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Giornali e riviste
Der Oberländer
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Pagina 7 di 12
Data: 11.04.1930
Descrizione fisica: 12
- fterschasts-Bolzschießen im Gasthof zum Hirschen in Imst fand am Sonntag den 6. April seinen Abschluß. 1. Osterscheibe: 1. Gabl Josef, 2. Glück Karl, 3. Gabl Dominikus, 4. Schmid Josef, 5. Krabichler August, 6. Gopp Ferdinand, 7. Pirchner Franz, 8. Pircher Hermann, Zams, 9. Geiger Josef, 10. Marg- reiter Gottfried, 11. Sprenger Josef, Tarrenz, 12. Schüler Franz. 13. Seelos, Innsbruck, 14. Dr. Christoforo, Zams, 15. Strobl Stefan, 16. Kogler Sebastian, 17. Ruepp Johann, Nassereith. 2. Haupt: 1. Pirchner

Hermann, Zams, 2. Gopp Ferdinand, 3. Geiger Josef, 4. Gabl Dominikus, 6. Margreiter Gottfried, 6. Glück Karl, 7. Kogler Sebastian, 8. Strobl Stefan, 9. Krabichler August, 10. Ruepp. Johann, Nassereith, 11. Sprenger Josef, Tarrenz, 12, Wolf Franz, Tarrenz. 3. Schlecker: 1. Dr. Christofnro, Zams, 2. Gopp Ferdinand, 3. Gabl Josef, 4. Kogler Sebastian, 5. Glück Karl, 6. Gabl Dominikus, 7. 6ichmid Josef, 8. Pfeifer Oskar, 9. Sprenger Josef, Tarrenz, 10. Pircher Hermann, Zams, 11. Strobl Stefan, 12. Geiger

Josef, 13. Ruepp Johann, Nassereith. 4. Kr eis scheibe: 1. Gopp Ferdinand (115 Kreise), 2. Margreiter Gottfried (116), 3. Geiger Josef (112), 4. Glück Karl (112), 5. Gabl Josef (111), 6. Kogler Sebastian (111), 7. Pfeifer Oskar (111), 8. Strobl Stefan (110), 9. Sprenger Josef, Tarrenz (110), 10. Wolf Franz, Tarrenz (109), 11. Gabl Dominikus (108), 12. Pircher Hermann, Zams (105). 5. Meister sch ei b e: 1. Gopp Ferdinand <247 Kreise), 2. Kogler Sebastian <236>, 3. Strobl Stefan <220), 4. Pircher

Hermann, Zams <218), 5. Dr. Christoforo, Zams <217>, 6. Glück Karl <213), 7. Margreiter Gottfried <212), 8. Wolf Franz, Tarrenz <209), 9. Schmid Franz, Nassereith <181). 6. Meisterschaft: 1. Gopp Ferdinand <85 Kreise), 2. Kogler Sebastian <82), 3. Wolf Franz Tarrenz <81), 4. Glück Karl <80), 5. Gabl Josef <80), 6. Margreiter Gottfried <80). 7. Jungschützen: 1. Eberlein, 2. Sanier, 3. Greuter, 4. Tagwerker. Den Becher für Würger erhielt Kogler Sebastian. An dieser Stelle sei noch allen Mitwirkenden

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 24.12.1920
Descrizione fisica: 8
Neilrme um Südtiroler Landesteituna Nr. 157 Gerichtssaal. Schwurgericht Vozen. Raub an der Landesgrenze bei Reschen. Vor dem Schwurgerichte in Bozen statten sich am 31. d. M. die Brüder Gottfried und Franz Prenner 22, bezw. 80 Jahre aft, geboten und zuständig in Neschen, Bauernsöhne in Graun, wegen Verbrechens des Raubes zu verantworten. Tatbestand: Ter ehemalige Postgehilfe Rudolf Kurz in RauderS, nun Probegendarm in 'Inns bruck, versuchte in der Nacht vom 4. auf den ö. Sept. 1919

, welche« der Brüder eS war, er glaubte aber, in einem derselben den Gottfried Prenner mit völliger Sicherheit zu erkennen. Josef Wolf hat bei dem Uebcrfall die gleichen Beob achtungen gemacht wie Kurz, auch er konnte big Gesichts- Züge der Männ-r infolge herrschender Dunkelheit nicht genau erkennen Der Vorfall sprach sich in der Gegend Reschen, Graun. Nauders usw. herum, und Mar um so mehr, weil auch anderen ähnliche UestersLlle an der Grenze vorackommen waren und Man hörte allgemein sagen, bäh Gottfried Brenner

. Me Ordnung aller Dhemeukn die große führende Linie ist bewunderungswürdig. Mn schönes Geschenkwerk ist auch daÄ von Karl OLuenSek bst Hesse und Becker heraus'gegeb'ene Buch „Der 'Maler Beuerbach — Leben. Briefe. Aufzeichnungen'. TvF Bildnisse u»d 21 vvrtzWLHs ALWdMÄLÄ schmWÜsr den in NauderS und teilte ihm mit, Gottfried Prenner raffe ihm jagen, sein Bruder FrauZ Prenner sei am Raubs beteiligt gewesen. Wieder einige Zeit später erschien Al. Prenner bei Kurz und sagte diesem, wenn er behaupten könne

, daß einer seiner Brüder, Gottfried oder Franz, am Raube beteiligt gewesen sei, dann gebe er ihm daS Geld zurück. Auf die Erwiderung des Kur;, daß er pieS wohl behaupten könne, zahlte ihm Mols Premier die 1040 Kronen aus und Versprach, die übrigen Sachen noch zu bringen, wenn er sie noch vvrsinden könne, sonst werde er den vollen Schaden ersehen. Gottfried Prenner wurde am 84. März 1920 verhaftet. Er stellte den Raubanfall mlf Rudolf Kurz und Josef Wolf in Abrede, erklärte bereits im ersten Verhöre

, daß nicht er, sondern sein Am ber Franz den Raub verübt habe unb hielt diese.Recht fertigung in zahlreichen späteren Verhören aufrecht So auch bei der Gegenüberstellung mit Franz Prenner, wel- cher am 2. September 1920 Verhaftet wurde. Zur Be kräftigung seiner Angaben gab Gottfried Prenner am sein Bruder Franz habe einige Tage nach dem Raub 1040 Kronen österreichische? Geld besessen und ihm auch erzählt, daß er init dem Alpinisoldäten Acchini den Rud. Kurz!und Joses Wolf beraubt yäbe.^er Soldat habe big Uhr 'genommen

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 29.06.1923
Descrizione fisica: 8
. Den Verhandlungsvorsitz führte Oberlandesgerichtsrat Baron Riccabona, die An klage vertrat Anwalt des Königs Dr. Reiter, die Verteidigung hatten die Rechtsanwälte Dr. Kersch- baumer und Dr. Tessadri inne. D-r Mord aus der VillnöllerltrM. Wie Gottfried v. Fäckl ums Leben kam. Am 27. Juni 1923 begann vor dem Schwurge richte in Bozen der auf zwei Tage anberaumte Pro« zeß gegen Johann Hinteregger, geboren 1893 in Innsbruck, nach Villnöß zuständig, Taglöhner, Karl Mayr, geboren 1891 in Feldthurns, nach Rit ten zustäudig

