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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 10.02.1925
Descrizione fisica: 8
. Am Montag, den 9. Februar, sprachen die Vertreter der B?'iernbundsortsgru?pe Gries. Herr Obmann Friedrich Noggler. LWmann- stellvertreter Thmdor Spornberger und Bei rat Alois Puff, sowie der Bauernbundssekre- tär Sieger beim Herren Commendatore Sbrocca in der Eingemeindungssrage vor. Sie überreichten ihm das der Gemeinde Gries zur denkwürdigen Gemeinderatssitzung am 6. Februar vorgelegte Memorandum der Bauernbundsortsgruppe, welches den Stand punkt der Bauernschaft darlegte und folgen den Inhalt

hatte: „Da die für den <Z. Februar 1923 anbe raumte Gemeinderatssitzung sich mit der Frage der Bereinigung der zwei Gemeinden Bozen-Gries befassen wird, fühlt sich die ge fertigte Ortsgruppe des Bauernbundes ver pflichtet, zur Wah'ung der Interessen des von ihr vertretenen Bauernstandes das Ergebnis eines reiflichen Studiums dieser Angelegen heit bekanntzugeben und um dessen Berück sichtigung zu ersuchen. 1. Es muß vor allem festgestellt werden, daß der Bauernstand in der Gemeinde Gries an einer günstigen Entwicklung des ganzen

Gemeindewesens das hervorragendste und größte Interesse hat, da von der über 7990 Köpfe zählenden Bevölkerung Dreivier tel hievon in der Landwirtschaft beschäftigt sind und dieselbe auch die beste Steuerquelle für die Gemeinde bildet. Aus diesen Umständen ergibt sich für den Bauernstand die Notwendigkeit, in der Ein gemeindungssrage auch das eigene Interesse zu wahren, dos in diesem Falle auch das In teresse der ganzen Gemeinde ist. 2. In der in bester Weise selbständig ver walteten Gemeinde Gries

hat sich vis jetzt der Bauernstand rulng und zufrieden gezeigt und hat weder Mühen, noch Opfer gescheut, nicht nur das eigene Interesse, sondern auch die Interessen der Mitbürger zu fördern, die an der Entwicklung des Handels- und Gewerbe standes und insbefonders am Kurwesen inter essiert sind. 3. Die günstige Entwicklung der Gemeinde Gries ist dieser ruhigen sachlichen Zusammen arbeit, der einheitlichen, mit besonderen Vor zügen von der Natur ausgestatteten und in sich abgeschlossenen Lage und der daraus

her vorgehenden, besonderen Verhältnisse zu danken. Diese besonderen Verhältnisse können aber nur bei eigener, selbständiger Gemeinde- und Vermögensverwaltung berücksichtigt werden Die Vertretung der Bauernschaft sieht sich daher genötigt, an der Selbständigkeit der Gemeinde Gries unbedingt festzuhalten. 4. Eine Vereinigung mit Bozen würde die nachteiligsten Folgen für die Zukunft nach sich ziehen, die sowohl den Bauerstand, wie die Kurinteressen. und den mit der Bauernschaft eng verbundenen Klein

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Volksbote
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Pagina 20 di 36
Data: 17.12.1925
Descrizione fisica: 36
Vettere Mitteilungen aus der Heimat. Die Auslösung der Gemeinde Gries. Letzte Versammlung des Griefer Gemeinde- rotes. ; ®ries, 10. Dezember. Heute nachmittags trat der Gemeinderat zu seiner letzten Beschlußfassung zusammen. Bis auf ein Gemeindenusschußmitglied wa ren alle Vertreter der nunmehr ausgelösten Gemeinde erschienen. Bürgermeister M u m e l t e r erbat sich nachträglich die Zustimmung des Gemeinde rates für di« Dollar-Subskription, für welche 1000 Lire bestimmt wurden. Die Zustimmung

wurde einstimmig erteilt. Sekretär Mitterdorfer verlas im Auszuge die Bilanz des W a s s e r- und Elektrizitätswerkes Zwölfmal- greien. Der Reingewinn beträgt beim Elektrizitätswerk Lire 198.717, beim Wasser werk Are 50.095. Der Vorsitzende teilte mit, daß vom Reingewinn auf beide Gemeinden (Bolzano und Gries) je 70.000 Lire ausge schüttet werden. Verwalter Trampedeller referierte über die Jahresrechnung für das Lahr 1921, aus der hervorgeht, daß die Gemeinde überein Reinvermögen von Lire 857.978.92

verfügt. Die Einverleibung der Gemeinde Gries an Bolzano. Bürgermeister Mumelter erklärte, daß mit 11. Dezember die Amtstätigkeit im Rat hanse eingestellt wird. In Gries verbleibt in Zukunft■ nur mehr eine Polizei-Expo situr und das Meldeamt. Alle übrige amtliche Tätigkeit der Gemeinde geht auf den Stadtmagistrat in Bolzano über, dem auch die Gemeindebeamten zugeteilt werden. Das Rathaus wie auch der Sitzungssaal werden in Zukunft Wohnräumen dienen. Die Wünsche von Gries. Der Gemeinderat hat sodann

beschlossen, dem Herrn Präfekturskommissär von Bol zano nachfolgende Wünsche behufs wohlwol lender Berücksichtigung zu unterbreiten: 1. Daß das Gebiet von Gries offene Frak tion der geschloffenen Zollgemeinde Bolzano bleibe: 2. daß wie andere Städte in Bezirke ein geteilt sind,, so möge dies auch in Groß- Dolzano geschehen und in Gries das beste hende Meldeamt erhalten bleiben: 3. so wie im ehemaligen Gebiete von Zmölsmatgreien, so mögen auch im Gebiete von Gries die bisher üblichen Hausfchlach- tungen

bei Bauern und die Schlachtungen der ansässigen drei Fleischhauer in den eige- nen Schlachtlokalen gestattet werden: I. es wollen im Gebiete von Gries die bestehenden Friedhöfe und die Begrübnis- ordnung erhalten werden; 5. ebenso wollen in Gries der eigene Schul sprengel» der Sanitäts- und Voterinär- beamte beibehalten werden; 6. die bestehenden Wasserrechte und Leegsgenossenschaften sollen bestehen bleiben und deren Rechte nscht geschmälert werden: an den Quellenleitungen und Brunnen wolle

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 10.02.1925
Descrizione fisica: 8
Seite 6 „Bozner Nachrichten', den 10. Februar 1925 Nr. 32 Eingabe öer Hauernbunösrts- gruppe voa Gries. Am Montag, den 9. Äs., sprachen die Vertre ter der Bauernbund-Ortsgruppe Gries — Herr Obnmnn Friedrich Noggler, Obmann-Stellver- trcier Theodor Spornberger und Beirat Alois Puff — sowie der Bauernbund-Sekretär Steger beim Herr Commendatore Sbrocea in der Ein gemeindungsfrage vor. Sie überreichten ^ ihm das der Gemeinde Gries zur denkwürdigen Ge- nreinderatsfitzung am 6. ds. vorgelegt» Memo

- -vandum der Bauernbund-Ortsgruppe, welches den Standpunkt der Bauernschaft darlegte und folgenden Inhalt hatte: ; Bauernbund Ortsgruppe Gries. An den P ?. Gemeinderat Gries. Die Ortsgruppe des Bauern bundes fühlt sich verpflichtet zur Wahrung der Jn- terejien des von ihr vertretenen Bauernstandes das Ergebnis eines reiflichen Studiums dieser An gelegenheit bekanntzugeben und um dessen Berück sichtigung M ersuchen. ' - Hs muß vor altem festgestellt werden, daß der Bauernstand in der Gemeinde Gries

,- sondern auch die Jnter- ! essen der Mitbürger zu fördern, die an der j - Entwicklung des Handels- und Gewerbestandes ^ ^ - und insbesonders am Kurivesen interessiert sinö^ ^ ^ 3^ Die oüvstige Entwicklung der Gemeinde Gries ist dieser ruhigen sachlichen Züsammcnarbeit, der einheitlichen, mit besonderen Vorzügen von der Natur ausgestatteten und in sich abgezchlos- - senen Lage und der daraus hervorgehenocn, be-' sonderen Verhältnisse zu danken. Diese besonde ren Verhältnisse können aber nur bei eigener, selbständiger

