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Lienzer Zeitung
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Pagina 5 di 24
Data: 06.07.1901
Descrizione fisica: 24
, aus welcher die „Brix. Chronik' die Schmähungen gegen die Person des Abg. v. Rokitansky schöpfte, ist eine Schmutzschrist, welche ein selbst von den Clericalen bereits aufgegebener politischer Aben teurer, namens Dr. Fritz Schöppel in Graz, von seinem Schreiber Pfandlin Wien herausgeben. ließ. Die moralische Qualität dieses erstgenannten' Abenteurers charakterisirt' am besten die Thatsache, daß derselbe ^ein Blatt klagte, welches ihm zum Vorwurfe machte, seine politische Gesinnung materieller Vortheile wegen

verkauft zu haben; der Be klagte trat d e n W a h r h e i t s b e - weis «z n und wurde von den Geschworenen freigesprochen. Das nur nebenbei zur Kennzeichnung der Freunde, deren sich die „Brix. Chronik' in ihrem christlichen Aerger bedient. Nun zur Sache. Genanntes Blatt macht dem Abg. v. Rokitansky zum Vorwurf, daß er sich „krampfhaft' bemühte, eine Rolle im öffentlichen Leben zu spielen. Im Jahre 4396 erklärte er noch, er könne nur dann mit den Gewerbetreibenden in Graz mithalten, wenn sie Karlon

. und die Conservativen nicht angreifen. Dann habe v. Rokitansky bei den Christlich-Socialen unterzuschlüpfen ge sucht und in der Folge auch mit dem Grafen Sylva Tarouka angebandelt. So die „Brix. Chronik.' Wir wollen nun kurz nachweisen, in welchem Lügensumpfe das „christliche' Blatt watet. In Graz besaßen die Gewerbetreibenden das „Extrablatt', welches ein gewisser Feich- tinger leitete. Durch eine Bestechüngs- geschichre, welche sich der letztere zu schulden kommen ließ, war das Blatt nahe daran, einzugehen

in Niederösterreich mehrere Bauernversammlungen abhielt. Im Jahre <1895 kaufte er sich in Steiermark an und widmete sich ganz der Instandsetzung des ausgedehnten und ver besserungsbedürftigen Besitzes. Eine aufrich tige Freundschaft verband ihn damals mit dem hochherzigen und edelsinnigen Dominikanerpater Hyacinth in Graz und durch diesen lernte Baron Rokitansky den Professor Dr. Gut jahr kennen. Gutjahr, ein, was seinen Cha rakter anbelangt, hochehrenwerter Mann, war ein ausgesprochener Gegner der damals

noch bestehenden (slavisch gesinnten und deutsch feindlichen) Hohenwartpartei, ein Gegner der Politik Karlons, des Führers der steirifchen Clericalen und wollte eine deutschkatho lische Volkspartei gründen; er weihte in diese Pläne auch den Baron Rokitansky ein, der, 29 Jahre alt, kein passives Wahlrecht hatte und daher bloß um der Sache willen mitthat. Die Verhältnisse waren damals in Graz recht traurige; daS „Grazcr Tgbl.' war noch nicht in den Händen^r Deutschen Volks partei, die judenliberale. Aera schien

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 13.12.1910
Descrizione fisica: 8
, wie sie durch die schlagende Studentenschaft in Wien, Graz und jüngst auch inCzernowitz betätigt wurden.' Nachdem Dr. Raudnitz hierauf die studentische Mensur als Sport ge kennzeichnet hatte, führte er weiter aus: „Es geht nicht an, sich auf das Wort Rabls ,Farbe tragen heißt Farbe bekennen' zu berufen, dabei aber akademischen Bürgern, die ihr Deutschtum in den nationalen Kämpfen betätigen, das Recht des Farbentragens zu verwehren. Heute, wo wir dem nationalen Gegner gegenüber in der Abwehrstellung sind, glauben

manche deutsche Kreise wunderweis wie stark zu sein und stoßen tüchtige Vorkämpfer von sich ab, weil diese den Sport der Mensur nicht mitmachen.' Man vergleiche damit die Verhältnisse in Graz, setzt das „Gr. V.' hinzu: In Prag haben es unsere katholischen deutschen Verbindungen durch ihren mutigen Kampf für das Deutschtum soweit gebracht, daß selbst die freisinnigen Professoren zu ihrem Kommers eilen, um den wackeren Mit kämpfern öffentlich zu danken. In Graz dagegen sind die freisinnigen Studenten

nicht fähig, die Größe des nationalen Kampfes zu erfaffen, und stoßen die tüchtigsten Kräfte, die im katholischen» deutschen Volke wurzeln, von sich. Sie gehen sogar so weit, daß sie das Gastrecht schänden und freisinnige Professoren auf ihren eigenen Kom mersen angreifen. Sie werden dadurch nur das eine erreichen, daß so wie in Prag auch in Graz die gesamten Professoren offen für jene Studenten eintreten werden, auf deren Seite das gute Recht ist. Mine Lhronik. LinbruG In der Nacht zum 10. Dezember

