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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1900
Johannes Evangelist Haller, Cardinalpriester der hl. röm. Kirche, Fürsterzbischof von Salzburg : kurze Geschichte seines Lebens und Wirkens
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Pagina 72 di 80
Autore: Greinz, Christian / von Christian Greinz
Luogo: Salzburg
Descrizione fisica: S. 1 - 76
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Salzburger Schematismus ; 1901. - In Fraktur. - Xerokopie
Soggetto: p.Haller, Johann Evangelist
Segnatura: II 91.066
ID interno: 314053
durch Weihbischos Haller; er hält Pontificalamt und Festpredigt, als deren Frucht die am selben Tage erfolgte Ausnahme von 230 Bruderschaftsmitgliedern betrachtet wird. 28. Dec. : Constituierung des katholischen Universitätsvereines in Salzburg und Hallers Wahl zum I. Mcepräsidenten. 1885. 1. Jan. : Msgr. Haller tritt dem katholischen Universitätsvereine mit einem Beitrage von 100 fl. als Wohlthäter bei. 26. Jän.: Haller assisterà zu Brixeu der Consecration des neuen Weihbischofs für Borarlberg

, Dr. Zobl. 1886. 1/8. April: Haller weiht zwei Glocken für die neue Kirche im Zufluchtshaus zum heiligen Joses in Nonnthal. 20. Del: Er hält seinem f Jugendfreunde I. Götsch zu Dors Tirol die Leichenfeier. 1887. 19. Marz : Haller asfistert im Dom zu Salzburg der Consecra tion des neuen Fürstbischofs von Klagensurt, Dr. Josef Kahn. 15. Rov.: Weihbischos Haller erkrankt zu Bozen. 1888. 15. Jän.: Papft-Jubiiäumsfeler; Msgr. Haller hält bet der Festvebammlung in der Aula die Festrede mit tress- Ucher

Charakterisierung der päpstlichen Rundschreiben. 1. bis 12 . Febr.: Weihbischos Haller erkrankt nicht unbedenklich und wird dem Gebete des Clerus empfohlen. 10. Juli: Empfang Sr. Majestät des Kaisers Franz Joses am Bahnhofe und beim Künstlerhause durch Msgr. Haller aus Anlass der Ausstellung im Künstlerhause. 8. Aug. : Haller begibt sich mit Fürfterzbischof Franz Albert nach Hofgastein zum Besuche der Cardinale Gangl- bauer und Fürftenberg. 1. Oct. : Haller nimmt Theil an derBegräbnisseier des f Bischofs Ernest

Maria von Linz. 1889. 9. Febr.: Weihbischos Haller celebriert in der Domkirche,das feierliche Requiem für f Kronprinz Rudolf.

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Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 28.06.1933
Descrizione fisica: 8
Zer Mfenkmkurs und Riesenstandal Haller Fall Haller noch nicht beendet! — War der Unternehmer von seinen Arbeitern wollte nnd wie er sie betrog — Milde Strafe Wir berichteten am Freitag, 16. Juni, von dem viel Aufsehen erregenden großen Prozeß gegen den einst schwer reichen, nun gänzlich bankerotten Anton Haller, Besitzer eines bekannten Innsbrucker Installateur-Unternehmens. Es handelte sich nicht nur um einen Riesenkonkurs — süns- hunderttausend Schilling sind auch in der heutigen Kon

kurszeit kein Pappenstiel! — sondern auch um einen Nie- senskandal. Aus diesen wiesen wir bereits im Herbst vergangenen Jahres hin, als das Zusammenkrachen der Firma Haller in Innsbruck und Umgebung in aller Munde und insbesondere über einen Selbstmordversuch oder sonder baren Unglückssall Anton Hallers (Absturz von der elektri schen Straßenbahn!) viel die Rede war. Am meisten spra chen — und zwar mit Berechtigung — die vielen um ihre Spargroschen gekommenen Arbeiter, Pensionisten, Klein bauern, Bauern

und Geschäftsleute. Die bürgerliche Presie schwieg, schwieg auch dann, als die Klagen der Geschädigten immer lauter und heftiger wur den. Haller war ja ein prominenter Heimatwehrler, Grün der einer eigenen HW.-Musikkapelle in einem HW.-Mittel- gebirgsdorf — und der Bezahler großer Heimatwehrzechen! Mit welchem Gelde der verkrachte Geschäftsmann be zahlte, kam allerdings erst später in die Oestentlichkeit. Bezeichnend ist, daß sich einige der durch Anton Haller schwer Geschädigten nun gar nicht meldeten

. Sie schämten sich wohl, derart ausgesesien zu sein und zweitens sahen sie ein, daß bei diesem Riesenkonkurs ja ohnehin nicht viel oder gar nichts mehr herausschaue. Der Fall Haller ist noch nicht beendet, da gegen die Ver urteilung vom Verteidiger Rechtsanwalt Dr. Leonardi die Berufung angemeldet wurde. Dem Staatsanwalt, aber auch der übrigen Oeffentlichkeit, dürste also das im folgenden Be- kanntgegebene von Wert und Interesse sein. Unsere Infor matoren — schwer geschädigte kleine Geschäftsleute

— sind jederzeit bereit, das Mitgeteilte mittels Eid vor Gericht zu bekräftigen. „Werfen Sie mich über die Stiege hinab!" Bei Anton Haller diente fast drei Jahrzehnte lang — und zwar ununterbrochen und zur vollsten Zufriedenheit! — der Arbeiter Johann P. Im Frühjahr 1932, also vor dem Betriebszusammenbruch, war P. mit wichtigen Montie rungsarbeiten in Gnadenwald beschäftigt. Und trotzdem ^mußte er längere Zeit täglich ab Abend nach Innsbruck fah ren. Keine Annehmlichkeit für den schon älteren Mann

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Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 20
Data: 29.04.1910
Descrizione fisica: 20
Standschützen gibt eS dort und Dr. Haller hatte al» Stand- schütze nahezu jedesmal am Schießstande mit dem einen oder anderen Schützen größere und unangenehme Wortwechsel, so daß er von der SchießstandSvorstehung endlich einen strengen Verweis erhielt und Dr. Haller infolge dessen jahrelang nicht mehr am Schießstande erschien. Wenn ein Standschütze nicht mehr aktiv tätig ist, so gilt er im gewöhnlichen Sinne alS ausgeschlossen. ad 3 erklärt Dr. Haller, eS sei unwahr, daß er im Jahrhundert