. Händler, und Anton Mayrl, in Kollmann 1898 geboren, nach Teis bei Klausen zu ständig, Bauernsohn und Händler, die des Mordes an ihrem Kameraden Gottfried v. Fäckl angeklagt sind. Das Verschwinden des Gottfried v. Fäckl. ^ Der 1899 in Bozen geborene Gottfried von Fäckl hielt sich nach seiner Kriegsdienstzeit bis Fe bruar 1919 bei seinen Eltern in Gries-Quiraiu bei Bozen auf, trat dann als Metzgergebilfe bei Franz Fischnaller in der Villnösscr Haltestelle in Dienst, blieb aber auf diesem Dienstplatze

nur bis Mai 1919, hernach arbeitete er zeitweise auf der Bahnstrecke Villnöß—Klausen. Während dieser Zeit verkehrte Gottfried v. Fäckl hauptsächlich mit den heutigen An-' geklagten Hinteregger, Mayr und Mayrl, die alle drei in der Nähe der Bahnhaltestelle Villnöß ihre Wohnorte hatten. Die vier Burschen trafen sich häufig im Gasthause „zum Rößl', auch „beim Put zer' genannt, in der Haltestelle Villnöß. Das letzte nmal waren die vier Freunde am Abende des 20. -^uni 1919 dort beisammen. Sie verließen

das Gasthaus gegen 11 Uhr nachts, seither blieb Gott- med v. Fäckl spurlos aus der Gegend Villnöß— -Klausen verschwunden. Diesem Verschwinden wurde, auch keine besondere Bedeutung beigelegt, zumal ^ackl des öfteren geäußert hatte, daß er sich nach -Oeutschösterreich begeben werde und man eben an nahm, daß er dorthin abgereift fei. Auch seine An- Morigen in Gries waren der Meinung, daß Fäckl Ausland verzogen sei und war ihnen das Aus bleiben jeglicher Nachricht auch deshalb nicht aufge ben, weil Gottfried

v. Fäckl höchst selten nach ^au^e schrieb. Mordgerüchte nach 2 Jahren. ^ Sommer 1921, also zwei Jahre nach Verschwinden Fäckls, wurde in der Villnösser ^gend herumgesprochen, daß Gottfried v. Fäckl fordet worden sein soll. Der vorgenannte Joh. ^3ger soll seinem Vormunde Zosef Pramsoh- dessen Frau Klementine, sowie dem Serafin ^ ^ Villnöß erzählt haben, daß Gottfried opw ?? ^ Anton Mayrl und Karl Mayr Leben gebracht worden sei. Die f^s ^ Vereine mit FäcK verschiedene Dieb-- .^^geführt

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Volksbote
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Pagina 3 di 12
Data: 17.10.1929
Descrizione fisica: 12
ratlos umher. Die Bäuerin stammelte unverständliche Worte und suchte sich durch Gebärden verständlich zu machen, ohne daß es ihr gelang. Nur Gottfried war fröhlich weil er seinen Bändiger los war. Aber gerade darin lag für Aaga die schwerste Sorge: wer würde nun Gottfried bändigen, wenn ihn wieder seine Tollwut befiel? Sie sprach mit Rott darüber, und dieser drang darauf, daß Eottftied unverzüglich in eine Anstalt gebracht werde. Das sei im Interesse der Angehörigen und der all gemeinen Sicherheit

unbedingt nötig. Bei diesem Vorschlag geriet Frau Jffinger in eine solche Erregung, daß sie am ganzen Leib zitterte. Alle ihre Muskeln spannten sich, um die Fesseln ihrer gelähmten Zunge zu sprengen. — Und mit einem Male streckte sie ihre Hand nach Gottfried aus, der mit blödem Lächeln beim Fenster stand, und ihr Lallen ward zum schrillen, markdurch- dringenden Schrei: „Gottfried — bleiben! Gottes — Hammer!... Gottes — Hammer!' Alle waren aufs tieffte erschüttert. „Es ist wie ein Wunder,' sagte Aaga

. „Seit Jahren war meiner Mutter Sprache nur ein Stammeln — und nun mit einem Male hat Gott ihre Zunge gelöst und ihren ver schlossenen Mund entsiegelt.' Sie küßte ihre Mutter und gelobte: „Ja, Gottfried soll bei uns bleiben. Was aber soll dein Wort vom Hammer Gottes be deuten?' Die Kranke machte aufs neue An strengungen, um sich verständlich zu machen, aber es war vergeblich. Schweißgebadet brach sie in ihrem Sessel zusammen, und erst nach dem sie sich etwas erholt hatte, vermochte sie ihre Erklärung

niederzuschrsiben. Sie lautete: „Gottes Strafgericht ist über Jffinger ge kommen. Er hat Gottfried im Streit die Treppe hinabgeworfen: seitdem ist sein Geist verwirrt. Run hat Gottes Hammer den Schuldigen getroffen. Beata.' „Cs ist furchtbar', sagte Aaga zu Rott, „aber wir wollen darüber schweigen, mein Vater ist so schon genug belastet. Und was Gottfried betrifft —' Als der Irre seinen Namen hörte, stürzte er vor seiner Mutter in die Knie, küßte ihre Hände und stammelte: „O du... du meine Heilige! Sei

Sorg«, da er aber ungefährlich war, ließ man ihn gewähren. Sie hatte auch nicht Zeit, sich um Gottfried zu kümmern, da sie die Arbeit, mehr denn je in Anspruch nahm. Die Feld- und Baumfrüchte mußten geerntet werden; schwerbeladen rollten die Wagen mit Obst und Kartoffeln zum Hof. Aaga war überall und legte selber Hand! an, wenn es nötig war. Wie köstlich war die Arbeit, wie süß der Feierabend! Wenn! sie dann abends heimwärts ging, schmückte sie die Brust mit rotem Mohn, dem Sinnbilds

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 18.09.1911
Descrizione fisica: 8
Johann Reiter selbst am Abende von Lienz nach Hause aufgebrochen waren. Nach de. Märende wurde Äas Vieh versorgt, die Magd Filoinena Kröll -tat dies unter Beihilfe des Knechtes Gottfried Lackner im oberen Futter- Hause. Die Bäurin beschäftigte sich unterdessen in der Küche in Anlvesenheit des alten Bartlmä Rei ter mit der Zubereitung des Abendessens; der Knecht Peter Nindl war währenddem allein in der Stube. 9!ach der Besorgung des Viehes verabschie dete sich der Knecht Gottfried Lackner in der Küche

dingt und im Laufe der Zeit mehrfach Gelegen-! habe, wie er auf andere Weise von dein ihm unan- heit g<uwmmen. Mitbediensteten, so z.B. der Sofie' genehmen Dienstposten, auf den er sich für ein Kainzian uird dem Gottfried Lackner gegenüber,, ganzes Jahr verdungeu habe, frei werden könne, seiner Unzufriedenheit mit der vielen Arbeit und ^ Kurz ver 7 Uhr sei nun in ihn«, während er ider angeblich schichten, ungenügenden Kost im! allein in der Wohnstube gesessen. der Plan ent Hause Reiter Ausdruck

