, und das haben sie vollauf erreicht. „M a n mußte vorsichtig sein', schreibt der Redakteur der ,N. T. St.' selbst. Die Christlich sozialen haben zwar niHt die Absicht gehabt, .einen Skandal her vorzurufen', wenn die konservativen Redner die christlichsoziale Partei angreifen, wie die „N. T. St.' sehr unrichtig schreiben? aber mit aller Entschieden heit dagegen aufzutreten, beabsichtigten sie. Herr Gufler hätte Gelegenheit gehabt, mit der Elite der christlichsozialen Partei zu rivalisieren in Vor nehmheit des Austreteiis
. Wir glauben, daß er hierin ein ernsteres Examen nicht sonderlich gut bestehen würde. Die Versammlung hat es ihm deutlich ge nug als Taktlosigkeit angerechnet, als er von dem Redakteur der „Brixener Chronik' sagte, derselbe habe über die zweijährige Dienstzeit gesprochen, als „wäre er Vater von vielen Söhnen'. So spricht man eben nicht in katholischen Kreisen von Priestern. — Es war auch nicht taktvoll, wenn Herr Gufler Redewendungen gebrauchte, wie daß die Christlich sozialen den General v. Guggenberg
„zum Glauben vorstellen'. — Es war auch nicht taktvoll, die Auf stellung des christlichsozialen Kandidaten „als Brixener Kirchturmspolitik' auszulegen. — Es war auch nicht taktvoll — und das haben auch Konservative emp funden — die Nuntiusaffäre des Doktor Geßmann hereinzuzerren. Und es war wiederum nicht taktvoll, mit Pauschalverdächtigungen gegen die christlichsoziale Partei loszugehen, wie man sie in den sozialdemo- tratischen Zeitungen finden kann. Herr Gufler führte an. daß die Christlichsozialen
, dessen Zurückziehung ausschließlich darauf zurückzuführen war, daß das Herrenhaus nicht dafür stimmte und nur die Er höhung auf 6 Prozem zu erreichen war. Solches Vorgehen ist sowohl einer katholischen Journalistik als auch einer katholisch-politischen Partei unwürdig. Herr Gufler bezeichnete die Vorlage wegen der zweijährigen Dienstzeit als ein Schlagwort der Regierung, um erst recht neue Militärlasten auf legen zu können. Es nahm sich aus, als ob die Regierung das Volk in dieser Sache so gewisser maßen
werden, daß die zweijährige Dienst zeit den einzelnen Militaristen entlasten würde und daß eben für die Chargen noch andere Entschädi gungen möglich sind, so daß daS Weiterdienen nicht „als eine Strafe für das Tüchtig- und Brav- sein empfunden' würde. — Wenn Herr Gufler meinte, General v. Guggenberg tauge nicht zu einem Ab geordneten, weil er eben General sei und nicht die gehörige Nackensteife haben könne gegen militärische Forderungen und Anträge der Regierung, und auf diese Weise den konservativen Kandidaten heraus