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Tiroler Grenzbote
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Pagina 5 di 8
Data: 13.06.1941
Descrizione fisica: 8
Militärtransporte, Hotels waren eröffnet, aus Rößlers kleinem Gasthaus durch Anbau ein stattliches Haus geworden, in dem Offiziere einkehrten. Ueberall in den Straßen wurde gebaut, große Läden taten sich auf. Proviantmagazine, Sammelplätze für Pferde und Esel, Werkstätten, in denen fieberhaft Wagen zusam mengebaut wurden. Aus der friedlichen, idyllischen Farmstadt war über Nacht «ln militärisches Zentrum geworden, in dem Anna sich kaum zu recht fand. Gustav Rößler, der geschäftige Wirt, stand in der Tür

, als Anna, die beiden Jungen an der Hand, die Stufen zur Veranda heraufkam. „Grüß Gott, Gustav." Er sah sie fragend an. „Das ist doch die Anna Munk?" In seinem Gesicht war Staunen, denn auch Anna hatte sich verändert. In der ernsten Frau, die voller und größer geworden schien, erkannte er das immer lachende dralle Annerl kaum wieder. Dem Rößler schien etwas einzufallen und er rief, während er ihre Hand hielt: „Mir scheint. Sie kommen eben wie gerufen." „Sollte mich freuen." „ Was hatte die Anna

also bei uns wohl im Blut. Wollte ich nach Deutschland, würde das Geld gerade zur Ueberfahrt reichen. Sollten Peters Kinder vielleicht Betteljungen in der Heimat werden?" „Frau Anna, es ist ganz unmöglich." Sie trat dicht vor ihn hin. „Nichts ist unmöglich, wenn der Mensch etwas will, und ich will. Heute bleibe ich hier und sehe, wo ich einen Ochsenwagen herbekomme, morgen fahre ich mit der Liese nach der Farm." Sie sagte das in so ruhiger, bestimmter Weise, daß Gustav Rößler sie bewundernd ansah. „Ansehen

können Sie sie ja und der Ochsenwagen wäre auch da. Ihr eigener! Die Soldaten haben ihn eingeschleppt und die zerbrochenen Räder hat der Koltermann wieder machen lassen." „Aha!" Das war wieder ein sonderbarer Ausruf und ein noch sonder- bareres Nicken und Lächeln dazu. „Jetzt gebt mir auch was zu essen und für die Nacht das billigste Zimmer." „Sie sind natürlich mein Gast." „Unsinn. Soweit bin ich noch nicht, daß ich mir das Dach über dem Kopf nicht zahlen könnte." Gustav Rößler wurde abgerufen und Anna Munk aß lang sam

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Der Südtiroler
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Pagina 6 di 10
Data: 15.12.1934
Descrizione fisica: 10
überstreichen und bei der Klassifizierung erhielt er, statt des verdienten ersten nur den zweiten Preis. Auch das Jodeln auf dem Almwagen wurde verboten. Gedenken an Dr. Gustav Richter. (Philosophischer Schriftsteller, gest. zu Bozen am 24. De zember 1933). Es war vergangenes Jahr vor der Weihnachtszeit, die das Gedenken an die Freunde, die inuner spärlicher werdenj, je mehr man an Alter zunimmt und an Aktivität einbützt, einem mehr in Erinnerung bringt. Unter den wenigen, mit denen ich alles besprechen

konnte, und die auch an meinem Schaffen Anteil nahmen, war auch Dr. Gustav Richter, der in meiner Vaterstadt Bozen den Beruf eines Rechtsanwaltes ausübte. Ich jedoch. lernte ihn als Schriftsteller kennen, der von der Wissenschaft herkam und sich der Philosophie zu gewandt hatte, zudem als einen Menschen von seltener Güte und Geistesbildung, was in seinem ganzen Tun unld Lassen zum Ausdruck kam. So erwartete ich auch. Nachricht von ihm um die Zeit, die auf das Jahresende vorbereitet. Was mir zukam

, war aber der schwarzumrandete Todesbe richt, der mir sagte, daß „Dr. Gustav Richter Sonntag, den 24. Dezember im Alter von 48 Jahren nach langem, schweren, mit unendlicher Güte ertragenem Leiden entschläfen ist". Das kam völlig unerwartet. Wohl wußte ich von seiner Krankheit, aber auch von seiner erprobten Wcher- standsfähigkeit. — Nun sied och sei mit dem Gedenken an den Toten auch seines Schaftens gedacht, das uns vom Reichtum seines Geisteslebens ein weniges kundtut. Sein Schaffen hat großen Umfang, ich. kenne lange

nicht alles. Vieles ist noch nicht veröffentlicht, so auch: „Der "» t der Welt", ein Drama der Menschheit. Von der veröffent lichten Werken kenne ich: „Vom Heiligen zum Gravitat-ons- gesetz", „Gott und die Wissenschaft", und sein letztes drei bändiges Werk: „Die Philosophie der Einmaligkeit" (Uni- versitätsverlag Wilhelm Braumüller, Wien-Leipzig). Was mich für das Schaffen Gustav Richters besonders einnimmt, ist, daß er deutlich und in einfachen Bildern aufzuzeigen ver steht, daß über allem Erkennen des Menschen

noch eiu Nichterkennen steht, |o daß letzten Endes der Mensch im Dienen und. nicht im Herrschen seine Bestimmung sehen muß. So- ist. was Gustav Richter als Wissenschaftler itrib; Philosoph zutage fördert, dem Glaubensmenschen nicht ent gegen, sondern ebnet geradezu den Weg zu diesem. Hören wir, was Richter in dem Kapitel „Die Erlösung durch den Heiligen" sagt: „Der Soldat, der nur dem Zwange folgend, seine Dienstpflicht absolviert, wird überall anstoßen, sich immer unfrei fühlen, da für ihn das ganze

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Pagina 10 di 10
Data: 19.01.1936
Descrizione fisica: 10
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