- Festkomitee daS große Wort geführt habe, da ein solches Komitee dort nicht bestanden hat. Ob daS Komitee Jubiläums- oder Jahr- hundertfestkomitee. oder Festkomitee hieß, bleibt sich ja ganz gleich. sä 4 stellt Dr. Haller in Abrede, daß den Gemeinden vor- gemacht wurde, große Feste zu feiern, um den Kaiser zu bewegen die Straßenschuld zu zahlen. Zu den Gemeinden, den Leuten und im Komitee wurde oft mals gesagt, wir müssen uns hervortun, der Kaiser muß Eindruck brkommen. Sine Photographie wurde

bei einem Feste in Sankt Leonhard am 4. Oktober 1908 gemacht und dieselbe von einer eigenen Deputation dem Kaiser in Wien überreicht und zwar gerade um die Jnkammerierung der Straße zu erbitten, weil die Meraner dm Paffeirer« hierin zuvorkamen. Dr. Haller hat ja im Festkomitee selbst erklärt: „Wir müssen dem Kaiser imponieren." Die Gemeinden als solche waren im Festkomitee nicht vertreten, obwohl jeder Gemeindevorsteher zum 42gliedrigen, vollen Komitee gehörte. Darum wurde auch das berühmte Promemoria

den Meranern Mit teilung gemacht haben, weshalb zwischen Dr. Haller und dem Wirte eine gewaltige Spannung entstanden ist. Nun, Herr Dr. Haller, wer Ihnen unter solchen Umständen glaubt, daß Sie die Festivitäten aus reinem Patriotismus betrieben haben, muß aber schon sehr leichtgläubig sein. ad. 5. In verschiedenen Zeitungen, unter anderen auch in Nr. 142 des „Tiroler" vom 27. November 1909 stand folgendes zu lesen: „Bei der Jahrhundertfeier in Innsbruck wurde Sr. Ma jestät auch der Enkel des Helden Andreas

Hofer vorgestellt, der 80jährige Postmeister von St. Leonhard, Herr Georg Haller Die Vorstellung und die Güte des Monarchen brachte dem ehrwürdigen Greis eine Pension von 600 K ein Er wäre amtsmäßig pen- fionSunfähig gewesen." Warum haben Sie, Herr Dr. Haller, damals nicht den betreffenden Zeitungen Berichtigungen zugesandt? UebrigenS hat ja die Frau selbst den Leuten in einem Laden er- zählt, der Kaiser hat dem Vater die Pension gegeben. ad. 6. Ob der Bruder deS Herrn Dr. Haller, Postmeister

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1900
Johannes Evangelist Haller, Cardinalpriester der hl. röm. Kirche, Fürsterzbischof von Salzburg : kurze Geschichte seines Lebens und Wirkens
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Pagina 69 di 80
Autore: Greinz, Christian / von Christian Greinz
Luogo: Salzburg
Descrizione fisica: S. 1 - 76
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Salzburger Schematismus ; 1901. - In Fraktur. - Xerokopie
Soggetto: p.Haller, Johann Evangelist
Segnatura: II 91.066
ID interno: 314053
1843. 1. Oct.: Eintritt in das f. b. Priesterseminar zu Trient. 1648. 21. Mat: Johannes Haller wird von Fürstbischof Tschiderer zum Priester geweiht. 1. Juni: Primizfeier zu St. Martin in Passeyer. 7. Aug.: Eintritt in die Landseelsorge als Cooperator zu Moos. 1849. 5. Sept.: Haller wird an die Decanalpfarre Sarnthein versetzt. 1860. 18. Oct.: Haller kommt als Klosterkaplan nach Süden, sein Bruder Josef als Präfect ins s. b. Knabenseminar „Johanneum" nach Bozen. 1869. 4. Juli: Johannes Haller

wird auf die Pfarre Lasen investiert. 167!. 16. Mai: Haller wird von Sr. Majestät zum Domherrn von Trient ernannt. 1. Juli: Feierliche Installation in der f. b. Cathedrale. 1873. 15. Juli: Canonicus Haller wird vom Fürstbischof Riccabona zum Proviearius generalis ernannt. 8. Oct.: Er tritt dem neugegründeten Priester-Unterstützungs verein als Mitglied bei. 1874. 14. Aug.: Haller wird vom Papst Pius IX. zum Titularbischof von Adra ernannt. 4 . Oct.: Er empfängt zu Salzburg vom Fürsterzbischof Maxi milian Josef

von Tarnoczy die Bischofsweihe. 7 . Oct.: Es erfolgt die kaiserliche Ernennung zum Dompropst und BischofScoadjutor von Trient. 1. Nov.: Investitur und Installation auf die Dompropstei zu Trient. 1876. 6. Juni: Haller erlässt als Bischosscoadjutor das Hirten schreiben und die Einladung zur Feier der Erneuerung des Bündnisses Tirols mit dem heiligsten Herzen Jesu.

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1900
Johannes Evangelist Haller, Cardinalpriester der hl. röm. Kirche, Fürsterzbischof von Salzburg : kurze Geschichte seines Lebens und Wirkens
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Pagina 70 di 80
Autore: Greinz, Christian / von Christian Greinz
Luogo: Salzburg
Descrizione fisica: S. 1 - 76
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Salzburger Schematismus ; 1901. - In Fraktur. - Xerokopie
Soggetto: p.Haller, Johann Evangelist
Segnatura: II 91.066
ID interno: 314053
22. Dt!.: Haller begibt sich zur Consecration des neuen Erz- bischoses Franz Albert Eder nach Salzburg. — — Begründung des Diöcesan-Berordnungsblattes für das Bisthum Trient. 1878. — — Begründung des «Oolloxium llodannenm» zu Meran durch Haller. 1879. I. April: Bischoscoadjutor Haller wird nach dem Tode Riccab ona's zum Capitelvicar gewählt. 16 . Juni: Johann Jakob Dellabona, Weihbischos von Salzburg, wird zum Fürstbischof von Trient ernannt. 1880. 19. März: Jnthronisationsseier des neuen

Fürstbischofs vouTrieM. 20. Der.: Msgr. Haller wird von Papst Leo ML zum Weih- bischof und Dompropst von Salzburg ernanut. 1831. 1. Mürz: Er wird von Fürsterzbischof Franz Albert in der bischöfl. Hauskapelle als Dompropst investiert. 2. Marz: Weihbischof ^ller führt den Conduct des f Dom- dechants Mooslechner. II. Sept.: Fürsterzbischof Franz Albert unterbricht wegen Fuß leidens zu Niederau die eanonlsche Visitationsreise, welche von Weihbischof Haller zu Ende geführt wird. 12. Sept.: Hallers erste cau

