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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 11.10.1934
Descrizione fisica: 6
Tramfahrt auszu füllen. Zu Mittag hat man dann gewöhnlich noch am Morgenblatt zu zehren, aber abends da braucht man neues Futter, da kaust man sich eben eine zweite Zeitung, um die ganze Stadtchronik, die neuesten internationalen Ereignisse ganz frisch zu lesen. Man kann doch nicht warten bis zum näch sten Tag, um darin erst zu erfahren, wer die letzte Etappe des Tour de France gewonnen hat, wie die Pferderennen in der Nodinella ausgegangen sind, das ist ganz undenkbar. Und um eben all diese Ansprüche

zu erfüllen, um die eigene Neugierde und Wißbegierde ganz zu befriedigen, braucht es den „Giornalaio'. Aber geben Sie wohl acht, den seßhaften und den nicht seßhaften „Giornalaio' nicht miteinander zu verwechseln. Die seßhaften, die ihren eigenen Kiosk haben, fühlen sich als viel höhere Wesen, als die unseßhaften, die sogenannten „Strilloni', und der Titel „Giornalaio kommt nach ihrer heiligen lleberzeugung nur ihnen zu, nicht aber den „Stril loni', über die sie sich himmelhoch erhaben fühlen

versehenen Blätter in den Bordergrund, um damit die Aufmerksam keit der Passanten zu erregen. Im übrigen gibt sich der „Giornalaio' als sehr vornehme Person. Er gibt sich nicht dafür her, die sensationellen Schlagerzeilen der Blätter auszu nützen, wie es der „Strillone' tut; höchstens schreit er die Namen der Hauptzeitungen in einer melo dischen Folge aus. Aber auch das tut er nur ganz selten, wenn gerade die Käufer ausbleiben. Er weiß eben, was sich für seine Würde schickt. Außerdem

ist er ja auch sehr gut assortiert. Er hält alle römischen Zeitungen und dann die wichtigsten anderen italienischen Blätter und die ganz vor nehme Kategorie der „Giornalai!', nämlich die iin Zentrum, sind auch mit allen ausländischen Blät tern gut versorgt. Aber außer den Zeitungen ver kaufen diese noblen Herren im Zentrum auch alle wichtigen Zeitschriften und den letzten „Romanzo giallo'-kann man dort ebenso gut finden, wie sonst ein aktuelles Buch. Alles, was periodisch erscheint, angefangen beim Fahrplan

Colonna sah ich nicht selten Minister und Abgeordnete, hohe Partei funktionäre und bedeutende Schriftsteller lind Dich ter sich mit ihm unterhalten. Das Geschäft geht nicht schlecht, besonders in den zentralen Punkten der Stadt lind so ein Zeitungs händler kann pro Tag dreitausend Zeitungen ver kaufen, eine ganz schön? Menge und ein ganz schönes Einkommen, wenn man bedenkt, daß zwan zig Prozent des Verkaufspreises dem Verkäufer zu fallen. Früher hat es gar manche Originale unter den „Giornalaii

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 19.01.1936
Descrizione fisica: 6
vollendete '''c Wohnbaus des Anton Er- lacher von Corcella zu unterst des Oberdorfes und das neue Wohnhaus des Joses Taibon mit einer modernen Tifchlerwerkstätte. Weiters w»rde Heuer ein kleinerer Zubau des Gottfried Kaneider auf der sogenannten schönen „Frei' oberhalb der Kirche vollendet: wir sehen ein gar prächtiges Wohnhaus des Jpnaz Compivi ober halb des Cafe „Dolomiti' vollendet, das ganz besonders lieblich in die Mpenoenend h'neinoebaut wurde: wir treffen weiters den schönen Wohnhausneubau

des Hiera nymus Piazza sowie den herrlichen Neubau der Witwe Magdalena Ellcskosta oberhalb der Straße; der Schmiede gegenüber, alles Neubauten, die man nickt genug be wundern kann und die zur Vergrößerung der Ortschaft ganz wesentlich beigetragen haben. Zudem sehen wir heute das Haus des Vigil Obwegs in Mcmtena ganz prächtig ausgebaut, während es früher dürftig dastand 2er liebliche Viktor Emanuslplatz erhielt einen neuen Schmuck, indem der unschöne Brunnen oberhalb des Rungergeschäftes

durch einen neuen großen Spring brunnen ersetzt wurde, der in die Landschaft ganz be fonders hineinpaßt. Ganz wesentlich verschönert hat Bäckermeister Hans Mutschiechner seme große Villa, die nunmehr ein herrliches Wohnhaus für die Familie und sür Sommer- und Wintergäste geworden ist. An gelus Frenner, Kronenwirt, hat eine neue schöne De- pendance im mittelgroßen Stile vollendet, die zu einer Zierde seines Hauses zählt. Aber auch noch eine statt liche Reihe anderer Zu- und Umbauten in »mserer Zen trale wäre

zu erwähnen, so ganz besonders dle beoeu- teude Verbesserung und Vergrößerung vieler Oekonomie- gebäude, die Vebesserung vm> Mühitn und Sägewerken usw., die ganz bedentende Summen zur ihrer Ausge- Itallung erforderten. Mun kann daher mit Fug und Recht sagen, daß S. Viallio in letzter Zeit ganz hervor- raciend gewachsen ist um> ieine Verschönerung und Ver besserungen ganz bedeutkide gewesen sind, wie kein Ort unseres Tales derartiae Fortschritte in Bezug aus Bautätigkeit ausweisen konnte. Auch lm lausenden

al» Friedensrichter; sür Ladini»: Eolle 5karco Defanaseier C o l l e I f a r c o, 17. Jänner. Der Tag der Befana wurde auch in unserem Markte zu einem waren Freudenfest für die Kinder, ganz be^ sonders für jene der ärmeren Familien. Die Veranstab tung wurde am vergangenen Sonntag ln einem Saale des Schulhauses abgehalten. Zur Feier hatten sich neben den Kindern der Schulen von Colle Jsarco und der an liegenden Fraktion Fleres dl fuori mit dem gesamten Lehrpersonul auch deren Angehörige sowie die poli tischen

