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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 28.07.1922
Descrizione fisica: 8
zur Verhandlung kommen, und zwar verlangt die Auslieferung das Bezirksgericht Bregenz, weil Peter eine „Uebertretung gegen die Sicherheit der Ehre" gegen die Majore Dalago und Schaf fer der Gebirgskanonenbatterie 1/6 verschuldet haben soll. Gen. Peter Hat nämlich in der Eigenschaft als Vertrauensmann (Soldatenrat) auf Verlangen seiner Wähler diese aufgesucht und von ihnen Wünsche und Beschwerden ent gegengenommen. Das paßte dem Major Dalago Aber Anders hatte den Arm um Bodils Taille gelegt. Gustav entdeckte

das, schleuderte auf einmal die Han§- harmonika von sich, so daß sie über das Gras rollte, und sprang auf. Die anderen schmissen sich in einen Rund- kreis hin und lagen da und stöhnten innerlich, sie waren auf etwas gefaßt. Gustav glich einem Wilden, der den Kriegstany tanzt, Der Mund stand ihm offtn, die Augen starrten blank. Er war ganz allein da auf dem Gras und neigte sich wie ein Ball zu Boden und schnellte wieder in die Höhe, sprang auf den Absätzen und schleuderte abwechselnd die Beine bis an den Kopf

ihm die Füße in!den Rücken, ließ ihn sich überschlagen, so daß er trundelte. Das Ganze geschah in schnellem Tempo, und Gustav fuhr mut willig fort, sich über das Gras zu rollen, mit Stößen wie eine unebene Kugel. Aber plötzlich hielt er an und stand mit einem Satz auf den Füßen: er starrte gerade vor sich hin, Machte dann mit einem Ruck kehrt und ging lang sam aus Anders zu. Anders erhob sich schnell, schob die Mütze aus die Seite, schnalzte mit der Zunge und ging vor. Bodil setzte'sich breiter

. Am 20. d. fand in der Mohrenhalle eine Massenversammlung der Dornbirner Textilarbeiterschaft estatt, bei welcher drastisch die Stimmung der Arbeiter zum Ausdruck kam. Der größte Saal Dornbirns da und tasteten sich zu einem guten Griff vor. Sie stri- chen liebkosend aneinander herunter*, kniffen sich gegen seitig in die Flanke und machten kleine scherzhafte Wen- düngen. „Herr Jemine, bist du fett, Bruder!" Das war Anders. „Und was für Batterien du bast! Du könntst gut ein Frauenzimmer fein," antwortete Gustav

Gustav Anders beim Kragen, warf sich hinten über und schleuderte ihn über seinen Kopf hinüber. Das ging so schnell, >daß Anders sich nicht an Gustav halten konnte; aber im Schwünge hakte er sich in sein Haar hin ein, und sie fielen beide — auf den Rücken, die Köpf« zusammen und die Leiber jeder nach einer Seite ausge streckt. Anders war schwer gefallen und lag halb betäubt da, ließ aber Gustavs Haar nicht los. Gustav drehte sich herum und versuchte, wieder auf die Beine zu kommen, konnte

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Oberinntaler Wochenpost
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Pagina 12 di 12
Data: 20.06.1930
Descrizione fisica: 12
aus der Stadt, ein witziger Bursch, ohne Geld, mit der ganzen Unbezähm- barfeit seiner dreißig Jahre. Elisabeth hörte davon. Sie sah ihn. Sie zeigte Intereffe für einen Landbäcker, der aus der Stadt war. Wenn sie Brot kaufte, erschien er unter irgendeinem Vorwand im Laden. Elisabeth lobte sein Brot. Zum Dank klopfte er ihr auf die Taille. Sie fanden Gefallen zueinander, und als Gustav, so hieß der Bäcker, arbeitslos wurde, nahm sie ihn ins Haus. Das wenige Brot, das sie im Raindlhof brauchten, hatte er bald

, der. günstig auf sie einzuwirken aufgeboten ward. Doch sie zog »ihren" Gustav allen übrigen vor. Die gönnteil ihn ihr bloß nicht. Sie ließ nicht ab. den Bäcker auf jede Weise auszuzeichnen. Der sagte ihr täglich hundert Komplimente, lachte und — kannte die Schwäche der Frauen im Alter Elisabeth Hörbichlers. Blick auf den Templiner See bei Potsdam während der Internationalen Motorbootrennen Start der nationalen Schnellbootklaffe <Phot. Stöcker) Zwei Outbords find gekentert und werden auf den Steg gezogen

. Er verachtete Gustav, ohne Haß. Nach außen verhielt er sich neutral. Moiderl kam weinend zu ihm. Das schöne Mädchen legte ihren Kopf an seine Schulter. Er allein könne helfen. Die Verwandtschaft bestürmte ihn. Es sei seine Pflicht, hier einzugreifen. Die letztere ließ durchblicken, daß es ihrem Einfluß wohl gelingen werde, Elisabeth zu veranlaffen, daß sie, wenn sie nur erst auf eine andere Bahn gebracht sei, eine näherliegende Wahl treffe. Lange überlegte Peter. Schließlich erklärte er sich bereit