. Visitation in der Salzburger Erz- diöcese fKaprun, Piesendorf). 28. Ott.: Haller celebriert zu Brandenberg aus Anlass des 200jährigen Kirchweihjubiläums ein Pontifiealamt und hält die Festpredigt. ’ 31 . Dec. : Dompropst Haller hält das erstemal die Jahresschluss predigt in der Domkirche. 1832. 19. März: Haller feiert zu Seekirchen ein Pontifiealamt aus Anlass des 1300jährigen Jubiläums des Ortes und der Erzdiöeese. Unterbrechung der geplanten Feier lichkeiten und der Mission wegen Blatternepidemie

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Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 30.09.1954
Descrizione fisica: 6
Der Raubmörder mit dem ewiaeit Lächeln Die beiden Wachebamten überragen den Mann, den sie durch die Eingangstür des Schwurgerichtssaales führen, um mehr als zwei Haupteslängen; denn mit seinen 1,55 m war er sogar der deutschen Wehrmacht zu klein. Man möchte auf den ersten Blick mei nen, daß dieser unscheinbare Kerl keiner Fliege etwas tun kann. Damit aber der erste Blick nicht täuscht, hat man auf den Rücken seiner grauen Bluse das rote „CH“ aufgemalt: Schwerverbrecher. Das ist Robert Haller

, 30 Jahre alt, wohnhaft in Windau im Brixen- tal, dem die Anklageschrift das Verbrechen des Raubmordes vorwirft. Als der Raubmör der den Saal betritt, lächelt er in den Zu schauerraum hinein . . . Der mißratene Sohn Schon der erste Satz der Anklagescimit kennzeichnet die gedrungene Person mit dem Wuschelkopf und dem anscheinend ewi gen Lächeln: „Robert Haller ist der mißratene Sohn ehrbarer Eltern, arbeitsscheu, dem Trünke ergeben; er läßt sich von seinem alten Vater erhalten . . Kernsatz der Schrift

: „So wurde Haller durch Arbeitslosig keit, Trunksucht und Geldgier zum Raub mörder!“ Als der Schriftführer mit dem Ver lesen endet, lächelt Haller . . . Als ihn der Vorsitzende des Geschworenen gerichtes (OLGR Dr. P e k a r e k) vor den Richtertisch ruft, schlendert er hin, als würde er sich nun mit einem guten Bekannten im Wirtshaus über einen Kuhtausch unterhalten. Die Geduld des Vorsitzenden wird auf eine harte Probe gestellt. Die Vernehmung geht stockend vor sich; Haller spricht im Unter- inntaler

Dialekt und alle müssen die Ohren spitzen, um ihn zu verstehen. Der Staatsan walt (Dr. Hetzenauer) kennt den Dialekt sehr gut und betätigt sich als „Dolmetscher“. Haller hat viele Berufe zu lernen begon nen, doch keinen ausgeführt. Wenn ihm der Vorsitzende vorhält, warum er nirgends ge blieben ist, gibt Haller immer anderen die Schuld. Im April 1954 hat er dann auch keine Arbeitslose mehr erhalten. „Aber vor her haben Sie doch ein schönes Taschengeld gehabt?“ meinte der Vorsitzende. „Dös

war viel ziweng“, antwortete Haller lächelnd. Für Hm bestand das Leben aus Essen, Trinken und Rauchen; 20 bis 30 Zigaretten waren sein Tagesquantum. „I woas von nix!“ Haller scheint der Gang der Verhandlung nicht zu berühren. Wenn der Vorsitzende mit ihm spricht, dreht er sich um und grüßt lächelnd einen Bekannten, den er im Zu schauerraum entdeckt hat. Der Vorsitzende hat seine eigene Taktik. Er rügt das rüpel hafte Benehmen nicht und wird mit dem Angeklagten vertraulich, wenn er etwas ganz Bestimmtes wissen

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1900
Johannes Evangelist Haller, Cardinalpriester der hl. röm. Kirche, Fürsterzbischof von Salzburg : kurze Geschichte seines Lebens und Wirkens
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Pagina 20 di 80
Autore: Greinz, Christian / von Christian Greinz
Luogo: Salzburg
Descrizione fisica: S. 1 - 76
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Salzburger Schematismus ; 1901. - In Fraktur. - Xerokopie
Soggetto: p.Haller, Johann Evangelist
Segnatura: II 91.066
ID interno: 314053
18 Capitulorfenen begannen, so konnte Haller noch einige Monate in Lasen als Provisor verbleiben bis. sein Nachfolger daselbst bestimmt wurde.* *) Es läßt sich denken, dass die Gememde Lasen es nicht an Bemühungen fehlen ließ, ihren geliebten Seelsorger noch länger behalten zu können oder seine Berufung nach Trient rückgängig p machen. Es war vergeblich, und wenn Haller persönlich auch gerne ihrem Wunsche willfahrt wäre, er konnte als „vir obedieis“ dem Willen des Fürstbischofs

nicht entgegcnhandeln. So mussten sie denn betrübten Herzens ihn scheiden sehen; als Zeichen der unbegrenzten Dankbarkeit ernannten sie den Canonicus Haller zum Ehrenbürger ihrer Gemeinde. 3. lin vero padre. Bald nach der Uebersiedlung in das neue Heim zu Trient wurde Canonicus Haller schwer krank und blieb lange ans Zimmer geftffelt. Um so mehr Arbeit wartete im Jahre 1872 aus ihn, denn er war ausersehen worden, die Leitung des deutschen Theiles der Diöcese Trient zu übernehmen. Im folgenden nächsten Jahre wurde

er sodann zum Prosynodal examinator und unterm 15, Juli 1673 zum Provicarius generalis ernannt und so die Leitung der ganzen Diöcese an Stelle des schwer erkrankLen Generalvicors Boghi aus Hallers Schultern gelegt. Im Jänner des folgenden Jahres war der Zustand Boghis so sehr besorgniserregend, dass man seine baldige Auf lösung für unabwendbar bevorstehend erkannte. Zu gleicher Zanzotti. Archibiakon und als einfache Domherrn: Franz Tonino, Peter Zoanelti, Josef Planer und Joh. Haller. Eine Stelle

war unbesetzt. *) Hallers Nachfolger zu Lasen, Pfarrer Jakob Tapp ein er. wurde am 24. Oktober 1871 auf diese Pfarre knvestirt. Bis auf diesen Tag dürste also Canonicus Haller noch in Lasen geblieben sein. Professor Rigler gratulirte Haller d. 25. Juli 1871 aber „nicht zur neuen Stellung, die Ihnen vielmehr onus als jubilus ist; gratuliert habe ich nur der Diöcese, in welcher Gottes liebevolle Vorsehung Ihnen einen erweiterten Wirkungskreis amvieS. Doch nein, auch Ihnen will ich gratulieren

, weil nicht Sie, sondern der Herr das gewollt und geordnet hat." Dann bittet er ihn, er möge noch einmal im Oktober im Kloster Säben die Exercitien halten. „Sollte das aber unmöglich sein", schreibt er weiter, „dass der Canonicus (noch halber Lajener Pfarrer) Haller dieses Liebeswerk übernehmc. so soll er es dem Lasener Cooperator lJofes) Haller aus die Schultern legen".

