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Pagina 2 di 10
Data: 25.04.1930
Descrizione fisica: 10
ich, „es kann nicht sein!" Die Thresl aber sagte weinend: „was sein will, muß sein. Als die Nachricht kam, daß der Martl gefallen ist, hat das Nannele ganz un sinnig «getan, und es wollte sich nicht mehr trösten lassen. Den ganzen Sommer hats geweint; dann hats angefan gen, recht viel zu beten und im Herbst ist es bei den Barmherziger: Schwester,: in Innsbruck einaetreten. Um Allerheiligen wirds zwei Jahr." „Ists wirklich wahr?" brüllte ich. Alle nickten und wiederum sagte das Thresl: „Ja, ja, es ist wahr, wir haben alle abgewehrt

; aber das Nannele hat sich nicht aufhalten lassen. Mein Gott, ist das eine harte Sach gewesen." „Aber jetzt gehts dem Nannele gut," fiel die alte Kreszenz mit ihrer zitternden Stimme ein; „es hat ge schrieben, daß es ganz ruhig und glücklich ist." „Hat das Nannele meine Briefe nicht erhalten?" schrie ich. „vor zwei Jahren um Ostern ist der getzte ge kommen." Da wurde es mir schwarz vor den Augen, ich Hab gemeint, das Herz steht mir stell. Wie ein Rauschiger bin ich zum Tisch hingetorkelt, Hab mich auf die Bank

. Jetzt hörte ich sie in * Wirklichkeit seit acht Jahren das erstemal wieder. Sic t klang weich und sanft und lud mich ein, Frieden und! v Trost dort zu suchen, wo man sie einzig finden kam. < bei Gott. Leider hat der gute, friedliche Glockenton in - meinen: Herzen drinnen ganz in eine;: falschen Winkel! ! hineingeschlagen. Ls ist ein fürchterlicher Unmut gegen! t den lieben Gott in mir aufgestiegen, und ich Hab angcn ! fangen, zornig mit ihm zu hadern, als ob er mich mein ‘ Leben lang wie ein schlechtes

Stiefkind behandelt, n:ir [ \ gar feii: Glück und keine Liebe zugeteilt, sondern mich , ganz leer ansgehen hält lassen, ja alles mir zum Der- < druß und zum Leid angerichtet hätt. Mich gruselts heute noch, wenn ich daran denk, wie ich damals unser,: Herrn 1 1 gelästert und gesagt Hab, er hätt nnch sollen bei Monte > j bello ganz totschießen oder in Pauillao am Fieber sterben * oder in: Meer ertrinken oder vom Bambo erwürgen! f lassen. Und in meinem Trotz Hab ich mir vorgenommen, j ich bet

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 10.07.1934
Descrizione fisica: 6
nie vom Donner menschemnordenoer Geschosse erschüttert worden. Das Hüttenwesen lag noch trost los danieder und die Zufa'llhütte blickte fast hohl äugig von ihrem freien Standplatz herab. Tage- und wochenlang konnte man seine einsamen Spu ren durch jungfräuliche Firne ziehen und fühlte sich absoluter Herrscher über all de? weißen Pracht. Am Cevedalepaß gab es damals noch keinen Hotel- artigen Hüttenbau mit allen Finessen der moder nen Zeit, sondern man hauste ganz „kriegsgemäß' in einer soliden

, windgelüstete» Baracke und schürte fleißig alte Munitionskisten, die leer in Mengen herumlagen, in den kleinen primitiven Schwarmofen. Alle Wände waren voller Eiskri stalle, die sich am Plafond zu lästigen Tropfen ver wandelten und mit peinlicher Genau gkeit in re gelmäßigen Abständen uns „berie elten'. Da schließlich Kneipkuren im Winter cüif derartigen Höhen nicht gerade zu den Annehmt chkeiten des Lebens gehören, müßte ich als Koch in einen an deren Raum „hinüberplündern' und wurde ganz zweckentsprechend

in!t> einem rostigen Stahlhelm und einer schmierigen Windjacke ausgerüstet. Ge schmeckt haben uns alle Speisen ganz hervorragend, nur der Tee hatte einen petroleumartigen Beige schmack, was aber von einer ganz gehörigen Por tion Rum sofort im Keime erstickt wurde. Ich weiß heute wirklich nicht mehr, ob unsere rußgeschwärz ten Gesichter oder der beißende Qualm unserer Kocherei den weißfunkelnden Cevedale derart in Harnisch brachte, daß er uns den Gipfelaufstieg mit einem ganz verteufelt kalten Sturmwind

zu vereiteln suchte. Ich mit meinem damaligen „Su perschneidergewicht' hatte ein ganz besonderes Ge freite, um die so notwendige vertikale Lage nicht in eine horizontale verwandelt zu sehen. Die „war me' Teilnahme meiner Kaineraden an diesem er bitterten Kampf ums Stehvermögen wurde schließ lich so groß, daß sie/es f>!r einen Miz speziellen Freundesdienst erachteten, mein Eigengewicht durch ihre ziemlich korvulenten Nückenbeutel der mi zu erhöhen, daß selbst der ärgste Taifun seine schönsten Kräfte ganz

' sein mußte, so fuhren wir trotz ärgster Finsternis wie der hinunter nach Morteli, wobei mir mein Bord ballast das zwangsläufige Erlernen der tiefen Hocke in ganz hervorragendem Maße erleichterte. Das^yar also meine zweite Begegnung mir dem Cevedale. Das dritte Mal kam ich mit einem Freund zu sammen, der seines-Zeichens Maler und Photo graph war, und zwar galt es diesmal, den Ceve dale über den Vioz, Palon della Mare und Monte Rosole mit Schneeschuhen zu erreichen. In Peso unten, wo die Hennen tatsächlich

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 19.01.1936
Descrizione fisica: 6
vollendete '''c Wohnbaus des Anton Er- lacher von Corcella zu unterst des Oberdorfes und das neue Wohnhaus des Joses Taibon mit einer modernen Tifchlerwerkstätte. Weiters w»rde Heuer ein kleinerer Zubau des Gottfried Kaneider auf der sogenannten schönen „Frei' oberhalb der Kirche vollendet: wir sehen ein gar prächtiges Wohnhaus des Jpnaz Compivi ober halb des Cafe „Dolomiti' vollendet, das ganz besonders lieblich in die Mpenoenend h'neinoebaut wurde: wir treffen weiters den schönen Wohnhausneubau

des Hiera nymus Piazza sowie den herrlichen Neubau der Witwe Magdalena Ellcskosta oberhalb der Straße; der Schmiede gegenüber, alles Neubauten, die man nickt genug be wundern kann und die zur Vergrößerung der Ortschaft ganz wesentlich beigetragen haben. Zudem sehen wir heute das Haus des Vigil Obwegs in Mcmtena ganz prächtig ausgebaut, während es früher dürftig dastand 2er liebliche Viktor Emanuslplatz erhielt einen neuen Schmuck, indem der unschöne Brunnen oberhalb des Rungergeschäftes

durch einen neuen großen Spring brunnen ersetzt wurde, der in die Landschaft ganz be fonders hineinpaßt. Ganz wesentlich verschönert hat Bäckermeister Hans Mutschiechner seme große Villa, die nunmehr ein herrliches Wohnhaus für die Familie und sür Sommer- und Wintergäste geworden ist. An gelus Frenner, Kronenwirt, hat eine neue schöne De- pendance im mittelgroßen Stile vollendet, die zu einer Zierde seines Hauses zählt. Aber auch noch eine statt liche Reihe anderer Zu- und Umbauten in »mserer Zen trale wäre

zu erwähnen, so ganz besonders dle beoeu- teude Verbesserung und Vergrößerung vieler Oekonomie- gebäude, die Vebesserung vm> Mühitn und Sägewerken usw., die ganz bedentende Summen zur ihrer Ausge- Itallung erforderten. Mun kann daher mit Fug und Recht sagen, daß S. Viallio in letzter Zeit ganz hervor- raciend gewachsen ist um> ieine Verschönerung und Ver besserungen ganz bedeutkide gewesen sind, wie kein Ort unseres Tales derartiae Fortschritte in Bezug aus Bautätigkeit ausweisen konnte. Auch lm lausenden

al» Friedensrichter; sür Ladini»: Eolle 5karco Defanaseier C o l l e I f a r c o, 17. Jänner. Der Tag der Befana wurde auch in unserem Markte zu einem waren Freudenfest für die Kinder, ganz be^ sonders für jene der ärmeren Familien. Die Veranstab tung wurde am vergangenen Sonntag ln einem Saale des Schulhauses abgehalten. Zur Feier hatten sich neben den Kindern der Schulen von Colle Jsarco und der an liegenden Fraktion Fleres dl fuori mit dem gesamten Lehrpersonul auch deren Angehörige sowie die poli tischen