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Alpenzeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 18.04.1934
Descrizione fisica: 8
. M 1789-5 1—2 Zimmer, Küche, Bad, Gemüsegarten. Preis 1800 Lire. Adresse Unione Pubbl. Merano. M 1790-5 Seite 7 Großes möbliertes Zimmer, zweibettig, ganz sepa rater Eingang, mit Südveranda, in Gartenvilla 10 Minuten vom Kurhaiuz gelegen, für ständig oder vorübergehend billig zu vermieten. Ebenda auch ein Einbettzimmer. Adresse Unione Pubbl. Merano. M-5 Sonnige herrschastswohnung: 3—4 Zimmer, Bad, Mädchenzimmer und Zubehör zu vermieten. Unterthurner, Via la Mormora 6. M 1739-5 Tu misten gezuài Zhre

gewartet, von Fenster zu Fenster. Jetzt litt sie schon an Wahnvorstellungen. Sie würde es ja gar nicht so schnell.ersahren. Als Frau Margit am Psassenstöckel vorüberkam, lehnte sie an der Haustüre und sah die Allee hinunter, grüßte still und schien geweint zu haben. Da stieg Frau Margit das Mitleid noch höher. Das war ja ein ganz besonders seiner Tag heute. Es sqß ihr irgendwie im Hals und behinderte am Schlucken. Sie össnete die kleine Gartentüre zum Gemüsegarten so vehement, daß der Kletterrosenbo

, eine kleine runde Staubwolke hinter sich, in, Schnupsenbrunn ein. Otti konnte gar nicht gleich sprechen, vor Erre gung. Er war besonders hübsch und elegant heute und sein Sportgürtel war zu leichteren Konstatierung seiner sabelhasten Gestalt ins letzte Loch geschnallt. Er sah ihr tief erinernd in die Augen und küßte ihr die Hand. „Wie gehts?' „Gut', sagte sie und lächelte reizend hilslos, setzte sich aber dann, ganz erschöpft aus den Di ti an nieder. „Ich war schon viel srüher gekommen, aber es kam

so manches dazwischen.' Ja — und ich dachte schon — so schnell hätten Sie nämlich nicht sahren müssen, damals.' Aber er lenkte in seiner raschen Art etwas ab von diesem Thema. „Ja — ganz so schnell bin ich dann auch nicht gesahren, mit Rücksicht — aus Ihren Wunsch.' Und mit besonderem Tonsall: „Je denfalls — bei mir träumt noch alles von Ihrem Besuch.' Otti ordnete indessen schweigend, zum sechsten Mal, die Sosakissen wieder um. Es war so ange nehm zu warten, was weiter kam. Er ließ sich neben ihr nieder

und dachte benommen: „Ich lieb ihn wahnsinnig.' „Wen?' wiederholte er. Wen kann ich meinen — Ihren Mann, natülich. Lieben Sie ihn? „Ja so — den Hansi — ich Hab ihn sehr gern Das ist doch klar.' Er nahm sich mit nervösen Händen eine Ziga rette. „O verzeihen Sie —' und bot ihr seine Ta- batiere. „Ja, also — klar — sinden Sie das. Ich muß schon sagen — klar kann ich das nicht sinden.' Er sah sie ganz bös an. „Mit wem spielen Sie dann eigentlich, mit mir oder mit ihm? Mit mir — natürlich. Wenn Sie — ein Herz

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Volksbote
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Pagina 4 di 8
Data: 28.04.1938
Descrizione fisica: 8
gemeldet tvirö, sind auch dort verschiedene Neubauten im Werden. - SerraVcalloY China-Wein mi'F Eisen APPETITANREGENDES, NERVENSTÄRKENDES, BLUTVERBESSERNDES MITTEL ÜBER 10.000 ÄRZTLICHE GUTACHTEN J.SERßAVALLO-TRIESTE sich zusammen. „Du willst mir nur meine Schuld leicht machen. Aber ich weiß es ja. Linde — ich habe dir das Herz gebrochen.' „Nein. Robert, das ist nicht wahr. Mein krankes Herz hatte ich immer schon. Es war vielleicht ganz recht so. daß uns das Schicksal nicht zusammenließ. In oen vielen

es ja ganz genau, daß du auch ein Leid trägst. Du darfst es mir ruhig sagen. Hängt es mit der Frau zusammen, der du folgtest?' „Ja, Linde. Sie hat einen anderen ge- uominen.' „Armer Robert', flüstert sie leise.. „Ich Wie dich so gerne glücklich gewußt.' „Das sagst ou. Linde? Gerade du, die doch wirklich den wenigsten Grund dazu gehabt hättet fragt er erschüttert. Da sagt Linde: „Ach laß das! Wenn ich gesund wäre, Robert, ich hätte dich gerne wieder ausgenommen, denn du bist mein lieber Bub geblieben

, mit all deinen Fehlern und Schwächen. Mein Evtt, wie oft denke ich zurück an unsere Kinder- und Jugend jahre! Wie sind wir voll gewesen von tau send Wünschen und Hoffnungen! Und bei jedem hat es das Schicksal anders gewollt! Bei uns zwei am widrigsten! Run muß ich dir noch was ganz Wichtiges sagen. Es ist wegen der Bärbel!' — Sie setzt sich auf und schaut in sein Gesicht. „Ich weiß nicht, ob du es ahnst, die Bärbel hat dich von Herzen gern. Das ist mir ein großer Trost, daß die Bärbel