, Elisabeth umzustimmen. Sie lag im Bett. Die wochenlangen Aufregungen hatten sie krank gemacht. Peter betrat ihre Kammer. Ihre Wangen waren eingefallen. Ihre Hand hing herab. Voll Mitleid betrachtete er sie. »Was willst du, Peter?" »Fragen, wie es dir geht!" »Sag es ruhig, daß du zu ihnen hältst, daß du mir auch den Gustav nicht gönnst, weil du gern selbst —" »Elisabeth! Oh, was sagst du da!" — Die Kranke erschrak bei der furchtbaren Erschütterung seiner Stimme. — »Du irrst,Elisabeth, ich gönn

ihn dir!" — Er klammerte sich an den Bettrand. „Elisabeth — ich gönne dir den Gustav — er ist ein braver Bursch — heirate ihn — kümmere dich nicht um das Gerede der Leute " Weiter kam Peter nicht. Das Zimmer drehte sich. Das war Peter! Dankbar lächelnd sah ihn Elisabeth an. Peter schlich sich aus dem Zimmer. Er war fertig. Ganz fertig mit sich und allen. Cr wußte, daß er zu nichts tauge. Draußen empfingen ihn die entrüsteten Lauscher. In dieser Nacht verließ Peter den Hof. Der Fluch der Verwandten folgte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 20.04.1928
Descrizione fisica: 8
durch mikroskopische Untersuchungen der tierärztlichen Hochschule in Wien an eingeschickten Tieren einwandfrei festgestellt, daß in ver schiedenen Ausserner Jagdrevieren unter dem Gemswild die Lungenwurmseuche grassiert. Eine Gegenerklärung. Herr Gustav Peter ersucht uns gegenüber der im Inseratenteil der „Volks-Zeitung" Nr. 89 vom 17. April veröffentlichten bezahlten Erklärung des Rechtsanwaltes Dr. Karl Mayr (beide in Innsbruck) fol gender Richtigstellung Raum zu geben: Wahr ist, daß laut Verständigung

der Staatsanwaltschaft geheim, die Verständigung geschieht.ohne Angabe von Gründen und Ergebnissen. Wahr ist, daß laut Amtszeugnis der Abteilung 15 des Landes gerichtes Innsbruck Vr. 232/28 v. 3. 4. 28 die Staatsanwalt schaft die gegen Gustav Peter wegen Verbrechens der Ver leumdung eingeleiteten Vorerhebungen eingestellt hat, weil „ein Grund zur weiteren gerichtlichen Verfolgung" gegen Gustav Peter nicht vorhanden war, unwahr ist, daß im Ver fahren gegen den Schmähschriftverfasser Gustav Peter wegen Verbrechens

der Verleumdung festgestellt worden ist, es sei Gustav Peter „unheilbar geisteskrank". Wahr ist, daß Gustav Peter dem Anträge des Dr. Johannes Dück aus Psy chiatrierung gerne zustimmte, daß aber diese Psychiatrie rung nicht erfolgt ist; unwahr ist daher, daß etwa gegen Gustav Peter eingeleitete gerichtliche Schritte nicht zu einer formellen Anklage führen können; denn dem Gesetze nach muß für einen bei Abschluß der Psychiatrierung als „un heilbar geisteskrank" Erklärten ein Kurator bestellt

werden, was bezüglich Gustav Peter, der nie psychiatriert wurde, da her auch nicht der Fall ist oder war. Wahr ist, daß gegen Gustav Peter eingeleitete gerichtliche Schritte daher zu einer formellen Anklage und zu einer rechtskräftigen Verurteilung führen können, weil die Vorerhebungen der Staatsanwalt schaft nicht auf Grund 8 2a St.G., sondern auf Grund 8 90 St.P.O., d. h. also ohne Rücksicht auf eine etwaige gei stige Erkrankung, eingestellt worden sind. Am dem Gerichtssaal. Der Wiltener Friedhof-Prozeß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 07.11.1928
Descrizione fisica: 8
, daß in Har- land aus einer einklassigen eine zweiklaßige Schule werden sollte und daß Ebbs einklaßig blieb. Die Vor- und Nach teile abzuwägen, hat keine Bedeutung mehr, die Hauptsache ist, daß die Schule in Buchberg blühe, daß sie tüchtige, freie und verständige Bauern und Arbeiter heranbilde! Aus dem Gerichtsfaal. Immer wieder der Gustav Peter! Wir wollen unsere Leser nicht mit neuerlichen um fangreichen Berichten über eine „Gustav-Peter-Verhand- lung" langweilen, sondern nur das nötigste

über die ge stern stattgesundene Bezirksgerichtsverhandlung sagen. Der seit geraumer Zeit ständig die Gerichte in Anspruch neh mende, sich Schriftsteller nennende Peter lebt — wie gestern LGR. Kollnberger meinte — in der Idee, die „Volks-Zei tung" verfolge ihn, obwohl es eigentlich Gustav Peter ist, der immer wieder und wieder die „Volks-Zeitung" verklagt hat. Ursache zu den Klagen fand Peter meist darin, daß der verantwortliche Redakteur des Mattes die gesetzlich wenig oder nicht entsprechenden Berichtigungen

