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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 10.02.1859
Descrizione fisica: 6
wird der Schlag: „il frsppera UN ssrsnil coup.' Möge er unS nicht unvorbereitet treffen.' — 5^ Febr. Die gestern telegraphisch hieher gemel deten Mittheilungen aus der in Paris erschienenen Bro schüre „Napoleon III. und Italien,' die den Staats- rath Lagueronniöre zum Verfasser hat, haben hier keine geringe Sensation hervorgerufen. ES wird darin den bestehenden Verträgen auf Grund deS Nationali, tätSprinzipS offen der Prozeß gemacht, und wenn sie in der That den Gedanken und die Absichten

auf jeder Zeile eine geschichtliche Unwahrheit oder einen groben Trugschluß, um mit Variationen über das ausgesprochene Grund, thema: „Napoleon I. glaubte sich verpflichtet, die Na tionalitäten zu erobern, um sie zu be freien (! !), während sein Nachfolger sie zu vertheidigen hat, um sie zu befreien, ohne sie zu erobern,' — der Well Sand über die jetzigen EroberungSplane in die Augen zu streuen. Die Gefahr der Täuschung kann beim deutschen Publikum kaum vorhanden sein, wohl aber müssen durch das plumpe Spiel

würde, um Veränderungen zu widerstehen, die vom allgemeinen Bewußtsein verlangt werden, würde ohne Zweifel das geschriebene Secht für sich haben, allein sie Hätte das moralische Recht »md daS allgemeine Gewissen gegen sich. Wenn also nachgewiesen werden könnte, daß die Situa tion der italienischen Staaten nicht blos eine Ursache deS Leidens für dieses Land sei, sondern eine Quelle der Unruhe, deS Unwohlseins, vielleicht ein Grund zur Re-, volution, so würde der Buchstabe der Verträge vergeblich angerufen

werden. Soll man darum die Gewalt an rufen? Die Vorsehung möge uns vor diesem Aeußersten bewahren! Man muß die öffentliche Meinung anrufen. Diese Arbeit soll in den Stand setzen, das Urtheil zu fällen. Wir haben keine Feindseligkeit gegen Oesterreich, Italien ist der einzige Grund zu Schwierigkeiten, der zwischen Frankreich und Oesterreich bestehen könnte. Wir achten seine Situation in Deutschland, das am Rheine nichts von uns zu befürchten hat. (Auf wie lange?) Die Lösung der italienischen Frage würde zum Ergeb

nisse haben, jeden Grund zur Uneinigkeit zwischen Frank reich und Oesterreich zu beseitigen. (Frankreich hat jetzt schon nur dann einen Grund gegen Oesterreich, wenn eS der Schiedsrichter Europa'S sein will.) Diese beiden Mächte können sich in. Folge vieler gemeinschaftlichen In teressen gegenseitig nähern und die Einigung aller großen Regierungen ist nicht zu schwer, um den Verwickelungen der Zukunft vorzubeugen. Regieren heißt voraussehen. (Frankreich hat bei sich selbst „vorzusehen' genug, Europa

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 6
Data: 20.11.1860
Descrizione fisica: 6
^ wird auf Grund des Vorladungs-Ediktes vom 9. Mai 18S9 Nr. S43, Amtsblatt zum Tiroler Bolden Nr. 109, da weder - sie selbst noch deren allfällige Descendenz von ihrem Leben und-Ausenthalte eine Nachricht gegeben haben, über gestelltes Ansuchen ihres Kuratorsund gesetzlichen Erben Johann Ott von Niedergallmigg Gemeinde Fließ hiemit älS todt erklärt, i - ^ K. K. Bezirksamt Landrck als Gericht - ' am Ib.-November 1360. - . .i Snlzenbacher. . ^ i -Siegwein, Auskultant. 1 Kundmachung. Nr. 1304 Mit Bezug

dem Hause und einem Antheile an der Riedmühle, 2. Dem unter dem Hause befindlichen Heimstatt, oder Hof mit 1'/- Tagbau Grund, ? 3. Dem Faggenstall mit 1V^ Tagbau Grund > 4. Dem Hochwiefenstall mit 1 Tagbau Wiesen grund,^ 5. Der Trieberwiese mit zwei Achterställen und 4 Tagbau Wiesengrund, , 6i Dim Stall Roasbachl und einem kleinen Heu« stadl mit ausgedehntem Grunde, 7. Dem Stall Hausstatt mit 2 Tagbau, Bau- und Wiesengrund, 3. Dem Gschirrstall mit 1'/- Tagbau Grund, 9. Dem Ochsenstall mit 2'/- i^agbau

Grund und dazu Schmelchmahd> 10. Dem Rainstall mit 2'/. Tagbau Grund, 11. Der Aste Leiten in Krummbach mit zwei Stäl len und einer Hütte, 12. Den Grasrechtcn auf der Heimweide gegen wärtig zu 12 Kühen, l 13. Dem zum ganzen Anwesen gehörigen Forst, rechte für Holz- und Streubedarf und 14. Dem zum genannten Anwesen gehörigen Rechte, den Wiesbichl jedcS 6. Jahr zu mät'en, am 29. d. Mts. November von 9 Uhr Vormittag« a n im Gaspingerwirth« Hanse zu Gerlo« um den AuSrufspreiS von 10000 fl.R. W. oderv37SL