noch da ist für dich. Nimm sie, wenn es geht. Robert, zur Frau! Sie hat dich ehrlich und wahrhaftig lieb und wird schauen auf dich. Du würdest mir meinen letzten Wunsch damit erfüllen. Nein, unterbrich mich nicht! Ich weiß cs ganz genau, daß mir nicht mehr zu' helfen kst. Du und Bärbel seid dann allein. Noch eine Bitte chatte ich, lieber Robert. Einen Rosenstrauch auf mein Grab — weiße Rosen —. d'. weißt doch, die Hab ich immer so ge liebt . . / Erschöpft fällt sie in die Kissen zurück. Er kann gerade noch rechtzeitig

zugreifen und sie stützen. Dann will er ans die Klingel drücken. Aber da schlägt sie die Augen schon wieder auf. . „Latz nur, Robert, sonst kommen sie und lasse mich wieder nicht allein. Ich bin nur milde — so müde. Und du nimmst mich in deinen Arm. Wie lieb das ist von dir! Da kann ich noch hinaussehen durchs Fenster in die Welt! Sieh, wie die Abendwolken glän zen! Und wie der Frühlingswind über die -grünen Wipfel hinstreicht. Er ist ja nie ganz still, der Wald. Immer rauscht er und flüstert

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Pagina 3 di 6
Data: 10.11.1934
Descrizione fisica: 6
Samstag, den 10. November 1934, XM »AlpenzeNung' Seite ? annale un ezm Vergnügt - auch bei Regenwetter Von Florence. Nein, es ist durchaus nicht nötig, die ohnehin trübselige Stimmung eines Regentages noch durch möglichst düstere Kleidung zu unterstreichen. Der hellbraune Gummimantel, der Trenchcoat, der schwarze Wachstuch- oder Ledermantel, das wäre alles ganz gut und schön in einer farbenfrohen Welt, und man kann zur Not solch tristes Klei dungsstück durch einen kock-bunten Schal aufhellen

Leinen wie Seide. Seine glänzende Beschaffenheit schafft einen ganz neuen Reiz. Wir sahen ein apartes Modell aus gelblich-weißer gewachster Seide mit einem zackig geschnittenen Blattstück aus grüner gewachster Seide, das sich über einen Aermel hin fortsetzte, während der andere im Stoff des Mantels gehalten war; dazu ein Barett aus gelblicher Seide mit ebenfalls unregelmäßig arrangiertem grünen Be satz. Der gewachste Stoff wird aber nicht nur für Mäntel verwendet, sondern auch für — Schirme. Jawohl

an dem strengen, fast technischen Namen „Combination' anmerkte. Doch die langen, entweder weitfaltigen oder aber engen und geschlitzten Röcke dieses Winters haben, wenigstens für das Nachmittags- und Wendkleid dem guten alten Unterrock zu neuer Berechtigung verholsen. Er sieht ganz ähnlich aus wie bei un seren Müttern und Großmüttern, nach unten er weitert und mit mehreren Volants besetzt, nur mit dem Unterschied, daß er nicht mehr um die Taille gebunden, sondern mit Schulterbändern gehalten

ist, um jeden Einschnitt in der Körpermitte zu ver meiden, der der Linie des Kleides schaden könnte. Alle Sorten von Seide finden zu diesem neuen, reizvollen Requisit Verwendung; in der Farbe wählt man den Unterrock gern abstechend vom Kleid. So gibt es, wenn der Schleppsaum sich um schlägt oder der Schlitz sich ein wenig öffnet, immer noch eine kleine Ueberrafchung . Dieser Unterrock hat noch einen großen Vorzug: er bietet eine herrliche Möglichkeit zur Verwendung nicht mehr ganz neuer Abendkleider

, wie für die einfach-bürgerliche Küche den saftigsten und knusperigste!? Braten liefert, obendrein sehr preiswert, sah ich doch vor kurzem in einer bekannten Meraner Geflügelhandlung das Kilo mit 5 Lire vermerkt. Um jedoch auch auf der Tafel ihren Ruhm zu wahren und auch uns voll und ganz zu befriedi gen, müssen wir der Gans, bei der ich heute zu Ehren des heiligen Martinus mit meiner Plauderei verweilen will, noch etwas beigeben, nämlich nicht nur Rotkohl mit Kastanien oder Krautsalat

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 12.12.1935
Descrizione fisica: 6
haben vor der wahren dichterischen Stele, «e bà Prinzipien zu einer einzigen Schönheit vereinigt, Hast machen Müssen. Wie yrefte Ferrari in seinem Vorwort zu Somare lyrischer Sammlung „die Morgenlieder' (I canti del Mattino, Mondadori M4) ganz richtig be- Mfrkt. war zur Zeit des Austauchens der ersten Gedicht« Somare, also nach Kriegsende, der dich terische Leitgeist von ganz unwesentlichen Streit fragen derart oeengt, daß wirklich Wirkende nicht anerkannt wurden. So geschah es und geschieht e» teilweise sogar

dchür Merlich nicht bei «Ugo, da st« e» war, die an Hà man oedeM a e ra d e an Hugo ^nch Wn .«stethischen Dogmen herantreten wollte»». Ne waren noch nicht auf die Höhe hugo'fch»r , Ertenntn!» ange« kngt. hatten nicht-verstanden./daß Hugo eben Dichter war und als solcher M um t«in Dogma Ummern tonnte, kümmern Purst«. Sagt er doch »lesbezüglich ganz klar, Kunst sei „iß einer ve? »ollkommung unterworfen, denn eift Kunstwerk Ein neuer GreW Zwei Jahre mußten vergehen, ehe sich »udol/ Gretnz