zu geben. Er hatte sich auch! standen, das Anwesen in Brand zu stecken, um auf auffälligerweise an den Rettungsarbeiten, insbe-! diese Werse fortzukommen. Er sei zunächst dein sondere bei der zunächst notwendigen Bergung des^Abo»-t zugegangen, von' dort aber, als er sichunbe- Viehes nicht beteiligt, vielmehr — wie die Bau- ^ merkt sah, ins FutterhauS hinübergesprungen, rin Konstantia Reiter und Gottfried Lackner ang> ^ habe, dort das einzige Ziindho^, -das er bei sich ben — geradezu dagegen gewirkt

habe; Ztindl erklär- des zu Gottfried Lackner sich geäußert: „Jetzt sind te daraus: „Es stiiniirt.' Er wurde uun um 2 Uhr wir erlöst, jetzt kann ich gehen.' Endlich hatte die Gendarmerie noch in Erfahrung bringen köirnen, daß der Beschuldigte schon früher wiederholt dir Bemerkung zu Lackner gemacht hatte, er werde nicht das ganze Jahr beim Reiter bleiben, er wer- Papiere donselbst und veranlaßte die sofortige' de schon schauen, daß er wegkomme, er werde es Beign?>.i de>5'-KieiM-, indem sie d.i-Z.iiin

an den Baulichkeiten betrug 18.23l1 ü, «» den Mobilien 4t W 1^, der Gesamtschade somit etwa 19.390 X. an Versicl>er- mig gelangten im gm>zen rund 13.WV 15 ziir Auszahlung, so daß ein schließlicher Schaden von etwa WM) k für Bartlmä Reiter sich ergab. Außerdem verbrannten den Dienstboten Filo mena Kröll, Alois Voppichler, Maria Waler, So fie Kanzian, Anton Gstramrthaler uird Gottfried Lackner Kleidung. Beschuhung und Wäsche in ei nem durch Versicherung natürlich nicht geeckten Werte von zirka 3VV T. Die Lienzner

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Volksblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 21.07.1900
Descrizione fisica: 10
Unterfrauuer, Feldthurns. Josef Meßner, Villnöss. Josef Dorfmann, Feldthurns, Johan Vonmetz, Waidbruck. II. Schlecker: Franz Vonmetz, Waidbruck. Joh. Vonmetz, Waidbruck. Andrä Franzelin, Klausen. Peter Reiserer, Klausen. Josef Schrott, Lajen. Joses Meßner, Villnöss. Josef Dorfmann, Feldthurns. Gottfried Bachmann, Klausen. Josef Braun, Feldthurns. Andrä Franzelin, Klausen. III. Ehrenb-ste: Franz Vonmetz, Waidbruck. Johann Bonmetz, Waid bruck. Andrä Franzelin, Klausen. Peter Reißerer, Klausen. Josef Meßner

, Villnöss. Josef Dorfmann, Feldthurns. Gottfried Bachmann, Klaujen. Andrä Franzelin, Klausen. Jakob Gruber, Feldthurns. Georg Kantioler ssn., Klausen. IV. Gedenkbeste: Johann Meßner, Villnöß. Peter Reißerer, Klausen. Florian Unterthiner, Lajen. Georg Fink, Klausen. Johann Meraner, Gufidaun. V. Serienbeste: Gottfried Bachmann, Klaufen. Andrä Franzelin, Klausen. Josef Meßner, Villnöss. Josef Hofer, Gufidaun. Josef Viehweider, Klausen. VI. Gesammtprämien für die meisten Schwarzschüsse: Gottfried Bachmann

. Andrä Franzelin. Dazu kamen noch Prämien für die meisten Schwarz schüsse an den einzelnen Tagen, sowie für die erste und letzte Nummer an jedem Tage. ö. Weitstand. I. Haupt: Josef Hofer, Gufidaun. Jofef Dorfmann, Feldthurns. Joses Braun, Feldthurns. Florian Demetz, Waidbruck. II. Schlecker: ^ Andrä Franzelin, Klausen. Florian Demetz, Waidbruck. Joses Hofer, Gufidaun. 5. und 6. Gottfried Bach mann, Klausen. III. Gesammtprämie sür die meisten Schwarzschüsse: Gottfried Bachmann. Tagesprämie am 29. Juni

: Peter Munter, Villnöss; am 30. Juni: Gottfried Bachmann, Klaufen; am I .Juli: Peter Reißerer, Klausen; am 8.Juli: Franz Gasser, Villanders. Der Kreis am Haupt-Nahestand zog 16 kr., am Haupt-Weitstand 16^/z kr. — Zur Berthe,lung an die Bestgewinner kamen 12 Ducaten und 224 Kronen. Maria Waldrast bei Deutschmatrei, 16. Juli. (Wallfahrt des Gefellenveines.) Am Sonntag den 15. d. feierte der katholische Gesellenverein Innsbruck das Namensfest seines verehrten Vicepräses hochw. Herrn Professor Heinrich

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 07.10.1892
Descrizione fisica: 4
eintreffen sollte, um, sobald Frau von Holdern aus der Residenz dort anlangte, zugegen zu sein. Und den Nachmittag schied Aennchen mit dem festen Entschluß am Abend wieder sin ihr liebes, alteö Heim, wie sie es nannte, zurückzukehreil. Aber als der Abend lam, geschah, was Gottfried erwartet hatte. Ein Diener kam vom Schlosse mit der Meldung, die junge Komtesse werde heut Abend nicht zurückkehren, doch morgen Früh ihren Besuch machen, ehe sie nach der Residenz gehe. Armer Gottfried! Ihm erschien die Nacht

und ein Schatten glitt über ihr wohlwollendes Gesicht, als ob sie die beiden alten Leute um die Liebe beneidete, die diese sich durch eine langjährige, treue Fürsorge seitens des Kindes erworben hatten. Aennchen hatte von ihren Pflegeeltern Abschied genommen, und jetzt wandte sie sich nach Gottfried um, aber derselbe war verschwundeu. Sie lief an die nach oben führende Treppe und rief: „Gottfried! Gottfried, komm, sage mir Adieu!' Aber es erfolgte keine Antwort. Der alte Fischer zeigte durch das Fenster

Gottfried ein Briefche», worin sie ihm Lebewohl sagte und ihm ewige Treue gelobte. Sie theilte ihm mit, daß sie auf ein Jahr ins Ausland gienge und sie vor Ablauf dieser Zeit einander nicht mehr wiedersehe» würden. III. Nicht ein Jahr, sondern drei Jahre giengen lang sam dahin, bevor Gottfried seine Braut wiedersah, und während der ganze» Zeit erhielt er nur zwei kurze Briefe von ihr. In dem ersten, den sie bald nach ihrer Abreise geschrieben hatte, äußerte sie sich sehr unwillig über Ihre neue