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 21.03.1861
Descrizione fisica: 4
Beeinträchtigungen der Landesinteressen durch Reichsrathsbeschlüsse gesichert. Was das Wesen der Landesvertretnng betrifft, so ist es mit der Reichsvertretung im Unterhause, das sich auS den Landtagen rekrutirt. in allen Provinzen mit theil weiser Aus nahme Tirols, ganz identisch, d. i. sie ist keine Stänve. sondern eine Interessenvertretung des großen Grundbesitzes, der Städte. Korporationen und Landgebiete. Der Grund, daß in den Statute» jener Provinzen, in welchen die Landtafel besteht, das Wahlrecht

des großen Grundbesitzes auf landtäfiiche Güter sich beschränkt, ist wohl nur in der ehemaligen Patrimonialverfassung der österreichischen Erblande zu suchen, nach welcher aller großer Grundbesitz mit den damit verknüpften Dominikalrechten und der Patrimonial-Iurisdiktion, als adeliger Herr sch aftsbe sitz in der Landtasel vorgezeichnet sich befindet, während sämmtlicher kleiner, nnterthäniger und mit Grund- giebigkeiten. Znhoten, Roboth belastet gewesener Rustikal- Güterbesitz in das sogenannte

Grundbuch eingetragen ist. In der jetzigen Zeit, wo oie Patrimonialherrschaft anfge- hört. Grund und Boden entlastet, und sämmtliche Unter thanen des Reichs vor dem Gesetze gleich sind, haben die lanvtäflichen Güter die adelige Eigenschaft verloren und befinden sich thatsächlich im Besitze sowohl adeliger als nicht adeliger Eigenthümer, von denen sie an wem immer ver äußert werden können. Das Wahlrecht ist ein objektives, nicht der Person des Besitzers, sondern dem Besitzthume selbst anklebendes

, auf den neuen Besitzer übertragbares. Es finden daher z. B. in der Wahlliste des niederösterreichischen großen Grund besitzes Fürsten. Grafen, Korporationen und andere un ade lige Besitze, ja selbst sehr viele adelige und unadelige Be sitzerinnen, die durch vie Wahlordnung nicht ausgeschlossen sind, unv an deren Spitze Ihre Majestät die Kaiserin Ka roline. Doch können Korporationen und Gesellschaften nach Z. der Wahlordnung, das Wahlrecht nur durch ihre Vor steher. Gemeinden hingegen, welche im Besitze

weggelassen wer den sollen. Auch sämmtliche Besitzerinnen des großen Grund- besitzthumS wurden übergangen. Den Schlüssel all dieser Räthsel will man in dem Um stände finden, daß auch im tirol. LandeSstalnt, wie in jenen der andern Provinzen, in welchen kein landtäflicher Besitz besteht, nach seiner ursprünglichen Fassung nur vom „großen Grundbesitze- im Allgemeinen ohne Rücksicht auf die Eigenschaft des GuteS und der Besitzer die Rede, von einer StandeSveriretung der Prälaten aber keine Rede

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Der Bote für Tirol
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Pagina 9 di 12
Data: 06.12.1858
Descrizione fisica: 12
für Beschädigungen und Abgänge' nicht gehaftet^ - ' . Anmerkung I. iBaareS- Geld. (mit Ausiiahine ,deS »ach der II. Classe zu behaiidelnden. Kupfergeldes), Perlen und Edelsteine, werdeil nur auf Grund besonderer Neber- tinkominen zur Verführung übernommen. . - ?lnilietkung II--Frisches, Obst/ Milch und^Eler, . frische Fische u»d Mildpret. vslpackt (wenn auch nur i>, Kübel», Kufe», Bullen, Körbt»), werden gegen die Gebühr der III. Classe und daS zurückgehende Geschirr, gegen die Gebühr der II. Ciasse

Reali täten am 21. Dezember d. I. 9 Uhr Vormit tags'm der diesgerichtlichen Amtskanzlei, und zwar in nachstehenden Parthien der vierten össetltlichen Feilb'iethlmg nnterzogen werden: > I.°Parthic. ' s. Kat. Nr. 302 Lit. L. der Gemeinde Mntters: eine neue Wirthsb'chaüsung, der Garberbach genannt, mit. Stallung , Stadel und übrigem Grund, nebst Frühgarten, Brunnen und einer Kegelstätte,' l). Kat. Nr. 292/224 Lit.'ein Acker oder Neu- raut mit Zauuclnfang von '/z Jauch sammt Holz- Lit. ö. ein Stück

Grund von 1 Jauch, zusam men im herabgesetzten Ausrufspreise von ' ' 4500 fl. österr. Währ. II. Parthie. Kat. Nr. 290/222 Lit. Eine alte Wirths- behausnng sammt Zubehör, ' l ?. : Lit. L. Eine Hammerschmiede, mit Wasserleitung und Ninnwerk, Lit. 6. Ein Früdmahd, das Angerle genannt, im herabgesetzten Ausrufspreise von . 2000 fl. österr. Währ. III. Partkie. ' Kat. Nr. 383. Ein Galtmahd mit darauf ge bautem «tadel, im herabgesetzten Ausrufspreise von 200 fl.' österr. Währ. IV. Part hie. ' Kat

von Patsch, wegen einer Zinsforderung von l00'fl. 34 kr. N. W. oder 37 fl. 99b°/.öo kr. österr. Währ, sammt Anhang, werden am l8. Febr. und nöthigenfalls ani IS, März 1859 immer um 10 Uhr Vornilttags in dieser Genchtskanzle, nachstehende den Schiildtterinnen gehörige Realität» der öffentlichen Feilbiethnng unterzogen »verden: Kat. Nr. >5/13 Lit. Sine Wirthsbehausuug mit' Wirtlisgerechtfame. Stadl, Stallung sammt Frühgarten von '/.o M. M. bezeichnet mit Nr. 4l, gränzend 1. an den eigenen Grund