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Volksbote
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Pagina 4 di 8
Data: 28.04.1938
Descrizione fisica: 8
gemeldet tvirö, sind auch dort verschiedene Neubauten im Werden. - SerraVcalloY China-Wein mi'F Eisen APPETITANREGENDES, NERVENSTÄRKENDES, BLUTVERBESSERNDES MITTEL ÜBER 10.000 ÄRZTLICHE GUTACHTEN J.SERßAVALLO-TRIESTE sich zusammen. „Du willst mir nur meine Schuld leicht machen. Aber ich weiß es ja. Linde — ich habe dir das Herz gebrochen.' „Nein. Robert, das ist nicht wahr. Mein krankes Herz hatte ich immer schon. Es war vielleicht ganz recht so. daß uns das Schicksal nicht zusammenließ. In oen vielen

es ja ganz genau, daß du auch ein Leid trägst. Du darfst es mir ruhig sagen. Hängt es mit der Frau zusammen, der du folgtest?' „Ja, Linde. Sie hat einen anderen ge- uominen.' „Armer Robert', flüstert sie leise.. „Ich Wie dich so gerne glücklich gewußt.' „Das sagst ou. Linde? Gerade du, die doch wirklich den wenigsten Grund dazu gehabt hättet fragt er erschüttert. Da sagt Linde: „Ach laß das! Wenn ich gesund wäre, Robert, ich hätte dich gerne wieder ausgenommen, denn du bist mein lieber Bub geblieben

, mit all deinen Fehlern und Schwächen. Mein Evtt, wie oft denke ich zurück an unsere Kinder- und Jugend jahre! Wie sind wir voll gewesen von tau send Wünschen und Hoffnungen! Und bei jedem hat es das Schicksal anders gewollt! Bei uns zwei am widrigsten! Run muß ich dir noch was ganz Wichtiges sagen. Es ist wegen der Bärbel!' — Sie setzt sich auf und schaut in sein Gesicht. „Ich weiß nicht, ob du es ahnst, die Bärbel hat dich von Herzen gern. Das ist mir ein großer Trost, daß die Bärbel

noch da ist für dich. Nimm sie, wenn es geht. Robert, zur Frau! Sie hat dich ehrlich und wahrhaftig lieb und wird schauen auf dich. Du würdest mir meinen letzten Wunsch damit erfüllen. Nein, unterbrich mich nicht! Ich weiß cs ganz genau, daß mir nicht mehr zu' helfen kst. Du und Bärbel seid dann allein. Noch eine Bitte chatte ich, lieber Robert. Einen Rosenstrauch auf mein Grab — weiße Rosen —. d'. weißt doch, die Hab ich immer so ge liebt . . / Erschöpft fällt sie in die Kissen zurück. Er kann gerade noch rechtzeitig

zugreifen und sie stützen. Dann will er ans die Klingel drücken. Aber da schlägt sie die Augen schon wieder auf. . „Latz nur, Robert, sonst kommen sie und lasse mich wieder nicht allein. Ich bin nur milde — so müde. Und du nimmst mich in deinen Arm. Wie lieb das ist von dir! Da kann ich noch hinaussehen durchs Fenster in die Welt! Sieh, wie die Abendwolken glän zen! Und wie der Frühlingswind über die -grünen Wipfel hinstreicht. Er ist ja nie ganz still, der Wald. Immer rauscht er und flüstert

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 08.04.1937
Descrizione fisica: 6
, von denen es eine Sammlung, „Gesammelte Geschichten in Stichen' (Collection des histoires en estampes') gibt. Unter seinen Werken dieser Art hat ganz besondere Volkstümlichkeit erworben die polltische Satire vom „Kecken Lüstchen', die auch in wohl seilen Einzelausgaben auf den Markt kam. Satire ist überhaupt eine der Stärkm dieses Westschweizers, und da sie sich mit Anmut ver bindet, liest, beziehungsweise betrachtet man sie immer mit Wohlgefallen. Dem Inhalt seiner No vellen wie. Zeichnungen haftet

dient. Mit solchen Borsichtsmaßregeln ausgerüstet, wird man immer eine angenehme Reise machen.' Verrät bereits dieses Programm eine didaktische Note, so wird sie noch hörbarer aus folgendem Bedanken: „Im Grunde kann es einem jungen Fußwanderer ganz gleichgültig sein, wo er reist. Jedes Land ist ihm recht, weit er überall dieselben Bedingungen vorfindet. Er ist frei, unabhängig >md baut nur auf eigene Kraft. Beständig übt er die Kräfte des Körpers und des Geistes, überall, wo es auch sei

, die sich bis zu den auf der Linken stolz èmvorragènden steilen Kämmen erstrecken, und auf dem Abhang der Kämme sieht man die dünne Linie der Straße, ganz mit Prellsteinen besetzt, sich geschmeidig bis zur oberen Fläche hinaufschlängsln, dort kurz sich entfalten und plötzlich nach der ent gegengesetzten Seite verschwinden.' Der Wanderer wird sich des Triumphes bewußt, den dieser Straßenbau darstellt, uno da ist es wiederum historisch aufschlußreich, ihn als Kind einer Zeit kennenzulernen, die vom Aufklärer- glauben

es zu oernehmen, wie die straße damals aussah, und wir erfahren von Toepffer: „Die ganze Straße ist eigentlich, auf einen Raum von 3.860 Schritten, nur eine fort laufende Galerie unter deren Schutz man in voller Sicherheit dahinpilgert. Sie ist sehr einfach und ganz aus Holz und Eisen erbaut. Nur Balken und Dächer, eiserne Schienen und Schrauben waren dazu nötig. Die Balken sind sachgemäß in Galgen form angebracht und zu Gewölben vereinigt Uebrigens bedeckt die Galerie nur die Hälfte der Straße

waren, kunterbunt durcheinander auf den Mv den geworfen worden wären. Jeder mußte M lnnge suchen und einen Kampf um das Seine Mechten. Nur die kleinen, ganz edlen Füße ^°en nicht unter dem Gewüyl zu leiden.' Dcn Wetter war beim Aufbruch heiter, und so 'e rnan rüstig der Straße zu, „die größere Höhe. Deicht, alle anderen Pässe der Alpen und ^ropaz « Man kann sich unschwer vorstellen, i»> Eindruck die Begehung der S'telviostraße li»« °°!Mige Besucher machte: kam doch zu dem ^vergänglichen Erlebnis

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 31.01.1935
Descrizione fisica: 6
Re- klaineplatatè usw. werden ihn vielleicht darauf bringen. Von außen hat man den Eindruck, als wandle es sich uM Wohnhäuser, die sich von den «anderen, die rechts und links davon stehen, durch Saar nichts unterscheiden. Das àzigt Teatro Out« Irina ist in einem etwas nwd«tàen Hause unter« Insbraait, das aver in emen Wàttnhausstil erbaut IZ. und kaum für ein Theater, paßt/. I Zahlreich MS sie nicht, die römischen Theater. IIa ist das Teatro Argentina/,an der schönen Piaz za Argentina gelegen, ganz im Zentrum

der Alt- ki'ladt, das vornehmste, traditionellste Theater der làiptstadt. Hier-treten die großett Tragödiendnr- istcllek auf, hier gibt Ruggiero Ruggieri seine Gast» lipielè, zeigt Emma Grammatica thke'dtiefe Kunst- iNur ganz ernste Stücke werden hier gegeben, ISiiute, die Probleme aufgeben. Leichte, mehr der «Unterhaltung dienende/Komödien wlrd man hier liellen' finden und nicht oft ist- ein barocker Saal loom hellen Lachen der Zuschauer durchhaut. I Nicht weit entfernt vom Araeiàà, fast versteckt