Peters jene Beachtung schenkte, die sie verdienten, nämlich fast gar keine. Obwohl die Volks-Zeitung" selbstverständlich allen Verpflichtungen voll entsprach, zu welchen sie preßgesetz- lich, resp. richterlich, verhalten war, konnte Herr Gustav Peter das ihm zur Gewohnheit gewordene Klagen nicht laßen. Er verlor allerdings alle von ihm angestrengten Prozeße — auch vor der oberen Instanz, dem Innsbrucker Landes- als Berufungsgericht. In einer solchen am 27. August ds. Js. stattgefundenen

Berufungsverhandlung — unter Vorsitz des LGP. Dr. Lrrcher — hatte Gustav Pe ter dem LA. und BR. Prantl den Vorwurf der falschen Zeugenaussage gemacht und war deshalb vom Gen. Prantl mit Recht verklagt worden. In einer bereits stattgsfun- denen Verhandlung ist — was wir wohl begreifen kön nen —, angesichts der aussichtslosen Prozeßlage, dem Herrn Gustav Peter übel geworden, und so wurde denn die Der- Handlung vertagt. Gestern gab es die Fortsetzung der Bezirksgerichtsverhandlung — und Herr Gustav Peter redete

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 5 di 8
Data: 13.06.1941
Descrizione fisica: 8
Militärtransporte, Hotels waren eröffnet, aus Rößlers kleinem Gasthaus durch Anbau ein stattliches Haus geworden, in dem Offiziere einkehrten. Ueberall in den Straßen wurde gebaut, große Läden taten sich auf. Proviantmagazine, Sammelplätze für Pferde und Esel, Werkstätten, in denen fieberhaft Wagen zusam mengebaut wurden. Aus der friedlichen, idyllischen Farmstadt war über Nacht «ln militärisches Zentrum geworden, in dem Anna sich kaum zu recht fand. Gustav Rößler, der geschäftige Wirt, stand in der Tür

, als Anna, die beiden Jungen an der Hand, die Stufen zur Veranda heraufkam. „Grüß Gott, Gustav." Er sah sie fragend an. „Das ist doch die Anna Munk?" In seinem Gesicht war Staunen, denn auch Anna hatte sich verändert. In der ernsten Frau, die voller und größer geworden schien, erkannte er das immer lachende dralle Annerl kaum wieder. Dem Rößler schien etwas einzufallen und er rief, während er ihre Hand hielt: „Mir scheint. Sie kommen eben wie gerufen." „Sollte mich freuen." „ Was hatte die Anna

also bei uns wohl im Blut. Wollte ich nach Deutschland, würde das Geld gerade zur Ueberfahrt reichen. Sollten Peters Kinder vielleicht Betteljungen in der Heimat werden?" „Frau Anna, es ist ganz unmöglich." Sie trat dicht vor ihn hin. „Nichts ist unmöglich, wenn der Mensch etwas will, und ich will. Heute bleibe ich hier und sehe, wo ich einen Ochsenwagen herbekomme, morgen fahre ich mit der Liese nach der Farm." Sie sagte das in so ruhiger, bestimmter Weise, daß Gustav Rößler sie bewundernd ansah. „Ansehen

können Sie sie ja und der Ochsenwagen wäre auch da. Ihr eigener! Die Soldaten haben ihn eingeschleppt und die zerbrochenen Räder hat der Koltermann wieder machen lassen." „Aha!" Das war wieder ein sonderbarer Ausruf und ein noch sonder- bareres Nicken und Lächeln dazu. „Jetzt gebt mir auch was zu essen und für die Nacht das billigste Zimmer." „Sie sind natürlich mein Gast." „Unsinn. Soweit bin ich noch nicht, daß ich mir das Dach über dem Kopf nicht zahlen könnte." Gustav Rößler wurde abgerufen und Anna Munk aß lang sam

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 25.04.1896
Descrizione fisica: 10
denn menschliche Kräfte ..." „Es ist hart ich weiß es; aber — in den Dienst vorschriften steht nichts von Ueberanstrengung. Sind Sie so krank, daß die Passagiere und das Material Gefahr lausen, wenn Sie fahren?" „Vielleicht doch nicht so . . Aber, Herr Inspektor, mein kleiner Gustav stirbt vielleicht in dieser Nacht, wenn er nicht schon jetzt . ." „Es thut mir wirklich leid, Lindahl; aber über kranke Kinder steht schon ganz sicher nichts in Regle ment. Können Sie fahren?" „Wann soll der Zug gehen, Herr