, moderne und wahre italienische Dichter zu sein, befiehlt.' Da» faustische Prinzip. Victor Hugo ist einer jener ganz großen Dichter- Menschen, die alle Phasen des menschlichen Lei densweges von der vorstürmenden Jugendtraft und Romantik bis zum gesetzten weisen Prophe- tentum des Alters bewußt und entsagend durch gemacht haben. Hat Faust vom Sturm der Leiden schaft an bis zu seinen höchsten Erlebnissen mit Helena nur 'Enttäuschung erlebt, so war jeder Schritt (auch jeder Fehlschritt) ein Vorwärts

schreiben heißt, in angemessener stofflicher Einordnung da? Lichtspiel für die Verbreitung der neuen politischen um Humanitären Orientierung zu befähigen. Der Schriftsteller ist vor ein« n«u« Aufgabe ge stellt, nämlich nach den neuen literarischen und kinematograpbischèn Anschauungen zu „schassen'. Es wird für ihn nicht ganz einfach sein, Literatur und Film ZU einem harmonierenden Pagx zu ver» Klima in Italien die Phantasie gehemmt hätte. Ich glaube dies nicht und übrigens — bei einigen jungen Kräften

— ist Phantasie vorhanden und sie folgt auch der fafcistischen Logik. Besonders an die Jungen werden Anforderung gen gestellt und von diesen verlangen wir mehr. Sie sollen sich auch in der Behandlung von Vor» würfen für Fiimstück« als belebende Kraft der Revolution fühlen, dies ist es, was man von ihnen exwartet, Nachdem die Zeit des Kostbaren und des Fragmentarischen um ist, braucht es Kräfte, die organisch - dokumentarisch - revolutionäre Werke schassen, Fjlme, die ganz unser sind.' In diesem Sinne

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Pagina 6 di 6
Data: 26.06.1937
Descrizione fisica: 6
', ein Film für Leute, die geistvolle Satire lieben, für filmische Feinschmecker, sie kommen ganz auf ihre Kosten. Leginn: 5, 6,30, 8 und 9.30 Uhr. Central Kino. „Drei kleine Gangster', der neueste W S. van Dyke-Filin der Metro. Die Hauptrollen dieses^ mei!t>!r hier, mit Wendlinger Jldegarde. Besitzerin ungewöhnlichen und spannenden Filmwerkes verkör- ^ !u L-i^ans. pcrn die drei jugendlichen Darsteller Freddie Bartho-' lmnew. Mickye Noonei, und Imkie Cooper. Zusammen mit einer ganzen Schar

, der durch viele Jahre se gensreich in Novale wirkte und nunmehr in Prati sei nen Nuhestand verbringt, anläßlich der 50. Wiederkehr seiner Priesterweihe gebührend ehren. Ganz Novale ist ans den Beinen, um dieses Fest unir dig zu begehen. Targewinde werden gemacht, kiinst liche Blumen sabr-ziert, das Kirchlein, in dem der In bilor so oft das heilige Opser darbrachte, wird mns festlichste geschmückt. Getraut wurden: Hochzeit. Margesin Giovanni, Schufler, Naldaora Siernkino. Heute und morgen: „Lord Drake, dir Kor

: Wenn die Troßstadtmenschen plötzlich nicht mehr „weiter können', wenn kerngesunde Manne? plötz- llch nervöse Zuckungen, rheumatische Beschwerden, primitivst organisierten fähig ist, die vielen Ra Gedächtnisleistung zu danach zu richten, dann Hochachtung vor diesen , . mit bloßem Auge nicht Einmal sehen kann, aber „ganz von selbst' ' ' Glas Wasser mit ein Strohs für einige Tage Wenn der Tauber AH»UU^R»U»lT IN Vipiteno Almfahrt auf die »Malga Puslerla'. Vipiteno, 25. Juni. Heute trieben die Besitzer der „Malga Pnsteria

, obwohl in ihrer Heimat beide Geschlechter anirisst. zunächst ziemlich eigenartige Erscheinung indes ihren guten Grund. Die Schnecken kor sich in der neuen Heimat nur dann einbür womit sich jedoch im Anfang, als die Schnecke» erst ganz vereinzelt auf.raten, nicht sicher rechnen ließ. Es ging also um die Erhaltung der Art, infolgedessen mußten die Weibchey allein für die Furtpflanzung sorgen. Und sie sorgen dafür, in dem sich die Jungtiere aus unbefruchteten Eiern entwickeln, allerdings in diesem Fall

nur weibliche Tiere; doch die Frage der Fortpflanzung ist aus diese Weise sehr einfach gelöst. Aber au chdann, wenn es nicht an heiratsfreu digen Pärchen fehlt, geht es bisweilen recht um ständlich zu, ehe sie sich endlich finden..Ganz feier lich benehmen sich die Albatrosse, wenn es ans Freien geht. Mit steifen Schritten nähern sich die beiden großen Vögel einander, bis sich Schnäbel berühren. Dann reißt das Männchen den Kopf plötzlich hoch und stößt dabei einen sonder baren Seufzer aus, worauf

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Pagina 4 di 8
Data: 05.04.1938
Descrizione fisica: 8
durch seinen gefürchteten Schuß. S-te.i- .n e r fand sich in der ersten Spielbälfte nicht ganz zurechl. holte aber im.weiteren Verlauf des Kampfes stark auf, und trug seinen Teil zum Gelingen des Erfolges bei. Der starke Wind, der in der ersten Spielzeit Tren.o zu Nutzen kans, bebin derte das Spiel in vielen schönen Phasen- Doch .ist .und bleibt der Kampf des vor gestrigen Sonntags ein sportliches Ereig nis, wie es für unsere Stadt nur häufig zu wünschen isr Der Beifall der Zu schauer. der gm Ende des Spieles beide Rov

.«Teto «Seder »ach Hause zurückgekehrt. Wes Hat «ber niMabsonderiich^'Äer- raschi/ denn der Begegnung M man schon seit Tagen mit àas gemischten Gefühlen entgegen. Daher gab es auch keine große Enttäuschung.. Man Mißte, daß die Mannschaft auf einen ungemein gefährlichen «Gegner jstoZen würde. Hätte aber nie eine so .eigenartige Wendung erwartet. Die Heimische «Elf Hat nämlich durchgehalten, mit verbissenen Zähnen durchgekämpft und sogar Mehr äks ein mal das gegnerische Tor ganz ernstlich in Gefahr

seiner Mannschaft das zweite Tor. Drei Minu ten oor Schluß siel endlich der dritte Punkt sür Rovereto. Wieder mar es der «linke Flügel, der einsandte, ,aber diesmal Handelte es sich.um ein einwandfreies Abseitstor. Der Schiedsrichter erkannte' das Tor sedoch an. Das «Ergebnis.entspricht ganz und gar Nicht dem Spielverlauf. /Ein Menischie-> den märe bestimmt verdient gewesen. Die Meraner Elf hatte im Tormann einen ihrer stärksten Leute, àt, sa vor züglich. arbeitete auch der.rechte Vertei diger Tonel, mährend

