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Tiroler Post
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Pagina 13 di 20
Data: 06.12.1907
Descrizione fisica: 20
!" Franz entgegnete eS mit gläubigem Vertrauen. „Ich will warten, bis Ihr selbst mich ruft, und hoffe, Ihr werdet nicht allzuhart gegen uns sein." Von Lindhammer und von Veserl bis zur nächsten Bahnstation begleitet, reiste der junge Mann am nächsten Morgen in seine Heimat ab. Im Raintaler-Hof war die Krankheit zu Gaste. Die gichtischen Füße bis oben hinauf in Wolle gewickelt, saß der Bauer im Lehnstuhl am Fenster, paffte vom frühen Morgen bis zum späten Abend mächtige Rauchwolken in die Luft

begüterten Bauern kein Anrecht auf das väterliche Anwesen besaß und im Herbste als Oberknecht am Rainialer-Hof eingestellt worden war. Brauchbar und zuoerlässsg, haupt sächlich in der Behandlung der Pferde, von denen im Raintaler-Hof ein gesunder Schlag gezüchtet wurde, war er andererseits gleichwohl wegen seiner Sport- und Rauslrrst und seines leichtsertigen Lebenswandel gefürchtet und ge mieden. Gundi gefiel ihm, noch mehr aber imponierte ihm der reiche Besitz, allein er gefiel ihr nicht, was fie

ihm auch ganz unverhohlen zu verstehen gab, damit jede keckvertrauliche Annäherung zurückzuhalten suchend Der große Hof brachte Arbeit in Fülle und da sie stets auf den Haus Hali, und das Wohl des VaterS bedacht blieb, so schaffte fie ohne Unterlaß, damit eS nirgends an Ordnung fehle, niemand über irgend eine Vernachlässtgung zu klagen fände. Dabei versäumte sie die Pflege deS alten, verdroßenen Mannes keineswegs und dank ihrer aufopfernden Fürsorge und der heil kräftigen Kräuterbäder, die fie

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Der Arbeiter
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Pagina 7 di 10
Data: 25.09.1935
Descrizione fisica: 10
. Sag es dem Vater. Ich habe kein Geld bei mir. Aber nimm dir wenigstens Zeit, den fremden Gast hier ordentlich zu begrüßen. Er war schon vor 10 Jahren bei uns und hat soviel Aehn- liches mit unserem verstorbenen Geza." „Grüß Gott! Aber jetzt schnell Mutter, schnell, ich versäume sonst den nächsten Straßenbahnwagen und finde keinen guten Stehplatz mehr im Konzert." „Wer spielt denn heute, gnädiges Fräulein?" frug der Fremde. „Im Odeon spielt ... Er ist nämlich der größte Geiger, und ich liebe

Künstler der Geige. „Wie mich das freut, den großen Künstler der Seala in meinem Konzert begrüßen zu können! Was führt Sie nach München, Herr . . .?" Der Geigenkünstler suchte nach dem Namen, der ihm wie so oft in der ersten Freude der Ueberraschung, verloren gegangen war. „Pst, pst, Name tut nichts zur Sache!", wehrte der Fremde ab. „Sehen wir uns nachher zu einem Glas Wein im Bayerischen Hof?" „Gewiß gerne ... das heißt, wenn ich meine Be gleiterin mitbringen darf?" „Aber gerne. Ich wüßte

von dem Konzert, das sie als großen Genuß so sehr ersehnt hatte. Immer wieder bohrte sie ihre Blicke ins Gesicht ihres Begleiters. Sie zog Vergleiche mit Geza. Die Mutter hatte Recht. Er trug der Aehnlichkeiten viele an sich. Aber es war ja dumme Einbildung. Geza war es nicht. Er kam nicht, er lebte nicht mehr, sonst hätte er wenigstens einmal geschrieben; einmal sich gezeigt. Im „Bayerischen Hof" knallte übermütig der Prop- fen einer Sektflasche. Die beiden Musiker feierten Wiedersehen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 24.08.1935
Descrizione fisica: 8
! Sie sind schon ringefahren!" „Ich bin schon da!" Im Hof war Mama, Karl, das Auto und Pista, der gerade seiner Braut aus dem Wagen half. Diese fiel ohne weiteres zuerst Mama und dann Ninni um den Hals. Sie war klein, zierlich, blond und rosig. „Es ist ja so lieb von dir, daß du mich eingela den hast, wo du mich noch gar nicht kennst." „Ich habe mich so gefreut auf dich, Dita!" Pista küßte die Hand. Dann kam er zu Walter. „Ich danke dir! Du hast mir das Auto geschickt. Es ist rührend von dir. Unsere Reise

war sehr schön. Ich sag dir " Er war glücklich. Dann führte Ninnr ihren Gast in das blaue Zim mer hinüber. „Ja, aber bleibe bei mir, bitte! Ich finde sonst nicht mehr hinunter. Ich ziehe mir nur schnell ein anderes Kleid an." Sie saß am Tisch und puderte sich. „Ich bin gleich fertig. So schön ist alles. Du hast es herrlich, Ninni! Wo ist denn mein Pisti? Er hat sich ja so gefreut. Wie ein Kind war er. In Juden burg haben wir Mittag gegessen. Ich sage dir, die Leute haben uns mindestens für den Vanderbilt