. Ganz ha ben diese ehewallhen Theater ihre Tradition nicht aufgegeben. Das Hauptaugenmerk ist heute wohl auf de» Filnt.gèrichtet, aber Nebenher treten noch flpen aufi So gibt- es oft zuerst einen schäste, abends sind sie alle Überfüllt. Das Geheim nis dieses großen Erfolges besteht darin, sie sind billig, spottbillig. Roma ist das Paradies für den ivilmliebhaber. Im teuersten Kino von Roma,, im eleganten „Cinema Barberini', zahlt man K Lire für einen Sitzplatz und dabei kann man sich den Platz

auswählen, wo man will. Die fade Eintei lung der Sitzplätze in erste, zweite und dritte, alle mit verschiedenen Preisen, kennt man hier in Roma nicht. , Für diese sechs Lire, wenn mans ganz nobel ge ben will, so geht man ln die Gallerie, dort ist eà ein bißchen teurer, man zahlt 9 Lire, aber gewöhn« iich findet man in der Gallerie nur Leute, die ein Gratisbillett haben oder nur den halben Preis zahlen, so ähnlich wie in der ersten Klasse in der Eisenbahn; um diese sechs Lire also sieht

man den alterneuesten Film, ein gutes Varietes, ein biß« chen Musik und sonst ein kleines Beiprogramm. Ader so teuer ist nur das Barberini« und sonst noch zeitweise das Supercinema und das Moderno, in den anderen großen, eleganten Kinos tostet ein Parterreplatz 4 oder S Lire und dabei handelt es sich immer um einen ganz neuen Film, um eine «vrima visione', wie der Italiener sagt, da» heißt einen Film, der in noch keinem anderen Kino der Stadt gelaufen ist. Solche „Prämienkinos' gibt SS 'echs in ganz Roma, das Corso

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 02.05.1935
Descrizione fisica: 6
vollendet worden und zwar nächst der Straße gegen Teodone, während die anderen Bauten gegenwärtig in Hochbetrieb stehen. In wenigen Wochen wird dort die große und wunder schöne Stegervilla vollendet sein, die mit ihren Loggien und Erkern ganz besonders gut in das Straß«nbild hineinpaßt. Die Villa des Herrn Oberparieiter dortselbst ist bereits bewohnt und steht nur noch der Außenputz restlich aus. Die neuen Villenbauten der Eheleute Magnago Alsonso und Giuseppina von Vicenza und der Frau Ka tharina

sind bereits neben der Villa Evelina vollendet und bezogen. Rüstig vorwärts schreitet man an der Vollendung des großen Neubaues der Firma Ed. Mahl an der Monguelferstraße, der ein weitausrangender Bau mit sehr praktischen Lagerräumen, Kanzlei- und Wohnräumen in den oberen Stockwerken werden wird. An der Straßenseite sieht man heute schon einen recht hübschen Türeingangsbogen mit einem malerischen Ausbau, der sich ganz besonders gut in unsere malerische Landschaft stellt. Nach Fer tigstellung

des Herrn Kunstwebers Franz, sowie das Asilo Infantile Principe Umberto werden jetzt von einer Reihe von neuen lverdenden Bauten -umrahmt und das Straßenbild dorthin ganz be deutend erweitert und vergrößert. Zunächst war es die herrliche Villa des Herrn Ing. Walcher im modernen Baustile, die numehr vollkommen fertiggestellt erscheint und dermalen mit seinen Gartenanlagen mit einer sehr hübschen, modernen und zum Neubau passenden Umrahmung von Steinausbau und Eisenbetonsockeln mit Eifengittern

eingefriedet wird. Unterhalb dieses Neubaues arbeitet man mit Fiebereiser an der Vollendung des großen Neubaues der Ditta I. Webhofer, der mit seinen großen Rundbogens«nstern und Rund» bogentoren zu ebener Erde, wo die neuen Eefchäfts- lokale der Handelssirma untergebracht werden, gar prächtig zu werden verspricht. Gegenüber arbeitet Herr Franz Harps. Bäckermeister und Hotelier hier, an einem Neubau, der zu einem ganz modernen Wohnbau ausgestaltet werden wird und eine Sehenswürdigkeit unserer Stadt bilden

auch während der Abendstunden möglich fein wird. Weiters sei der prächtige Ausbau des Cafes Pitscheider in der Via Centrale erwähnt (vormals Cafe Mahl), das nunmehr, wenn auch klein, zu einem sehr modernen und höchst einla denden Cafe ausgestaltet wurde, wo zugleich die bekannte Pitscheiderschen Konditorei untergebracht wurde. Ferners verdienen die Verschönerungs- bauten am Hotel „Stella d'oro' erwähnt zu werden, dessen grosse Terrasse mit einem prächtigen Glasdachs versehen wird. Ganz prächtig« Ver schönerungen erblicken

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 1
Data: 10.05.1937
Descrizione fisica: 1
. Equilibristifche Attraktionen, «ine Nummer von Weltruf. Jerry Aerretty» einer der bekanntesten Zlehharmonikapieler Europas. Eine musitali sche Leistung von hoher Klasse. Duo Rntn, SS Tricks in fünf Minuten. Ein: Attraktionsmimmer ganz hervorragendster Leistung. Iulliett Inlliett, àie Primaballerina d-s „Femmina- TheZters' von Wien, in ihren harmonischen und rhythmischen Tanznuminerit. Coprano, die große Neuheit, der Clou des Abends. Der schnellste und größte Karitatu- renzeichner mit seinen verblüffenden

mir nichts^, nach tem gleichnamigen Bühnenwerk von Charlot te Rigmann, mit Luise Ullrich, Viktor de Ko. wa. Heinrich George und Hubert von Meyer nick in den Hauptrollen. Regie: Wolfgang Liebeneiner. . ...... Der imbekannte Maler Martin Pratt leot mit inner Frau, Monika, in einein armleli- gea Wilier. Er hatte nur Sinn für feine Kunst uià.Lbttlieh die Sorgen des Alltags ganz semer Frau. Er fand feine Bilder noch nicht gut g«lug» um sie zu verlausen, worüber Mo nika verzweifelt war. Um aus d.'? ärgsten Not zu kommen

u. erlernen net'en der Buchführung auch spie. !end 5ie so wichtige Landessprache. Die Schü lerinnen stehen »mer vorzüglicher Obhut und sind die Lelirpersonen Heuer ganz besonders ausgewäbli und erprobt. Bereit? in den letz ten Tage» machten die Schülerinnen mit ihren Lehrerinnen verschiedene Ausflüge in die nähere und weitere Umgebung, wobei man die hohe Zalil der Schule seststellen konnte. Jeder Landwirt, der seiner Tochter den Un terricht einer iolchen Schule ermöalicht. gi!'t ihr mehr als viele

. und Maddalena Witwe Plaickner, geb, LHersrank. 80 Jahre alt. In San Candido: Maria Ortner, Pahlergutsbe- sigerin, 84 Jahre alt. In S. Leonardo di iHa- dia: Floriano Thaler. N5 Jahre alt. Weber meister, hinterlassend die Gattin, In Valle?: Rodotso Pichler, Gatterhauspächterssobn. erst 33 J?hre aü. ein ganz besonder' braver und arbeiisainer Bursche, nach nur dreitägiger Krankheit, Besihwechsel Die Liegenschaften der verstorbenen Ge schwister Rottonora nach Giuseppe, Pizzinini nach Giuseppe und Valentin! noc

als möglich das Unheil durch fleißiges Sam meln und Vertilgen dieser Schädlinge zu mil dern, allein es ist immerhin nich! ganz mög- llch, die gefräßige Brut ganz ausziirotteii, fa daß schon heute weite Strecken von Obstbäu men von diesen Tieren hart mitgenommen wurden. Der Schaden, den die Landwirte durch diese vielen Hunderte von Maikäfern (Zullen erleiden, ist ein ganz bedeutender. Immerhin find die herrschenden Maifröste große Feinde dieser Tiere und mildern daher ihren Uebermut und ihre schadhaste