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Alpenzeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 15.03.1931
Descrizione fisica: 8
mit Lire 196, 5 Außerhofer Maria Witwe Plankensteiner mit Lire 912. z. Brugger Josef des Johann mit Lire 760. 4. Easteiger Johann des Peter 231. 5 Lindinger Anna geb. Pörnbacher 2000. g' Kahler Gottfried des Johann 1K0. ^ ?' Mmcher David des Georg 517. ì' 5 Hellweger Anna geb. Mairhofer 22S6. ! g. Maurer Alois des Johann 587. 10. Mairhofer David des Anton SSV. . ! 11. Niederkofler Peter des Michael 389., 12. Niederbacher Johann des Johann ISO. 13. öberletter Gottfried des Johann Gärt ner 2717

. , 14. Oberarzbacher Anton der Agnes 2005. 15. Oberleiter Josef des Martin 2070. 16. Prenn Gottfried des Josef 4357. 17. Prenn Josef des Anton 10.455. 18. Pörnbacher Maria Witwe des Peter 1533. IS. Plankensteiner Andreas des Johann 1821. 20, Plankensteiner Johann des Alois S1K2. 21. Reichegger Josef des Josef LV42. 23. Seeber Maria und Geschwister nach Jo sef Ulis, ' ' 23. Schett Johann des Josef 132. I 2-!. Waldner Anton des Anton 392. 25. Untercgelsbacher Franz des Jakob 10.013. 26. Mcnrl Jakob des Jakob 75S3

. 27. Oberhollenzer Anna-Maria, Witwe 1961. gg. Seeber Stefano des Josef 2768. 89. Schöpfer Daniel des Josef 2-121. ^ ZU. Oberlechner Rosina ved. Feichter W0. ' ZI. Vollggèp, Alois des Alois 240. I2. Fuchsbrugger Tcrelia Wwe. Plaikner 120. M. Oberhuber Baldessare des Pietro 1V2. !>-! Oberleiter Gottfried des Johann, Uiiter- lechner 290. , 35. Rederlechiier Gottfried des Jakob 180. 36. Oberhofer Vinzenz des Andreas 300. > 37. Seeber Josef des,Josef 120 38. Seeber Gottfried, des Tomfls 240. M. Feichter Anna Witwe

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Volksblatt
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Pagina 7 di 8
Data: 25.06.1924
Descrizione fisica: 8
, eine Dame, kam mit dem bloßen Schrecken davon. . Hochw. Pfarrer ?. Gottfried Noggler, G. Cist. in Mais Wieder wehen in Mais die Trauerfahnen. Erst am Montag der vorigen Woche wurde Ka techet Pater Valentin Gumpolt der geweihten Erde übergeben und acht Tage darauf, Montag. 23, bs.. vormittags, trug die große Glocke die Trauerbotschaft in die weite Pfarrgemeinde hin aus, daß nun auch ihr geliebter Seelsorger, Hochw. Pfarrer Pater Gottfried Noggler, von ihr geschieden ist. Wohl hatte er schon vor meh reren

einer tiefreligiösen Familie in Graun, außer ihm haben noch drei Brüder den Ordensstand er wählt und wurden Kapuzinerordenspriester, von denen Zwei noch an: Leben sind, ein Bruder wurde Arzt, einer ist Privatmann. Zwei Schwe stern sind gestorben. Pater Gottfried war ge boren zu Graun im VinsäMU am 17. Juni 1869. trat ins Zisterzienser-Stift Stams, legte dort feierliche Profeß ab 1892 und wurde im gleichen Jahre zum Priester geweiht, wirkte dann als Kooperator in Seefeld. Sautens und Mais, dann als Pfarrer

in Pfelders, von wo er dann mit 31. Jänner 1903 nach dem Tode des Pfar rers Pater Gerard Tschirf von seinem Llbte als Pfarr-Vikar nach Mais entsendet wurde. Pater Gottfried hatte sich überall als iiberaus kluger und eifriger Seelenhirt erwiesen, den die Be» völkerung sehr lieb gewonnen hat. Die große Pfarre Mais, ein Teil des Kurortes Meran, stellt schon aus diesem Grunde hohe Anforde rungen an die Seelsorge, denen Pfarrer Noggler in jeder Weise unter treuer Mitarbeit seiner Mitbrüder gerecht

war Pater Gottfried lieber Freund, im Verkehre heiter und zu Scherzen aufgelegt. Mit Pfarrer Noggler ist ein verdienstvolles, arbeitsreiches Leben erlo schen, ein Mann höchster öffentlicher Wertschät zung ist von uns geschieden und in die Ewigkeit hinübergegangen. Wie mag ihn sein vorausge gangener intimster Freund Dekan Pirhofer lie bevoll begrüßen, während wir- um ihn weinen und trauern. Pfarrer Gottfried Nogglers An denken bleibt in Segen. Die Beerdigung erfolgt am Tage Kleinfron- . leichnam

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Volksbote
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Pagina 6 di 12
Data: 23.11.1922
Descrizione fisica: 12
sich den ganzen Tag über in einen Waldwinkel, wo er vom gan zen Rummel nichts sieht und hört, und trotz dem Ist ihm so hart und schwer ums Herz, daß er weinen könnte wie ein kleines Kind. Als er gegen Abend heimwärts schlendert, begegnet ihm der Säumer mit einer Fuhre Dünger, geht eigens auf die Seite des Wa gens, wo der ehemalige Stierhüter vorbei will, und lacht ihm recht spöttisch ins Ge sicht. .La. was ist denn das?' Jetzt bist uns du mit der Stierhüterei auch untreu worden?* , Den Gottfried meistert

der Zorn, und er sagt, was Ihm der gerade zurechtrückt: «Jetzt werd ich dein Geschäft übernehmen.* „So? was meinst denn da für eins?* .Jem Schwarzen werd ich den Träger machen, wenn er wieder einmal...' „Was sagst?' schreit der Säumer wütend auf.' „Was sagst? Bringst mir das noch einmal zu Gehör? Kerl, ich schlag dich nie der wie eine Katz.' „Sel müßt einer schon können,' lächelte der Gottfried überlegen. Jetzt geht es aus einem anderen Ton, und ... der Lump soll nur schlagen. Der Säumer aber feiert

und das Urteil erkennt den Gottfried für schuldig und verdonnert ihn zu acht Tagen Haft und Kostenersatz. Zu dem Geschwatze von Kostenersatz lacht er nur, denn es wird keinem etwas genommen, das er nicht hat. aber die acht Tage muß er wohl km Loche knurren. Sei es halt! Wird auch auszuhalten sein! und es sind schon bessere Leute im Loch gesteckt, als der ehe malige Stierhüter vom Luckenberge. Und wie viel« gehörten hinein, die nicht hinein- kommen. So geht er vom Gerichte gleich weg itz den Kotier

, und als er los ist, sicht er sich um eine Arbeit um. Der Götz will ein neues Haus bauen, und weil ihm die fertiggebrannten Ziegel zu teuer kommen, hat er sich selbst einen Ziegel schläger gedungen, läßt in seiner Wiese Lehm graben und die Ziegel selbst brennen Der Ziegelschläger braucht aber einen kräf tigen Mann, der den Lehm sticht, zuführt und tüchtig durchknetet, und um diese Arbeit nimmt sich der Gottfried an. Cr schafft und werkt den ganzen Tag, so viel er kann, und das Ganze, was er dabei redet

