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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 6 di 16
Data: 24.11.1912
Descrizione fisica: 16
, „auf die Gefahr hin, Sie mit überflüssigen Einzelheiten zu lang weilen. Ich bin in Elbing geboren. Mein Vater, Robert von Hohenfels, wanderte nach dem Tode meiner Mutter — ich war damals acht Jahre alt — nach Amerika aus und ließ mich in der Obhut meines Onkels Georg von Hohen fels zurück, der auch die beiden Söhne seines jüngsten, früh verstorbenen Bruders Karl erziehen ließ. Onkel Georg ist der einzige von den drei Brüdern, der es in der Welt zu etwas gebracht hat. Er kaufte für den größten Teil des Geldes

, den er im Handel erworben hatte, ein schönes, großes Rittergut, Arendsee, auf das er sehr stolz war. Dieses Gilt, auf dem er allerlei Neuerun gen eiugeführt hatte, betrachtete er gewissermaßen als seine persönliche Schöpfung und vermachte es, da er es nicht geteilt wissen wollte, seinem Liebling, meinem Vetter- Georg, Onkel Karls ältestem Sohn. Zwei- bis dreihundert tausend Mark sollte ich erben und den Nest seines Bar- vermögells, etwa fünfzigtausend Mark, bestimmte er für Artur, Georgs jüngerem Bruder

. Daß er auch bis über die Ohren in Schulden steckte, verschwieg Artur. Aus dem Widerspruch Arturs machte sich der Onkel nichts; wohl aber wurmte es ihn, daß Georg, sein Liebling, sich gegen die Bedingungen und Beschränkungen auflehnte, die das Testament ihm auferlegte. Wegen dieser Meinungsverschiedenheit gerieten Onkel und Georg oft aneinander, und da einer immer starrköpfiger war, als der andere, kam es im Mai vorigen Jahres zu einem vollständigen Bruch. Georg ging in die Fremde und erklärte, er werde keinen Fuß mehr

auf Arendsee setzen, das bei einer solchen Bewirtschaftung der Familie sowie so bald verloren gehen würde, und Onkel schwur hoch und teuer, er würde die Hunde auf den undankbaren Menschen hetzen, wenn er es je wieder wagen sollte, sich auf Arend see blicken zu lassen. Georg wanderte also aus, und im Februar dieses Jahres erhielten wir in Arendsee die Kunde, daß er in Transvaal an Malaria gestorben sei. Seitdem ist mein Onkel ein anderer geworden. Er findet jetzt, daß er gegen Georg nicht nachsichtig genug

Tage nach dem Unglücksfal! brachte der Postbote zwei Briefe, aus Afrika. Der eine war an mich adressiert und zwar in Georgs Handsckrist. Ich riß schnell das Kuvert auf und fand, daß ich mich nicht geirrt hatte. Georg schrieb mir, er schäme sich, daß er dem Onkel für seine Gutherzigkeit so schlecht gedankt habe; er hätte gleichzeitig auch an ihn geschrieben und ihn um Verzeihung gebeten; er hoffe, in wenigen Wochen nach Hause zurücktehren und uns eine angenehme Ueberraschung bereiten

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Unterinntaler Bote
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Pagina 2 di 20
Data: 10.02.1912
Descrizione fisica: 20
begrüßt. Der neugewählte Deutsche Reichstag wurde am 7. Februar vom Kaiser Wilhelm selbst eröffnet. Der Kaiser verlas eine Thronrede, deren wichtig ster Abschnitt die Ankündigung von neuen Maß- Georg, kl KM'gelM Mil Wrii. (Fortsetzung.) Die Jungfrau wich schüchtern zurück, weshalb Rafalsk: Miene machte, ihr den Becher aufzunö tigen. „Laß sie in Frieden," sagte Georg ernst, „und ehre das Zartgefühl eines züchtigen Mädchens!" Halb ärgerlich, halb scherzend erwiderte der Pole: „Ihr Deutschen seit

doch unverbesserliche Narren!" Da erscholl draußen der Appell, welcher die Rei- terschoar zu den Waffen rief. „Verwünscht! - Das kommt ungelegen!" brummte Rafalski ärger lich und goß hastig noch einen Becher Wein in seine stets trockene Kehle. Dann folgte er mit Georg dem kriegerischen Ruf. Beide eilten auf den Sam melplatz, dem mit lautem Getöse von allen Seiten die Reiter zustürzten, mit mancherlei zum Teil wunderlichen Beutestücken beladen. Man erfuhr dort, daß Nachricht eingegangen sei, eine größere

, und machte eine Menge Anspielungen, welche nicht undeutlich zu er kennen geben sollten, daß der deutsche Philosoph, wie man seit einiger Zeit Georg spottweise nannte, den ganzen Lärm veranlaßt, wo nicht gar den Brandenburgern, für die er so viel Mitgefühl hege, als Kundschafter gedient habe. Bei dieser Stim nahmen zum Schutze des Reiches und der Nation gegen den äußeren Feind enthält. Der Reichstag wird sich also, wie seit längerer Zeit feststand, mit Heeres- und Marinevorlagen und mit Vorschlägen

wieder Ministerpräsident sein und nur die Minister Dr. Pfaff und Frauendorfer werden von der Bildfläche verschwinden, weil diese in der mung der Gemüter war Alles für Georg zu be- fürchten; denn die Zügel der Subordination waren bei dem eiligst zusammengerafften Reiterhausen nicht so straff und so lenkend als bei wohlgeordneten Truppenteilen, und man konnte deutlich bemerken, daß nur Rafalski's Ansehen, welches mehr durch die Achtung und Liebe, die man für ihn hegte,, als durch seinen Rang begründet war, die Reiter

von tätlichen Ausbrüchen gegen Georg zurückhielt. Bei der Verwirrung, die einem unglücklichen Treffen, welches vielleicht nahe bevorstand, zu folgen pflegt, drohte daher für Georg die größte Gefahr. Rafalski dachte auf Mittel, ihn mit Ehren aus der Schwa dron zu bringen, welcher Georg bei so bewandten Umständen nicht mehr nützen konnte. Nachdem die nötigen Vorsichtsmaßregeln an geord net waren, suchte er seinen deutschen Freund am Lagerfeuer auf, wo dieser sich recht mißmutig und verstimmt hingestreckt

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 17 di 18
Data: 03.07.1914
Descrizione fisica: 18
107 Landestracht neben, den mehr in gleichför mig dunklen Farben gekleideten Frauen und TiÄtern der Maingegend. Kein Wunder, daß Fanchon allgemeine Aufmerksamkeit er regt und das nicht am allerwenigsten an dem Altfränkische Rathäuser: Rathaus in Dettelbach a. M. Tische, an welchem die Jungmannschaft des Torfes Platz genommen hatte und wo es am lautesten herging. Dort saß Johann Georg Schneider, der ehemalige Zögling des Juliusspitals zu Würzburg. Ms freier Stu dent trieb

er sich nun auf den Hochschulen herum. Das Geld hiezu verschaffte er sich durch Privatunterricht. Er hatte einen gleich- gesinnten Freund mitgebracht, den Sohn eines Schirmflickers, der vor Jahren wegen eines Tiebstahls aus dem Dorfe verwiesen worden war. Johann Georg nannte den übelbe- lenmdeten Burschen, Pascal hieß derselbe, dm Houorationen .zum Trotz seinen besten Frmnd, der ihm hundertmal mehr gelte als alle die langweiligen Gesellen und Duck mäuser, welche ihrer Lebtag nienmls die Kunst lernen, einen Taler mit Eleganz

aus zugeben und sich und andern £\xi „Gaudi" zu bereiten. Ja, ein Gaudi sollte es heute absetzen. Heute, an der Kirchweih, wollte man diesen „Böotiern" einmal zeigen, was es heiße, auf städtische Art lustig zu sein. Daß die Zwei es hiebei auf Theobald Rambidier, dm „Erzbischof", wie sie des Schulzen Pf^aesohn spöttisch nannten, abgesehen hat- tm, war sofort jedem klar. Die Bauern burschen sahen und hörten ihren kühnen Reden staunend mit offenem Munde zu. Die Art, wie sich Johann Georg und Pascal zu geben

wußten, imponierte ihnen, und auf Befehl stürzten sie bei den Rundgesängen den Wein gläserweise hinunter. Die Witze und Redensarten gestalteten sich immer roher, und als es zum Tanzen ging, zeigte es sich, daß die Burschen des Dorfes schon bedenk lich wankten, obwohl sie sich hoch und teuer verschwuren, die Musikanten verstehen heute gar nicht im Takte zu spielen. Johann Georg stand auf und trat an den Tisch, an welchem Fanchon saß und forderte sie zum Tanze auf. Sie hatte sein groß tuerisches

