7.319 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1952/03_11_1952/TIRVO_1952_11_03_3_object_7685789.png
Pagina 3 di 4
Data: 03.11.1952
Descrizione fisica: 4
befand sich mit drei weiteren Arbeitern südwestlich des Weilers Jochberghütte bei der Holzarbeit, als er von einem abgehenden Baumstamm getroffen und so schwer verletzt wurde, daß er kurze Zeit später starb. Als Todesursache wurden schwere Quetschungen an der Brust, sowie einige Rippenbrüche festgestellt. Nun bleibi Guido Zingerle keine Hoffnung mehr Urteil gegen den Frauenmörder bestätigt „Es geht nicht darum, dem Menschen Guido Zingerle der Freiheit, der Gesellschaft zurückzugeben; dieses Recht

bende Wahl des Tatortes (abgelegene Höhlen), der von ihm selbst zugegebene Sinnesrausch, der ihn völlig der Besinnung beraubte, las sen hieran begründete Zweifel entstehen.“ Auf diese Grundthesen stützte sich die Verteidigungsrede Dr. Ventrellas, als er am Wochenende vor dem Schwurgericht Trient zweiter Instanz den mehrfachen Frauenmör der Guido Zingerle in der Berufungsverhan- lung zu verteidigen hatte. Seit der letzten Verhandlung, da der Pro zeß im Bozner Schwurgerichtssaal fast eine kleine

zurückgewiesen und das vom Boz ner Schwurgericht am 27. November 1951 ge fällte Urteil vollinhaltlich bestätigt. Guido Zingerle hat damit endgültig ver spielt; wahrscheinlich hatte er geglaubt, in einer Irrenanstalt bei vielleicht schwächerer Ueberwachung entkommen zu können. Mit der Bestätigung des Urteiles der ersten Instanz ist auch diese letzte Hoffnung zunichte gewor den. Vielleicht war es daher das erste Mal echt, wenn er in ein Schluchzen ausbrach und weinend abgeführt wurde. Die Kerkertüren

werden sich für Guido Zingerle wohl nicht mehr öffnen .. . Schwaz hat nun eine neuzeitliche Schule Am 27. Oktober übersiedelte nun auch die Knabenhauptschule in den neuen Schulbau in der Dr.-Dorrek-Straße; so ist im ganzen Hause der volle Schulbetrieb aufgenommen. Ein Gang durch das stattliche Schulhaus, dessen Erbauung Schwaz wirklich zur Ehre gereicht, zeigt, daß bei der Planung und Aus führung allen neuzeitlichen Anforderungen Rechnung getragen wurde. Besonderer Wert wurde auf geräumige, helle Klassenzimmer

4
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1932/08_10_1932/TIRVO_1932_10_08_1_object_7653934.png
Pagina 1 di 16
Data: 08.10.1932
Descrizione fisica: 16
. So unglaublich es bei den politischen Qualifikationen des biederen Mannes Jakoncig ist, er hat wirklich eine neue Lehre verkündet. Gegen seinen Willen, wie zu seiner Entschuldigung vorweg festgestellt sein soll. Aber der liebe Gott bedient sich eben oft ganz unscheinbarer Menschen, um seinen Willen und seine Absichten kundzutun. Guido Jakoncig zog aus, um einen Feldzug gegen die Lehre des Sozialismus zu beginnen. Der Staat, so sagte er, müsse sich jeder offenen und versteckten Sozialisieruags- maßnahme

enthalten. Nicht der Staat, nicht die Lander, nicht die Gemeinden, sondern die privaten Unternehmer müssen zum Träger der Wirtschaft gemacht werden. Was der Handelsminister da. sagte, ist fast schon Dörr gemüse. Jakoncig spricht alte Dinge den anderen bürger lichen Politikern nach, die von Zeit zu Zeit das Bedürfnis haben, irgendwo eine Rede zu halten. Die Feindseligkeit gegen den Gedanken der Sozialisierung soll daher dem Handelsminister auch gar nicht zum Vorwurf gemacht werden. Aber Guido Jakoncig

, der Oesterreich in eine vierzigjährige Sklaverei gebracht hat. Was würde erst alles geschehen, wenn die Regierung kontrollos schal ten und walten könnte, wie sie wollte? Arbeiter und Angestellte, Bauern und Gewerbetreibende. Beamte und Werktätige - Bergattenmg! Man kann, wenn man will, diese weltanschauliche Schwenkung, die der Minister Jakoncig innerhalb einer Rede vollzog, als den Ausdruck von politischer Unreife an- schen. Zum Teil wird es auch so sein. Aber man darf auch zu der Ansicht neigen, daß Guido

8