Inspektor?" „Sieben Uhr fünfzehn." „Carlsson, heize! In zehn Minuten bin ich wieder hier." — Daheim sah es schlimm aus. Feucht klebten die goldenen Locken an des kleinen Gustav Stirn, es rasselte im Halse und die kleinen Hände mit den Grübchen an jedem Gelenke waren krampfhaft geballt. Die kleine Brust hob sich schmerzhaft und der Blick war erschreckt wie der eines verwundeten Vogels. Mama hatte aufgehört zu weinen. Bleich, mit festgeschlossenen Lippen, saß sie da und trocknete den Fieberschweiß

von des Lieblings Wangen. Doch als Papa kam, brach der Schmerz von Neuem aus; bebend, schluchzend hing sie an seinem Halse und schrie: „Er stirbt, er stirbt! Der Arzt . hat gesagt, es sei keine Hoffnung mehr! Aber er darf nicht sterben, er kann nicht sterben! Gott kann ! nicht so grausam sein! Gustav, mein Kleiner, Papa | ist ja wieder hier; jetzt bleibt er die ganze Nacht ! bei seinem Jungen. Du erkennst ja Deinen Papa, * nicht wahr, mein Liebling . .?" Mühsam trennten sich die blutunterlaufenen Lider

durch die weißen Hügel und warf silberhelle E Wolken auf beide Seiten. So, gerade so, unerbitt- lich, unwiderruflich schnitt der scharfe Schmerz durch i seine Brust. Hu, wie kalt da unten unter dem tiefen Schnee, in der harten Erde! . . Und dort sollte sein kleiner Gustav bald tief, tief niedergebettet werden! Niemals mehr würde er „Zug ab!" spielen, niemals mehr sollten seine kleinen eiligen Schritte über die Diele klappern, wenn er seinen Papa an der Vor zimmerthür hörte . . Niemals, niemals mehr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 06.07.1928
Descrizione fisica: 8
, beweist wieder, wie nahe Glaube und Aberglaube find. Aus dem Gerichtssaal. Der abgeblitzte Beleidigte. „Es war einmal" — vor sehr langer Zeit schon — ein Blatt in Innsbruck, das unter dem Namen „Tiroler Wastl" allerhand gut zu sagen wußte. Schließlich hatte es aber ausgesprochen. Der „Wastl" spricht zwar heute noch — aber man weiß nichts davon. Als Sprecher fungierte auch Schriftsteller Gustav Peter. Hauptsächlich sprach er in Form von „Berichtigungen", die er den Innsbrucker Blät tern höflich

zukommen ließ. Man kann es dem Herrn Peter wohl nicht verargen, daß er zum Berichtigungsschriststeller und dadurch zum „Mitarbeiter" an allen Blättern wurde, da er sich dagegen wehren mußte, als „unheilbar geistes krank" zu gelten. Auch die „Volkszeitung" tat Herrn Gustav Peter den Willen und brachte mitseinem aus drücklichen Einverständnis eine Textberichtigung im lokalen Teil des Blattes, in der es u. a. hieß, daß er (Peter) seiner Pshchiatrierung gern zuge- st i m m t habe, die aber nicht erfolgt

. Gen. Aricochi sagte dies nur in der berechtigten Wahrung des Hausrechtes und übte damit bloß eine selbstverständliche Pflicht aus: die Redaktion vor den unberechtigten Störungen des Herrn Peter zu schützen. Es scheint unglaublich, ist aber wahr, daß Gustav Peter dieser Worte wegen eine Anklage wegen — gefähr licher Drohung erheben wollte. Da er damit kein Glück hatte, klagte er wegen — Ehrenbeleidigung! Die gestrige Verhandlung vor dem Bezirksgerichte in Innsbruck, die LGR. Dr. Mayr leitete

werden. Gustav Peter berief dagegen. Es ist ihm nicht genug, das vielbeschäftigte Bezirksgericht mit seiner aussichtslosen Klage belästigt zu haben — auch das Landes- als Beru fungsgericht muß sich nun noch mit ihm zeitraubend be schäftigen. Eigentlicher Angeklagter ist aber der so sehr reformbedürftige Berichtigungsparagraph, der allen Inns brucker Blättern den Gustav Peter als „Mitarbeiter" stän dig aufzwingt. Die „zusammengenudelte" Geldnote. Unter diesem Titel berichtete die „Volkszeitung" vor kurzem

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 30.07.1928
Descrizione fisica: 8
unterbrechen. Sekretär Pichler, welcher zufällig auch in Parthenen anwesend war, hielt nun den Christlichen ihre Sünden vor. Mit dem Lied der Arbeit, von unserem Gesangverein in Parthenen ge sungen, wurde die Versammlung im christlichen Arbeiter heim feierlichst geschlossen . -. Mm Hem Gerichtssaal. Gustav Peter berichtigt noch immer. Zu den ausdauerndsten 8-23-Verichterstattern gehört wohl Gustav Peter, dessen „Berichtigungen" zu allermeist nichts als bloße Negierungen sind. Erst vor fünf Tagen wurde

