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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 05.02.1889
Descrizione fisica: 8
Seite S Meraner Zeitung. Nr. 29 geklopft, ohne eine Antwort zu erhalten. Man be schloß, noch eine Weile zu warten und dann den Versuch, den Kronprinzen zu wecken, energischer zu erneuern. Als auf mehrmaliges, immer stärkeres Klopfen der Kronprinz kein Lebenszeichen gab, ergriff die Außenstehenden schwere Besorgniß. Nach kurzer Berathung entschlossen sich Prinz Philipp von Co- burg, Graf Hoyos und der Kammerdiener Löschet, die Thür gewaltsam zu öffnen. Ihren vereinigten Anstrengungen gelang

. Der Erste, der sich dem Bette näherte, war der Kammerdiener Loschek. Als dieser das bleiche herabhängende Haupt und die blutigen Lippen er blickte, stieß er einen Schrei aus und rief: „JesuS Maria, Se. kaiserliche Hoheit hat sich niit Strych- nin vergiftet!' Er wollte nämlich wissen, daß bei Strychnin-Vergiftuugen Blut aus dem Munde trete. Alle Drei wichen entsetzt zurück in das anstoßende Zimmer. Hier wurde nach kurzer Berathschlagung beschlossen, daß Graf Hoyos sofort nach Wien ab zureisen

habe, um in der Hofburg von der Kata strophe Mittheilung zu machen. Prinz Coburg und der Diener Loschek wollten das Eintreffen der be hördlichen Commission abwarten und bis dahin darüber wachen, daß die Leiche und das Zimmer unberührt genau in dem Zustande verbleiben, in welchem sie beide vorgefunden hatten. Neben dem Bette des Kronprinzen stand eine Girandole mit brennenden Lichtern. Als Graf Hoyos das Schloß verlassen hatte, bemerkte Prinz Coburg durch die geöffnete Thür, daß die Kerzen tief herabgebrannt

einen Revolver hielt. Damit war die anfängliche Vermuthung, daß eine Vergiftung stattgefunden habe, widerlegt. Unterdessen hatte Graf Hoyos zu Wagen Mayer- ling verlassen, war nach Baden gefahren, hatte von dort eiligst einen Arzt, den Dr. Mühlleitner, an den UnglückSort abgesendet und war weiter nach Wien gereist. In der Hofburg angekommen, be schloß er, die Schreckensnachricht zuerst der Kaiserin mitzutheilen. Er suchte sich seiner furchtbaren Auf gabe so schonend, als die Verhältnisse es zuließen

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 26.07.1911
Descrizione fisica: 12
doch meine kleinen Passionen, wie ich Ihnen die Ihrigen lasse, Herr und Gebieter von Varel und Knyphansen,' entgegnete Gräfin Ottoline in demselben Tone, fuhr dann aber ernsthaft fort: „Nun, hat die alte Ungnädige das Dokument anerkannt oder nicht?' „Den Geier hat sie,' lachte der Reichsgras grimmig auf, unterbrach sich aber sofort, indem sein Blick jetzt erst auf Leonore Sophie fiel. „Ah, Du hast Besuch, unsere schöne, junge Nachbarin!' Mit der ihm eigenen, gewinnenden Vornehm heit der Formen begrüßte

er das junge Mädchen, welches den Gruß unbefangen erwiderte. Nur Gräfin Ottoline hatte das Feuer bemerkt, das momentan in den Augen ihres Gatten aufblitzte, als er ihre junge Freundin zuerst erblickte; sie kannte ihren Gemahl genugsam und wußte, was jenes zu bedeuten hatte. Wie schützend legte sie den Arm um die schlanke Gestalt und sah den Grafen herausfordernd und fast feindselig an. Der Eintritt des Sekretärs unterbrach die stumme kleine Szene, denn sofort wandte der Schloßherr sich diesem zu. „Elender

war der Mensch, den.Reichsgraf Wilhelm von Varel geger» seinen Vetter zu gebrauchen hoffte als sein skrupellos«? Werkzeug. „Wie Wilhelm,' rief Gräfin Ottoline empört, nachdem der Schreiber kaum die Tür hinter sich ge» schlössen, „dieser schuftige Mensch hat das Dokument gefälicht. Dich also mit unglaublicher Frechheit hinter» gangen, wenn ich recht verstanden, und Du bestrafst ihn nicht, ja behältst ihn in Deinem Dienst, anstatt ihn mit Peitschenhieben aus dem Schlosse zu jagen?' „Gemach, gemach

, meine schöne Gräfin,' ent gegnete ihr Gemahl, »dieser Mensch hat das Schrift stück gesÄscht, aber mit geradezu virtuoser Kunst, der Kerl ist zweifellos ein Schuft durch und durch, aber er ist ebenso zweifellos überaus geschickt, ver schlagen und unerschrocken. Dazu hat er sich mir durch seinen Streich völlig in die Hand gegeben, die Peitsche schwebt üoer ihm; er wird mein willen loses Werkzeug sein, meme Kreatur. Einen solchen Patron lasse ich mir nicht entgehen, ma cköre, trotz der sittlichen Bedenken

, die Du vielleicht hast. Die alte Dame in Varel hat mir offen den Krieg erklärt, im Kriege sind alle Mittel recht. Ich habe meine ganz bestimmten Pläne mit dem rotköpfigen Adonis. Und nun unterdrücke gefälligst, was Du dagegen auf dem Herzen hast und laß uns zu Abend essen; es ist spät genug geworden. Das Fräulein bleibt doch hier?' „Ich habe Sophie Leonore gebeten, sür einige Tage mein Gast zu sein,' erwiderte die Gräfin anstatt ihrer jungen Freundin; aber auf ihrer weißeu Stirn lag eine Wolke

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 11.08.1885
Descrizione fisica: 10
Zuge, welcher die Leiche gebracht, trafen ein: Se. Ex cellenz Franz Graf Meran mit Gräfin Theresia Meran nnd den Söhnen Grafen Johann und Franz, Frau Wtw. Händl von Rebenburg, Hoenl von Rebenburg, k. k. Major mit Frau, Major Nocoicki mit Frau, und Wtw. von' Kallina. Diese Herrschaften fuhren per Equipage nach Schönna, langten gegen II Uhr dort an und begaben sich sofort in die Capelle des Mauso leums, woselbst die Einsegnung der Leiche statt fand. Der Sarg wurde in der Mitte des kleinen

