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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 06.02.1934
Descrizione fisica: 6
— erinnerst du dich nicht? — als ich beim Briefmarkentauschen dem Mayer die falsche Mauritius angehängt hatte in der Schule. Ich Hab ihm dann eine Kap der guten Hoffnung statt ihrer gegeben, ich weih es noch genau. Es war eine Winzigkeit auf meinem Lebensweg, aber ein Wegweiser, der kleine Deuter mit der Stricknadel. Ich Hab seitdem getrachtet, ihm genau zu folgen. Und bin ganz gut gefahren. Letztenends ver dank ich's deiner Mutter. Uebrigens: Dein Bub hat ganz die gleichen Augen wie deine Mutter

einmal", be« Mn Direktor Berger, „mit Ihnen besprechen wollte,. Herr Müller: Sie müssen den Karl unbedingt auf die Universität schicken nach der Matura. Er ist in Chemie rin ausgesprochenes Genie; nicht Talent: Genie! Von srmen Leistungen in der Schule gar nicht zu reden, ^iber er hat mir ja schon wiederhol — ich weiß nicht. °® Sie davon wissen, —- Privatarbeiten gebracht auf vieles Zureden, letzthin erst eine Arbeit über Vitamine: Ne Ihnen, geradezu verblüffend! In. dem Buben iieckt was ganz Großes, verlassen Sle

sie, auch die bedruckte Seite nach voen, unter das Trefferlos, daß seine Rückseite ganz bedeckt war. Dann wendete er sie zu zweit. Aus der Riete stand rechts'im Eck: „Ka." -MiLllmeterweise schob er sie herab. Zwei Bleististpunkte kamen zum Vor schein, zwei Striche, keilförmig gestellt, ein halbes K... Er hielt inne; es schnürte ihm die Kehle zu: K — a??? Wieder ein zager Ruck um einen Millimeterfein Punkt neben dem K; noch ein Punkt neben dem ersten . . . ein, zwei Striche jäh zog er das Deckblatt fort: K — u. Kurt

, starrt. Bis ihm beide zu tanzen beginnen. Bis sich im Wirbel der Striche das u zu einem a schließt, das a zu einem u Öffnet* Um ein ganz, ganz kleines Bodenstückchen handelt sich's. An diesem winzigen Strichlein hängt seines Bubens Lebensglück: hier das Böglein zu, dort das Böglein auf. Ein Nichts von einem Bleistiftstrich, ein Hintupfen nur mit dem schmalen Radierer . . . Das Papier .ist rauh . ... Kurt Schmidt hat die Nummern nicht gesehen: Kurt ist ein reicher Mann . . . Karl, Karl, sein lieber

, vielleicht, eine Vitamin fabrik aufzutun. Da brauche ich Dich dann unerläß lich. Aus diesem ganz egoistischen Grunde habe ich Dir bei meiner Bank ein Studienkonto von 10.000 Schilling eröffnen lassen." MMö M KM geArbM Wien, 5. Februar. Einer der bedeutendsten Vorkämpfer der katholi schen Bewegung in Oesterreich, Richard von K r a l i k ist heute nachts nach längerem schweren Leiden im 82. Lebensjahre gestorben. Mit Richard Kralik, der in Deutschböhmen zur Welt kam, verliert Oesterreich

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 14.02.1937
Descrizione fisica: 8
sollen! Vielleicht hatte er auch gar iiicht richtig gesucht, aus einer dumpfen Vor ahnung, oder aus Bequemlichkeit, oder einfach weil sein Herz^ das ganz in Stärke ruhende, bis lang nicht gesprochen hatte. Zu den großen Anlässen — Preiskegeln, Stif tungsfesten, Sautänzsn und dem alljährlichen Fa schingsball — hatte er der alten, ebenso wie die Köchin noch vom Vater übernommenen Kellnerin -ine Aushilfe gedungen, die wieder ging, sobald die überarbeit getan war. Einmal, als die Re- tordsau

!', daß ein Todes- schrecken über die Runde fiel. Von da an ließen es sich alle gesagt sein, daß der Wirt wegen der „Neuen' nicht viel Spaß verstand — wohl weil er selber allerlei' im Sinne hatte. Genaueres erfuhr niemand — der Wirt sprach so wenig wie je, nur lein G'rinsen bekam etwas Maskenhaftes. Merkwürdig genug, schien es der Maria nicht ganz recht zu sein, daß alle nun mit einem Schlage Io betonten Abstand hielten. Sie bekam eine Art, ài gen zu werfen, die man anfangs nicht an ihr gekannt

hatte. Bei den Älteren richtete sie damit freilich nichts aus, unter den Jungen aber wuchs ^ ein dumpfer Aufruhr, der gegen einen minder > furchtbaren Gegner als den starken 'Wirt sicher ^ Ichnell zu offener Feindseligkeit aufgeplatzt wäre. Niemand konnte sagen, wieviel der Wirt davon merkte, er verriet sich nicht. Die Entscheidung kam leoenfalls sehr plötzlich. An einem Montagabend ^ wo doch gerade die Montage sonst ganz still waren — schien plötzlich der Teufel los: Da saßen em paar Burschen bei einer Karlenpartie

. Doch da flog neben ihm die Kammertür auf. Marie, noch ganz angezogen, rief von der Schwelle aus: „Was ist denn da los?' und war mit einem Satz neben ihm. Er ha.te noch Zeit, sich einen Ge danken lang seines Nachtgewandes zn schämen, dann wollte er, da es nuu sein mußte, den Bur schen da hinten fertig machen — dach er kam nicht mehr dazu. Es klatschte fürchterlich. — „Wenn das Ohrfeigen sind, dann helf Gott!' mußte er uiiivilltürlich denken. Da lösten sich scbou die Hände von seinem Hals, ein willenloser

Gläser spülte, nem seltsam schrägen Blick ei Ein Pariser Universitätsprofessor hatte kürzlich den Einfall, unter seinen Hörerinnen die Umfrage zu veranstalten: „In welcher Zeit möchten Sie am liebsten gelebt haben?' Das Ergebnis war überraschend. Die Mehr zahl erklärte übereinstimmend, daß ihr nur die Gegenwart lebenswert erscheine, und nur ein ganz verschwindender Bruchteil der jungen Damen brachte noch soviel romantischen Sinn auf, sich nach der guten alten Zeit unserer Großeltern oder, noch welter

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 14.08.1937
Descrizione fisica: 6
sie. „Ich Kvenn man wie wir Jahr für Jahr—' lerbrach jetzt ihn. „Ich spiele doch gar keine hbei', meinte sie entrüstet. „Ich weiß mich s zu schicken, bestimmt. Aber dir hätte ich te richtige Ausspannung gegönnt. Du hast vier nötig, wo dich doch die Grippe so arg nmen hat, vergangenen Winter. Also t was. Theo? Ich mache dir einen Vor ohr allein, irgendwohin ins Mittelgebirge Hie Alpen. Das hat dir doch immer gut ge line Luftveränderung. Und für einen langt ht doch noch.' .?' — Theo war ganz Ablehnung, wàh

. Ich stell' mir ? schön vor. Man könnte draußen essen, in »nein Gartenlokal, und abends werden wir po hingehen, wo es schön ist, wo es ein »las Wein gibt und wo getanzt wird — ich »r ein oder zwei Abendkleider schneidern — neulich ganz entzückende Stoffe gesehen, schleppend schön, wirtlich — und dann geht Pl ins Kino oder ins Sommertheater, geht I einem Konzert im Freien — dazu müßte rdings das leichte, sommerliche Pelzjäckchen Ms ich dir gestern zeigte, das ist nicht gar s, nicht wahr

und Kursbuch und brei tete sie vor sich aus. „Was für ein lieber, dummer Kerl er doch Ist', dachte Olly, und eine mütterliche Zärtlichkeit für diesen Mann erfüllte sie ganz. Dann stand sie auf, trat an seine Seite und beug te sich über die Karte. Er atmete den Duft ihres krausen, seidenglänzen den Haares, und er wußte nicht, ob er traurig ein sollte oder froh. Aber dann dachte er daran, daß feine Ferien nun schon sozusagen vor der Tür stan- den, und er entschloß sich, fröhlich zu sein. Irau uncì AclmiìlLx

