276 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1911/01_04_1911/BRC_1911_04_01_3_object_143286.png
Pagina 3 di 10
Data: 01.04.1911
Descrizione fisica: 10
über und um diese Kapelle herum- gkbaut, so daß erst nach der Bollendung der Kirche die Kapelle im Innern abgebrochen wurde. Sie kische lies ehautteurs. Ein lustiger Bor sall ereignete sich vor kurzem in Hamburg. Ein be kannter Landrichter, so erzählt die Nationalzeitung, hatte etwas lange in Morpheus' Armen gelegen und wollte nun eiligst nach seinem Amtszimmer im Straf- juflizgebäude. da eine wichtige Sitzung keiner harrte. Er stürzte also auf die Straße, winkte einen vor beifahrenden freien Kraftwagen heran und rief

Zeppelin. vietltsd! eines Stuäevtea. Im Mannheimer Hauptsteueramte stahl ein 16jähriger Untersekundaner, der Sohn des Oberbuchhalters des Amtes, seinem Vater denKassaschlüssel und entwendete 54.000 Mark, mit denen er fluchtig wurde. Er wurde später in Frankfurt verhaftet. Live llolverMZt w Hamburg. Die Stadt Hamburg plant die Gründung einer Universität. In nächster Zeit soll über diese Frage im Senate und mir der Bürgerschaft verhandelt werden. ger ckeutsche lisiler ist am Donnerstag mittags in Korsu

angekommen. In den nächsten Tagen treffen dort der Kronprinz und die Kronprinzessin aus ihrer Rückkehr von Aegypten ein. fllig Aieoer-lleustM— üeckeadlirg. Der Ober leutnant Miller wollte am 29. März von Wiener- Neustadt nach Ledenburg und retour fliegen. Nebel hinderte aber auf dem Lenhagebirge jede Orientierung, so daß Miller nach einem Fluges von 15 Minuten zum Ausgangspunkte zurückkehrte. Von Hamburg osch Krewel» im slugsppsrste. Aus. Hamburg, 29. März, wird gemeldet: Die beiden Militäraviatikcr

Leutnant Mackentun und v. Erler, die gestern den Flug von Berlin nach Hamburg mit vollem Erfolge absolviert habe», sind heute um 4 Uhr 53 Minuten nachmittags in Ham burg wieder aufgestiegen und nach fünfoiertelstündiger Luftreise in Bremen glatt gelandet. Die Strecke beträgt 119 Kilometer; ein vorzüglicher Rückenwind ermöglichte die Rekordleistung. ver äicklte Kaan tler Aelt. Man meldet aus Wien unterm 30. März: Gestern ist hier der schwerste Mann der Welt, der Russe Fedor Machnow, eingetroffen

1
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1913/18_09_1913/BZZ_1913_09_18_1_object_440679.png
Pagina 1 di 8
Data: 18.09.1913
Descrizione fisica: 8
mit der Hamburg— Amerika-Linie un8 dem Bremer Lloyd und auf deren Kosten an der ganzen deutsch-russischen und deutsch-österreichischen Grenze entlang Sta tionen errich^t,-. deren Hauptaufgabe unter dem Km Kcb' und Sm'! von Vtto Elster. N. Rachdruck verboten Mit diesen /Gedanken beschäftigt, ging Ar- rim in den. park der im Morgensonnsnstrahle eines herrlichen>.Äpriltages schimmernd dalag. Ruhslos streifte sie in den dichten Laub- gängen umher, indem sie mit einem kleinen Dolchmesser, das sie aus Spielerei

auf dem See. -Der Mann in dem Boote schien mit Fischen be schäftigt. <Lr saß still da und schaute auf sewe Angelrute, indem er das Boot der leichten Ztrömung überließ, welche ihn in die Nähe des Lchlosses brachte. Gedankenlos beobachtete Arriika den Fischer, Motto der Abwehr von Ssuck^en und der un erwünschten Einwanderung darin besteht, eine Unterscheidung zwischen den über Hamburg und Bremen fahrenden Passagieren Z. Masse und den übrigen durchzuführen. Für die ersten übernehmen nämlich die beiden

Barschast-nicht, so muß er sich entwe der entschließen, den bereits grausten Anzah- lüygsschein auf eine fremde Linie verfallen zu lassen.und sich ein Billett über Hamburg oder Bremen zu kaufen oder er wird ohneweiters über die Grenze wieder zurückgeschoben. Für den Fall, daß irgend ein Russe oder ein Gester- reicher an der Grenze durchschlüpft, sind in Leipzig, vor allem/aber im Rheingebiet (Köln, Bingerbrück,' Rheines Venthei'm, Herbstal, Ente rich, Goch usw.) wertere Stationen errichtet

auch die Rückwan derung regeln und selbst die in England ein-- tressenden Auswanderer gemäß den bestehen den Vereinbarungen zwingen, über Hamburg und Bremen zurückzukehren. So lange Fiume von der dem Pool anas- hörigen Eunardlinie, Trieft von der Auftro- Americana ohne Gutsider besetzt gehalten wird» üegt und lag durch jene Stationen die Kon trolle des ganzen nord- und mitteleuropäischen Auswanderervsrkehres in den Händen von Bremen und Hamburg, denn es muß auf dem Wege von Gsten nach Westen und umgekehrt