, 2. an den Gemci'ttdewcg, 3. an die Landstraße, 4. an den eigenen Grnnd. Kqt. Nr. I5/l3 'Lit. 0^ Eiii Acker, die Kabis, püinte von '/, Jauch, ilumittelvar an die Wirthsbe-' hänsuiig attli,c<zcild, gränzend I. au den eigenen Grund

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 16.03.1859
Descrizione fisica: 6
!' Allgemeines Entsetzen gab sich kund, als Redner diese Worte verlas, welche aus dem Munde eines deutschen konstitutionellen Ministers geflossen sein sollen! Wenn ich nicht irre, habe ich Ihnen schon vor 2 Monalen ungefähr über diese Aeußerung geschrieben und auf Grund mehrfacher Erkundigung beigefügt, daß v.' d. Pfordten diese Worte nicht gesprochen habe. Jetzt nun wird ihm der Vorwurf in der Kammer gemacht und er wird sich verantworten müssen, waS aber in einer der nächsten Sitzungen geschehen dürfte

, daß daS BesatzungSrecht Oesterreichs in Ferrara, Piacenza und Comachio nicht angefochten werden darf, sind aber von .England accepu'rt worden. Man bat demnach wohl guten Grund, wenn man behauptet, daß der Erfolg, welchen die Mission Lord Eowley'S gehabt hat, lediglich zu Gunsten Oeste»reichs ausgefallen ist. Wien, 13. März, Die „Wiener Zeitung' meldet: Se. k. k. apostol Majestät haben mit Allerhöchster Ent schließung vom -4. März d. IS. aus Allerhöchster Gnade zu gestatten geruht, daß die in dem zweiten Absätze

über die Einrichtung dir ander» sich äußern könne. ES ist all gemein ausgefallen, daß die Ritter der Gegenwart den Grund, worauf die Väter so rühmlich kämpften, ver lassen zu haben scheinen uud mit einem neuen «childe sich decken wollen, der von dem Ausschuß erfundenen Gleichberechtigung in dem Sinne, daß jeder Theil daS Recht haben soll, zu sehen, daß eS in dem andern Theile gut stehe. Dagegen gibt das Recht Holsteins auf die Verbindung mir Schleswig einen uubezweifelterr Anspruch aus Mitreden

äußern sich s-l,r ungehalten über die letzte Note deS „Moniteur,' sowie über den schweizerischen Bundesrath, wegen der Entschiedenheit, womit letzterer an dem Grund- fatze der Neutralität der Schweiz festhält. B n v St n ch richt. st l, k. k. BezirkSamtsaktliar, ist eine ^Alphabetische Sammln»» aller politischen Ge. setze ve 6 K a 1, e r t h u m S Oesterreichs- bei F. Ma 11 z und in Wien herausgegeben weiden. Es ist eine nichr nuch einem wiiienschasllichrn System entworfene, sondern lediglich

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 24.03.1858
Descrizione fisica: 6
haben, einige hier nicht zu wiederholende Worte voll düsterer Ah nungen. Durchaus kein politischer Grund, sondern eine tiefe Kenntniß der italienischen Leidenschaften er, klärt die Stimmung und daS Verlangen deS Kaisers'. (Wir glauben, sagt die A. Ztg., nicht an diese Ge, rüchre, denn wenn der Kaiser die Begnadigung Or sini'S ernstlich gewollt hätte, so hätten sich auch die Geheimräthe bereitwillig dazu gezeigt, es müßten denn die Geheimräthe über Rächt anders geworden sein, als die Franzosen seit kl) und mehr Jahren

sind. Und auch ist der Kaiser Souverän, und neben seinem Willen gibt eS keinen andern, am wenigsten in Be- gnadigungSsachcn.) — Bon der neulich im Monitenr gemeldeten Zusammenrottung am 4. dS. wollte Nie mand in Paris etwas wissen. Jetzt erfährt man, daß die Zusammenrottung, wovon der Moniteur spricht, auf dem Platz stattfand, welcher zwischen der Kirche St. Laurent und dem Boulevard de StraSbourg sich ausdehnt. Etwa zweihundert Individuen, welche dem Namen nach Arbeiter, im Grund aber jede Hefe der Bevölkeiung sinv

wie unsinnig ihr Vorhaben sei; sie ließen unter den Gruppen ihrer Asfiliirten die Weisung verbreiten sich unverweilt aufzulösen, und unverrichteter Dinge sich zurückzuziehen. Indessen soll die Polizei Grund gehabt haben zu besorgen, daß die Hinrichtung deS Orsini und Pieri von den Anhängern der Marianne zu einer politischen Demonstration ausgebeutet werden möchte. Dem vorzubeugen, wurden die nöthigen Vor kehrungen getroffen, auf daß von dem Platz wo die Hinrichtung erfolgte alle Neugierigen absolut

und sreie England.' wie der Procureur General höflicher Weise sich ausgedrückt hat, sondern sie geht jeden unabhängigen Staat an, ob er groß fei oder klein. Wenn irgend ein Theil Grund zu Beschwerden hat, so sind eS die Völker auf deren Gebiet oder Küste man die Schaaren Geächteter schleu dert. WaS haben England, Belgien und die Schweiz gethan, daß der französische Vnlcan sie von Zeit zu Zeit mit seiner noch glühenden Lava überdeckt? Sollen wil Polizei -Agenten werden zu Gunsten jeder Partei