Gemeinde-i und Vermögensver waltung entsprechend berücksichtigt wecoen. Die i Vertretung der Bauernschaft sieht sich daher ge nötigt an der Selbständigkeit der Gemeinde Gries unbedingt festzuhalten. ' Ä. Eine Vereinigung mit Bozen würde die nach teiligsten Folgen für die Zukunft nach sich ziehen, die sowohl den Bauernstand, ie die Kurinteressen, und den Mit der Bauernschaft eng verbundenen Kleinhandels- und Gcwerbe- stand betreffen, der heute auf gesunder Basis aufgebaut und init dem Wohl und Wehe

in viel höherem Ausmaße erfahren, weil der Bauernstand in Gries prozentuell v^l stär ker ist wie in Bozen.. ' ^ ' ' tz. Das Kurwesen in Gries -ist grundverschieden ^ von den: in Bozens Während Bozen hauptsach- '' lich von Fremdendurchzugsverkehr levr, dient '. Gries als wirklicher Kurort für den längeren ' Aufenthalt Erholung suchender Fremden und ^ ist alssolcher in der ganzen Welt bekannt. M^n ^ sieht auch in diesem Punkte gehen die Jn.teres- ' sen der Stadt Bozen mit Gries auseinander

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 6
Data: 09.02.1925
Descrizione fisica: 6
der Vermischung der bei derseitigen Gebiete, welche ein einheitliches Md untrennbares Ganzes bilden, bietet der wnstaiS, daß die Gemeinde Vo^sn im Ge biete von Gries wichtige Grundstücke und Ge bäude besitzt, von denen einige öffentlichen Zwecken dienen, wie das Militärdistriktskom- nach (eine Kaserne) und weiterhin, daß die Regierung auf einem großen, der Gemeinde Zozen gehörigen und in Gries gelegenen Srwckstück den Bau großartiger Gebäude fir die Mittelschulen projektiert hatte.' Zusammenfassend besagt

dann der Akt: Leim derzeitigen Stand der Dinge muffen l jchr viele der wichtigsten Aufgaben, welche da? Leben und die Zukunft in Bozen betref ft», aufgeschoben werden, wodurch ein Scha den für die Bevölkerung und für die öffent liche» Dienste entsteht, und zwar deshalb, weil die Ungewißheit über die Möglichkeit der Vereinigung der beiden Gemeinden anhält, jzB. 1. Der Bau einer Brücke, welche einen Teil der Stadt mit dem Vorort Ouirein von Gries «lbindet. wo sich das Krankenhaus des Gar- ichmskommandos

zu bauen, und sah sich die Ge winde Bozen gezwungen, um den Grund- j msorderungen der Baugenossenschaften de? ! Beamten und Eisenbahner Folge zu leisten, m Gries Grundstücke zu kaufen und sie zu be günstigtem Preise weiterzugeben. Die Gemeindeverwaltung von Gries be steht im ihrer Mehrheit aus bäuerlichen Ele menten, welche gegen die Entwicklung der Gemeinde als Kurort und gegen die Be lastung derselben durch daraus folgende Ausgaben sind, und obliegt auch wogen Man gels an Einnahmen

nicht jener Straßenerhal- dmg und jenen Vorkehrungen, welche den Aufenthalt den Fremden angenehm machen. Vchl aber nützt man alle Opfer und Be- ^ ÄHungen, welche die Gemeinde Bozen und das intellektuelle und kaufmännische Element «m Gries machen, ebenso wie die beiden Fremdenoerkshrskommissionen. um den an- Smchmen Aufenthalsort immer mehr zu sör- dmi, seit je und noch heute aus. was der Ge wände Bozen sehr zum Schaden gereicht. Nr die neuen Werke, deren die Gemeinde ^ Aozen bedarf, kann sie mit ihrem eigenen «udget

Vorsorgen, ohne jenes von Gries zu belasten, so daß durch eine eventuelle Einge weindung der Steuerdruck auf die Bewohner »»» Gries nächt vermehrt würde, ebenso wie ^ bmh die besondere Lage des Gemeindege- ket von Gries mit Bezug auf die Konsum- ^ Auer offene Gemeinde bliebe usw. usw., alles «Mge. welche im gemeinsamen Einoernehmen ! buch ein besonderes Abkommen geregelt ! »«den können. Die finanzielle Lage der Gemeinde Bozen V eine derart gefestigte und gute, daß sie es ^Mbt. nach der Eingemeindung

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Volksblatt
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Pagina 5 di 12
Data: 11.04.1914
Descrizione fisica: 12
11. April 1914 Die Kandidatur Graf Hartig. Bon ?. Hilarius Jmfeld, Pfarrer in GrieS. Unter dem Titel: .Die Kandidatur Dr. Haidegger' ist in Nr. 78 der .Neuen Tiroler Stimmen' von einer dem Prof. Haidegger allerintimster Seite eine Verteidigung seiner Kandidatur unternommen worden. Da nach diesen Ausführungen das Verhalten der Lonseivativen von Gries in einem mindestens Zweifel- haften Lichte «scheinen muß, so fordert die Billigkeit, daß auch die Angegriffenen sich äußern

können. Eine Rechtfertigung ist um so leichter, als in dem an« gezogenen Artikel ganz unbegreifliche Lücken sich finden, deren Ergänzung die Sache in einem wesent- lich anderen Bilde darstellt. Vorerst ist festzulegen, daß hauptsächlich die große Zahl konservativer Wähler in Gries unserer Partei die Möglichkeit gab, im Kurortebezirk einen Kandidaten sür sich zu reklamieren, was von vorn herein eine Rücksichtnahme aus diese Wählerschaft als geboten erscheinen lassen mußte. Tatsächlich er hielten wir schon im Januar

eine private Mittei- lung, daß die Nominierung des konservativen Kan- didaten der Gemeinde Gries, bezw. dem katholischen Bürgerverein dortselbst zugedacht sei. Schon vor Ab schluß des Kompromisses war im Pi Ssaal in Bozen e>ne vertrauliche Besprechung betreff Kompromiß- sorderungen und LandtagSwahlen. Bei dieser Be- sprechung waren die Mitglieder der Südtiroler Gruppe der Parteileitung und auch Pros.Haidegger anwesend. Dabei wurde unter anderm sür den Kurortebezirk Gras Hartig als sozusagen

- matwnen zufolge besprach man in Gries die Kan- didatur Hartig und der neben ihm genannten Herren und kam zum Resultat, bei der früher geäußerten Anficht zu bleiben und an der Kandidatur des Herrn Grafen Hartig entschieden festzuhalten und dafür tinzutreten. Die uns verheimlichte Kandidatur Haid egger konnte — eben weil verheimlicht — nicht in Erwägung gezogen werden. Daher hatten unsere Vertrauensmänner bei der Versammlung in Brixen diesbezüglich keine Instruktion. Eingeladen wurden

zur Vertrauensmänner Versammlung nach Br xen aus GrieS der Herr Bürgermister und der Pfarrer, beide persönlich, letzterer mit der Fußnote, er möchte Vertrauensmänner noch eigener Wahl mitbringen. Auch der Bürgerverein erhielt eine Einladung, möglichst viele mitzubringen, doch kam diese Ein. ladung erst am Vorabend der Versammlung. ES War also tatsächlich nicht die eigentliche Vertretung der Wählerschaft geladen, sondern zwei Personen, allerdings in Vertrauensstellung, aber nicht die politischen Führer der Gemeinde

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Volksblatt
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Pagina 5 di 10
Data: 08.07.1893
Descrizione fisica: 10
VolKsblat!' Nr. 54. Bozen, Samstag, den 8. Juli 189Z. Kirchlich-profane Mittheilungen. Von K. Ml. Die ^eilig^reuz-Linfiedelei oberhalb Trojenstein, Pfarrei Gries bei Bozen. (Fortsetzung nnd Schluß.) Das Aktenstück spricht nur von dem Uebereinkommen zwischen dem Grafen und Propste, und schweigt vom Kapitel und der Gemeinde. Die Ursache ist die : Der Prälat rief am 29. Sept. 1704 das Kapitel zusammen und legte ihm den ersten Entwurf des Uebereinkommens vor, Dieses erklärte

sich nur dann damit einverstanden, wenn diesem Uebereinkommen auch der Gemeindeausschuß! von Gries beipflichte. Weil derselbe ihm aber nicht beitrat, so hielt sich das Kapitel nicht mehr an die Zu stimmung gebunden, und erklärte sich' demgegenüber für neutral, indem es seine Rechte gewahrt wissen wollte. Der Prälat konnte dem beim Kaiser im hohen An sehen stehende Stifter nicht schroff gegenüberstehen. Um das Kloster nicht zu gefährden, suchte er zunächst die Angelegenheit in die Länge zu ziehen. Allein der Graf und sein Sohn

