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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 28.07.1922
Descrizione fisica: 8
zur Verhandlung kommen, und zwar verlangt die Auslieferung das Bezirksgericht Bregenz, weil Peter eine „Uebertretung gegen die Sicherheit der Ehre" gegen die Majore Dalago und Schaf fer der Gebirgskanonenbatterie 1/6 verschuldet haben soll. Gen. Peter Hat nämlich in der Eigenschaft als Vertrauensmann (Soldatenrat) auf Verlangen seiner Wähler diese aufgesucht und von ihnen Wünsche und Beschwerden ent gegengenommen. Das paßte dem Major Dalago Aber Anders hatte den Arm um Bodils Taille gelegt. Gustav entdeckte

das, schleuderte auf einmal die Han§- harmonika von sich, so daß sie über das Gras rollte, und sprang auf. Die anderen schmissen sich in einen Rund- kreis hin und lagen da und stöhnten innerlich, sie waren auf etwas gefaßt. Gustav glich einem Wilden, der den Kriegstany tanzt, Der Mund stand ihm offtn, die Augen starrten blank. Er war ganz allein da auf dem Gras und neigte sich wie ein Ball zu Boden und schnellte wieder in die Höhe, sprang auf den Absätzen und schleuderte abwechselnd die Beine bis an den Kopf

ihm die Füße in!den Rücken, ließ ihn sich überschlagen, so daß er trundelte. Das Ganze geschah in schnellem Tempo, und Gustav fuhr mut willig fort, sich über das Gras zu rollen, mit Stößen wie eine unebene Kugel. Aber plötzlich hielt er an und stand mit einem Satz auf den Füßen: er starrte gerade vor sich hin, Machte dann mit einem Ruck kehrt und ging lang sam aus Anders zu. Anders erhob sich schnell, schob die Mütze aus die Seite, schnalzte mit der Zunge und ging vor. Bodil setzte'sich breiter

. Am 20. d. fand in der Mohrenhalle eine Massenversammlung der Dornbirner Textilarbeiterschaft estatt, bei welcher drastisch die Stimmung der Arbeiter zum Ausdruck kam. Der größte Saal Dornbirns da und tasteten sich zu einem guten Griff vor. Sie stri- chen liebkosend aneinander herunter*, kniffen sich gegen seitig in die Flanke und machten kleine scherzhafte Wen- düngen. „Herr Jemine, bist du fett, Bruder!" Das war Anders. „Und was für Batterien du bast! Du könntst gut ein Frauenzimmer fein," antwortete Gustav

Gustav Anders beim Kragen, warf sich hinten über und schleuderte ihn über seinen Kopf hinüber. Das ging so schnell, >daß Anders sich nicht an Gustav halten konnte; aber im Schwünge hakte er sich in sein Haar hin ein, und sie fielen beide — auf den Rücken, die Köpf« zusammen und die Leiber jeder nach einer Seite ausge streckt. Anders war schwer gefallen und lag halb betäubt da, ließ aber Gustavs Haar nicht los. Gustav drehte sich herum und versuchte, wieder auf die Beine zu kommen, konnte

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Oberinntaler Wochenpost
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Pagina 12 di 12
Data: 20.06.1930
Descrizione fisica: 12
aus der Stadt, ein witziger Bursch, ohne Geld, mit der ganzen Unbezähm- barfeit seiner dreißig Jahre. Elisabeth hörte davon. Sie sah ihn. Sie zeigte Intereffe für einen Landbäcker, der aus der Stadt war. Wenn sie Brot kaufte, erschien er unter irgendeinem Vorwand im Laden. Elisabeth lobte sein Brot. Zum Dank klopfte er ihr auf die Taille. Sie fanden Gefallen zueinander, und als Gustav, so hieß der Bäcker, arbeitslos wurde, nahm sie ihn ins Haus. Das wenige Brot, das sie im Raindlhof brauchten, hatte er bald

, der. günstig auf sie einzuwirken aufgeboten ward. Doch sie zog »ihren" Gustav allen übrigen vor. Die gönnteil ihn ihr bloß nicht. Sie ließ nicht ab. den Bäcker auf jede Weise auszuzeichnen. Der sagte ihr täglich hundert Komplimente, lachte und — kannte die Schwäche der Frauen im Alter Elisabeth Hörbichlers. Blick auf den Templiner See bei Potsdam während der Internationalen Motorbootrennen Start der nationalen Schnellbootklaffe <Phot. Stöcker) Zwei Outbords find gekentert und werden auf den Steg gezogen

. Er verachtete Gustav, ohne Haß. Nach außen verhielt er sich neutral. Moiderl kam weinend zu ihm. Das schöne Mädchen legte ihren Kopf an seine Schulter. Er allein könne helfen. Die Verwandtschaft bestürmte ihn. Es sei seine Pflicht, hier einzugreifen. Die letztere ließ durchblicken, daß es ihrem Einfluß wohl gelingen werde, Elisabeth zu veranlaffen, daß sie, wenn sie nur erst auf eine andere Bahn gebracht sei, eine näherliegende Wahl treffe. Lange überlegte Peter. Schließlich erklärte er sich bereit