, die wahr haft an das Phantastische grenzen. Start uà Sky»«chimmel Kine Mlde FMlingÄeMperatur Lost die zartgrünen Kronen der Baumsäumen. Es Zeh! gegen Mitternacht, doch jist der > sonst so stille Corso von.einem regen Stimmengewirr .und dem Gesänge der Motoren «MM. Eine.unabsehbare Men schenmenge Hat bereits jlSASs der üb.er- MMen Mbünen Aufstellung gttionMen und ,immer Neue Nachzügler Lomme? Hinzu. -Ganz Brescia ,ìst -auf.den Beinen, MN sich Buch nicht die Kleinste -Einzelheit j dieser Veranstaltung

«bis zum Eintreffen «der nächsten Maschinen. Taruffi ,nnt seiner schönen geschloMnen Fiat sahrt Ms Sieger der Kategorie 1100 durch «das Ziel. Die Piloten werden .aus Ky, Maschinen gehoben Mö «im ZMWh zu'jden WhünM MraM. Äb- gehetztè .und.verstaubte.Gesichter/ aber ein .glückliches Lächeln des Kizfolges leuchtet.aus ,ihren Augen. Lange dauern die Ankünfte /der Konkurrenten .noch,an, 'alle.werden mit Beifall.überhäuft .und« .umrubelt. «Ganz «besondere Sympathie kundgebungen ^treffen,die «deutschcjn Aah-' rer

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Pagina 6 di 6
Data: 03.06.1936
Descrizione fisica: 6
Wasser', die lustigsten Aben teuer zu Wasser und zu Lande mit Stan Laurel und Oliver Hardy. Unsere beiden Freunde haben einen La den für elektrische Bedarfsartikel, nach einer Reihe ganz außergewöhnlicher Abenteuer, finden wir sie als Agen ten der öffentlichen Ordnung wieder. Der Film enthält eine Unmenge neuer und gediegener Spässe urgewalti- aer Komik. Als Einlage ein Milm mit der Micky-Maus, Beginnzeiten: ö, 6.30, S, S.30 Uhr. — Demnächst Gu stav Fröhlich und Renata Müller in „Liebesleute

Des Sängers Heimfahrt Brunirò, 2. Juni Gestern bewegte sich ein schier endloser Leichenzug ^urch die Oberstadt zum städtischeil Friedhofe. Man trug den allseits beliebten, in der Blüte seiner Jahre nach nur ganz kurzer Krankheit von Tode dahingerafften Sänger und Musikanten Rudolf Kaneider, Beamter der „Siap' von Bolzano, zur letzten Ruhe. Wir kön nen wohl ruhig sagen, daß die ganze Bürgerschaft daran teilnahm und den schwergeprüften Eltern, sowie der ungemein schwergeprüften Braut, die sich in unse rer

hatten sich über 30 Priester einge funden. Das Fest nahm in allen Teilen einen erhe benden Verlauf. Das 40igstiindige Gebet in unserer Pfarrkirche An den Psingstfeiertagen wurde in unserer Psarr kirche das Mtündige Gebet Heuer ganz besonders sei' erlich abgehalten. Das Allerheiligste blieb während vol> ler -lv Stunden zur Anbetung ausgesetzt, somit auch einmal während der ganzen Nacht. Die Anbetung?» stunden wurden sehr gut eingehalten, bei den kirchlichen Andachten war das große Gotteshaus bis zum letzten Plätzchen

jedesmal gefüllt. Der Hochaltar und der Ma rienaltar der „Schmerzensmutter', der den Bruneckern ganz besonders heilig ist. waren in förmliche Blumen gärten verwandelt und von einem Lichtermehr übersät. Dem braven Pfarrmesner Herrn Großgasteiger gebührt sür seinen Fleiß in der Kirche vollste Anerkennung. Der Kirchenchor leistete bei den Hochämtern und bei den Abendandachten klassische Vorführungen und verdient ebenfalls volles Lob. Mit einem feierlichen Te Deum, wobei das Gotteshaus Kopf an Kopf

. Kotterste. gertochter von dort, ferner Johann Obermaier, Jnner- bacherhorbesitzerssohn, mit Frl. Luise Kirchler, Reicheg- yerhosbesitzerstochter in Riobianco di Luttago. Todesfälle in den letzten Tagen In den letzten Tagen oerschieden in unserem Tale folgende Personen: In Villabassa: Maria Harrasser, geb. Wagger, 82 Jahre alt. Witwe nach dem bekannten Holzhändler u. Güterbesitzer Hans Harrasser. — In Aandoies: Anna Stampfl, Kaufmanns- und Gastwirtsgattin, ohne wei tere Krankheit, ganz plötzlich

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Pagina 4 di 6
Data: 20.03.1934
Descrizione fisica: 6
Goldschmied h. Wiemann. Via Leonardo da Vinci 7. 1. St.. macht Neuarbeiten und Repara turen in Gola, Silber und Platin. Großes Lager fertiger Waren. In seiner Gesainth'eit unterscheidet sich das heu rige Osterfestprogrmnm der Kurverwaltung, in dessen Mittelpunkt der „Siegesfestzug der Göttin Flora' stehen wird, von dem wir in unserem Blatte bereits berichteten und dessen noch genauer detailiertes Programm wir alsbald mitteilen werden, ganz bedeutend von den alljährlichen tra ditionellen Blumenfestzügen