, wo die Tanadian aus dem Pool austrat und in Zukunft nicht nur von Antwerpen, sondern auch von Trieft aus ihren Verkehr nach Kanada einrichten, hatte das groß angelegte» von Hamburg un6 Bremen bezahlte Syste-rnSer Kontrollstationen ein bedenkliches Loch bekom men. Damit ist allerdings auch der Verkehr nach Trieft von der Zlbhangigkeit vom Kartell be freit und der natürlichen Entwicklung Laufae- lassen. Das System der Kontrollstationen wurde im österreichischen Parlamente, in den Delegationen

2
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1920/29_08_1920/MEZ_1920_08_29_2_object_744566.png
Pagina 2 di 12
Data: 29.08.1920
Descrizione fisica: 12
, die jetzt in Deutschland brach liegen, für Amerika zu sichern. Und bald darauf hörte man, daß zwei Direktoren der „Hapag' nach Amerika abgereist seien, um dort Verhandlungen über Schiffahrtsfragen zu pflegen. Cs dauerte nicht lange, so hörte man weiter, daß die Hamburg-Amerika-Linie ihr Wiedereintreten in den Weltverkehr durch eine enge Verbindung mit amerikani schen Reedereien einzuleiten beabsichtige. Als dann das amerikanische Schiffahrtsamt sich dahin vernehmen ließ, daß eine amerikanisch-deutsche Gesellschaft

die Weltschiff fahrtslinien der Hamburg-Amerika-Linie übernehmen, wo gegen diese ihren gesagten Apparat zur Verfügung stellen wolle — da wußte in Deutschland schon jedes Kind, daß auch dieses stolze deutsche Unternehmen ein Opfer dieses „Friedens' werden solle. Nun Ist aus der, Hamburg- Amerika-Linie eine Amerika-Hambura-Linie geworden. Das amerikanische Schiffahrtsamt gibt da» Ende der alten Hamburg-Amerika-Paketfahrt-Aktien-Gesellschaft und /das Erscheinen der Nachfolgerin bekannt durch die Mit teilung

, daß die Tätigkeit des Hariman-Hapag-Konzern Anfang 1921 einsetzen werde. Sämtliche früheren Linien der Hamburg-Amerika-Linie im Mittelmeer, in Ostasien und Südamerika werden baldigst wieder aufgenomttien. Die Leitung der amerikanischen Seite des Unternehmens liegt in den Händen des 28jährigen Averill Hariman, des Sohnes des Eisenbahnkönigs. Es ist ein schwacher Tros? für den Deutschen, wenn die gesamte amerikanische Presse dieser Mitteilung die Anerkennung beifügt, daß die Er fahrungen

3
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1911/12_07_1911/SVB_1911_07_12_3_object_2554760.png
Pagina 3 di 8
Data: 12.07.1911
Descrizione fisica: 8
hochgeschätzt. — Im Kloster Wilten verschied der Bibliothekar und emerit. Prior Philipp Johann Matzgeller, 72 Jahre alt. Da» Kirfchenfest. Es war im Juni 1432. Hamburg, die freie Stadt, war vom grausamen Procopius besitzt. Sie wollte sich nicht ergeben, sie schloß dem Feinde ihre Tore, und folglich mußte oder sollte sie Hungers sterben; denn der Tyrann wollte die stolze Stadt demütigen. Die feindlichen Soldaten umlagerten die hohen Stadt mauern. Wochen und Monate vergingen; — Hamburg ergab sich nicht. Schon

waren die Lebensmittel bald aufgezehrt, schon hatte der Sensenmann seine Opfer gefordert, — doch die Liebe zur Freiheit war stärker als jene zum Leben. Zitternd nahte einer Tages eine Abord nung ehrwürdiger Greise dem Zelte des Generals mit der Bitte um Gnade; doch vergebens. Dem- ungeachtet erschienen tagsdarauf weinende Weiber und Mütter, und sie flehten um Schonung der Stadt und der Kinder; wiever vergebens. Endlich am dritten Tage, da Hamburg keinen Bissen Brot mehr besaß, schickte es eine Schar abgehärmter

Tafel mit Brot und Fleisch die Kinder Hamburgs. Reich mit Kirschen beschenkt, durften nun alle heimkehren und den erwartungsvollen Eltern sagen: „Der Feldherr Procopio läßt auch grüßen; ihr habt ihn durch uns besiegt.' Das feindliche Lager wurde aufgelöst, und Hamburg war gerettet. Von jenem Tage an sind die Kirschen in Hamburg in Ehren gehalten und werden jedes Jahr am Kirschensest, einem Tage im Monat Juni, an reiche und an arme Kinder verteilt. A. G. welche auf eine gesunde Haut pflege hält