, Elisabeth umzustimmen. Sie lag im Bett. Die wochenlangen Aufregungen hatten sie krank gemacht. Peter betrat ihre Kammer. Ihre Wangen waren eingefallen. Ihre Hand hing herab. Voll Mitleid betrachtete er sie. »Was willst du, Peter?" »Fragen, wie es dir geht!" »Sag es ruhig, daß du zu ihnen hältst, daß du mir auch den Gustav nicht gönnst, weil du gern selbst —" »Elisabeth! Oh, was sagst du da!" — Die Kranke erschrak bei der furchtbaren Erschütterung seiner Stimme. — »Du irrst,Elisabeth, ich gönn

ihn dir!" — Er klammerte sich an den Bettrand. „Elisabeth — ich gönne dir den Gustav — er ist ein braver Bursch — heirate ihn — kümmere dich nicht um das Gerede der Leute " Weiter kam Peter nicht. Das Zimmer drehte sich. Das war Peter! Dankbar lächelnd sah ihn Elisabeth an. Peter schlich sich aus dem Zimmer. Er war fertig. Ganz fertig mit sich und allen. Cr wußte, daß er zu nichts tauge. Draußen empfingen ihn die entrüsteten Lauscher. In dieser Nacht verließ Peter den Hof. Der Fluch der Verwandten folgte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 20.04.1928
Descrizione fisica: 8
durch mikroskopische Untersuchungen der tierärztlichen Hochschule in Wien an eingeschickten Tieren einwandfrei festgestellt, daß in ver schiedenen Ausserner Jagdrevieren unter dem Gemswild die Lungenwurmseuche grassiert. Eine Gegenerklärung. Herr Gustav Peter ersucht uns gegenüber der im Inseratenteil der „Volks-Zeitung" Nr. 89 vom 17. April veröffentlichten bezahlten Erklärung des Rechtsanwaltes Dr. Karl Mayr (beide in Innsbruck) fol gender Richtigstellung Raum zu geben: Wahr ist, daß laut Verständigung

der Staatsanwaltschaft geheim, die Verständigung geschieht.ohne Angabe von Gründen und Ergebnissen. Wahr ist, daß laut Amtszeugnis der Abteilung 15 des Landes gerichtes Innsbruck Vr. 232/28 v. 3. 4. 28 die Staatsanwalt schaft die gegen Gustav Peter wegen Verbrechens der Ver leumdung eingeleiteten Vorerhebungen eingestellt hat, weil „ein Grund zur weiteren gerichtlichen Verfolgung" gegen Gustav Peter nicht vorhanden war, unwahr ist, daß im Ver fahren gegen den Schmähschriftverfasser Gustav Peter wegen Verbrechens

der Verleumdung festgestellt worden ist, es sei Gustav Peter „unheilbar geisteskrank". Wahr ist, daß Gustav Peter dem Anträge des Dr. Johannes Dück aus Psy chiatrierung gerne zustimmte, daß aber diese Psychiatrie rung nicht erfolgt ist; unwahr ist daher, daß etwa gegen Gustav Peter eingeleitete gerichtliche Schritte nicht zu einer formellen Anklage führen können; denn dem Gesetze nach muß für einen bei Abschluß der Psychiatrierung als „un heilbar geisteskrank" Erklärten ein Kurator bestellt

werden, was bezüglich Gustav Peter, der nie psychiatriert wurde, da her auch nicht der Fall ist oder war. Wahr ist, daß gegen Gustav Peter eingeleitete gerichtliche Schritte daher zu einer formellen Anklage und zu einer rechtskräftigen Verurteilung führen können, weil die Vorerhebungen der Staatsanwalt schaft nicht auf Grund 8 2a St.G., sondern auf Grund 8 90 St.P.O., d. h. also ohne Rücksicht auf eine etwaige gei stige Erkrankung, eingestellt worden sind. Am dem Gerichtssaal. Der Wiltener Friedhof-Prozeß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 10.05.1933
Descrizione fisica: 8
sind, ist die Mitgliedschaft zu diesen Organisationen sür die Angehörigen der Schutzpolizei un möglich geworden. Soweit deshalb Angehörige der Schutz polizei den genannten Verbänden als Mitglieder' angehö ren, haben sie sofort auszutreten. Innsbruck, 9. Mai. (EB.) In der heutigen Sitzung des Landtages richteten die sozialdemokratischen Abgeordneten H ü t t e n b e r g e r und Pfeffer eine Anfrage an den Landeshauptmann, die die Verhaftung des Lehrers Gustav Kuprian, Landesleiters des ehemaligen Re publikanischen