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1900
Johannes Evangelist Haller, Cardinalpriester der hl. röm. Kirche, Fürsterzbischof von Salzburg : kurze Geschichte seines Lebens und Wirkens
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Pagina 71 di 80
Autore: Greinz, Christian / von Christian Greinz
Luogo: Salzburg
Descrizione fisica: S. 1 - 76
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Salzburger Schematismus ; 1901. - In Fraktur. - Xerokopie
Soggetto: p.Haller, Johann Evangelist
Segnatura: II 91.066
ID interno: 314053
10, April: Firmung zu Radstadt und großartige Feier des Ge burtsfestes Hallers von Seite der Ml. Stadtgemeinde. (10. April bis 2. Juni ununterbrochene Firmungs reise.) 20. Mai: Visitation zu Kuchl; Haller spendet den Erstcommuni- canten die heilige Communion. 1. Aug. : Haller weiht im Dome eine 66 Centner schwere Glocke für die Stadtpfarrkirche in Reichenhall. 27.Sept.: Weihbischos Haller celebriert unter Assistenz des Land- tagsabgeordnelen und Beneficiaten Alois Winkler

und des Landesausschussmitgliedes Domvicar Josef Schwer die Pontifiealmesse zur Eröffnung des Salzburger Landtages. ZO. Sept.: Haller hält bei der großartigen 13O0jährigeu Säcular- feier des Erzbisthums Salzburg Festpredigt und Pontificalamt. 1883. 8. bis 29. April, 5. bis 31. Mai, 9. bis 30. Juni: Firmungsreisen. 14. Aug.: Weihbischof Haller begibt sich in Begleitung des Dom pfarrers Blasius Hollaus, Msgr. Rainer und Ceremo- niars Graßmann nach Prag zur Theilnahme an der Secundizfeier des Cardinals FUedrich Fürst zu Schwar zenberg

. Die Deputation wird dortselbst feierlich em pfangen und überreicht eine Glückwunschadresse des Salzburger Diöcesanclerus. 21. Oct.: Haller eröffnet die Paramentenausstellung in der Aula des k. k. Gymnasiums. 23. Rov.: Er nimmt regen Aniheil an der Festversammlung des Diöcesan-Cäcilienvereines und beehrt denselben mit einer herzlichen Ansprache. 1884. 1. Jän.: Msgr. Haller wird unmittelbar vor dem Hochamte von Unwohlsein befallen, so dass der Festgvttesdienst von Domvicar und Chorregenten Joses Schroll

ge halten werden muss. 4. Dec.: Haller begibt sich nach Linz zur Leichenfeier des Bischofs Franz Josef Rudigier. 7. Dec.: Er reist nach Graz zur Assistenz bei der Consecra- tionsseier des neuen Fürstbischofs von Laibach Dr. Jakob Miffia. 14. Der.: Einführung der Bruderschaft U. L. Frau von der immerwährenden Hilfe in Dürrnberg bei Hallein

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1900
Johannes Evangelist Haller, Cardinalpriester der hl. röm. Kirche, Fürsterzbischof von Salzburg : kurze Geschichte seines Lebens und Wirkens
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Pagina 75 di 80
Autore: Greinz, Christian / von Christian Greinz
Luogo: Salzburg
Descrizione fisica: S. 1 - 76
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Salzburger Schematismus ; 1901. - In Fraktur. - Xerokopie
Soggetto: p.Haller, Johann Evangelist
Segnatura: II 91.066
ID interno: 314053
8. Aug.: Reise zum III. österreichischen Katholikentage nach Linz, woselbst Haller die Festversammlung des katholischen Universitätsvereines leitet und am 11. im neuen Dome ein feierliches Requiem celebriert. 24. Sept.: Grundsteinlegung zur neuen St. Andrä-Psarrkirche. — In einem Wiener Blatte taucht zum erstenmale das Gerücht von Hallers Erhebung zum Cardinal aus. 11. Oct.: Reise nach Graz behufs Antheilnahme an dem Bischofs jubiläum seines Freundes und Suffraganes Fürst bischofs Joh. Zwerger

. 1893. 19. Febr.: Papstjubelfeier im Kurhause, von Fürsterzbischof Haller mit einer herrlichen Ansprache eröffnet. 20. März: Se. Majestät Kaiser Franz Josef I. ernennt Fürst- erMschos Haller zu seinem Geheimrath. 10. April: Erzherzogin Margaretha. Prinzessin von Toscana, empfängt von Haller die heilige Firmung. 16. April: Reise nach Wien behufs Generalrevision des neuen Katechismus. 1. Mai: Fürsterzbischof Haller ernennt den Coadjutor Seb. Haidacher zu Gnigl zu seinem Hofkaplan. 27. Juni: Reise

nach Graz zum Besuche seines todtkranken Freundes des Fürstbischofes Zwerger. 14. Aug.: Fürstbischof Zwerger ebenso Bischof Binder von St. Pölten f, Haller begibt sich von Wien nach St. Pölten, um an der Begräbnisfeier theilzunehmeu und den TodtengotLesdienst zu halten. 19. Aug. : Reise nach Graz, um die Exequien für Fürstbischof Zwerger zu Hallen. 28.Sept.: Reise nach Innsbruck zur Einweihung des Andreas Hoser-Denkmals am Berg Jsel. Haller vollzieht in Anwesenheit des Kaisers die kirchliche Function

und hält in der Hofburg die Huldigungsansprache an Se. ^ Majestät. 20. Oct.: Fürsterzbischof Haller ernennt den Domherrn Doctor Leopold Schuster von Graz zum neuen Fürstbischof von Seckau. 60. Nov.: Hallers Bruder in Bozen ist schwer erkrankt. 31. Der.: Tonsecratton des neuen Fürstbischofs von Graz im Dome zu Salzburg.