, der Kanoniker in Trient und später Pfarrer in Bozen, drängten ihn derart, bis er »nolens volens« (halb gezwungen) zum Uebereinkommen seine Unterschrift und sein Privatsiegel gab. Weil das Kapitel im Einverständniß des Prälaten und aus obigen Grunde das Instrument nicht siegelte, so weigerte sich der Graf anfänglich, dasselbe anzunehmen. Endlich stellte er sich zufrieden, unterschrieb und besiegelte es am 15. Okt. 1706 ebenfalls und schickte es von Girlan aus dem Prälaten mit dem Bemerken nach Gries

: „Wenn in Folge der Zeiten (sueesssu temporum) eine Stiftung von hl. Messen dahin (die Kapelle der Einsiedelei) ge schehen sollte, so werde man auf das löbliche Colleginm (von Gries) gebührende Rücksicht nehmen'. Schließlich empfiehlt er die Einsiedelei Sr. Gnaden, dem Prälaten. Weil sich der Propst mit dem Grafen verständigt hatte, so wagte die Gemeinde Gries gegen die Eremiten in Heiligkreuz keine weitere Beschwerden zu erheben. Bruder Hilarion diente bis 1710 in seiner Klause un- behelliget Gott

. In diesem Jahre wünschte Se. Excellenz Graf Trojer, daß die Kapelle geweiht würde. Schon war Alles zur dieser Feier vorbereitet, und der Fürst bischof selbst hatte zugesagt, sie vornehmen zu wollen. Da wurde dem Grasen zu Innsbruck vcrdeutet, daß laut § 4 des Vertrages vom I. 1706 diese Kapelle niemals geweiht werden dürfe (nuinzuam eonseeran^a). Dieser schrieb in sehr höflichem Tone dem Prälaten nach Gries, er habe wirklich nicht gewußt, daß im Uebereinkommen dies ausgesprochen sei, weil er die Urkunde

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 14.02.1925
Descrizione fisica: 8
Seite 4 14. Februar 1925 essen der Bauern zu vertreten. Während im heutigen Bozen das Hauptinteresse dem Groß handel zugewendet wird und diesen Zweclen ge genüber die Interessen des Bauernstand zu rückgesetzt werden, so müßte der Vau.'rnst.md dies auch für den Fall der Bereinigung mit Bo- zen in viel höherem Ausmaße erfahren, weil der Bauernstand in Gries prozentuell o-^l stär ker ist wie in Bozen. 6. Das Kurwesen in Gries ist grundverschieden von dem in Bozen. Während Bozen hauptsäch lich

von Fremdendurchzugsverkehr lem, dient Gries als wirklicher Kurort für den längeren Aufenthalt Erholung suchender Fremdem -und ist als solcher in der ganzen Welt bekannt. M in sieht auch in diesem Punkte gehen die Interes sen der Stadt Bozen mit Gries auseinander. Dies hat sich auch darin gezeigt, daß der ehe mals gemeinsame Fremdenverkehrsverein sich auflösen mußte und ein eigener Knrverem zur Wahrung der Grieser Interessen gebildet wurde. Im Falle einer Vereinigung müßten wir be fürchten, daß die Förderung des in erster

Linie für die Stadt Bozen berechneten Durchzugs verkehres gegenüber den Grieser Kurintcressen vorangestellt würden und die Grieser Interes senten wären als Mnrderheit nicht in der Lage sich dagegen zu schützen. Auch der Bauernstand in Gries hat Interesse an der Fortentwicklung des dortigen Kurwescns, da er dasselbe bisher mit namhaften Opfern unterstützt hat. 7. Während man in Bozen der Handelsstaot nicht nur sein Interesse auf den Detailverschlelß, auf die Versorgung der Stadt Bozen verlegt, son

dern trachtet im ganzen Laiche zu arbeiten, ist der Geschäftsmann in Gries auf dem Erwerb und Verdienst im Orte selbst angewiesen. Cr hat daher ein großes Interesse, zwecks Erhaltung seiner Existenz an der Erhaltung der Selb ständigkeit der Gemeinde Gries, weil er sonst mit dem durch die Großhandlungsmö^l'chkeit bevorzugten Konkurrenten von Bozen zu Grunde gerichtet würde und ihm auch bei einem Niedergang des Bauernstandes in Gries die beste und sicherste Kundschaft verloren ginge

. 8. Werden die finanziellen Vorteile für Gries durch die Zusammenlegung mit Bozen in Erwägung gezogen, so kommt man wieder zu dem Schluß, daß die Vereinigung nur große Nachteile, er höhte Auslagen Und erhöhte Steuerlasten sür den Grieser Bauernstand, ja sür die ganze Gemeinde bringt. Während die Ge meinde Gries bis jetzt möglichst sparsam verwal- - tet wurde und ihre Steuerträger schonte, ha: die Gemeinde Bozen als Handels-. Verkehrs- und Industriestadt ganz andere Aufgaben zu erfüll len und muß die Gememdemitglieder

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 14.09.1923
Descrizione fisica: 8
Neuesten Nachrichten' vom 12. d.M. veröffentlicht unter dem Titel „Zustände in «üdtirol' einen sich in seinem Schlußabsage auch mit der Fremdenoerkehrskom- Mission Bozen, bezw. ihrem Fortbe stand beschäftigenden Artikel, welcher der einleitenden Mitteilung der Redaktion zu folge einem am 29. August d. I. aus Gries geschriebenen Briefe entnommen ist und von einem der Fremdenverkehrskommission Bo zen schon seit 2^ Jahren angehörenden Mit glieds stammen soll. Da diese Veröffentli chung im Zusammenhange

- !ch«r, verheirateter Beamter, im Alter von 70 Jahren. Beerdigung am 1ö. Sc?:, um 4.14 Uhr nachm. — Am 13. Sept. starb Fra>! Maria Mayr Seb. S'ocker. Besitzersqattin in Rentsch, im A!t«r °on -!Z Iahren. Beerdigung am IS. Sept. um t uhr nachm. b Eemeinderatssitzung in Gries. Am 13. September fand unter dem Borsitze des Bür germeisters Mumelter eine Sitzung des Ge meinderates von Gries statt. Es wurde der Beschluß gefaßt, vorläufig dem Prooinzial- verbande für Sanitätsüberwachung mit Rücksicht auf die finanziellen

eine Ermäßigung des Pachtzinses zugestanden. — Beschlossen wur de, ab 1. Jänner 1924 einen eigenen Bete-. rinär-Sprengel für das Gemeindegebiet von Gries zu bilden. b Traubendiebstahl ia Gries. Bergangene Nacht verübte ein Mann aus Oberau einen Traubendiebstahl in Fagen. Er kam gerade mit einigen Kilo gestohlenen Trauben aus dem Weingute heraus, als er vom Wach mann Lackner betreten und oerhaftet wurde. Der Traudendieb wurde zur weitere» Amts handlung den Carabinieri überstellt. b palrozinium ia Schreckbichl

für olle seine Mühen und Sorgen um die lernende Jugend, schul digen Dank uiid Anerkennung ausspricht, mit dem Wunsche, daß »s ihm und seiner Fami lie am stillen Kalterersee, inmitten der reb» bekränzten Hügel, Wohlgefallen möge. Goldenes HochzMsseft Zu Gries. Am Sonntag, den 1k. September, wird in Gries ein seltenes Familienfest gefeiert, an dem die ganze Gemeinde freudigst Anteil nimmt: Herr Kajetan Bill. Ehrenbürger der Marktgemeinde. Schulleiter i. P.' Chor regent in der Stiftskirche

und Kapellmeister der Bürgerkapelle, begeht mit seiner Frau Aloisia. geb. Losferer, das Fest der goldenen Hochzeit. Der Name Bill ist in der Geschichte von Gries mit unvergänglichen Lettern verewig:. Seit dem Jahre 1868 wirkt der Jubilar un unterbrochen in Gries, in erster Linie durch eine lange Reihe von Jahren als Schulleiter, bis ihn das vorgerückte Alter zwanz in d^n Ruhestand zu treten. Doch für ihn gab es und gibt es keinen Ruhestand. Heute noch« bekleidet Bater Wll, wie der hochverdiente Jubilar