Benehmen schon längst beobachtet Schloß Grynau am Linthkanal. selben aufhoben, um ihn nach Hause zu tragen, trollten sich die betrunkenen Burschen lautlos von dannen. Auch Johann Georg und Pascal fanden für gut, sich schnell aus Hirnentzündung hielt ihn auch dann, als die größte Gefahr vorüber war, noch lange an das Krankenlager gefesselt. — Wer täg lich in dem Hause des Schulzen erschien. und auch die zudringlichen Blicke waren ihr nicht entgangen, mit denen er sie während des ganzen Abends belästiget

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 5 di 10
Data: 31.12.1913
Descrizione fisica: 10
Unterrainer Mathias, Schuhmachermeister, mit Familie. Steinegger Franz, Zimmermann. Mair Johann, Zimmermeister, mit Familie. Oberhäuser Andreas, Wirtspächter, mit Frau. Fronpa Familie. Berteotti Familie. Höck Elise, Schmiedmeisterswitwe. Jäger Thomas, Privat, mit Frau. Urban Max, Schuhmachermeister. Embacher Franz, Wagnermeister. Anker Amalie, Hausbesitzerin, mit Tochter, v. Adam Georg, Uhrmacher, mit Frau. Wörgötter Mathias, Wirt, mit Frau. Tinauer Johann, Schmiedmeister, mit Frau. Krismer

, Holzhändler, mit Familie. Aigner Johann, Agent, mit Familie. Thaler Georg, Gutsbesitzer, mit Familie. Köllenberger Josef, Hausbesitzer, mit Frau. ^Fortsetzung folgt.] Verzeichnis der Abnehmer der Neujahrs - Enthebungs karten der 5tadt für 1914. Die nachverzeichnelen Personen haben Ent hebungsharten für die Beglückwünschungen zu Neujahr gelöst, bringen hiedurch die Wünsche zum Ausdrucke u. erblären, dah sie selbst Keine lZratulationen versenden werden, sowie dah sie aus den Empfang solcher Gratulationen

Johann Georg, Kaufmann. Egger Karl, feb. geistl. Rat und Stadtpfarrer. Egger Josef, Weißgerber. Exenberger Anton, Kaufmann. Dr. Engel Anton. Franko Moritz, k. k. Bezirks-Obertierarzt. Fuchs Josef, k. k. Bezirkskommissär. Fratton Anna, Privat. Filzer Johann, Privat. Falkensteiner Karl, Gerbermeister.. Fischlechner Maria, Bäckermeisterin. Federer Hans, k. k. Oberpoftmeister i. R. Fellner Josef, Zahntechniker. Ganzer Timoth, Schneidermeister. Glätzle Alois, k. k. Oberpostmeister. Graswander Josef

, Kaufmann. Graswander Alois, Schlossermeister. Ginsberger Josef, Villenbesitzer. Herold Josef, Kaufmann. Hölzl Johann, Bäckermeister. Dr. Hohenbalken Max, Zahn- u. Frauenarzt. Hassl Zenzi, Gastwirtin. Hass Maria, Käsehandlung. Höck Mathias, Zimmermeister. Hinterholzer Johann, Hausbesitzer. Huber Jakob, Tischlermeister. Hechenberger Anton, Gastwirt. Huber Georg, Fleischhauer. Hüter Rudolf, Baumeister. Hechenberger Sebastian, Hausbesitzer. Haß Katharina, Privat. Höck Georg, Bäckermeister. Hechenberger

Johann, Villenbesitzer. Dr. Kecht Arthur, Advokat. Dr. Kaaserer Hans, k. k. Oberbezirksarzt. Kindl Anna, Gaftwirtni. Kozourek Josef, Schuhmachermeister. Kreisser Georg, Kaufmann. Kirchmair Adolf, Sparkasseverwalter. Knoll Johann, Gastwirt. Koroschetz Anton, Bäckermeister. Kozina Anton, Tischlermeister. Klingler Josef, Tischlermeister. Kloßner Ursula, Gastwirtin. Klingler Sebastian, Getreidehändler. Koschek Alfred, Kaufmann. Lenauer Sebastian, Schuhmachermeister. Leitner Genofeva, Gastwirtin. Lunzer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 12 di 12
Data: 06.09.1913
Descrizione fisica: 12
WM SM 3 ; ^UüierH-ItunASbkUaai /X/X ..yj. ■ > > ... 'Metzt erst stolz werde? Zu diesem allen mögen Sie X^vissen, daß ich ihm herzlich gut war, daß ich ihn i->ßt -- doppelt ehre, nachdem so vieles ausgeglichen, nachdem .//■ex diese Heldentat begonnen! Und Sie, der starke, r'Besonnene Mann, Sie, den ich vorzog aus Ueber- J Zeugung, Sie können mir verwehren . . .?" - - , „Weil ich besonnen bin/ fiel Georg gekränkt und / Heftig ein, ^wenn Sie an meinem ehrlichen Herzen ' X zweifeln sollten

l" 4 „Justine/ bat der Senator mit all der Lebendig-- //.Eeit, die ihm sonst zu Gebote gestanden, „wenn du /die Worte des Freundes nicht hörst, so vernimm die des Vaters. Was Georg Birsher nicht sagt, muß dj* sagen. Deine heftige Begeisterung führt dich • .rund uns ins Verderben! Geh' hin! verrate durch -'//deine vergebliche und unbesonnene Fürbitte deinen /i./besten Freund, deinen Bräutigam. Weihe ihn - dem Tode, weil er an dir hing, und nicht weiter vor seinen Widersachern floh. James' Unschuld muß

an den Tag kommen. Sein Regiment wird ihn ' .- -nicht erkennen, seine Täuschung entdecken, die Menschlichkeit des Statthalters ihn mit leichter -' Strafe belegen. Alles wird dann gut, und des / - Jünglings Bewußtsein versüßt ihm tausendfach die Haft. Du willst das gefährliche Spiel umkehren. Um den wenig bedrohten Freund zu retten, schleppst . du den biedern Georg ins Grab; Georg, den du achtest und ehrst — Georg — dessen Weib du wer den sollst — Georg, den du liebst, innig liebst

— wenn sich auch dein Gefühl hinter die Maske der gleichgültigen Förmlichkeit flüchtet." Justine stand wie eine Bildsäule, mit niederge schlagenen Augen. „Nicht so hart!" bat Georg den Vater. Müssinger fuhr jedoch wie oben forti „Ich weiß, daß ich dein Herz verwunde; aber es ist von Erz und muß stark berührt werden, soll die reine Glocke wohltätigen Klang geben. Sieh, Justine, welchen Jammer du mir bereitest. Ich habe alles verloren: Habe, bürgerliche Ehre, mein eigenes Bewußtsein. Alles gut

zu machen, habe ich nur dich. Von der Heimat, dem lieblosen Weibe und meinen Gütern geschieden, ist mein einzig Glück noch in der Hoff nung auf deinen Ehebund gegründet. Willst du durch den raschen, unüberlegten Schritt uns alle Derderben? Dich zur Beute des Soldaten — ihn" auf Georg deutend, „zum Schlachtopfer und mich zum verwaisten Greis machen?" Die heftige Rede erschütterte die Tiefen in Ju- stinens Brust. Eine Flut von Tränen schoß aus , ^hrem Auge, sie warf sich an des Senators Brust .und schluchzte: „Vergeben Sie, grausamer Vater

