bringt. Am eine Selbständigkeit aller Deutschen Graz, 4. April. In der gestrigen Grazer Rede sprach der Führer in packenden Ausführungen über das Wevden Deutschlands, wobei er sagte, es stehe fest, daß es nun be stehen bleiben werde bis in die fernsten Zeiten, weil es jetzt nicht von einzelnen Fürsten oder Dynastien, sondern vom ganzen deutschen Volk getragen sei. Ueber den Begriff der Selbständigkeit, mit der sich der Führer auseinandersetzte, sagte er: Ich kenne nur eine Selbständigkeit
unseres Volkes wird ein Reich gebaut nach dem Willen des Volkes selbst. Ich will dabei in Zukunft nichts anderes sein, als ich in der Vergangenheit war: Warner meines Volkes, Lehrer meines Volkes und Führer meines Volkes. Ich will auch in Zukunft nur ein Gebot kennen, das mich seit meiner Jugend erfüllt hat: Deutschland! Starke Beachtung der Grazer Führer rede im Ausland (DNB.) London, 4. April. Die große Rede des Füh rers in Graz findet in der Londoner Worgenpreffe ebenso wie die in München
und Stuttgart gebührende Beachtung. Die Mehrzahl der Mütter schildert sehr gnscbaylich den be geisterten Empfang, der dem Führer in Graz bereitet wurde. Der Vertreter des „Daily Expreß" ist in seinem Bericht aus Graz der Ansicht, daß, wenn Hitlers Begrüßung in Graz ein Barometer für den Ausgang der Volksabstimmung sei, alle Männer und Frauen am nächsten Sonntag mit „Ja" stimmen würden. Er. der Berichterstatter, habe in ganz Deutschland viele Empfänge sür Hitler erlebt, aber noch nie habe er ein so spontanes
und fast fieberhaftes Heilrusen gehört wie am Sonntag in Graz. Der Wiener Korrespondent der „Daily Mail" berichtet, daß 400.000 Menschen Hitler am Sonntag nachmittags in der Hauptstadt Steiermarks begrüßt hätten. (DNB) Paris, 4. April. Auch die Pariser Montags- zeitungen bringen Auszüge. Sie weisen babei darauf hin, daß es sich um die erste Wahlrede des Führers in Oester reich handelt. Die Rede sei immer wieder von lauten Zu stimmungskundgebungen der Zuhörer begleitet worden. (DNB.) Warschau, 4. April
. Die polnischen Blätter veröffentlichen den Bericht der polnischen Telegraphenagen- tur über den triumphalen Einzug des Führers in Graz. Der Wagen des Führers und seiner Begleitung herbe sich nur mir größter Mühe durch die Straßen, die mit Menschen über fülltgewesen seien. durcharbeiten können. 50 Sonderzüge, be sonders aus dex Steiermark, seien nach Graz gefahren wor den. — „Kurfer Poranny" und andere Zeitungen sagen, immer wieder hatte die etwa 20.000'köpfige Menge, die der Rede in der riesigen Halle