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 10
Data: 14.02.1925
Descrizione fisica: 10
essen der Bauern zu vertreten. Während im j drücken, daß die Opfer, die man von ihm im Jn- heutigcn Bozen das Hauptinteresse dein Gross- , tcresie eines Gross-Bozen zumuten würde, ms Handel zugewendct wird und diesen Zncckeri ze- ! uferlose gehen würden. Gries als Kurort würde genübcr die Interessen des Bauernstands zu- ! bei einer mit Bozen angeglichenen' Steuerlast rückgesctzt werden, so müsste der Bauernstand j die Konkurrenz nicht mehr aushalten können, dies auch für den Fall

der Vereinigung mit Bo- , ' desgleichen der Handels- und Gewerbestand, zen in viel höherem Ausmasse erfahren, weil ! Gerade dieser ist in der heutigen Stadt Bozen in der Bauernstand in Gries prozentuell u ; el stör- j der Lage, die Lasten auf die auswärtige Kund- ker ist wie in Bozen. ; schast abzuwälzen, was in Gries niemals der 6. Das Kurwesen in Gries ist grundverschieden \ Fall wäre. von dem in Bozen. Während Bozen Hauptfach- g. Nachdem wirtschaftliche und vcrwaltungstech- lich

von Fremdendurchzugsverkehr lein, dient ; nische Gründe zweifellos gegen eine Vereinigung Gries als wirklicher Kurort für den längeren ; sprechen und mit Rücksicht auf die klaglose, Aufenthalt Erholung fuchender Fremdeil und ! ruhige, objektive und auch den Staatsinteresscn ist als solcher in der ganzen Welt bekannt. M in gerecht werdende Verwaltung der Gemeinde, be sieht auch in diesem Punkte gehen die Jntercs- s sondere Gründe nicht vorliegcn, hoffen wir, daß sen der Stadt Bozen mit Gries auseinander. > sich die königl

. gründet zurückzuweisen, in Gries hat Interesse an der Fortentwicklung . Nach Artikel 119 des gleichen kgl. Dekretes des dortigen Kurwesens, da er dasselbe bisher ' kann die Regierung angrenzende Gemeinden mit namhaften Opfern unterstützt hat. ' unter 1500 Einwohner, wenn sie nicht 7. Während man in Bozen der Handelsstaot nrcht . nur sein Jnteresie auf den Detailverschleiß, aus ; . die Versorgung der Stadt Bozen verlegt, son dern trachtet im ganzen Lande zu arbeiten, ist ; der Geschäftsmann in Gries

auf dem Erwerb [ und Verdienst im Orte selbst angewiesen. Er hat j daher ein großes Jnteresie, zwecks Erhaltnnz - seiner Existenz an der Erhaltung der Selb ständigkeit der Gemeinde Gries, weil er sonst i mit dem durch die Großhandlungsmd^l'chkeit ■ bevorzugten Konkurrenten von Bozen zu . Grunde gerichtet würde und ihm auch bei einem Niedergang des Bauernstandes in Gries die beste und sicherste Kundschaft verloren ginge. 8. Werden die finanziellen Vorteile für Gries durch die Zusammenlegung mit Bozen

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 29.07.1911
Descrizione fisica: 12
« n>»rv»a »I« i»rü«ls^m>dl. Nr. 17Ä kchriftleitoaz: «mUerfir. IS. Samstag, den Ä9. Juli ISAF. 8rn>ivr»Äkrll«: «r. es TR. Jahrg. Die heutige Nummer ist 12 Seite« stark. K»r und KeOt«mkrhrsi>rd«««ß für KliM-Gcks. In dergestrigesn Gemenrderatssitzu -ng wurde em .-Gesetzezntwurf betreffen!» die gr-undsätzlichen Bestimnnmgeu einerKur- und Fremdenverkehrs- ordmmg^ für den Kurort Gries und die Stadt Bozen zur Annahm? vorgelegt, der wie folgt be gründet ist: Der in den, letzten Jahren zu verschiedenen Vialen aufgetauchte Gedanke

, mich für die Stadt Bozen und die ehemalige Gemeine Zwölfmal- greien eine ähnliche Organisation der gesamten Fremdenverkehrsverhältuisse anzustreben, wie sie eine solche - unser Nachbarklrrort Gries und der Kurort Meran in der ans Grund von Landesge sehen geschaffenen legalen Vertretung durch o^e beiderseitigen Kurvorstehungeu besitzen, hat m letzter Zeit in den am Fremdenverkehre interes sierten Kreisen! von Bozen und« Gries neuerdings sich geltend gemacht. Die zunehmende Konkurrenz auf dem Gebiete

des Fremdenverkehrs, wie wir dieselbe insbesondere seitens des Nachbarkurortes Meran verspüren, der in den letzten Jahren für leine Entwicklung außerordentlich.' Anstreirguiy- gemacht und große Opfer gebracht hat. zwingt die fijr die Erhaltung und Förderung des Fremden verkehres in den Orten Bozen-Gries verantwort lichen Stellen ebenfalls zu besonderen Leistungen, um in diesem Wettbewerbe entsprechend bestehen zu können. Es ist sicher eine Tatsache. >?aß Vor- sprimige, die in den letzten in der Entwicklung

un seres Fremdenverkehrs entscheidenden Jahren von einzelnen Orten gemacht winden von ande ren, indemselbeu Wettbewerbe beteiligten Orten sehr schwer oder überhaupt nicht mehr eingeholt werden können. In den Orten Bozeiv-Gries lag die Pflege und Förderung des Fremdenverkehres in den Händen der kommunalen Vertretungen, dann verschiedener freiwilliger Vereinigungen u>nH endlich speziell die Förderung des Kurwesens von Gries in den Händen der Grieser Kurvorstehung. Nun sinÜ» in den letzten Jahren gerade

den kommunalen Verwaltung-en außerordteutlich.'ver mehrte Aufgaben iin rein koinmunalen Wirkungs kreise erwachsen, welche die finanziellen Kräfte derselben so sehr in Anspruch nehmen. daß für die Förderung des Fremdenverkehres nicht mehr viel übrig bleiben kann. Unter diieser Inanspruchnahme leiden sowohl die StÄdt Bozen als auch die Markt gemeinde Gries, an welch letztere ebenfalls gerade in den letzten Jahren fortwährend steigende, ih rem Anwachseini und ihrer Entwicklung entspre chende Aufgaben

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 14
Data: 17.10.1925
Descrizione fisica: 14
werden in der elektromechanischen Werkstatt« der Elec tric G. m. b. H. Bozen, Defreggerstraße 4 (Kolonnadenhof) repariert. Insbesondere werden dort auch all« einschlägigen Neu- und Umwicklungen durch Spezialarbeiter sorgfäl tigst ausgeführt. b Amkskag des deutschen Generalkonsulates AlÄland. Am Montag, den 19. Oktober, weilt wieder ein Vertreter des deutschen Generalkonsulates Mailand in Bozen und wird Pässe und Visa im evangelischen Pfarr haus« in Gries, KurhausstraHe in den Amtz- stmiden vormittags N bis 12 Uhr

und nach mittags von 3 bis 3 Uhr ausfertigen, sowie sonstige Auskünfte erteilen. b Desttzwechsel. Johann Pitacco, Kartona genfabriksbesitzer in Oberau» hat von der Stadtgememde Bozen eine Grundfläche im Ausmaße von 2404 Quadratmeter in Oberau um 24.040 Lire erworben. — Die dem Josef Berger gehörigen LiegenHchaftsanteile am Niedermaiergute in Gries und einer Wiese am Grützen sind im Verlaßweg« am Alms Berger am Niedermaierhof« übergegangen. — Josef Oberrauch am Husferhof in Gries hat die seinen sieben