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Unterinntaler Bote
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Pagina 2 di 20
Data: 02.02.1912
Descrizione fisica: 20
tismus bisher auf dem Lande nicht im geringsten Fuß fassen können. Viel mehr als der wirkliche Jrredentismus, der seine verhältnismäßig wenigen Bekenner nur in den paar Städten hat und der in der Hauptsache nur von der tollen Politik der Deutschfreiheitlichen und manchen Ungeschicklichkeiten der Regierung lebt, sind dem Volksbunde die „P o - polari", die katholische und darum, wie sich von selbst versteht, loyale und kaisertreue Georg, NMuMüemii lljoni. (Fortsetzung.) Der Tag ward ein glorreicher

für die Polen, und Georg hatte das Glück gehabt, sich unter den Augen Gasiewski's auszuzeichnen. Gasiewski drückte ihm öffentlich die Hand und machte ihn zum Un teranführer, indem er Rafalski die Führung der Schaar Barski's übertrug, da der wackere Barski gefallen war. Zwar ließ sich dabei hin und wieder ein neidisches Gemurmel unter den Edelleuten hören, die ungern einen deutschen Bürger über sich stehen sahen; doch verehrten sie einerseits Gasiewski und auch Rafalski zu sehr, um sich für jetzt offen

zu widersetzen, und andererseits waren sie durch Sieg und Beute zu berauscht, um der schwarzen Mißgunst zu viel Raum zu geben. Als aber die Kriegsereignisse sich drängten und auf den Siegesjubel eine neue Schlappe folgte; als Warschau wieder in die Hände des Feindes fiel und endlich unter der geschickten Leitung Gasiewski's einerseits und unter den für die Schweden ermü denden Plänkeleien Czarniecki's andererseits das Glück sich den Polen neuerdings zuwandte: da kam es an den Tag, daß Georg viele Gegner

und war so dessen Vasall geworden, wofür er freilich das Bistum Ermeland erhielt. Da also der frühere Bundesge nosse der Polen sich mittlerweile in den Feind der selben verwandelt hatte, so waren die Polen in das Herzogtum Preußen eingedrungen und ließen dort W Untertanen des . Kurfürsten von Brandenburg ihre Rache fühlen. Auf preußischem Boden standen denn auch Ga siewski's Truppen, und diesen Umstand benützte Zawisza, um Georg, den verhaßten Deutschen, der Sympathien für die Brandenburger zu beschuldigen. Ter große

Haufe der Reiter, gierig nach Plünder- ' ung und Beute, gab den Einflüsterungen des schwarzen Zawisza Gehör, und es zeigte sich deutlich eine Mißstimmung gegen Georg, welche nur Ra- falski's Ansehen im Zaume hielt, der übrigens in Betreff des Beutemachens auch nicht mit Georg übereinstimmte, obgleich in einzelnen Zügen sein edleres Gefühl oft siegreich hervortrat. Georg blieb aber dabei, nur seinen Anteil an den allgemeinen Beuteverteilungen zu nehmen, welchen Teil er häufig zu Unterstützungen

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Unterinntaler Bote
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Pagina 7 di 16
Data: 16.12.1911
Descrizione fisica: 16
, der den Stürmen trotzt und ge- ■ gen den eure Lanzen und Pfeile machtlos stnd? Sprich Dschemma, Ratsversammlung der Stammes- ! ältesten. *) Sprich: Jscharische, die Alten und Weisen eines Stammes. Heorg, der Kaujgeseüe von Morn. (Fortsetzung.) „Gut denn," erwiederte der Oberst. „Wollet ihr etwa Kriegsdienst nehmen in meinem Regi ment? Vorerst könnte ich eine Leulnantsstelle anbieten." „Herr Oberst," rief Georg mit Wärme, „ich weiß nicht, womit ich Eure Güte verdient haben könnte, und ich danke Euch von ganzem

Herzen für die Ehre Eures Vorschlages; aber — " Georg stockte in sichtlicher Verlegenheit. „Nur heraus mit der Sprache!" sagte der Schwede gutmütig; „bedürft Ihr etwa ein Hand geld? „Ich werde niemals gegen die Polen kämp fen," erwiderte Georg entschlossen, „niemals zum Verräter dieses Landes werden!" Der schwedische Oberst runzelte die Stirn und blickte den erglühenden Jüngling einige Sekun den lang forschend an. Allmählich verzog sich die Wolke auf seiner Stirn, und jetzt reichte er derp

entlaffenen Scharfschützen-Leutnant die Hand mit den Worten: v , „Ihr habt meinen Vorschlag abgewiesen; wohlan. — Ihr gefallt mir darum nicht minder." Ehe Georg in seiner Ueberraschung ein pas sendes Wort zur Erwiderung fand, hatte sich Oberst Liljenström zur Tür gewendet und ver ließ spornklirrend die Gefängniszelle. „War das ein Freund in der Not oder ein Versucher?" fragte sich Georg, indem er sich wieder auf sein Strohlager kauerte und den Kops in die Hände stützte. „Wer sollte sich meiner annehmen

, den Ver fluchten. Er will, daß man ihn töte. Rührt ihn nicht an, er darf nicht sterben!" wann mich die Schweden nicht vorerst erschießen — nach Standrecht. Pah! was liegt mir an diesem jämmerlichen Leben, an dem mir nicht treu geblieben ist, als Hunger und Frost." Rafalskis Stimme ließ sich nun vernehmen. Georg ging an die Turmlucke und erzählte von seinem Urteil und von dem Besuche des Schwe denobersten dem gespannt lauschenden Polen. „Sieh, Georg," begann hierauf Rafalski, wie sichtbar

nicht gesühnt. Er findet unter den Lebenden keine Ruhe, aber auch der Tod will nicht kommen und ihm Erlösung bringen. < So straft der Allwissende, Allgerechte den Hochmut — " So erzählte der Alte. Ich saß aber noch lange stumm im Zelte und betrachtete mit einer Art Mitleid und geheimen Grauen denjenigen, der zum Mittelpunkt dieser Sage geworden, den Sohn des Adlers der Berge. i) Die Babuinen betrachten Abraham als ihren Stamm vater. (Fortsetzung folgt ) „Ich freue mich," antwortete Georg

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 5 di 8
Data: 14.10.1914
Descrizione fisica: 8
noch folgende Schießstände bedacht: A. Gerichtsbezirk Kufstein: K. k. Gemeindeschieb st and Häring: a) Für 40jährige Mitgliedschaft: Joachim Poell, Peter Ager, Anton Kuehlechner, Andrä Weindl, Josef Werl berger, Joses Horngacher; b) für 25jährige Mitgliedschaft: Josef Steinbacher, Johann Lintner, Anton Pernstein, Anton Aufinger, Johann Steinbacher, Josef Tischler, Emanuel Undwadba, Simon Tischler, Georg Mauracher, Johann Krenser, Peter Ager, Simon Lichtmanegger, Johann Höck, Simon Werlberger, Joses

Moesinger, Johann Unterkrainer, Georg Bücher, Alois Grießer, Hans Gruber. K. k. Gemeindeschieb st and Kirchbichl: a) Für 40jährige Mitgliedschaft: Johann Margreiter, Andrä Hirn, Georg Hotter, Josef Fluckinger; b) für 25jährige Mitgliedschaft: Josef Winkler, Michael Mark steiner, Joses Salzburger, Josef Ehben, Norbert Hechen- bleikner, Josef Mayerl, Johann Huber, Peter Mayer, Michael Hörfarter, Jakob Osl, Josef Paier, Franz Schohner, Johann Saywald. K. k. Gemeindeschieß st and Oberlangkampfen

a) Für 40jährige Mitgliedschaft: Franz Gruber; b) für 25jährige Mitgliedschaft: Simon Steinbacher, Franz Gruber, Josef Egger, Johann Gruber, Michael Huber, Georg Nieder, Johann Freisinger, Johann Hintner, Josef Viertl, Johann Hämmerle, Franz Hintner, Josef Hintner, Joses Gratt, Michael Hintner, Franz Rechenauer, Jakob Gratt, Alois Hintner, Johann Wagner, Johann Peter Hintner, Josef Majer, Johann Egger, Matthias Erlacher, Josef Kohleisen, Christian Gasser, Egid Johann Gruber. Max Dialer, Johann Lettenbichler

