. Bezüglich des Schicksals des Völkerbundes hak der Große Rat des Fafcismus die Ent scheidung getroffen: Entweder Reform oder Untergang! Der Regierungschef glaubt, daß der Ge danke einer Völkerbundsreform siegreich durchdringen werde, da kein Grund vorhanden ist, der die Annahme rechtfertigen könnte, daß die italienischen Vorschläge eine Minderung der Rechte der Kleinstaaten bedeuteten. Italien strebe eine konstante Verständigung der Groß mächte an. um auf diese Weise auch die Ent wicklung der kleinen
' erklärt die Eile, mit der das Do kument in der Wilhelmstraße aus verschiedenen Gründen. Erstens einmal, um die Gerüchte über den diplomatischen Schritt einer befreundeten Macht, verstummen zu machen der angeblich die kcmzösische Regierung oeranlaßt hätte, ihrem Botschafter Abänderungen des Memorandums te- legraphlsch nach Berlin zu übermitteln; zweitens, weil das Memorandum einige wesentliche Grund züge der französischen Abriistunyspolitik enthält, die Paris in Genf vorbringen will; deshalb wolle
, ist die unerläßliche Vorbedingung sür eine unbestrittene Herrschaft. Bezüglich der Konkurrenzmöglichkeit der land wirtschaftlichen Produktion, die hie und da im Mutterland mit Besorgnis erwähnt wird und sich hauptsächlich auf die Wein- und Oelproduktiou erstreckt, versichert S. E. Badoglio. es fei kein Grund zu Befürchtungen vorfanden, sowobl weil die Kolonie für sehr lange Zeit noch den Eigen bedarf aus ihrer Produktion decken muß, als auch weil Italien für Oel noch immer stark vom Aus land abbängt
nichts, um die Regierung herauszufordern und zu zwingen, ihn zu verhaften, weil er wußte, daß diese Verhaftung de Balera arge Verlegenhei ten bereiten werde. Was aus General O'Duffy werden soll, ist auch uach der neuen Wendung un gewiß. Zweifellos wird er vor dem militärischen Ausnahmegericht erscheinen müssen, das auf Grund des Ausnahmegesetzes seiue Urteile zu fäl len hat. Wenn de Balera die jetzt begonnene Offensive gegen die irische Einheitspartei fortsetzen und bis zum Ende durchführen sollte, würde er wahr