Schutzbundes, und die Dauer der Unter suchungshaft über ihn zum Gegenstände hatte. In der An frage, die im offenen Hanse zur Verlesung kam und die Landeshauptmann Stumpf in der nächsten Landtags sitzung — voraussichtlich Donnerstag oder Freitag — be antworten wird, führten die Anfragesteller folgendes aus: Hochverrat auf einem Zettel Am 17. März 1933 wurde gegen den Lehrer Gustav Kuprian, den Landessührer des ehemaligen Republika nischen Schutzbundes in Tirol, vom Landesgerichte Inns bruck

die Voruntersuchung eingeleitet und über ihn die Untersuchungshaft verhängt. Seit diesem Tage befindet sich Gustav Kuprian in Untersuchungshaft. So viel uns bekannt ist, wird gegen den Lehrer Kuprian der Vorwurf erhoben, daß er sich des Verbrechens des Hochverrates schuldig ge macht hätte. Dieser Hochverrat soll darin bestehen, daß in der Aktentasche Gustav Kuprians ein Zettel gefunden wurde, dessen Inhalt angeblich Hochverrat bedeuten soll. Auf dem Zettel, de^ weder unterschrieben, noch zur Ver vielfältigung

, noch zur Verbreitung weitergegeben worden war, stand ein Ausruf verzeichnet, in dem die staatliche Exekutive an ihren Eid aus die Republik und aus die Ver- fafsung erinnert wurde. Kuvrian — der echte Revublikaner Gustav Kuprian befindet sich schon über sieben Wochen in Untersuchungshaft. Seit sieben Wochen ist der Landes führer des ehemaligen Republikanischen Schutzbundes in Tirol seiner Freiheit beraubt, obwohl die bisher durch- Berlin, 8. Mai. (-) Die meisten der am 2. Mai verhaf teten Gewerkschaftsführer

zum Verhör antreten. Als sie sich aufgestellt hatten, erschien eine Abteilung SA. und hetzte sie drei Treppen hoch, wieder hinab, wie der hinauf. Ter gr-ffe Leipart blieb aus den Stiften ohnmächtig geführte gerichtliche Untersuchung dargetan hat, daß Gustav Kuprian alles eher denn Hochverrat begangen hat, daß er bei all seinem Tun und Vorhaben nur von dem einen Ge danken beseelt und geleitet war. für die demokratische Vei> sassung der Republik einzutreten. Seit sieben Wochen befindet sich der Lehrer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 24.08.1931
Descrizione fisica: 8
, Bayrisch-Gmain. —- Alle Rechte Vorbehalten. Das Herz ohne Treue. Der Roman eines Strebers van Kurt Martin. Und Gustav Gahmann, still, wortkarg wie immer, hatte die Augen überall und die Ohren ebenfalls. Und erkannte: Der Bernhard war hier tatsächlich der treibende Geist des ganzen Betriebes, und er verstand es wirklich, alles gut zu leiten; freilich zu hastig ging das alles. Die Leute wurden ja von einer Arbeit in die andere getrieben. —- Dann, als sie mit ihrem Rundgang beinahe fertig waren, erschien

Albin Kais und begrüßte lebhaft Bernhards Gäste. «Nun« Herr Gaßmann, wie sagt Ihnen alles bei mir zu? Und Ihr Neffe. Ich sage Ihnen, wenn ich den nicht hakte! Ich hin ein kranker Mann. Einzig Ihr Herr Nesse treibt hier alles; er lenkt das ganze Uhrwerk hier. Und aufs beste! Ich verdiene sehr gut. Besser als jemals, da ich noch selbst hier alles leitete." Er schritt mit Gustav Gaßmann einige Gchritje voraus. Bernhard folgte ihnen an Hermines Seite. Er sah sie an und freute sich über ihre Bewunderung

, und das lockt mich." Albin Kais und Gustav Gaßmann standen ihrer war tend im Hof. Kais erklärte: «Ich habe Ihren Herrn Onkel eben eingeladen, heute mittags mein Gast zu sein, und das Fräulein Tochter ist sicher auch damit einverstanden." Er lächelte Hermine an und sprach dann wieder zu Bernhard: „Natürlich kommen auch Sie mit zu mir." Der sah zu dem Onkel hinüber. «Herr Kais ist sehr liebenswürdig; wenn wir die Ein? ladung annehmen dürfen —" Kais wehrte ab. „Ach lasten Sie! Hauptsache, Ihr Herr Onkel

hat nichts anderes vor." Gustav Gaßmann schüttelte den Kops. «Nein, gar nicht. Wie soll ich mich aher je absinden, Herr Kais?" „Da Hibt es gar nichts abzufinden. Ich bin diese kleine Höflichkeit den Verwandten meines lieben Herrn Gaßmann einfach schuldig. Also um 2 Uhr, wenn ich bitten darf. Bis dahin auf Wiedersehn. Ich habe einen noch recht traurigen Gang vor mir." Er bot den dreien die Hand und schritt dann der Straße zu. Bernhard Gaßmann wandte sich an den Onkel. »Ich habe leider noch ein paar dringende Angelegen* det