, Jakob Lettenbichler. K. k. Gemeindeschieß st and Maria-Stein! Für 25jährige Mitgliedschaft: Josef Haidacher, Johann Wildauer, Johann Lichtmannegger. K. k. Gemeindeschieß st and Niederndorf: a) Für 40jährige Mitgliedschaft: Sebastian Schmied, Peter Moser, Georg Steinbacher; b) für 25jährige Mit gliedschaft: Michael Aigner, Andrä Rechner, Joses Fuchs, Peter Buchauer, Johann Kroiser, Josef Hcmser, Josef Neuhauser, Johann Georg Feller, Johann Enk, Thomas Enk, Josef Moser, Peter Gasteiger, Joses Kaindl

Oberhofer, Johann Hupfauf; b) für 25jährige Mitgliedschaft: Matthias Oberhofer, Valentin Koller, Christ. Baumgartner, Josef Zintinger, Jakob Baum gartner, Johann Tischler, Josef Egerbacher, Michael Stegmaier, Alois Erler, Johann Zintinger, Johann Ellinger, Vitus Zintinger, Georg Kalkschmid, Josef Scheid- nagl, Johann Rieder, Sebastian Zintinger, Simon Rendl. K. k. Gemein beschieß st and Söll: a) Für 40jährige Mitgliedschaft: Michael Ortner, Johann Gratt, Stephan Bockenauer; b) für 25jährige

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 4 di 8
Data: 29.12.1912
Descrizione fisica: 8
, Obholzwirt Dewina Johann Georg, Müllermeister Dsxacher Jakob, Privat Dafenreiter Georg, Gemischtwarenhandlung Egger Karl, feb. geistl. Rat und Stadtpfarrer Dr. Engel Anton, prakt. Arzt Egger Josef, Weißgerber Exenberger Anton, Kaufmann Entleitner Johann, Kanzleioffiziant Franko Moritz, k. k. Bezirkstierarzt Johann Filzer, Goldschmied Beno Falterbauer, Dienstmann Fratton Anna, Privat Fleckl Johann, k. k. Förster i. P. Fellner Josef, Zahntechniker Falkensteiner Karl, Gerbermeister Fischlechner Maria

, k. k. Finanzwachrespizient Haggenmüller Josef, Wagnermeister Huber Georg, Metzgermeister Hüter Rudolf, Baumeister Hechenberger Johann, Villenbesitzer Höck Georg, Bäck rmeister Hechenberger Sebastian, Hausbesitzer Kaler Hans, BezirkSschultnspektor Dr. Kaaserer HanS, k. k. Bezirksarzt Ktrchmair Adolf, Sparkasseverwalter Dr. Kecht Arthur, Advokat Koucourek Josef, Schuhmachermeister Kindl Anton, Gastwirt Kraißer Georg, Eisenhandlung Klingler Sebastian, Getreidehandlung Knoll Johann, Privat Kepplinger Martin

, Photograph Rothbacher Johann Georg, Privat Rechnitzer Leopold, Generaldirektor Röggl HanS, Oberrevident i. R. Ringlschwenter Max, Stadtkooperator Resch Familie, Privat Rei er Johann, Bauer Schörgi Orto, k. k. Steuerverwalter Sollereder Josef, k. k. Steueramtskontrollor Smeikal Friedrich, k. k. Steueroffizial Dr. Sief Jakob, k. k. Richter Stainer Ludwig, Notariatssubstitut Ti. Santner Emerich, k. k. Finanzkonztpist Dr. Schranzhojer, Advokaturskandidat Dr. Stofferin Josef, Advokaturskandidat Schneider

Maria, Privat Sptegl Alois, Gastwirr Simeoner Georg, Dclikatrssenhandlung Stainer Amalia, Manufakturwarenhandlung Stanger Josef. Sattler Meister Sigl Anton, k. k. Eichmeister Stöckl Ursula, Gastwirtin Dr. Josef Spielbergtr, Stadtarzt Stitz Franz. Hutmacher Slitz Maria, Hutmachersgattin Steiner Maria, Gemischtwarenhandlung Schmiedl Georg. Hafnermeister Schmidt Franz, Bäckermeister Sieberer Peter, Gemischtwarenhandlung Steingasser Josef jun., Frächter Seiwald Anna Witwe, Privat Schernthanner Maria

, ForstrotSwitwe Dr. Thaler Hans, Advokat Dr. Traunsteiner Johann, Advokat Traunsteiner Josef, Kaufmann Tscholl HanS, Tabakhauptverleger Tagwrrker Johann, Holzhändler Taxer Josef, Spenglermeister Thaler Lorenz, Hausbesitzer Trenkwalder Siegfried, Bildhauer Tepser von Frbdrich, Sennereibesitzrr Verdroß Josef, k. k. St U'rassistent Vogl Alois, Apotheker Johann Beider, Schmüdmeister Beider Georg, Huthandlung Vötter Stefan, Kaufmann Widmann Theotor, Uhrmacher Widmoser Hugo, Buchbinder Werner Anton, Eisenhandlung

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 4 di 12
Data: 01.01.1913
Descrizione fisica: 12
. — Feuerwehr-Ball im Astner Saal in Wörgl. 16. Jänner: Kränzchen der Oberkondukteure und Kon dukteure der Station Kufstein im Egger Saal. 18. Jänner: Ball auf der Jahn-Hütte der Bergsteiger riege im Hotel „Post". Verzeichnis der p. t. Abnehmer von Neujahrs-Ent schuldigungskarten für das Jahr 1913 der Stadtgemeinde Kufstein. (Fortsetzung.) Maschler Michael, k. k. Finanzwache -Oberkommissär und Sektionsleiter mit Frau Schwammberger Georg, k. k* Finanzwache-Oberkommissär mit Familie Propst Hans, Malermeister

mit Familie Amort David, Lichtbildner mit Frau Familie Mühlbauer Stumpf Anna, Hausbesitzerin Pirchmoser Josef, Engelhartsgutsbesitzer mit Frau Gstiein Gottfried, Gerichtsoberoffizial a.D. Unterreiner Alois mit Frau Zöttl Jakob, Leichenbestatter mit Familie Zöttl Josef, Tischler Baumgartner Thomas, Hausbesitzer mit Familie Richthammer Katharina, Private Thaler Anton, Hausbesitzer Daxenbichler Franz, Hausbesitzer Rieder Marie, Hausbesitzerin Griesser Georg, Gastwirt mit Frau Rainer Bartholomäus

, k k. Finanzwacheoberaufseher Weber Alois, k. k. Finanzwacheoberaufseher Wolf Alois, k. k Finanzwacheoberaufseher Marek Anton, k. k. Finanzwacheoberaufseher Bayer Michael, k. k. Finanzwacheoberaufseher Graf Willy, Architekt, Stuttgart Mutschlechner Georg, k k. Forstmeister mit Frau Obersteiner Johann, Dekan Rieder Franz, Kooperator Adamer Peter, Kooperator Immerz Jakob, Wirtspächter „Zur Zellerburg“ mit Familie Nein Adolf, k. b. Zollkontrolleur Schwappacher Fritz, städt. Verkehrssekretär mit Frau Collaretti Alois

. Südbahnoberkondukteur mit Familie Kaindl Alois, städt. Maurer Zöttl Johanna, Hausbesitzerin Gruber Johann, Malermeister mit Frau Bichler Josef, Hausbesitzer Mibovsky Christine, Hausbesitzerin Bohus Oswa dine von, Miütärbauratswitwe Wieser Simon, Steueroberverwalter a. D. mit Familie Eder Therese Elkner Josef, Schneidermeister mit Familie Adami Balthasar, Steinmetz rnit Familie Tonejz Josef, Tischlermeister mit Frau Hechensteiner Karl, Steinmetz mit Familie Peerz Georg, Hausbesitzer mit Frau Eichinger Georg, Blumenindustrie

mit Familie Härting Mena,W$sch- u. Badeanstaltsbesitzerin mit Kindern Handwerkerkasse Kufstein Stecher Hans und Karl Schweighofer Josef, Hausbesitzer mit Frau Freisinger Josef, Hausbesitzer Köck Georg, Hausbesitzer mit Frau Hechenbichler Katharina, Hausüesitzerswitwe Piechl Georg, Weissgerber mit Frau Soier Otto, Schmiedmeister mit Frau Wiechenthaler Leonhard, Fuhrwerksbesitzer mit Familie Stöger Josef, Hausbesitzer mit Frau Fuchs Michael, k. k. Briefträger Kronthaler Josef, Bildhauer mit Familie Zaisser