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 07.11.1859
Descrizione fisica: 6
hat in der Regel für den ganzen Umfang jeder Gemeinde ein gleiches zu sein. «Sine Verschiedenheit in demselben findet jedoch für einzelne ikl Äbjlcht aus die Zuschläge zur direkten Besteuerung statt, wenn bei Anordnung des 8. 75 in Folge deS hieraus sich er gebenden minderen Erfordernisses einzelner Gemeindebe- standlbeile für diese ein minderes ZuschlagöauSmaß entfällt. . „Eine ähnliche Verschiedenheit findet bezuglich der aüS dem Gemeindeverbande nicht geschiedenen großen Grund besitzer und Gewerbeunternehi

auf diese auszutheilen sein.' Den Hochbesteuerten, oder wie wir sie nennen wollen, den Grundbesitzern wird hier die Pflicht auferlegt — wenn sie von dem Gemeindeverbande nicht ausgeschieden find — an den Steuerzuschlägen theilzunehmen; nun dürfte aber gerade diese Entscheidung viele große Grund besitzer veranlassen, ihre Ausscheidung aus denr Ge meindeverbande zu bewirken, nur um von dem Steuer zuschläge befreit zu sein, und somit wäre daS liberale Prinzip der NichtauSscheidung, das von vorne herein aufgestellt

, Mordante und Arpeggio'S, nichts auf Kehlengeläufigkeit, alles auf Vortrag berechnet, und dieß ist ihr größter Vorzug: daß sie national ist. Sie kann aber auch eine gute Oper genannt werden ohne diese Rücksicht; dieJnstrumentirung ist äußerst gelungen; man sieht aus der richtigen Vertheilung der Aufgabe an die einzelnen Instrumente und dem nach scharfen Grund sätzen abgemessenen Ineinandergreifen derselben, daß Na-

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 20.02.1858
Descrizione fisica: 8
des öffentlichen Interesse« anzueignen. Diese» Prinzip ist die Erbfolge. Aber mau muß eine Untersckeitmig machen: tie Legitimität wird von der Zeit geheiligt oder vom Wunsche eines Volkes ge gründet; die Erblichkeit ist nur deren politische Folgerung, mid glaubt man. daß letztere eher zum Nutzen der könig lichen Familien als zu Gunsten der Volksinleressen einge führt wurde? Ist ihr alleiniger Zweck nicht blos der. die Ucbertragung des Throne« gegen Bestreitung und Muhe störung ?» sichern? Ohne tiefen Grund

der orleanistischen Partei. Diese beruhte auf durchaus keine», Prinzipe; ste war weter auf taS Recht noch aus die Volkswahl gegründet; sie zeigte nur die Ge fahren einer Revolution von ferne, und dennoch täuschte sie Niemand, als sie die Aiitersgesinnleii ausrief, ihnen den Ab grund unter ihren Füßen zeigte und sie beschwor) sich um sie zu fchaaren, um nicht in diesen Abgrund zu stürzen und tie ganze Gesellschaft nach sich zu ziehen. Das öffentliche Wald war tie Rechtfertigung ibreS Bestehen« ; tie Thatsache

. In einigen Kreisen ist er unter dem Spitznamen Barnard der Clubist bekannt, wegen der Rolle, die er im Jahre 1343 alS Politiker gejpielt haben soll. Wie eS heißt, mußte er deshalb unter General Eavaignacö Diktatur aus Frankreich fliehen und lebte seitdem größtentheilS in England, eine kurze Zeit auch in Spanien. Als Orsini in England war, pflegte er ihn nach den Städten zu begleiten, wo er Vorlesungen hielt. Der Haftbefehl soll auch auf Grund der Mitschuld an dem Verbrechen Orsini's und Pierri'S ausgestellt

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 20.08.1859
Descrizione fisica: 6
, bloß aus alter Gewohnheit und aus Lieb haberei.«—Vielleicht ließ sich Bellegarde vom Grund satze leiten^ den Feind ins Land hereinzulassen, um ihn hiuausschlagen zu können. Wenigstens habe ich irgendwo gelesen, daß Bellegarde diesem Grundsätze gehuldigt habe. Zu bedauern ist nur, daß solche Grundsatze etwas erblich sind. Aus Allem, was über Bellegarde vorliegt, ist es schwer, ihn in Schutz zu nehmen, aber ebenso- schwer, ihn zu verurtheilen. M- zuklagm ist Bellegarde jedenfalls, daß er den wichti

sie sich dadurch nicht begeben, daß sie ihre Stellung rückwärts der Engpässe von Rayail (bei der Calvabrücke) nahmen. Sie fanden, es- uveckmidrig. dem Feinde einen Schritt Landes einzuräumen, den sie später wieder mit Zeitverlust erobern mußten; allein sie vergaßen darüber den ersten aller Grund sätze, nämlich aus ihre Sicherheit bedacht zu sein.' — Diese Lehre des Erzherzogs Karl möge man sich in Vinschgau wohl merken, daß wenn e.n feindliches Heer durch das Münsterthal vordringen wollte, ein befestigtes

werden könnte, da der wälsche Feind im Besitze des Wormser Joches Vinschgau auf dem Nacken sitzt. — »Die Position von Taufers war jedoch nicht sowohl wegen ihrer Local- gebrechen« als wegen der großen Mängel der Oester reicher fehlerhaft. Hätten sie ihre Bortruppen über Münster pougirt. hie Schlucht des Rambaches beob achtet und gesperrt. die Böschung des Vallarola-Gra- bens bis auf den Grund eingesehen, und zur Auf- > nähme des CorpS die Engpässe außerhqlb Ealva. mit einer Reserve besetzt, so würde wenigstens der Ueber

