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Der Südtiroler
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Pagina 3 di 8
Data: 15.02.1934
Descrizione fisica: 8
eingehoben und das Erträgnis dann zwischen den bei den Organisationen geteilt. (Fortfetzuna Seile 6.) Zum Vorfall aus der Zwickauerhütte. Unsere Leser erinnern sich noch des Mordes an drei ita lienischen Finanzern, der im Herbste auf der Zwickauerhütte in den Oetztaleralpen erfolgte. Der „Südtiroler" hat in Folge 22 ausführlich darüber Mitteilung gemacht. Von den Beteiligten ist der Täter, namens Hofer, in Südtirol ge fangen genommen worden, der zweite Mitbeteiligte, namens Gufler, der von den Finanzern

vor dem Sondergerichtshofe in Rom, hat sohin einen politischen Straffall daraus gemacht (was er ja auch war), und konnte sohin nicht verlangen, daß Oester reich für politische Strafsälle ausliefere; hat doch Italien das österreichische Auslieferungsbegehren für den politischen Flüchtling Hofer (Gauleiter der NSDAP) gleichfalls vor wenigen Monaten abgelehnt. Wie dem auch sei, die Auslie ferung ist tatsächlich erfolgt und Gufler wurde vor einiger Zeit auf den Brenner gestellt. Am Brenner war ein Detachement Uniformierter

aufge stellt, um Gufler „würdig" zu empfangen. Als dieser die Vor bereitungen für seinen Empfang sah, ahnte ihm Schlimmstes und er bat die Begleitgendarmen, ihm Gift zu geben, was diese aber ablehnten. Als die Italiener feiner habhaft wur den, erhielt er von einem Italiener einen derartigen Fuß tritt, daß er kopfüber fiel. Dann wurde er in die Kaserne gebracht und dort verprügelt. Jedenfalls hörte man an der Grenze furchtbare Schreie, stie die ganze Nacht andauerten, wogegen die Italiener behaupten

wollen, sie hätten den Gufler bereits um halb 7 Uhr abends mittels Bahn nach Bozen überführt. Wie man hört, wird Gufler jedenfalls nicht zum Toste verurteilt werden, einerseits, weil er am Morde unbeteiligt ist und sich nur wegen Schmuggels verantworten muß, an derseits, weil die österreichischen Behörden nur unter dieser Bedingung die Ausliefernng vollzogen haben. Aber man glaubt, Gufler werde nach Süditalien in die berüchtigten Schwefelgruben kommen, wo sein Dasein voraussichtlich nicht von allzulanger Dauer

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Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 13.03.1914
Descrizione fisica: 8
des Passeiertales, begeben. Gegen Mittag machten sie sich wieder auf den Heimweg. Die Bauernsöhne Alois Hoser, Johann und Joses Hoser, Alois und Johann Gufler, welche vorausgegangen waren, ließen sich bei der soge nannten Haussteinerrast auf einer Bank nieder. Ihnen Kamen bald die sogenannten „Jaggner' nach, nämlich Johann Pichler, dessen Vetter Johann Gufler, sein Knecht Gottlieb Pfitscher, Josef Bertoldi und der Landesschütze Johann Gufler, Letzterer in Uniform. Drei von diesen setzten

sich zu den anderen auf die Bank, Johann Pichler und Gottlieb Pfitscher aber stellten sich vor ihnen auf und begannen sie mit Stichelreden zu belästigen; sie wollten jetzt einmal sehen, wer der Stärkste und der Schönste sei. Die Jaggner gingen jedoch weiter, wurden aber von der ihnen nachfolgenden, aus den eingangs erwähnten fünf Burschen bestehenden Partei bald wieder eingeholt. In der Nähe des Obersteinerstadels kam es zwischen Alois Gufler und Bertoldi zu einem Wortstreite und zu gegen seitigen Beschimpfungen; beide

die anderen auf, nachzukommen^ wenn sie Lust hätten, zu raufen. Die Partei Hofers leistete dieser Einladung aber erst Folge, als sie durch die aus der entgegengesetzten Richtung herbeigekommenen Burschen, nämlich durch den in Zivi! gekleideten Landesschützen Nikodmus Hofer> Josef Guf ler, Karl und Johann Hofer und Georg Auer, Verstär kung erhalten hatten. Die beiden Parteien, 5 bezw. 10 Mann stark, trafen sich auf einem ebenen Wiesenplatze und hier rief Joses Gufler dem Pichler zu: „Da, Jaggener, schlag

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