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Unterinntaler Bote
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Pagina 7 di 16
Data: 09.12.1911
Descrizione fisica: 16
ein neues Gespräch. „Sahst du den stolzen Zug, Georg?" hob Rasalski an. „Das Herz wollte mir dabei bluten, aber Gott gab mir ein, daß es ein gutes Zeichen sei: — sie müssen von Neuem sich nach den Ländern wenden, die jener stolze König schon als sein Eigen ansah. Wir wissen, was sich begeben hat. Stefan Czarniecki, der wackere Held, hat ein ansehnliches Heer in Kleinpolen versammelt. Die Krontruppen, ihre Schande er kennend und ihren Fehltritt bereuend, ziehen ihm von allen Seiten zu lind verstärken

erglühte zu ihr, wie einstens das Her; seines Vaters, des Adlers der Lüfte, zu dem Mädchen erglüht hatte, I das seine Mutter geworden. Und der Jüngling ; „Braver Freund," erwiderte Georg „könnte ich Dir helfen!" „Ich glaube, du wirst mir Rettung bringen, wenn ich auch nicht weiß, wie es geschehen soll. Nein nimmermehr kann ich dazu bestimmt sein, durch Henkershand mein junges Leben zu ver lieren. Aber bald muß Hilfe kommen, denn ich bange hier mehr für mein Vaterland als für mich selbst. Mitten

im Gewühl des Kampfes, da schweigt die Angst; aber hier im einsamen Brüten beschleicht mich doch manchmal das Gespenst der Furcht. Du stehst mich schwach, Georg; es ist sonst nicht meine Art. Aber kalt ist es hier in dem dunklen Loch, und der wärmende Wein fehlt — da sinkt der Mut." In der Tat blies ein so schneidig kalter Wind um den Rathausturm, daß sich die beiden Freunde wieder in das Innere ihrer Behälter Zurück zogen. Am anderen Tage wurden beide Gefangene zu verschiedener Zeit

vor den Schöffenstuhl der Stadt Thorn geführt. Nicht ohne Zagen beschritl Georg den mit Sandstemplatten ausgelegten Saal, an dessen Wänden die Wappenschilder vieler Patricier von Thorn sowie der ersten Familien des polnischen Preußen prangten und trat in das Gerichtszim mer, wo der Oberschöffe auf zierlich geschnitztem Stuhle saß, während die Beisitzer auf Bänken hinter langen, grün behangenen Tischen Platz genommen hatten. Er wußte sich jedoch zu fassen und beantwor tete alle an ihn gestellten Fragen mit anständi

gem Freimut. Da er offen gestand, die Verhaf tung des Jesuiten-Paters Isidor absichtlich und ? mit freiem Willen vereitelt und hiebei einen - schwedischen Soldaten verwundet zu haben, dau- ! erte das Verhör nur kurze Zeit und schon am ' nächsten Tage wurde ihm das Urteil verkündet. ! Der Schöffenstuhl erklärte Georg - wegen Auflehnung gegen die Obrigkeit — des Bürger- rechtes von Thorn für verlustig und sprach des sen ewige Verbannung aus dem Weichbilde der Stadt Thorn aus. Wegen Verwundung

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 5 di 12
Data: 24.12.1912
Descrizione fisica: 12
mit Frau Purster Hugo von, kgl. bayer. Bahnverwalter mit Familie Haeckl Balthasar, kgl bayer. Bahnverwalter mit Familie Breu Johann, kgl. bayer. Bahnverwalter mit Familie Bürger Alois, kgl. bayer. Bahnsekretär mit Frau Prestele Josef, kgl. bayer. Bahnsekretär mit Familie Simson Wilhelm, kgl bayer. Bahnsekretär Beferlein Karl, kgl bayer. Bahnsekretär mit Frau •Ochsenkühn Hans, kgl. bayer. Bahnsekretär mit Frau Greineder Georg, kgl bayer. Bahnsekretär mit Frau Lemmich Martin, kgl. bayer. Oberpackmeister

mit Familie Hauth Peter, kgl. bayer. Amtsassistent mit Frau Kasswalder Anton, Postoffizial a. D. mit Familie Bauer Georg, Landesingenieur Falkner Friedrich. Landesingenieur-Adjunkt -■Gerber Andrä, Ing cana mit Frau Eggersberger Eduard, landschaftl. Rechnungsführer Huber Jakob, Gräfin-Wirt mit Frau Glarcher Christian mit Frau Kruckenhaus^r Therese Pirchmoser Franz, Spitalverwalter a. D. mit Familie Lippott Eduard, Buchdruckereibesitzer mit Familie :Schreier Kosmas, Fleischhauer mit Familie Riedl Michael

, Schneidermeister mit Familie Bostl Adalbert, Tischlermeister mit Familie Witwe Dworak mit Tochter Rieger Xaver mit Familie Junker Karl, Schuhmachermeister mit Familie Schropp Emil, Apotheker mit Familie Oberst Carl, Kaufmann mit Familie Lohrmann Julius, Kaufmann mit Familie Nachbaur Gebhard, Magazinsmeister mit Familie Miller Ernst, Hotelpächter mit Familie Sieberer Josef, Brauereibesitzer Christoph Hermann, Braumeister Karg Anton, Lichtbildner mit Familie Mayerhofer Georg, Fleischselcher u. Restaurateur

, Hausbesitzer mit Frau Kleiner Matthias, Braumeister mit Frau Weinberger Nikolaus, Sattlermeister mit Familie Meisel Wilhelm, Malermeister mit Frau Schwach Stephan, Schuhmacbermeister mit Frau Gasteiger Georg, Händler mit Frau Gasser Josef, Büchsenmacher mit Familie Hasenknopf Franz, Zuckerbäcker mit Familie Witwe Meyer mit Tochter Pirmoser Georg, Zimmermeister mit Frau ■Gottardi Anton, Hafnermeister mit Frau Fischbacher Peter, Dienstmanninstitutsinhaber Metzner Emil, Kaufmann mit Familie Gerber Jakob

Herr Karl Witzel s. Familie „ „ Simon Parth „ „ „ Emil Martin „ „ „ Josef Zangenfeind Kirchbichl „ Otto Frey s. Familie Kirchbichl „ Ferdinand Rieger „ * Hans Madersbacher samt Frau Kirchbichl „ Widmann Josef „ „ „ Troger Simon mit Familie „ Frl. Mena und Theres Haller „ Herr Dialer Max samt Familie „ „ Moretti Max „ „ „ Fischer Robert Frau Guglberger Maria s. Kinder „ Herr Rill Georg s. Familie „ „ Hechenblaikner Siegfried „ „ Oberleitner Michael s. Familie „ „ Huber Georg „ „ Frau Marinelli Maria

