Anhang. 47a 3. Ameßhuber, Mathias, 1623—28 Handelskassier beim Jenbacher Handel, dann dessen Hauptbuchhalter bis zu seinem Tode (etwa 1636/37). 4. Ameßhuber, Ulrich, Erzkäufer des Jenbacher Handels, wurde zwischen dem 23. Juni und 19. August 1585 zum Propriohandel versetzt als Nachfolger des Kitzbühler Berghandels Verwalters Joseph Eder. Eben diesem folgte er dann 1591 auch in der Verwal tung des Kattenberger Berghandels nach, die er bis 1598 innehatte. 5. Arnstein, Vital, 1598—1608 Erzkäufer

des Jenbacher Handels. 6. Auer, Jakob, 1622 bei der Unterkasse des Jenbacher Handels, später Obererzkäufer und Einfahrer bis zu seinem Tode (Ende 1632). 7. Auer, Peter, Handelsgehilfe beim Schwazer Schmalzhandel 1585. 8. Dr. Bardt, Johann Georg, Eechtsbeistand in Innsbruck, mit jähr licher Provision vom Jenbacher und Propriohandel, um 1585. 9. Dr. Banuin, Bartolomäus, „fuggerischer Advokat' zu Innsbruck um 1598. 10. Beck, Mathias, 1652 Schwazer UnscMitt- und Eisenhandelsver walter, trat Ende 1553

in fuggerische Dienste über, in denen auch seine Brüder Balthasar und Joseph schon standen. Über die wenig erbauliche Rolle, die er nach U. Truefers Tod spielte, vgl. Kap. VII. 11. Beer, Nikolaus, Erzkäufer des Jenbacher Handels 1608—18. 12. Brost, Jakob, Jenbacher Handelsdiener um 1590. 13. Deisenrieder, Thomas, Einfahrer des Jenbacher Handels 1634, 14. Deisenseer, Hans, Handelsdiener zu Kattenberg 1622. 15. Dürr, Hans Georg, bei der Tiroler Handelsverwaltung in Augs burg seit 1651. 16. Ebersberger, Georg

, Jenbacher Handelsdiener 1590—93. 17. Eder, Joseph, seit etwa 1577 Verweser in Kitzbühel, kam Mitte 1585 als Nachfolger des verstorbenen Hans Heuserer zum Jen bacher Handel, wo er bis 1591 den Kattenberger Berghandel ver waltete. 18. Eggenstein, Hans, Gegenschreiber beim Jenbacher Handel 1618 bis 1623. 19. Ehinger, Georg Friedrich, 1585 Handelsjunge, 1586—93 Handels diener beim Jenbacher Handel. 20. Eisele, Kaspar, Jenbacher Handelsdiener 1580/81. 21. Eiselin, Michael, Gegenschreiber beim Jenbacher

Handel dieser einige tausend Gulden an sie zu bezahlen hatte, wozu er nicht in der Lage war 58 . Man versuchte dann, die ganze Ange legenheit im Rahmen der Defalkation zu regeln, von der bald die Rede sein wird, aber mit deren Scheitern blieb auch diese Frage ungelöst und letzten Endes alles beim Alten. Notlage und Bittgesuche des Spanischen Handels gingen weiter, noch am 28. Mai 1650 schrieb Christoph-Rudolf an Truefer, er möge doch die 150 fl. für die spanische Schreibstube in Augsburg

, die er versprochen habe, unverzüglich schicken; man könne die Handelsdiener nicht mehr bezahlen und «reputation vnd credit» gingen verloren 59 . Natürlich zeitigte diese Notlage des Handels Streitigkeiten jeder Art unter seinen Teilhabern. Einer gab dem andern die Schuld, jeder wollte ein besseres Heilmittel wissen, jeder auch möglichst selbst mit heiler Haut davonkommen. So erklärt sich das allgemeine Bestreben, Einfluß 57 F. A. 2, 4, 7 ; er gab die Stichhaltigkeit der Gründe Truefers zu, «befinden ■aber khein