andere Sehenswürdigkeiten. »Also wählen wir dieses Städtchen als Ziel unserer Tour', sprach die Frau Gräfin. Im Schloßhofe hielten elf edle Rosse wohl- gezäumt. Graf T. besichtigte daS Sattelzeug ganz ge nau, namentlich daS der Pferde, welche für die Damen bestimmt waren, und alS er Alles in bester Ordnung befunden, saßen wir Alle auf. Das muthigste von allen Thieren hatte Freund Arthur «rwählt. AlleS Aufbäumen war jedoch vergeblich, kein Seitensprui.g des schnanbenden N.iceheiigi'tes brachte Arthur auS dem Sattel
; daS Roß fühlte nur gar zu bald, daß ihm oer Reiter überlege» war. Aus dem Schrittreiten, mit dem wirleinsetzten, wurde abwechselnd ein leichter Trab und io um gekehrt. Wir ritten, je nachdem es die Erweite rung oder Verengung des Weges zuließen, paar weise und auch einzeln; den Schluß bildeten zwei Diener deS Grafen S. Wie eine Amazone saß Gräfin Paula auf ihrem «Schimmel; derselbe schien aber wenig von dem lammfrommen Wesen des Apfelschimmels zu haben, den die Frau Gräfin ritt. Jetzt gelangte
» wir aus dem Walde heraus und der Weg wurde breiter, Paula und ihr der Graf S. zur Seite ritten an der Seite ... da bäumt sich Paula'S Roß yoch auf ... sie »zwingt es nieder, aber fort saust das Thier in rasendem Galopp, daß die Funken stieben. »O Himmel l' ruft die. Gräfin-Mutter aus. Doch im nächsten Augenblicke gaben wir Alle, mit Ausnahme des Grafen Königsmart und eines Dieners, welche bei der Frau Gräfin zurückblie- den. unsern Rossen die Sporen und dahin ging eS wie zur wilden Jagd. ..Aber immer größer
wurde die Entfernung zwischen Paula und uns . . . nur allein Arthur kam ihr jetzt zur Seite... noch sahen wir dies, da entzog eine Krümmung, die der Weg nahm Beide unier» Blicke». Auf Verabredung ritten von Wettern, Graf S. und ich in scharfem Trabe weiter, während die übrigen Herren zur Frau Gräfin, die mit ihren Begleitern weit zurückgeblieben war, zu rückkehrten, um sie zu beruhigen. Nach Verlauf einer halben Stunde trabten wir in I. ein, saßen vor dem Hotel ab, und wurden von Paula