, ist eitel Gegreine über die Unvoll kommenheit her Welt und über die Schlech tigkeit der heutigen Zeit. Das geht so Wo chen hindurch und ein Tag gleicht für Gott fried dem anderen; er ist mürrisch, wenn die Sonne scheint, und er ist nicht anders, wenn es regnet. Da fliegt einmal ein« Kunde» eine Neuig keit, wie ein Lauffeuer durch die Gemeinde und rüttelt den Gottfried zu einem mehr schadenfrohen als spöttischen Lachen aus. Beim Säumer sind die Blattern ausgebro chen. Nicht übell Jetzt braucht

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Bozner Nachrichten
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Pagina 21 di 24
Data: 04.05.1911
Descrizione fisica: 24
«ir. ivs Kerzensirren. Ronmn von Ormanos Sandor. (?. Fortsetznvg.) Des Alten Stimme sank zum Flüstern herab. Gottfried wollte etwas erwidern, einwenden, aber er brachte kein Wort heraus; es würgte ihm etwas im Halse, das er ver gebens hinunterzukämpfen suchte. So drückte er nur krampfhaft die dargereichte Hand des Greises, und in der nächsten Minute swnd er draußen -in der Rosengasse und rannte mit unbedecktem Kopf, den Hut in der Hand, halb bewußtlos vor innerem Schmerzgefühl, in den hellen

er bei einem Besuch in der Heimat Angelika wieder. . Die Begegnung fand auf dem Woge statt, der vom önedhof in bw StM führte. Gottfried hatte das Grab 21 seines greisen Freundes besucht, und Angelika wollte eben dahin. Sie war noch in tiefer Trauer. Vor sich her schob sie einen kleinen grünen Korbwagen mit aufgeschlagenem Verdeck und grünen Vorhängen. Gottsried grüßte und blieb stehen. „Angelika Frau Häusling!' sagte er, „wir haben uns lange nicht gesehen!' Sie legte ihre Hand in seine dargereichte

. „Ja, es ist lange her,' entgegnete sie. „Sie haben Ihr Examen gemacht und den Doktortitel erhalten, wie ich höre. Dazu gratuliere ich—' Sie stockte mitten im Satz.! Die Sturzwelle einer schö nen, wehmütigen Erinnerung flutete im Moment über beide. Gottfried betrachtete fie sinnend. Ihr Gesicht schien ihm weißer, schmäler, zarter als je. Die braunen Äugen waren wie immer klar und lichtcrfüllt, aber es wollte ihm scheinen, als sei das Licht darin anders als früher, sanfter, müder, wie Septembersonne

oder scheidender Abendstrahl. Auf seine Fragen erzählte sie von den letzten Tagen des Vaters. Er war gar nicht krank gewesen; eines Abends hatte er über ein Kopfschmerz geklagt; am Morgen danach fanden sie ihn tat, augenscheinlich sanft entschlafen, in seinem Bette. „So still, wie er lebte, ist er auch hinübergegangen!' schloß Angelika ihre Mitteilungen, und ihre Augen standen voll Tränen dabei. „Ein schöner Tod!' sagte Gottfried ernst. „Und Sie, Angelika, — wie geht es Ihnen? Sind Sie glücklich?' Sie schwieg

eine Weile. Dann schob sie den Vorhang des Wägelchens zurück und zeigte auf das rosige, lächelnde Kind in den Weißen Kissen. „Ja, gewiß, ich bin glücklich!' sagte sie. . Mit kurzem .Händedruck trennten sie sich. Gottfried legte den Rest des Weges bis nach dem elter lichen Hause in bedrückter Stimmung zurück. Die Begeg nung hatte den lange verklungenen und halb vergessenen Traum. seiner Jugendliebe wieder in seinem Gedenken her aufbeschworen. Es kam ihm vor, als hätte er mit Angelika die Anwartschaft

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 14
Data: 24.01.1902
Descrizione fisica: 14
wurden. Den Inhalt des Stückes, welchem ein deutscher Novellenstoff in freier Bearbeitung zu Gruude liegt, wollen wir in Nachfolgendem kurz skizzieren: Gottfried Seiwald.übt als bürgerlicher Schneider meister in einem kleinen Marktflecken sein Ge werbe aus. Ihm steht als Gehilfe ein gewisser Pospischil zur Seite, welcher die Pauseu zwischen den einzelnen Nadelstichen mit den Seufzern eurer liebesdurstigen Schneiderseele ausfüllt. So kommt es, daß er sich mit seinem gemüthlichen Herrn Prinzipal

abwechselnd in naschhaftem Raube von Küssen gegenüber dem Dienstmädchen ergeht. Ueber diesen dreien gebietet aber mit unerbittlicher Strenge Frau Seiwald, des längst großjährigen Gottfrieds herrschsüchtige Mutter. Sie nimmt die Gesellen und Dienstmädchen auf und entläßt sie, sie hebt das Geld von den Kunden ein und quittiert es. Pospischil sucht sich deshalb bei ihr einzuschmeicheln und verräth ihr, daß sie von dem ihr anverwandten Dienstmädchen Mariedel und ihrem Sohne Gottfried hintergangen worden sei

, indem der letztere ohne ihr Wissen eine Nacht außer dem Hause beim kreisenden Becher verbracht habe. Die Strafe folgt dieser schrecklichen Anzeige sofort auf dem Fuße. Gottfried bittet reumüthig um Gnade, Mariedel wird aus dem Hause gejagt und Julie Berger, eine dralle Salzburger Bauern- trampel, in allen Ehren aufgenommen. Gottfried und Pospischil haben nichts dagegen, weil sich die sofort erprobten Salzburger Busseln ebenso oder gar noch besser bewähren, als jene der zarter veranlagten Mariedl nnd helle Freude

ver eint das ganze Hans. Diese soll nicht lange un getrübt bleiben. Gottfried Seiwald, auf dessen Nainen Haus und Geschäft lauten, hat der Ge meinde einige Räumlichkeiten für unversorgte arme Weiber auf zwei Jahre iu Miethe gegeben. Seine Mutter zerreißt den Vertrag nnd weist die Armen ans dem Hause. Da kommt der FaschingS- sonntag. Dem Volksbrauche gemäß findet ein Faschingszng mit der bekannten Altweibermühle statt. Im Zuge bewegt sich ein von zwei Ziegen böcken gezogenes und mit alten Weibern

liela- denes Fuhrwerk. Auch die Masken des Bürger meisters, der vier Gemeinderäthe und des Ge meindedieners finden wir in demselben. Pos pischil in der Maske der Fran Seiwald leitet den Zng, während ein anderer Bursche die Maske ihres Sohnes Gottfried trägt. Zunächst snchen die alten Weiber durch rührende Bitten den hohen Gemeinderath um ein Obdach sür ihre alten Tage zu erweichen. Vergeblich! Lautes Schnarchen der gesammten Gemeindeväter verräth ihren Mangel an jeder Theilnahme. Schon