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 13.03.1936
Descrizione fisica: 6
in Brunirò Brun i co, 11. März. Dank der regen Tätigkeit der Funktionäre der Partei und ganz besonders des Frauenfascio der Stadt mit der Frau Sekretärin Simeon! Berta an der Spitze konnte Heuer auch hier eine gründliche Winterhilfe an allen Bedürftigen geleistet werden, Man suchte schon gleich ansangs, alle Arbeitslosen zunächst zu unterstützen und von diesen wieder an erster Stelle die Familien väter mit einer großen Schar von Kindern, die alle reichlich mit Lebensmitteln und Brennmaterial versehen

werden konnten. Die Unterstützungen werden noch bis Ende dieses Monats andauern üiüi auch allen anderen notdürftigen Personen zugute konnneu, die als solche nach genauen Erhebungen für unterstützungsbedürftig befunden werden. Die Arbeit der Funktionäre der Par tei, besonders des Damensascio, war wahrlich nicht ge ring und gebührt öffentlich und mit Dank anerkannt zu werden. Frcvi Sekretär Simeon! gebührt hiefür ein ganz spezielles Lob und volle Anerkennung. und Zlinf Meier Schnee am Skilfferjoch

keine sind, in bunter Folge: Ein Auto, das in des Prinzen Wagen Hineinfährt, am Steuer Giovanni Severi, ein junger Offizier...: die Heimkehr und Angelas übermütige Flucht zurück in den FafchingstNibel: ihr abermaliges Zusammentressen mit Giovanni, ihre stille und schüchterne Unterhaltung mit ihm- der Abschied am Tor mit viel Blumen, die er ihr schenkte und die sie an ihr Herz preßte, in dem sich etwas ganz Neues, Wunderbares, Beklemmendes zu rühren beginnt. Das Wiedersehen am nächsten Abend im zur Verlobungsscier

, denn die fortwährenden Beteuerungen, man habe von diesen Bestimmungen nichts gewußt, bilden keinen Milderlmgsgrund. wurden ganz bedeutende Verschönerungen und. Ver besserungen durchgeführt ' und nicht weniger als sechs bereits bestehende Villenbauten sehen wir erweitert und verschönert. Aber auch viele Baulichkeiten der land wirtschaftlichen Besitzer haben bedeutende Veränderun gen erfahren, ganz besonders bezüglich ihrer Oekonomie- gebäude. Ferners wurden die sogenannte Lanerbrücke und die Arzbrücke neu gebaut

, nachdem dieselben schon seit längerer Zeit den Anforderungen nicht mehr ent sprochen haben. Lebhafter Fremdenverkehr In den DolomUen- gebielen ^ Gegenwärtig herrscht in allen Dolomitengebieten sehr lebhafter Fremdenverkehr und die vielen Autos bringen immer wieder zahlreiche Wintertouristen, unter denen das weibliche Geschlecht an vielen Orten vor herrschend ist. Ganz besonders stark besucht sind die Höhenortschaften der Valle Badia: La Villa mit den be zaubernden Schneegefilden und den herrlichen

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Pagina 6 di 8
Data: 04.11.1932
Descrizione fisica: 8
Se!tk st .A I pennesi un a' Freitag, den 4. Novemb er .1932 pàtiersucktkànàr im Xovember S.nVà - c , verwerten, damit man einigermaßen , bestehen Sumpfbiber. Im November muh der Bedingung, daß zeitweise trockene Streu nach- kann. Auch die kleineren Farmen tun gut, ihr Sumpfbiberzüchter ganz besondere Sorgfalt gestreut wird, vollkommen. Zuchtinaterial scharf durchzusehen und alles, den Untcrkunftsinöglichkeiten der Tiere wid- 'Im Monat November, nachdem die Kanin- was nicht ganz erstklassig

ist, auszuscheiden, men. Die Wohnborcn müssen warm und trocken durchgehaart sind, beginnt nicht nur die, Fähen,,die nicht geworfen haben, nur ganz sein, dabei aber cine gute Ventilation haben, Ausstellungs-, sondern auch die Schlachtperiode. kleine Würfe hatten oder diese nicht regulär damit àie Feuchtigkeit sich nicht an der Decke Nor dein Schlachten überzeuge man sich durch aufgezogen haben, Rüden, die nicht oder schlecht des Wohnkastens niederschlagt und herabtropft, ein Blasen ins Fell

geachtet wer- Löcher und Schnitte den Wert des Felles er- Nerz ganz ungleichmäßig das Winterkleid be- den, daß der Deckel dcs Kastens nicht fest auf- heblich vermindern. Die Felle werden sofort kommt, wird sich die Pelzung auf einen län- fitzt, so daß immer etwas Lust zirkulieren kann, nach dein Abziehen, nacktem alle Fleischteile geren Zeitabschnitt verteilen. Die Fellreife be- ohns jedoch einen kalten Luftzug zu bewirken, am besten mit einem Messerrücken säuberlich steht, wenn die Grannen

sein. Der Versand geschieht am ^ besten das heißt, wenn das Wachstum der Haare auf- nicht leicht verfilzt und daher geeigneter ist als >n Korben oder Küsten, nachdem jedes einzelne hört, so ist das Fell noch nicht ganz reif. Es Heu. Auch schimmelt Bchnenstroh nicht leicht Tier lose in Pergamentpapier eingeschlagen ist. vergehen noch einige Taye, bis auch die Haut und bleibt daher länger sauber und gebräuchs- Silberfuchs. Da im Monat November fertig bezm. reif ist. Beim zu friihen Pelzen . Mig

Halbinsel. Hoch über uns aber ragt deri gewaltige Monte Maggiore, von dessen Höhe! der Blick auf die dalmatinische Küste und die! ihr vorgelagerten kleinereil und größeren In-- seln ein ganz bezaubernder ist. Aber auch derì Kurort selbst mit seinem stark italienischen Ein-! schlag, mit seinen hübschen Bazaren und seinen! abwechslungsreichen Unterhaltungsmöglichkei-! ten aller Art ist das wahre Dorado für die! Jugend, die hier, frei von allem Zwang, sich so recht austoben kann. Schon am frühen Vor mittag

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Pagina 6 di 6
Data: 26.06.1937
Descrizione fisica: 6
', ein Film für Leute, die geistvolle Satire lieben, für filmische Feinschmecker, sie kommen ganz auf ihre Kosten. Leginn: 5, 6,30, 8 und 9.30 Uhr. Central Kino. „Drei kleine Gangster', der neueste W S. van Dyke-Filin der Metro. Die Hauptrollen dieses^ mei!t>!r hier, mit Wendlinger Jldegarde. Besitzerin ungewöhnlichen und spannenden Filmwerkes verkör- ^ !u L-i^ans. pcrn die drei jugendlichen Darsteller Freddie Bartho-' lmnew. Mickye Noonei, und Imkie Cooper. Zusammen mit einer ganzen Schar

, der durch viele Jahre se gensreich in Novale wirkte und nunmehr in Prati sei nen Nuhestand verbringt, anläßlich der 50. Wiederkehr seiner Priesterweihe gebührend ehren. Ganz Novale ist ans den Beinen, um dieses Fest unir dig zu begehen. Targewinde werden gemacht, kiinst liche Blumen sabr-ziert, das Kirchlein, in dem der In bilor so oft das heilige Opser darbrachte, wird mns festlichste geschmückt. Getraut wurden: Hochzeit. Margesin Giovanni, Schufler, Naldaora Siernkino. Heute und morgen: „Lord Drake, dir Kor

: Wenn die Troßstadtmenschen plötzlich nicht mehr „weiter können', wenn kerngesunde Manne? plötz- llch nervöse Zuckungen, rheumatische Beschwerden, primitivst organisierten fähig ist, die vielen Ra Gedächtnisleistung zu danach zu richten, dann Hochachtung vor diesen , . mit bloßem Auge nicht Einmal sehen kann, aber „ganz von selbst' ' ' Glas Wasser mit ein Strohs für einige Tage Wenn der Tauber AH»UU^R»U»lT IN Vipiteno Almfahrt auf die »Malga Puslerla'. Vipiteno, 25. Juni. Heute trieben die Besitzer der „Malga Pnsteria