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 31.05.1859
Descrizione fisica: 6
Negierung habe von der französischen keine derartigen Zusicherungen oder Erklärungen, aber andererseits auch keine. Andeutung erkalten, daß der Hafen von Triest in Blokadezustand versetzt worden sei. Wenn in der Proklamation, die der Prinz Napoleon in Livorno erlassen hat. betont wird, daß seine Mission nur eine militärische sei. so hat dieS seinen Grund darin, daß Preußen und England, wie man bestimmt wissen will, gegen die Besetzung ToSkana's reklamirt haben. Man bat gesagt, der Krieg in Italien koste

sein, welche den Franko.Sarden in die Hände fallen. Der »Gazz. di Denezia» wird aus Rom unterm tv. d. M. geschrieben: Rom ist ruhig nnd wird je nach Gutdünken der Franzosen, in deren Hand es ist, ruhig bleiben oder aufge regt werden. Die toskanischen Minister Baltasseroni und Landucci sind in Rom angekommen. Korrespondenz. lt. Venedig, 29. Mai. Im Laufe deS gestrigen TageS ist ein kleiner englischer KriegSdampfer in den hiesigen Hafen eingelaufen, und hat gegenüber der Piazzetta S. Marco geankert. Ueber den Grund

seines Einlaufens, ist noch nichts bekannt, der wahrscheinlichste Grund von allen ist jedoch, um die Handelsschiffe der eigenen Nation vor allfälligen Uebergriffen (wohl nur von Seite der Franzosen) zu schützen. Man spricht auch von dem Annähern eines englischen Linienschiffes, jedoch ist dies bis jetzt nur ein einfaches Gerücht. A Stuttgart, 26. Mai. DaS Generalquartier deS ölen deutschen Armeekorps war bis jetzt wohl bei allen 3 dazu kontribuirenden Staaten ernannt, allein noch nicht zu dem organischen Ganzen

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Pagina 2 di 6
Data: 16.03.1859
Descrizione fisica: 6
Vorivänten hascht, nm sich für thatsächlich dnrch Oesterreich bedroht auszugeben. So schreibt ma» jetzt auS Turin, daß die Regierung bisher die Anerbietungen Ga tischen KabinetS zu unterbreiten. Wir sind zu sehr von I ribaldis und anderer Freischärler abgelehnt habe, endlich jedoch der ungeheuren Verantwortlichkeit durchdrungen, die vor Gott und den Menschen auf Jenen lasten würde, die ohne berechiigten Grund den Frieden von Europa stören würden, um nicht den höchsten Werth darauf zu legen

gegeben, den Arlilleriepferdebestand um je 50 in 8 Batterie», 2 reitenden und 6 zu Fuß, zu erhöhen, was einen Mehrbe- stand ro» 400 Pferden ergeben würde. Die Nachrichten aus Paris lauten dahin, daß die Masse zwar den Rücktritt des Prinzen Napoleon als eine friedliche Auslegung der Mvmteurnvte betrachte, die Börse dagegen gerade auf diese Wendung der Dinge nicht viel gebe. Ein Berichterstatter bemerkt dazu: »Wir haben Grund zu glauben, daß die Börse tiesesnial nicht ganz unrichtig sieht. Die Lage

hat sich in der Thal seit acht Tagen wenig geändert, wenn auch die Rollen und damit der Ausgangspunkt der Gefahr gewechselt. Bisher war eS Frankreich, das den Kriegsbefürch- lungen Grund und Nahrung gab; jetzt fürchtet man Oester reichs -Hartnäckigkeit«. Begreiflicherweise nehmen es die Herren von der Hausse kNtsktzlich übet, daß rvn Wien nicht die Zugeständnisse kommen wollen, die ihnen so überaus geringfügig scheinen. Nichts destoweniger fühlen sie sich mehr und mehr von der Ueberzeu- gung durchdrungen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 01.12.1853
Descrizione fisica: 6
mir seiner langjährigen sehr ersprießlichen Dienstleistung in den wohlverdienten Ruhestand zu versetzen und ihm den vollen Gehalt al6 Ruhegenuß zu bewilligen gefunden. Gestern den ZV. Nov. ist das Landes-Regierungs- Blatt für die gefurstete Grafschaft Tirol mit Vorarl berg 2te Abtheilung 13tes Stück in beiden Landes sprachen ausgegeben und versendet worden. Dasselbe enthalt unter Nr. 35. Kundmachung der k. k. Finanz-Landes- Direktion vom 22. September 1353, über die Grund lagen der Einkommenbesteuerung