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 03.10.1912
Descrizione fisica: 8
, denn St. Nikolaus liegt nicht an der Bahnstrecke, sondern ist die Kleinigkeit von sechs Stunden davon entfernt und Telephon oder Tele graph haben wir auch nicht. Woe frühere Mitteilung wäre erwünscht gewesen, aber es ist doch gegangen. Wir begrüßen das Unternehmen auf das wärmste. Möge es alljährlich fortgesetzt werden! Der Raubmörder von Menburg verhastet. Graz, 3V. September. Den des dreifachen Raubmordes beschuldigten Dominikus Polz hat am Samstag das Schicksal erreicht. In Luttenberg ist er der Polizei

an, daß er den Kopf seines Opfers an der Mordstätte, die frisch getüncht war, eingemauert hat. Polz war erwiesenermaßen zur Zeit des Mordes in Judenburg. Einem Bauernburschen in Unzmarkt, der in Graz mit Polz zusammentraf, zeigte er eine braune Brieftasche mit vielen Banknoten, wie eine solche der ermordete Schwarz besessen hatte. Auf die Frage, woher er das viele Geld habe, sagte er; „Weißt ja so, was kürzlich in Judenburg geschehen ist.' Die Bevölkerung atmet auf, daß Polz, auf den in der letzten Zeit

eine fieberhafte Jagd gemacht wurde, in sicherem Gewahrsam ist. Kleine Lhronik. yo.ooo Krone» Äekrsuäiert. Aus Graz meldet man: Der Bankbeamte Josef Mlaker war längere Zeit bei der Leobener Filiale der steiermärkischen Eskomptebank in Stellung. Er genoß großes Ver trauen. Am 30. September wurde die Entdeckung gemacht, daß Mlaker aus Leoben verschwunden ist und Werte der Bank im Betrage von Kr. 90.000 mitgenommen hat. Die Verfolgung des Flüchtigen ist eingeleitet. Die steiermärkische Eskomptebank

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 30.09.1902
Descrizione fisica: 8
Liberalismus! Die „Los von Rom'-Arbeit in Oester reich. Mit welch schmutzigen i Mitteln die Los von Rom-Bewegung in Österreich betrieben wird, davon gibt eine Schwurgerichtsverhandlung in Graz Beweis. Angeklagt war der Redakteur eines katholischen Blattes, Weiher die „Los von Rom'-Bewegung als elenden Seelenschacher be zeichnet hatte. Er wurde abx/ auf Grund des von seinem Verteidiger, Dr. i Nestor, erbrachten folgenden Wahrheitsbeweises freigesprochen. Denn es bekundeten: 1. fünf Zeugen, daß der abge

fallene Vinzenz Stuhlpfarre^ im Spital zu Mürzzufchlag seine Zimmergenossen wiederholt zum Abfall vom katholischen änd zum Übertritt zum protestantischen Glauben m verleiten suchte, mit der Versicherung, daß m Gelb dafür be kämen; er selbst habe 30 Gulden erhalten; 2. drei Zeugen in Graz, daß der abgefallene Uhrmacher Schweighofer sie^ zum Abfall vom katholischen Glauben verleiten wollte mit der Zu- sicherung, daß dieselben nach vollzogenem Abfall je 40 Gulden erhalten werdck, welche Summe auch er.für

seinen Abfall erhalten hab?; 3. der „evangelische' Zeuge Simon Huber, daß.in seiner früheren Kirchengemeinde LarHskron in Kärnten mehrere Katholiken für den-lbfall zum Prote stantismus Geld erhalten hab»; 4. zeuge Fürst Egon von Fürstenberg, HerMhausmitglied in Wien, daß ein Abfallsagent n einem Dorf die Bauern bewirtet und schließlii) durch Schenkung von je fünf Gulden zum MM bewogen habe; 5. endlich bekundet der Stachaltereirat Eugen v. Schickh, daß es bei der Bez rkshauptmannschast in Graz..aktenmäßig

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