, müs sen gestaltet werden. Die notwendige Aenderung der gesamten Lebensführung, die so erfrischend und erneuernd wirkt, ergibt sich bei einer Reise von selbst. Fällt die Reise fort, dann muß man die Lebens- und Tagesgestaltung ganz bewußt über legen. Am besten ist es. wenn kein Stein auf dem anderen bleibt, das will heißen, wenn möglichst alle kleinen Gewohnheiten aufgegeben und verän dert werden. Wie sieht nun ein Ferientag zu Hause aus? Mit langem Schlafen fängt es natürlich an. man Von ^anelale

Gebirgsdorf, auf der einsamen Insel, wo wir früher die Ferien verbrachten, kam auch nicht jeden Tag eine Zei tung. Und wir hielten das ganz gut aus. Spielen wir „einsame Insel', das ist überaus gesund. Und die Welt läuft trotzdem weiter. Das Mittagessen ist ganz leicht und einfach. Es besteht aus lauter Sachen, die wir sonst weniger essen und die gesund sind, wie rohe Gemüse, Sa late, Früchte. Es macht auch nicht müde. Das Mittagsschläfchen erübrigt sich, und wir können, wnn es uns Spaß macht

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Alpenzeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 28.04.1937
Descrizione fisica: 8
Kampsfzeiien der Reilerheere. pitoreske> i.nlm einen hohen künstlerischen Wert. Der Film bietst ben kostet, aber die Gerechtigkeit muh, und wird siegen. Thealerkino. Heute letzter Tag F. Kortner, Nils Ascher ». Adrienne Ames in „Der rote Sultan' (Abdual Hamid) ganz in seine .Hand -zu bringen. Palastintriguen, Ver jchwftrungen, rauschende Feste am prunkvollen Hof des goldenen Horns, sind in eine spannende, an dramatischen Zwischenfällen reiche Liebeshandlung eingeflochten. — Beginn: 6,ZV, S, und N M Uhr

der herz lichste Dank ausgesprochen Die Neuwahl der KirchenctMleitung ergab die Wie? derwahl des alten Ausschusses, worunter ganz speziell des emsigen Kirchenchorleiters. Herrn Cristiano Moro- der, sowie des unermüdlichen und tüchtigen Organisten Herrn Francesco Binatzer dankend gedacht sei. Unter Punkt Antröge wurde die Neuanschaffung eines Harmoniums sllr das Probelotal beschlossen, ebenso der weitere Ausbau der Sängerschule, eine der wichtigsten Institutionen zur Heranbildung eines reicheren

der Eisenbahn ihren Körper zerreißen. — Beginn: S, 7 und 9.15 Uhr. Stern Kino. „Der lSesandte', nach der Komödie „Der Diplomat' von Ea. Scribe mit Leda Gloria, Maurizio D'Ancora und Cesare Zappetti in den Hauptrollen. Le- ElUrssAT^T «u» Ä«?»»r»»es Aufsteigende Bewegung bei den Organisationen des Regimes Bruntco, 27. April. In unserer Stadt mit den umliegenden Fraktionen kann seit einiger Zeit eine ganz bedeutende Auswärts bewegung bei allen Organisationen des Regimes festge stellt werden, was allseits hoch

erfreut. Die Zahl der Mitglieder der. Balilla ist seit dem letzten Jahre ganz bedeutend gestiegen und heute ist schon ketn Schulkind außerhalb der Reihen der Balilla, nachdem man überall, auch in den Elternkreisen, die großen Vorteile dieser Organisation für die Kinder erkannt hat. Weilers ist die Zahl der Jungfascisten bedeutend gestiegen, ebenso die Zahl der Jungen Italienerinnen. Merklich zugenommen hat die Zahl der Mitglieder des Frauenfascio, die aber in den nächsten Monaten eine weitere

Bereicherung er fahren dürfte. Als Mitglieder des Dopolavoro haben sich in der letzten Zeit zu den getreuen alten Mitgliedern sehr viele gemeldet, nachdem die Vorteile der Angehörig- keit zu diesem Zweige von allen Seiten leicht erkannt werden kann. Aber auch die Zahl der Mitglieder der Schwarzhemden ist ganz bedeutend gestiegen. Wir be grüßen von Herzen vie aussteigende Bewegung bei allen Organisationen des Regimes, die unserer ganzen Be völkerung nur vom größten Vorteil sein muß. Zur Wolleablieferung

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Dolomiten
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Pagina 2 di 16
Data: 22.04.1933
Descrizione fisica: 16
. Lire 25.—). Besonders zu empfehlen ist das Schriftchen „Der Bettler- könig km Professorenfrack', erhältlich um Lire 1.20 bei der Kath. Aktion in Presso- none. Brunogasfc 11. oder in den Boaelwcider. Bnchhandlungen. Kurze Chronik Rom. 21. April. In ganz Italien wurde mit größter Feier lichkeit heute der Grundungstag Roms be gangen. Mit besonderer Festlichkeit verlief die Feier in der Hauptstadt selbst, wo der Gou verneur und die städtischen Behörden die Zone der Bia dell'Impero zwischen dem Trcisan

zur Hand, begib dich an einen Ort, wo du Ver lorenes niemals wiederfindeu wirst, und wirf sie weg! In einen Flußlauf, in einen Heuhaufen — das ist gleichgültig. Wirs diese Lira weg, aber so, daß weder du noch mutmaßlich ein anderer sie wiedersinden kann. Schon in den Minuten, bevor du das tust, wirst du ganz seltsame seelische Widerstände in dir empfinden. Du weißt ganz genau, was eine Lira für dich bedeutet, fei es viel, sei es wenig. Vielleicht bist du an ganz andere Verluste gewöhnt — aber du krebst

ganz energisch dagegen, einmal eine Lira für nichts wegzuwerfen. Du sträubst dich mit '• einem seelischen Widerstande dagegen, der dir glauben? Sicher ist. daß selbst nick; assiziellen Berichten vom August vorigen Jahres stchs bis neben Provinzen Chinas mehr ode- weniger unter kommunistischer Herrsckiait si.heu. Das gilt für die Provinzen Krängst m>t 20 Millio nen Einwohnern. Hupeh mit >0 Millionen, Fukien mit 10 Millionen. Anhwei n:it 2k Mil lionen. Hunan mit 31 Millionen. Szetlchwan

nichts anderes zu tun, als iii dich selbst hincinzulauscheii, das Auf und Ab von Empfindungc» in dir zu beobachten. Ich wette mit dir, daß du im Kopfe ausrechncu wirst, was du sonst alles für einer Lira hättest haben können, und wieviel Geld herauskänle, wenn das „alle so machte»' — diesen Wider streit wirst du erleben. Durch den mußt du hindurchgehen. Und dann meldet sich langsam ein ganz neues, seltsames Gefühl. Es ist das Gefühl einer ganz eigenartigen Läuterung. Denn so, wie du bist, bist du der Sohn

, v werden sollen, unternehme». geben, für das wir nicht einen Gegenwert be kommen. Jetzt aber hast du zum ersten Malc eine Lira geopfert, und nun steht deine ganz, Ahnenreihe in dir dagegen auf, Bauer unk Landsknecht und Lehrer und Händler. Rittci und Gelehrter »der was deine Ahnen fniiü waren — sie alle stehen in dir auf und km schweren sich bitterlich bei dir. daß du eine Lira weggeworseii hast. Und dann fühlst du es in dir wie alle diese Stimmen nach und nach zum Schweigen kommen, wie du in deinem Seelen

