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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1998
Teis - eine Geschichte
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Pagina 109 di 305
Autore: Demattia, Roman / mit Beitr. von Roman Demattia ... Hrsg. vom Tourismusverein Teis
Luogo: Teis
Descrizione fisica: 296 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturangaben
Soggetto: g.Teis ; s.Heimatkunde
Segnatura: III 156.251
ID interno: 142323
diese Zeit einen großen Fortschritt bedeutete. Vereinzelt wurden Zimmer vermietet, in erster Linie an Kunden der Holzindustrie; vor allem war das Gasthaus Treffpunkt für die Arbeiter des Sägewerkes und für Durchreisende. In den achtziger Jahren wurde der Gastbetrieb aufge lassen. In Milleins gab es bis in die vierziger Jahre an der alten Villnösser Straße zwei Gasthäuser: 1934 scheint beim Dürer das Gasthaus „Zur Sonne“ im Besitz von Johann Erlacher

noch auf, in der Betriebsstättenzählung von 1937 bis 1940 nicht mehr. Eine Zeitlang wurde es noch als eine Art Buschenschank weitergeführt. Heute noch besteht das Gasthaus „Mittermühl“, ehe mals „Zum Kreuz“ genannt. Wie die anderen Gasthäuser entlang der Talstraße waren auch jene in Milleins beliebte Raststätten für Men schen und Pferde, als man noch zu Fuß, mit Fuhrwerken oder in Postkutschen unterwegs war; sie boten den Reisenden Speisen und Getränke, den Pferden Rast, Futter und Wasser. Besonders an Markttagen wurden sie gerne

auf- gesucht, und mancher Bauer blieb dabei auch länger sitzen. Nicht zuletzt wegen der Kegel bahn war das Gasthaus Mittermühl ein belieb ter Treffpunkt für viele Teiser und Villnösser. In Teis selbst bestand bis in die sechziger Jahre nur das Gasthaus „Zum Stern“, ein tradi tionsreiches Dorfgasthaus, das für die Teiser kultureller und gesellschaftlicher Mittelpunkt war. Hier traf sich die männliche Dorfbevöl kerung nach dem sonntäglichen Kirchgang bei einem „Glasl“ und am Sonntagnachmittag

ge konnten sich in den dreißiger und vierziger Jahren mehr als ein „Glasl“ an Sonntagen lei sten und schon gar nicht eine Mahlzeit im Gasthaus. So reichte der Eigenbauwein bis weit ins Frühjahr hinein aus. Die Kinder erhielten an Festtagen ein „Kracherle“, zur damaligen Zeit für sie eine besondere Köst lichkeit. Mittlerweile sind das Gebäude und die Wirtsstube mehrfach umgebaut und renoviert worden, sind aber mit ihrer Ausstrahlung eines alten Gasthofes immer noch ein beliebter Treffpunkt

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