, da der Festzug dieses Jahres eine stolze altrömische, historisch-mytho logische Tradition wieder zum Leben erwecken wird. Die reichen Mittel und die sorgfältigste De tailarbeit, die die Kurverwaltung der Verwirk lichung dieser Idee angedeihen läßt, die freiwillige Mitarbeit der verschiedensten Körperschaften sowie der Bürgerschaft, die Zustimung und bereitwilligste Unterstützung seitens der örtlichen und provin- Ml-, Behörden lassen erhoffen, daß diesem Fest zug ein ganz außerordentlicher Erfolg beschieden

sein werde. Eine ganz besondere Erwähnung verdient das Ballettkorps der Stadt Firenze, das unter der Leitung von Angelo Sartorio am Samstag ànd im Stadttheater auftreten, aber auch im ostersonn- tägige» Festzuge und nach ihm sich produzieren wird. Die Tanzschule der Stadt Firenze genießt sowohl aus Tradition wie in ihrer Gesamtheit und wegen der einzelnen prominenten Kräfte den Ruf, die erste und beste des Königreiches zu sein, und als solche erwies sie sich bereits vor vier Iahren, als Firenze den internationalen

Kongreß für rhythmischen Tang in seinen Mauern barg. Die Wabl der Kurverwaltung konnte demnach keine bessere und glücklichere fein. Seit einem Jahre ist unsere Kurverwallung auf das Allereifrigste bemüht, den Attraktionen des Kurortes, im besonderen den Festlichkeiten der Hochsaison einen neuen Aufschwung zu geben, und nehmen selbe allmählich eine ganz charakteri stische und originelle Physiognomie an, die auf das beste und glücklichste geeignet ist, die Aufmerksam keit des internationalen Publikums

des ganzen Osterfestprogrammes steht, bietet die Kuroerwal tung in den Monaten' April und Mai durch Kon zerte von weltberühmten Künstlern unseren Gästen ein Musikfest auserlesenster Art. Dieses Musikfest endlich stellt einen ganz besonderen Vorzug un seres klimatischen Kurortes in den Vordergrund, jenen der vielen und guten Musik, die er sowohl mit dem ausgezeichneten Kurorchester, als auch mit außerordentlichen Konzerten bietet, die sich in zahlreicher Reihe vom Oktober bis zum Mai fol gen, ein Vorzug

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Pagina 5 di 6
Data: 28.12.1934
Descrizione fisica: 6
„Calvillkürbisse' vormachen? So kann also das Jahr 1932 weder der Menge noch der Qualität einem Keller der Beamtenhäuser ein kleiner Brand ausgebrochen war. Das Feuer kam da durch zustande, daß einige Funken aus einem brennenden Lampion, mit dein die Kinder im Ho fe spielten, zufällig in den Keller und auf dort angesammelte Emballagenreste fielen. Mit meni gen Wasserstrahlen konnten die Feuerwehrleute des beginnenden Brandes Herr werden und jede Gefahr bannen. Der Schaden ist ganz gering fügig. Zusammenstoß

und nach einem für Jahre hinaus vorbestimmten Plan sozusagen einfach seine Hausaufgabe aus dem Büchl abschreibt, zum Beispiel: Man rühre eine 23prozen- tige Lösung an, spritze vor Aufbrechen der Winter- knospen, dann dreimal innerhalb 8—10 Tagen usw. „Man nehme' einsach, also ganz wie bei Mutter beim Gugelhupf-Backen. Auch das Wetter kann der Bauer nicht selber machen. Es gibt allerdings Bau ern, die auch das versuchen. So ist es vorgekommen, daß eine Begehungskommission beim Betreten einer sogenannten Musterwiese

zum Kupfer' lie gen die Verhältnisse ganz gleich; es ist ein Alarm- rus, der mehr Schaden als Nutzen stiftet, wie auch Dr. Lösch meint. Was für Unheil ist damit nicht angerichtet worden! Verspritzungen überall wo man hinschaute, auch bei den Vorsichtigsten und dabei Bäume, die ausgeschaut haben wie der Christbaum um Lichtmeß. Es ist nicht zuviel gesagt: Millionen sind unnütz zerronnen, die Falschauer und Etsch hinuntergeschwommen. Aus der gebieterischen Not wendigkeit heraus, endlich dem reinen Kupfervi

der Preistenderiz nach unten angepaßt. 6. Ganz gewiß müssen wir den Apfelblütenstecher weit energischer bekämpfen als bisher, denn der von ihm angerichtete Sàden ist bedeutend größer als wir allgemein annehmen und wird deshalb leicht unterschätzt, weil seine Verheerungen anfangs nicht so offen zutage treten. Warum unter den zur Bekälnpfung nötigen Obftbaumkarbolineen das äl teste, das ist Neodendrin, nur mit dem halben Na men, ganz versteckt und nur so nebenher angeführt wird, ist sonderbar

von .'jentinleuropn. lieber Italien hat sich ein sekundäres Tiefdruckgebiet, das sein Minium»! über Sardinien hat, gebildet. Auch der zentrale und östliche Teil des MittelmeereS ist vvn einem Tics beherrscht. Das sibirische Hoch beeinslukt ganz Europa und die skandinavische Halbinsel. Das Marunum ist über Finnland. Hochdruckgebiete sind »och über Spanien und Afrika. lieber Italien ist die Wetterlage veränderlich. Be wölkter Himmel und Niederschläge an der tlirrhenu'chen Küste. In der Poebene Nebel und leichte

