sie. „Ich Kvenn man wie wir Jahr für Jahr—' lerbrach jetzt ihn. „Ich spiele doch gar keine hbei', meinte sie entrüstet. „Ich weiß mich s zu schicken, bestimmt. Aber dir hätte ich te richtige Ausspannung gegönnt. Du hast vier nötig, wo dich doch die Grippe so arg nmen hat, vergangenen Winter. Also t was. Theo? Ich mache dir einen Vor ohr allein, irgendwohin ins Mittelgebirge Hie Alpen. Das hat dir doch immer gut ge line Luftveränderung. Und für einen langt ht doch noch.' .?' — Theo war ganz Ablehnung, wàh
. Ich stell' mir ? schön vor. Man könnte draußen essen, in »nein Gartenlokal, und abends werden wir po hingehen, wo es schön ist, wo es ein »las Wein gibt und wo getanzt wird — ich »r ein oder zwei Abendkleider schneidern — neulich ganz entzückende Stoffe gesehen, schleppend schön, wirtlich — und dann geht Pl ins Kino oder ins Sommertheater, geht I einem Konzert im Freien — dazu müßte rdings das leichte, sommerliche Pelzjäckchen Ms ich dir gestern zeigte, das ist nicht gar s, nicht wahr
und Kursbuch und brei tete sie vor sich aus. „Was für ein lieber, dummer Kerl er doch Ist', dachte Olly, und eine mütterliche Zärtlichkeit für diesen Mann erfüllte sie ganz. Dann stand sie auf, trat an seine Seite und beug te sich über die Karte. Er atmete den Duft ihres krausen, seidenglänzen den Haares, und er wußte nicht, ob er traurig ein sollte oder froh. Aber dann dachte er daran, daß feine Ferien nun schon sozusagen vor der Tür stan- den, und er entschloß sich, fröhlich zu sein. Irau uncì AclmiìlLx
, müs sen gestaltet werden. Die notwendige Aenderung der gesamten Lebensführung, die so erfrischend und erneuernd wirkt, ergibt sich bei einer Reise von selbst. Fällt die Reise fort, dann muß man die Lebens- und Tagesgestaltung ganz bewußt über legen. Am besten ist es. wenn kein Stein auf dem anderen bleibt, das will heißen, wenn möglichst alle kleinen Gewohnheiten aufgegeben und verän dert werden. Wie sieht nun ein Ferientag zu Hause aus? Mit langem Schlafen fängt es natürlich an. man Von ^anelale
Gebirgsdorf, auf der einsamen Insel, wo wir früher die Ferien verbrachten, kam auch nicht jeden Tag eine Zei tung. Und wir hielten das ganz gut aus. Spielen wir „einsame Insel', das ist überaus gesund. Und die Welt läuft trotzdem weiter. Das Mittagessen ist ganz leicht und einfach. Es besteht aus lauter Sachen, die wir sonst weniger essen und die gesund sind, wie rohe Gemüse, Sa late, Früchte. Es macht auch nicht müde. Das Mittagsschläfchen erübrigt sich, und wir können, wnn es uns Spaß macht