-und Telegraphen-Amt Aussee, Die Gemeinde Grundlsee, ' Das Regatta-Comite in Grundlsee, Die Stadt Meran, Der k. k. Hauptschießstand Meran/ ' u Herr von Sölder in Meran, . ! Die Gemeinde Schönna, ' ' Die freiw. Feuerwehr Schönna, Die Schützengesellschaft in Schönna. - ' Wir sind in der Lage aus dem Leben der Dahingeschiedenen noch einige characteristische und anmuthige Züge berichten zu können. Vorerst müssen wir jedoch eine romantische, im Munde des Volkes stets wieder auftauchende Erzählung, wie die Gräfin

theilnahm, zum ersten Male, und war der Eindruck, den das damals in vollstem Reize der Jugend und Unschuld ^prangende Mädchen auf den hohen Herren machte,' ein derartig tiefer, daß offenbar schon damals der Gedanke sie zu heirathen in ihm auftauchte.'An der Stelle dieser ersten Begegnung, einem an muthigen, von herrlichen Bergen - umgebenen Platze, ließ die Gräfin später einen Gedenkstein mit dem betreffenden Datum setzen. Nach einem im Besitze der Familie befindlichen Miniatur« bildchen zu schließen

, Muß die Gräfin damals eine ganz reizende Erscheinung gewesen sein, frisch, lebhaft, geistvoll, der Teint von zartem Weiß mit gesundem Roth gemischt, Augen und Mund fein geschnitten. Ihr liebenswürdiges, unbeschreib lich einnehmendes Wesen, ihr bewundernswerther und auch allgemein bewunderter Takt im Verkehr mit der höchsten und feinsten Gesellschaft sowohl, wie mit Leuten aus dem Volke - eroberten ihr die Zuneigung, mindestens die Achtung Aller. Ihrem ganzen Leben konnten

und können selbst die Feinde ihrer Geburt nicht das allergeringste nachsagen, andere Feinde hatte sie wohl keine. Daß sie ihrer bürgerlichen Abstackmung wegen ursprünglich in aristokratischen Kreisen viel zu dulden hatte, ist bekannt. Das Kaiserliche Haus jedoch war ihr wohlwollend, vor Allen die edle Kaiserin Carolina, Angusta. Unser Kaiser war nie in Graz. ohne die Gräfin Meran zu besuchen. Bei ihren Besuchen Gasteins machte ihr Kaiser Wilhelm regelmäßig seine Aufwartung und lud sie öfters zum Diner und Thee

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Pagina 5 di 8
Data: 05.02.1889
Descrizione fisica: 8
Nr.L9 Meraner Zeitung. Seite 5 AWimmm Fremde. Villa Aders Nelly Commer-Karkowska, Wien. Hotel Austria Stefanie Gräfin Wenkheim; Fr. M. Walter, Ungarn. Hotel Erzherzog Johann Max Obexer uns Olga Obexer, Innsbruck. Hotel Erzherzog Rainer S. Freudenthen, Wien. Hotel Forsterbräu Carl Hlava, Brixen. Fllippiuum Joh. Erlwein, Bamberg. Villa Glückauf L. v. Faski m. T., Coblenz. Hotel Habsburger Hof H. Rosenbaum m. Fr., München. Hotel Haßfurther R. Rapp, Wien: M. Psaff, Lübeck; G. I. Dopp

«te O« ta K. k. Ktzirksgericht Meran am 24. Januar 1889. Der k. k. Bezirksrichter: Dr. Widmann. Unversöhnlich. Roman von E. H. v. Dedenroth. (76 Nachdruck vrrdotk». (Fortsetzung,? „Welche Bürgschaft kann Dir das geben?' forschte die Gräfin. „Wenn dieser Advocat auch Deinen Bruder vertheidigt hat, nachdem er Deinen Vater durch seine Angriffe in der Kammer um seine Stelle gebracht, so beweist seine Gegenwart bei einem Exceß, der jeden falls stattgefunden hat, doch nur, daß ein solcher vor bereitet war. Für Deinen Bruder

, für den Namen Ellerbeck kann es eben nur sehr Peinlich sein, wenn er wieder bei einem Processe eine Rolle spielt. Das hätte Herbert unter allen Umständen vermeiden, davon hätte ihn Jeder abhalten müssen, der eS gut mit ihm meint.' Wie wir sehen, war die Gräfin also nicht von allen Beziehungen, die zwischen Flemming und der Familie Ellerbeck obgewaltet, unterrichtet. Ihr Be fremden stieg daher, als Helene mit einer Bewegung, die sie nicht zu verbergen vermochte, die Erwiderung gab, Herbert

habe keinen bessereil Freund, als Herrn Flemming. „Du scheinst Dich mit großer Wärme für den Ad- vocaten zu interessiren?' Helene ward die Antwort erspart, aber nur durch eine Ueberraschung, die ihre Verwirrung aufs Höchste steigerte. Die Zofe meldete Herrn Georg Flemming, sie sagte, er bitte darum, das gnädige Fräulein sprechen zu dürfen. Die Stirne der Gräfin zog sich in düstere Falten. Sie hatte in der Curliste den Namen Helenens nicht eintragen lassen, die Verwirrung Helenens bestätigte den Argwohn

, daß nur mit ihrem Borwissen ein Fremder so leicht ihre Adresse erfahren haben könne, die Helene noch nicht einmal ihrem Bruder mitgetheilt hatte. „Meine Nichte bedauert, Herrn Flemming nicht empfangen zu können, wenn der Herr ihr etwas mit zutheilen hat, will ich das entgegennehmen,' sagte die Gräfin zur Zofe. „Verlasse das Zimmer,' fügte sie in strengem Tone zu Helene gewendet hinzu, „so lange Du unter meiner Obhut stehst, dulde ich die Pflege solcher Bekanntschaften nicht.' Helene gehorchte. Einige Minuten später