4
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1919/01_07_1919/BZN_1919_07_01_1_object_2461538.png
Pagina 1 di 8
Data: 01.07.1919
Descrizione fisica: 8
nach 3 Uhr erklärte Clemen- eeau di^ Sitzung für eröffnet. Die D e u t - schen unterschreiben als erste ohne irgend eitlen Prot est abzugeben. Um M Uhr nachmittags e r t ö n t e Kanonendonner, zum Zeichen, daß der Frieden unterschrieben ist: einige Minu ten vor 4 Uhr wurde die Sitzung aufgehoben. Wilson hat sich Sonntag. 29. Juni, um 2 Uhr nachmittags auf dem .,George Wa shington' in Brest eingeschisst und ist auf der R fi ck r e rs e tmch Amenha. Politische Nachrichttv. Deutschland» Unruhen in Hamburg

. H am b ü r g. 23. Juni. Im Verlaufe von Demonstrationen anlaßlich der Ent deckung von Lebensmittelverschleppungen kmn es gestern abends zu Blutvergießen Die 'MigesammelteMenge versuchte.'in da-; Rathaus einzlldringen. Herbeigeeilte Ver stärkungen der Slcherlieitswache wurden angehalten und '.u entwaffnen versucht. Daraufhin Mb diese ans die Menge scharfe Schusse ab. wobei mehrere Personen getötet oder schwer verletzt wurden. Von der Kom mandantur Hamburg'-ist über die Städte Hamburg. Altona und Wansbeck der Bela

angelegter Aufstands versuche dar, die über ganz Deutschland hin vorbereitet waren. In Hamburg ist aber die Bewegung den Führern zU früh aus den Händen entglitten. Weder die Hamburger Bevölkevunnweißs wozusiegebrauchtwer- den sollte, noch die Mitglieder der Zwölfer- Kommission/Die eigentliche Leitung hält sich im Hintergrund. ' In der Zwölferkommission sind die Kom munisten. Unabhängigen und radikalen So zialisten ausschlaggebend, so daß das gestern abends aufgetauchte Gerücht, es solle in Hamburg

5
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1916/03_03_1916/BRC_1916_03_03_6_object_2615174.png
Pagina 6 di 8
Data: 03.03.1916
Descrizione fisica: 8
Seite 6 Freitag, den 3. März jähren des vorigen Jahrhunderts in Wien die militä rische Erziehung junger Türken, geleitet und sein Füh len und Denken lägt sich am besten durch das Losungs wort „Nach Saloniki!' kennzeichnen. Bei ihm lernte ich Wilhelm Pvessel, den genialen Süddeutschen, Bau direktor dev türkischen Staatsbahnen, kennen, welcher uns den großzügigen Plan eines türkischen Ersenbahn netzes entwarf, dcnZauf fußend, daß die geradlinige Ver bindung zwischen Hamburg und dem Kanal von Suez

auch Berlin, Wien und Saloniki berühre, was auch nahezu der Fall ist. Von der Hauptlinie Hamburg— Saloniki sollte bei Mitrovica (Amselfeld) die Zweig linie Nach Konstantinopel führen, um danin weiter durch Kleinasien an den Persischen Golf zu gelangen (die heutige Bagdadbahn). Späte« Forscher werden nicht zu suchen haben, um diesem Weltkrieg den Namen zu geben. Er heißt'. Das Ringen der Mittelmächte um die südli chen Anschlüsse an die Welthandelsstra- tzen — an das Meer! Wenn je ein Gordischer Kno ten

ist, welches dem britischen Hochmut Halt gebietet und schon oft den britischen Dünkel bis in die Knochen hinein erschauern machte. Und wie eine Vorahnung der Kraftfülle „Mittel europas' klingt der Gedanke: Hamburg auf dem kür zesten Wege mit Saloniki und so auch mit dem Kanal von Suez zu verbinden. Daß Pressel an dieser Lebens aufgabe scheiterte, verbittert und vereinsamt starb, kann nicht Wunder nehmen, die Entwicklung des mensch lichen Geistes schreitet immer über Leichenfelder. Es ist nicht Zweck dieser Zeilen

, darzutun, welche Einflüsse die mitteleuropäische Bahn Hamburg—Salo niki nach Osten über Nisch abdrängte und als Haupt bahn nach Konstantinopel führte, während die Verbin dung nach Saloniki zum vernachlässigten Nebengeleise wmde. Aber es ist eine allerliebste Bosheit der Ge schichte, daß die marktschreierisch angekündigte Unter nehmung der Westmächte zur Rettung Serbiens gerade an dem kläglichen Zustand der erngeleisigen Bahnstrecke Nrsch---Saloniki scheiterte. Aber für unsere Monarchie, insbesondere

haben dem Handelsweg Hamburg — Saloniki wieder Wesen und Gehalt gegeben mW er ist eigeirtlich nur eine natürliche Folgerung nus der Schaf fung eines „Mitteleuropa'. Aber Gin- und Ausfuhr eines Wirtschaftsblocks von mehr als 120 Millionen Seelen kann sich nicht auf einer einzigen Linie bewegen, welche überdies dem Politiker nicht nur, sondern auch dem Militär und dem Verkehrstechniker so manche Frage zur Lösung vorlegen wiÄd. Die unerläßliche Er gänzung bleibt immer noch ein gangbarer Seeweg