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Gardasee-Post
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Pagina 3 di 10
Data: 03.08.1912
Descrizione fisica: 10
- etwas sagen wollen, so — so schreiben Sie mir ins Bureau —“ Und damit ließ sie ihn stehen und lief davon. Ihr schreiben? Warum war er bloß nicht schon früher auf diesen guten Gedanken ge kommen! Es gibt Situationen, wo man seine Gefühle wirklich nur schriftlich auszudrücken vermag. Jedoch — auch das Schreiben ist nicht so leicht. Ein Liebesbrief muß doch vor allem leidenschaftlich und poetisch sein! Kurz um, Georg wußte schließlich überhaupt nicht mehr, was er anfangen sollte, und so ent schloß

er sich zuletzt, das kleine Cafe aufzu suchen in der Hoffnung, daß ihm das Schrei ben dort vielleicht besser gelingen werde. Lange, lange saß er unbeweglich an seinem Tisch und starrte grübelnd vor sich hin. Zwi schendurch trank er in kleinen Schlucken sei nen Kaffee, um sich anzuregen. Doch wie sehr er auch seinen Geist abquälte, es kam doch nichts heraus. Und dabei mußte der Brief auf jeden Fall noch heute geschrieben werden, damit ihn Madeleine morgen auf ihrem Pult entdeckte. Während Georg innerlich

so meditierte, suchte seine Hand ganz mechanisch in der ihm vom Kellner gebrachten Schreibunterlage nach einem Briefbogen. Er brauchte nicht lange zu suchen, denn schon beim ersten Griff fiel ihm ein engbeschriebenes Blatt in die Fin ger: das Konzept eines Briefes, vom Verfas ser in der Schreibmappe vergessen. Georg konnte seine Neugierde nicht zähmen und be gann das Schreiben zu lesen. Schon bei den ersten Sätzen geriet er in Entzücken: der Brief des unbekannten Ver fasser war eine Liebeserklärung

! Vielleicht war jener Briefschreiber ebenso schüchtern wie Georg, denn auch er hatte seinen Brief an ein junges Mädchen gerichtet und auch bei ihm schien dieser Brief der erste zu sein. Alles in allem: ein wundervolles Konzept. Man brauchte es bloß abzuschreiben. Und das tat Georg auch. Er tauchte, er leichtert auf atmend, die Feder ein und begann mit zierlichen, korrekten Buchstaben den Brief ins Reine zu schreiben. Derselbe lautete: Mein verehrtes Fräulein! Als ich Sie zum ersten Male sah, schien

es mir, als sähe ich die Sonne aufgehen. An jenem Tage verbrannten die feurigen Strahlen Ihrer Augen mein Herz, so daß ich immerfort an Sie denken muß.. Ohne Sie quäle und gräme ich mich, jede Nacht sehe ich Sie im Traume. Ich kann meine Leidenschaft nicht länger zurückhalten: gestatten Sie mir, Ihnen Zu sagen, daß ich Sie liebe — wahnsinnig liebe. In diesem Tone ging es vier Seiten lang. Als Georg mit der Abschrift fertig war, las er das Geschriebene nochmals durch: der Brief war wundervoll! Georg war außer

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 11 di 24
Data: 27.01.1914
Descrizione fisica: 24
, Holzhändlers in Lienz, mit Fräulein Bertha Rohracher statt. Glück dem Brautpaare! G.-Z. Nr. I, 130/14/1. Liezenslhastsfeilbietung. Vom k. k. Bezirksgerichte Lienz wird hiemit auf Ansuchen des Eigentümers Georg Guggenberger in Lienz die freiwillige, öffentliche Versteigerung der Liegenschaften: Das Greinhofer-Anwesen in Lienz, Einlage- Zahl 89/11, Kat.-Gem. Lienz, bestehend aus B.-P.-Nr. 167/2, Wohnhaus Nr. 83, Wirtschafts gebäude. Wagenhütte, G.-P.-Nr. 246/1, 246/3 Aecker und G.-P.-Nr. 246/2 Wiese

während der Amtsstunden eingesehen werden. Hi. k. Wezirksgericbt Lien;, Abt. I., am 15. Jänner 1914. „Der Herr Baron belieben mich zum Narren zu halten," versetzte Ruth geziert, wobei jedoch ein zündender Blitz der schwarzen Augen den Kecken traf. Georg ergriff ihre Hand und drückte sie. „Nein, es ist mein Ernst. Sie wissen doch, daß ich wie ein Narr in Sie verliebt bin." Er wollte sie an sich ziehen — da knarrte die Treppe, die zum oberen Stock führte, und Ruth riß sich los. „Der Vater kommt," flüsterte

sie ängstlich. Georg nahm eine unbefangene Miene an, als Warschauer eintrat, den er sehr herablassend begrüßte. Der alte Wucherer gab seiner Tochter einen Wink, worauf diese verschwand. Dann näherte er sich seinem Kunden unter tiefen Bücklingen. „Was befehlen der Herr Graf?" fragte er, sich die dürren Finger reibend. „Natürlich Geld, alter Filz!" herrschte Georg ihn an. „Aber schnell, ich habe keine Zeit." „Wo soll der arme Warschauer das viele Geld herkriegen, welches so ein feiner junger Graf

für die Pferde und Damen und für den teueren Wein braucht —" „Na, ich kann ja auch zu Josef Eisenhauer gehen, wenn du soviel Gerede über die lumpigen paar Rubel machst." „Der Josef Eisenhauer nimmt von Ihnen zwanzig Prozent," entgegnete der Wucherer. „Und du etwa nicht?" höhnte der junge Pharisäus. „Ich nehme nur neunzehneinhalb Prozent," ver teidigte sich der Mann ernst. „Ein gewaltiger Unterschied!" lachte Georg. „Erlauben Sie, auch die Kopeken sind etwas wert," warf der Alte ein. „Wieviel brauchen

Sie denn wieder?" „Achthundert Rubel," erwiderte Georg kaltblütig. „Acht — achthundert Rubel!" rief Warschauer. „So viel Geld habe ich ja gar nicht! Ich bin doch nur ein armer Händler — was glauben Sie denn, Herr Graf?" Es gehörte zu Warschauers Eigentümlichkeiten, seinen Kunden stets einen höheren Titel beizulegen, um sich dadurch einzuschmeicheln. „Nun gut — du hast sie nicht — also gehe ich zu Eisenhauer," sagte Georg und griff nach seiner Mütze. „Gott, sind Sie aber hitzig! Warten Sie doch ein bißchen — ich will mal

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Tiroler Post
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Pagina 16 di 20
Data: 05.07.1912
Descrizione fisica: 20
Seite 12. mim de WZWWLWEM | Bild aus allen Wissen. Schriften usw. w zu Originalpreisen :: taloge gratis v Grabkränze, Blun :: Stickerei-Monc llSil laiiwlrts Füg?, Hi Vertretung der Wels, t MM Ideal und Leben. Von Sacher. (Nachdruck verboten.» AM eia Schul- und Jugendfreund Georg hatte schon vier Semester die Universität besucht. Nun war er zu seinen Sommerserien heimgekehrt. Eines Abends lud er mich zu einem Spaziergange ans der Promenade unseres Städtchens ein. Gerne sagte

ich zu. Ich hatte schon vorher gehört, daß mein Winnes und der Lebensheiterkeit bringen mir einen lieb lichen Frühling voll Freude und Lust, Glück und Wonne. Jeden Tag trinke ich den Becher reichster Freude, schmücke mich mit den Rosen, die..." _ „Die, Georg, in Moder, Sumpf und Schande gedeihen." PNur langsam, Wertester! Auf welchen! Grunde und in welchem Lichte gedeihen denn eure Ideale?" „Im Sonnenschein des Göttlichen." „Deshalb unvereinbar mit dein Leben und seinen An- Gesellschafter in der letzten Zeit in sei

nen Anschauungen etwas freier und moderner geworden war. Die IWahr- heit dessen sollte ich bald selbst er fahren. Wir spra chen über verschie dene gleichgültige Dinge und kamen auch auf den ver breiteten Unglau ben in den höheren Kreisen, besonders auch in der Gelehr tenwelt. „Aber Georg", fragte ich, „worin liegt wohl der tie fere Grund dieser betrübenden Er scheinung? Wie ist es möglich, daß Leute, die Gelegen heit und Mittel . . .. haben, die Wahrheit zu erkennen, die sich sogar die ErwNch- uug

, deshalb „Deshalb, Georg, Männer. Männer von Wort und Tat, frei von Lug und Trug, Charaktere, die unsere Zeit so notwendig hat, Männer, die treu und fest stehen zur Wahrheit, eintreten für Religion, Frei heit und Recht, voll Opferliebe, Freund schaft und Brüder lichkeit. Wahre Ide ale sind sehr wohl mit dem Leben ver einbar! Der Glanz des Mittelalters mit seinen großen Ideen und Unter nehmungen, wie den Kreuzzügen, mit seinen großartigen Schöpfungen und Münstern, diesen erhabenen Triumphliedern

