nun diese im Schutzhause tot auf. Die drei Leichen wiesen zahlreiche. Schuhverletzungen und Verwundungen durch Schläge mit Eispickeln auf. — Am 19. Oktober wurde nun ins Innsbrucker Kran kenhaus ein gewisser Johann Gusler, 1908 im Pas seiertal geboren, italienischer Staatsbürger, mit einem Lungenschuß eingeliefert. Es ergab sich sofort der Verdacht, daß diese Verletzung mit dem Fund der ver kohlten Leichen in Zusammenhang stehen könnte, wes halb Gufler von einem Beamten des Bundespolizei- kommiffariates in Innsbruck
einvernommen wurde. Hiebei legte Gufler folgendes Geständnis ab: Er habe mit einem gewissen Paul Hofer aus Riffian von Oesterreich nach Italien Waren schmuggeln wollen. Hiebei seien sie von drei Finanzieri ertappt und in die Zwickauer Hütte gebracht worden. . Dort habe man sie gefesselt in ern Lokal gebracht. Um 3 Uhr früh sei es ihnen gelungen, sich zu befreien, worauf sie die im gleichen Lokal gewesenen drei Finanzieri nach vorausgegangenem Kampfe überwältigten. Hie bei habe Gufler einen Lungendurchschuß
erhalten. Da er infolge der Verletzung nicht mehr gehen konnte, habe Hofer die bereits am Boden liegenden Finanziert erschossen. Hofer habe hieraus aus seiner Heimat sei nen Bruder und noch einen Begleiter geholt, damit sie Gufler nach Oesterreich beförderten. Die beiden Leute, die Hofer geholt hat, kamen am 18. Oktober gegen halb 10 Uhr vormittags auf die Zwickauer Hütte und haben Gufler dann nach Gurgl gebracht. Bevor diese zwei Leute ihn nach Gurgl beförderten, haben sie die Zwickauer Hütte
verhaftet und den italienischen Behörden ausgeliesert wird. Auch einer der Mörder ist schwer verletzt. Dies beweist die Heftigkeit des Gefechtes zwischen Schmugg lern und Zollwächtern. Die vier Täter dieses wilden Ueberfalles, die nach der Ermordung der Zollwächter auch mit den Leichen bestialisch umgingen, werden vor das Sondergericht zum Schutze des Staates gestellt. Die Leichen der vier ermordeten Zollwächter wurden nach Meran überführt, wo sie in feierlicher Weise be erdigt wurden. — Johann Gufler
, wird er in nicht allzu lan ger Zeit genesen sein. Um jede Fluchtmöglichkeit aus zuschalten, wird Gufler in seinem Zimmer ständig von zwei Kriminalbeamten bewacht. Nach seiner Genesung wird er an Italien ausgeliefert. Tösens. (U n g l ü ck d u r ch E r t r i n k e n.) Am ver gangenen Freitag, nachmittags um 1 Uhr, wollten Ar beiter mit einem Seil Brennholz vom rechten Jnnufer auf das linke bringen. Um nun das Seil hinüber zu schaffen, bestieg der 32jährige ledige Bauernsohn Jo hann Lenz von Schöneck sein kleines