, hat der V ö l k e r b u n 5 Schiffe in seinen Dienst genommen, die meisten für die Fahrt zwischen Rllßland und Deutschland im Baltischen Meer, andere aber für die lange, sechs Wochen dauernde Fahrt zwischen Hamburg und Wladiwostok. Um die Kosten möglichst m verringern, transportieren diese Schiffe mit den Gefangenen gleichzeitig auch Waren. Tie Aufgabe der Heimführnng ist außerordentlich schwierig und kompliziert, gemacht durch die so verworrene politische Lage. Es ist nun interessant, daß es Beamte des Völkerbundes
. Die zweite Route geht von Hamburg nach Wladiwostok durch das Rote Meer. In Ostsibirien befinden sich noch 20.000 bis 30.000 Oesterreicher, Ungarn, Rumänen und Polen,- für diese kommt die zweite Route in Betracht, für die ungefähr gleich zahlreichen ostsibirischen Gefan genen, die noch in Deutschland sind. Zwei Schisse, die je 1500 bis 2000 Mann befördern können, sind zu diesem Zweck in Dienst gestellt und man hat trotz der Schwierig keit, deutsche Exportware für den äußersten Osten zu fin den, Frachtgut
für diese Fahrt gesunden. Das erste Schiss wird im Laufe der nächsten 14 Tage in Hamburg ausge rüstet, das zweite kurz nachher. Die Differenz zwffchen den Kosten der Schiffsmiete und der Ausrüstung einer seits und der.durch die Fracht erzielten Einnahme wird dank der Boiträge des amerikanischen Roten Kreuzes ge deckt werden können. Man hofft, eine dritte Route zu eröffnen zwischen Süd- rutzland, wo noch viele Gefangene zurückgehalten werden, und Triest. Gefangene aus Südrußlaud, die noch in Deutschland