6
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1916/05_03_1916/BRC_1916_03_05_6_object_155151.png
Pagina 6 di 16
Data: 05.03.1916
Descrizione fisica: 16
Seite 6 Freitag, den 3. März jähren des vorigen Jahrhunderts in Wien die militä rische Erziehung junger Türken, geleitet und sein Füh len und Denken lägt sich am besten durch das Losungs wort „Nach Saloniki!' kennzeichnen. Bei ihm lernte ich Wilhelm Pvessel, den genialen Süddeutschen, Bau direktor dev türkischen Staatsbahnen, kennen, welcher uns den großzügigen Plan eines türkischen Ersenbahn netzes entwarf, dcnZauf fußend, daß die geradlinige Ver bindung zwischen Hamburg und dem Kanal von Suez

auch Berlin, Wien und Saloniki berühre, was auch nahezu der Fall ist. Von der Hauptlinie Hamburg— Saloniki sollte bei Mitrovica (Amselfeld) die Zweig linie Nach Konstantinopel führen, um danin weiter durch Kleinasien an den Persischen Golf zu gelangen (die heutige Bagdadbahn). Späte« Forscher werden nicht zu suchen haben, um diesem Weltkrieg den Namen zu geben. Er heißt'. Das Ringen der Mittelmächte um die südli chen Anschlüsse an die Welthandelsstra- tzen — an das Meer! Wenn je ein Gordischer Kno ten

ist, welches dem britischen Hochmut Halt gebietet und schon oft den britischen Dünkel bis in die Knochen hinein erschauern machte. Und wie eine Vorahnung der Kraftfülle „Mittel europas' klingt der Gedanke: Hamburg auf dem kür zesten Wege mit Saloniki und so auch mit dem Kanal von Suez zu verbinden. Daß Pressel an dieser Lebens aufgabe scheiterte, verbittert und vereinsamt starb, kann nicht Wunder nehmen, die Entwicklung des mensch lichen Geistes schreitet immer über Leichenfelder. Es ist nicht Zweck dieser Zeilen

, darzutun, welche Einflüsse die mitteleuropäische Bahn Hamburg—Salo niki nach Osten über Nisch abdrängte und als Haupt bahn nach Konstantinopel führte, während die Verbin dung nach Saloniki zum vernachlässigten Nebengeleise wmde. Aber es ist eine allerliebste Bosheit der Ge schichte, daß die marktschreierisch angekündigte Unter nehmung der Westmächte zur Rettung Serbiens gerade an dem kläglichen Zustand der erngeleisigen Bahnstrecke Nrsch---Saloniki scheiterte. Aber für unsere Monarchie, insbesondere

haben dem Handelsweg Hamburg — Saloniki wieder Wesen und Gehalt gegeben mW er ist eigeirtlich nur eine natürliche Folgerung nus der Schaf fung eines „Mitteleuropa'. Aber Gin- und Ausfuhr eines Wirtschaftsblocks von mehr als 120 Millionen Seelen kann sich nicht auf einer einzigen Linie bewegen, welche überdies dem Politiker nicht nur, sondern auch dem Militär und dem Verkehrstechniker so manche Frage zur Lösung vorlegen wiÄd. Die unerläßliche Er gänzung bleibt immer noch ein gangbarer Seeweg

7
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1913/19_03_1913/BRG_1913_03_19_5_object_810381.png
Pagina 5 di 8
Data: 19.03.1913
Descrizione fisica: 8
Gtüfiu Klein- michel (Petersburg), Graf v. Matufchka (Potsdam), Graf von Schovfeidt mit Tochter (Körzeg), Gräfin Hohenlohe mit Tochter (Starnberg), Dräfl« uud Graf Almeida (München), Burggraf uud Graf Grd- mau» zu Dohva-Schlodien mit Gemahlin (Schlot»!»), Graf von der Grorbrn mtt Gemahlin (Ludwig«- darf), Ezkjrlleuz Freiherr von Reitzensteiu (Weimar), Baronin von Putikamer (Eberswalde), Baron von Esckeoort mtt Gemahlin (Hamburg), Barontu de Fi« (München), Freiherr von Tramer-Klett (München), Frejherr

von Steruenfe!» mtt Gemahtt» (Hamburg), Freiherr Riedesei mit Familie (Kassel), Dr. Ritter von Pfister meiper mit Familie (München), Prof. Zivckr (Marburg), Prof. Kundmauu mit Gemahlin (Wien), Prof. Dr. Kulich (Innsbruck). Todesfälle. 2n Untermal« erfolgte die Be erdigung de» langjährigen Kurgaste» Herrn Karl Baron von Boyneburg-Lrugsseld aus Weilar, Beamter der Eskomptebauk i. P. Er verschied im Alter von 67 Jahren. Der Berbllchru« hatte für alle Angelegenheiten unsere» Kurort» groß» In teresse uud

diese» Monat« hat tu der .Merauer Zig.“ Rr. 28 Schriftstellerin Mela Seifert au» Ham burg unter Hinweis aus die Jugeudwehreu und ähnliche Organisationen In Hamburg uud überhaupt in Deutschland die Frage gestellt: .Warum fehlt in Oesterreich noch dies? Einrichtung?'' und geglaubt, «n« Oesierreichiku diesbezüglich mit Anregungen kom men zu müssen. Run bestehen die Jugeudwehreu in Oesterreich schon seit Jahre», sodoß e» der An regung au« Hamburg gar nicht bedurft hat und selbst Meran besitzt eine solche schon