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
(1869)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 5. 1868/69
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Pagina 315 di 363
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 352 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: <br />Ladurner, Justinian: Ueber die Münze und das Münzwesen in Tirol vom 13. Jahrhundert bis zum Ableben K. Maximilians, 1519 : [Nachtrag] / Justinian Ladurner. - 1869<br />Ladurner, Justinian: ¬Die¬ Grafen von Flavon im Nonsberge / Justinian Ladurner. - 1869<br />Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Soggetto: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 229/5(1868-69)
ID interno: 475132
— 307 — Silber Schwazer-Brand hält die Mark fein 14 1 / 2 Loth. a. 1514. Münzmeister hat aus der Losung 1 M. Silber Sclnvazer Brand zu Nothdurft der Münz erkauft pr, 8 fl, 30 Kr. und etliches pr. 8 fl. 45 Kr. a. 1515. ln der Herrschaft Hohenberg werden Pf. Haller ge braucht und gilt 1 fl. daselbst 1 Pf. 11 ß. 8 Haller; 1 Pf. thut 20 ß .; 1 ß, 11 Haller ; 1 Kreuzer macht 61/, Haller. a. 1517. — 90 fl. 58 Kr. bringen in Münze zu Hohenberg 144 Pf. 2 Haller; item 12 fl. machen 19 Pf. Haller; kommt

1 fl. pr, 11 Pf., 11 /?., 8 Haller. Nachtrag zu den Preisen der Lebensmittel, a. 1327 am 19. November auf Tirol bekennt K, Heinrich, dass er mit Heinrich dem Vcnd, Bürger an Meran wegen der Münz daselbst abgerechnet und er demselben noch 149 M. 6 Pf. B. B, schuldig geblieben und dafür versetze er ihm den Pfenning- und Weingelt, wie auch den Cherengelt (Korngilt) aus der Propstei Kurs; den Wein nach der Schätzung des Dompropsts von Brixen und Heinrichs von Annenberg, Burggrafen zu Tirol; jedes Mutti Korn aber zu 10 Zwainziger

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Giornali e riviste
Alpenrosen
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Pagina 1 di 4
Data: 15.01.1916
Descrizione fisica: 4
Verlag der Tiroler Land-Zeitung. — Druck der Verlagsanftall Minerva und Famüienheim Zürich und Würzburg. Nr. 3 ünterbaltungsblatt zur „Tiroler Cand-Zeltung“. 1913 eine alte Schuld. Ston Karl von Mühlen (Nachdruck verboten.) an dem .reichen Hause des Stadtrats und Laufherrn Georg Friedrich Haller herrschten eitel Glück Und Freude, denn der zweite Sohn Hallers, Assessor Siegfried Haller, hatte sich lseute mit der Tochter des Regierungsprä sidenten voll Senius verlobt. Das Ver- lobnngsdiner

war in bestem Gange; Reden lvurdm gehalten, Toaste ausgebracht, gelacht und gescherzt; dabei knallten die Pfropfen und der Sekt schäumte tu den hohen Spitz gläsern. G. Fr. Haller und seine Frau, die ganz in schwarze Seide gekleidet war, saßen mit der Würde eines mediatisierten Fürsten taares aus ihren hochlehnigen Sesseln und platzten fast vor Stolz, weil ihr Sohn irr eine adelige Familie hincinheiratete und weil die ganze vornehme Verwandtschaft hier ver sammelt war. Haller gehörte so wie so schon

ihm ein Stückchen Papier in die Hand. Haller las die mit Blei stift darauf beschriebenen Worte und fuhr auf seinem Stuhle empor, als hätte ihn Me Schlange gebissen. „Fred Haller" — •— Diese Worte wirkten auf ihn wie ein Pistolenschuß. „Was ist dir?" fragte seine Frau leise. „Fred Haller, uiein verschollener Bruder ist in meinem Arbeitszimmer und will mich sprechen," gab er ebenso leise zurück. Auch sie erschrak. „Er darf um keinen Preis hereinkommen," sagte Frau Adelheid, „ehe wir nicht tvissen

, ob er auch — salon fähig ist. Es wäre ja eine schreckliche Bla mage. Geh' jetzt unauffällig hinaus, ich komme in fünf Minuten nach." .Haller tat so und begab sich in sein Ar beitszimmer, das mit dem Diplomatenschreib tisch und den Klubsesseln einen vornehmen Eindruck machte. An der Tür stand ein schmächtiger, fast ärmlich gekleideter Mann, der bescheiden und verlegen den abgerissenen Schlapphut in den Händen drehte. Bei Hal lers Eintritt hob er den Kopf und in seinen tiefliegenden Augen blitzte ein Freudenfeuer

aus. „Bruder!" rief er und streckte dem Kaufherrn beide Hände entgegen. Dieser berührte sie flüchtig, betrachtete den Angekommenen vom Kopf bis zum Fuße und sagte dann kalt: „Tu bist es also wirklich Fred? Was führt dich denn so plötzlich — nach 25 Jahren .— zurück in die Hei mat?" i „Das Heimweh — und noch etwas an deres!" sagte Fred Haller. Der Stadtrat schüttelte unwillig den Kopf. „Ich verstehe dich nicht, Fred," sagte er. „Wir alle hielten dich für verschollen, da du 25 Jahre kein Lebenszeichen

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Giornali e riviste
Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 13 di 16
Data: 05.11.1998
Descrizione fisica: 16
Der König dankt ab Der mehrmalige Weltmeister im Kickboxen, Franz Haller, tritt am Samstag in der Stadthalle in Bozen zu seinem letzten Kampf in Südtirol an. Mit dem Kampf um den Kickboxing-Weltmeister- gürtel im Schwergewicht geht eine große Sportler-Karriere zu Ende. Der Versuch eines Porträts. Von Artur Oberhofer I m November 1979 hatte Sepp Haller ein Problem: Sein kampfsportverrüekter Bruder Franz wollte unbedingt nach Ame rika, um an der Amateurweltmei sterschaft im Füll-Contact teilzu

nehmen. Doch es fehlte das Geld. Nachdem Sepp Haller mehrere FVeunde und Bekannte erfolglos angepumpt hatte und selbst am Aufgeben war, klappte es doch noch: Ein Bekannter lieh ihm ein paar Hunderttausend Lire. Und der Sepp setzte den Franz in den Flieger. Der junge Kämpfer flog nach Florida. Ein paar Tage später, es war ein Sonntag, saß Sepp Haller in einer Bar, als ein Anruf aus Übersee kam: Der Thiiner FVanz Hallers war am anderen Ende der Lei tung. Mit einer FYohbotschaft: Der junge Pärtschinser