Geschwistern g-hören den Besitzanteile am Hufsergut und zwei Wiesen am Grützen um 14S.S75 Lire in sein Allemeigsntum übernommen. — Richard Pfeifer des Franz m Leifers hat von Mag dalena Cafera, geb. Girardi, in Leifers sin Wohnhaus mit Weingarten um 6S.000 Lire erworben. — Alois Ober, Besitzer in Gries, hat von Simon Perner in Tiers den Mühl« Hof in Tiers um 60.000 Li?« gekauft. — Franz Baldo und Angela Frasnelli, Besitzer in Leifers, habe« den ihn«» gemeinsam ge hörenden Besitz geteilt und sind nunmehr

aus diesem bedauerlichen Anlasse die von der Bevölkerung schon so oft erho bene Forderung hinsichtlich Schassung geord neter Verhältnisse im Kalvarienberggebiet und bezüglich Vornahme wiederholter Streifungen ! durch Sicherheitsorgane. Vor dem in allen ! Reisebüchern als lohnenden, aussichtsreÄ>en Spaziergang empfohlenen Weg zur Höhe des Kal-oarienberges würde sonst im Jmeresse der Sicherheil des Publikums gewarnt wer den müssen. b Der Schneiderkurs im Kindergarten Gries nimmt noch Schülerinnen

zur Selbst- ! anfertigung sämtlicher Damen» und Kinder- Garedcobe entgegen. Die Kurse sinde halb- und ganztägig sowie Abendkurse. b Gemeinderatssihung in Gries. Am 13. ds. hielt der Gemeinderat von Gries sine Sitzung ab. In einer zwischen der Gemeinde Gries und der Zentralbant Demscher Spar kassen in Wien behängenden Streitfrage we gen Rückzahlund eines Kommunaldarlehens wurde nach Anhörung des Berichtes des Rechtsanwaltes Herrn Dr. Reinisch beschlos sen. um die Ermächtigung zur Prozeßfüh rung einzuschreiten. Ueber

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 28
Data: 19.11.1905
Descrizione fisica: 28
Franz, Mrth, Obervintl Rasner Josef, Hmrdelsmamr, Margreid Rohracher Johann, Handelsmann, Patriasdorf Schraffl Rudolf, Hausbesitzer, Bozen Spitzer Albin, k. k. -Gerichtssekretär i. P., Bozen Staffier Alois, Trianglbcnler. Rentsch Staffier Franz jun., Hoteldirektor, Bozen Stötter Karl, Hotelier. Wiesen Wenter Peter, Egarterbauer, Karneid . Ergänzungsgeschworene: Baumgartner Josef, Holzhändler, Gries Grünberger Johcnm, Metzger, Gries Knoll Alois, Bautechniker, Bozen Pisoni Josef, Weinhändler, Haslach

Pogatschnig Anton, Handelsmann, Bozen . - Profanier Josef, Draxlmüller, Gries . Schätzer Johann, Konditor, B ozen Stolz Josef, Maler, Bozen Told Peter, Buchhalter, Bozen ^ Todesfall. In Gries, seiner zweiten Heimat, ist heute ^chts Herr JolMnn Tobias Obermül l e r,^ Besitzer des Hotel und Pension Austria, nach längerem Leidm im 70. Lebensjahre gestorben. Von Altdmf bei Mrnberg gebürtig, widmete sich der Verlebte von Jugend auf dem Gastwirths- gewerbe, in dem er von Picke auf diente, bis er im Jahre 186

einen Pächter für ihr Hotel und Pension Austria in Gries, und ihr Augenmerk fiel auf das Ehepaar Obermül ler, das damals bereits als sehr verständige, gewandte Wirthe leute bekannt W6r und sich auch in semer neuen Wellung in Gries aufs beste beivährte. Wer sich noch zurückerinnern kann, - wird wissen, daß Gries damals zuerst in den Reihen der süd lichen Kurorte mehr hervortrat, daß dort noch vieles im Ar gen lag und daß es eines ordentlichen Anlaufes bedürfte, um emporzukommen und Gries zu dem umzuwandeln

, was esim Laufe der Jahre geworden ist. Die Ehre, diesen Anlauf in verständnisvoller Arbeit unternommen zu haben und bahnbre chend in Gries aufgetreten zu sein, muß unbÄnngt dem Ehe paare Obermüller K: gesprochen werden und während Frau Helene Obermüller als tüchtige sorgsame Hausfrau eine ge radezu mustergiltige Wirthschaft in ihrem Hotel Austria ein richtete, war der verstorbene Herr Johann Tobias Obermüller auf die Hebung des Kurwesens in Gries, auf die Verbesserung der Komunikationen und sonstigen

Herstellungen bedacht, die ihm unbedingt nothwendig schienen, wenn anders Gries jenen Aufschwung nehmen sollte, den es vermöge seiner landschaft lichen Reize und seiner klimatischen Vorzüge berechtigter Weise beanspruchen konnte. Was in den letzten 26 Jähren in dieser Richtung in Gries geleistet wurde, mit dem ist der Name Obermüller unlösbar verknüpft und dem Verstorbenen ist im Vereine mit den Kurärzten Dr. Mayrhofer und Dr. H ö f f i n g e r ohne Uebertrnbimg der jetzige blühende Zustand dieses Kurortes

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 12
Data: 07.02.1925
Descrizione fisica: 12
Samstag. den 7. FÄmior ISN. Angrenzte Gemeinde: sie bilde für sich n^n eigenen Kurbezirk. der in der Welt be- dmt ist. Dos Verhältnis des Kurortes Äe- n zu Mais und Grätsch kommt bei Gries nd Bozen nicht in Betracht. Während m ieran die Stadt selber der Kurort ist und Gemeinde Mais das Villenviertel, ist in .lerem Falle Gries der Kurort und nicht Bo ll Der Referent teilt mit, daß auch die auernbunds-Ortsgruppe oon , cz sich einstimmig gegen eine Der- inzimg der beiden Gemeinden ausgesxro- iii

habe und zwar aus Gründen wirtschaft en Natur. Inn Vernehmen nach werde von der, Ber- »zimgsfreunden vorgeschützt, daß gewisse einsame Interessen an Besitz und B trieb stehen und daß Bozen ein Ausdeh. angs- t-ei sich verschaffen müsse. Dem gezcuuber i bemerk,, daß Besitz- und Verkehr^en-ein- mkeiten zwischen allen angrenzend:-, Ge- einden bestehen. Zur Ausdehnung Hot B?zen . Dorf, Bozner Boden und am Grützen runde genug und weiters bleibt es den Boz- er Bürgern ja nicht unverwehrt, in Gries zugrunde zu erwerben

und zu bauen. Der Missond in Bozen, an dem die Gemeinden Bzen, Gries u>!d Leifers interessiert sind, übrigens eine eigene Verwaltung und zenes Lsrmögen, die Straßenbahn Bozen^ ries gehöre der Gemeinde Gries und den isckxoerken zu gleichen Teilen und erhalte Der Referent stellt« zum Schluß seiner mit iisall aufgenommenen Ausführungen den ntrag, ^der Genteinderat möge im Interesse ?r Gemeinde Gries einstimmig sich gegen ie Bereinigung mit Bozen aussprechen.' Sämtliche Redner, welche m der Wechsel te das Wort

zu haben. Neue Falle von Hundswut in der Bozner Gegend. In Gries ist gestern Freitag vin Hund, welcher seit vier Wochen wegen Ansteckungs- vc-rdarht isolier! gehalten ivurde, cm Wut- krcrnkh.'i,: verendet. Ebenso wird das Verenden eines Jagdhun des des Herrn Joses Regele aus Nals an dieser Krankheit gemeldet. Dieler Hund wurde am 1. Februar d. I. noch zur Jagd verwendet. Am nächsten Tage zeigte er die ersten Spuren der Krankheit, entlief und setzte bald das ganze Dorf in begreisliche Aufregung. Cr biß

. Ein weiterer Fall oon Hundswut. wobei auch Menschen gebissen worden sind, ereig nete sich in dieser Woche m GardÄo. Um dieser gefährlichen Krankheit Einhalt zu dun. findet am Montag bei der Unter- prAfektur in Bozen eine Konferenz statt, zu de5 der Chef der staatlichen Sicherhoits- behörde die Bürgermeister, Aerzte und Tier ärzte geladen sind. Gemewderatsfitznng in Gries. Einstimmig gegen die Vereinigung von Gries mit Bozen. Gries. 6. Februar. Heute um 4 Uhr nachmittags hielt der Ge meinderat oon Gries