8
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1911/05_05_1911/MEZ_1911_05_05_14_object_590894.png
Pagina 14 di 14
Data: 05.05.1911
Descrizione fisica: 14
ihr. Laß der Maat/nicht Invalide werde, soudern nach Wilhelmshaven an Bord der „Sophie' kommandiert sei, die in sechs Tagen in See. gehe. Er käme übermorgen mit dem Nachtznge noch an, um von ihr Abschied zu> nehmen. Kommt sie dann in die Bude, wie ich . schrieb, so heben wir sie dann in einen'Wagen nnd heidi geht's gen Hamburg.' , „Und der Alte?' fragte Lora gespannt. „Das wissen wir noch nicht, aber wenn sein Gut verkaust/ist,' so kommt er anch .gleich'mit an Bord und fährt mit übers Meer

in dem von den nun Geknebelten bereitgehaltenen Wagen. Die Pferde griffen gut aus und Rolfs erzählte dem jungen Mädchen) alles und auch von Onnen log er, Vaß'-«MMöMtkr;-jiSophie' müsse. Rose konnte 'es kaum fassen, daß er nnn doch wieder an Bord 'müsse, aber die zwei Freunde trösteten sie. Plötzlich fiel ihr ein, was der Vater gesagt- hatte, daß er sie in Hamburg einholen »verde, er käme dorthin nach, und nun wußte sie erst, gar nicht, was sie tun sollte. Sie erzählte dies den beiden und überließ

es ihnen, alles so einzurichten wie es am günstigsten sür sie wäre. ' Man beschloß also sofort nach Kiel zu fahren, denn Onnen »verde ja dort selbst seine Dispositionen treffen können. So geschah es auch) aber' dort an gekommen, fanden., sie nur einen Brief vor, in dem er ihnen seine Abreise nach Hamburg mitteilte, was er telegraphisch schon, getan hatte. Letztere Nachricht hatten sie aber »licht mehr erhalten. Alle Drei beAlossen nun nach Hamburg zu gehen. Rolfs suchte vergebens in dem Hotel,'. das.Ounen angegeben

9
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1916/03_03_1916/TIR_1916_03_03_6_object_1952560.png
Pagina 6 di 8
Data: 03.03.1916
Descrizione fisica: 8
1916 Seile 6 Freitag. den 3, März 1916 jähren des vorigen Jahrhundert-? in Wieir Sic militä rische Erziehung junger Türken gekeirer und sein Fül len und Denken läßt sich am besten durch das Losungs- wort ..Nach Salsmki'' i-ennHeicknen. Bei ibin lernte ich Wilhekiir Presse!.. de:? genialen süddeutschen. Bau- direktor der türkischen Staatsbabnen. kennen, welcher uns den großzügigen Plan eines türkischen Eisenhabn- netzes entwarf. darauf fußend, daß die geradlinige Per- 5 , bindung Mischen Hamburg

ein kraftstrotzendes „Mittel- t europa' entstanden ist, welches dem britischen Hochmut j Hakt gebietet und schon oft den bririschen Dünkel vis in ! die Knochen hinein erschauern machre. ! Und wie eine Vorahnung der Krafrfülle „Mittel- ^ curopas' klingt der Gedanke: Hamburg auf dem kür- j zesren Wege mit Saloniki und so auch mit dem Kanal ! von Suez zu verbinden. Daß Pressel an dieser Lebens- ! ausgäbe scheiterte, verbittert und vereinsamt starb, - kann nicht Wunder nehmen, die Entwicklung des mensch- ^ lichen

Geistes schreiter immer üb>er Leichenfelder. Es isl nicht Zweck dieser Zeilen, darzmun, welche ! Einflüsse die mitteleuropäische Bahn Hamburg—^alo ! nili nach Osten über Risch abdrängte und als Haupt- ^ bahn nach Konstantinopel führte, während die Verbin dung nach Saloniki zum vernachlässigren Rebengekeise wurde. Aber es isl eine allerliebste Bosheit der Ge schichte, daß die marktschreierisch angekündigte Unter nehmung der Wesnnächte zur Rettung Serbiens gerade ^ngeleisigen Bahnstrecke

verfahren. Der sieg reiche Balkanfeldzug und der Zusammenschluß der vier Verbcurdsinächte haben dem Hanidelsweg Hamburg — Saloniki wieder Wesen und Gehalt gegeben und er ist eigentlich nur eine natürliche Folgerung aus der Schaf fung eines „Mitteleuropa'. Aber Ein- und Ausfuhr eines Wirtschaftsblocks von mehr als 120 Millionen Seelen kann sich nicht auf einer einzigen Linie bewegen, welche überdies dem Politiker nicht nur, sondern auch dem Militär und dem Vertehrsrechniker so manche Frage zur Lösung