, obwohl in ihrer Heimat beide Geschlechter anirisst. zunächst ziemlich eigenartige Erscheinung indes ihren guten Grund. Die Schnecken kor sich in der neuen Heimat nur dann einbür womit sich jedoch im Anfang, als die Schnecke» erst ganz vereinzelt auf.raten, nicht sicher rechnen ließ. Es ging also um die Erhaltung der Art, infolgedessen mußten die Weibchey allein für die Furtpflanzung sorgen. Und sie sorgen dafür, in dem sich die Jungtiere aus unbefruchteten Eiern entwickeln, allerdings in diesem Fall

nur weibliche Tiere; doch die Frage der Fortpflanzung ist aus diese Weise sehr einfach gelöst. Aber au chdann, wenn es nicht an heiratsfreu digen Pärchen fehlt, geht es bisweilen recht um ständlich zu, ehe sie sich endlich finden..Ganz feier lich benehmen sich die Albatrosse, wenn es ans Freien geht. Mit steifen Schritten nähern sich die beiden großen Vögel einander, bis sich Schnäbel berühren. Dann reißt das Männchen den Kopf plötzlich hoch und stößt dabei einen sonder baren Seufzer aus, worauf

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Pagina 6 di 6
Data: 09.03.1935
Descrizione fisica: 6
In der Fraktion Lcngega, an einer starken ! bleiben. Ein ganz eigenes Kapitel wäre die Vorschrift; über die Cichungspflicht aller Maß- und Meßin strumente. eines gewerbetreibenden. Auch diesbe züglich wird sehr viel gesündigt und häufen sich bei allen Gerichten die Anzeigen immer mehr, je län ger diese wichtixen Vorschriften bestelen. Nach denselben ist jeder Gewerbetreibende verpflichtet, acht Tage vor ihrem Tode. Ihre schwache Konsti- Zimmer nächst der Spitalkirche „zum Hl. Geist'. Blumen, Blattpflanzen

, gegenüber niemand straflos bleiben kann. Wir macl en daher auf diese Vorschriften ganz besonders aufmerksam. « Eine weitere, heute noch streng bestehende Vor schrift schreibt vor, daß Liunde, auch Haus- und Hofhunde, niemals ohne Maulkorb frei herumva- gieren dürfen. Werden Hunde ausgeführt, so müs sen sie einen Maulkorb tragen oder an einer Leine geführt weren. Uebertreter dieser Vorschrift wer den nach dem Gesetze gerichtlich bestraft. Somit zusammenfassend folgendes: Keinen Hund in das Freie lassen

im Privatgebrauch, nichts zu wissen, allein die Strafen können nicht gemildert, sondern müssen vollzogen werden, weil Unkenntnis des Gesetzes eben niemals straflos ge macht hat. Wir betonen heute diese Vorschriften ganz besonders. » Die vielen Radfahre.r unserer Gegend machen wir auf die Bestimmungen der neuen Vorschriften, wonach die Räder ab 1. April vorne und rück wärts mit dem vorgeschriebenen Lichte nach Ein tritt der Dunkelheit zu versehen sind, aufmerksam. Weiters haben alle Räder die vorgeschriebenen

, gütlich taten und so den Einstand in die fleischarme Fastenzeit feierlich begingen. Mnd. Sturm und Schneetreiben. Winde und Stürme und in den Höhen schweres Schneetreiben, das ist die Signatur unserer gegen wärtigen Tage. Heute setzte der Sturmwind ziem lich früh ein und krackte auch einige ganz respek table Kältegrade. Die Vereisungen auf den Höhen wegen und In den Tälern find dermalen ganz be deutend, so daß ein. Vorwärtskommen nur sehr schwer möglich ist. In der Talsohle verzehren diese Winde

sie und klnà das Fensler zu. Lauilo? huschte sie die Treppe Hinabi geräuschlos schob sie d>ni Äiegel von d'?r Tür, 'clirill über den 3'c!-:n, c>amit der Kies nicht verräterisch U7,ter ihren Fühen snir'chie, Ta,ni >!and sie bei ihm und reichte ihm die Hand. „Tellmer!' ,,Ä!ari>c!' Er v.'àclie l<i,-e Anräherung und keine Lieb- ko'ung, > e iül'.lie wie d>er ganz« Mensch dc> vor ihr wie im ^i.'der bebte. In wilder Alalie brach es von iein-en Lippen' ..Wie lonnust du nur an mir ^w-eistln Mar''? Wie mich ungehön

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Pagina 6 di 6
Data: 30.01.1935
Descrizione fisica: 6
Seif? à i o e «, e « f o a Mittwoch, den S0. Mnnet 1SSS.x?n W!P ì.i5j z ' -l/i ßA!> ! '5^ Ds^iàSs au5 eke^ ?eooin^ ,»»>„„ .1 .»»,,> »»»»»»àMIMI»»« Srumeo Endlich ein Fasciohaus in Sicht! Brunirò, 26. Jänner Der neuernannt« politische Sekretär von Bru nirò, Eiussani Pros. Savinangelo. teilt-.' l«t>t«i Tage in einer Versammlung sämtli6)er Echwarz- hemden unserer Stadt mit, dah nunmehr auä) der Neubau enns schönen Fasciohauscs in unserer Stadt gesickert ist und daß der Neubau in ganz kurzer Zeit

. Die Mitteilung wurde mit Genugtuung ausgenommen. Venn schon längst war es der Wunsch aller Schwarzheinden unserer Stadt, deren Zahl in den letzten Iahren ganz bedeutend gestiegen ist, ein eigenes Heim zu besitzen, wie dies auch in kleineren Orten schon längst der Fall ist. Nunmehr wird auch dieser Wunsch verwirklicht werden, dasür bürgt uns das stramme Schassen un-seres politi schen Sekretärs. Tleue Verkaufsstelle der „Provincia di Bolzano' und «Alpenzeitung'. Ueber dielsaclzen Wunsch der Stadtbevölkerung

war ein Richter von ganz hervorragender Intelligenz, einen nwermütenden Arbeitseifer und einem ausgeprägten Gerechtig keitssinne, Eigenschaften, di« einem wahren Richter des Volkes immer zur wahren Zierde gerreichen. Wir werden später, wenn unser Chespretore unser Städtlein verläßt, über seine ganz hervorragende Tätigkeit noch zurückkommen. Abschied des Chefpretore von Monguelfo. Gestern abends fand im großen Saale des Hotel Heiß in Monguelfo der Abschiedsabend sür den nach S. Baientino in den Abruzzen

. In der Valle Badia atmet man ganz besonders auf. denn unter sehr hohen Kosten hat man sich aus einen regen Winter- sportsverkehr eingerichtet und modernste Anlagen in den Hotels geschaffen, um den Wintergästen den Ausenthalt aus das angenehmst« zu gestalten Gast« waren gekommen, viele Hundert«, aber , nur wenig« fanden die Geduld, auszuharren, bis endlich eine gründliche Schneeauslag« auf den schönen Skifeldern «intrat. Nunm«hr ist sie wirk Abonniert ua/«r Za'blatt da» b»!ll»sor- mlsrt a«j ailsa h«utig

in den vielen HotelS ' und Pensionen treffen läßt. Nunmehr kann man auch sür das ganze Tal Badia wieder eine sehr gute Wintersaison vorhersagen, nachdem der Schneefall nach allen Anzeichen weit«r an halben wird. Von einer Kälte ist keine Spur, wir haben.nunmehr «inen herrlichen, gesunden und reizenden Schneewinter, wie wir ihn gewohnt sind, bis de>r jung« Frühling von den Bergen wandert. Streut Futter den vielen Vögeln! Dieser Rus gilt ganz besonders heut« für unsere Gegend, nachdem

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Pagina 3 di 6
Data: 05.11.1936
Descrizione fisica: 6
. Es hat recht. Es muß /l Ordnung geschaffen werden. An einem „ Tag muß man den Bücherschrank ausräu- der Regen befiehlt, daß der Mensch in seinem e nach dem Rechten sehe. Nun erst einmal Bekräftigung eine Pfeife anstecken. Von der Iretts verliert man so leicht die Asche; man IW sie abzustreifen. ?e Klassiker stehen eigentlich ganz ordentlich teih und Glied. Man braucht nur mit einem Ibtuch über sie hinzufahren. Die moderne Mir dagegen muß ganz raus. Da ist alles »einander. littst