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Pagina 9 di 12
Data: 28.07.1911
Descrizione fisica: 12
Freitag, 28. Juli 1911 .Meraner Zeitung' Nr. 9l). Seite 9 ^c'^^ ^.'^5-> < /-' Erkämpftes ölück Roman von? A? B e l ö w. Flüche in den verschiedensten Sprachen wurden taul; erblaßt schloß er die Augen, eine tiefe Bewußtlosigkeit . . sie wußten offenbar nicht, was sie tun sollten, da es umnachtete seine Sinne. . ü-ihnen säst gänzlich an Waffen fehlte. Es bedurste keiner zweiten Aufforderung der ' -Me ianspMg«che«-A^Mchm-dem Gesindel Gräfin' an Leonore Sophie,- ein Blick genügte zur !. (^chdrock

, die man dem derben, grob er sich wicherholt und streckte dabei flehend die Hand Knaus derselben den Mitron mit voller^ Krast aus knochigen Burschen kaum hatte zuttauen sollen, ^aus. . Die Gräfin schalt sich daher selber insaebeim die erhobene Hand. - Em anderer als d,e,er Hnne Dabei schalt er ,n emer Tour halblaut vor sich hm: töricht, daß sie vorher fast einer Anwandlung?von hätte unter der Wucht des Schlages wohl das Messer „Disse Snaphahns, de Dunner schall se flau! Oh Furcht nachgegeben hätte. Ihr Pferd

schließlich zum Vorschein kam, die freilich -bitter büßen. iLloß erbleichend die Augen. Da aber wallte em auch schlimm genug aussah. Indessen beruhigte 'V »Nun, Zigeuner, woher, des Weges?', rief sie Pistolenschuß, dem em Aufschrei ans dem Munde Gräfin Ottoline, welche sich darauf verstand und viel- demselben zu. „Weißt Du auch guter Freund,- daß ^s Wegelagerers^ folgte. Zugleich ließ derselbe die e^ch, wenn Erkrankungen vorkainen, bei ihren Leuten der Graf von Varel das Landstreichen und Betteln Mäel

mich schon nicht kriegen, Frau Reichs- aber war Ludwig Gunther auch schon heran. Dem durch die Seele der stolzen Frau, als sie so regungs- gräfin!' erwiderte der Zigeuner, indem er sich jählings vordersten der Marodeure schleuderte er die noch los dasaß, das bleiche, unbewegte Antlitz mit den zu seiner vollen Höhe ausrichtete und nun als ein rauchende Pistole ms Ge>lcht, emen Zweiten traf em ^len Zügen vor sich in ihrem Schooße; sie hätte sich Mann von wahrhaft herkulischer Gestalt vor den gewaltiger

, nachdem Philipp ihn entkleidet hatte, er sich daraus drohenden Tones an die Gräfin. Philipp eilte erschrocken herbei und stützte den Ter Schmerz, den der Treue dabei bei aller Behut- ! - '.-.Masksoll ich-Dir > gebm?^a»ÜMrte'te'OttollnH Wankenden. Erst jetzt nahmen-die beiden Franen samkeit seinem Herrn bereitete, gab diesem zum !^Dn-jsichsk;!doch^ MM. kemWSchmuck 'an!Mir- -die>Verwundnng ihres Retters wahr, der mit blassen erstenmal« wieder vollständig die Besinnung zurück, 'habe, und'von' Geld

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Pagina 4 di 16
Data: 04.04.1902
Descrizione fisica: 16
keiten bringen wollten. Ein voller Bericht hätte, nachdem keinerlei Vorarbeit möglich war, ja die Wagen sich nicht einmal vorher alle genannt hatten, mehrere Stunden „Studiums' in An spruch genommen. Nachstehend wollen wir hente versuchen, Wagen und Insassen, soweit selbe nicht schon im besagten Festberichte enthalten waren, aus deu Ausschreibungen des Sport- und Renn- vereins, bekauutzugebeu: Vierspännige Maileoach mit rotheu Mohnblumen: Graf und Gräfin Bissingeu, Baron und Baronin Dalberg, Graf nnd

Gräsin Karl Stnbenberg, Baron und Ba ronin E. Ninghoffer; Vierspännige Mailcoach mit weißen Crysanthemen: Baron und Baronin' Wrazda. Gräfin Gmirky, Baronesse Kimsberg, Baronesse Puthon, Baronesse Riughofser, Baro nesse Wrazda, Baron Flotow, Baron Blitters- dors, Baron Praudan; Vierspännige Mailcoach mit Rosa-Rosen: Graf und Gräsin Blankenstein, Baronin Kntfchera, Fürstin N. Odescalchi, Prin zessin Salm, Komtess? R. Esterhazy, Komtesse C. Westphalen, Gräfin A. Chotek, Graf S. Ester hazy; Sechsspännige

Mailcoach mit gelben Sonnenblumen: Fürst uud Fürstin Max Hohen- lohe, Baron und Baronin Frehberg, Gräfin Traun, Gräfin Wolkenstcin, Komtesse Chorinsky, Dem längst schon nns'rer Herzen Flammen lohten, Als wahren Friedens starkem Hort und Stern. O möge nie dies Freundschaftsbündnis; rosten, Was auch der Lauf der Zeiten bringen mag! Es kommt der Welt der Sonne Glanz vom Osten, Und in dem Westen wird es Heller Tag. Wir grüßeu Dich als hoheu Stammverwandten, Selbst hochverdient schon nm das Vaterland

, k. k. Oberlieutenant, Graf Ferari, k. k. Oberlientenant, Graf Chorinsky, Herr von Wifchnich-Näfod; weiters ein Wagen dekoriert mit Ephen und Maiglöckchen: Baron Ferd. Hoffmann und Baronin Schönberg; ein Landauer mit Veilchen: Gräfin Hohenthal, Fürst und Fürstin Löwenstein, Gräfin Strachwitz; Vik toria mit Veilchen: Graf Hohenthal und Bergen, Gräfin Pappenheim; ein Rosa-Wagen: Baron nnd Baronin Josef Seßler; Mimosen (frische Blumen): Mr. und Mrs. Croß; Rosa Rosen: Frau von Riedel, Baronin Annibet Leitenberger; Dog