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Volksbote
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Pagina 7 di 11
Data: 05.12.1929
Descrizione fisica: 11
selbe mit den modernsten Verkaufsräumen der Stadt jeglichen Vergleich aushatten. Das Be streben dieser Firma war und ist es auch noch immer, das ihr entgegengebrachte Vertrauen jederzeit voll und ganz zu würdigen und nur solche Waren zu verkaufen, für welche sie betreffs Haltbarkeit und Qualität volle Garan tie übernehmen kann. Wenn auch gute Ware im Ankauf scheinbar teurer ist. ko werden die vielen, vielen Kunden, die vor zwanzig und dreißig Jahren ihre Brautausstattungen bei der Firma AndrL

mit ganz ungeteilter Freude entgegenfah. M« Birnen und Aepfel, die Rüste und die anderen „Gutelen', die der heilige Nikolaus immer mit großer Würde aus feinem Sack hervocholte, die wären schon ganz recht ge- wefm. Dagegen hatte der Toni gar nichts einzuwenden. Aber... Zuerst das Vaterunser aufsagen. Das ging ja. Dann die zehn Gebote — da wurde dem Toni schon immer ganz bedenklich warm. Aber dann wurde die Geschichte direkt un gemütlich. Ja. wenn Mr diese Gewissens- erforfchung nicht gewesen wäre

. Merkwürdig, wie gut der heilige Nikolaus immer über die kleinen und großen Schandtaten des Toni unterrichtet war... Man war heute schon früher als gewöhn lich mit tam Esten fertig. Der Bauer holte die Zeitung hervor, die Thres räumte den Tisch ab, die Bäuerin hatte noch in der Küche . zu tun. Marti, der Großknecht, stopfte sich umständlich seine Pfeife und drückte sich dann zur Tür hinaus. Der Toni brütete in einer Ecke vor sich hin und etwas lag ihm schon ganz schwer auf dem Gewissen. Da war nun grad

der Toni und ohne zu stockm sagte er das Gebet her. Auch die zehn Gebote gelangen ihm ganz leidlich mit einiger Nachhilfe der Mutter, die hinter ihm stand. „Bischt du immer brav gowesm?' forscht nun der Heilige. „I?' fragt der Toni gedehnt und unsicher, und richtig sprang wieder die Mutter für ihn ein und stellte ihm «in ganz gutes Zeugnis aus. Aber der heilige Nikolaus ließ nicht so schnell locker. ' Ganz zerknirscht muß sich der TM wieder sein Sündenregister aufzähltzi lastm, von den Fenstern

, die er eingeworfen hatte, und der Maus, die er der Thres ins Bett gelegt hatte, und den Hosm des Hütbubm, die er innen schön mit Dogelleim angestrichm hatte und noch vieles andere. Alles gestand der TM r«ttg ein und war schon froh, so billig bavongekommm zu sein, als der Heilige plötzlich «ine Frage an ihn stellt, die sonst nicht lmf dem gewohnten Programm stand. „Hascht du gelogen?' forscht der Heilige ganz unvermittelt. Jeffas — die Katz, geht dem Toni durch dm Kopf. Also blieb ihm wirklich nichts erspart

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Dolomiten
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Pagina 14 di 16
Data: 20.03.1937
Descrizione fisica: 16
Sportberichte tu ^Dolomiten Mt Der grotze Zweifrontenkampf Italien — Oesterreich Oesterreich —Italien in Wien. Italien B — Oesterreich B in Vkgevano Cfit ganz grotze) SdortereinniS, SaS schon tvoqen- »ang seine Schatten doranSgeworfen Lat» — ver LSnderkamvf Italien — Österreich — somnrt am morgige» Sonntag zur Verwirklichung. Auf zwei Fronten messen zwei alte Rivalen» zwei große Mann- Aasten ihre Kräfte: die erste Garnitur in Wien im Praterstadion» die zweite Garnitur in Bigrvaao. ES gibt seit

Jahren in Italien und auch in Oester reich woül kaum mehr ein LportereigniS. dem solche Bedeutung lmd solches Interesse cntgegengevracht wird, wie der Fußballbegegmmg dieser zwei Nativ,-at- mannschaften. Dank einer ganz großartigen Organisa tion und Ausbietung gewaltiger Mittel hat sich Ita lien zu einer Sporr-Großmacht emvorgcschwungen und stch auf die allerersten Pli w orrgeschoven. Italien, Weltmeister 1834, Olhmpiasieger t83G, Sieger deS.Internationalen PokalS- hat damit die ruümrcichstei

, daß man Italiens Fuß ball in Europa respektiert, stianz besondere An ziehungskraft aber besitzt der Länderkampf Italien— kVSt'i'l'tNffi rtrttti firtrfttrtrHrtu MltirtTim n*Yii*tt hft Oesterreich. Zwei ganz hartnäikige Rivalen stehen da gegeneinander, die sich, war die fesselndsten Eclilachten liefern. Oesterreich besitzt gegen diesen großen Rivalen einen Vorrang. Die Wcttstnelbilanz lautet zu Gunsten der Mannen deS verstorbenen MeiSl. Italien hin gegen kämpft mit allem Ehrgeiz uni den Ausgleich der Bilanz

. In den letzten Jahren ist Italien tat sächlich einige gute Schritte nach vorwärts gekommen. Die Siege in Mailand rmd ganz besonders der Triumph am 24. März I82t in Wien haben Italiens schwache Bilanz erheblich verbessert. Aber noch Ist immer ein Minus da. Und diese» versuchen die .Blauen' zu verringern. Wie spielen die Mannschaften? .Hugo MeiSl. Oesterreich? Fußballgenie. ist tot. Die Nationalelf hat ihren Führer in »niähllgen heiß- erprobten Schlachtm. verloren und steht nun gleich sam verwaist

, ebenfalls ein Ueberbleibsel deS alten .Wu>'der- teamS' und links wurde der tvuchtigc, schneidige Besser gewählt. Italien hat eine tveitauS größere Auswahl an tücki- tigen Spieler». Wenn auch das Team verjüng»,mö- bedürstig Ist und mancher Posten nenbelctzt werden könnte, so hat Pozzo doch nicht unrecht, wenn er die erfahrenen Spieler nicht ganz auSschaltet. Denn gerade gegen Oeitcrrclch nützt Erfahrung und Spiel- verständniS mehr, als Elan mid Begeisterung. Im Tore behält O l i v t e r i seinen Platz