vorgenommen wird, indem sonst die durchaus armen Bewohner des Gerichtes Ehrenberg einer hoffnungslosen Zukunft entgegensehen müßten. Wenn dieses schon ein mäch tiger Grund ist, daß sich die h. Regierung veranlaßt sehen wird, bald ans Werk zu schreiten, so fallen doch die dringenden Bedürfnisse der kommerziellen In teressen unsers Vaterlandes nicht weniger gewichtig in die Wagschale. Ich erlaube mir diesfalls auf die Eisenbahnverbindungen von Ulm mit Ariedrichshafen, Ulm mit Augsburg nnd von Augsburg

haben wird, werden selbst zur Winterszeit Schweizer-Güter durch dieselbe bis Jm- menstadt und Bieseuhofen geführt werden, und dann Sie kniete» hin in frommer Weif», Der Priester sprach den Segen leis Und stellte auf des Tisches Rand Das Heil'ge mit geweihter Hand. Doch wie er sich zum Kranken kehrt. Ein wilder Krach turch's Zimmer fährt, Ei» Theil deS Bodens bricht dröhnend hinab Und reißt de» Kelch mit sich in s Grab. Vor Schrecken stockt des Priesters Mund, Vor schrecken starrt man hin zum Grund, - Wo, ach, zerstreut die Hostien

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 04.05.1860
Descrizione fisica: 6
uns der Schluß deS Artikels zu sein, wo das ministerielle Blatt sagt r^ES ist nicht mit partikularen Concessionen gethan, man muß ganz und ausrichiig sein, man muß daS Princip eines beson deren Rechtes unumwunden opfern, man muß sich ohne alle Reserven auf den Boden der Verfassung stellen. Diejenigen, welche diesen Boden principiell negiren. wie Hr. v. Kleist-Retzow und Hr. v. Sensst-Pilsach, negiren damit daS Recht ihrer eigenen legislativen Thätigkeit; denn nur auf Grund der Verfassung besteht das Herren

haus. Diejenigen, welche Grundprincipien der Ver- . fassung. wie daS gleicher Verpflichtungen bei gleichen Rechten, thatsächlich negiren, — und eine Ablehnung der gleichmäßigen Besteuerung' von Grund und Boden würde eine solche thatsächliche Verneinung sein, — be, reiten damit der Aussöhnung der Parteien und der Stände ein höchst beklagenSweitheS Hemmniß. Ja sie erwecken damit den Hader der Parteien und Stände von Neuem. Und zu welcher Zeit! Zu einer Zeit, in welcher eS für alle Parteien

die von dem Ausschuß ausgearbeitete Adresse einstimmig aiigciioiniiicn, rrelche Norwegens grund- gesetzmäßigeS Recht behauptet, und gegen die Einmischung der schiredischen Stände sowohl wie gegen die Revision der NeichSakte uiiter den gegenwärtigen Umstände» und in der vo» ihnen angedeutete» Richtung Protest einlegt. Nachtrag. Pesth, 30. April. DaS Szöchenyi-Requiem-ging >/zt2 Uhr zu Ende. ES fand eine großartige Theil nahme der ganzen Bevölkerung statt. Die Gewölbe waren gesperrt, die Häuser mit Trauerfahnen

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Pagina 3 di 6
Data: 29.03.1860
Descrizione fisica: 6
vor einen Kongreß gebracht werde. Napoleon gebe Grund zum Mißtrauen. Eine starke Sprache des Parlaments würde ihn nicht aufgehalten Haben. SavoyenS Einver leibung verleile die kriegerische französische Nation zu ferneren gleichen Forderungen. Wir dürfen uns von den anderen Nationen Europa 'S nicht ferne halten, wenn künftige Fragen entstehen, wir müssen bereit sein, mit andern zu handeln und in freundschaftlichen, aber festen Ausdrücken erklären, daß der Friede und die Ordnung Europa 'S England wichtig

, bei den ständischen Verhandlungen nur als l. f. Kommissär oder l. f. Direktor, oder be ständiger l. f. Präses zc. Zc,, nicht aber als Vorstand seines Vogtei- und OberamteS zugelassen wurde, denn dieses Amt blieb gleich jedem andein vorarlbergifchen Vogtei- und Oberamte von jeder Einmischung in das vorarlbergische Ständewesen sortan ausgeschlossen. Ein weilerer Grund, warum wir die Allerb. Reso lution vom 14. Nov. 175V bei gegenwärtigem Anlasse hervorgehoben haben, liegt darin, daß sie zugleich den Beleg bietet

Lungenkatarrh war Grund feines zu frühen TodeS. Einige Wiener Zeitungen brachten die Nachgeht, daß er 2—3 Tage scheintodt gelegen sei. Dies muß dahin berichtiget werden, daß er die letzten Tage nur in großer Schwäche lag; noch kurz vor feinem Ende nahm er Labe- trank, waS dock einem Scheintodlen nicht eignet. Der Verstorbene war am 3. Mürz lS02 zu Stanzach im Lechthale geboren. Seine Bildung erhielt er in den Lehranstalten Tirols. Als junger Priester trat er ISIS in die Seelsorge. Auf Ruf und Vorschlag

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Pagina 3 di 6
Data: 14.03.1860
Descrizione fisica: 6
werde, während die Pessimisten bereits die ganze Welt in Feuer und Flammen sehen. Den Grund suchen sie in einein LZündniß zwischen Oesterreich nnd Rußland, das hier fast allgemein für wahrscheinlich gilt. Und weshalb? Weil die Franzosen gewohnt sind, in Nußland die vorzugsweise konservative Macht zu erblicken und deninach für ganz natürlich erklären, daß eö sich nicht dazu hergeben könne, die Sache des Umsturzes auch nur mittelbar zu fördern. Allerdings begegnet diese Aufsassung auch hierlandS man cherlei Zweifeln

