, mit der er sich daS Leben nahm. Um auf and-re G-lanken zu kommen, verfügte sich Camillo »ach seiner fruchtlosen Untersuchung des ganzen «estlichen Thurmes ins Billardzimmer, wo er Guido bereits vorfand, beschäftig», sich einen schwierigen Ban denstoß einzuüben. Er sagte dem schreckhaften Jäger, der sehr angegriffen aussah, nichts von seiner eben beendigten Expedition, saniern forderte ihn auf, einig« Part en mit ihm zu spielen. „Wir wollen uns tüchtig bewege», damit w»r recht munter sind, wenn dr Amtmann die Glocke
zieht, um uns da» Zeichen zu geben, daß er bereit ist, sein Schattenbild an der Wand beginne» zu lassen,' sagte er heit r. „Ich habe mich auf kein Schauspiel je im Leben so gejreut,wie auf diesen HocuspocuS! Geht's Ihnen nicht ebenso?' Guido lächelte, gab aber keine Antwort. Der eiste Stoß, den er machte, mißglückte dem sonst gewandten Spi-ler. Er traf nicht einmal den Ball, und der Baron merkte, daß seine Hand zittere. .Er ist doch ein Mensch wie ein nervenschwaches Matchen.' dachte Camillo
bei sich, „und dabei ver mag er, kommt ikm nichts dazwischen, j-d?m Schützen den Rang abzulaufen! Wie sich das zusammenreimen läßt, mag Gott wisse»'.- Beide Herren setzten ihr Spiel ohne weitere Be merkungen fort. Man sprach nur das Nöthigste, und der Baron gewann seinem Gegner, der heute weder einen festen Blick, ncch eine sichere Hand Halle, schnell Hintereinander einige Partien ab. Guido verlor die Lust und wollte aufhören. „Nur eine Partie noch,' sagte Camillo, „aber alle Bälle mit Doublet.' Es wäre von Seiten
ich dem guten Amtmanne einen, ich hoffi. ^gut. ersollatntn pnd geschickt ausgeführten Scherz nicht verderben.' »Und wenn uns nun der bitterste Ernst entgegen tritt?' erlaubte sich Guido einzuwerfen, der übrigeqS vollkommen gefaßt zu sein schien.' „Nun, dann lisse ich mich mit Allm, dl- sich mir freiwillig anschließen wollen, durch den jed.nfallS wissen den Amtmann in den Buud der Geisterseher, G->ster- beschwörer und Geisterbanner ansnehmen. erwiderte der Baron, „mache mich selbst zu deren Großmeistir
dient.' „Die Dame deS HauseS befiehlt, wir iniiss n uns also auS Galanterie wohl fügen,' entgegnete der Baron und legte seinen Arm in den Guido Bärmanns. „Kommen Sie, wir wollen muthig diesem an dunklem Ort uns bevorstehenden Abenteuer entgegengehen. Ab-^r ich b tte Euch dringend: kein Geräusch gemacht! Das unantastbare Geschlecht der Geister soll — wie ich immer hörte — ebenso eignisinnig sein, als manche Sterbliche furchtian sind. Horch! da ruft die Glocke zum zweiten Male. D-r Amtmann