. vielfach unbefahrbar gewor den. Aus Hatting wird berichtet: Am Hüttinger Berg ging eine Mure los, trug zwei bis drei Starland Grund weg, auf dem sich eine mit Heu gefüllte Hütte befand. Die Auen heiten zu erledigen. Wollt ihr in meinem Büro aus mich warten oder einen Bummel durch die Stadt unternehmen?" Gustav Gaßmann sah Hermine an, „Was meinst du?" Sie erklärte eifrig: «Wenn wir dich nicht stören, Bernhard, bleiben wir gerne hier." «Also, dann kommt mit," Er geleitete seine Gäste wieder nach oben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 07.11.1928
Descrizione fisica: 8
, daß in Har- land aus einer einklassigen eine zweiklaßige Schule werden sollte und daß Ebbs einklaßig blieb. Die Vor- und Nach teile abzuwägen, hat keine Bedeutung mehr, die Hauptsache ist, daß die Schule in Buchberg blühe, daß sie tüchtige, freie und verständige Bauern und Arbeiter heranbilde! Aus dem Gerichtsfaal. Immer wieder der Gustav Peter! Wir wollen unsere Leser nicht mit neuerlichen um fangreichen Berichten über eine „Gustav-Peter-Verhand- lung" langweilen, sondern nur das nötigste

über die ge stern stattgesundene Bezirksgerichtsverhandlung sagen. Der seit geraumer Zeit ständig die Gerichte in Anspruch neh mende, sich Schriftsteller nennende Peter lebt — wie gestern LGR. Kollnberger meinte — in der Idee, die „Volks-Zei tung" verfolge ihn, obwohl es eigentlich Gustav Peter ist, der immer wieder und wieder die „Volks-Zeitung" verklagt hat. Ursache zu den Klagen fand Peter meist darin, daß der verantwortliche Redakteur des Mattes die gesetzlich wenig oder nicht entsprechenden Berichtigungen

Peters jene Beachtung schenkte, die sie verdienten, nämlich fast gar keine. Obwohl die Volks-Zeitung" selbstverständlich allen Verpflichtungen voll entsprach, zu welchen sie preßgesetz- lich, resp. richterlich, verhalten war, konnte Herr Gustav Peter das ihm zur Gewohnheit gewordene Klagen nicht laßen. Er verlor allerdings alle von ihm angestrengten Prozeße — auch vor der oberen Instanz, dem Innsbrucker Landes- als Berufungsgericht. In einer solchen am 27. August ds. Js. stattgefundenen

Berufungsverhandlung — unter Vorsitz des LGP. Dr. Lrrcher — hatte Gustav Pe ter dem LA. und BR. Prantl den Vorwurf der falschen Zeugenaussage gemacht und war deshalb vom Gen. Prantl mit Recht verklagt worden. In einer bereits stattgsfun- denen Verhandlung ist — was wir wohl begreifen kön nen —, angesichts der aussichtslosen Prozeßlage, dem Herrn Gustav Peter übel geworden, und so wurde denn die Der- Handlung vertagt. Gestern gab es die Fortsetzung der Bezirksgerichtsverhandlung — und Herr Gustav Peter redete

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 5 di 8
Data: 13.06.1941
Descrizione fisica: 8
Militärtransporte, Hotels waren eröffnet, aus Rößlers kleinem Gasthaus durch Anbau ein stattliches Haus geworden, in dem Offiziere einkehrten. Ueberall in den Straßen wurde gebaut, große Läden taten sich auf. Proviantmagazine, Sammelplätze für Pferde und Esel, Werkstätten, in denen fieberhaft Wagen zusam mengebaut wurden. Aus der friedlichen, idyllischen Farmstadt war über Nacht «ln militärisches Zentrum geworden, in dem Anna sich kaum zu recht fand. Gustav Rößler, der geschäftige Wirt, stand in der Tür

, als Anna, die beiden Jungen an der Hand, die Stufen zur Veranda heraufkam. „Grüß Gott, Gustav." Er sah sie fragend an. „Das ist doch die Anna Munk?" In seinem Gesicht war Staunen, denn auch Anna hatte sich verändert. In der ernsten Frau, die voller und größer geworden schien, erkannte er das immer lachende dralle Annerl kaum wieder. Dem Rößler schien etwas einzufallen und er rief, während er ihre Hand hielt: „Mir scheint. Sie kommen eben wie gerufen." „Sollte mich freuen." „ Was hatte die Anna

also bei uns wohl im Blut. Wollte ich nach Deutschland, würde das Geld gerade zur Ueberfahrt reichen. Sollten Peters Kinder vielleicht Betteljungen in der Heimat werden?" „Frau Anna, es ist ganz unmöglich." Sie trat dicht vor ihn hin. „Nichts ist unmöglich, wenn der Mensch etwas will, und ich will. Heute bleibe ich hier und sehe, wo ich einen Ochsenwagen herbekomme, morgen fahre ich mit der Liese nach der Farm." Sie sagte das in so ruhiger, bestimmter Weise, daß Gustav Rößler sie bewundernd ansah. „Ansehen