? Sie ranken sich durch alle Träume und Pläne der Jugend, leuchten ihr durch Mühen und Schwierigkeiten. „Bis sie endlich enttäuscht und kraftgebrocheu ihre Wertlosigkeit er kennt ..." „Und, Georg, nur erkennt, weil sie falschen gefolgt Cine neue Maschine zur Herstellung ftaubfreier Chausseen. ist. Die rechten und wahren hingegen erheben, geben Mut, Kraft, Ausdauer und Schaffensfreude." „Und solche wären?" „Ich erinnere nur an Religion, festen Glauben, Hoff nung und Liebe, die die getrennte Menschheit eint

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 5 di 16
Data: 14.04.1912
Descrizione fisica: 16
in deinem Gesicht-, die Augen blicken so trübe. Und ein Seufzer so tief und so ichwer? Was ist das? Kann es denn sein, daß dich etwas bedrückt?" Ellen lehnte das Gesicht an ihre Schulter und umfaßte sie mit den Armen. „Ach, Mut ter—liebe — ich bin so un glücklich !" Erschrocken preßte die alte Dame das jun ge Geschöpf an sich... „Nicht doch, Herzens kind —! Das wolleGott ver hüten! Unglücklich? Dies Wort sollst du rächt einmal denken. Du und Georg — ihr seid doch all die Zeit wie durchleuchtet

gewesen von eurem Glück. Ach, geh — ihr habt euch wohl ein wenig gezankt und geileckt. Das wird ja alles wieder gut." Ellen schüttelte den Kopf. „Nein, Mutter — alles ist aus — unser Glück — mein Glück ist dahin. Mir ist das Herz so schwer, Mutter. Nach Hause wollte ich nicht damit. Ich trage mein Leid zu dir. Du hast mich lieb — ich weiß es. Und du bist klug und gut. Und du wirst mir raten und helfen, ganz ehrlich — auch — wenn ich Georg bei dir anklagen muß." Die alte Dame streichelte ihre Wange. „Ellen

, du bist mein liebes Kind so gut wie Georg. Hat er dich gekränkt? Ach nein, dazu hat er dich viel zu lieb." Ellen schluchzte auf. „Du irrst, Mutter — Georg liebt mich nicht, hat mich nie ge liebt —! Das weiß ich jetzt." Frau von Borka lächelte mit feinem,gü tigem Humor. „Du bildest dir etwas ein — das weiß ich besser." Ellen rich tete sich leiden schaftlich auf. „Nein, Mut ter — er liebt mich nicht — sein Herz ge hört einer an dern. Mich hat er nur des Geldes wegen geheiratet." Die alte Dame richtete sich auf.„Mnd

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 4 di 8
Data: 15.10.1921
Descrizione fisica: 8
Arzberger, Radfeld, und Vinzenz Thaler, Kramsach, 2. Preis Gertl Michael und Moser Simon, Kramsach, und Josef See bacher, Kundl, 3 Preis Anna Emberger, Breitenbach, Georg Wöll, Radfeld, und Bramböck Andrä, Krainsach. Kalbinnen: 1. Preis Johann Kögl und Alois Kostenzer, Münster, Georg Weber, Rattenberg. Andrä Bramböck, Kramsach, Johann Margreiter. Radfeld, und Georg Weber, Nattenberg, 2. Preis Andrä Bramböck, Kramsach, Georg Weber. Rattenberg, Josef Huber, Radfeld, Georg Weber, Rattenberg, Josef Wiedmann

, Münster, 3. Preis Klement Angerer, Radfeld, Georg Weber, Rattenberg, Andrä Bram« böck, Kramsach, Peter Naumann und Simon Mühlbacher, Münster. Kühe: l.Kl. Johann Kögl (4 Preise), Münster, Georg Weber, Rattenberg, Franz Greiderer, Radfeld, Peter Thaler. Münster, Simon Arzberger, Radfeld, Kögl Anton, Münster, 2 Klasse Johann Kögl, Münster, Franz Greiderer (2 Preise), Radseld, Matthias Fuchs, Kundl, Joses Mai (2 Preise), Münster. Bramböck Andrä, Kram« sach, Georg Weber (4 Preise), Rattenberg, Franz Moser

(2 Preise). Kramsach, Peter Baumann s2 Preise), Münster, 3. Kl. Johann Kögl und Ferdinand Scharrer. Münster, Klement Angerer (2 Preise). Radfeld, Guggenbichler Stanislaus, Kramsach, Franz Greiderer, Radseld. Eser- harter Johann, Zimmermoos, Franz Greiderer, Radfeld, Bramböck Andrä (2 Preise), Kramsach, Georg Weber, Rattenberg, Josef Moser, Kramsach, Peter Baumann, Münster, und Johann Salzburger, Kramsach. Nach erfolgter Preisverteilung eröffnete der Obmann - stellvertreter des Verbandes

der Unterinntaler Fleckvieh- genoffenschaft Herr Georg Weber die Versammlung und sprach den Preisrichtern für deren Mühewaltung den Dank aus. In warmen Worten dankte er im Namen der Preisrichter den Züchtern für das vorzüg liche Material, den Wunsch ansprechend, auch in Hin kunst in ihren, sie ehrenden züchterischen Bestrebungen nicht nüchzulassen. Herr Naiionalrat Niedrist gab verschiedene Aufklärungen und sprach auch über die leidige Valuta. Der Obmann des Preisgerichtes Herr Oberinspektor Kubat sprach

über Zuchtstierankäufe und erteilte den Ausstellern seine lebhafteste Anerkennung. Im Schlußwort lud Herr Georg Weber die Verbands mitglieder zu der am 27. Okt. beim Kremerbräu in Raitenberg stattfindenden Vollversammlung des Ver bandes zu zahlreichem Besuche ein. — Der Viehmarkt war sehr gut beschickt, die Kauflust besonders von Bayern und Wienern eine sehr rege und erzielten schöne Tiere sehr hohe Preise. Ausstellungs-Zuchtvieh wurde trotz hohen Angeboten nicht abgegeben. Kattenberg. (Ein Gastspiel) der Thcater

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 4 di 10
Data: 31.12.1913
Descrizione fisica: 10
der Abnehmer von Neujahrsentschuldigungs karten für das Iahr 1914 der Stadt gemeinde (TSort’cfeUno.) Dworak Agnes, Weißnäherin. Seißl Mathias, Uhrmacher. Mayrhofer Georg, Selchermeister, mit Familie. Nigler Karl, Bäckermeister. Steinmeier Anselm, Bäcker, mit Familie. Raier Alois, Magazineur, mit Familie. Embacher Gertraud, Handlung. Rindfleisch Margret, Handlung. Lippott Eduard, Buchdruckereibesitzer, mit Fa milie. Sieghart August, Redakteur und Schriftsteller. Amort August

, k. k. Landesgerichtsrat und Ge richtsvorsteher, samt Familie. Heiß Dr. Robert, k. k. Bezirksrichter. Reitmayer Dr. Alfred, k. k. Staatsanwaltstell- vertreter, mit Frau, Bozen. Weittenhiller Dr. Karl Ritter von, k. k. Richter, mit Frau. Stöckner Johann, k. k. Oberoffizial, mit Familie. Pucher Johann, k. k. Offizial, mit Familie. Zay Adolf, Offizial, mit Familie. Bauer Georg, Landesingenieur, mit Frau. Falkner Fritz, Landesingenieur, Gerber Andrä, Jngenieurskandidat, mit Frau. Planer Franz, Rechnungsführer. Reitsch