war Weltmei ster geworden. Wenn er an jene Augenblicke zurückdenkt, dann kämpft Sepp Haller noch heute mit den Tränen. „Man muß sich das vorstellen: Zuerst galt es, das Geld zusammenzukratzen. Und dann wird der Franzi noch Weltmeister. Ein Wahnsinn.“ Im November 1979 begann die Le gende des FYanz Hallen Am kom menden Samstag soll sie zu Ende gehen. In der Stadthalle in Bozen tritt Fhmz „The King“ zu seinem letzten Kampf in Südtirol an. Ein WM-Kampf in der Schwer gewichtsklasse gegen den um 16 Jahre

jüngeren Amerikaner Ro man „The Bomber“ Roythberg. „Er wird es auch diesmal packen“, gibt sich Binder Sepp zuversicht lich. Seit jenen wundersamen Tagen in Florida hat Franz Haller eine erfolgreiche, aber stille Karriere gemacht Die wenigsten in Südtirol wissen beispielsweise, daß der Kickboxer aus dem Burggrafen amt bereits im November 1979 ei nem Mann über den Weg gelaufen ist, der später eine Weltkarriere als Schauspieler machen sollte: Bei den Titelkämpfen in Florida verlor ein damals

noch namenloser Bel gier in der ersten Runde gegen ei nen Amerikaner. Der Amerikaner kam dann bis ins Finale, wo ihn FVanz Haller besiegt Der Belgier, der in der ersten Runde ausge schieden war, heißt inzwischen Jean Claude Van Damme - und ist ein weltbekannter Action-Film star. Haller war auch der erste Nicht-Thai, der einen Thaiboxer aus Thailand besiegen konnte. FVanz Haller, inzwischen 39 Jahre alt, ist seit dem furiosen Karriere start in Florida 85mal in den Ring gestiegen. 71 mal verließ

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 12 di 25
Data: 27.09.2006
Descrizione fisica: 25
12 Mittwoch, 27.9.2006 Nr. 191 UNTERLAND - ÜBERETSCH DIE NEUE SUDTIROLER Redaktion Unterland - Überetsch: Verena Girardi - verena@tageszeitung.it Eppaner Unvereinbarkeit? Im Juli fasste der Eppaner Gemeindeausschuss einen Beschluss, der von der Oppositionsliste Eppan Aktiv scharf kritisiert wird. Mit Bauarbeiten in der Mittelschule wurde die Firma Elektro Haller beauftragt. Deren gesetzlicher Vertreter, geschäftsführender Gesellschafter und zu 30 Prozent Eigner ist allerdings Assessor Artur

Haller. Eppan Aktiv spricht von einer deutlichen Unvereinbarkeit. von Verena Girardi D ie sechs Eppan-Aktiv- Gemeinderäte sprechen von einem klaren Fall von Unvereinbarkeit. Die Finna Elektro Haller OHG, in der Wirtschaftsassessor Artur Hal ler gesetzlicher Vertreter, ge schäftsführender Gesellschafter und zu 30 Prozent Eigner ist, er halte vom Eppaner Gemeinde ausschuss immer nieder Bauauf träge. Hier bestehe eine deutli che Unvereinbarkeit, gegen die die Gemeindeverwaltung etwas unternehmen müsse

. In einer In terpellation fordern sie von Bür germeister Franz Lintner des halb klare Auskünfte über die Vergabe von Bauaufträgen an den Wirtschaftsassessor. Der jüngste Auftrag an die Fir ma Haller stammt aus dei' Aus schusssitzung vom vergangenen 11. Juli: „Der Gemeindeaus schuss hat damals mittels eines halbamtlichen Wettbewerbs die Vergabe der Elektroanlage und Zubehör für die Sanierung und Er weiterung der deutschen Mittel schule an die Firma Elektro Haller beschlossen. Zu einem Gesamtbei trag von 403.993 Euro

. Und es ist keineswegs der einzige Auftrag, den die Firma Haller heuer von der Gemeindeverwaltung erhalten hat“, wissen die oppositionellen Räte Christoph Franceschini, In grid Pertoll-Froner, Caroline Klotz, Sergio Corrà, Ivan Runggatscher und Annin Kager. In ihrer Interpellation begründen sie ihren Vorwurf der Unverein- barkeit folgendermaßen: „Laut Handelskammerauszug ist Asses sor Haller „gesetzlicher Vertreter der Gesellschaft und Geschäfts führender Gesellschafter“ der Elektro Haller sowie zu 30 Prozent Eigner

der Firma. Im Einheits text der Regionalgesetze über die Zusammensetzung und Wahl der Gemeindeorgane heißt es aller dings unter Artikel 21 „Unverein barkeit von Ämtern“, dass jemand, der an Gesellschaften und Unter nehmen beteiligt ist, die zum Nut zen von Privaten ausgerichtet sind Assessor Artur Haller: Kritik an der Vergabe von Bauarbeiten seitens der Gemeinde an seine Firma und dauernd von der Ge meinde unterstützt wer den, nicht das Amt eines Gemeinderatmitgliedes bekleiden darf, w 7 enn

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 10 di 16
Data: 20.04.1913
Descrizione fisica: 16
halt'n!" dämpfte der Bachhoser Franzl den Enthusiasmus des Gamswirts. Dabei deutete er mit dem Daumen nach der Richtung, woselbst er bei seinem Eintritt einen Fremden bemerkt hatte. Dieser — Rentier Haller aus Magdeburg — war scheinbar nach wie vor in das Studium der „Fliegenden" vertieft. In Wirklichkeit jedoch war ihm kein Wort der Unterredung entgangen. Er erhob sich nach einer kleinen Weile. „Mit Verlaub, ihr Herren," begann er höflich. Und auf das kurze Nicken der beiden Tiroler hin ließ

in die Schilderung eines berühmten Tizian mit dem Ausruf: „Der Gstrein is doch a Malesiz- lump. Hat der mir 'n miserablichten Tabak aufg'schwätzt — pfui Deixl!" Und gleichsam als Illustration hierzu spuckte er in weitem Bogen aus. Doch Haller ließ sich nicht so leicht durch etwas abschrecken. „Haben die hiesigen Einwohner nicht auch Interesse für Kunst?" winkte er mit dem Zaunpfahl. „Naa!" riefen die Bauern wie aus einem Munde. „Wir hab'n koa Zeit zu solchem Zeug," erläuterte der Gamswirt. Der Fremde steuerte

nun behender auf sein Ziel los.. „Und doch unterhielten Sie sich vorhin über ein Gemälde von Matthias Schmid?" „Matthias Schmid!" sprach der Bachhofer Franzl mit leuchtenden Augen. „Sell is was anders. Der g'hört fast zu uns. Der is da drüb'n in See gebor'n." „Natürlich," stimmte Herr Haller eifrig bei. „Auf dem Wege hierher habe ich sein Geburtshaus gesehen. Und wie gern würde ich eines seiner Bilder erwerben!" „Dös glaub' i!" warf der dicke Wirt im Brustton der Ueber- zeugung ein. „Irre

ich mich, oder sagten Sie, daß Sie selbst einen Matthias Schmid besitzen?" wandte sich Haller jetzt direkt an Bachhoser. Ter klopfte.umständlich stine Pfeife aus. Und erst nach einer längeren Pause verflieg er sich zu einem harmlosen „Joa". „Könnte ich das Bild einmal sehen?" erkundigte sich Haller. „Nit guet." „Und weshalb nicht?" „Weil mei' Weib in derselb'n Kammer im Bett liegt." Haller erschrak sichtlich. „Hat Ihre Frau eine ansteckende Krankheit?" „Dös grad nöt," meinte Bachhoser. „'n Bub'n hat sie vor acht