können Sie sie ja und der Ochsenwagen wäre auch da. Ihr eigener! Die Soldaten haben ihn eingeschleppt und die zerbrochenen Räder hat der Koltermann wieder machen lassen." „Aha!" Das war wieder ein sonderbarer Ausruf und ein noch sonder- bareres Nicken und Lächeln dazu. „Jetzt gebt mir auch was zu essen und für die Nacht das billigste Zimmer." „Sie sind natürlich mein Gast." „Unsinn. Soweit bin ich noch nicht, daß ich mir das Dach über dem Kopf nicht zahlen könnte." Gustav Rößler wurde abgerufen und Anna Munk aß lang sam

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 06.07.1928
Descrizione fisica: 8
, beweist wieder, wie nahe Glaube und Aberglaube find. Aus dem Gerichtssaal. Der abgeblitzte Beleidigte. „Es war einmal" — vor sehr langer Zeit schon — ein Blatt in Innsbruck, das unter dem Namen „Tiroler Wastl" allerhand gut zu sagen wußte. Schließlich hatte es aber ausgesprochen. Der „Wastl" spricht zwar heute noch — aber man weiß nichts davon. Als Sprecher fungierte auch Schriftsteller Gustav Peter. Hauptsächlich sprach er in Form von „Berichtigungen", die er den Innsbrucker Blät tern höflich

zukommen ließ. Man kann es dem Herrn Peter wohl nicht verargen, daß er zum Berichtigungsschriststeller und dadurch zum „Mitarbeiter" an allen Blättern wurde, da er sich dagegen wehren mußte, als „unheilbar geistes krank" zu gelten. Auch die „Volkszeitung" tat Herrn Gustav Peter den Willen und brachte mitseinem aus drücklichen Einverständnis eine Textberichtigung im lokalen Teil des Blattes, in der es u. a. hieß, daß er (Peter) seiner Pshchiatrierung gern zuge- st i m m t habe, die aber nicht erfolgt

. Gen. Aricochi sagte dies nur in der berechtigten Wahrung des Hausrechtes und übte damit bloß eine selbstverständliche Pflicht aus: die Redaktion vor den unberechtigten Störungen des Herrn Peter zu schützen. Es scheint unglaublich, ist aber wahr, daß Gustav Peter dieser Worte wegen eine Anklage wegen — gefähr licher Drohung erheben wollte. Da er damit kein Glück hatte, klagte er wegen — Ehrenbeleidigung! Die gestrige Verhandlung vor dem Bezirksgerichte in Innsbruck, die LGR. Dr. Mayr leitete

werden. Gustav Peter berief dagegen. Es ist ihm nicht genug, das vielbeschäftigte Bezirksgericht mit seiner aussichtslosen Klage belästigt zu haben — auch das Landes- als Beru fungsgericht muß sich nun noch mit ihm zeitraubend be schäftigen. Eigentlicher Angeklagter ist aber der so sehr reformbedürftige Berichtigungsparagraph, der allen Inns brucker Blättern den Gustav Peter als „Mitarbeiter" stän dig aufzwingt. Die „zusammengenudelte" Geldnote. Unter diesem Titel berichtete die „Volkszeitung" vor kurzem

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 30.07.1928
Descrizione fisica: 8
unterbrechen. Sekretär Pichler, welcher zufällig auch in Parthenen anwesend war, hielt nun den Christlichen ihre Sünden vor. Mit dem Lied der Arbeit, von unserem Gesangverein in Parthenen ge sungen, wurde die Versammlung im christlichen Arbeiter heim feierlichst geschlossen . -. Mm Hem Gerichtssaal. Gustav Peter berichtigt noch immer. Zu den ausdauerndsten 8-23-Verichterstattern gehört wohl Gustav Peter, dessen „Berichtigungen" zu allermeist nichts als bloße Negierungen sind. Erst vor fünf Tagen wurde

Gustav Peter — zum zweiten Male in kurzer Zeit — zur Tragung der Kosten des Gerichtsverfahrens verurteilt, weil das Gericht seine Berichtigung als eine solche nicht an erkannte. Samstag war Gustav Peter nun wieder Ankläger. Der verantwortliche Redakteur der „Volks-Zeitung", Genosse Aricochi, hatte nämlich eine neuerliche „Berichtigung" nicht veröffentlicht, da sie wieder — Punkt für Punkt — nichts anderes als Negierung statt Berichtigung war. Das Be zirksgericht Innsbruck (LGR. Dr. Kolnberger) gab

den Ausführungen des Verteidigers Dr. Ussenheimer statt, sprach den Angeklagten feer — und laut richterlichem Urteil hat Gustav Peter auch in diesem Falle die Kosten des Ver fahrens zu tragen. Der Berichtiger blieb, was kaum glaub lich ist — auch weiterhin unbelehrbar und berief auch ge gen dieses Urteil. So muß sich denn das vielbeschäftigte Innsbrucker Landesgericht nun ebenfalls mit den „Berich tigungen" des Peter beschäftigen. Kommentar wohl über flüssig! Mutterliebe. Wie weit eine Mütter für ihre Kinder