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 15.11.1933
Descrizione fisica: 6
sein Los hin. Sie bemerkte das Zittern seiner Hände, bückte m fem Sc,,cht. und sür einen Augenblick wich das etwas masken- liaste Lächeln einem Ausdruck emsacher Herzlich keit Ich wünsche Ihnen Gluck, em ganz große- Glück'', sagte sie leise mit ihrer schönen, musika- lìschen StlM^ert^ ^ àtubergossen, „danke viel mals ich —' weiter kam er nicht, wurde von ungeduldig Wartenden abgedrängt und kam sich Alz kostbaren Schah trug er das Los nnt ihrer Unterschrift und schritt dem Ausgang zu. Ein listiger

er sich auf eine Bank und glättete liebevoll das Los. Bald er schien auch das junge Mädchen von vorhin, und da nichts anderes frei war, nahm die Fremde achselzuckend neben ihm Platz. ^ > „Verzeihen Sie meine Unhöslichkeit von vorhin, ich war ganz zerstreut', versuchte er sich zu ent schuldigen. v ^ „Längst verschmerzt', beruhigte, sie ihn lächelnd. „Sie waren eben ganz benommen von der schonen Gloria. Habe ich recht?' ' „Nun, eine bNdhübsche Frau ist sie schon , gab >r mit gespielter Ueberlegenheit

zu. „Sie hat àigens mit mir gesprochen und mir Glück ge wünscht, das ganz große Glück!' „Soso, ,das ganz große Glück', ässte sie ihm nach, „daraus würde, ich an Ihrer Stelle mcht viel geben. Klappern gehört zum Handwerk, das ist alles Reklame und die Schönheit zum großen Teil Malerei.' . „Versuchen Sie doch, ob Sie mit Malerei so eine klassische Nase bekommen', sagte er boshast und schielte vielsagend aus ihre allerdings'sehr all tägliche Stupsnase. „Nur nicht so bissisi Ich gönne jedem die Nase

Glück Das kommt aber nie, man jagt ihm nach und ver säumt dabei das kloine. Das kleine Glück, liebe junge Leute, daS wärmt und macht sroh. Ihr werdet es nicht glauben, aber es ist schon so.' Damit stand der Alte aus, nickte freundlich und S>ng. . , „Na', sagte der junge Mann nach einer etwas verlegenen Pause, „das war ein komischer Kauz mit seinem kleinen Glück.' „Ach ich weiß nicht', meinte sie nachdenklich „eigentlich war er doch ganz nett, der Alte.' — Der graue Alltag mit seinen Nöten

verschluckte wieder die jungen Leute. Kein Filmmärchen wurde Wahrheit, und das große Los bekamen immer andere. Aber ganz leer gingen sie doch nicht aus. Aus das Los mit der Unterschrist der schönen Gloria sielen ein paar hundert Mark. Für einen bescheidenen Studenten immerhin ein kleines Wunder. Man konnte sich einen lange gehegten Wunsch erfüllen und ein Paddelboot laufen. „Ich bin ja fo gespannt', sagte das junge Mädchen, das zum erstenmal mitfahren sollte. ,Mie heißt es denn?' „Sie werden ja sehen

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Pagina 2 di 6
Data: 17.07.1936
Descrizione fisica: 6
, werden dieselben sich vor allen anderen Ländern einen bedeutenden Borsprung erkämpfen. Demnach verbleibt der dritte Platz, und auf diesen dritten Platz hat man es in italienischen Fachkreisen allgemein abgesehen. Trotzdem ist die Sache nicht ganz so einfach und man ist sich ebenso bewußt, daß harte Kämpfe bevorstehen; Italien trat vor vier Jahren in Los Angeles mit einer starken Mannschaft an, während andere Länder nur schwach vertreten waren, hingegen diesesmal mit ihren besten Kräften in den Kampf ziehen. Um nur ein einziges Beispiel

auf eine ehrenvolle u. langjährige Tradition zurück und wird diese nach Kräften zu verteidigen und befestigen suchen. Diese Aufgabe ist aber bei der heutigen Lage der Dinge alles eher als leicht zu nehmen. Finnland und be sonders Deutschland warten mit ganz großen Lei stungen auf. Im Frauenturnen fehlen uns sichere Vergleichspunkte mit anderen Ländern, um über unsere Aussichten urteilen zu können. Die italie nische Frauenriege ist sicherlich nicht schlecht vorbe reitet, ein Vergleich ist aber, wie gesagt

, 10 Betten, 4 Matrat zenlager. „Croda da Lago' -- Hütte, 2066 m, vom 1. Juli bis 15. Sept. bewirtet. 16 Betten, 12 Matrat zen. Eigentum C. A. I. Cortina. „Luzzatti' - Hiitte, 1928 m, vom 15. Juli bis 15. Sept. bewirtet. 16 Betten, 12 Matratzen. Eigentum C. A. I. Venezia. „Biella' - Hütte. bei „Porta fora al Foru', 2390 vom 1. Juli bis 15. Sept. bewirt., 12 Bet ten, 10 Matratzen. Eigentum C. A. I. Biella. „Bosi'-Hutte, Monte Piana, 2300 m, ganz jährig bewirtschaftet, 30 Betten. C. A. I. Cortina. Start

taucht, endlich, ein Dorf am Fl«, auf. Die Männer kommen uns entgegen. BW seien ganz in der Nahe, an einem Nebenarm d-z Flusses, behaupten sie, und ste wollten un» dorthin führen. Wir schließen uns ihnen an. Sie traben vor uns her. Aber die Büffel sind nicht „ganz i„ der Nähe'. Gegen Abend erst kommen wir an die verheißene Stelle. Und Rainer schießt drei Bulle» zwei nicht alltügtiche und etnen mittelmäßigen. Ä komme nicht zum Schuh. Das Fleisch des einen Tieres bekommen unsere Leute, die beiden

. Es sind aber „nur' 284.000, wobei allerdings zu bedenken ist, daß diese Ziffer nicht mehr ganz neu ist, sondern für das Jahr 1934 gilt. Eine Verbesserung ist seither aber wohl kaum ein getreten. Was ist Armut? Es ist schwer, diesen Begriff eindeutig und allgemein verbindlich festzulegen. Armut wird von den Menschen ganz verschieden empfunden, je nach ihren Ansprüchen und nach den klimatischen Verhältnissen. Sie ist nicht das selbe für einen Neapolitaner oder Algerier, der in der Sonne lebt, und für einen Londoner

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Pagina 4 di 6
Data: 05.03.1936
Descrizione fisica: 6
, wie sie nur Siege ganz großen Stils und von entscheidender Bedeutung wachrufen können. Der neue Sieg war wiederum Gegenstand all seitiger eingehender Erörterungen, bei denen man den ungeheuerlichen Wert dieses Erfolges und des sen Tragweite auch in entsprechender Weise zu kommentieren wußte. Gerade in dieser für die Ge schicke der italienischen Nation so bedeutungsvollen Stunde fühlt sich die Bevölkerung dem fascistischen Regime, vor allem aber seinem genialen Führer, dem Duce, zu ewigem Dank verpflichtet

. Eine derartige Begünstigung käme nicht nur dem'Geschäftsleben beider Städte erheblich zugute, sondern könnte entschieden auch der Staatsbahn wesentliche Vorteile bringen, denn die Einführung von ermäßigten Tarifsätzen, würde auf jedem Falle eine ganz beträchtliche Steigerung des Rei severkehres auf der Bolzano—Merano-Lime mit sich bringen. Mit ungemein regem Interesse sieht man in den hiesigen Sportkreisen dem am Montag auf dem Haslinger Hochplateau zur Austragung kommen den Skiwettbewerb um die „Falzeben

noch verhältnismäßig so wenikl Sender, die dazu weit auseinander lagen, daß man nicht befürchten mußte, mehrere Sender gleich mäßig zu empfangen. Man war froh, wenn man sich des Detektorapparates bediente, wenn man überhaupt Empfang hatte. Das hat sich mit der zunehmenden Empfind lichkeit der Radioapparate und dem Anwachsen der Zahl der Radiosender sowie ihrer Sendestärke ganz wesentlich geändert. Es vollzog sich im Rundfunk dasselbe, was uns die Gelehrten von der Bevölkerungsdichte auf dem Erdball berichten

. So wie diese ständig zunahm und seit dem letzten Viertel des vorigen Jahrhundert ein Ausmaß er reichte, das schließlich zur Katastrophe fiihrte, so ist auch die Bevölkerungsdichte des Äthers, wenn dieser Ausdruck erlaubt ist, ganz riesig angewach sen und hätte längst zur Katastrophe geführt, wenn die am Rundfunk interessierten Kreise sich nicht wiederholt an den Verhandlungstisch gesekt und den Ätherraum unter sich mit friedlichen Mitteln aufgeteilt hätten. Aber wo Nichts ist, hat bekanntlich der Kaiser sein Recht

verloren, und so paradox das klingen mag, der Aether ist zu klein, um allen Beteiligten genügend Platz zu gewähren. Man kann nämlich nicht alle Wellenlängen zur Übertragung von Rundfunksendungen verwenden und ist ' daraus angewiesen, sich innerhalb einer obersten und bis her auch untersten Grenze zu halten, wenn auch diese untere Grenze gerade in den letzten Jahren ganz wesentlich nach unten ausgedehnt worden ist. Es blieb also den- einzelnen Sendern nichts an deres übrig, als zusammenzurücken