10
Giornali e riviste
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1911/04_02_1911/LZ_1911_02_04_32_object_3296013.png
Pagina 32 di 32
Data: 04.02.1911
Descrizione fisica: 32
eine Zuckerfabrik anlegen. Da las er einmal in der Berliner Fremdenliste: „Herr Rosen aus Hamburg, Zuckerfabri kant.' Sogleich befahl er ihn zu sich, trug seinen Wunsch vor und bat, ihm einen Plan zur Errichtung einer solchen Fabrik zu entwerfen. Dazu hatte nun Rosen, der die Konkurrenz Berlins fürchte te, gar keine Lust. Er ent schuldigte sich daher mit dem Mangel an Zeit; er müsse heute noch abreisen, dringen de Geschäfte «iefen ihn nach Hamburg zurück. Was wollte der König machen? Er ließ ihn gehen

. In Wirklichkeit hatte es der Hamburger gar nicht so eilig ; er gedachte vielmehr noch eine gute Wei le in Berlin zu bleiben und die Annehmlichkeiten uud die Vorteile der Hauptstadt zu genießen. Vergnügt über die gelungene List ging er abends in seinem Hotel zu Bett. Aber der alte Fritz ließ sich keine Wippchen vormachen. Um Mitter nacht wird Rosen geweckt, ein Unteroffizier mit zwei Mann steht da und spricht: „Seine Majestät befehlen dem Herrn Rosen, sofort zu seinen Geschäften in Hamburg abzureisen, deren

Dringlichkeit er vergessen zu haben scheint.' Mit größter Hast muß er sich ankleiden. Draußen wartet schon ein Wagen. Der Unteroffizier setzt sich mit ihm hinein, und nun geht's über Stock und Stein hinweg, unterwegs nur die Pferde wechselnd, sonst ohne Aufenthalt, in fliegender Eile nach Hamburg. Halb gerädert langt er dort mitten in der Nacht am Tore an. Das Tor ist geschlossen; der Bürgermeister muß geweckt werden, er soll das Tor öffnen lassen. Der Bürgermeister fragt: „Warum ?' Die Antwor tist: „Herr

13
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1910/29_11_1910/BZN_1910_11_29_11_object_2283700.png
Pagina 11 di 12
Data: 29.11.1910
Descrizione fisica: 12
sich am besten eine Existenz schaffen konnten. Herr Ktndermann baute ihrem Vorsatz selber eine Brücke mit der Frage, ob die Schwestern dauernd in Aachen zu blei ben gedächten. Elma verneinte seufzend; die Zukunft läge recht dun kel und problematisch vor ihnen. . . „Sie sollten sich vor allem und in erster Linie eine Zeit lang erholen, zerstreuen,' versetzte er hierauf. „Nach all dem Traurigen, das Sie erlebt haben, würde Ihnen und Ihrer Fräulein Schwester das gut tun! Kommen Sie zu uns nach Hamburg

! Sie werden sehen, wie hübsch man in Hamburg lebt!' Elma lächelte gezwungen. Das könne doch nur ein Scherz sein. Die beiden Schwestern hätten doch so gar kei nen Familienanschluß in Hamburg. Das Dessert war eben aufgetragen worden. Der ser vierende Diener hatte sich zurückgezogen. Ein fast atem loses Schweigen herrschte in dem Raum. Herr Kindermann legte feine Serviette auf den Tisch, richtete sich ein wenig steifer auf und blickte seine schöne Gastgeberin fest an. „Gnädiges Fräulein,' sagte

dadurch eben die Annehmlichkeiten Ihres bisheri gen Lebens bei.Neber meine pekuniären Verhältnisse kann Ihnen jedes Kind in Hamburg Auskunft geben. Meine Frage ist also die: Wollen Sie meine Sache bei Ihrer Schwe ster vertreten i und glauben Sie, daß ich, ohne mir einen Korb zu holen, in den nächsten Tagen meinen Antrag stel len kann?' ... Elma hatte sich allmählich von ihrem anfänglichen Er staunen erholt. Sie wußte nicht recht, ob sie lachen oder sich ärgern sollte, ob die Angelegenheit ernst

14
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1918/25_10_1918/BZN_1918_10_25_5_object_2457529.png
Pagina 5 di 8
Data: 25.10.1918
Descrizione fisica: 8
. Geflügel, Wein, Eier, Socken, Sweater, Handschuhe, Musikinstrumente, Koknak, Aep- fel, Bonbons, Korn, Weintrauben, Tabak, Kleider, ein photo graphischer Apparat und Sliwowitz.. Der Wert der gestohlenen Sachen WerMigt die ansehnliche Summe von 24.H00 Kronen. ? Theater und Kunst. „Der Retter', Tragikomödie in drei Akten von Hans Saß mann. „Mit dem Austeilen von Ohrfeigen kommt man durch die Welt', sagt Jonas Bux, Maler aus Hamburg. Das ist sein Lebensmaxim. Damit erobert man sich einen Platz an der Son

ne und damit behält man immer Recht. Es ist aber nicht immer so gewesen bei Jonas Bux, Maler aus Hamburg. Verzweifelt an äußeren Umständen des Lebens und verzweifelnd an der Durch führbarkeit seiner Künstlerischen Ideen, ist er in seinem morali schen Niederbrüch soweit vorgeschritten, daß er sich knapp vor einem heranrollenden Bahnzug. auf das Geleise legt, um sich überfahren zu lassen. Der zufällig des Weges kommende Frie denau, ein Kleinstädter mit einem goldenen Herzen, voll Güte und ohne Arg, ein ruhiges

