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Data: 02.09.1892
Descrizione fisica: 8
der überall mit Umsicht und Energie getroffenen Vorsichts« und VorbeugungS- maßregel» langsam, so doch stetig ausbreitet, ist leider nicht In Abrede zu stellen. Zwar scheint die Seuche in Hamburg, wo sie ganz besonders start ausgetreten ist, an Hestigkeit etwas nachgelassen zu haben, doch werden aus sast allen Städten längs der Küste der Nordsee, namentlich auch aus Holland und Belgien, dann aus Kopenhagen einzelne Fälle von Cholera gemeldet, und in den Spitälern von Paris haben die selben nach amtlichen

Berichten zugenommen. Die bisher in verschiedenen Städten des deutschen Binnen landes constatirten wirklichen Fälle von ^irolkr-rasiatie-t waren fast dnrchwegs ans Hamburg eingeschleppt, sehr viele verdächtige Erkrankungen erwiesen sich bei genauer Untersuchung als nicht von Cholera herrührend. So wird aus Halle gemeldet, daß die unter choleraver dächtigen Erscheinungen iu die Jsolicbaracke der könig lichen Universilät eingelieferten zwei Kranken auf dem Wege der Genesnng seien, bei dem einen wurde

mit. Nach demselben erfolgten in Hamburg am 29. August 447 Erkrankungen und 173 Todesfälle. Der aus Berlin gemeldete Cholerafall verlief, wie berichtigt wird, nicht tödtlich. Im Regierungsbezirk Stade kamen vom 27. bis 30. August 2 Erkrankungen und 1 Todes fall vor, im Regierungsbezirk Schleswig in 16 Ort schaften bis zum 29. August 100 Erkrankungen und 32 Todesfälle, darunter am 23. August in Altona 35 resp. 15; im Regierungsbezirk Lüneburg vom 29. bis 30. August 3 Todesfälle. Im Krankenhaufe in Leipzig wurde

am 29. bei einem aus Hamburg gekommenen Schlosser die Cholera festgestellt. In Neustadt- Mecklenburg ist am 29. ein aus Hamburg zugereister Mann an der Cholera erkrankt. sEin Mord ans Geiz.) AnS Kroneubnrg wird uns nnter dem Heutigen berichtet: Ekn in der That ungewöhnlicher, gräßlicher Mord beschäftigte heute das Korneuburger Schwurgericht. Ei» Mann Mathias Beier, Wirtschastsbesitzer zu St. Ulrich, ist angeklagt, ein kleines Mädchen, seine fünfjährige Stief tochter, kalten Blutes uud in grausamer» bestialischer Weise

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