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 16 di 16
Data: 26.09.1920
Descrizione fisica: 16
im Munde, den Landleuten zusah. mit ihnen redete und zeitiveilig wohl selbst bei den Arbeiten, wenn es ihm gerade taugte. mithalf. Samstags rrtna er gewöhnlich zum Kelsenbauer hinaus, wo er sich zum Abendessen sene „Türteln' geben ließ, wie sie die Bauersleute dort atzen, runde, braungebackene Fladen, mit „Grünem' gefüllt. Meist satz Herr Gottfried schon einige Stunden vor der Zeit in der Stube, ein Seite! Rotwein vor sich. Wer ihn dann traf, voll harmloser Freude und freundlicher Rede, der ntodite

wohl glauben. Herr Gottfried feiere heute ein ganz besonderes Fest und habe gewttz den Tag über dem Rotwein ,,ugesprochen, datz er setzt so heiter und fröhlich geworden. Aber Gottfried verstand eo. sich an einem einzigen Seitel den ganzen Rachmitag zu erfreuen. Ohne Scheu und Mitztrauen redeten da zu ihm die Bauersleute, seiner Aufmerksamtzeit und Teilnahme waren sie sicher. Wie oft schon hatte er die Bärengeschichte des alten Felsenbauers gehört, aber niemals liest er sich's anmerken, um dem guten

. auf eine andere Weise von unten herauf einen neu gierigen Blick in die Höhle zu werfen. Mer der Bär hatte Um oben rechtzeitig bemerkt und Steine herabgeworfen. ..datz es frei schauerte'. Denn, wie gesagt, der Bär war sonst rin guter Kerl, aber von seiten der Menschen ..diesen Fürmitz, sell hät er nöt könnt hab'n'. so schlotz der Felsenbauer stets seine Erzäklung. Und herzlich lachte Herr Gottfried über diese Nervosität und Eigenheit des Bären und „sell hat er nöt könnt habn' war nunmehr sein Leibspruch

, wenn ihm etwas in die Quere ging. Gegen Ende feines Lebens zeigte sich Herr Gottfried Im mer seltener in der Stadt. Langsam zog er in das Reich der Vergessenheit. Selten traf man ihn im Umkreis der Stadt, einmal satz er am Strome, den Wassern nachblickend, die nach dem goldenen Süden zogen. Ein andermal satz er auf einem hohen Bauernhof in stillem Sinnen. Niemanden liest er be nachrichtigen und zu sich rufen, als er sein Ende fühlte. So schon bei Lebzeiten halb vergessen, erregte die Nach richt von seinem Tode weder

aber steuten sich des freien Taaes. da sie Herrn Gottstied. ihren Wohltäter, begleiten dursten, und die Jäger und Bürger, die hinter dem Wagen Herzogen, redeten und plauderten von Dingen, die Herr Gottfried so gerne hörte: von Feld und Wald, von den Spiel- und Auerhähnen aus der Plunerast. von den Hasen und dem Rehwild, den Rebhühnern drautzen in der Aue. und einer brachte die Kunde von einer Kitt Enten, die er morgen aufsagen wolle. Und da sah man auch schon durch die verwaschene Friedhofspforte

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 27.04.1863
Descrizione fisica: 4
zn können, vaß ich bei einem Bekannten zu Abend gegessen habe, fand ich zu Hause einen frem de». alten Herrn, in Pantoffeln und Schlafcock. wel cher mich aufmerksam betrachtete und mich dann herz lich in die Arme schloß. Es war der einzige, längst todtgeglaubte Brnoer meiner Mmter, Gottfried Allhäuser, welcher soeben von London angekommen war — ein lebhafter, simp ler Mann mit freundlichen Augen, weißem Haar, nur noch schlecht deutsch sprechend. Der Onkel war Kupfer stecher. Er war nie verheirathet

gewesen und hatte sich ein für seine Verhältnisse nicht unbedeutendes Vermögen gesammelt. Onkel Gottfried war auf dem Wege nach Rom, das er noch nicht gesehen hatte. Dafür gedachte er in der ewigen Stavt den ganzen Rest seines Lebens hiuzubrlngcn. Mil ein. m Hauber>chlage waren meine Umitände verändert. Onkel Gottfried, dessen vollste Gunst ich mir durch eine Folge von mir probeweise radirter Blätter im Stnrme erworben hatte, erklärte: vaß er ganz und gar die weitere Sorge für meine AnSbil- dung allein zu übernehme» im Stanoe sei. Acht Tage

Gottfried wählte für uns eine Wohnung in der von Ost nach West laufenden, daher gesunden und behaglichen Via della Croce, wo wir uns mit ciiglijchcm Comforr einrichteten. Mein Atelier ließ nichtS zu wünschen übrig. Ich genoß, unter der eif rigen Verfolgung meiner Ziele, zum erstur Male im Leben die Empfindung eines sounenheitern. ungetrüb ten Glückes und Onkel Gottfried war wo möglich noch gluckli i er als ich selbst. ' Nach einigen Monaten aber verfinsterte sich das sonst so freundliche Gesicht

! rilf Gottfr>ev, die Hände über das Gesicht breitend, als er endlich einen trockenen Winkel gefunden hatte, um sich niederzulass-n. Bitten wir Gott, vaß wir diese Wohnung zu behaupten >m Stanve sein werden. . . Uno nun folgte in abgebrochener Weise ver Un- glücksbericht. Es war im Jahre t3->7. dessen Ichreck- liche GclvkristS Vielen noch genan in» Gedächtnisse sein wird. Onkel Gottfried war eines der taufend Opfer jener Ealamität. Der Lonooucr Banquier, bet welchem er fei» Vermögen niedergelegt

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 20.10.1929
Descrizione fisica: 8
sich Milten berg als heimlicher Trinker, der seine Frau schlecht behandelte und auch vor Tätlichkeiten nicht zurückschreckte. Ihr Stolz ließ Gesina ihr Unglück schweigend ertragen, doch tröstete sie sich, indetti sie mit einem Freunde ihres Man nes, Walter Gottfried, ein Liebesverhältnis einging. Nach vierjähriger Ehe war Gesina einmal bei ihren Eltern zu Besuch. Die Mutter erzählte ihr gelegentlich, daß sie stark unter Mäusen zu leiden hätten, aber mit einem aus der Apotheke bezogenen weißen Pulver

ohne Schwierig keit aus dem Wege geräumt und zögerte nicht, auch das nächste Hindernis zu beseitigen. Etwas Arsenik, den Eltern unter das Essen gemischt, führte zu dein erwünschten Erfolg?: Beide star beil innerhalb weniger Stunden. Aber Gottfried machte neue Einwendungen: er sei arm und könne keine Iran ernähren, die zwei Kinder mit in die Ehe bringe. Gesina schien dies einzusehen: beide Kleinen starben innerhalb weniger Wochen fasr gleichzeitig. Gottfried wurde ftutzig. wagte jedoch seinen Verdacht

nicht zu äußern. Dies gereichte ihm zum Verderben. Gesina war entschlossen, die Aeirat durchzu setzen, wohl weniger aus Liebe, sondern weil ihr maßloser Stolz ihr dies Ziel vorschrieb. Sie verabfolgte ihrem Freunds daher kleine Dosen Arsenik, an deren Folgen er langsam dahin siechte. Dem Tode nahe, willigte er schließlich In die Heirat, und das Paar wurde getraut. Am Tage nach der Hochzeit starb Gottfried. Die junge Witwe war noch immer eine schöne, stattliche Erscheinung und hatte aber Mangel an Verehrern

ohne weiteres den Mordversuch wie auch die meisten ihrer früheren Verbrechen. Alan machte ihr den Prozeß, sie wurde zum Tods verurteilt und durch das Schwert hingerichtet. Es scheint uns heute fast unglaublich, daß Gesina Gottfried ihr verbrecherisches Treiben so lange fortsetzen konnte. Man muß jedoch be denken, daß die Chemie vor einem Jahrhundert noch nicht in der Lage w»r, Vergiftungen nach träglich mit Sicherheit nachzuweisen. Auch moderne Giftmordprozesse zeigen, daß Gift mischer häufig sehr lange

