im Gasthaus Pircher einen Vortrag. Nach kurzer Unterhal tung ging es wieder heimwärts. Sterzing, Ei Haktal. 26. März. (Allerhand.) Der Gesundheitszustand ist ein besonders guter; ^ sind wenige Leute krank, auch Sterbefalle sind nicht viel zu verzeichnen. Auch wird seit längerem kein im Krieg Gefallener gemeldet. Das Mehl ist auch bei uns knapp und Erdäpfel sind keine zu erfragen, aber mit der Hauptsache, mit der Milch, kann man zufrieden sein, das haben wir nun un serem Obmann der Tampfmolkerei
zu verdanken. Noch eineS hatte ich bald vergessen, oas Gasthaus yur „Flamm', vu.lgo Unterstötter, ging an Josef Wiedner über um 28.400 A. Wir Gäste verlieren durch diesen Kauf eine sehr brave und gemütliche Wirtin, welche immer verstand, einen sehr guten Tropfen an ihre Gäste zu verabreichen und sie war daher auch bei jedermann sehr beliebt. Ihr Mann war leider schon W 25 Monaten abwesend -im Krieg, und 23 Monate ununterbrochen an der ita lienischen Front, machte auch die Maioffensive mit und erwarb
sich auch das eiserne Verdienstkreuz am Bande der Tapferkeitsmedaille und die Frau bewirtschaftete mit L kleinen Kindern unter dieser Zeit das Gasthaus zur Flamme. ^ FreikNfeW, Eisaktal. M ü ckerinn erung an Feinschmeckerei.) Es war im Jahre 1915, also , im zweiten Kriegsjahre, in welchem gär viele mit den gewöhnlichsten Nahrungsmitteln schon, sehr zufriedell waren, aber doch nicht alle. Stolzierte da eine städtische Frau in ein hie siges Gasthaus und bestellte sich neben ruderen Eßwaren auch ein Brot. Gewöhnliches