Munck geborgt? Es ist ein Skandal, daß die «chen keine Namen in ihre Bücher schreiben! Idas legen wir mal beiseite, auf den Teetisch. We: Gepumpte Bücher. » möchte doch wirklich wissen, wo der zweite r> von den Arabischen Märchen ist! Fabelhaft liiert übrigens, lauter halbe Farben, der Him- list immer dunkelblau mit einem unfertigen là. Der zweite Band steht ein Regal zu tief. I>e Frau hat neulich in den Geschichten geblät- I Natürlich ein Regal zu tief! tei Fächer sind schon ganz geleert. Sieh mal

erst ein- genau wie beim letztenmal. Man hat sa nie ) Kaum daß ich die Tür schließen kann, ir- inn Deft klemmt. Ich lege es oben auf eine Meihe. Wenn ich jetzt die Tür ganz schnell M. fällt es nicht heraus. Was ist schon ein s«»ag bej einem solchen Bücherschrank! Alljährlich im Monat August erleben wir das gleiche harmlose und launige Spiel. Teils vom Aberglauben verlockt, teils von einer seltsamen Fernsehnsucht ergriffen, suchen nicht nur Liebes leute, sondern auch gewöhnliche Sterbliche

man seine wohllautende!! Stimme — und bis zum Ende des Films hört Sa cha Guitry bis auf zwei oder drei kurze Unterbre chungen nicht auf, Selbstgespräche zu führen. Dies,:' Idee: einen Tonsilm in klanglicher Beziehung völ, lig allein zu bestreiten, ist noch niemandem gekom, men. Die neue Technik bewährt sich in diesem Sa cha Guitry-Lustfpiel ganz ausgezeichnet und wird sicherlich Nachahmer finden. Es beginnt damit, daß Sacha Guitry laut ver kündet, er habe diesen Film selbst erdacht, selbst das Szenario

, auf welche l. Allein, auf einem ganz weißen Bett, auf I hg^'àrgrund eine weißgekleidete Dame ge tle M ^ bin kein Kunstkenner, doch beim l Skizze konnte ich mir doch den Be- , Mchsn, daß mein Neffe nie einen Pfennig Hinsel verdienen wird. Es macht den 5»^ von weißer Wäsche! Er dagegen träumt !>l»n daß Sonne, Mond und Sterne sich à 'eigen und ihn anbeten werden ob dieses i^/werkes! und er stellt es nirgends anders nicht Ungeheuer von Paris! Denken Ilen ìi mein guter Name, der Name von Ix'Mlicheu Gutsbesitzern

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Pagina 4 di 6
Data: 25.11.1938
Descrizione fisica: 6
. Abgesehen von der ganz eigenartigen Schönheit ihrer Lage hat die Zenoburg eine höh« geschicht liche Bedeutung. Ja, sie ist fast ein An geipiink^ um den sich die ältesten Ueber lieferungen über die Vorgeschichte der Stadt Merano und ihrer nächsten Umge bung, drehen. Es ist kaum zweifelhaft, daß das flache Haupt des schroffen Felsentegels, auf dem später die Zenoburg erstand, wegen der dominiekenden Lage von den Römern be festigt wurde, zum Schutze der römischen „Station Majensis'. Im Rahmen

dieser Schutzwerke dürfte auch der Pulverturm keine unwichtige Rolle gespielt haben. Ueber die weiteren geschichtlichen Einzel heiten bis zum 12. Jahrhundert ist man ^ich nicht ganz einig. Nach C. Stampfer hätte die Burg folgende Vorgeschichte: ^Zur Zeit der Völkerwanderung in der Mitte des S. Jahrhunderts, kam St. Va lentin, der zuerst Bischof von Pässau war, dann das zweite und einen Teil des er sten Rätiens durchwanderte und überall vie christliche Lehr« verbreitete, mit sei nen GMlfen im Predigtamte

, das ge- lirochene Gemäuer wieder zu erbauen. Dieser Lehensherr scheint aber nur recht beschränkt seinen Verpflichtungen nachge- ommen zu sein. Im Jahre 1K29 wollte >er landesfürstliche Kelleramtsverwalter ilas vorrätige Pulver, das bis dort im Kelleramte der landessürstlichen Burg aufbewahrt wurde, wegen Feuers- und Explosionsgefahr auf den Zenoberg un terbringen lassen. Der Magistrat von Me rano setzte siiy jedoch ganz energisch ge- >en diesen Antrag ein und begründete eine Opposition durch die mongelnde

Registermark, Ilalienreisen Lloyd-Reisebüro «veri las', Merano. Fischfilet aus frischen Seefischen, grätenlos, brat- fertig 11.— Lire pro Kilogramm. Fisch- Handlung Denker, Portici Das heutige Symphoniekonzert bringt im ersten Teile in etwas bunter Reihen folge und den Charakter der freitägli chen Symphonietonzerte wiederum nicht ganz wahrend, zunächst zwei altklassische, italienische Meister, einen Torelli und ei nen Porpora und sodann zwei moderne Komponisten, Goldmark und Ottorino Respighi. Auftakt

geradezu opernhast; so gleich der Anfang des ersten „Allegro non troppo, un poco rubato' und ganz besonders das in herrlichsten Terzen schwelgende Thema in der D dur Stelle des zweiten Satzes „Allegro con gra zia'. Der erste àtz ist mehr düsteren u. leidenschaftlichen, als gerade pathetischen Charakters, und unterscheidet sich von den entsprechenden Sätzen anderer großer Meister dadurch, daß er nicht in einem einzigen Zeitmaße gedacht ist, sondern zehnmal das Tempo wechselt. Der zweite Satz

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Pagina 5 di 6
Data: 28.12.1934
Descrizione fisica: 6
„Calvillkürbisse' vormachen? So kann also das Jahr 1932 weder der Menge noch der Qualität einem Keller der Beamtenhäuser ein kleiner Brand ausgebrochen war. Das Feuer kam da durch zustande, daß einige Funken aus einem brennenden Lampion, mit dein die Kinder im Ho fe spielten, zufällig in den Keller und auf dort angesammelte Emballagenreste fielen. Mit meni gen Wasserstrahlen konnten die Feuerwehrleute des beginnenden Brandes Herr werden und jede Gefahr bannen. Der Schaden ist ganz gering fügig. Zusammenstoß

und nach einem für Jahre hinaus vorbestimmten Plan sozusagen einfach seine Hausaufgabe aus dem Büchl abschreibt, zum Beispiel: Man rühre eine 23prozen- tige Lösung an, spritze vor Aufbrechen der Winter- knospen, dann dreimal innerhalb 8—10 Tagen usw. „Man nehme' einsach, also ganz wie bei Mutter beim Gugelhupf-Backen. Auch das Wetter kann der Bauer nicht selber machen. Es gibt allerdings Bau ern, die auch das versuchen. So ist es vorgekommen, daß eine Begehungskommission beim Betreten einer sogenannten Musterwiese

zum Kupfer' lie gen die Verhältnisse ganz gleich; es ist ein Alarm- rus, der mehr Schaden als Nutzen stiftet, wie auch Dr. Lösch meint. Was für Unheil ist damit nicht angerichtet worden! Verspritzungen überall wo man hinschaute, auch bei den Vorsichtigsten und dabei Bäume, die ausgeschaut haben wie der Christbaum um Lichtmeß. Es ist nicht zuviel gesagt: Millionen sind unnütz zerronnen, die Falschauer und Etsch hinuntergeschwommen. Aus der gebieterischen Not wendigkeit heraus, endlich dem reinen Kupfervi

der Preistenderiz nach unten angepaßt. 6. Ganz gewiß müssen wir den Apfelblütenstecher weit energischer bekämpfen als bisher, denn der von ihm angerichtete Sàden ist bedeutend größer als wir allgemein annehmen und wird deshalb leicht unterschätzt, weil seine Verheerungen anfangs nicht so offen zutage treten. Warum unter den zur Bekälnpfung nötigen Obftbaumkarbolineen das äl teste, das ist Neodendrin, nur mit dem halben Na men, ganz versteckt und nur so nebenher angeführt wird, ist sonderbar

von .'jentinleuropn. lieber Italien hat sich ein sekundäres Tiefdruckgebiet, das sein Minium»! über Sardinien hat, gebildet. Auch der zentrale und östliche Teil des MittelmeereS ist vvn einem Tics beherrscht. Das sibirische Hoch beeinslukt ganz Europa und die skandinavische Halbinsel. Das Marunum ist über Finnland. Hochdruckgebiete sind »och über Spanien und Afrika. lieber Italien ist die Wetterlage veränderlich. Be wölkter Himmel und Niederschläge an der tlirrhenu'chen Küste. In der Poebene Nebel und leichte