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 28.08.1928
Descrizione fisica: 8
, Innsbruck; Wohlfarth Rudolf, Maschinensetzer, Innsbruck; Kühner Josef, Buchbinder, Innsbruck; Zöchling Franz. Tischlergehilse, Innsbruck. Für jeden Delegierten sind auch zwei Ersatzmänner gewählt worden. Aus dem Gerichtsfaal. Immer wieder der Peter. Neuerlicher blamabler Durchfall des Verichtigers. Leider muß sich die „Volkszeitung" heute schon wie der mit Gustav Peter beschäftigen. Der trotz des Aus ganges vorhergegangener Presseprozeste hartnäckig unbe lehrbar Bleibende

hat „wieder einmal" gegen ein Urteil berufen. Im gegenständlichen Fall handelt es sich um jenen Artikel, in welchem der Gerichtssaalberichterstatter der „Dolkszeitung" den für Gustav Peter gewiß blamablen Verlauf und Ausgang des Ehrenbelewigungsprozesies gegen den verantwortlichen Redakteur der „Volkszeitung", Gen. Aricochi, wahrheitentsprechend und sarkastisch nue- dergab. Gustav Peter „berichtigte" „bloß" neunzehn Punkte! Das Bezirksgericht verhielt aber den angeklag- ten Redakteur nur zur Bringung eines einzigen

Be richtigungspunktes. Es legte auch in diesem Falle der Be richtiger die Berufung ein und Montag fand nun die Be- rufungsverhandlung vor dem Innsbrucker Landesgerichte unter Vorsitz des Landesgerichtspräsidenten Dr. Larcher statt. Wieder redete Gustav Peter eine nicht endenwollende Rede, aus der wir nur einige schmackhafte Rosinen brin gen: „Alles, was ich schrieb, ist immer aus meinem Ge hirnschmalz entsprungen . . „Der Chefredakteur (Ge nosse Aricochi) hat eine furchtbare Wut auf mich . . „Dieses Gesetz

— Negationen sind keine Berichtigungen. Der Berufungssenat b e st ä t i ot t das erstrichterliche Urteil — und somit hat Gustav Peter „wieder einmal" vergeblich berufen und sich neuerlich sehr gründlich und auch empfindlich blamiert. Er hat ja — laut richter lichem Ausspruch — die Kosten zu tragen. Wenn man seinen „Dienstboten" verfaulen und erfrieren läßt... Groß ist die Frömmigkeit der niederösterreichischen Waldviertler Bauern. Um 4 Uhr morgens hört man aus den kleinen Fensterlöchern ihrer Behausungen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 8 di 8
Data: 14.10.1939
Descrizione fisica: 8
der Kaiserlichen, um dadurch die Schweden, von denen in der Heimat viel erzählt wurde, kennenzulernen. - Im großen Heere Tillys diente nun Peter voit 'Kaps — so wird er in der Sage geheißen — mit seinen Knappen und Dienern. — Das Heer Tillys konnte die Schweden nicht aufhalten. Gustav Adolf zog in München ein. Böhmen, Tirol und Oesterreich schienen ebenfalls in die Hand des Schweden königs zu kommen. In schwerer Stunde ging Kaiser Ferdi nand zu Wallenstein und bat ihn, die Führung des Heeres zu übernehmen

beseelt zogen Peter und die Seinen in den Kampf. Es kam der November dieses Jahres und mit ihm die Schlacht bei Lützen, in der der alte Haudegen Pappenheim und der Schwedenkönig Gustav Adolf auf dem Schlachtfelde blieben. Die Schlacht von Lützen brachte weder den Schweden noch Wallenstein einen vollen Sieg. Weil viele Offiziere nach der Ansicht Wallensteins nicht ihre volle Schuldigkeit getan hatten, hielt er ein großes Strafgericht und ließ sogar etliche enthaupten. Peter von Kaps zog nun im Dienste

gesucht. Eilangebote unter Barzah lung an die Verwaltung des Blattes 607. FILM-THEATER Kitzbühel, Telephon 162 Vorstellungsbeginn: Werktags I8 15 , 20 S0 , Sonn* u. Feier* tags 16, I8 15 , 20™. — Es ist uns gelungen, ab Samstag, dem 14. Oktober bereits die 2. Folge der Wochenschau zu bringen. Samstag, 14. 10., 18 15 . 20*'. Sonntag, 15. 10., 16. 18* 5 r 20*° Gustav Dießl im großen Abenteuerfilm Der grüne ICeiser mit Carola Höhn, Hude Hildebrandt. Für Jugendliche über 14 Jahre zugelassen Dienstag

