Verebnungsflächen und junge Krustenbewegungen im alpinen Gebirgssystem
Pagina 23 di 39
Autore:
Machatschek, Fritz / Fritz Machatschek
Luogo:
Berlin
Descrizione fisica:
S. 602 - 687
Lingua:
Deutsch
Commenti:
Aus: Zeitschrift der Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin ; 1916. - Xerokopie
Soggetto:
g.Alpen;s.Geologie
Segnatura:
III 109.177
ID interno:
254813
ti'22 Fritz Machatschek: Verebnungsflächen im'alpinen Gebirgssysteni. 'Grund betont, sind die Mosore keine Horste, sondern Erosionsrelikte, zwischen die sich die alten Täler ohne Störungen hin ein verfolgen lassen; die Einebnung blieb beschränkt auf die weitere Umgebung der großen Täler und geht über die verschiedensten Gesteine hinweg, ist also nicht bloß an Kalk gebunden. Derartige Karstrampfflächen könnten nach Grund nur in emersi idealen Karstgebiet entstehen
. Aber die von ihm zur Altersbestim mung herangezogenen Neogenbildungen sind sicher wesentlich älter als unterphozän und die quartären Terrassen sind wohl schwach veibcgen, aber nicht mehr durch Bruchstuien gestört. Die postumen Bewegungen gingen nach Grund Hand in Hand mit einer allgemeinen T-Iebung auch an der heutigen Küste, wo die Yerebnungsflächen der Kerka und Cetina hoch über dem Meeresspiegel enden; die postglazialen Verbiegungen äußerten sich vor allem in einer Senkung der Küstenzone, die aber den Betrag der voran
und einige angrenzende Teile von Albanien und Thessalien die ausgedehnten Forschungen von C v i j i é eine wichtige Grund lage 1 ). Größere Rumpfflächenreste hat Cvijió sowohl in Nordalbanien (am Ljubotin) und um Üsküb als auch in Ostmazedonien, wo sie von Süß wasserneogen bedeckt sind, mehrfach beobachtet. Speziell für den Thessali- schen Olymp konnten, abgesehen von einer alttertiären Faltung, noch zwei tektonische Perioden nachgewiesen werden, eine oligo-miozäne, durch die die großen thessalischen Senkungsfelder