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Pagina 6 di 8
Data: 03.04.1938
Descrizione fisica: 8
sichtbar, während der andere Teil von der Atmosphäre verschluckt (absorbiert) wird. Ganz besonders aber verursacht der gasförmige Wasserdompf eine sehr starke'' AbschwSchüng des blauen Endes des'lLiAspektrums, während er den größten Teil der roten und gelben Strah len fast ungeschwächt hindurchläßt. Dieses physikalische Naturprinzip hat zuh Folge, daß, das Sonnenlicht bei sei ner Durchstrahlung einer stark dampfhal- tigen Lustschicht viel ärmer an blauen Strahlen als gewöhMches Licht erscheint

heiratete. Aber von Mar ens Dietrich weiß man, daß sie anders eingestellt ist. Nicht aus gesellschastliHen Vorurteilen heraus. Die sind in solchen Die KitldesstSrdttin 00« Leeds Ganz England steht unter dem Ein druck eines Mordprozesses, eines Todes urteils und einer sofort erfolgten Be gnadigung einer vom Schicksal schwer geprüften Mutter, die ihr eigenes Kind getötet hat, um es von unsagbaren Lei den zu befreien. Mrs. Eathleen Munford hatte einen idiotischen und gelähmten Knaben zur Welt gebracht

sich der wirkliche PeHonen- staiH, derDarne herausstellte. Als sich nämlich' em junger Mann bei der Poli- ei meldete, der seine Mutter suchte. Und er entdeckte unter den weiblichen Häft lingen gar bald die Frau, die viel Ehr geiz, aber nur wenig Familiensinn be saß . ... Der Mensch von heute weiß eben ganz genau, was ein Double ist. Und er weiß auch, daß diese Gattung von Künstlern durchaus nichk ihr ganzes Leben im Schattin des' Genius zu vertrauern braucht. Zwar läßt sich nicht leugnen: In der.Meli Hes Scheins

. wo der Mime männlichen oder - weiblichen Geschlechts gebietet, spielt das Double keine eigent- iche Rolle. Es ist natürlich ein Zufall, è' daß man ihm nur das sächliche Ge schlecht zugebilligt hat. Und beneiden kann man die Frau nicht, die sich zum höheren Ruhme ihres berühmten Eben bildes zehn- oder zwanzigmal in den Schnee Wersen oder ebenso oft mit kal tem Wasser übergießen oder auch nur ein dutzend mal von ungeschickten Bur schen umarmen lassen muß. Ganz zu schweigen von den tollkühnen Abenteu ern

, die auf der Bühne überstanden wer den müssen und' die soviel sportliches Können ersordern, daß die eigentliche Schauspielerin sich mit dieser Tätigkeit unmöglich befassen kann. Jedenfalls: der Beruf des Double hat sicherlich manche Schattenseite. Wer jenseits der Jupiter lampen — da ist alles ganz, ganz an ders. Vor allem die Frau, die den Beruf des Doubles erklommen hat! Sie wird außer ordentlich — umschwärmt. Die Männer, die sich .in Greta Garbo verliebt Haben, wissen ganz genau, daß diese Liebe ewig

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Pagina 4 di 6
Data: 28.12.1929
Descrizione fisica: 6
folgendes mit: P guter Alpi di Suisi: Albergo Dialer m 2124; Rifugio Monte Pana 1673 m bei. Santa Cri stina. Preisermäßigung für Mitglieder des C. A. I. Temperatur '6 Grad; bester Pulverschnee 80 Zentimeter. Rifugio Oltreadige, Malga lichen Schneeberichte an die Presse weìtergege- Roen: Bewirtschaftet, geheizte Zimmer: Stt- ben werden können. Der gesundheitliche Wert des Wintersportes Wintersport! Ein ganz eigenartiger Zauber >nuß in diesem einen Worte liegen, eine fast rätselhafte, magnetische

die Nebel schwaden. Die Wärmestrahlung und damit die Erwärmung des Körpers von außen ist auf den aber doch nur ein untergeordneter Faktor. Erst dann wird der Wintersportler richtig trainiert sein, wenn er gelernt hat, jede Kraftverschwen dung zu vermeiden, und wenn er imstande ist, jede Uebung mit einem Mindestmaß an Kraft leistung auszuführen; erst dann ist sein Körper auch ZU Dauerleiituu^ ». eines Dreitausenders, befähigt. Das Training, das uns dieses Ziel s!cl>er erreichen läßt, ist aber ganz

: jeden Moment muß er auf einen Kampf mit den Naturgewal ten des Winters, oft einen Kampf auf Tod und' Leben, gefaßt sein. Aber auch dem Rodler oder gar dem Bobfahrer kann jeder Baum, jeder dürre Zweig, jeder Stein ein ganz gefährliches Hindernis seiner sausenden Fahrt werden. In Bruchteilen von Sekunden heißt es die Gefahre»! richtig abschätzen: blitzschnell müssen die rich- BolMio. Feiertag Aber-d- hokel Bavarese (Bayrischer Hof) Hubertus-Stube, jeden Sonn- und Frühschoppen-Konzert, sowie tägliches Kcnzert

da droben in diesen Höhen, er blinkt und lockt des Wintersportes noch ganz bedeutend verviel- und reizt und wärmt deine Seele und führt sie fältigt, und zwar in einer zweifachen Richtung: fchung verlieren, will er drohender Gefahr ent rinnen. Aber auch Besonnenheit zeichnet den richtigen Sportsmann aus; nicht mutwillig wird er die Gefahr herausfordern, sie vielmehr, ohne deshalb feige zu sein, nach Tunlichkeit vermeiden oder ivenigstens zu vermeiden suchen. Tatkraft in gleich vorzüglicher Weise

Föhren und Zirben flattern, wenn auch die. sport nicht einzelne Muskelgruppen einseitig Elskristalle von den Bäumen funkeln, die Berg- geübt werden, sondern daß die gesamte Mus herrlichkeit des Winters hat doch ihren Reiz, kulatur voll und ganz In Anspruch genommen der dich gefangen nimmt. wird, wodurch ihre Entwicklung gefördert wird. Die Schönheit unserer Winterlandschaft ist. Dies erfolgt nicht allein in der Muskulatur der iièn bedingt, und mögen sie nicht vergessen, daß sicherlich so alt

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Pagina 3 di 6
Data: 27.10.1937
Descrizione fisica: 6
Eigenart erst der besonderen / n'llmnkt, in der sich die Anlagen frühe- I ,jo„cn in ihm verbunden haben, so I ' die seine. In einzigartiger Weise ff, Lcnningenheit und Gegenwart zusam- ^ Tatsache, daß behutsame Hände arbeiten, Zeugen der Vergangen- i^loien schienen, ans Licht zu bringen. Vici' Zusammenklang noch eine ganz ei- 'Iv.e. enen wichtigen Punkten der Stadt, limano, am Augustes, am Largo Ar- I>,d anderwärts, überall erblühen, möchte lyichtcrwort variieren, Ruinen zu neuem à wieder anderwärts

