, als ein höchst lingünstigeS Vorzeichen für die Verwirklichung der preuß. Pläne im Norden Deutschlands erscheint dessen Bedent- famk-it durch die Seitens Haliuovcr ausgesprochene Aner kennung des »B n n desfch ie dsge ri cht S' keineswegs wie preuß. Blätter sich schmeicheln, paralpsirt wird. Hamburg, I. Jän. Zwischen dem preuß. Militär und den Hansen haben nun schon an drei Abenden Eon- fliktc stattgefunden, die besonders gestern Abend sehr heftig waren, so daß es förmlich zu einem kriegerischen Scharmützel
kam. Politische Folgen der Sache werden von niedreren Blättern befürchtet. Hamburg, 4. Jän. Man hat seit vorgestern von keinen neuen Militärschlägcreien gebort; die Preußen sind durch strenge Ordre in ihre Quartiere cousignirt worden; ohne spezielle Erlaubniß soll sich nach 6 Uhr Abends keiner von ihnen mehr auf den Straßen zeigen- Gestern zogen noch zn später Stunde Patrouillen durch viele Stadttheile. Mittwoch Abend ist u. A. leider ein Soldat der diesigen Garnison, 22 Jahre alt, am Kopf
, am Oberarm und an der Hand durch preußische Säbel hiebe so übel zugerichtet worden, und zwar ohne die mindeste Veranlassung von seiner Seite, daß an der Wiederherstellung des Mannes gezweifelt wird. Man versichert uns wiederholt, die vo» verschiedenen Seiten in Zweifel gezogene Absicht z II einer Mili tär - Konvention zwischen Hamburg und Preußen eristire nicht bloß, sondern babe noch am vorigen Freitag zn einer Sitzung des Raths Anlaß ge geben, in welcher Preußens Wünsche in ernstliche Er wägung gezogen