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Pagina 4 di 14
Data: 30.03.1886
Descrizione fisica: 14
erkrankte» Erzherzogs Carl Ludwigs hält an. — In Mauer bei Wien ist am 27. ds. der kais. deutsche Gencral-Consul Joseph R. v. Mallmann; in Berlin am selben Tage der bekannte Literarhistoriker Julian Schmidt gestorben. (Gräfin Chambord.) Die verstor bene Gräfin von Chambord oder — wie sie osficiell hieß — Prinzessin Maria Theresia von Bourbon gehörte durch ihre Abstammung der modenesischen Seitenlinie des österreichischen Kaiserhauses an. Sie war die älteste Tochter des Herzogs Franz IV. von Modena

und wurde am 14. Juli 1817 geboren. Der letzte Herzog von Modena. Franz V., war ihr Bruder. Von ihren Geschwistern lebt nur noch die Erzherzogin Maria Beatrix, die Mutter des spanischen Thronprätendenten Don Carlos. Erzherzogin Maria Theresia wurde am 16. November 1846 in Graz mit dem um drei Jahre jüngeren Gra fen von Chambord vermählt, dem sie eine Mit gift von mehreren Millionen zubrachte. Die Gräfin theilte das zurückgezogene Leben ihres Gemahls in Frohsdorf und Görz, und ihr Name

die Annäherung an den Grafen von Chambord versuchten, sollen sie bei der Gräfin keine entgegenkommende Unterstützung ihrer Bemühungen gefunden haben. Auch nach dem Tode ihres Gemahls soll die Gräfin bei der Festsetzung des Ceremoniels für die Leichen feier den Ansprüchen der nflch Frohsdorf ge kommenen Prinzen entgegengetreten sein. Die selben verlangten das Vorrecht, als die ersten Leidtragenden unmittelbar dem Sarge zu folgen, Meraner Zeitung. während die verwitwete Gräfin hiezu den von Obst

setzten Grafen Heinrich von Bardi bestimmte. Die Prinzen von Orleans haben sich in Folge dessen auch nicht zu der Leichenfeier nach Görz begeben. Die Gräfin Chambord hat nach dem Tode ihres Gemahls die Unterstützungen, welche derselbe der Schule in Frohsdorf sowie kirch lichen und Humanitären Zwecken zugewendet hatte, fortgesetzt. Ueberhaupt wurde ihr Wohl thätigkeit stets sehr gerühmt. Die Jahre ihrer Wittwenschaft hat sie in tiefster Zurückgezogen heit zugebracht. Wie in früheren Zeiten begab

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Pagina 17 di 17
Data: 14.09.1898
Descrizione fisica: 17
und Erzherzog Friedrich sammt Frau; heute früh werden Erzherzogin Gisela mit Gemahl Prinz Leopold von Baiern erwartet. Wien, 12. Sept. Gestern vormittags erschien das gesammte diplomatische Corps im auswärtigen Amte zur Kondolenz. Der deutsche Gesandte Graf Eulenburg unterbrach seinen Urlaub. Wien, 12. Sept. Gestern vormittags 10 Uhr 50 Minuten gieng ein Seperathoszug mit dem Obersthof meister Grafen v. Bellegarde, der Obersthosmeisterin Gräfin von Harrach, der Hofdame, Gräfin Festetics v. Tolna

von vorne unauffällig entgegentrat und bei der Kaiserin angekommen zu zweimaligem Schlage auf ihre Brust ausholte. Ein zweites Individuum habe auf einer Bank gesessen und sei nach dem Geschehnis; in der Richtung des iveg- geschleuderten Mordinstrumentes davon gelaufen. Wien, 12. Sept. Nach der Darstellung der Gräfin Sztaray hatte diese keine Ahnung, daß Luccheni die Kaiserin erstochen, bis sie an der Brust der Kaiserin Bluts tropfen wahrnahm. Als der Stoß versetzt war, fragte die Gräfin : „Sind Majestät

nicht wohl ?' Die Kaiserin antwortete: „Ich weiß nicht.' Gräfin: „Majestät sind sehr erschrocken.' Kaiserin: „Ich weiß eS nicht zu sagen, ich glaube an der Brust etwas schmerzhaftes zu fühlen.' Darauf wurde weiter gegen das Schiff geschritten. Die Gräfin sprach: „Wollen doch Majestät meinen Arm nehmen.' Kaiserin: „danke, nein.' An Bord des Schiffes» angekommen schlug die Kaiserin die Augen auf und fragte: „Bin ich sehr blaß?' Gräfin: „Jawohl Majestät» das ist von der Aufregung. Da sank die Kaiserin

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Pagina 5 di 12
Data: 31.05.1883
Descrizione fisica: 12
:) Dankschreiben der Gemeinde Hochsteia für die Beisteuer zur Anschaffung einer neuen Spritze. . . . Förster Buschmann beehrt sich mitzutheilen, daß er ein kapitales Wildschwein erlegt und an die hochgräfliche Küche gesendet habe.' ... Ich lade die Anwesenden ein, sich zum Zeicheu ihrer Theilnahme von den Sitzen zu erheben. (Geschieht.) Wir gehen zur Tage«» ordanng über. (Zu Vally, die den Kaffee ein» schenkt:) Danke, nicht zu weiß! . . . Wünscht Jemand da« Wort? (Die Gräfin meldet sich.) Mama hat daS Wort

l — Die Gräfin interpellirt ihren Gatten wegen deS Ausbleiben? der im Interesse der Seinen von ihm bestellten neuen Damenhüte. Graf T. erklärt sich bereit, diese Interpellation sogleich zu beantworten. (Gräfin au 12 2L Mittags, chenden Angaben lenkten die Augen der Potlzei- ab 12 4L .. I behörde auf den Mann. Sie nahm ihn fest und 410 Nachm. 4-10 Nachm. 6-35 Abends. SW Nachm. 5-00 Abends. 3 25 Früh. 74S .. Correspondeuze» der Meraner Zeitung. 5 Innsbruck, 29. Mai. Heute früh 7 Uhr wurde der erste Zug

ist. sich eine Zigarre anzuzünden:) Ich ersuche die Herren, ihre Plätze einzunehmen!... HoheS HauSl Auf MamaS Interpellation er widere ich, daß die Modistin mir auf Ehrenwort versprochen hatte, die Hüte gestern zu liefern. Ich werde sofort mit unnachsichtiger Strenge alle jene Maßnahmen ergreifen, welche geeignet find, der unliebsamen Verzögerung ein Ende zu machen. (Bravo l rechts von Vally.) — Die Gräfin: Aber Mann... — Graf Zk: Eine Diskussion über diesen Gegenstand ist nach der Geschäfts ordnung nicht zulässig

