. Das Heiligste ist ihnen nicht Schranke. Die Reinste der Reinen, Monna Banna, die Edle von Pisa, soll sich den Begierden eines wüsten Condottiere hinopfern, um die Heimat zu bewahren vor sicherem Untergang. Volk von Pisa, Signoria, selbst der Vater ihres Gatten schrecken nicht zurück vor der Ungeheuerlichkeit dieses Ansinnens. Monna Vanna bleibt zwar freie Wahl. Zum Schein. Der Schein soll mildern. So will es ver Dichter. Selbst Guido, ihr Gatte, bäumt sich zwar auf, wehrt sich, gibt aber schließlich
, das Erster ben der Gattenliebe, das Erbeben, Erwachen, Erglühen in schönster, heißester Liebe zum totgeweihten Jugendgespielen. Herr Adolf L e r m e r stellte einen kraftvollen Guido Eo- lonna. Einige Härten im Dialog sind nicht wegzuleugnen, i Doch störten sie keineswegs übermäßig das Gesamtbild seiner , Leistung. Dr. Emil Bork, als Vater Guidos, wurde der ihm gut liegenden Rolle vollauf gerecht. Herrn Josef Schaptra« ! „Prinzivalli' fehlte jede Ueverzeugungskraft. Schon gar im dritten AufzugI Robert