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Pagina 3 di 12
Data: 14.03.1930
Descrizione fisica: 12
Bischof von Budapest, Dr. Gustav Kirchknopf. Kirchknopf erlag) einige Stunden nach seiner Kirchenpredigt, in der er übeu den Tod und das Jenseits sprach, einem Herzschlag. Der, 47jährige Geistliche, der während des Weltkrieges der) oberste evangelische Seelsorger der Armee im Felde war und mehr als zehn Kriegsauszeichnungen erhielt, wurde nach der predigt, die auch durch Radio verbreitet wurde,' plötzlich von Unwohlsein befallen und starb bald darauf, nachdem die ihm verabreichten achtzehn Injektionen

ihr Ziel. — In der Stroh hütte der Besitzerin Anna pacher in Lschweg kam ein Brand zum Ausbruch, dem das Wirtschaftsgebäude, Dohnhaus und der Schweinestall zum Opfer fielen. Lin bchwein und mehrere Hühner kamen in den Flammen um. -— In St. Peter im Lavanttal hat sich der 57-jäh rige Handwerksbursche Lrnst Müller, der sich beim Ab laden einer Blochfuhre schwer verletzte, erhängt. Tirol. Der in der Heilanstalt Hochzirl untergebrachte In valide Gustav Mayer aus Wien ist beim Blumensuchen

in der Schloßbach klamm bei Hochzirl. Am 5. ds. nachmittags begab stch. der in der Heilanstalt Hochzirl untergebrachte In valide Gustav Mayer aus Wien auf Blumensuche in die sogenannte Schloßbachklamm. Lr kehrte am Albend nicht mehr zurück. Am nächsten Tage wurde Mayer von an deren Patienten der Anstalt in der Klamm einige hun dert Meter unterhalb der hohen Lisenbahnb rücke (Zirl —Leithen) im Bachbette liegend tot aufgefunden. Mayer war dort in eine Felsrinne eingeftiegen und aus einer Höhe von zirka 50 Meter

in den Bach abgestürzt. Line schwere Verletzung am Kopfe dürfte den sofortigen Tod herbeigeführt haben. Ausgeschlossen ist es auch nicht, daß Mayer einem Steinschlag zum Opfer gefallen ist. Die Bergung der Leiche wurde vom Gendarmerie-Be amten Ienewein, vom Spenglermeister warberger und von einigen Angestellten mit Verwalter Gustav Baumann vorgenommen. Haimirrg. Todesfall. Nach langem, schwerem Leiden ver schied am 10. März die pfarrwirtschafterin Jungfrau Elisabeth Schilcher im Alter von 65 Jahren

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Pagina 6 di 16
Data: 26.01.1929
Descrizione fisica: 16
Heiterkeit auslbste. Nächste Sitzung Dienstag den 29. Jänner 10 Uhr vor mittags. Aus dem Gerichtssaal. Fmmer wieder der Gustav Peter! Der „Volks-Zeitung" ist es alles eher denn angenehm, sich ständig mit Gustav Peter beschäftigen zu müssen, der in einer Reihe von Gerichtsverhandlungen vergeblich als Kläger gegen das Blatt der Arbeiter auftrat, schließlich aber selbst der Geklagte war. so daß er am 6. November 1928 laut unserem seinerzeitigen Bericht zu fünf Tagen Arrest bezirlsgerichtlich verurteilt

vertretenen Peter wohl nicht erfreu lich. Das erstrichterliche Urteil wurde nämlich, hauptsäch- l'ch infolge der Ausführungen des Zeugen Gen. Redakteur Aricocchi und Kaufmann Gabloner. bestätigt und die Be rufung Gustav Peters verworfen. Es war ihm — wie Rechtsanwalt Tr. Höflinger als Vertreter des Bundesrates Prantl richtig aussührte — vollständig mißlungen. einen Wahrheitsbeweis zu erbringen und die Aussagen des Zeugen Gabloner sind, wie Gen. Höflinger bemerkte, nur Meinungen und Vermutungen

gewesen. Charakteristisch für Peter ist, daß ihm vom Vorsitzenden zu Beginn der Verhandlung ausdrücklich gesagt wurde, seine Verurtei lung würde unter die Amnestie fallen und im Leumunde nicht vermerkt werden — und trotzdem blieb er dabei, daß die Berufunasverhandkung durchgesührt werden müsse. Sie endete mit der Bestätigung seiner Verurteilung, und zu all dem muß er nun auch diesmal wieder, laitt Urteil, die Kosten zahlen. Wer Gustav Peter kennt, zweifelt dar an. ob ihn diese neuerliche Schlappe, die er erleiden mußte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 21.02.1929
Descrizione fisica: 8
Entscheidung/ die best- beleuchteten Schaufenster unter der Reche der sehr guten Ausführungen auszuwählen und so zu einem stichhaltigen und genauen Ergebnis zu gelangen, umso mehr, &\% sich zum Wettbewerb nur diejenigen Kausteute meldeten, die ihre Beleuchtungsanlagen bereits geändert haben. Ms restlos einwandfrei wurden bezeichnet: Musikhaus Ago- ftini. Elektrizitätswerk. Franz Frechinger, Teppichhaus Fohringer, Franz Greil. Leopold Hepperger, Josef Feich- tinger, Gustav Jungwirt, Kurt Lübcke. Max Moser