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Pagina 4 di 6
Data: 22.11.1938
Descrizione fisica: 6
- ..^peratux- AM ZAHr: 3.8, um 14 Uhr: 3.2, .1 um 1» Uhr: 6; Höchsttemperatur: 5.6: Mindesttemperatur: 3.7; durchschnittliche Tagestemperatur: 4.5; relative Feuchtig keit: 98; durchschnittlicher Luftdruck: 760.4; Sonnenstunden: 0.0, Sonnenbe strahlung: 0.5; Niederschlag: 12.5 mm. » Rege» Mit einem ganz plötzlichen Witterungs umschlag hat die lange Schönwetter periode gestern ihr Ende gefunden. Zwar war es am Sonntag morgens schon ziemlich trüb, aber mittags heiterte es . ^»ich neM.rh.ings auf, sodaß

man glaubte, »üf eine Weitere Serie schöne Herbsttage hoffen zu können, lieber nacht aber zogen . sich die Wolken zusammen und gestern - erwachte die Stadt in naßkalter Re genstimmung. Und der Regen ließ dann auch nicht lange auf sich warten, um. ein mal begonnen, mehrminder stark den -ganzen Tag anzudauern. ^..'^Nachmittags würde es ganz fühlbar ' ''talt'Äer auf den Höhen ist der erwartete Schneefall ausgeblieben, abgesehen von den Kegionen über 2000 Meter. In S. Vigilio regnete es bei zwei Grad

haben, so kann die Niederlage der Grün-Schwarzen in Verona ganz und gar nicht überraschen. Sie hätte auch sonst kaum überrascht, denn man wußte hier ganz genau, daß das heimische Team einen Kampf aufnehmen würde, der völ lig aussichtslos war. Was man allgemein befürchtete ist tat sächlich eingetreten: unsere Spieler sahen sich nicht der normalen 2. Mannschaft von Verona gegenüber, sondern vielmehr einem Team, in dessen Reihen gleich vier Spieler antraten, welche sonst durchwegs mit der 1. Mannschaft in der National

, daß sich die Grün-Schwarzen an fänglich nicht zurecht fanden. So kam es, daß bereits in der 5. Minute der linke Flügel das erste Tor für Verona erzielte Es kam bei einer ganz klaren, vom Schiedsrichter jedoch übersehenen Abseits stellung zustande. Den zweiten Punkt der Halbzeit verwandelte der rechte Verbinder in der 34. Minute. Nach der Pause gab es sofort einen Eck stoß für Verona, doch das dritte und letzte Tor fiel erst in der 16. Minute. Die Meraner mußten sich längere Zeit das raffiniert gute Spiel

der Gegner auf- liktieren lassen. Doch später rollten auch sie Angriff über Angriff auf, aber die Aktionen zerschellten meist an der aus gezeichneten Verteidigung der Hausher ren. Mehrmals allerdings wurde auch ihr Tor in Gefahr gebracht, doch happerte es dann in solchen Fällen an der richtigen Entschlußkraft im entscheidenden Augen blick und an der nötigen Schußsicherheit. Im letzten Augenblick wäre beinahe noch ein Tor für Merano zustande gekommen. Von den Grün-Schwarzen hat der neue Tormann eine ganz

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Pagina 6 di 6
Data: 14.01.1936
Descrizione fisica: 6
sich nicht ganz auf der Höhe, obwohl er am Ziel den Eindruck machte, nicht von einem anstren genden Rennen, sondern von einem Spaziergang zurückgekehrt zu sein. Die Trientiner Studenten, welche mit großer Begeisterung in den Kamps ge zogen waren, mußten aufgeben, da sie sich beim Wachsein anscheinend grob geirrt hatten/ Schade, denn die mutigen Iungens hätten es besser ver dient. Dezulian der Finanzwachschule von Predaz zo war von verschiedenen Bindungsdefekten „be günstigt'. 1. Kasebacher Hans (Sci

in Mantova mit 2 :0 (1 :0) Eine ganz unerwartete Wandlung ist bei den Weiß-Roten eingetreten, was übrigens nicht das erste Mal der Fall ist. Mail möchte sich fragen, wie das Spiel vom vorigen Sonntag ausgegan gen wäre, wenn die Bozner gespielt hätten, wie letzthin in Mantova. Gewiß wesentlich anders. Damit soll jedoch in keiner Weise die Schlappe entschuldigt oder beschönert werden, sondern nur hervorgehoben werden, daß manchmal ein hart empfundener Schlag Ansporn und Energie zu bes serem Schaffen gibt

läßt sich nun schwerlich mehr gutmachen. Die Bozner Elf hat vorgestern in jeder Hinsicht überrascht, und zwar angenehm überrascht. Es wird ganz interessant sein, die näheren Umstände des letzten vorgestrigen Sieges zu überprüfen, ohne dabei in überschwengliches Lob auszuarten. Der Erfolg ist umso beachtenswerter, wenn man bedenkt, daß in der Elf einige gründliche Umstel lungen und Neueinstellungen vorgenommen wur den. Steiner litt noch ziemlich an der kürzlich er littenen Verletzung und mußte

, zeitigte die neue Aufstellung einen ganz unerwarteten Erfolg. Das Spiel der Bozner war sehr regelmäßig und mit Ruhe, Uebersicht und ausdauernder Ueberlegenheit geführt. Von Anfang an lagen die Weiß-Roten im Angriff und ihre Kampfeslust ließ selbst dann nicht nach, als der erreichte Vorteil ein Nachlassen bis zu einer gewissen Grenze erlaubt hätte. Trotz alledem ver lief nicht alles so ganz glatt und nach Wunsch. Von der ersten Minute an bemühte sich der Sturm, sich vor das gegnerische Tor zu schieben

, doch ohne jedwelchen Erfolg. Außer einer effektiven Besserung der ganzen Mannschaft und »inem besseren Zusammenspiel konnte man auch ?ine über dem bisherigen stehende Leistung der inzelnen Spieler feststellen. Besonders Torrioni, der vorigen Sonntag ziemlich enttäuschte, spielte diesmal ganz anders und schoß sogar das zweite Tor des Spieles. Rubini spielte in feiner neuen Rolle als Mittelstürmer ganz ausgezeichnet, ebenso fanden sich Brazzarola, Pacherà und Castellini lofort zurecht. Am besten arbeitete die Läufer

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Pagina 2 di 6
Data: 04.12.1934
Descrizione fisica: 6
«.^ haben. Die mitgenommenen Vrennstossmenge soll dem kleinen Flugzer>g einen großen Aktionsradius und somit einen rentabl-m Flug ermöglichen. Bis jetzt sind zwei dieser Neukonstruktionen im Bau. T»r»è Um die IGlllNeistersAft der ersten MW Trento geschlagen. Fiumana allein Tabellenführer. Der 7. Tag der Meisterschaftsspiele brachte in un serer Liga eine Serie ganz unerwarteter Ergeb nisse und mehrere größere Ueberraschungen. So muhte unter anderem die Mannschaft unserer Nach barstadt, die bisher die Spitzenposition

eines erbitterten Kampfes, bei dem aber — und das ist besonders hervorzuheben — die Leute beider Mannschaften die Grenzen des fairen Sportes auch nicht um ein Haar überschritten. So kam es, daß ganz im Kon trast zu den Treffen gegen Fiumana und Trento diesmal die Teams ein ungemein schönes, ja ele gantes und technisch durchaus hochstehendes Spiel, dem Härte und Brutalität ganz ferne lagen, sich entfalten konnte. Das Match wurde dann durch den Umstand, da sich beide Mannschaften auf ein völlig gleiches