Leben führend, wie in einem wohlum friedeten 'Garten/ dieser Friedenau nun sieht die drohende Ge- fahr, in welcher Bux schwebt, blitzsnell greift er zu und rettet dem Jonas Bux, Maler aus Hamburg, dergestalt das Leben. Er nimmt in seiner Mundlosen Güte den Fremden sogar nach Hause mit, wo er ihn, um seine edle Tat den Seinen gegenüber zu mo tivieren, als einen seiner Jugendfreunde ausgibt. Der Geret tete weiß aber seinen Retter keinen Dank. In seinem Naturell bricht der diabolische Geist

und der sie unterliegt. Friedenau sieht das Unglück kommen, kann sich aber dessen nicht mehr erwehren.Na cheiner hochdramatischen Auseinandersetzung mit Jonas Bux, de mMaler aus Hamburg, sehen die zwei, daß um einen von ihnen zu viel ist, und so schei det Friedenau. Er geht hinaus und legt sich vor einem kommen den Zug aus die Schienen. ,Im gleichen Moment hält Bux des Geschiedenen Weib in den Armen und als man von der Bahn her auffallende Signale hört, meint er in krassestem Zynismus: „Es ist wahrscheinlich

15
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1910/24_12_1910/BRG_1910_12_24_3_object_779142.png
Pagina 3 di 22
Data: 24.12.1910
Descrizione fisica: 22
mit mehr als 100 000 Einwohnern. Die betreffenden Zahlen sind folgende, in Klammern sind die Zif fern von 1900 zum Vergleich beigesetzt: 1 Berlin (obne Vororte) 2,064.153 (1,888848), 2 Hamburg 936000 (705.738), 3 München 593053 (499932), 4 Leipzig 585743 (456.124), 5 Dresden 546882 (398146), 6 Köln 511.042 (373529), 7 Breslau 510.929 (422 709), 8 Frankfurt am Main 414 406 (288989), 9 Düsseldorf 356733 (213 711), 10 Nürnberg 332.539 (261081), 11 Charlottenburg 304 280 (189 305), 12 Hanover 299.753

die große Klasse zwischen 80000 bis 100000 sehr stark bts-tzt ist. Von den angeführten Städten bilden Charlottenburg, R rdorf, Schönaberg, Wilmersdorf Vororte von Berlin. Mit allen diesen 44 Vor orten zählt Groß-Berlin 3.712 544 Einwohnern. Die Zahl der Städte mit mehr als einer halben Million Einwohnern hat sich in Deutschland auf sieben erhöht. Vor zehn Jahren gab es in Deutsch- land nur zwei Städte, nämlich außer Berlin noch Hamburg hat die halbe Million erst im Jahre 1895 erreicht, und Berlin

hat erst im Jahre 1860 die erste halbe Million überschritten, war also damals so volkreich wie j-tzt Breslau ist. Den 47 oder Hamborn eingerechnet 48 deutschen Großstädten mit mehr als 100.000 Einwohnern stehen gegenüber im Jahre 1905. 33 Im Jahre 1900, 28 Im Jahre 1895, 26 im Jahre 1890, 14 im Jahre 1880 und 9 bei der ersten Volkszählung im Reiche am 1. Dezember 1871. Berlin hatte damals 100000 Einwohner weniger als jetzt in Hamburg gezählt sind. Im ganzen haben die Städte mit mehr als 100.000

16
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1911/11_04_1911/BZZ_1911_04_11_6_object_459085.png
Pagina 6 di 8
Data: 11.04.1911
Descrizione fisica: 8
.' „Ich begreife es nicht nur, sondern ich danke Ihnen dafür von Herzen. Aber was erwarten Sie nun von mir. mein Herr?' »Ich glaubte annehmen zu dürfen, daß Sie noch heute oder — wenn dies des KesteS wegen unmöglich ist — doch noch spätestens morgen «ach Hamburg fahren würden, um Ihren Sohn noch lebend wiederzusehen.- Gras Westcruhagen ging niit starken Schritten auf und nieder, die düster gefurchte- Stirue tief grseiikt und die Arme über der Brust verschränkt. Es war ersichtlich ein sehr harter Kampf

verbergen — eine Leiche «cht! Wenn Sie mir also jetzt in bündiger Form «klären, daß Sie mich nicht nach Hamburg be gleiten und mit der Angelegenheit nichts zu schassen haben wollen, so bin ich natürlich auch für meine Pttson von jeder weiteren Rücksicht nahme entbunden und werde in diesen» Falle u'cht anstehen, zu meiner eigenen Rechtfertigung der Hamburger Staatsanwaltschaft den ganzen Sach verhalt mitzuteilen, so lange Ihr Herr Sohn für den Arm der irdischen Gerechtigkeit noch cr- teichbar

