aus; ich werde die Ehre ha ben, Ew. Ercellenz rin Verzeichniß derselben za übersenden, um es gefälligst dem Kaiser vorzulr- gen. Ich habe die Ehre rc. (Untrrz.) Der Graf Vand amme. In öffentlichen Nachrichten au-Hamburg vom,0. Mat heißt eS: „Gestern hörte man vom Zollenspieker herein lebhaftes Grwehrseuer. Man erfuhr bald, daß die Franzosen alle Pässe forcirt hatten, und den Feind nach der Sette von Boitzenburg verfolgten. Gegen Abend sahen wir hier einige Bataillons rintreffen, welche die öffentlichen Platze
hatten nur Zeit, ihre Personen zu retten, und konnten glücklicher weise ihre Gewohnheit, zu zerstören und zu vrr, brennen, nicht befolgen. Ja dem Marinearse- ual hat man rzo Artillerirfiücke und gegen 80 auf den Wällen gesunden. Alle Etablissements find in dem besten Zustande.. Die unternomme nen Arbeiten, um Hamburg zu einem Waffen- platze zu machen, sind sehr beträchtlich. Alle Militärs waren darüber erstaunt, und betrachten jetzt Hamburg als eine Festung." Zugleich waren zu Hamburg nachstehende
Pu» blikationes erschienen: I. „Zufolgeeiner Entschek- düng drS Hrn. Marschalls Fürsten von Eckmöbl, Generalmajors, wird allen Einwohnern von Hamburg befohlen, bei der allgemeinen Polizei- direktion unverzüglich abzuliefern: alle Liebelle, Pamphlets, fremde oder nicht erlaubte Zeitungen, Karrikaturen, Kupferstiche, Verse rc., die feil dem 24. Febr. d. I. hier erschienen ober ringe» führt sind. Jeder, der diesem Befehle nicht s». gleich gehorcht, oder ihn nicht gänzlich zur Aus, jührung bringt, indem er irgend
, Der, micthern und Gastwirthen wird verboten, irgend einen Fremden bei sich aufzanehmen, der keine Eriaubniß bekommen hat, sich zu Hamburg auf zuhalten. Die alten Verordnungen über di« Reisenden find wieder in Kraft gesetzt. Jeder Uebertreter wird gestraft und außerordentlich vrr« folgt werden. Hamburg, den zi. Mat,8iz. Der Generalpolizeidirektor, d'Aubignose." Am 2. Iuui machte der dänische General Graf Schulcnvurg den französische« Autoritäten zu Hamburg leinen Besuch. Abears wurde im Leut, schrn Theater
der Marquis von Tulipano und ein Ballet gegeben. Nach Versicherung mrhrercr Pariser Zeitungen war der dänische Prinz Christian in N 0 r w e g e n «»gekommen, und hatte daselbst den Oberbefehl über die Armee und das Land übernommen. Die» fr Reife war so geheim gehalten worden, baß selbst die dänische Ossiziaizeitung noch vor Kur» zem Holstein für die Bestimmung des Prinzen angab. Ein Schreiben von der Riederelbe, vom 7. Juni erzählt: Zu Hamburg herrscht die größ te Ruhe; die Verwaltungen organlsiren