. des Grafen Gleispach, dessen ganzes Verbrechen in den Augen dieser Herren dies ist, daß er unter Badeni Justiz minister war, zum Oberlandesgerichtsprästdenten in der deutschen Stadt Graz gerade recht, um in einer „gerösteten' Auflage die alten Sachen wieder auf den Tisch des arkeitshungrigen Parlaments / zu bringen. Die endliche Zurückweisung der Jnsol- “ . nennen und Kompetenzüberschreitungen des Gemeinderathes der steierischen Landeshauptstadt wird als ein Angriff auf das Deuschthum erklärt

man erfahren mußte, daß ohne Religion keine zufriedenstellenden Verhältnisse weder in einer kleinen noch in großer Familie, d. i. im Staate, bestehen können. Aber eines ist uns unverständlich, wie nämlich sonst gescheidte und gut denkende Leute noch mit den Deutschnationalen sympathisiren können. Das letztemal haben wir auch gemeldet, daß angeregt wurde, es sollen alle deutsch-denkenden Reserveoffiziere ihre Charge niederlegen, weil einige von ihnen wegen Theil nahme an einer aufrührerischen Szene in Graz

der Gemeinden hinausgehen. Auch der Beschluß des Tages, ein Zustimmungstelegramm nach Graz zu senden, wurde sistirt. Der frühere ungarische Minister Hieronymi er klärte vor seinen Wählern die Hoffnungen aus ein Zu standekommen des Ausgleichs für aussichtslos. An der Vereitelung trage Oesterreich die Schuld, dessen In dustrie damit den Todesstoß erhalten werde. Ungarn werde bei der Aufrechthaltung der übrigen ge meinsamen Angelegenheiten die Verwaltung der direkten Steuern, , die Valutaregulirung