. Belgrad, 10. März. Fürst Milosch entsendet eine Deputation nach Konftantinopel, um ein besseres Ein vernehmen mit der Pforte herbeizuführen und von ihr neue Zugeständnisse zu erlangen. (Eingesandt.) Vludenz, 1l). März. (Das neue Geld be treffend.) Es haben sich in Vorarlberg seit dem Ab schlüsse deS MünzvertrageS vom 2 t. Jänner 1337 viele Stimmen erhoben, daß statt der Aenderuug deS Münz fußes auf Grund deS Halbdezimalshstems die Annahme des ganzen Dezi»ialft)stemS wünschenswerth gewesen wäre

ihnen die Unrichtigkeit auf, sohin besteht ein zweites, Kupfer- zu den, schon bereits erdrückenden Silber-Agio. Der Grund der langen Zögerung und Hintauhaltung, die meisten Handelsartikel nicht »ach österr. Währung auSzubieten und zu verkaufe», ist nirgends zu suchen, als bei einigen großen Handelsherren; würden diese den Preis ihrer Waare im Kleinen und Großen »ach dem nun jetzt bestehenden Geld absetze», so würden die Kleinhändler bald ein Gleiches thun. Eine behördliche Verfügung, um sowohl dcm hiedurch

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 08.10.1856
Descrizione fisica: 6
Kreisen bekannter und geachteter MannHolgendeö: „Wunders halber und um mich über den Grund oder Ungrund deS öffentlichen GeredeS in'S Klare zu sehen, besuchte ich erpreß auch den grandiosen Palast deS großen Demokraten an der Rhone. Noch in keinem fürstlichen Schlosse habe ich einen gleichen Glanz und LnruS gesehen. Mit Andern ging ich einem gro ßen prachtvollen Salon zu, welcher für die Unterhaltung bestimmt ist. Jede Person bezahlte da 2 Franken Ein tritt. Der Saal war ziemlich stark besetzt und bot

zu benehmen habe. Die Presse hat in dieser Hinsicht gar manche Hypothesen aufgestellt, und als in nächster Zukunft bevorstehend gar manche Maß regel angekündigt, die noch durch kein offizielles Akten stück bestätigt worden. Aus welchem , Grunde glaubt demnach Rußland, seine Ansichten auSzusprechen und selbst gegen Eventualitäten Protestiren zu müssen, deren wahren Charakter es nicht kennt?? Am Schlüsse heißt eö, Frankreich werde in keinem Falke von den Grund sätzen der Billigkeit abgehen, die eS seit

der Wiederher stellung deS Kaiserreiches so glänzend vertreten. Die meuterischen Versuche dauern fort. Man hat wieder Maueranschläge in der Vorstadt Saint-Antoine vorge funden, darin heißt eS U.A.: „Achtung vor dem Eigen, thum — aber Tod den Eigenthümern.' Zwei Grund sätze, die sich schwer miteinander vereinbaren lassen. Es ist sozialistischer Unsinn, wie er in den schönen Tagen von 13-13 florirte. Aus Pariö, 1. Oktober, wird einem rheinischen Blatte geschrieben: ..Die Verhaftungen, die in Folge

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 12.01.1857
Descrizione fisica: 6
um ein Haar in Krieg mit England gerathen. Ein Kapitän Puddicombe hat dort, auf Grund des neulichen Vertrags mit England, ein Gut auf 99 Jahre gepachtet. Da eS in Siam bisher nur Kontrakte auf Jahre gab, ließ der Kaiser den Be amten, der den Kontrakt abgeschlossen und ausgefertigt hatte, mit 99 Bambushieben bestrafen. Der Arme starb daran in 3 Tagen. Auf Einschreiten deS brit- tischen Konsuls leistete indeß der Kaiser Genugthuung und pensionirte die Familie des Todtgeprügelten. Wie es scheint

gewordenen Theil nicht berech tigen kann, bei Lebzeiten des andern Theiles eine neue Ehe einzugehen, für ihn — den katholischen Theil — daher nur die Wirkung einer lebenslänglichen Scheidung von Tisch und Bett hat. Erkennt hingegen das katho lische Ehegericht auf lebenslängliche Scheidung von Tisch und Bett, so ist dem nichtkatholischen Theile das Recht eingeräumt auf Grund dieser Thätsache bei seinem Ehe gerichte die Trennung des Ehebandes zu verlangen. Ja dieses Recht ist ihm selbst dann gewährt

Zuverlässigkeit und Detailkennt niß gebracht und wiederholt, ist völlig aus der Lust ge- griffen. Die preußische Regierung steht und beharrt lediglich aus dem Standpunkte der Depesche vom 23. Dezember.' (A. Z>) Eine telegraphische Depesche, welche die «Oesterr. Korrespondenz' veröffentlicht, und ohne Zweifel die Wahrheit bringt, hingegen lautet: „B e r n, 3. Jänner. Die Verständigung der schweizerischen Gesandten mit dem französischen Kabinete ist gelungen. Die Grund lagen derselben sind: die Schweiz gibt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 20.07.1857
Descrizione fisica: 6
gemachten Erfahrungen zur allgemeinen Beachtung der Veröffentlichung übergebe. Der Grund und Boden, namentlich in den sonnigen Gegenden, ist in Nordtirol zur Seidenkultur nicht nur geeignet, sondern sogar dazu als vorzüglich geschaffen. Mit weniger Pflege gedeiht der Baum und die Maul- beer-Hecke vortrefflich und letztere erlaubt sogar Miß handlungen, da sie unverwüstlich zu sei« scheint, wie dieses viele gemachte Proben erweisen, wovon tagtäglich Einsicht genommen werden kann. DaS Laub entwickelt