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Bozner Nachrichten
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Pagina 18 di 36
Data: 23.04.1911
Descrizione fisica: 36
18 „Bozner Nachrichten', Sonntag, 23. April 1911! Nr SS nute neben Angelika Langermann auf dem luftigen Laub- 'thron. ^ ' '' ) ',^ ^''- Zu beider Fußen breitete sich der Hanssensche Gärten aus. Man konnte von dieser Stelle -aus jode Ecke und jedes Plätz chen desselben übersehen. Drüben an den Gemüsebeeten stand eben Karen und bückte sich, um Spargel zu stechen für den Wendtisch. > > , ! - Gottfried schüttelte den -Eopf. Ger vaterliche Garten mit seinen egal geschnittenen Taxuswänden

wird es mit der Lektüre nicht mebr viel werden,' fiel er da, von ihrer Lebhaftigkeit angesteckt, ein. „Ich werde immer nach, dem Birnbaum schauen und — ich glaube, ich könnte Vom Svalier aus hier hinauf klettern !' „Das lassen Sie nur hübsch bleiben!' rief sie. „Vom Pfirsichspalier! I, Jemine! Da würden Karen und die gnädige Krau Mama Sie schon Mores lehren!' Gottfried Theodor Wollte mit Einsetzung seiner ganzen siebzehnjährigen Primanerwürbe gegen.einen solchen Ver dacht protestieren, aber da lachte Angelika

wieder, — sie hatte ein allerliebstes, unwiderstehliches Lachen, es klang wie Sckwalbengezwitscher,— und ohne zu wollen, mußte er mit einstimmen. Drinnen schlug die .ßaustürglocke wieder an. Angelika flog mit ein paar graziösen Bewegungen von ihrem impro visierten Thron hinunter und stand in der nächsten Minute wieder unten im Garten. Gottfried folgte ihr etwas lang samer.' „Der Vater!' rief sie, ins Haus eilend. Eusebius Langermann war noch kein sehr alter Mann, aber eine harte Lebensschule, trübe Erfahrungen, Enttäu schungen

, ein aufreibender Daseinskampf, und. außer einer Menge alltäglicher Sorgen Schicksalsschläge traurigster Art hatten ihn vorzeitig zum Greise gemacht. Mit seinem wei ßen, spärlichen Saar, der gebückten Haltung und dem ver runzelten Gesicht machte er den Eindruck eines uralten Männchens. Nur die klaren, dunkelblauen Augen redeten von der ewigen Jugend eines tiefen Gemüts und von reichem inneren Geistesleben. Er begrüßte Gottfried flüchtig und unterzog den kleinen, goldenen Patienten einer raschen Untersuchung

. ' i „Ich werde Ihnen die Ahr morgen abend zurückschicken,' sagte er. „Ich sehe, es sind einige Gedern zu ersetzen; das nimmt immerhin etwas Mt in Anspruch.' „Wenn Sie gestatten, hole ich mir die Uhr morgen abend selber ab,' stotterte Gottfried etwas verlegen, und als ein rascher, mißtrauisch fragender Blick aus den blauen Augen des Alten über ihn hin streifte, setzte er hinzu: „Ich habe mit vorhin Ihre Büchersammlung angesehen und Nietzsche darunter entdeckt. Ibre Tochter sagte mir, daß Sie sich viel mit Philosophien

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 15.01.1920
Descrizione fisica: 8
sein jährlich 800 Waggons Kalk salpeter zu erzeugen. Diese Menge erscheint wohl im Verhältnis zu den Angaben, welche »ms aus landwirtschaftlichen Kreisen über den Bedarf ge macht worden sind, sehr groß, sie ist aber bei ra tioneller Bodenbewirtschaftuug immer noch viel zu -in. Gerichtssaal. vrtappte Felddiebe. Nor dem Kreisgerichte Bozen hatten sich am 10. Jänner der Bauer Friedrich Paizoni, der Taglöhner Gottfried Paizoni und der Zimmer mannsgehilse Johann Nigl, alle drei in Tramin wohnhaft, wegen

Verbrechens des Diebstahles zu verantworten. Den Angeklagten wurden folgende Diebstähle zur Last geleA: 1. Dm Gottfried Pai zoni und Johann Vigl, als Diebsgenossen, die Ent wendung von 13 Star Mais im Werte von 183 Lire, verübt im Oktober 1918 zum Schaden des Peter Santin aus einem ' Grundstücke nächst dem Kalterermoose; 2. dem Johann Vigl der Diebstahl eines Star Mais a»ls einem Acker des Siegfried Belluti im Gemeindegebiete Pfatten im Herbste 1917; 8. dem Gottfried Paizoni ein Fischdiebstahl im Kal

- terersee, begangen im Sommer 1918; 4. dem Frie drich und dem Gottfried Paizoni «in Fischdiebstahl in einem Abzugsgraben des Kalterermoos, zum Schaden des Franz Franzelin mit einer Schadens summe von 300 Lire, begangen am 1. Juli 1919; b. dem Friedrich Paizoni der Diebstahl von vier Hektoliter Teroldigotranben im Werte von 360 Lire, begangen am 4. und ü. Oktober 1919. Nach durchgeführter Verhandlung wurden die Angeklag ten der vorangeführten Diebstähle, mit Ausnahme deZ unter 4 verzeichneten

Fischdiebstahles schuldig erkannt und verurteilt: Friedrich Paizoni zu sechs Monaten, Gottfried Paizoni zu vier Monaten und Johann Vigl zu zwei Monaten schweren und ver schärften Kerkers. IM Kronen veruntreut. Die bereits neunmal vorbestrafte Stickerin Anna Ar lang aus Sexten verübte im Herbste 1919 mehrere kleine Diebstähle in Jnnichen. Außerdem veruutreute sie im Oktober 1919 der Barbara Tha ler in Sexten einen Barbetrag von 17lZl) Kronen, dm sie zum Zwecke des Ankaufes von Stoffen von dieser übernommen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 16.03.1897
Descrizione fisica: 4
noch hastiger zu sticheln denn zuvor. Die Annekunnel trippelte unruhig um den Alten her um; sichtbar war sie bewegt; so oft Gottfried seufzte, hob sich unwillkürlich auch ihre Brust tiefer, feuchtete sich ihr Auge. Vor zwei Jahren nach dem tollen Streich droben auf ihrem Acker war sie ja freilich sehr aufgebracht gewesen über ihren Alten, wie alle Buchbacher» Liudenbrunncr, WindSber- ger und Grumbacher Frauen. Als dann die Gänge ins Ge richt kein Ende nehmen wollten, die zu verbüßenhen Strafen Gottfried oft