! — Die Gräfin: Aber Mann, Du wirst mir doch erlauben ... ein einziges Wort... wir brauchen die Hüte wie ein Stückchen Brod... — Graf X. (unter brechend): DaS Wort hat wie daS Recht die merkwürdige Eigenschaft, daß man eS behalte» kann, ohne eS zu haben, (Beifall links von Paul.) — Komtesse Vally: Diese Modistinnen find oft von einer so impertinenten Rücksichts losigkeit— Graf Z5. (streng): Ich bedauere, diese gegen Abwesende gerichtete Aeußerung als ent» Ichieden unparlamentarisch rügen zu müssen

und ertheile Dir, mein liebeS Kind, den Ordnungsruf! (Gelächter links von Paul.) — Die Gräfin: Noch ein Täßchen gefällig,, lieber Mann? —- Graf Zt.: Nein, ich danke, ich habe genug; außerdem gehört dieser Gegenstand nicht in die Spezialdebatte. Ich mache dem hohen Hause die Mittheilung^ daß ich nach dem einen Spazierritt in den Wald mache. unterzog ihn einem eindringlichen Verhöre. Er gestand die Ermordung und Beraubung zweier Reisenden im Oktober des vorigen Jahres und Ende März d. I. Beidemal schlug

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Pagina 6 di 12
Data: 03.03.1885
Descrizione fisica: 12
noch, es fei denn bei be sonders festlichen Anlässen, an denen die Andreas- Ordensritter — denn das sind sie Alle — nicht fehlen dürfen. Auch die sonstigen weiblichen Größen sind verschwunden. Welche Rolle spielte einst die Gräfin Antoinette Bludow, die Tochter des bedeutendsten Munsters, der unter Kaiser Meraner Zeitung. so unscheinbare, an Verstand aber so bedeutende Gräfin einen mächtigen Einfluß. Sie war es, welche nach Ausbruch des Aufstandes von 1863 die Ernennung Murawjew's zum General-Gou verneur

von Wilna durchsetzte, der mit blutiger Thatkraft die Revolution unterdrückte. Sie be einflußte die verstorbene Kaiserin zu jener Schwärmerei in der griechisch-orthodoxen Reli gion, welche dem evangelischen Glauben in Ruß land gefährlich zu werden drohte. , Gräfin Antoinette War auch eine derjenigen damals maßgebenden Persönlichkeiten, die am meisten zum Kriege gegen die Türkei schürten, und ihrem Einfluß ist es mit zu verdanken, daß.in St. Stephanow Gras Jgnatiew und Nelidow mit den Verhandlungen

betraut wurden, an Stelle des Grafen Schuwalow, der viele Fragen, die später beinahe zum Kriege und zu lang dauern der Verstimmung Rußlands gegen Deutschland und Oesterreich führten, anders behandelt haben würde. Doch wer spricht jetzt noch von der Gräfin? Als neulich, gelegentlich eines großen Hoffestes, das unscheinbare, alte Fräulein er schien, wußten die Meisten nicht, wer sie sei, und nur einige ältere Generale und Würden träger traten an sie heran, um sie in jener oben geschilderten Weise

zu begrüßen. Die Gräfin kannte aber recht gut ihre Leute und der leise Ironie andeutende Blick ihrer klugen Augen ver rieth ihre Gedanken. Zu der Geselligkeit der Saison gehört auch das Leben am Newa-Quai, welches, bei schönem Wetter und guter Schlittenbahn, wie wir sie jetzt hatten, einen interessanten Anblick gewährt. Zwischen 2 und 4 Uhr Nachmittags gleicht das dortige Treiben einem Corso. Dort erblickt man die elegantesten Schlittengespanne mit ihren in werthvollen Pelz gekleideten Kutschern, deren

aus und wandern am Quai zu Fuß, sich mit diesem oder jenem Be kannten unterhaltend. Auch andere schöne oder interessante Damengestalten erblickt man dort. Niemals fehlt Gräfin Beauharnais, die Schwester des verstorbenen Generals Skobelew, Gemahlin des Herzogs Eugen von Leuchtenberg, bekannt durch ihre Schönheit und Toilettenverschwendung. Meistens ist Großfürst Alexei ihr Begleiter. Madame T. sieht man stets von einer Menge Herren umringt; sie ist trotz ihrer in Paris durchlebten bewegten Vergangenheit