, hat eine glänzende Tradition aufzuweisen und verfügt daher auch über langjährige Spielerfahrung, die, gepaart mit einer vorzüglichen technischen Ausbildung, der Elf zu einem ganz großen Ruf verholfen hat, ein Rennomee, dem sie auch entspricht. Die Gäste ver fügten über ein großartiges Verteidigungstrio, eine nicht minder schlagkrästigeLäuferreihe und ein sehr gutes Stürmerquintett. Was aber letzterem Mannschaftsteil, wenigstens am Sonntag , man gelte, war die Entschlossenheit im entscheidenden Moment. Somit

waren die Gäste vom gleichen Uebel befallen, an dem auch die Weiß-Noten leiden. Bei uns waren Steiner und Velo die besten Leute im Felde, abgesehen von Bezzatti, der wieder ein mal einen ganz große» Tag hatte u. durch mehrere, fabelhaste Paraden die Bolzano Calcio vor einer sicheren Niederlage rettete. Die Verteidigung leistete sich allerlei Schnitzer. Während der ersten Hälfte siel Fabbri einer Schwächeperiode anHeim, nach der Pause war dann Eriavec an der Reihe. Die Läuferreihe wurde ihrer schweren Ausgäbe

vollkommen gerecht. Im Stiirmerquintett haperte es an der linl'en Seite manchmal ziemlich grob. Da auch Panchera nicht ganz auf der Höhe war, hatte Cortivo, der sich ungemein anstrengte, einen ziem lich harten Standpunkt. Trotzdem war aber die Partie während der ersten Halbzeit durchwegs ausgeglichen. Nach der Hälfte ging Bertini an den rechten Flügel, Belo spielte anstelle Pacheras und dieser kam in die linke Verbindung. Diese Umstellung erbrachte aber nicht das er wünschte Resultat. Velo spielte

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Pagina 6 di 8
Data: 25.12.1938
Descrizione fisica: 8
, die Preise der Briefmarken seien bis fast zur Wertlosigkeit gesunken. Anderseits kommt es aber auch sehr häufig vor, daß die Besitzer ihre eigene Sammlung viel zu hoch einschätzen, womit sie hre Angehö- Znventarifie- -ammler im. tner wieder zeigt. Unbekümmert um Qualität und Ankaufspreis werden drei vollkommen verschiedene Begriffe: Katalogwert, Handels, wert und Liebhaberwert, miteinander ver mengt. Die Preise der allgemein üblichen Kataloge beziehen sich auf Marken von einwandfreier nach über ganz

erst noch zu berücksichtigen ist, damaligen „Freiwilligen Feuerwehr' zu »»n. daß bei größeren Bezügen und für Serien u. Die 20.Filler»Marke, Zinnober^ stellt das Kol Gelegenheitsposten Rabatte bis 30 Prozent keine Seltenheit sind. Länderpakete mit so. undso vielen verschiedenen Marken, deren Ver. kauf dem Händler weit weniger Umtriebe ver. Ursachen als die Einzelabgobe vieler kleiner Werte, enthalten in der Regel mehrfachen Ka talogwert, und auch die nicht ganz einwand, freien Marken

. füllen. Der Handelswert richtet sich, wie überall, «ach Angebot und Nachfrage, wobei immer- in zu «rwähnen ist, daß die Preise fast aller lteren Ausgaben keinen wesentlichen Schwankungen unterworfen sind. Seit niÄen Jahren sind sie fast durchweg langsam in» Steigen begriffen. Anders verhält es sich zum Beispiel mit den Sondermarken, die nur tur. «e Zeit am Postschalter erhältlich waren. Wenn es sich dabei um kleine Auflagen han delt, schnellen die Preise kurz nachher oft ganz beträchtlich in die Höbe

- be jetzt mit einem großen Fest, zu dem ganz Bohopal rüstet und das am 8. De zember mit der Hochzeit des Paares seinen Höhepunkt erreichen wird. Es ist wirklich schon sieben Jahre her, daß der damals 23jährige Nabob von Patodi in den Gärten des Radscha von Bopal dessen Ikjährige zweite Tochter Mahertaj Sajida Sultan erblickte. Er verliebte sich sterblich in das Mädchen, aber er wußte, daß seine Chancen nicht allzu groß wa ren, denn Patodi ist nur ein kleines Fürstentum im Gebiete von Pnndjab, und der Radscha von Bopal

de- weißen Sportes erschienen. Der Präsident der S. S. Val Gardena Dr. Pellini, hielt eine Ansprache, in der er die erfolgreiche Wintersportsaison 1937-38 hervorhob. Er erwähnte haupt sächlich den Olympioniker und Mittel europameister Vincenzo Demetz und den jungen „Azzurro' Giovanni Noggler, welche beide, durch ihren schönen Erfolg in Italien und im Ausland nicht nur dem Heimattale u. unserem Sportverein, sondern auch ganz Italien große Ehre gebracht haben. Diesen beiden tapfe> ren Sportlern

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Pagina 6 di 6
Data: 30.03.1934
Descrizione fisica: 6
beobachteten ge spannt die Tiere. Da suhlte Hans aus einmal unter seiner schwe ren, braunen Hand ganz laut und nah ihr Herz schlagen, hvrte es mit den Fingerspiyen übergrei- sein — bis m die eigene Leute, Tie Berge — der Waid — die Nehe — nichis mehr. Das einzig Fest stehende schien noch eine kleine goldene Schliche an m'neiatsn Hals. Da knackte irgendwo ein Zweig. Erschrocken preschten die Tiere drüben ins Dickicht. Mädi wandte langsam den Kops nach ihm. Sie sahen sich an — erkannten sich plötzlich

wird ja auch heute kommen — viel leicht.' „Aber bild' Dir nicht ein — bitt Dich, Kind — laus hinüber zum Ingenieur — er möchte kommen. „Sosort', sagte Mädi, rannte aber die Treppe hinaus. „Ich hol mir nur noch was.' In Wahrheit aber war es nur, um sich noch einmal im Spiegel zu sehen und zu frisieren, was ihr früher nicht einge fallen wäre. Aber — seit vorgestern war die Welt anders — wunderschön und ganz anders. Mädi dachte nicht darüber nach, aber ihre unbesangene Kameradschaft hatte einen argen Riß — seit

vor gestern. Aus dem Weg durch den Hirfchgraben traf sie ihn. „Herr Ingenieur — die Mama möchte —' Sie hob die Wimpern. Sie sahen sich jetzt immer so seltsam an. „Ja', sagte Hans, — so ist eS halt — und das paßte weder aus die Mama noch aus das, was sie möchte. Aber — sür Mädi schien es verständlich. Sie nickte. » „Lieber Ingenieur — was machen wir? Bin ich ganz verzweifelt. Kommt sie jetzt schon — ekelhaste chachtel! Kann ich mir nicht Helsen. Sag ich wie's wahr ist — und mein Mann

— haben Sie ihn ja gehört. No — schauen Sie, wo ist er.' „Gnädige Frau —' Hans war ganz ernst, wenn ich irgendwie zur Erleichterung der Situation bei tragen kann — versügen Sie nur über mich. Da mußte Frau Margit lächeln. „No — sind Sie wirklich hilsreicher Charakter. Wenn Sie so gul! ein wollen, holen Sie sie vielleicht von der Bahn Kann man ja Joses allein nicht schicken. Aber -- werden Sie halt schwer Zeit haben jetzt.' „Ich werde es mir schon einteilen. Wann kommt denn der Zug?' „Ein Nhr-Schnellzug.' Hans neigte

, sühren wir Dich gleich hinauf. Kannst Du dich sofort erfrischen in deinem Zimmer. „Gott, wie süß Du noch immer dieses Ungarisch Deutsch kauderwelschest. Du siehst verhältnismäßig noch ganz gut aus. Ich bin ost bei einem solchen Wiedersehen, wenn ich sehen muß, wie meine Mit menschen gealtert sind, ganz konsterniert. Und ich selbst — an mir geht die Zeit spurlos vorüber Dank Dir, mein goldiges Kind.' Sie nahm aus Mädis Hand das Wasserglas. Wie erquickend! Hier unter den grünen Zweigen. Aber thpheus