Fenstern. Ueber den Ringmauern wucherte der Efeu. Wilde Rosen rankten. Auf der Brücke stand der Förster, den Hut in der Hand. Das große Tor war weit offen. In seinem Ausschnitt sah man die Linde im Hof. Kleine, gewölbte Zimmer mit prachtvollen Türstök- ken, große, niedere Räume, dunkel, mit Oefen wie Häuser. Betten, überwölbt von rotem Brokat, so hoch und breit, und Treppen führten zu ihnen. Spinnräder, Truhen, alte Möbel und verdunkelte Bilder. Dann tranken sie in der Stube des Försters Kaffee

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 8 di 8
Data: 31.08.1935
Descrizione fisica: 8
." Noch ein letzter Blick. Wieder schlugen die Zweige. Mit einem Satz war er über der Mauer. Sie horchte auf seine Schritte. Wenn ihm nur nicht Walter und Pista begegnen! Sie pflückte die gebrochenen Zweige und ging, beide Arme voll Flieder, dem Schloß zu. — Am Abend sagte Walter: „Heute habe ich den Mann mit der Hornbrille gesehen, von dem du immer ge sprochen hast, und denke dir, wie ich jetzt vom Meier hof komme, finde ich im Wald ganz nahe an der Parkmauer einen Baum angenommen von einem Bock. Die Stelle

kam kerne rechte Stimmung mehr auf. Man ging bald zu Bett. Gegen zehn Uhr klopfte es energisch an Piftas Türe. Walter trat ein und setzte sich schweigend in einen Ruhesessel. Er hatte rote Flecke auf den Backenkno chen, war finster und rauchte. So saßen sie eine Zeitlang und sprachen kein Wort. Pista dachte angestrengt nach, wie man diesen un liebsamen Gast loswerden könnte. Dann erhob sich Walter und läutete. „Bringen Sie eine Flasche Wein und zwei Gläser!" „Sehr wohl, Herr Graf." In der Luft

." Walter sah auf. Seine Augen waren feucht. Er verzog das Gesicht zu einem unnatürlichen Lächeln. „Du hältst ihn für sehr gefährlich." Seine Brust war zermartert. Jedes Wort ivar ihnr eine Qual. Er ging. Pista saß noch lange allein und hatte das dumpfe Gefühl einer Katastrophe. — — „D, ich störe dich, verzeih Ninni, du schreibst ja." „Bleib nur, ich bin schon fertig." „Komm, gehen wir hinunter!" Im Hof trafen sie die beiden Herren. Ninni blieb bei Walter stehen. Das Brautpaar ging, langsam wei ter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 12.11.1954
Descrizione fisica: 8
für seine Waffe habe er zu gefeilt, „damit sie besser wirken“, und tat sächlich war Maria Rebhandl von einem Dum-Dum-Geschoß getötet worden. Unter anderem hatte Schoiswohl zugegeben, gegen neun Uhr abends noch einmal beim Reb- bandl-Hof gewesen zu sein. Ein Pferd habe gewiehert und ein Hund kurz angeschlagen. Diese Angaben sind nun die Hauptindizien dafür, daß Hubert Schoiswohl der Täter ge wesen ist, weil Pferde nur wiehern, wenn sie ihnen vertraute Menschen wittern, und Hunde ebenfalls nur bei Bekannten

. Franz Rebhandl hatte mit letzter Kraft die Haustüre verriegelt und war zu sei ner Frau zurückgewankt, für die aber jede Hilfe zu spät kam. Begegnung mit dem Maskierten Inzwischen war die im selben Hof woh nende Schwester der Bäuerin, Hedwig Schois wohl, aus dem Stall zum Haus gelaufen. Ein Mann leuchtete ihr mit einer Taschenlampe ins Gesicht und rief: „Verschwind, sonst der- gchiaß i di a no." Hedwig Schoiswohl flüch tete in den Stall zurück und von dort auf die Tenne. Sie sah den Maskierten

noch durch ein Fenster in die Küche schauen und dann den Hof verlassen. Die Frau holte dann Hilfe bei Nachbarn. Der schwerverletzte Bauer wurde ins Krankenhaus Steyr überführt und konnte gerettet werden. Die bekannte Stimme „I hab die Stimm kennt — es war der Berti vom Bichlerhiof“, erklärte Hedwig Schois wohl immer wieder, aber Hubert Schoiswohl hatte scheinbar ein Alibi. Die Bäuerin Dorothea Bichler, auf deren Hof er wohnte und mit der er ein intimes Verhältnis hatte, bestätigte, daß er am 4. Ok tober das Haus

nicht verlassen habe. Die Kin der der Bäuerin und auch deren außerehe liche Tochter Maria Schwaiger, mit der Schoiswohl zwei außereheliche Kinder hat, bekräftigten das Alibi. Trotzdem sammelte die Gendarmerie gegen den Forstarbeiter weiterhin Indizien, verhaftet« ihn schließlich und brachte ihn zu einem Geständnis, in dem er angab, er habe gehofft, mit Maria Schwai ger auf den Rebhandl-Hof zu kommen, wenn der Bauer einmal tot wäre. Seine Kusine halbe er nicht erschießen wollen. Mit Doro Sie erzählt ganz ruhig

, war sein Lohnsackerl leer. Die Frau war entsetzt. Womit sollte sie einkaufen? Samstag früh verlangte sie von ihrem Mann das Wirtschaftsgeld. Da griff er in die Brieftasche und übergab ihr zwei Zettel. Auf jedem Zettel stand, mit Blei stift geschrieben, „Hundert Schilling“. Dar unter war die Stampiglie eines Wiener Gast hauses. „Der Wirt hat mein Geld“, sagte der Mann. Die Frau lief mit den Zetteln zu dem Wirt. Und da hörte sie die Geschichte. Ihr Mann — wie kommt man los von Siebenlohr, denkt sie, man kommt

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