haben meinen Worten eine falsche Deutung gegeben, mein, Herr,' gab Graf Western- Hagen zur Antwort, „denn so war es uicht ge meint ! Es muß natürlich- meine vornehmste Auf gabe fein, zu verhindern, daß Ihnen ans Ihrer großmütigen Handlungsweise irgendwelche Un annehmlichkeiten erwachsen, uud ^ wenn Sie glauben, daß meine Anwesenheit in Hamburg nach dieser Richtung Hill von Nutzen sein kann, ' so stehe ich Ihnen selbstverständlich ganz zn Ihrer Verfügung. Ich bin bereit, morgen , mit dem erstell Frühzuge zu fahre

17
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1911/10_04_1911/BZZ_1911_04_10_6_object_459047.png
Pagina 6 di 8
Data: 10.04.1911
Descrizione fisica: 8
Sie mich den» Herrn Grafen Westeru hagen mit dem Hinzufügen, daß ich ihn in einer i Angelegenheit zu sprechen wünsche, die so dring- ! lich ist, daß sie keinen Ausschub duldet.' In großer Verlegenheit blickte der alte Diener ! ckllf die Karte. Da stand in schön gestochenen l Duchstaben: „Hugo Seefeld, Firma Ottendorf Dc Comp, in Hamburg.' i «Ein Reisender für Wein oder Cigarren!' , dachte er. „Und um ein Haar hätte ich ihn ! ßeradeswegs in den Empsangssalon geführt.' ! „So leid es mir tut, mein Herr.' meinte

konimt, über den wir beide nichts vermögen.' Graf Westernhagen war nicht mehr fassungslos »ie vorhin; aber die innere Erregung prägte sich doch in seinen Zügen aus, wie tapser er sich auch äußerlich beherrschte. ^Sie werdeu es verzeihlich finden, mein Herr,' erwiderte er mit Zurückhaltung, „wenn ich vor Ihrer kurzen Mitteilung vorläufig noch wie. vor einem unlösbaren Rätsel stehe. Sie schreiben mir da: Ihr Sohn Alfred ist sterbend in Hamburg; »ur um seinetwillen bin ich hier. Sind Sie auch ganz

er, durch welchen Betrug sich der junge Graf eine kostenfreie Heimreise ermöglicht habe und in welchem Zustand er in Hamburg ange kommen sei. Im großen und ganzen hielt er sich dabei zwar ziemlich getreu an Kapitän Fokke» Bericht; aber wie die unwesentlich kleinen Zu taten und Verstärkungen auch wareu, die er sich hier und da erlaubte, so mußten sie doch in ihr« Gesamtheit dazu dienen, zur qualvolle» Demütigung des Grafen das Verhalten seines Sohnes noch verwerflicher und seine Verwahrlosung noch fürchter licher

18
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1920/17_03_1920/SVB_1920_03_17_2_object_2528368.png
Pagina 2 di 8
Data: 17.03.1920
Descrizione fisica: 8
. Bei der Börse hat ein Trupp - Reichswehrleute in die Menge blindlings mehrere Schüsse abgefeuert. Das Bitterfelder Elek trizitätswerk wurde stillgelegt. Die Stadt ist ohne Licht nnd Kraft.. Berlin, 14. März. Der Zugverkehr zwischen Berlin und Hamburg ist unterbrochen. Kiel, 15. März. Wie die „Kieler Neuesten Nachrichten' melden, hat der aus der Revolutions zeit bekannte Zivilingeneur Garbe die Werftarbei ter aufgefordert, mit Waffengewalt gegen den Be fehlshaber und dessen Truppen vorzugehen. Marine

fahrzeuge wurden von. deu Arbeitern beschossen. Es wurden Truppen gelandet, die von den Arbei tern mit Schnellfeuer empfangen wurden. Dabei sind der Kapitän zur S. Mönch sowie der Fregat tenkapitän Stegemann und eine Anzahl Mannschaf ten gefallen. Einige Personen wurden bei dem Ver suche, Verwundete zu bergen, getötet. Berlin, 14. März. Außer der Kundgebung der drei süddeutschen Staaten liegen noch Erklä rungen aus: Darmstadt, Dresden und Hamburg vor, die sich gegen die Gegenrevolution wenden

. Ja Darmstadt hat sich die Reichswehr auf Seite der bestehenden Ordnung gestellt. In Breslau ist der kommandierende General des sechstcn Armeekorps v. Friedeburg zurückgetreten, weil sich seine Truppen auf den Boden der neue» Regierung stellten. Das Generalkommando hat General Schmetow über ä. Z nommen. Eine Reihe von Personen, darunter die Führer der Unabhängigen und der Kommunist^, sind in Schutzhaft genommen wo^— Münker hat sich die Pirtei mit deu Us« ^ In Hamburg und Frank furt a. M. ist die Lage

20