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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 09.11.1937
Descrizione fisica: 8
trennten sich remis. Singer schlägt Baron Unterrichter. Ladstädter, der von Kufstein nach Innsbruck fahren muß, kann Partien vor-- und Nachspielen. Er besiegte Huber und Kargt und' spiMe nach einem schweren Kampf mit Niescher remis. j. c. Piet und „Gustav" Von Harold Neidenfels Als der lange Piet, ein wirklich baumlanger und bä renstarker Trapper, wieder einmal eine ferner svmmer- llchen, Wanderungen durch die schwedischen Berge rnachte, begegnete er einem halbverhungerten Lappennrüdchen. Ter Riese gab

und jagte Seehunde. Das Fett stieg täglich in den mitgesührten Fäs sern an und als scharfer Frost eintrat, wurde der Kutter zum Ue'berwintern in eine kleine Bucht in ver Nähe von Vardsö gesteuert und Landquartier bezogen. Von einer im Schnee fast versinkenden, sturmumbrausten Hütte aus wurden die Fallen gestellt. Jetzt brauchte n»an nur Zu war ten, bis die Füchse ihren Winterpel'z anlegten und die Bä ren aufs Festland zurückgingen. „Gustav" hielt die' Hütte und die Speisen warm, während Mikel und Piet

wie Ataul- würse ihren Weg durch den Schnee gruben. Rasch verstrich die Zeit, denn die Jagd war gut, aber gegen „Gustav" zeigte sich Piet genau, so verschlossen wie vorher gegen Neiyi. Insofern hatten die Hosen ihren, Zweck verfehlt. Die kleine Haushälterin sah sich also ganz auf Mikeks Gesellschaft an gewiesen, der ebenso redselig war, wie Pier stumm. Plap perten und lachten aber die beiden, so biß Piet die Zähne zusammen. „Gustav" erlschien dem Riesen, ganz im Gehei- »nen, täglich mehr als Weib

sie allriräh- lich in das' in derselben Wellblechhütte befindliche Kino ab, wo die Männer, Pfeife im Mund, und Schnapsbullen z«oi- ischen den Beinen, auf Fischlisten sitzend, einen Film abrol- len saheu, vier- und' sünfmal ohne Pausen und ohne Mrr- sik. „Gustav" saß zwischen den beiden Trappern, und „ihr" rvar recht sonderbar zumute, bei alt dem „großstädtischen" Betrieb. Sie hätte allzu gerne ein wenig mit ihrem schwei genden Gott geplaudert und wagte es nicht. Piet starrte mit »veit airsgerissenen Augen

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 15.09.1938
Descrizione fisica: 6
lang gelebt hat, so ist sie doch längst schon, viel, viel früher, ge storben. Dr. M. Fritz Scheger. Soll Kunst Stil haben? Interessante Erläuterung àes großen Schauspielers Grllnckgens Die Aufnahmen sind beendet. Gustav Gründgens lädt zu einem Plauderstünd chen in seiner Garderobe ein. Zwischen den wichtigsten grundsätzlichen Problemen lockerten plötzlich heitere Erinnerungen aus längst vergangenen Tagen auf. Die „Schmierenzeit', auf die jeder große Schauspieler so stolz ist, das harte Rin gen

jungen Filmkunst mit ihren taufend Möglichkeiten und — Absonder lichkeiten.' Gustav Gründgens findet es beispiels weise durchaus verfehlt, daß sich der Filmkünstler allzusehr von der Technik Angst machen lasse: und daß es heute vie le Schauspieler für notwendig hielten, phototechnische Lehrgänge durchzumachen und mit der Schmalfilmkamera in der Weltgeschichte herumzurennen. Gustav Gründgens sagt: „Den Künst ler geht die Technik gar nichts an. Der schöpferische Mensch — und hier in erster Lime

sein? Ich würde es beispielsweise als Kränkung betrachten, wenn man mich als natürlichen Schauspieler bezeichnen würde...' Gustav Gründgens Meint damit, and er bezeichnet es als das Geheimnis der Schauspielkunst überhaupt, daß es der Künstler aus Her Bühne und im Film «er- stHen Muß, die ihm aus einer gewUen Gesetzlichkeit des Filmes oder des Thea- ieHpielens zugemuteten Unnatürlichkeiten zu einer Art höherer Natürlichkeit zu formen, die packt und begeistert. „Wie man das machen muß? — Ja, ein Theatermann muß eben Einfälle

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