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Pagina 1 di 12
Data: 06.12.1876
Descrizione fisica: 12
, und wenn irgend ein Monarch der Erde in wenig beueidenSwerther Stellung sich befindet, so ist dies der Kaiser und König Franz Josef I- WaS soll der Kaiser von Oesterreich thun, wenn die Ungarn Oesterreich übervortheilen Äie Dame in Schwarz. (Schluß.) Sie haben Recht. Nun, ich überlasse mich ganz Ihrer Einsichtünd Erfahrung.' „Pepinster, LiSge, M., Brüssel, Grand, Ostende!' rief in diesem Augenblick der Portier in den Wartesalon hinein. Monsieur Delaporte bot galant.der Gräfin den Arm, ^ die Boune folgte

der Journalist, „daß Sie sich dieser Dame hier unter falschem Namen vorgestellt; daß Sie dieselbe glauben machten, sie sei in diesem Augenblick in Brüssel, wohin Sie ihr Ihren Schutz und Beistand offerirt hatten, daß sie sich statt dessen in M. befindet und Sie im Begriff stehen, diese Dame, die Frau Gräfin von Alderdale, hier in diesem Hause verschwinden zu lassen. ES soll heißen, daß Sie gegen diese Dame und ihr. Kind ein fchurkifch- faljcheS Spiel spielten, an dessen Ausführung ich, Doktor Wilhelmi, sowie

der gleichfalls anwesende Verwandte der Frau Gräfin, Marquis de Belfort Sie hindern werden, und daß unS dabei die britische Gesandtschaft in Brüssel zur Seite stehen wird. Für daS, was Sie bereits gethan, werden wir Sie zur Rechenschaft ziehen. Wilhelmi hatte den Schlag der Kutsche ge staltung ist, läßt sich vom Standpunkt eiuer das österreichische Geldwesen unbedingt beherrschenden , Aktiengesellschaft begreiflich, wenn auch nicht pa triotisch finden; wie aber eine politische Partei zu der 'Ansicht kommen

. Der Kutscher machte keine Miene, die Einfahrt erzwingen zn wollen. Der Portier stand rathloS, ungewiß, ob und waS er zu thun habe. Delaporte war total verblüfft. Die Gräfin hatte sich nach dem ersten Schreck schnell gefaßt. Sie hatte sich erhoben und im Begriff, den Wagen zu verlassen, fragte sie: „Ist dieS nicht Brüssel und dieses HauS nicht ein Hotel?' — „Nein, Frau Gräfin,' antwortete Wilhelmi, „wir sind hier in M. und dieses Gebäude ist daS Irrenhaus, an dessen Direktor Ihr Begleite? zehn Minuten

vor Ihrer Abreise von Spa tele» graphirte, um Ihre Aufnahme hier vorzubereiten, da er Sie hier einsperren und alle ihm zu Ge bote stehende Pression auf Sie ausüben wollte. Die Gräfin stieg anS; sie war erschreckt und sehr bleich geworden. Die Bonne mit der kleinen Victoire folgte. Dann trat der Marquis zu ihnen. Delapor?» blieb im Wagen und der Kutscher fuhr nun ungehindert durch daS offne Thor, daS sich sofort hinter dem Wagen schloß. „Erlauben Sie, Cousine, daß ich mich mit Ihnen bekannt mache: ich bin Chef

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Pagina 3 di 8
Data: 01.04.1891
Descrizione fisica: 8
', von wo auS dieselbe am Samstag zur Einsegnung in die Spitalkirche überführt wurde, AM nun zur letzten Ruhestätte in der Familiengruft auf Schloß Eben- that in Kärnten beigesetzt zu werden. Während der Einsegnungsfeierlichkeit spielte die Obermaiser Kapelle vor der Spitalkirche dem Entschlafenen zu Ehren eine Trauerserenade. sDie Katastrophe in Nbbazia.^ Zu dem Unglücksfall, bei welchem Graf Kessel statt und Gräfin FrieS, wie wir bereits unter den Tele grammen unserer letzten Nummer berichteten, ihren Tod in den Wellen

, da sie die Schwester des Biäutigams ist. DaS Unglück ereignete sich am Samstag gegen 4 Uh> Nachmittags und vom User auS sah man das Boot, in welchem die kleine Gesellschaft, bestehend aus dem Grafen Arthur Kesselstatt, Gräfin Anna Fries und deren jungem Sohne Georg nebst zwei Barkenführeru, in die See hinausgefahren war, mit den Welle» kämpfen; man sah die vergeblichen Versuche der Boots leute, ihr Fahrzeug an das Ufer zurückzubringen. Das Boot befand sich bereits ungefähr 300 Meter weil vom Strande entfernt

Arthur Kesselstatt nicht anfgesunden werden. Gräfin Anna Fries, welche die Schwiegertochter des hier in Meran noch allgemein in warmem Andenken stehenden Grafen Moritz Fries. deS Besitzers der schönen Villa Hoferhaus am Winkel weg, war, hinterläßt nebst ihrem geretteten Sohne Georg noch einen Sohn und eine Tochter. Gras Arthur Kesselstatt war 24 Jahre alt und der älteste Sohn deS vor kurzer Zeit verstorbenen Grafen Franz Kesselstatt, welcher am Grundl-See eine prächtige Villa besaß. Die Mutter

des Verunglückten war eine geborene Gräfin Wickenbnrg. sHoher Besuch.s Am Samstag Abend war hier Prinz Mehemet Ali Bey von Aegypten mit Gefolge und Dienerschaft angekommen und hatte im Hotel „Erzherzog Johann' sür circa einen Monat Wohnung genommen. Derselbe wurde indeß unerwarteterweise durch ein Telegramm seines königlichen Vaters zurück berufen und trat demzufolge bereits heute seine Heim reise über Brindisi an. sNeu angekommen) sind Capitän Lyon mit Familie auS England (Forsterbräu); Excellenz Graf HanS

Wilczek (Meraner Hos); Excellenz Graf Audrasfy (Meraner Hof); Gräfin Wilczek-Goeß (Meraner Hos); Excellenz Gräsin Goeß (Meraner Hos); Oberstlieute nant Ferdinand Sluka mit Familie aus Wien (Erz herzog Rainer); Geheimrath Professor Dr. Brentano mit Famile aus Leipzig (Victoria); Baronesse Helene von Rechenberg aus Berlin (Stadt München); Hosrath Prof. Dr. Demelius mit Frau aus Wien (Villa Hoch). ^Sitzung derKurvorstehung.Z Am Mitt woch, den 1. April, Abends 3 Uhr findet im Ranch, zimmer des Kurhauses