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Pagina 4 di 6
Data: 12.11.1937
Descrizione fisica: 6
. heit des Komponisten und der Wille zu einer Ab kehr vom Schablonenmäßigen sind positive Ele mente des Werkes, die in erster Linie erwähnt werden müssen. Eine ganz andere Atmosphäre herrschte im Saal als Luigi Ferro hierauf Mozarts herrliches D-dur Konzert für Violine anstimmte. Die Rein heit und Süße dieser unvergänglichen Musik fand in ihm einen geradezu vorbildlichen Interpreten. Schlackenlos die Intonation, meisterhaft die Ton liebe und technische Virtuosität, vor allem aber musterhaft die stili

zertes, das in die sympathischen Kün tische Durchdringung des Kon er schönen Wiedergabe dem tler einen vollen Erfolg ein brachte. Wir freuen uns sehr die Bekanntschaft dieses ganz ausgezeichneten Geigers gemacht zu haben, oen wir gerne wieder in Merano hören werden. Den zweiten Teil des interessanten Program me? füllte Beethovens gewaltige fünfte Sinfonie. Das himmelstürmende Werk des Titanen ist eine der größten Aufgaben die einem Sinfonieorchester und seinem Dirigenten gestellt

diese ganz moderne Tondichtung dem Publikum verständlich resp. erfaßbar war ist nicht so ohne weiteres zu sagen. Die technische Versiert- Ein Wochenmarkt such in Nlà bassa Ab 16. November jeden Dienstag In Anbetracht des starken Bevölkerungszuwcich- jes, den die Stadgebiete von Maia Bassa, Borgo della Vittoria und Sinigo erfahren haben, hat der Podestà beschlossen, vb 16. November auch in Maia Bassa einen regelmäßigen Wochenmarkt ab halten zu lassen. Die entsprechenden Bewilligungen

die Bewohner des Stadtzentrums und jene des'Mrhältnismäßig sehr beschränkten Nordwest lichen Peripheriegebietes. Die Hausfrauen von Maia Alta, Maia Bassa und noch weiter süd lichere» Sk'.dtzonen waren hingegen meist ge zwungen, aus den Marttbesuch zu verzichten, denn eine durchwegs übermäßig große Entfernung trennte ihre Wahnungen vom Markt selbst. So kam es, daß am Freitag auf dem Wochenmarkt nur ganz selten Bewohner entlegener Stadtteile anzutreffen waren; sie waren meist, angesichts der bedeutenden

, ohne falsche Sentimen talität, mit innigem, gebändigtem Ausdruck. Das Finale, ohne die oft übliche Hast, wirkte wie ein grandioser, hinreißender Triumphmarsch und riß das Publikum zu einer spontanen, langanhaltenden Beifallskundgebung hin. Plötzlicher Kälteeinbruch Ganz plötzlich über Nacht vollzog sich vorgestern ein höchst unangenehmer Witterungsumschlag, der die Serie der prachtvoll milden Spätherbsttage jählings abschnitt. Nach einem schön heiteren Abend wurden die Bürger am Mittwoch morgens

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Pagina 4 di 6
Data: 06.08.1937
Descrizione fisica: 6
. dürfte sich am Sonntag zu einem ganz besonders interessanten sportlichen Ereignis gestalten. Da der Wettbewerb auch gleichzeitig die Meraner Mei sterschaft der Bergfahrer bildet, kann man mit Si cherheit damit rechnen, daß die besten Spezialisten dieses Sportzweiges am Start sein werden. Ausgebracht wird das Rennen von der Rad- sportsektion der „Merano Sportiva', die den Wettbewerb bei jedem Wetter veranstaltet. Teilnehmen können am Rennen die Fahrer 3. und 4. Kategorie. Die Rennstrecke

te wollen sich heute noch gut daran erinnern, wie ihnen von ihren Vorfahren die selbst angeblich Augenzengen waren, geschildert wurde. Damals soll es aus der Alpe von Slingia nicht recht geheuer gewesen sein: Die Hirten wagten sich in den Abendstunden kaum mehr aus den Alm hütten, Wanderer wollten des Nachts ganz un heimliche Geräusche und Rufe vernommen, kurz ein grauenhaftes Gespenst schien nmzugehen und das ganze Gebiet unsicher zn machen. Im Dorfe raunte man sich allerlei zu von so manchen un heimlichen

Vorfällen und des abends wandten sich die Bauern mit besorgten Blicken nach der Alm wo ihr Vieh weidete. Eines Nachts — so weiß die Sage zu berichten — traf ein Wanderer, der aus fernen Landen über das Gebirgsjoch gekommen, am entlegenen Almbo den ein. Da er weit und breit kein Licht sah und außerdem sehr müde war, suchte er sich ein wind geschütztes'Plätzchen und legte sich dann am Fuße einer Felswand zur Ruhe. Kaum hatte er jedoch die Augen geschlossen, schreckte ihn ein ganz un heimliches Geräusch

sàzie lachte ich hell auf und klatschte mit den Hän den. Die Kuh war damals ein schönes Stück Geld wert und gehörte einer sehr armen Witwe. Zur Strafe nir diese Untat und diesen Schaden muß ich nun jede Nacht ununterbrochen die Kuh in die grmienernieckendes, grelles Lachen und Händeklai scheu erschl'll. Der Schall pflanzte sich von Fels wand zu ^elewand fort nnd klang ganz schauer lich weit hinaus ins Tal. Neuerdings vernahm der Wanderer gan^ eigenartige Geräusche und es schien ihm alü ob ein Mann

wieder langsam die Höhe zn erklimme». Während des Hiucmssteigeils ächzte das Gespenst ganz imnmerüch, kenchie bei jedem Schritt, weinte und wehklagte so überlaut, daß man das Echo von den Felswänden h.'r doppelt uud dreifach vernahm. Dem armen Wanderer ergriss eine uanische Angst! er wußte sich nicht mehi- zu Helsen und als er eiligst das Weite sucheil wollte, versagien ihm buchstäblich die Kräfte. Noch größer war sein Schreck, sobald er bemerk et beisammen haue, übergab man den Betrag der hochbetagte» armen

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Pagina 3 di 6
Data: 27.09.1934
Descrizione fisica: 6
die sällig ist, so sagt meine Frau: „Hans, denken daran, die Steuer für Deinen Hund zu »bezahle»!' Wenn Waldmann irgend etwas Er- lzählenswertes geleistet hat. so sagt meine Frau !zu ihrer Freundin: „Denke einmal, Tilde, wi« »lustig mein Hund sich gestern benommen hat!' Aber vielleicht ist es nebensächlich, wem Wald mann gehört. Er selbst sragt nicht danach. Er handelt in allen Dingen ganz so, als gehöre er I inur sich selber. Darum solgt er auch nur sich selber. Wenn es bisweilen einmal vorkommt

. „Er wird ja bald gehorchen!' Ich fragte, ob Waldmann das Zigeuneàittel denn schon eingenommen hätte. Aber er hatte es noch nicht eingenommen. Es mußte gewissermaßen erst hergestellt werden. i,,Es ist also', erzählte meine Frau, „ein ganz altes Mittel, von dem nur Zigeuner und einige wenige Naturvölker etwas wissen. Man nimmt «in Stück Brot, das sieben Tage alt ist. Das muß iman von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang tunter. der Achselhöhle tragen.' — „Waldmann soll es unter seiner Achselhöhle tragen? Meinst

, er wird mitgerissen von einer Woge quellenden Le bens, eingefangen in einen Rausch südlicher Schön heit und Begeisterung. In zahlreichen Volkszügen wird die Menge der Schaulustigen gegen einen ganz geringen, fast lächerlichen Beitrag — zur Knnst und die Kunst in das Volk gebracht. Beschaulich und in genießerischer Behaglichkeit sitzt man unter den „Pataunen' Meranos. Aber dr Ruf: Freilichtoper in Verona! Beniamino Gigli fingt! die Dal Monte! der Franci! reißt einen doch hoch! Und diese ganze Herrlichkeit, Reise