Gustav Peter — zum zweiten Male in kurzer Zeit — zur Tragung der Kosten des Gerichtsverfahrens verurteilt, weil das Gericht seine Berichtigung als eine solche nicht an erkannte. Samstag war Gustav Peter nun wieder Ankläger. Der verantwortliche Redakteur der „Volks-Zeitung", Genosse Aricochi, hatte nämlich eine neuerliche „Berichtigung" nicht veröffentlicht, da sie wieder — Punkt für Punkt — nichts anderes als Negierung statt Berichtigung war. Das Be zirksgericht Innsbruck (LGR. Dr. Kolnberger) gab

den Ausführungen des Verteidigers Dr. Ussenheimer statt, sprach den Angeklagten feer — und laut richterlichem Urteil hat Gustav Peter auch in diesem Falle die Kosten des Ver fahrens zu tragen. Der Berichtiger blieb, was kaum glaub lich ist — auch weiterhin unbelehrbar und berief auch ge gen dieses Urteil. So muß sich denn das vielbeschäftigte Innsbrucker Landesgericht nun ebenfalls mit den „Berich tigungen" des Peter beschäftigen. Kommentar wohl über flüssig! Mutterliebe. Wie weit eine Mütter für ihre Kinder

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 28.08.1928
Descrizione fisica: 8
, Innsbruck; Wohlfarth Rudolf, Maschinensetzer, Innsbruck; Kühner Josef, Buchbinder, Innsbruck; Zöchling Franz. Tischlergehilse, Innsbruck. Für jeden Delegierten sind auch zwei Ersatzmänner gewählt worden. Aus dem Gerichtsfaal. Immer wieder der Peter. Neuerlicher blamabler Durchfall des Verichtigers. Leider muß sich die „Volkszeitung" heute schon wie der mit Gustav Peter beschäftigen. Der trotz des Aus ganges vorhergegangener Presseprozeste hartnäckig unbe lehrbar Bleibende

hat „wieder einmal" gegen ein Urteil berufen. Im gegenständlichen Fall handelt es sich um jenen Artikel, in welchem der Gerichtssaalberichterstatter der „Dolkszeitung" den für Gustav Peter gewiß blamablen Verlauf und Ausgang des Ehrenbelewigungsprozesies gegen den verantwortlichen Redakteur der „Volkszeitung", Gen. Aricochi, wahrheitentsprechend und sarkastisch nue- dergab. Gustav Peter „berichtigte" „bloß" neunzehn Punkte! Das Bezirksgericht verhielt aber den angeklag- ten Redakteur nur zur Bringung eines einzigen

Be richtigungspunktes. Es legte auch in diesem Falle der Be richtiger die Berufung ein und Montag fand nun die Be- rufungsverhandlung vor dem Innsbrucker Landesgerichte unter Vorsitz des Landesgerichtspräsidenten Dr. Larcher statt. Wieder redete Gustav Peter eine nicht endenwollende Rede, aus der wir nur einige schmackhafte Rosinen brin gen: „Alles, was ich schrieb, ist immer aus meinem Ge hirnschmalz entsprungen . . „Der Chefredakteur (Ge nosse Aricochi) hat eine furchtbare Wut auf mich . . „Dieses Gesetz

— Negationen sind keine Berichtigungen. Der Berufungssenat b e st ä t i ot t das erstrichterliche Urteil — und somit hat Gustav Peter „wieder einmal" vergeblich berufen und sich neuerlich sehr gründlich und auch empfindlich blamiert. Er hat ja — laut richter lichem Ausspruch — die Kosten zu tragen. Wenn man seinen „Dienstboten" verfaulen und erfrieren läßt... Groß ist die Frömmigkeit der niederösterreichischen Waldviertler Bauern. Um 4 Uhr morgens hört man aus den kleinen Fensterlöchern ihrer Behausungen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 8 di 8
Data: 14.10.1939
Descrizione fisica: 8
der Kaiserlichen, um dadurch die Schweden, von denen in der Heimat viel erzählt wurde, kennenzulernen. - Im großen Heere Tillys diente nun Peter voit 'Kaps — so wird er in der Sage geheißen — mit seinen Knappen und Dienern. — Das Heer Tillys konnte die Schweden nicht aufhalten. Gustav Adolf zog in München ein. Böhmen, Tirol und Oesterreich schienen ebenfalls in die Hand des Schweden königs zu kommen. In schwerer Stunde ging Kaiser Ferdi nand zu Wallenstein und bat ihn, die Führung des Heeres zu übernehmen

beseelt zogen Peter und die Seinen in den Kampf. Es kam der November dieses Jahres und mit ihm die Schlacht bei Lützen, in der der alte Haudegen Pappenheim und der Schwedenkönig Gustav Adolf auf dem Schlachtfelde blieben. Die Schlacht von Lützen brachte weder den Schweden noch Wallenstein einen vollen Sieg. Weil viele Offiziere nach der Ansicht Wallensteins nicht ihre volle Schuldigkeit getan hatten, hielt er ein großes Strafgericht und ließ sogar etliche enthaupten. Peter von Kaps zog nun im Dienste

gesucht. Eilangebote unter Barzah lung an die Verwaltung des Blattes 607. FILM-THEATER Kitzbühel, Telephon 162 Vorstellungsbeginn: Werktags I8 15 , 20 S0 , Sonn* u. Feier* tags 16, I8 15 , 20™. — Es ist uns gelungen, ab Samstag, dem 14. Oktober bereits die 2. Folge der Wochenschau zu bringen. Samstag, 14. 10., 18 15 . 20*'. Sonntag, 15. 10., 16. 18* 5 r 20*° Gustav Dießl im großen Abenteuerfilm Der grüne ICeiser mit Carola Höhn, Hude Hildebrandt. Für Jugendliche über 14 Jahre zugelassen Dienstag