Tag'n kriagt." „Gratuliere," sagte Haller lachend. „Den jungen Mann schau' ich mir mal an. Und Sie, Herr Wirt, sckicken der Wöchnerin ein Back- hähndl sowie drei Flaschen von Ihrem besten Roten auf meine Kosten." „Dös wär' aber nit nötig," stieß der Bachhoser Franzl hervor. „Nun, für einen guten Zweck habe ich stets etwas übrig," erklärte Haller großmütig. „Aber ich denke, wir wollen nunmehr Ihr Heim auf suchen." Und nachdem er nebst seiner eigenen Zeche die des neuen Bekannten bezahlt, entfernte

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1900
Johannes Evangelist Haller, Cardinalpriester der hl. röm. Kirche, Fürsterzbischof von Salzburg : kurze Geschichte seines Lebens und Wirkens
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Pagina 76 di 80
Autore: Greinz, Christian / von Christian Greinz
Luogo: Salzburg
Descrizione fisica: S. 1 - 76
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Salzburger Schematismus ; 1901. - In Fraktur. - Xerokopie
Soggetto: p.Haller, Johann Evangelist
Segnatura: II 91.066
ID interno: 314053
1894. 1. Jan.: Verleihung des Sooperator-TitelS an sämmtliche Co- adjutoren der Erzdiöcese. 15. Jän.: Besuch in Bozen bei dem schwerkranken Bruder Josef Haller. 8. April: Fürsterzbischof Haller spendet der Erzherzogin Mar garetha, Prinzessin von Toscana» die erste heilige Communion. 30. Juli bis 1. Aug.: Generalversammlung der österreichischen Leogesellschaft in Salzburg. Fürsterzbischof Haller halt eine gediegene Ansprache. 15. Aug.: Haller nimmt Lheil an der Krönungsfeier des Mutter

- gottesblldes in der Wallfahrtskirche zu Pin« bei Trient und falt die großartige Schlussfeier. 20. Aug.: Betheiligung an der Jubiläumsfeier der barmherzigeu Schwestern zu Schwarzach. 3. Oct.: Gründung einer selbständigen Pfarre zu Malshofen. 6. Oct.: Besuch beim kranken Bruder in Bozen und beim Curaten Peter Hofer in Gümmer infolge eines dem letzteren vor 15 Jahren gemachten Versprechens. 26. Oct.: Fürsterzdischof Haller celebriert in Regensburg ein Pontificalamt aus Anlass der 900jährigen Todes

- gedächtnisfeier des heiligen Wolsgang. 31. Oct.: Ebenso zu Puppmg bei Eferding am Sterbeorte und Todestage des heiligen Wolfgang. — — Obligate Gnführung bei „Kleinen Alleluja" als Diöcesan-Gesangbuch für Schulen. Gründung eines katholischen Meistervereines und Arbeitervereines. 1895. 13. Jän.: Jubelfeier des 25jä$xigen Bestandes des kath.-polit. BoWvereines zu Salzburg. Fnrsterzbischof Haller hält den Festgottesdienst und bei der Versammlung eine begeisternde Ansprache. 14. März: Erhebung der Expositur

. Thierbach in Tirol zur Pfarre. — Monitum betreffend die Begleitung der Brautleute auf dem Kirchgänge. 9. Aug.: Besuch beim Cardinal Ledochowski in Maria Main. 20. Aug,: Besuch des päpstlichen Nuntius Agliardi b:i Fürst- erzbischos Haller in Salzburg. 20. Srpt.: Anordnung einer Sühnandacht für diesen Tag ans Anlass der vor 25 Jahren dem heiligen apostolischen Stuhle zugefügten Ungerechtigkeiten.

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 30.11.2000
Descrizione fisica: 16
Tageszeitung Po 30.11,2000 Nr 242 „Ich konnte die Schule nicht mehr sehen“ Weil seine Schüler partout nicht Deutsch lernen ivollten und bei Zettelarbeiten 80 und mehr Fehler machten, hat der Oberschidlekrer Franz J. Haller ein Burn-out-Syndrom diagnostizieren und sich krank schreiben lassen. Ein Betrugsfall? Oder die authentische Leidensgeschichte eines Lehrers, der von seinen Schülern an den Rand des Nervenzusammenbruchs gedrängt wurde? Von Aktuk Oberhofek A ls er im Schuljahr 1998

/99 an das neusprachliche Ly zeum „Carducci“ in Bozen wechselte, ahnte FVanz J. Haller nicht, dass ihn eine Psychologin wenige Wochen später mit der Dia gnose „Burn-out-Syndrom“ aus dem Unterrichtsverkehr ziehen würde. Der Oberschullehrer aus Gargazon: „Irgendwie war das Maß voll, die Toleranzschwelle überschritten; ich konnte die Schu le plötzlich nicht mehr sehen.“ Franz J. Haller war Anfang die ser Woche in die Schlagzeilen ge raten, nachdem die Voruntersu chungsrichterin am Landesge richt in Bozen, Carla Scheidle