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Pagina 6 di 16
Data: 29.12.1883
Descrizione fisica: 16
von Leon. 2. Baronin Worms. 3. Fürst zu Lichtenstcin. 4. Mdc. de Mr-ers. 5- Gräfin Metternich. 6. F. Schünemann. 7. Dr. Hanckwitz. 8. Fr. L. Hoffmann. 9. Maria Pernthaler. 10. Frau v. Marchetti-Plaven. 11. P. Baronin von Hohenbruck. - 12. Reverend I. A. Malleton. 13. Gras Anrep-Elmpt. 14. Baronin Schlemitz. 15. Johnnn Ladurner. 1(i. Bosrarolli. 17. Eichhoff. 18. Wwe. Kirchlechner, Hohlerhos. 19. Will). Klein. 20. des Graiiges. 21. Frl. Strauß. 22. Baronin Kräutner. 23. Rud. v. Dielitz. 24. von Herwarth

. 25. Anna Prantl. 26. Baronin Stieber. 27. Josef. Prantl. 28. Dr. A. v. Hellrigl mit Familie. 29. I. v. Saldem. 30. C. Bauer mit Frau. 31. Blaas. 32. Baronin Pittel. 33. N Tipser. 34. Spenger. 35. B. Deichs. 36. Graf Taube. 37. Grs. Deym. 38. Gumprecht. 39. H. jviatscher. 4V. Gärtner. 41. Tröger. 42. von Tempsky. 43. Hauptinaun Erttel. 44. Johannes. 45. I. Kaufmann. 46. Anton Ascher. 47. Gräfin Areo. 48. Herr Niedl mit Frau. 49. L v. Brennerberg sammt Sohn. 50. Bebhof M. O. 51. I. Zviusch. 52. Anton

Neubert. 77. Gräfin Egger. 78. O. Nagel. 79. Joseph Gerhardt. 80. Ludwig Mazegger. 81 Felix Raffeiner, Schulleiter. 82. Alois Rainer. 83. Hedwig v. Bergmann. 84. Grs. Eugen Serbitz-Biweitzly. 85. Psarrwidum. 86. Graf Magnis. 87. Gräfin Seiboltsdorff. 88. v. FraseinSky. 89. H. Belkien. 9V. Baronesse Brockdorff. 91. Gräfin Nimptfch. 92. Lonyay. 93. Baronin Pattetti-Angeli. 94. H. S. 95. Baronin Puchner. 96. F. A Steidle. 97. von Polcynska. S8. Abeles. 99. Moraht. 100. Erbprinz von Hohenzollern. 101

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Pagina 2 di 14
Data: 30.09.1886
Descrizione fisica: 14
werden in diesen Tagen in^ lauf gesetzt - und liegen auch in den hiss' Buch- und Kunsthandlungen auf (Angekommene Fremd e.) Ua!« in den letzten Tagen angekommenen Fm befinden? sich: Statthaltereirath ZajM Przemysl; Graf Mahawly - Cerati te H Parma; General Sobezky. Warschau; hcx Baron v. Columbns, Wien; Staatsrath v.^ Moskau; Stabsarzt Dr. Pilecki, Wars Gräfin Benckendorff, Reichharthausen; Ba! Rahlen, Petersburg. (Cur l i st e.) Die nächsten FM Ausgabe gelangende Curliste Nr. 9, datm 29. September, verzeichnet 101

und nicht mehr wie früher ihn wie ein höheres Wesen , anbetete. Dennoch bemühte sie sich ihm zu Liebe, ihren Widerwillen gegen die Gräfin zu bezwingen. Wiederholt begleitete sie ihn zu den Gesellschaften ihrer aristokratischen Neben buhlerin, welche sie mit unabänderlich herab laffender Freundlichkeit empfing. ^ / An den vielbesuchten Empfangsabenden der Gräfin war Julie nur zu oft die widerwillige Zeugin der Triumphe, welche die geniale Frau durch ihren Geist und ihre Unterhaltungsgabe feierte. Bald sprach

auf den für solche Genüsse empfänglichen Künstler und ver setzten ihn in eine angenehm erregte Stimmung. Seiner Eitelkeit schmeichelte .eS. w ^ Fürst oder Prinz ihn huldvoll anW! hoher Diplomat seine Hand drückte, o ! amerikanischer Millionär sich bei >W.. H neues Bild bemühte. Und das alles i^l. ebenso sehr seinem eigenen Verdienst, .F Einfluß und den Empfehlungen stmer i tischen Freundin zu. ^ Während Werner sich so immer bei der Gräfin fühlte und nur zu v L der an ihn herantretenden Versuch litt Julie die bittersten

Qualen dc. ^ Wie der Gladiator m der Arena ? ^ den Todesstreich empfängt und »au smN, duld-t- ^uch si- mit bw« und lächelnden Lippen die furchtbarll i ^ im Geheimen. i . A5 Zwischen den beiden ungleich^ lerinnen hatte sich ein sti?Av' Kampf entsponnen. Mit spott'WA- ^ forschte die Gräfin nachM P Gegnerin, überhäufte sie mit M f lichen Reden und Schmeichelwo^^^ römische Tyrann, der seine Todes^'-.^. umarmte und durch fallende sticken ließ. ' . ttSie haben sich wirklich', saF- ^ »w letzter Zeit

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Pagina 2 di 24
Data: 19.03.1913
Descrizione fisica: 24
. An oenr gestrigen Tage (17. März) waren zu gleicher Zeit 4100 Parteien mit KK17 Personen anwesend. Es ist nun ein sehr star ker Zuzug von Gästen, so daß wir endlich die Tagesfrequenz-Ziffer des Vorjahres er reicht haben, während die Gesamtzahl der heurigen Saison gegen jene des nämlichen Datums des Vorjahres um über 3000 vor aus ist. Unter den Neuangekommenen find: Fürst von Donnersmarck mit Gemahlin (Neu deck): Graf und Gräfin Kleinmichel (Peters burg), Graf von Matuschka (Potsdam), Graf

von Schonfeldt mit Tochter (Köszeg); Gräfin Hohenlohe mit Tochter (Starnberg); Gräfin und Graf Almeida (München); Burggraf und Graf Erdmann zu Dohna-Schlodien mit Ge mahlin (Schlodien): Graf von der Groeben mit Gemahlin (Ludwigsdorf); Exzellenz Frei herr von Reitzenstein (Weimar); Baronin von Pnttkamer (Eberswalde); Baron von Encke- vert mit Gemahlin (Hamburg); Baronin de Fin (München): Freiherr von Eramer-Klett (München), Freiherr von Sternenfels mit Ge mahlin (Hamburg). Freiherr Riedesel mit Fa milie