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 24.12.1939
Descrizione fisica: 6
sie: ob sie es auch erleben würde, daß Gustav Doktor ward? Es dauerte noch drei volle Jahre! Für den Jungen war das freilich nicht viel, er lachte darüber, aber für die Mut ter mit den weißen Haaren waren drei Jahre eine lange Zeit. Gott möchte ihr das Leben noch solange schenken, das war ihr einziger Wunsch. Der Junge sollte es einmal besser ha ben, als es sein Vater hatte. Zehn Jahre hatte der Vater als kleiner Schreiber auf dem Steueramte sitzen müssen, ehe er so weit war, eine Frau nehmen

zu können. Und dann hat er noch zwanzig Jahre hinter den muffigen Akten gesessen, und immer nur als Schreiber, bis ihm dabei die Luft endlich ausgegangen war. Ja, Gustav sollte es einmal besser haben; mit dem Doktortitel standen ihm ia alle Wege und Türen offen. Aber die Heinzelmutter wollte schon zufrieden fein, wenn Gott ihr das Leben solange schenkte, bis sie von Gustav die Nachricht bekam, daß er fertiger Doktor sei. Hungernd, sorgend und betend gingen die Jahre hin. Und Gott war gnädig. Die Nachricht drang von allen Seiten

zu ihr: der Sohn drahtete, die Nachbarn kamen: sie hatten es in der Zeitung gelesen, und überall im ganzen Städtchen sprach man nur von ihrem Sohne, lobte ihn und be glückwünschte sie. Die Heinzelmutter war in ihrem lan gen, armen Leben niemals so geehrt wor den wie in diesen Tagen. Und als sie ne ben ihrem Sohne durch die Stadt ging und die Leute „Guten Ta>, Herr Dok tor!' sagten, da strahlte sie über das gan ze Gesicht. Aber bald stahlen sich wieder heimliche Sorgen in ihr Herz. Ob Gustav nun wohl

eine Stelle bekommen würde? Es gab so viele junge Doktoren und so wenig Stellen. Aber die Mutter hungerte sich weiter durch, uin ihren Sohn zu halten, bis er seine Stelle hatte. Und sie betete alle Tage zu Gott, daß er ihr das Le ben noch so lange schenke, bis ihr Sohn untergebracht sei. Wenn sie nur einmal wissen werde, daß er feine feste Stelle habe, dann wolle sie wirklich gern und ruhig ihre Augen schließen. Und das Glück kam wieder ins Haus: Die Post brachte einen Anstellungs- briesl Dr. Gustav

. Aber die Last der Sorge stieg mit jedem Brief, der ins Haus kam. Nun erjrug sie es nicht mehr und bat den Sohn, er möge ihr doch Gewißheit geben. Gustav lachte: das wäre ja alles nur Scherz, und ans Heiraten habe er ernstlich noch gar nicht gedacht. Doch diz Mutter erschrak über diese Rede, denn dann erlebte sie es viel leicht gar nicht mehr und mußte mit ihrer Sorge im Herzen sterben. Es kam eine schwere Zeit. Die Heinzel mutter brauchte zwar nicht mehr Hun ger zu leiden, ihr Sohn gab ihr Geld und machte

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 2 di 14
Data: 04.12.1925
Descrizione fisica: 14
Hauptmann als Berater in Wasserleilungsan gelegenheiten: Ing. Bauer Fritz als technischer Berater in Bauangetegenheiten. 3. Polizei und Feuerbeschau. Gei ger Raimund, Obmann: Dr. Molinari Leo pold: Fuchs Joses: Pedit Franz: Schlosser Martin: Dobovisek Franz. 4. Bildung und K u n st. Pichler Alois, Obmann; Henggi Franz, Ludl Franz, Wein gerl Gustav: Degischer Leo. 5. Forst- u. Landwirtschaft. Glanz! Hans, Obmann: Hofer Hugo: Bodner Andrä: Baumgartner Josef: Hofrat Scheitz Andrä: Maier Peter

ich ihn denn? Ihr Blick streifte von der Seite seine kraftvolle, etwas derbe Gestalt mit dem runden Schädel, der auf einem Stiernacken fest und gerade aufsaß. Und etwas in ihr schrie plötzlich: „Nein — nein — nein!" Mit einer geschickten Bewegung wendete sie. „Ich glaube, mein Bruder Gustav sucht mich. Lassen Sie uns zu ihm laufen." Ohne ein Wort der Erwiderung, mit fin ster gefalteter Stirn und fest zusammengepreß ten Lippen Mt Bäring neben ihr über die bläulich spiegelnde Fläche hin. Er war tief enttäuscht