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 12
Data: 30.09.1922
Descrizione fisica: 12
- Linkassierungen für versprochene Lieferun gen noch mehrere Personen meist mit kleine ren Beträgen, bis ihm am 21. März 1922 durch die Verhaftung das Handwerk gelegt wurde. Am 22. Sept. hatte sich nun Matth. Frank vor dem Tribunale in Bozen wegen der vollführten Betrügereien zu verant worten. Er wurde schuldig erkannt und zu l !!1 Monaten, 7 Tagen Kerkers und 79.) Lire Geldstrafe verurteilt. Jas große Interesse für Gries. Wir lasen in einer Meraner Zeitung eine Zuschrift aus Gries, deren Tonart lebhaft

zn ein-n Herrn erinnert der besser täte, sich mög lichst iin Dunkeln zu hallen. Die Zuschrift behandelt die Staubplage in Gries und die Wasserversorgung der Kaiserau und von Sigmundskcon. Es wird darin Herrn Ingenieur Frick das Recht bestritten, sich über die Frage der Staubbindung auf vielbefahrenen Straßen zu äußern. Nun hat aber Ingenieur Frick in Wien und Innsbruck einige Jahre in Auromobilangelegenheiten gearbeitet und als solcher auch an der Erhal tung von Straßen beruslich Interesse neh men müssen

. Dem Großteil der hiesig'» Radfahrer und Automobilisten ist wohl be kannt, dag auf der Meranerstraße zwischen Terlan und Vilpian vor dem Krieg ein kur- , zes. aber herrlich glattes und staubfreies Straßenstück existierte. Die Staatsstraßen- Verwaltung hatte es teeren lassen. Wenn etwas Aehnliches auf der Reichsstraße von Awritzing bis zur Talfsrbrücks und von dort bis zum Castrizzi geschähe, so wäre die Staubplage in Gries größtenteils behoben und dos Straßenspritzen ein« Leichtigkeit. Die Grieser

über die Trinkwasser- Versorgung der Markrgemeinde Gries' aus gerollt. der mit übe? Veranlagung des von uns Tekeunzeichneten von einem Mann ver sagt wurde, welcher sich als Wasserleitungs spezialist ausgab, aber es nicht im Einsern testen war. Er wollte die Pillhofquelle zur Versorgung von ganz Gries oerwenden oder :m Talserbett auf Wasser bohren. Der ..Ti roler' stellte die ganze Sache in e.nigen Artikeln dar und Jng. Frick hielt in Gries einen zusammenfassenden Vortrag hierüber, dessen Schlugsolgerung

war. daß Gries sür absehbare Zeil reichlich Wasser habe, wenn die aus der Zwölsmalgreieuerleitung ihm gebührenden ?l) Prozent zuslössen. Der Grie ser Gemeindeausschuß setzte in dieser Ange legenheit einen Ausschuß ein. der von den Veranlassen! Lcs ganzen Wasserrummelz gemieden wurde, da sie unangenehme Fest stellungen zu erwarten hatten. Die Folge des Ganzen war, dag Gries, welches» vorher mit der Wasserkalamität zu tun hatte, in den außerordentlich trockenen Sommern 1921 und 1922 tadellos mit Waiser

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 04.06.1924
Descrizione fisica: 8
Kammern eine Botschaft richten werde und deren Besprechung verlange. Werde dann eine Entschließung gegen ihn angenommen, dann werde er sofort demis sionieren. „Petit Parisien' hingegen schreibt, daß beim Linksblock allgemein die Ansicht vor herrsche, Millerand werde morgen,' Donnerstag, 5. erriot mit der Regierungsbildung beauf tragen und ihn? gleichzeitig seine Absicht zurück zutreten bekanntmachen. Zur Frage Groß Bozen. Versammlung von Vertrauensmännern in Sache der Einverleibung Bozen—Gries

. Wir erhalten aus dem Rathaus Bozen fol genden Bericht: Gestern, Dienstag, den 3. Juni, abends, fand im Hotel „Badl' in Gries eine Versammlung von Steuerträgern der Gemeinde Gries statt, um Zur Frage der Einverleibung dieser Ge meinde mit Bozen Stellung zu nehmen. Die Ver sammlung wurde über Wunsch von Griefern vom Herrn Postverwalter Karl Rieder einberu fen und zu derselben auch der Herr Bürgermei ster Josef M u m e lter - Möckl von Gries so wie Herr RegierunKkommissär Comm. Mossino von Bozen eingeladen

. Den Vorsitz führte Herr Bürgermeister Mumelter. Nach Erörterung des Zweckes der Versammlung wurde die Wech selrede eröffnet, welche im großen und ganzen einen^. äußerst interessanten Verlauf nahm. An derselben beteiligten sich nebst andern die Her ren Gemeindeausschuß Heinrich Puff aus Gries,' Peter Mayr, Comm. Mossino, I. V! zz.d^-r l ak,. Dr. Meßner, Bertagnoll, Berg er A., Eidesberg er Jos., E. Ron- ch e t t i, -Simon Maye r-Eichberger etc. Es mögen wohl fast alle Gründe, die für und wider das Projekt

in einer Versammlung öffentlich verhandelt wurde, keineswegs übel genommen werden. Im allgemeinen muß mit großer Befriedigung festgestellt werden, daß auch in Gries für die Eingemeindung sehr gro ßes Interesse herrscht. In vorgerückter Stunde wurde zum Schlüsse fast einstimmig nachfolgen der Antrag angenommen: „Der Herr Bürgermeister Mumelter - Möckl von Gries sowie Herr Regierungs kommissär Comm. Mossino von Bozen sind 1 beauftragt, eine eigene Kommission — aus Boznern und Griesern — zusammenzusetzen

, i welche sich mit der Frage des Studiums der - Vorteile und Nachteile der Eingemeindung Gries-Bozen zu befassen hat. Die Vertreter in ' diese Kommission sind innerhalb der Zeit von ? längstens 14 Tagen namhast zu machen und ! haben sodann das Ergebnis ihrer Beratungen ! behufs Einleitung weiterer Schritte bekannt i zu geben. Dieser Beratungskommission sollen womöglich Vertreter aller Stände angehören.' Im Interesse beider Gemeinden, die ohnedies durch wichtige Lebensfragen wie Licht, Wasstt, Bahn, Krankenhaus etc

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 16.12.1912
Descrizione fisica: 10
r. 289 ,)B o z n e r I e i t u n g' (Si-.dtiroler Tagblatt) M o nt a g, den l6. Dezember'-^ 9 2. Da seit dem Wachstum des' Fremdenver kehrs in Gries die - Steigerung . der Steuer leistungen der Hausbesitzer sicherlich eine be deutendere geworden ist, als jene der landwirt schaftlichen Betriebe, so muß man vom wirt schaftlichen Standpunkte die Leoensbexechtigung des Fremdenverkehrswesens in Gries anerken nen und ijisolÄnge keine andere bedeutendere EmnahmÄqüelle erschlossen wird, deren Förde

rung mit allen geeigneten Mitteln wünschen. Wie sehr aber dem Besitzer ehemals rein landwirtschaftlicher Gründe das Fremdenver kehrswesen direkte zugute kommt, beweist die eingetretene Grundwertsteigerung im Talboden und neuerdings am Guntschnaberg. Ein rein landwirtschaftlicher Grund hatte kaum einen höheren ivert als 2K per Quadratmeter, während heute in Gries kaum ein Grund un ter 1.5 K per Quadratmeter zu kaufen ist. Aum^ie Gemeinde wird im Zvege' der Wert zuwachssteuer hieraus ihren vorteil

ausschließt. Bei eini gem guten Willen lassen sich Aonslikte zwischen diesen beiden Wertfaktoren sehr gut vermeiden. Die Besiedelung von Gries und damit die in den letzten drei Jahren verbundene erhöhte Bautätigkeit hängt aber nicht nur mit dem Aurorteoetrieb allein zusammen, sondern auch mit dem steten Wachstum unseres wirtschaft lich starken nächsten Aachbars, der Stadr Bo zen. Sie Einheimischen, die Geschäftsleute ha ben die Annehmlichkeiten eines größeren Woh- nungsluxus' kennen und schätzen gelernt