Hans, Kaufmann, mit Familie. Riedl Michael, Schneidermeister, mit Frau. Eberl Josef, Schlossermeister, mit Familie. Pichler Dr. Anton, Rechtsanwalt. Oberst Carl, Kaufmann, mit Frau. Lohrmann Julius, Kaufmann, mit Frau. Nachbaur Gebhard, Südbahnmagazinsmeister, m. Familie. Wörgötter Johann, Weinhändler. Gerber Jakob, Schlossermeister, mit Frau. Köck Georg, Hausbesitzer, mit Frau. Astigall Fritz, Malermeister, mit Frau. Zaißer Witwe. Pirchmoser Sebastian, Schneidermeister. Mayrhofer Georg

, Wagnermeister. Sachsenmaier Johann, Bäckermeister, m. Familie Kaindl Franz, Bäckermeister, mit Frau. Rudolfi Familie. Stafler Georg, Neuwirt, mit Frau. Wörmdle Sebastian, städt. Förster i. R., m. Frau Köhle Wilhelm, Bäckermeister, mit Familie. Obrist Eduard, k. k. Finanzwachoberrespizient. Baumgartner Jakob, k. k. Finanzwachoberauf seher. Madersbacher Otto, k. k. Finanzwachoberauf seher. Neuner Peter, k. k. Finanzwachoberaufseher. Hänninger Anton, k. k. Finanzwachoberaufseher. Lindner Karl

. Kiechl Ferdinand, k. k. Steueroffizial, mit Frau. Kronthaler Georg, k. k. Amtsdiener, mit Frau. Fischer Otto, k. k. Obergeometer. Holzhammer Anton, Privat. Stohanzl Leopold, Friseur, mit Frau. Martin Meyers Witwe. Kapfinger Johann, Hafnermeister, mit Familie. Treichl Mathias, Messerschmied, mit Frau. Schmid Johann, Buchbinder, mit Familie. Pfund Julius, Bäckermeister, mit Familie. Osterauer Johann, Krankenkassesekretär. Rieder Peter, Oekonom. Handwerkerkasse. Härting Mena, Wäscherei und Badeanstalt

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Tiroler Post
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Pagina 18 di 20
Data: 07.06.1912
Descrizione fisica: 20
Vorstädte und einen großen Marktplatz, auf welchem sich ein im Jahre 1565 massiv aus Quadern erbauter 68 Meter hoher Warttnrm erhebt. Bemerkenswert ist die gotische Pf, rrlirche mit sck'önem Portal, sonne das Rathaus, das ein inter- efia- les Archiv enthält. Auf einer Anhöhe liegt das fürstlich Aner- ipergiche Sckckoß Ennsegg mit ausgedehntem Park. Es umschließt ei e reiche Sammlung römischer Altertümer. Prinz Georg Wilhelm von Cumberland f. J rinz Georg Wilhelm von Cumberland, der älteste Sohn

des jugendlichen Prinzen erregte allge mein große und aufrichtige Trauer. Prinz Georg Wilhelm von Cumberland ch. Im Schlosse Cumberland in Gmunden (Oberösterreich) war Prinz Georg Wilhelm am 28. Oktober 1880 geboren worden. Er stand so mit im 32. Lebensjahr, als er so jäh vom Tode ereilt wurde. Seine Kindheit und den Großteil seines Lebens verbrachte der Prinz in Oesterreich, den Winter im Penzinger Palais zu Wien, tn dem noch sein Großvater, der letzte König von Hannover, Georg V., residiert

hat, und den Sommer auf dem idyllischen Besitze an den Gestaden des Gmundener Sees. Ein einzigesmal, nach der schweren Krankheit, die sich Prinz Georg Wilhelm als Knabe dadurch zuge zogen hatte, daß er bei den umfangreichen Kanalisierungsarbeiten im 13. Wiener Bezirke aus Passion teilnahm, mußte er sein Geburtsland, an dem er mit zärtlicher Liebe hing, für lange Zeit verlassen. Die furchtbare Krankheit hatte zur Folge, daß bei dem Prinzen eme Ver steifung des linken Beines eingetreten war, und die Aerzte rieten

dringlichst einen längeren Aufenthalt unter der heißen afrikanischen Sonne an. ' Der Prinz wurde nach Aegypten gebracht, wo er dann nahezu ein volles Jahr weilte. Nach der Wiedererlangung ferner Gesundheit hat Prinz Georg wiederholt größere Studienreisen unternommen, die sich ziemlich weit erstreckten und von denen der hochbegabte und überaus wißbegierige Prinz mit sehr umfangreichen und sorgsam geführten Tagebüchern zurückkehrte. Prinz Georg Wilhelm war der älteste Sohn des Herzogs Ernst August

, war aber seit Jahren wegen angegriffener Gesund heit verhindert, in der Front Dienst zu tun. Prinz Georg Wilhelm wäre nach seinem Vater, dem Herzog von Cumberland, der Anwärter aus Braunschweig und Hannover gewesen, da bekanntlich das herzogliche Haus seit der im Jahre 1866 durch Preußen erfolgten Annexion des Königreiches Hannover und des Herzogtums Braunschweig auf seine Ansprüche nicht verzichtet hot. Die Anwartschaft auf die Nachfolge nach dem Herzog Ernst August ginge nunmehr auf dessen.zweiten Sohn

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 6 di 16
Data: 18.06.1912
Descrizione fisica: 16
ist die gotische Pfarrlirche mit schönem Portal, sowie das Rathaus, das ein inter essantes Archiv enthält. Auf einer Anhöhe liegt das fürstlich Aner- spergsche Schloß Ennsegg mit ausgedehntem Park. Es umschließt eine reiche Sammlung römischer Altertümer. Prinz Georg Wilhelm van Cumberland i. Prinz Georg Wilhelm von Cumberland t. Mruiz Georg Wilhelm von Cumberland, der älteste Sohn des fz Herzogs von Cumberland, ist am 20. Mai 1912 verunglückt Er befand sich auf der Automobilfahrt von Wien nach Hamburg

ge schleudert und in den Straßen graben geworfen. Der Prinz schlug vornüber mit dem Kopf auf das Blechgehäuse des Motors, und sein Kopf ward vollständig zertrümmert. Außerdem wurde ihm durch das Steuerrad der Brustkorb eingedrückt. Mit dem Prinzen hat auch sein Kammerdiener den Tod gefunden, während der Chauffeur schwere Ver letzungen erlitt. Das tragische Unglück des jugendlichen Prinzen erregte allge mein große und aufrichtige Trauer. Im Schlosse Cumberland in Gmunden (Oberösterreich) war Prinz Georg

Wilhelm am 28. Oktober 1880 geboren worden. Er stand so mit im 32. Lebensjahr, als er so jäh vom Tode ereilt wurde. Seine Kindheit und den Großteil seines Lebens verbrachte der Prinz in Oesterreich, den Winter im Penzinger Palais zu Wien, in dem noch sein Großvater, der letzte König von Hannover, Georg V., residiert hat, und den Sommer auf dem idyllischen Besitze an den Gestaden des Gmundener Sees. Ein einzigesmal, nach der schweren Krankheit, die sich Prinz Georg Wilhelm als Knabe dadurch zuge zogen

hat Prinz Georg wiederholt größere Studienreisen unternommen, die sich ziemlich weit erstreckten und von denen der hochbegabte und überaus wißbegierige Prinz mit sehr umfangreichen und sorgsam geführten Tagebüchern zurückkehrte. Prinz Georg Wilhelm war der älteste Sohn des Herzogs Ernst August von Cumberland und dessen Gemahlin Prinzessin Thyra von Dänemark, Schwester des kürzlich verstorbenen Königs Friedrich VIII. von Dänemark. Er hatte eine ältere Schwester, Prinzessin Maria Luise, die Gemahlin

des Prinzen Maximilian von Baden, und drei jüngere Geschwister: Prinzessin Alexandra, seit 1904 vermählt mit Friedrich Franz IV., Großherzog von Mecklenburg-Schwerin, Prin- zesin Olga und Prinz Ernst August. Der Prinz war unvermählt. Er wurde als Hauptmann im österreichischen Infanterieregiment Nr. 42 geführt, war aber seit Jahren wegen angegriffener Gesund heit verhindert, in der Front Dienst zu tun. Prinz Georg Wilhelm wäre nach seinem Vater, dem Herzog von Cumberland, der Anwärter auf Braunschweig

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