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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 20
Data: 01.10.1921
Descrizione fisica: 20
, der sich als hartnäckiger Mate rialist nach 3t) Jahren vollständig bekehrt hat, was für einen solchen Mann wohl ein sehr großes Wunder bedeutet. Und darauf hin hat er mit sei ner Gemahlin, Frau Gräfin Marianna de Fusko. das edle Unternehmen, den Rosenkranz überall hin zu verbreiten, in hochherziger Weise ausgeführt. Der Segen, der ihn begleitete und anderen zu Teil wurde, war einfach großartig. Es wurde eine große Kirche erbaut, Waisenhäuser gegründet. Kranke auffallend geheilt und infolgedessen ström ten Pilger

verwandelte sich jetzt in Staunen. Der neue Hauslehrer? fragte sie, als zweifle sie an der Aussage. Graf Stolzenau nannte mir aller dings den Namen, doch erhielt ich bis jetzt noch keine Nachricht über den Tag seiner Ankunft. Es war mir unmöglich, den Tag vorher genau Zu bestimmen, antwortete Seeger. Aber ich hoffe, daß gnädige Gräfin mich auf mein Wor° hin blei ben heißen werden, bis der Herr Graf Aribert Stolzenau für meine Person eintritt. Es war etwas so Gewinnendes und angenehm Berührendes

in der ganzen Art dieses Fremden, daß Waltraut ihr Mißtrauen schwinden fühlte. Sie streckte ihm ihre feine Hand entgegen und sagte: So heiße ich Sie willkommen, Herr Seeger. Seeger, der bis jetzt mit abgezogenem Hut auf der obersten Stufe der Treppe gestanden, kam nun schnell an das Lager der Gräfin, ergriff die ihm dargebotene Hand und küßte sie ehrerbietig, ohne lealiche Verlegenheit, in gewandter Sicherheit. Wattraul sah ihn mit einem schnellen, über raschten Blick an. Das formgewandte, sichere Auftreten

, das jedoch sofort verschwand, als die Grä fin Gerolstein zu ihm aussah und ihn mit einer Handbewegung einlud, auf dem Stuhl neben ihrem Lager Platz zu nehmen. Sie waren schon in ähnlichen Stellen mit Erfolg tätig, wie ich aus Ihren Zeugnissen ersah, Herr Seeger, suchte die Gräsin das Gespräch anzuknüp fen, und ihre Empfindungen hinter der Miene der stolzen Herrin z» verbergen. Ja, gnädigste Gräfin, und ich hatte das Glück, mit meinen Zöglingen weite Reisen zu machen, die mich in fast alle Erdteile

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 28
Data: 23.04.1921
Descrizione fisica: 28
. (Nachdruck verboten.! Surch schwere Not... Roman von Anni Hruschka. (17. Fortsetzung) Sie hatte seit Trixis Verschwinden keinen Au genblick ihre äußere Ruhe verloren. Ihr Ton war kühl, höflich und entschlossen. Ereuzach, der ihr finster nachblickte, fühlte: der innere Bruch war da. Hildegard hatte sich mit ihrem ganzen Empfin den längst von ihnen losgesagt. Sie hatten sich nun äußerlich damit abzufinden. Sehr gedrückt berichtete er seiner Gemahlin, was sich zugetragen hatte. Die Gräfin nahm es schwei

fend entgegen. „Gefühlt habe ich es längst,' sagte sie dann seuf- Md. „Sie liebt weder uns, noch Trixi — vielleicht nicht einmal den armen Gebhard! Immerhin müs sen wir uns Mühe geben, daß wenigstens äußer lich alles bleibt, wie es war.' »Und wenn sie sich durch ihr unüberlegtes Tun wirklich ins Gerede bringt? Eempers sprach es ja nicht geradezu aus, aber ich fühlte es doch aus sei- nenWorten heraus: Der Prinz machte ihr in höchst aussallender Weise den Hof...!' Aber die Gräfin schüttelte den Kopf

. Da ließen wir's sein. Warten wir, bis Willfried wieder daheim ist.' „Hast recht. So was läßt sich dann mündlich in Form eines Scherzes viel leichter berühren. Und Quatsch ist das ganze gewiß!' Drüben in ihrem Zimmer packte Fräulein Krü ger weinend ihre Habseligkeiten. Die Gräfin war noch vor dem Abendessen bei ihr gewesen und hatte ihr in verletzender Form gekündigt. Sie zahlte ihr ein Vierteljahrsgehalt, bestand aber daraus, daß Fräulein Kröger schon in den nächsten Tagen Gra ditsch verlasse. Silberne

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