, aus denen noch vor einigen Wochen die Garben standen und jetzt das Unkraut zwischen den Stoppeln wuchert, so sieht mau die zarten, silbernen Fäden sich von Stoppel zu Stoppel spinnen — Fäden, die nebenbei trotz ihrer Harmlosigkeit schon drei Doktorarbeiten her vorgerufen haben, ganz abgesehen von der ausge dehnten Literatur, die sich mit ihnen wissenschaft lich oder volkskundlich befaßt. Sie stammen von ganz winzigen jungen Spinnen. Die Menschen, die diese Herkunst nicht kennen, haben die Erschei nung

von Artisten, Raubtiere», Ele fanten, Pferden, mit Zelten nnd Wagen durchbog er ganz Europa, Nord- und Südamerika, und vor allem in den südamerikanischen Staate» war es der Tüchtigkeit dieses Mannes zu verdanke», daß der Name in den Nachkriegsjahren bald wieder zu Ansehen gelangte. 19V2 erschien Sarrasani — diesen Namen hatte er als Ausdruck neben seinen bürgerlichen Namen Stosch gesetzt — zum erstenmal mit einem eigenen Zirkus aus einem Volksfest in Annaberg in Sach sen. 5 Gänse, 1 Schwein, 9 Pferde

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Pagina 3 di 6
Data: 27.08.1936
Descrizione fisica: 6
- re dieser Augustnacht aufgewogen. Es ist ganz m. Ein leiser Nachtwind weht. Leuchtend fällt Sternschnuppe. Fledermäuse schwirren über Biihne. Kinder, die die Mütter mit in die r genommen haben, weinen. In den Pausen den sich unzählige Eisverkäufer mit unglaub- r Geschickltchkèit 'Mrch'die'Reihen. Kandierte chte, Limonaden, Programme, Zeitungen wer» von heiseren Stimmen augserufen,< die Men- laufen herum und betrachten neugierig den nenumbau. ie Scheinwerfer sind auf den Zuschauerraum chtet

Zum Tode Grazia Seledda^s In ihrer Villa in Via Imperia starb am 15. Au gust Grazia Deledda. Seit vielen Jahren wohnte sie in Roma, in ihrem stillen Haus, wo sie mit ihrem Mann, comm. Ma- desani, und den beiden Söhnen zurückgezogen und einfach lebte. Ihre Zeit mar ganz der fruchtbaren literarischen Arbeit gewidmet. In letz.er Zeit war die Dichterin oft krank; große Schwächeznstände wechselten mit scheinbarer Wiedergenesung ab. Vor einigen Tagen nun mußte man sich auf eine Katastrophe gefaßt

sicherlich noch einen ganz anderen Erfolg errungen, wenn der Mozart mir mit seiner Musik nicht so viel an der Oper herumgepfuscht hätte.' Vor einiger Zeit meldete die gesamte französische Presse, daß ein Spielfilm über das Leben von Marie Curie in Vorbereitung sei, zu dem das Ma nuskript von der Tochter der großen Forscherin, M.lle Eva Curie, geschrieben würde. Die Rolle von Madame Curie sollte Irene Dünne, die be rühmte Heldin des Films „Back Street' spielen. Letzt veröffenUicht Eva Curie

nennen könnte, und gerade diese Ei genschaft ist es, die sie hervortreten läßt, die ihr einen ganz anderen Stempel aufdrückt. Und in Rollen, die von ihr die Entfaltung dieser Seite ihrer Persönlichkeit verlangen, ist sie eindringlich und zwingend, und die Darstellung der „großen Dame' wird ihr ohne weiteres geglaubt. Aber wenn manche behaupten, daß sie auch aufwühlen und erschüttern kann, so möchten wir etwas skep tisch entgegnen, daß eine solche aufgelöste Haltung mit ihrer sonstigen Ruhe

ihre glühende Liebe? Was galten vier Jahre un unterbrochenen Gedenkens, namenloser Sehnsucht, ängstlichen Warten, schlafloser Nächte, Qualen und beständiger Martern? Sie allein weinte — sie allein litt! Sie betrachtete gedankenvoll die langsam nieder fallenden Schneeflocken ,es schien ihr, als ob sie ganz in einen Mantel von Eis eingehüllt würde. Sie schauderte: eine unbestimmte Todessebnsucht ging ihr durch den Sinn, zugleich mit dem Gedan ken an die arme Frau, die man heute begraben hatte. Dann warf

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Pagina 2 di 8
Data: 31.05.1936
Descrizione fisica: 8
von Bestechungsgeldern wur den am Donnerstag hohe Beamte des Eisenbahn ministeriums und der Eisenbahndirektion Tokio verhaftet. Die Festnahmen haben in ganz Japan großes Aufsehen erregt. Die Bestechungen erfolg ten im Zusammenhang mit der Vergebung der Lauarbeiten an dem Tunnel zwischen Modschi und Schimonoseki, der die südliche japanische Insel Kiuschiu mit der Hauptinsel Hondo verbinden soll. Wie die Agentur Domai ergänzend berichtet, wurden in den letzten fünf Monaten bereits 60 langfamt sich die Fahrt

und „Provisionen' «uszahlt. Noch immer Kinderchen in Indien. Trotz englischer Propaganda gegen die Unsilte der Kinderehen, finden diese in ganz Indien noch immer tigtes ^ . Dieser Fall ist allerdings glimpflich abgegangen Ein löjähriges Mädchen wurde von ihrem Va ter zur Ehe mit einein angeblich 40jährigen Mann gezwungen, den das Mädchen noch nie gesehen hatte. Am Tage der Hochzeit stellt sich als Bräuii gam ein Mjähriger, zahnloser Greis vor. Es er eignete sich der für indische Verhältnisse unerhörte Fall

zwischen alten und ritter lichen Gegnern. Ist Milan tatsächlich für den „Pokal' voraus bestimmt? Cine bejahende Antwort ergibt sich aus den letzten Erfolgen der Rot-Schwarzen gegen zwei bisher als stärker geltende Mannscl)iften. Bologna, im Titelkampfe siegreich vom Mailänder Platze gezogen, hat nun um den Pokal glatt ver spielt, während Napoli in der Meisterschaftsrunde siegreich gegen die Mailänder Gäste kämpfte und nun im Coupspiel derselben Mannschaft unterlag. Ganz entschieden kamen bei der Pokalrunde

die Fähigkeiten der Milan ganz anders zur Geltung als im Punktekampf. Die Rot-Schwarzen zogen nicht gerade mit glänzenden Aussichten in- den Kampf um den Pokal, da sie gegen eine Reihe stärkerer Mannschaften der höchsten Division anzu treten hatten, aber vielleicht gerade die äußerste Erbitterung war es, die den elf Männern einen eisernen Siegeswillen verlieh, der sie nun knapp vor das ersehnte Ziel führte. Aber auch diese letzte Stufe kann der Mannschaft noch gefährlich wer den, denn die Alessandria fand

stets erfolgreich auf den Turiner Plätzen. Die letzten Spiele lim die „Coppa Italia' ent sprachen nicht so ganz den Voraussagen und schu fen sozusagen eine ganz neue, interessante Lage, durch eine Reihe von neuen Unbekannten gewürzt. So gelangten Alessandria und Milan unerwar teter Weise in die Vorschlußrunde ebenso die Fio rentina. Aber auch Torino hatte am vergangenen Sonntag gegen eine Livorneser Elf „sui generis' einen harten Kampf zu führen. Fiorentina hin gegen siegte wider Erwartung, nachdem

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Pagina 5 di 6
Data: 28.09.1934
Descrizione fisica: 6
. Heute der große Lillian Harvey Film „Ich bin Susanne'. Eine Operette, jedoch so ganz anders als sonst Operetten sind, daß man eigentlich diesem Filmspiel diese Bezeichnung nicht geben darf. Es ist eine Komöde nicht ohne tiefe ren Sinn, deren Hauptgeftnlten Menschen und Puppen sind. Diese Verquickung zwischen Pup- pentheaterwelt und lebender Menschenbiihne ist so eigenartig und zugleich so hübsch in Szene gesetzt, daß der Zuschauer ans ehrlichem Entzücken nicht herauskommt. Gespielt wird sehr gut