, der Beämtenkörper städtischer und staatlicher Ver tretungen, der Unterrichtsanstalten hat sich vergrößert, die Garnison ist gewachsen, neue Geschäftsunternehmen, Banken haben sich etab liert und damit ist ein Zuzug von Mittel- standselemenren entstanden, welcher immer dringender nach Befriedigung der Wohnungs bedürfnisse verlangte. Da Bozen selbst größten teils oerbaut ist, warf sich die BausxekulatioN auf das der Stadt naheliegende Gries, wo die Baugründe noch erheblicher billiger wären, die Wohnzinse

aber merkwürdigerweise auf der selben Höhe wie in der Stadt sind. Die Steu- er-Lrträgnisse aus diesen Neubauten kommen ebenfalls der Gemeinde Gries zugute und es hat sich dadurch das Einnahmevsrhältnis im Vergleiche zu jenem aus den landwirtschaftli chen Betrieben erheblich verschoben. 2. Was ist das Erstrebenswerte und vor aussichtlich Erreichbare? Das Erstrebenswerte ist, daß Gries in sei-, ner Entwicklung als Aurort uno villentolonie großen Stiles immer mehr fortschreite, daß die Vervauung eine immer intensivere

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 02.12.1921
Descrizione fisica: 8
dem gegenwärtigen Dekret im Widerspruch ste hen, sind nicht anwendbar. Der außerordentliche Landesausschuß bestimmt die Diäten, die ihm zukommen, selbst. Diese Ent scheidung bedarf der Bestätigung durch den Gcne- ralkommissär. FreNdenverMrsksmmWm! Bozen. Diese Körperschaft hielt am 29. November im Hotel -entral eine Sitzung ab, zu welcher auch der Kursor- -znd von Gries, Dr. F. Rößler und Kurdirektor Graf Äiooanelll anwohnten. Der Vorsitzende, Fremdenverkehrsvorskmd Hotelier Erberl lieh zunächst

Giovanelll. daß durch ein Ab kommen der Kurvorftehung mit der Gemeinde Gries die Gewähr für die Weiterführung der Kuragenden ln be- fltzeidenem Ausmaße geboten und die bedrohliche Krise für den Kurort damit abgewendet erscheint, wurde mit V.friedigung aufgenommen. Am Schlüsse bebandelte Medizinalrai Dr. S. W e- beritfch die für Bozen und Gries bereits zur Kala mität gewordenen Staubplage und Autoraserei und emp fahl dringendst gegen diese Uebelstände und Auswüchse in der entschiedensten Weise Stellung

zu nehmen. Die Kommission beschloß, ihre bisherigen Schritte in dieser sehr wichtigen Frage zu erneuern und sich mit allen an der Beseitigimg dieser Mißstände interessierten Stellen in Verbindung zu setzen. Zur Besprechung zweckdien licher Maßnahmen wird demnächst eine eigene Jnteres- sentenversammlung einberufen werden. Ne Araßevbahn Bozen-Gries und Bozen—st. Fakob. Wir erhalten folgende Zuschrift: Nachdem in Ihrem geschätzten Blatte enthaltenen Be richt« über die letzte Sitzung des Gemeindeausschusse

» von Gries führte Herr Gemeinderat Eidenberger Be schwerde über die Betriebsergebnisse der Straßenbahn Bozen—Gries. Er sagte insbesondere, daß dem Ver nehmen nach der Rechnungsabschluß des Betriebssichres 1V2V/21 einen größeren Abgang ausweise als voriges Jahr, während die Straßenbahn Bozen—Leiser» jede» Jahr einen namhaften Ueberjchuß an die Aktionär« ver teilen könne. Ferner, daß bei beiden Straßenbahnen die gleichen Leute beschäftigt und die gleichen Wagen ver wendet

werden und daß nur der Rechnungsabschluß ge trennt gemocht werde; endlich, daß die Straßenbahn Bozen—Gries größere Auslagen habe, als Einnahmen. Die von Herrn Eidenberger im Anschlüsse an diese Ausführungen beantragte Untersuchung der Angelegen heit wird ergeben, daß das Bild der Betriebsverhältmsse der Straßenbahn Bozen—Gries doch wesentlich anders ausschauen wird, als nach der Darstellung de» Herrn Eidenberger. Betriebsabgänge waren nämlich bei der Straßenbahn Bozen—Gries im Ausmaße von je 6IXX> bis 7QOO Kronen nur in den ersten

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 12
Data: 06.05.1917
Descrizione fisica: 12
es denn nicht möglich, statt des um 10 Uhr abends vom Waltherplatz abgehenden Wagens, einen solchen etwas no^ viertel 11 Uhr abgehen zu lassen? Nicht nur, daß gewiß ein großer Teil der mit diesem Zuge anlangenden F^brgäste^ be sonders jene von Gries, den Wagen benützen würden, sondern auck den jetzt mit dem 10 Uhr-Wagen fahrenden, meistens Kaffee häuser und Gastwirtschaften besuchenden Gäste wäre es nur willkommen, eine Viertelstunde später Nach Haufe fahren zu Mnnen und dies besonders mit Eintritt der warmen

obbefchriebener Brief tasche Zwecks Feststellung des Geldinhaltes im städtischen Fund' amte melden. - Eingesendet. lFür Fonn und Inhalt übernimmt die Redaktion keine Verantwortung^ Zur Fleischversorgung der Bevölkerung von Gries und Quirain. Solange die k. k. Bezirkshauptmannfchaft in Bozen die Versorgung der Gemeinde Gries leitete, war Fleisch in ausrei chender Menge vorhanden. Seit der Zentralisierung gibt es oft tagelang in Gries und Quirain kein Rind- oder Kalbfleisch. Die se Woche bekam die Gemeinde

Gries im ganzen fünf Stück Schlachtvieh, von denen drei Stück nur als Beinlvieh mit einem Fleischgewicht von nicht einmal hundert Kilo waren. Daß eine Gemeinde mit über 6000 Einwohner mit einem solchen Viehbe zug nicht ausreicht, liegt auf der Hand. Es wäre doch Pflicht der Gemeinde, bei der Zentrale, in deren Händen die. Versorgung liegt, eine ausreichende Menge Vieh zu verlangen und bei dei Verteilung des Viehes zu sorgen, daß eine Gemeinde wie Gries doch halbwegs geeignetes Vieh

zur Fleischversorgung ihrer Ein wohner erhilte. Bozen hat ca. 24.000 Einwohner und bezieht 60—70 Stück und auch mehr Schlacht- und Beinlvieh. Wo bleibt das Verhältnis? Die Gemeinde Gries bekommt fünf, Bozen mi! viermal mehr Einwohner siebzig Stück! Mit den Kälbern steht es weit schlimmer. Gries hat, solange die Zentralisierung besteht, noch nicht ein Stück Kalb bekommen und haben die dortigen Einwohner schon seit Wochen kein Kalbfleisch mehr und kennen selbes nur mehr den Namen nach. Trotzdem nun diese Woche

vom Ritten ungefähr 50 Stück nach Bozen befördert wurden, war für unsere Grieser Gemeinde kein Stück übrig. Ein dortiger Metzger hatte sieben Stück angekauft und mit eigenem Fuhrwerk nach Gries befördern wollen. Aber ohne jede weitere Erklärung oder vorausgegangenem Verbot wurden ihm die Kälber an der Zoll stange beschlagnahmt und zu den Vorräten der Stadt Bozen ZU' geteilt. Ob dies mit Recht geschehen ist, ist unaufgeklärt; sollte aber ein solches Recht bestehen, so müßte es doch zuerst veröffent- Ucht

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 23.10.1908
Descrizione fisica: 16
anbetreffe, so sei für sie die s die Betriebsrechnung und die Bilanz vorlegen, Hendlwiese westlich der Kaserne vorgesehen^, und fleht der Marktgemeinde Gries das Recht Ausmaße von 1125 Quadratklafter). Er lich auf das Rechtsmittel der Einwendung der Verletzung über die Hälfte. Artikel VIII. ^ebiN)rcn, Vertragsaus fertig ung. die Rechnung Und Bilanz zu prüfen. Der umr der Ansicht, man inöcht« ein Komitee »M?! ^ Ueberemkommen wird in Marktgeineinde Gries und ihren Bevollmächtig

eineni Neubau der Turnhalle nichts langai vorgelegt werden müssen. neigt gewesen. Jetzt sei die Sachlage eine an Rechnung uiid Bilanz gelten als genehmigt, dere; durch Spender uud das Whalten von ge der diesen Vertrag in seinem Wortlaute bekannt und setzt einige Erklärungen hinzu, lautet: 1. Die Etschwerke, Elektrizitätswerk der Städte Vertrag der Etschwerke mit Marktgemeinde Gries. Bürgermeister Dr. Weinberger gibt auch wenn und insofern? nicht binnen 3 Monaten wnmbringenden Festen sei heute

ein Fonds ^ .... — - l.-— Ma^ut uiid eine schriftliche Bemäiigelung stattgefunden haben Händen, daß man von sich aus an den Neul Der Vertrag sollte. Beide Teile tragen Gewmn und Verlust schreiten könne, ivenu man seitens der.Si. je zur Hälfte. weitere Hilfe in der Abgabe des geeignetenHrui, erkder Städte Die auf die Marktgemeinde Gries entfallende des finde. Früher oder später müßte Bozen uiid Meran, verbinden sich mit der Markt- Gewinnhälfte ist von dm Etschwerken bar aus- doch selbst eine neue