(Kassel); Dr. Ritter von Pfistermeister mit Familie München); Prof. Zincke (Mar burg); Prof. Kundmann mit Gemahlin(Wien): Prof. Dr. Kulich (Innsbruck). (Exzellenz Baron zu'Putlih), Generalintendant der württembergischen Hof theater, .ist hier angekommen und zu Besuch bei Gg. Frhrn. v. Ompteda im „Stifterhof' abgestiegen. ! . (Personal« achrichten.) Unter den neu angekommenen Fremden befinden sich: Graf und Gräfin Giudotto Genkel von Don nersmark mit Sohn, Sekretär und Diener schaft, aus Neudek

Ob.-Gchlefien: Graf Krafst Henkel v. Donnersmark irrus Potsdam; Burg graf und Burggrafin zu Dohna-Schlodien aus Schlodien. - (Palast-Hotel.) — Gräfin Berns- torff, Weilbach-Flörsheim; Frau v. Fagow, Schnackenburg. (Erzherzog Johann.) . (Dodesfä lle.) Am 15. ds. starb in Un termais Frau Rosa. Wallnöfer geV. An gerer im 76. Lebensjahre. — In Wien starb

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Pagina 2 di 16
Data: 14.06.1888
Descrizione fisica: 16
der Kosten zu je einem Drittel durch v'.e geber, die Arbeiter und das Reich wui«e gehalten. Die Straßburger „Landeszeitung' Der Meldung einiger Blätter über v letzung der franz ös lsche» G > f- in der Nähe von Amanweiler durch Soldaten scheint insofern etwas zu Grunde zu liegen, als einige Kriegsschule von Metz die Grenze aus (i?«chdruck verboten.) Reichsgraf Zocke!. Erzählung au« der Revolutionszeit von August Becker. (Fortsetzung.) .Und Ihr', fuhr die Gräfin in höchster Erregung fort

Du nicht eben selbst geäußert, daß Dich nur der Zufall abhielt, an dem Raube Theil zu nehmen?' „Ich? Na, auch noch!' Dem Müller war der Rausch nun völlig verflogen, oder vielmehr die Bestürzung dahin geschwunden, in der sein Muth überrumpelt worden war. „Das geht Einem doch über den Witz'' begann er. „Die Frau BaS kommt als Besuch in meine Mühle und gibt sich als Gräfin auS. oder umgekehrt scheint der Fall zu sein. Allen Respect! Aber, daß ich Alles das bin oder gethan habe, waS mir da in meinem Hause

ge sagt wird, ist nicht wahr! Ich bin kein Räuber, habe nicht gestohlen. Ich bin ein ehrlicher Mann, — so weit eS ein Müller sein kann, denken Sie vielleicht, gestrenge Frau Gräfin. Nein, wirklich. Ich bin ein guter Bürger, und ein freigesinnter dazu, das leugn' ich nicht, und halt' auf Freiheit und Gleichheit. Aber schaden froh bin ich nicht, auch nicht beifällig dabei gestanden; gefreut hab' ich mich auch nicht über hochderen Arretirung, obwohl — na, Frau Gräfin, ich bin auch einmal eingcsp

r we>en, unschuldiger Weife, und hab' mich geärgert, daS ist wahr. Aber es soll r- fein. Und wenn die gnädige Gräsin a!- Bas zu mir ins HauS kommt und ich 5 als Frau BaS uns na, so hat ^e 6 u auch als Gräfin nicht nöthig — nicht ungütig — mir in meinem H-nist!<' Complimente zu machen.' . ^ Dieser eigenthümliche Beweis von .. Beredsamkeit war auch im Ton .1° ^ und verfehlte feine- Eindrucks le>ne--c, ständig genug wiei der Müller die u -g Vorwürfe zurück und verwies, ^ gesühl, der hohen Frau ihr ^ , durch ihre Lage

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Pagina 3 di 22
Data: 12.05.1888
Descrizione fisica: 22
werden. Festgäste auS München und Salzburg sind schon angemeldet. : (Die Erzherzoge Ernst und Hein rich) sind, wie unS auS Bozen geschrieben ? dußten,während ihre gnädige Herr- ---ZI- an kostspieligen Bauten, Lusthäus- kostbaren Sammlungen,' Lust- Z T und Versuchen delektirt, die dem Lande ?- - denk man?!« hlh, die Gräfin auf. Undankbarkeit! Kommt das Kloster, verstorbener Gemahl — Gott hab' ä.I^gestistet hat. nicht der Seelsorge Saline, die ich selbst erbauen ließ, m neuen Schweizneim

...' j „Also noch im Besonderen? fragte die! Gräfin, bemüht, ihre Ruhe zu bewahren. j „Im Besonderen ist es der Fall mit den' Tagröschen der Stammbauern bei den Kohlen gruben von St. Jngbert.' „Was ist damit?' fiel die Gräfin aushor chend ein. „Das verhält sich folgendermaßen: Man' wußte schon lange, daß im Walde von St., Jngbert Steinkohlen zu Tage treten. Allein j erst vor etwa sechzig Jahren fingen einzelne Bauern daselbst an, sie Herauszugraben, auf zuscharren, was man Gewinnung durch Tag röschen nennt. Man verkaufte

hatte seine Erörterung ge schlossen; die Gräfin verharrte eine Weile in tiefem Schweigen. Dann fragte sie aufathmend: „Und die Bauern haben noch nicht darauf vergessen?' „Weder vergessen noch verzichtet.' „Hatten sie denn ein Recht?' „Ja! Das Recht hatten sie, sozusagen, bis man es ihnen nahm.' „Waren Sie nicht damals schon Hofrath?' fragte jetzt die Gräfin, sich aus ihrer Befan genheit aufraffend, um den alten Schmelzer unter den Brauen hervor anzublitzen. sSorts'tzung fslgt.)

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