sich sehr kernhaft und doch nicht grob, und diese Eigen schaften wurden vor wenigen Tagen von den ange kommenen Lombarden selbst erkannt, nnd bei genom mener näherer Einsicht bedauert, wie die hiesigen Grund besitzer sich der Pflege des MaulbeerbaumeS nicht leb, hafter widmen, da dadurch ein Einkommen geboten wird, daS seiner Zeit alle Erwartungen übertreffen möchte. Der Seidenwurm vegetirt in Nordtirol vor trefflich, und bleibt überdies von den Plagen unbe helligt, welchen er in den warmen Ländern ausgesetzt

zu haben, waS keinen Nutzen abwnft, nur den Wunsch rege fühlen, an deren Statt Maulbeerhecken zu erblicken, womit man bei einigem Fleiß sogar jede gefällige Form erzielen und Nützliches mit dem Nothwendigen verbin den kann. Will sich Jemand mit der Seidenraupen zucht nicht befassen, oder sein Laub nicht verkaufen, ist dieses Laub daS allerbeste Kühefutter und man kann die Ueberzeugung hegen, daß wenn der Eigenthümer eines GrnndeS, den Grund blos mit Maulbeerbaum setzlinge einfriedet nnd mit Fleiß behandelt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 24.01.1857
Descrizione fisica: 6
zu machen. Heute trägt Fernk ChanS Anwesen heit ein ueues Scherslein hiezu bei, und viele wollen in der Thatsache seines EinpsangS am hiesigen Hos, welcher Empfang bekanntlich so wenig nach dem Herzen Englands ist, gleichfalls das Werk russischer Einflüsse sehen, da Nußland offen Partei für Persien nimmt. Wir haben allen Grund, die Gerüchte für unbegründet zu halten, welche von weitaussehenden französisch-russi schen politischen Kombinationen sprechen; wir glauben durchaus nicht, daß heute irgendein bestimmter

L. werde hinreichen, die durch die Staatsbedürfnisse erheischten Summen auf zubringen. London, 13. Iän. Die „Preß' stimmt plötzlich einen srcundlichen Ton über Lord PalmerstonS auswär tige Politik, namentlich über deren Verhältniß zu Oester reich an, hinsichtlich dessen wir folgende Stelle hervor heben: „Wir erkennen mit aufrichtiger Freude an. daß unsere auswärtige Politik im besten Sinn deS Wortes konservativ geworden ist. Die Wandlung war eine all mähliche und stufenweise, aber wir haben Grund zu glauben

mit einer indischen Fürstentochter ver- heirathet, den Grund zu dem obigen kolossalen Ver mögen legte, das uach dem im Jahre 1310 erfolgten kinderlosen Absterben deS Walter Reinhard, verehelicht mit der Tochter deS englischen Admirals Miß Mary- Anne JorrgiS, — der Verwandtschaft dieses Walters Reinhard heimzufallen hat. Die Anfrage deS Banquier- haufeS lautet: „Lim Anfange deS 13. Jahrhunderts kamen Martin Reinert oder Reinhard, geboren im Silberthal, Herr schaft Blndenz in Tirol, und ein unbekannter Bruder

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 26.03.1857
Descrizione fisica: 6
„Wir haben allen Grund zu glauben, daß der Kor« respondent des „Nord,' dsssen Mittheilungen in allem Uebrigen genau sind, sich im letzterem Punkte irrt. Der hochw. Herr Bischof von MoulinS hat noch gar keine Antwort gegeben.' Der „Nord' sagt ferner: „Die Synodalerklärung von MoulinS vo non sppellanäo inl ziotestslem secu- Isrom findet sich wörtlich in dem letzten Provinzial- Concilium von Paris und RheimS, an deren Spitze Mons. Sibour und der Kardinal Gousset standen.' Die Assembl6e nationales

- von 16 Spezial - Verträgen auf Grund deS genannten Plenar-VertrageS beschäftigt: — Soeben ist daS vom Reichstage in letzter Session angenommene Gesetz mit königlicher Sanktion versehen und veröffentlicht worden, wornach kein Däne seine Kinder mehr taufen zu lassen braucht. Doch sollen die Eltern gehalten sein, vor Ablauf des ersten JahreS den Namen deS KindeS — in die Kirchen bücher eintragen zu lasse». — Aus Schweden erwartet man mit dem Frühjahr eine neue Schaar von Mor monen, welche zum Salzsee nach Utah

getroffen. — In Folge der gegen verschie dene Kongreßmitglieder eingeleiteten Untersuchung auf Grund von KorruptionS - Anklagen sind die Kongreß mitglieder Triplett und Simonton ausgestoßen worden. j z? a ch t r a g. ! Wien, 23. März. Nachträglicher Bestimmung zu folge wurde Graf Paar sammt der ganzen Gesandtschaft von Turin förmlich abberufen. Die dortigen österreichi schen Unterthanen werden unter den Schutz des preuß. Gesandten gestellt. — 24. März. Die «Oesterr. Corresp.' erhebt sich energisch

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