Turnhalle für die Schuld gemeinde Gries zum Bau Und Betrieb einer Anzahlen, insoweit nicht ein Teil des Gesamt- erstellen; das falle dahin, denn der Türmers' schinalspurigen, elektrisch zu betreibenden Klein- gewinnes über Austrag der Aufsichtsbehörde oder wolle die neue Turnhalle ctuch den Klassen ! bahn vom Bahnhosplatze in Bozen bis zur Pen- einverständlich in den Reservefond gelegt werden Knabenschule zu ihren turnerischen Uebimzi sion Habsburg nach Gries -auf gemeinsame Rech- sollte. Im Falle

oder die Er- die Bestrebungen der Turnvereine Unterstütztes 2. Die Marktgemenide Gries beteiligt sich an richtung von Zweigbahnen in Aussicht geiwm- Er stelle die Anträge, man möge erstens dw diesem Unternehmen als stille Gesellschafterin mit men ^Verden, so kann eine Beteiligung des Unter- Kindergartenverein und dem Turnverein di der Hälfte der Kosten des aufzubringendeu Ka- nehmens nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Gründe kostenlos abtreten, wobei die Turnhall' pitales für den nötigen Grunderwerb

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 17.08.1921
Descrizione fisica: 8
Mittwoch, den 17. August 19Ä »Der T!ro»er zur Wafferversorguog Bozen-Gries. Unter dieser Bezeichnung beschäftigt sich die Mdtiroler Landeszeitung' vom 6. u. 7. August mit einem Artikel des „Tiroler' über den kata strophalen Wassermangel in Bozen und zeigt da durch, daß sie über die tatsächlichen Verhältnisse recht schlecht informiert ist, oder daß es ihr nur durch dieses Ausdenkopsstellen des Grundthemas möglich scheint, die seinerzeitigen Wasserbestrebun gen des Herrn v. Meißner

, zu verteidigen. Herr o. Meißner war damals Eemeindeausschußmitglied von Gries und hätte zur Erreichung der ausrei chenden Wasserversorgung nichts anderes zu tun gehabt, als mit aller Energie dafür einzutreten, daß Gries immer zu seinem von Dr. Kronberger und Dr. Pobitzer gemeinsam festgestellten Rechte gekommen wäre, d. h. daß immer Sv^ des von der Zwölfmalgreiener Leitung gelieferten Wassers nach Gries gelangt wären. So aber war das nicht nur während des Krieges, sondern auch später fast nie der Fall

und es wäre interessant, einmal von den Zwölfmalgreiener Werken Zählerablesungen veröffentlicht zu sehen, aus denen hervorginge: 1. die Wasserlieferung dieses Werkes in das ehema lige Zwölfmalgreiener Gemeindegebiet; 2. dieje nige nach Gries und 3. diejenige in die Bozner städtische Leitung. Es würde sich aus derartigen Tabellen ergeben, daß Gries auf lange Jahre hin aus inbezug auf Trinkwasser sorglos sein könnte, wenn nur die Grieser Vertreter im Zwölfmal greiener Wasserverwaltungsrat

mit rücksichtsloser Geradheit für das Recht der Gemeinde Gries ein treten würden. Was tat nun aber Herr v. Meißner? In einem Referat an den Grieser Magistrat empfahl er einen „Wasserschmecker', der die Pillhofquelle (die kaum imstande ist. die unvordenklichen Wasser rechte der anliegenden Höfe zu befriedigen), die Missianerguellen (über die die Grieser sich Kosten voranschläge machen ließen, bevor sie sich an der Zwölfmalgreiener Leitung wegen deren Billigkeit beteiligten), nach Gries leiten wollte, der in Tal

- ferbett auf Grundwasser bohren wollte (was bei Hochwasser eine brennsuppenartige Brühe ergeben hätte). Wie wir damals schon wußten, war dieser Wassertundige Herrn v. Meißner? alles weniger als das und soviel wir wissen, scheint auch Herr v. Meißner indessen sich davon überzeugt zu haben. Man verstand damals in Gries nicht, wie bei der herrschenden Rechts- und Sachlage Herr v. Meiß ner Gries mit solchen Wasserideen beglücken woll te. bis endlich eine Veröffentlichung des Bozner Bürgermeisters („Tiroler

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Dolomiten
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Pagina 2 di 4
Data: 18.06.1945
Descrizione fisica: 4
Flugplätzen mit zementierten Roll bahnen und. geheizten Hallen. Anfangs mußten die Mechaniker in Zelten hausen und im Freien arbeiten. Die Funkgeräte waren nur schwer bedienbar. Für die 1935 Meilen zwischen den Great Falls und Fairbanks standen Karten zur Verfügung, auf denen wohl Flüsse und Seen einge zeichnet waren, aber in einer Richtung und Ausdehnung, die selten der Wirklich- Hmiüert ^ahre Kloster Nuri-Gries Zum ZubllSum öe« vene-lktinerstifte« 1S4S—1P4S Mächtig ragt der viereckige Gloakenturm

aus dem rebengesegneten, stattlichen Gries auf, eher dem Bergfrit einer Rurganlpge vergleichbar denn einem Kirchturm, und auch das halbrund ge schwungene, weitläufige Gebäude des Benedik- tinerstiftes Muri, ln das dieser Turm hineingestellt ist, trägt alle Zeichen mittelalterlicher Schloß- baulen. Turm und Kloster, die das Bild der Grieser Landschaft beherrschend prägen, stehen in der Tat auf uralten, noch in die Kömerzeit zu rückraichsnden Mauern. Hier hatte Tibcrius, der Stiefsohn des Augustus

, auf seinem Eroberungs zug durch das Land im Gebirge sein festes Quar tier aufgeschiagen, das Präsidium Tiberii, und mit mächtigen Mauern den Grund gelegt zum heutigen Bau. Die Augustinermönche, deren Klo ster in der Au durch Ueberschwemmung restlos zerstört worden war, hatten ihn fortgeführt und die Burg Chelar zur Grundform ihrer heutigen Gestalt gewandelt und ihr Patron, der hl. Augu stin, ist heute noch der Schutzherr der schönen Klosterkirche, die zugleich Pfarrkirche von Gries ist. Mit der Aufhebung

Jahre, daß die ersten Benediktiner von Muri in der Schweiz in Gries ins ehemalige, 1807 aufgehobene Augustinerchorherrenstift eingezogen sind. Sie kamen in ihren altertümlichen Kutschen die Vinschgaueratraße herabgefahren, Aber Sar- guns—Arlberg—Landeck — Mals (Marienberg) — Meran—Gries-Bozen. 1841 war Muri, das sich seit seiner Gründung im Jahre 1027 eines ununter brochenen Bestandes erfreute, von der Aargau ischen Kantonsrcgierung in unbegreiflicher Ver keimung der tiefer liegenden geistigen

und reli giösen Werte aufgehoben worden. Als die Aus sicht auf Rückerstattung geschwunden war, hot Kaiser Ferdinand I. von Oesterreich den Ver triebenen ein Asyl in seinem Reiche an. Sie durf ten wählen zwischen mehreren Objekten: Gries, St. Michael an der Etsch, Georgenberg und Mehrerau am Bodensee, Sie wählten Gries, nicht zuletzt wegen der herrlichen Lage im Lande der Dolomiten und dem freundlichen Entgegenkom men der Bevölkerung, welche die Wiederbelebung des leerstehenden Klosters wünschte

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