war sie wie eine Prinzessin. Knapp ehe sie sich verabschiedeten, sah er sie flehend an und bat: „Versprechen Sie mir, daß ich Sie in einer halben Stunde holen darf und wir zu Zweien an die Weiden der Eger laufen!" Annchen blickte unruhig und unschlüssig vor sich hin, ohne sogleich zu antworten. Dann sagte sie zögernd: „Ich kann nichts verspre chen. Herr Hauptmann, da ich ja nicht weiß, wie lange Gustav hierbleiben will. Wir wol len sehen, vielleicht. . . Sie könnten dann ja auch mit uns anderen laufen, falls keine Zeit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 26.01.1929
Descrizione fisica: 16
Heiterkeit auslbste. Nächste Sitzung Dienstag den 29. Jänner 10 Uhr vor mittags. Aus dem Gerichtssaal. Fmmer wieder der Gustav Peter! Der „Volks-Zeitung" ist es alles eher denn angenehm, sich ständig mit Gustav Peter beschäftigen zu müssen, der in einer Reihe von Gerichtsverhandlungen vergeblich als Kläger gegen das Blatt der Arbeiter auftrat, schließlich aber selbst der Geklagte war. so daß er am 6. November 1928 laut unserem seinerzeitigen Bericht zu fünf Tagen Arrest bezirlsgerichtlich verurteilt

vertretenen Peter wohl nicht erfreu lich. Das erstrichterliche Urteil wurde nämlich, hauptsäch- l'ch infolge der Ausführungen des Zeugen Gen. Redakteur Aricocchi und Kaufmann Gabloner. bestätigt und die Be rufung Gustav Peters verworfen. Es war ihm — wie Rechtsanwalt Tr. Höflinger als Vertreter des Bundesrates Prantl richtig aussührte — vollständig mißlungen. einen Wahrheitsbeweis zu erbringen und die Aussagen des Zeugen Gabloner sind, wie Gen. Höflinger bemerkte, nur Meinungen und Vermutungen

gewesen. Charakteristisch für Peter ist, daß ihm vom Vorsitzenden zu Beginn der Verhandlung ausdrücklich gesagt wurde, seine Verurtei lung würde unter die Amnestie fallen und im Leumunde nicht vermerkt werden — und trotzdem blieb er dabei, daß die Berufunasverhandkung durchgesührt werden müsse. Sie endete mit der Bestätigung seiner Verurteilung, und zu all dem muß er nun auch diesmal wieder, laitt Urteil, die Kosten zahlen. Wer Gustav Peter kennt, zweifelt dar an. ob ihn diese neuerliche Schlappe, die er erleiden mußte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 02.10.1931
Descrizione fisica: 8
sehend. Er schüttelte den Kopf. „An das Nächstliegende denkt ihr beide nicht! Sonder bar. Und ist doch so einfach. Weil ich auf das Terrain — die Häuser werden weggerissen — einen großen Buch- druckereineubau stellen will. Sobald ich entsprechendes Geld flüssig habe. Der Anbau jetzt hier ist ja nur ein Notbehelf. Das Objekt, das ich im Kopfe habe, ist zwanzigmal so groß/ Gustav Gaßmann war sprachlos. Auch Hermine fand anfangs keine Worte. Endlich sagte sie langsam: „Ich bewundere dich/ Er verneigte

sich. „Vielen Dank für die Anerkennung/ Nun sprach auch Gustav Gaßmann. „Der Plan ist verrückt! In zwanzig Jahren hast du nicht das Geld für einen solchen Bau verdient! Und was nützt dir der Bau? Du mußt auch dann entsprechende Auf träge haben!" „Da sei ohne Sorge! Erstens habe ich sehr viel selbst zu drucken, für meinen eigenen Verlag. Darauf lege ich über haupt das Meistgewicht; denn daran verdiene ich am besten. Und was ich sonst an Aufträgen brauche — na, ich habe Beziehungen in Hülle und Fülle

. Auch mit den zwanzig Jahren irrst du dich. In zwei Jahren spätestens steht mein Bau. Mein Wort darauf!" Gustav Gaßmann erhob sich. „Na, meinen Segen hast du! Ich glaube es nicht. Du baust in Gedanken. Schade um das Geld, das du da für die Häuser ausgegeben hast. So ins Ungewisse hinein. — Bern hard, Bernhard! Du rechnest und rechnest, und einmal geht es fehl. Ich sorge mich um dich. Mir schwindet der Ueber- llick." „Aber mir nicht, Onkelchen. Ich werde schon mit dem ,-ertigr ML idyn ich fertiL M werden wünsche

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Giornali e riviste
Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 04.08.1893
Descrizione fisica: 8
M. Grein u>. Fam., Saonburg korstvrbräv: W. Keil, Beamter, Mecklenburg Joh. Stier u. Louife Stier, Reichen- bach Frau I. Fillanger m Tochter, Wien I Wanett, Gerichtsrath, Ellenburg Frz. Mayr, k. k. Ingen., Innsbruck v. Mtzing, kais. Reichsrathdirektor, Berlin Ukert, Landratb, Posen Jgn. Bruner, Girlan Dr. Med. Gustav v. Huttercr mit Fam. u. Frl. Maria Haitvogel, Warnidors, Nordböhmen RIch. Reich, Slud, Wien Jul. Lackmann, Dr. Phifolophie, Stegich bei Berlin E. Toen, Gymnasiallehrer, Berlin Kerstein