, vor allem von Lilian Harvey, die hier wieder ihre erstaun liche Gelenkigkeit u. Tanzkunst produzieren kann. Ganz große Revuebilder, in denen Menschen und Puppen spielen, bilden die prunkvollen Schau stücke des Films. Ein Traum, in dem die ganze Puppenwelt des kleinen Theaters, zum Leben er wacht und Nache nehmen will für eineti Mord, den man an einein der ihren begangen hat. ist wohl eines der originellsten und reizendsten Bil der, die man je auf der Filmleinwand gesehen hat. Die reizende Musik des Filmes

waren ganz auf der Höhe ihrer Aufgabe lind die einzelnen Rollen, die alle hohe Anforderungen stellen, mit ausgezeich neten Kräften besetzt. Wenn man die Aufführung eine Prachtvorstel lung nennt, so ist damit nicht im mindesten der Begeisterung nachgegeben, nach Monaten wieder eine Oper zu hören, sondern der spontanen Begei sterung für eine in allen Teilen ausgeglichene Aufführung, die mitriß. Schon bei der Ouverture ühlte man die straffe und kundige Hand des Ka pellmeisters und die Gediegenheit

des Klangkör pers. Als dann die Chöre kamen und die herrlichen Stimmen der Hauptdarsteller, konnte man ruhig jede kritische Einstellung beiseite lassen und sich ganz dem musikalischen u. darstellerischen Genüsse hingeben, denn alles klappte ausgezeichnet. Vera Amerighi Rutili in der Titelrolle war in der Darstellung fesselnd und ihr Sopran war von einer Kraft und einer Schmiegsamkeit, die aufhorchen machten. Der Alt Livia Si gal la s mit seiner Wärme, dem Wohllaut und der technischen Vollendung fand

jede Möglichkeit aus, auch das Auge zu fesseln. Besonders imposant wirkten die Chor aufzüge, die ebenso exakt wie kraftvoll waren. Wie schon erwähtn, war das Publikum begei stert, zollte allen lebhaften Beifall, aber ganz au ßerordentlichen dem Maestro Antonicelli, der sich nach jedem Aktschluß auf der Bühne zeigen mußte. Der Abend war gut besucht und zur Vorstellung hatten sich auch der Präfekt S. E. Mastromattei, der Podestà On. Miori, On. Chiesa und zahlreiche andere Behörden eingefunden. Samstag

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Pagina 2 di 8
Data: 25.06.1939
Descrizione fisica: 8
Gewalt des Feuers. In kurzer Zeit war die ganze Stadt alarmiert und es bestand die Gefahr, daß ganz Köge ein Opfer der auf die Stadt zutreibenden Flammen werden sollte. Glücklicherweise wurden sofort sämtliche Feuerwehren der weitesten Umgebung alarmiert und der größte Teil der männliche» Bevölkerung von Köge griff helfend ein. Dann sprang der Wind um, und damit verschwand zu nächst die größte Gesohr. Der Brand hält zur Zeit an. Gangsterjtreiche nach amerikanischem Muster. London, 24. Juni Seit

einiger Zeit haben in den Außen bezirken Londons Kasfeehausbesitzer und Ladeninhaber viel zu leiden gehabt dnrch die üblen Streiche einer Aerbrecherbande. Die „Bande des Todes', wie sie sich nennt, „arbeitet' ganz in der berüchtigten Ma nier der nordamerikanischen Gangster und verübt Erpressungen, in der Weise des amerikanischen Racket. Die heimgesuch ten Geschäftsleute müssen sich mit hohen Geldzahlungen bei der Bande loskaufen. Lange Zeit hatten die Geschädigten die Polizei nicht beansprucht

hatten sie sich eine würdige Stätte ausersehen, das Schloß Burley, gelegen in der gleichnamigen Ortschaft der Grafschaft Nutland. Schloß Burley gilt als das von den meisten Gespenstern heimgesuchte Haus ganz Großbritanniens. Eine Zeitlang hatte es als Pfarrhaus gedient, bis vor zehn Jahren der Geistliche es vor den Gespenstern nicht mehr auszuhalten ver malte und sich eine andere Behausung wählte. Seither ist das verwunschene Schloß unbewohnt. Nun ober herrschte für kurze Zcit reges Leben und Treiben darin. Zu Hunderten

hatten sich die Klub mitglieder eingefunden, um ganz für sich, ohne Zeugenschaft von Uneingeweihten, von den Gespenstern des Schlosses Burley heimgesucht zu werden. ..Hsllo - hier spricht Wemsender X!' Die französische Surete zagte einen Ge heimsender. — Sinnlose Botschaften? — Die Donbons der Madame Dinne. — Delekkiv Dupont braucht ein Streichholz. Eine verblüffende Lösung. So segensreich das Nadio als Hilfs-, Alarm- und Nettungsmittel ist, so ange nehm es uns heute als Unterhaltungs und Aufklärungsfaktor

bachtungsstelle für Radio-Kurzwellensen dungen drehte ganz vorsichtig an den Knöpfen seines Geräts. Da war doch eine Sendung auf einer bisher unbesetzten Welle. Na, der Sender würde sich ja melden müssen. Doch dann wurde seine Aufmerksamkeit auf den Höhepunkt ge trieben: Hallo — hallo — hier Geheimsender T — Gaston Lereux wird sich die Nase zer schlagen, wenn er nicht aufpaßt. Die Rech nungen, die er liefert, mögen immer richtig fein, aber das ist kein Grund, an dere Menschen in der Ungewißheit zu lassen

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Pagina 2 di 6
Data: 27.07.1931
Descrizione fisica: 6
in kürzester Frist legen würden, wenn es den Spar kasien auch nur zwei Tage gelänge, sämtlichen Ansprüchen Nachkommen zu können. Das war bisher aber wegen des absoluten Notenmangels ganz unmöglich. Die Zeitungen befassen sich, nachdem die Be sprechungen des Londoner Ergebnisses etwas abgecbbt sind, mit den Besuchen der englischen Minister und Stimsons. S t i m s o ii ist am Samstag nachmittags in Berlin eingctroffcn und in der amerikanischen Botschaft abgcstiegen. Bereits am Samstag abends und gestern

gegen Deutschland zu engagieren. Das englische Anßcnamt und der diplomatische Dienst müssten diese Tatsache endlich erfassen. Die fran- zosenfrcundliche und deutschlandfeindliche Stim mung sei in England schon seit langem in Sinken gewesen und nach der Londoner Konferenz ganz gestorben. Der Berliner Besuch der englischen Minister bedeute hoffentlich den ersten Schritt zur Anbahnung eines neuen Vertrauensoerhält- 'Ntsies zu Deutschland. Der Pariser „Temps' versucht in der gestrigen Nummer die französische

. Diese Chioggioten sind Hochsee fischer, die von mehreren Booten aus ein größeres Gebiet mit ihren Netzen umschließen und so die Fische fangen. Die Küstenfischer führen meist kleine Boote mit weißen Segeln: aber diese Segel werden häufig ge refft und das Schiff dann nach Bedarf nur mit den Rudern bewegt. Sitzt man nun ganz am Ufer, fo kann man recht gut die Erd krümmung beobachten: Oft find nur die Segel bezw. die Masten fichbar, nicht aber der Schiffskörper. Für einen Beobachter, dessen Auge nur 1 Meter

und wurden dann nach dem Kriege zu Passagier schiffen umgebaut. Für kleinere Ausflüge mieten die Badegäste meist Ruderboote, die gegen den ärgsten Sonnenbrand durch eine weiße Mache geschützt sind. Für größere Ent fernungen nimmt man lieber ein Motorboot, und oft genug sieht und hört man solche vor beirattern. Doch ihr Rattern wird bald schwächer und erstirbt schließlich ganz. Biel länger hörbar ist das eintönige Rattern der Motorsegler, die bei schwachem Wind ihre Segel überhaupt nicht benützen

, sondern sich ganz auf ihren kleinen Motoren verlassen. Sie fahren nur langsam und befördern im Küstenoerkehr nur billige Güter, wie Sand, Kies, Bausteine, gepreßes Sroh, Holz und dergleichen. Große Ueberfeedampfer sieht man auch, aber die fahren weit draußen, und kommen, weil das Auge durch die große Entfernung getäuscht wird, scheinbar gar nicht oder nur sehr langsam vom Fleck. Ihr Ziel oder auch ihr Ausgangshafen ist Fiume. Jetzt, wo Fiume eigenlich kein Hinterland mehr hat, sind sie merklich seltener

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