26 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1942/16_12_1942/DOL_1942_12_16_3_object_1156441.png
Pagina 3 di 4
Data: 16.12.1942
Descrizione fisica: 4
Giter seine Mittelstation. Gufler war damit beschästigt. die von der Hohe heruntertommenden Mnselhölzer auf eine» neuen Draht aufznhängen, der von dieser Stelle ans bis knavv an der Straße beim Gastbof Zallusio beninterrelcht. Der 2lrbeitSpiatz. wo Gmler stand, ist nur wenig breit, daneben gähnt ein turm hoher Abgrund. Da Gusler an dieser Stelle allein war, so k>mn man mir auf Grund der Verletzungen folgenden Hergang verimiten: Gusler dürfte zuerst bon einem Holz an der Seile des RivvenbrucheS

getroffen worben sein, daraushin das Signal am Draht zirr Einstellmrg der Arbeit gegeben haben und dann infolge der erlittenen Verletzung ent weder schwindelig oder das Bewußtsein verloren haben und über den Abgrund in die Tiefe gestürzt sein. Einige Zeit vor ^11 Uhr gab Güster das Sig nal zum Einstellen der Arbeit. Erst um 1 Uhr nach, mittags, als die Kameraden an der oberen Station dis Arbeit nach dem MittagSessen, daS sie in Ve- nurio, Sebastian Gufler aber bei seiner Familie auf Gonda einzunehnien

pflegten, wieder airfnehmen woll ten und unten keine Antwort znm Beginne dersel ben durch das Drahtsignal eintraf, gingen sie auf Nachschau und fanden Gufler iinterbalb der Fels wände in bewußtlosem Zustande auf. Am Hinter, bmipte batte er «ine klaffende schtver blutende Wun de. üerrÜhrend von einen« Aufschlag auf einen spit zen Stein, den man daneben blutüberspritzt vorfand. Die Stelle, wo er aufgesimden wurde, lag ungefähr 40 Meter unterhalb deS Arbeitsplatzes deS Verun glückten. Gufler war erst

30 Jahre alt. Um ihn trmiern die Gattin mit drei kleinen Kindern, der Vater, der letzt In Innsbruck wohnt, und die leben den drei Brüder und st ins Schwestern. Für die schwer, betroffene Familie gibt sich aufrichtiges Mitgefühl kund. Sie wird der Wohltätigkeit der Bevölkerung bestens empfohlen. — VAnz VernurI 0 wird uns unterm 13. Dezember zum Unglück noch berichtet: Sebastiair Gufler, genamit „Gander-Waü'. wurde gcsteni von seinen ArveitSkollegen. die ihn längere Zeit beim „Drahdlen' vermißten

, unterhalb seiner Arbeitsstätte in einer Schlucht sterbend in seinein Blute liegend aufgefunden. Ter rasch berbeigenifene Äurat von Vermirio, hochw. Herr Walter v. Mörl, konnte ibm noch die letzte Oolung erteilen. Ans dem Wege zu seinem WobnbäuSchrn („Sarnerhütte') der, ichied er. Von den drei Kindern des Gufler zählt das stnigste noch nicht zwei Monate. Der Verun glückte galt als sehr fleißig und strebsam. Für die Frmi gibt sick, allgemeines Beileid stlnd. m Seltfame Naturerscheinung. San Martina

1