, gegen den Lehrer das Hauptver fahren wegen erschwerten Be truges eröffnet hatte. Der kon krete Vorwurf: Lehrer Haller habe sich an seiner Schule krank schreiben lassen, gleichzeitig aber einen Lehrauftrag an der Fachhochschule für Tourismus in Bruneck wahrgenommen. Eine entsprechende Anzeige hatte das italienische Schulamt erstattet. Den Stempel eines Betrügers aber wischt sich Franz J. Haller von der Stirn. „Es ist erstaunlich, zu welch wirklichkeitsfremden Darstellungen es in meinem Fall gekommen

ist“, so Haller zu den Medienberichten dieser Tage. Die Geschichte, so wie sie Lehrer Haller erzählt, wäre kein Be trugsfall, sondern die Leidensge schichte eines an den Rand des Nervenzusammenbruchs ge drängten Oberschullehrers. Nach 15-jähriger Tätigkeit an Mittel-, Handels- und Gewerbe oberschulen versprach sich Franz J. Haller vom Wechsel ah ein neu sprachliches Lyzeum mit italieni scher Unterrichtssprache eine neue Motivation. Eingetreten ist das Gegenteil. Lehrer Haller über seinen Einstand am Carduc

auf die Straße ging und die Mehrzahl der Kollegen in einer Sitzung dagegen wetterte, dass man jetzt von Amts wegen Deutsch lernen sollte, wur de ich unweigerlich an je nen liebenswürdigen und so tiefsinnigen Ausspruch eines zwölfjährigen Schü lers an der Mittelschule Negrelli in Meran erin nert: Sa, Profe, io il tedesco non lo studio perchè sono fascista “ Für Lehrer Franz J. Haller war das alles zuviel. „Solche und ähnliche Situationen und Stilblüten tragen nicht gerade zur seelischen Sta bilität

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1900
Johannes Evangelist Haller, Cardinalpriester der hl. röm. Kirche, Fürsterzbischof von Salzburg : kurze Geschichte seines Lebens und Wirkens
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Pagina 73 di 80
Autore: Greinz, Christian / von Christian Greinz
Luogo: Salzburg
Descrizione fisica: S. 1 - 76
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Salzburger Schematismus ; 1901. - In Fraktur. - Xerokopie
Soggetto: p.Haller, Johann Evangelist
Segnatura: II 91.066
ID interno: 314053
70 30. April: Er reist als Vertreter des Erzbischofs Franz Albert zur Theilnahme am II. österreichischen Katholikentage nach Wien und spricht dort zu Gunsten der freien katholischen Universität in Salzburg.- 26. Del: Conseeratiou des neuen Fürstbischofs von Lavant. Dr. Michael Rapotnik, im Dome zu Salzburg unter Assistenz des Fürstbischofs Dr. Kahn und Msgr. Haller. 9. Nov.: Weihbischof Haller nimmt als Vertreter des Salz burger Erzbischofs an den Bischofs-Conserenzen in Wien theil. 1890

. 10. April: Tod des Fürstbischofes Franz Albert von Salzburg. Msgr. Haller wird zum Capitelvicar erwählt. 12. April: Er spendet dem Erzherzog Heinrich Ferdinand Sal vator die erste heilige Commuuion. und der Erzherzogin Maria Theresia von Toscana die heilige Firmung. 29. April: Capitelvicar Haller interveniert bei der Wahl einer neuen Aebtissin int Stifte Nonnberg. 18. Mai: Er nimmt dortselbst die Inthronisation der neuge- gewählten Abtissin Anna Maria Scherer vor. 20. Mai: Weihbischof Haller

Altenweisel, überreicht dem neuen Fürst erzbischof das prachtvoll ansgestattete Ehrendiplom eines Doctors der heiligen Theologie. 26. Juni : Haller wird zu Rom im öffentlichen Consistormm als Erzbischof von Salzburg präconisiert. 30. Juni: Er legt zu Wien den feierlichen Eid in die Hände Sr. Majestät des Kaisers ab. 12. bis 27. Juli: Wallsahrtsreise nach Maria Einsiedeln. 10. Aug. : Fürsterzbischof Haller wird durch den päpstl. Nuntius Galimberti im Dom zu Salzburg feierlich inthronisiert. 24. Sept

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Giornali e riviste
Innsbrucker Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 15.06.1933
Descrizione fisica: 8
der Obmänner- versammlung eine sehr lange Entschließung vor, in der es u. a. heißt: Es ist nicht Sache der Kammer, politische Fragen zu behandeln. Sie gibt daher nur ihrem Bedauern darüber Aus druck, daß eine Verkettung unseliger Um- Vor dem Gestern steinreich - heute Bettler Innsbruck, 14. Juni. Der Innsbrucker Bauunternehmer Anton Haller hat im Jahre 1903 ein Jnstallationsgeschäft in Innsbruck eröffnet und bei den Kanalisationsarbei ten der Stadt so viel verdient, daß er sich mit einem Vermögen

von 210.000 Vor Kriegs-Kronen zur Ruhe setzen konnte. Durch Wiedereröffnung eines Ge schäftes hat er fein Vermögen noch vermehrt und zum Teil in Liegenschaften angelegt, die er aber noch während des Krieges abstieß, so daß er durch Infla tion sein Vermögen wieder einbüßte. Bei Fortführung des Betriebes nach der Inflation hat es Haller entgegen den Pflichten des ordentlichen Kaufmannes unterlassen, ordentliche Betriebsrechnung und Bücher zu führen, er hat für sich und seine Familie offenbar mehr Geld

gebraucht, als das Geschäft vertrug. Das führte schließlich dazu, daß er in den letzten Jah ren mit fremden, hochverzinslichen Gel dern arbeiten mußte. Weit entfernt, bei dieser Sachlage sein Geschäft nach kaufmännischen Grund sätzen fortzuführen, hat Haller einfach ohne Buchfüh rung weitergewirtschaftet. Seine Warenbezüge hat er meist jetzt schon mit Wechsel n, die wiederholt er neuert wurden, bezahlt. Er hat nur seine Außenstände, nicht aber seine Schulden verzeichnet und über seine persönlichen

Entnahmen aus der Geschästskaffe keiner lei Ausschreibungen geführt. Der Gutachter spricht von einer unerhörten Schlam perei und geschicktester Verschleierung des Vermö gensstandes: es ist nicht zu entnehmen, wohin die Einnahmen von nahezu 2,500.000 Schilling aus der Zeit von 1925 bis 1932, also von acht Jahren, gekommen sind. Trotzdem konnte festgestellt werden, daß Haller späte st ens Ende 1930 überschuldet war. Seither hat er ausschließlich sein Geschäft mit Kredit weiterbetrieben, ist soziale

Abgaben und Steuern völlig schuldig ge blieben und hat seine Waren überhaupt nur mit Wechseln bezahlt. Haller hat aber keineswegs die Folgerungen aus die ser Lage seines Geschäftes gezogen und den Ausgleich oder Konkurs angemeldet; er hat seinen Betrieb wei tergeführt und noch zu einer Zeit, als er schon ihm nahestehenden Personen seine Zahlungsunfähig keit eingestanden hatte, insbesondere seit anfangs 1932 noch eine ganze Reihe von neuen Darlehen ausge nommen. Diese dem Haller geliehenen Gelder

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