erfolgt öffentlich, und zwar im ersten Rathaushof am Freitag den 22. ds. mittags 12.15 Uhr; die Abholung der Preise wird zu einem späteren Zeitpunkte angegeben, da eine Nachprüfung der Stimmberechtigten erfolgen wird. / Der «Aarons Dichter und ExleuiMMt Bor einigen Tagen lernte eine geschiedene Frau in Innsbruck einen jungen Mann kennen, der sich ihr als Baron Gustav Peter von Schmkd ausgab. Er erzählte, er sei Dichter und Conferencier, sei im Kriege Leutnant gh wesen und zuletzt in Kairo

in einer Weltfirma als Kor respondent. Der Mann erklärte der Frau, daß er für sie großes Interesse habe, und obwohl er über ihre Ver hältnisse genau informiert wurde, versprach er ihr das Heiraten. Cr meinte, hier in Tirol könne er sich als Schriftsteller nicht gut betätigen, und er werde mit ihr nach Kairo zurückkehren. Da die Frau fMst über keine größeren Barmittel verfügt, verstand es der „Baron" Gustav Peter von Schmid. von ihr verschiedene Kleider und Wäschestücke herauszulocken, die er versetzte

, bei denen sie sich über ihn erkundigen könne. Die Frau besitzt auch noch verschiedene Einrichtungsgegen- stände, die einige tausend Schilling wert sind. Der ^Ba ron" war bereits daran» der Frau auch diese Sachen her auszulocken und zu verkaufen. Die Kriminalpolizei be kam von dem „Baron* Wind und perlustrierte ihn. Es stellte sich heraus, daß der Mann der 1901 in Augsburg geborene, nach Uttendorf, Bezirk Braunau. Oberösterreich, zuständige, verheiratete Artist Gustav Schmidpeter ist. Gr rft

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 01.08.1936
Descrizione fisica: 10
. 18.15 Ministerialrat Dr. Eugen Lanske: Südkalifornien, ein kommendes Weltzentrum. 18.35 Hugo Steiner: Esperantokurs. 19.00 Zeitzeichen, 1. Abendbericht, Wetterbericht. Programm der Salzburger Festspiele. 19.10 Die X I. Olympischen Spiele Berlin 1986. Origüml- bericht aus Berlin. 19.40 Sachen zum Lachen. Dirigent: Max Schönherr Mit wirkend: Rudi Kumpa (Gesang); Gustav Vogelhut (Saxo phon und Klarinette). Wiener Funkorchester. — Ruprecht: Don Quichotte, Marsch. — Klein: Siegsried-Walzer. — Vogelhut

Berlin 193«. Original, bericht aus Berlin. 22.35 Verlautbarungen. _ 22.50 Eine Stunde Schrammelmusik. Ausfuhrende: Wiener Volksmusik-Quartett: Gustav Wagner, Karl Tiesengra- ber, Leo Cggenberger, Ferdinand Müllechner; Gesang: Richard Neubauer'und Franz Rotter. — Schrammel: Künstlermarsch. — Strauß: Die guten alten Zeiten, Wal zer. — Kölbl: Der Lindenbaum, Duett. — Dauber: Bru der Leichtsinn, Duett. — Birngruber: Wiener Luft. Pot pourri. — Fiebrich: A süaßa Tram. — Hügel: Ür san mir, Marschlied

Dr. Paul Dengler: Augenblicksbilder aus Amerika. 19.00 Zeitzeichen, 1. Abendbericht, Wetterbericht. Programm der Salzburger Festspiele. 19.10 Die XI. Olympischen Spiele Berlin 1936. Original bericht aus Berlin. 19.40 Der Dichter unserer Ahnen. Gustav Freytag. Aus seinen Werken. Es liest Aurel Nowotny. 20.05 Salzburger Festspiele 1936. Deutsche Romantiker. Dirigent: Bruno Walter. Wiener Philharmoniker. — We ber: Ouvertüre zur Oper „Euryanthe". — Schumann: I. Symphonie B-Dur, op. 38. — Brahms

. — Ganglberger: a) Mein Teddy bär; b) Tirili. — Freisler: Mener Grazien, Walzer. - Kolbe: D'Ennstaler, Marsch. 23.45 Verlautbarungen. 24.00—1.00 Unterhaltungsmusik. Quartett Gustav Macho- .

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