wochenlang ins Gefängnis führten, die Sportel- zettel sich jagten, stets größere Summen dem Haushalt ent zogen, da meinte sie oft, Verzweiflung müsse über sie kommen, wirr und wild ward es ihr im Kopf, tagelang weinte sie, längst schon gönnte sie Gottfried kein gutes Wort mehr, mit bitteren Worten warf sie ihm das Unglück vor, das er über sie, über die Dörfer gebracht. Lange hatte sie es so getrieben, sich selbst immer tiefer und tiefer in Verbitterung und Un- muth hineingesetzt. daß er für feine Person

der alte Mann bis nach Mitternacht hinter der Arbeit, jeglichen Genuß versagte er sich, und trotz aller Versäumnisse, aller außerordentlichen Ausgaben erhielt er den Haushalt ganz in der gewohnten Weise. Wie schämte sich Annekunnel ihres Unrechtes, wie be reute sie ihre Härte und Lieblosigkeit, als ihr die Augen völ lig aufgingen! Sie suchte gut zu machen, und nun mußte sie oft weinen über die wahrhaft kindliche Dankbarkeit, mit der ihr Gottfried jede, auch die kleinste Freundlichkeit vergalt

in ihm vorgegangen sein, bis er sich so veränderte! Was mußte er gelitten haben, daß er sich selbst so schwer strafte! Ei» herzlich Mitleid quoll in ihr auf, zugleich bekam sie aber auch Respekt vor dem stillen Alten und ihre größere Achtung vermehrte nur wieder ihre Liebe! Aber so sehr ihr Gottfried ihre Theilnahme, ihre Für sorge dankte — erheitern, aufrichten konnte sie ihn nicht, er blieb still, in sich gekehrt, schweigsam, Annekunnel fürchtete im Ernst eine schleichende Krankheit. Sie hoffte, die Kirmes

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 27.06.1923
Descrizione fisica: 8
, daß er dorthin abgereist sei. Auch seine An gehörigen in Gries waren der Meinung, daß Fäckl ins Ausland verzogen sei und war ihnen das Aus bleiben jeglicher Nachricht auch deshalb nicht aufge fallen, weil Gotlfried v. Fäckl höchst selten nach Hause schrieb. Mordgerüchte nach 2 Jahren. Im Sommer 1921, also zwei Jahre nach dem Verschwinden Fäckls, wurde in der Villnösser Gegend herumgesprochen, daß Gottfried v. Fäckl ermordet worden sein soll. Der vorgenannte Joh. Hinteregger soll seinem Vormunde Josef Pramsoh

- ler und dessen Frau Klementine, sowie dem Serafin Pitscheider in Villnöß erzählt haben, daß Gottfried v. Fäckl von ihm, Anton Mayrl und Karl Mayr gewaltsam ums Leben gebracht worden sei. Die drei hätten im Vereine mit Fäckl verschiedene Dieb stähle ausgeführt. Bei der Verteilung der Diebs beute sei es zum Streite gekommen, weil sich Fäckl benachteiligt erachtete, er habe deshalb mit der An zeige gedroht und sie hätten deshalb den Fäckl nachts auf die Villnösser Straße gelockt und an einer stei len

gefunden hatte, am 28. Februar 1922, Mayrl in München am 1. März 1922 verhaftet. Am 26. Juni 1922 erfolgte die Auslieferung der beiden an das Tribunal in Bozen. Ein Mitwisser, der die Täter verrät. Johann Hinteregger gab bei seiner Verhaftung den Caräbinieri an, daß sowohl Mayr als auch Mayrl ihm erzählt hätten, daß sie in einer Nacht vom Samstag auf den Sonntag im Juni 1919 den Gottfried v. Fäckl in den Villnösser Bach geworfen hätten, daß Fäckl durch den Sturz nur leicht ver- ^tzt

zu, den Fäckl ohne Beihilfe des Mayr getötet zu haben, er sei hiezu gezwungen gewesen, weil er von Fäckl unmittelbar am Leben bedroht war. Das Hinabkollern des Gottfried Fäckl über den Wegrand in das etwa 7 Meter tiefer gelegene Bachbett sei durch einen reinen Zufall geschehen. Er habe sich von Fäckl losreißen und davonlaufen wollen, dabei sei Fäckl über den Wegrand getreten und abgestürzt. Fäckl sei ein äußerst kräftiger Bursche gewesen, er — Mayrl — hätte es nie wagen können, sich mit ihm in Händel

Mayrl den Gottfried v. Fäckl er mordet haben. Sie hätten vorber mit Fäckl beim Rößlwirte gezecht, dabei habe Fackl in seinem Rau sche gesagt, sie sollen ihm Geld geben, sonst zeige er sie wegen der Diebstähle, die sie begangen haben, an. Aus Furcht, Fäckl könnte alles aufdecken, sei in ihnen der Plan gereift, den Fäckl aus dem Wege zu räumen. Sie hätten deshalb den Fackl auf die i Villnösser Straße gelockt und bei einer steilen Stelle t in den Wildbach geworfen. Als Fäckl nach dem e Abstürze

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 27.06.1923
Descrizione fisica: 8
schuldig erkannt und beide zu je 16 Jahren 3 Monaten Ker ker verurteilt. Den Verhandlungsvorsitz führte Oberlandesgerichtsrat Baron Riccabona, die An klage vertrat Anwalt des Königs Dr. Reiter, die Verteidigung hatten die Rechtsanwälte Dr. Kersch- baumer und Dr. Tessadri inne. Der Nlorö auf öer villnösterstraße. Wie Gottfried v. Fäckl ums Leben kam. Am 27. Juni 1923 begann vor dem Schwurge richte in Bozen der auf zwei Tage anberaumte Pro zeß gegen Johann Hinteregger, geboren 1893 in Innsbruck

, nach Villnöß zuständig, Taglöhner, Karl M ay r, geboren 1891 in Feldthurns, nach Rit ten Zuständig, Händler, und Anton Mayrl, in Kollmann 1898 geboren, nach Teis bei Klausen zu ständig, Bauernsohn ulld Händler, die des Mordes an ihrem Kameraden Gottfried v. Fäckl angeklagt sind. Das Verschwinden des Gottfried v. Fäckl. Der 1899 in Bozen geborene Gottfried von Fäckl hielt sich nach seiner Kriegsdienstzeit bis Fe bruar 1919 bei seinen Eltern in Gries-Quirain bei Bozen auf, trat dann als Metzgergehilfe

bei Franz Fischnaller in der Villnösser Haltestelle in Dienst, blieb aber auf diesem Dienstplatze nur bis Mai 1919, hernach arbeitete er zeitweise auf der Bahnstrecke Villnöß—Klausen. Während dieser Zeit verkehrte Gottfried v. Fäckl hauptsächlich mit den heutigen An< geklagten Hinteregger, Mayr und Mayrl, die alle drei in der Nähe der Bahnhaltestelle Villnöß ihre Wohnorte hatten. Die vier Burschen trafen sich häufig im Gasthause „zum Mßl', auch «beim Put- Schon seit vier Wochen weilt die junge Frau

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