. Jllgen m. Tochter, Thüringen Dr. Fritz Wogner, Altenburg I. v. MUtenburg, Innsbruck August Speiset, München Rib. Scharf, Stud. Med, München Benno Strauß, Stud, München Alois Kopp, Heining A. Boppelstätter, Bozen Mich- Hilm, Stud., Dresden Leop. Hoser, Wien Dr. Karl Kraft, Wien Frl. Aug. Kraft, Wien 8ollue.- Edmund Grahl, Ksm, Dresden W. Endert, Privatus, Serkowitz« Dresden Justus Leo, Braunschweig Walter Kneisz mit Fam.. Potsdam Gustav Berger, Seminaroberlehrer, Bernhard Seidel, Seminaroberlehrer

ten Amtsrichter Medius, Kempten Franz Pichler, Buchhalter, München Adolf Weiß, Ksm, München Herm. Glogauer, Amtsrichter,Tarno- witz Ernst Zindel, Fabrikant, Gustav Merz, Lehrer, Asch Anna Stechcrt, Berlin Meta Zarnsche, Berlin Karl Ednhart, Wien Kurt Föhring, Advocat, Halle Heinrich Morlnz, Gym -Lehrer mit Frau, München Martha Kaul, Anna Dieck, Jda Dieck, Berlin Fr. Peter, Kfm., Trieft Max Lorenz, Kupferstecher mit Frau, Dresden Dr. phil. Ludw. Buschkiel, Chemnitz Gertrud u. Paula Urbach, Berlin

i. S. Dr. Louis Pöll, Mals I. Fischer, Hamburg Jul. Pfeffer, Hamburg Gustav Richter, Lehrer m. Frau, Dresden Frl. Marie Bliegensleifch, Dresden Valckvr: S. Wald, Amtsrichter, Hadamar 0. Heber. Amtsrichter, Hadamar Stcfan Svoboda, Budapest Bernh. Philipp, Dresden 1. H. Dasen m. Frau, Altona H Bruker, Oldenburg Otto Kreiß, Lehrer, Oldenburg I. Cf. Langmark, Lehr, Oldenburg Dr. C Bracht, Arzt, Berlin Frz. Hoppe, Ksm., Berlin W. Zechlin, Kfm.. Berlin Frz. Braam, Journalist, Berlin Auret, Kfm, Berlin Math. Pfal

, Berlin Wilh. Blandenburg, Heidelberg L. Teich mann, Nürnberg Dr. Phil. Paul Starke, Leipzig Ziegel, Amtsrichter mit Schwester, Berlin Dr. Wilhelm und Joses Pfaff, Stettin Carl Bachmann, Warndorf Richard Reyer, Grimau a. S. Gustav Haustein, Oschatz Curt Greß, Oschatz Rudolf Kraus, Prag I. Stolz, Kaufm-, Dresden Richard Arnold, Kamerz i. S. G. B. Schönl, GroßrobrSdors C. Teichmann, Leipzig E. Wurst. Offenbach I. Seufer, ObermtSr., Großenhain O. Maier, Woldeswedl Folaner Richter, Freiberg C. Richter

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Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 15.06.1926
Descrizione fisica: 8
. „Der Innsbrucker Leihhansskandai!" Peter vor den Geschworenen. Gestern 9 Uhr vormittags fand vor dein Innsbrucker Geschworenengericht die Verhandlung gegen den Schrift steller Gustav Peter statt, nachdem alle Verglelchsverhaüd- liungen Mischen ihm und dem Privatankläger, 'dem Schätz- meister der hiesigen Leihanstalt Joses Bolderauer gescheitert waren. Den Vorsitz führt Landesgerichtsvizeprästdent Hos- rat Dr. Neupauer, die Vertretung der Anklage liegt in- den Händen des Dr. Maritschnigg, während der Angeklagte

von Dr. Weber verteidigt wird. Gustav Peter griff bekanntlich in einigen Artikeln versteckt die Wirtschaft bei der Innsbrucker Leihanstalt an. Schon in einer großdeuffchen Wäh'le r versammlung im Jahre 1925 im Sta'dtisaal kündigte er, nachdem er dort die Leihanstalt angegriffen hatte, weitere Aufdeckungen durch die Presse an. Peter übergab nun dem Buchdruckereibesitzer Hermann Prechtl das Manuskript des inkrimmierten Ar tikels, den dieser jedoch nicht sofort veröffentlichte, 'da er aus geschäftlichen

Rücksichten nicht immer Artikel bringen wollte, durch die die Stadtvertreiuny angegriffen wurde, überdies schien ihm die Sache auch aus juridischen Grün den gefährlich. Erst als Peter die gleichen Behauptungen in 'der Wählerversammlung aufstellte und er Prechtl brieflich ausforderte, den Artikel erscheinen zu lasten, gab Prechtl die sen in Druck. „Der Innsbrucker Leihhausskanbal". Gustav Peter griff in diesem Artikel sowohl die sozial demokratische Gemeinderatsfrakbion an, weil sie den un haltbaren

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