Mussoliniana erstan den ist, und man ist aufrichtig beglückt, vor Schöp fungen zu stehen, die, selbstverständlich, anders, aber auch in ihrer Art säkular sind. Mit Recht ist vom Mussolinistadium, als dem Kern des Foro Mussolini, als von einem Statuenwalde gespro chen worden: schier unabsehbar, imaginär noch viel zahlreicher, als sie sind, staffeln sich die Reihen der weihen Athletengestalten zu einem unvergeß lich plastischen Ganzen. Nicht ohne Reiz ist, daß diese friedliche Kampfbahn ganz in der Nähe

heben sich im Gegenlicht die Umrisse des Doms und der obersten Häuser ab. Da tut sich am, richtiger: unterm Horizont ein metallisches Glühen auf, eine unermeßliche, ver wirrend glühende Scheibe, das Meerl Ganz unerwartet, heftig fast ist dieser Ausblick da, und um so ergreifender ist er. Und es ist kein vom klügelnden Verstände herbeigeholtes Gleichnis, das sich aufdrängt; es kommt ganz aus der Tiefe der gebannten Ergriffenheit: mit jenen zehntausend Griechen Xenopkons, die endlich das geliebte

. Unmittelbar zu Füßen des Berges aber ruht der malerische, terrassenförmig anstei gende Sommerfrischort Rocca di Papa, Endstation einer Drahtseilbahn, die den eigentlichen Ausstieg zum bloßen Spaziergang gestaltet. Als ich, vom rauhen Herbstwind durchfröstelt, durch den präch tigen Kastanienbestand hinabstieg, glomm hin term Waldrücken von Castel Gandolfo in der schei denden Sonne noch einmal das Meer auf. In leichter Rötung verdämmerten die Sabinerberge. Die weißen Häuser von Rocca di Papa verloschen ganz

einer der Bauern, „derwuzelt er si nimmer außer?' „Na', erklärte der frühere Sprecher. „Seit die Nanne gftorben ist, die's Sach no a bißl zammder- hebt hat, ist's aus und gschechen. 's Ummanan- dersaufen tragt's heut nimmer. Nöt amal bei an Groaßen, no viel weniger bei an Kloan. Und a paar Wechsel, die dö Tag fällig sein, drahn ihm halt 's Gnack um. Und nacher gehi's gach. Lei chen tuet ihm niemand mehr öppes. weil's ganz gwiß hin war.' Franz horchte auf. Das war eigentlich ein An wesen, wie er es so ähnlich

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Pagina 6 di 6
Data: 24.07.1937
Descrizione fisica: 6
? «»US àpp»«»»A«» Unsere große Ortschaft Appiano, die Zentrale des Oltradige, hat in der letzten Zeit ihr Straßen- bild zu seinen Gunsten ganz wesentlich verändert. Während früher die staubige Straße von Firmiano bis Appiano und durch die Ortschaft selbst führte und durch den starken Verkehr täglich sehr viel üblen Staub aufwirbelte, wurde die ganze Stra ßenlinie in letzter Zeit vollkommen asphaltiert und gewährt heute einen ungemein sauberen Eindruck. Ganz besonders für die lange Häuserzeile

versehen und bildet heute einen der schönsten Svaziergänae des Ortes, der zu herrlichen Fernsichtswarte. der'Gleif- kapelle, führt. . Auch aegen Castello Lodron, gegen Stroblhof, gegen Bagno Turmbach usw. wurden die Zugangswege ganz wesentlich ver bessert und verschönert. Ein herrlicher Sitz ist das vollkommen neu aus gebaute Hotel Dolomiti geworden. Während wir bisher stets sehr wenige Sommergäste in Appiano zählen konnten, mehren sich dieselben Heuer zu sehends, obwohl Appiano mehr zum Frühlings

nach Wein etwas ge ringer ist und die Preise sehr schwanken. Zum Schlüsse unseres Sommerbriefes möge noch der Gottesacker erwähnt werden, der Heuer ganz besonders pietätvoll eingehalten wird. Die Blumen- fülle an den Gräbern ist einfach rührend, kein Grabeshügel steht ohne Blütenfülle, jeder Hügel ist wohlgepflegt und die Wandel-, und Mittelwege peinlich rein und schön gehalten, ein ehrendes Zeichen für die ganze Bevölkerung. Tr. nia, während dieselbe Kapelle, sie ist aus Modena, abends stet» in der Bar

einen sehr mächtigen Anziehungspunkt unserer Höhenwanderer, Einheimischer und Fremder und all jährlich steigt die Zahl der Besucher zur Sommers- und Herbstzeit, aber auch zur Winterszeit ganz beträchtlich. Die Fern- und Rundsicht von dieser Aussichtswarte, ganz besonders der Blick in die bleiche» Berge der Do lomiten, ist aber auch bezaubernd und jeder, der hier einmal eins glückliche Stunde genossen hat, kehrt immer wieder gerne zurück. Um nun den vielen Touristen an Eonntagen auch auf dieser Höhe eine hl. Meste

einmal geplant war, nunmehr auch in Bälde verwirklicht werden dürft«. Ländliche Bautätigkeit. Schon seit langer Zeit konnten wir keine so bedeu tende ländliche Bautätigkeit in unserem Gebiete bemer ken, wie gerade gegenwärtig. Durch die gehobene Vieh- und die zusriedenstellenden Liehpreise, sowie die schonen Holzpreise hat sich die Lage unseres Bauern standes wieder ganz bedeutend gehoben, .so daß eine >t'che rege Bautätigkeit wieder ermöglicht wird. In un lerer Mittelgebirgssraktion Discone sehen

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Pagina 3 di 6
Data: 14.04.1937
Descrizione fisica: 6
. Es , in Veternik keine Blindenehe, die nicht mit Mens vier Kindern gesegnet wäre. Aber 8- oder S-Kinderehen kommen vor, und so ist sernik heute die verhältnismäßig kinderreichste diung des Balkans und wahrscheinlich ganz ropas. Kein Kind ist blind zur Welt gekom- n. Freilich mag der Kinderreichtum auch einen ieriellen Hintergrund haben: die Monatspen- dsr Kriegsblinden beträgt 1.400 Dinar; sie Sht sich um 149 Dinar für jedes Kind, a die blinden Bauern sehr fleißig sind, da sie e Schulden

haben, da ihre landwirtschaftlichen dutte von einer Genossenschaft günstig ver- ,'t werden, und da Ausgaben für Kartenspiel Alkohol fortfallen, ist das Blindendorf in den 14 Iahren seines Bestehens zu einem richtigen neu Kapitalistendorfe geworden: es gibt blinde uern, die inzwischen ein Vermögen von IM« >M Dinar zusamengespart haben, und ew sol- Betrag bedeutet für Jugoslawien eine ganz edliche Summe. Daß die blinden Bauern so und anscheinend auch so glücklich werden n!en, wie sie es sind, ist ein Beweis für die «igkeit

und Schmutz starrten, und deren Häuser zum größten Teil aus Holzbaracken be standen. Das war einmal. Heute gehört Belgrad zu den ordentlichsten, saubersten, schönsten und modernsten Städten Europas, von überraschendem Leben und Verkehr erfüllt. Nach vielen Wirren und Irrungen. Dieser erstaunliche Wandel aber hat sich im Schatten des Kalimegdan, der alten Türkenfeste, vollzogen. Damit scheint seine geschichtliche Rolle auch ausgespielt zu sein, und so ist es nur ganz in Ordnung, wenn dort, von wo einst

« sich heraus, daß Stauning vier im merhin in wirtschaftspolitischer Beziehung nicht unwichtige Worte, völlig verkehrt ausgesprochen hatte. Diese Worte waren „Notwendigkeiten', „Produkte', „beträchtlich' und „Zwecke.' Dem gemäß ist anzunehmen, daß Stauning die beträcht lichen Zwecke der Notwendigkeiten der Produktion seinen englischen Hörern nicht ganz verständlich machen konnte. » » Anweisungen für Bräute Burton Marsh, der Direktor des Sicherheits büros des amerikanischen Automobilklubs, hat kürzlich

, daß jeder Ange hörige des Klubs von jedem Mitglied einen kräftigen Schlag mit einer Rute erhält, sobald er sich eines Verkehrsdeliktes schuldig gemacht hat. Da der Klub überall Mitglieder wirbt und die Auf nahme sehr leicht macht, kann eine derartige Strafe recht hart werden. » «- Paulette Goddard la Ungnade? Ganz plötzlich hat Chaplin die Arbeiten an sei nem neuen Film abgebrochen und. das Studio ge schlossen. Die Gründe hierfür sind nicht bekannt, aber man spricht in Hollywood ganz allgemein

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