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 05.03.1936
Descrizione fisica: 6
, wie sie nur Siege ganz großen Stils und von entscheidender Bedeutung wachrufen können. Der neue Sieg war wiederum Gegenstand all seitiger eingehender Erörterungen, bei denen man den ungeheuerlichen Wert dieses Erfolges und des sen Tragweite auch in entsprechender Weise zu kommentieren wußte. Gerade in dieser für die Ge schicke der italienischen Nation so bedeutungsvollen Stunde fühlt sich die Bevölkerung dem fascistischen Regime, vor allem aber seinem genialen Führer, dem Duce, zu ewigem Dank verpflichtet

. Eine derartige Begünstigung käme nicht nur dem'Geschäftsleben beider Städte erheblich zugute, sondern könnte entschieden auch der Staatsbahn wesentliche Vorteile bringen, denn die Einführung von ermäßigten Tarifsätzen, würde auf jedem Falle eine ganz beträchtliche Steigerung des Rei severkehres auf der Bolzano—Merano-Lime mit sich bringen. Mit ungemein regem Interesse sieht man in den hiesigen Sportkreisen dem am Montag auf dem Haslinger Hochplateau zur Austragung kommen den Skiwettbewerb um die „Falzeben

noch verhältnismäßig so wenikl Sender, die dazu weit auseinander lagen, daß man nicht befürchten mußte, mehrere Sender gleich mäßig zu empfangen. Man war froh, wenn man sich des Detektorapparates bediente, wenn man überhaupt Empfang hatte. Das hat sich mit der zunehmenden Empfind lichkeit der Radioapparate und dem Anwachsen der Zahl der Radiosender sowie ihrer Sendestärke ganz wesentlich geändert. Es vollzog sich im Rundfunk dasselbe, was uns die Gelehrten von der Bevölkerungsdichte auf dem Erdball berichten

. So wie diese ständig zunahm und seit dem letzten Viertel des vorigen Jahrhundert ein Ausmaß er reichte, das schließlich zur Katastrophe fiihrte, so ist auch die Bevölkerungsdichte des Äthers, wenn dieser Ausdruck erlaubt ist, ganz riesig angewach sen und hätte längst zur Katastrophe geführt, wenn die am Rundfunk interessierten Kreise sich nicht wiederholt an den Verhandlungstisch gesekt und den Ätherraum unter sich mit friedlichen Mitteln aufgeteilt hätten. Aber wo Nichts ist, hat bekanntlich der Kaiser sein Recht

verloren, und so paradox das klingen mag, der Aether ist zu klein, um allen Beteiligten genügend Platz zu gewähren. Man kann nämlich nicht alle Wellenlängen zur Übertragung von Rundfunksendungen verwenden und ist ' daraus angewiesen, sich innerhalb einer obersten und bis her auch untersten Grenze zu halten, wenn auch diese untere Grenze gerade in den letzten Jahren ganz wesentlich nach unten ausgedehnt worden ist. Es blieb also den- einzelnen Sendern nichts an deres übrig, als zusammenzurücken

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 25.10.1936
Descrizione fisica: 8
Tagen Gelegenheit, über allerlei Pläne der kompetenten Stellen, die teilweise den Rennplatz selbst betreffen, teilweise mit der „Sportstadt' in Zusammenhang stehen, zu berichten, und die ein deutliches Bild davon ge ben, wie in Merano ganz neue Gesichtspunkte zur Geltung kommen, um dem Ruf unserer Stadt im mer mehr Weltbedeutung zu verschaffen. So mag es nicht unangebracht sein, ein paar Worte über die Zukunft des Rennplatzes selbst zu verlieren. Zu den heurigen Nennen kamen die Franzosen mit großer

. Die Zuschauermenge hatte sich leicht um das Vierfache des letzten Jahres erhöht. Auch in der Mentalität der Besucher war eine Aenderung eingetreten. Diejenigen, die in Roma und Milano ohne Zögern Hunderte von Liren an den Totos oder bei den Buchmachern umsetzten, waren vergangenes Jahr zaghaft und vorsichtig, und überlegten es sich zehnmal, bevor sie einige Lire als Einsatz hinschoben. Heuer war da ein ganz anderes Bild, und ein Umsatz von einer halben Million Lire am Toto beim Millionenrennen ist eine ganz

respektable Summe. Und die Franzosen erlebten eine ganz nette Enttäuschung. Wenn auch der Sieg einem gerade gekauften französischen Pferd für die italienischen Farben zufiel, und der zweite Platz vom französischen Favoriten belegt werden konnte, so lief als drittes Pferd doch eines aus einem italienischen Gestüt ein. Und wenn Wel come hätte mittun können, vielleicht . , . aber mit „Wenns' kann man nicht rechnen. Wie gesagt, Heuer schaute es schon ganz anders aus. Und in Paris wird man sich überzeugen müs

sen. daß es auch in Italien Rennplätze gibt, deren Tribünen schwarz von Zuschauern sind. Man muß nicht ungerecht sein. Merano war seine Fremden gewohnt, die alljährlich oder von Zeit zu Zeit ein mal herkamen, um hier einige Wochen beschaulicher Ruhe zu verbringen. Und nun entstand plötzlich vor der Stadt ein riesiger Rennplatz, gigantische Tribünen wuchsen empor, und dies in einem Tem po, das Staunen erregte. Und dazu war ein Großteil der Bevölkerung mit dem Pferderennsport ganz anvertraut

zu dieser Auswer tung ist. ' Die gewöhnlichen böswilligen Kritiker sagten, die Rennbahn sei den Verhältnissen nicht angepaßt, sie sei zu groß für eine Stadt wie Merano. Sie hätten vielleicht nicht ganz Unrecht, wenn es bei der einzigen Herbstrennsaison geblieben wäre. Aber so werden wir Galoppreiten, die Herbst-steeple chase und das Trabrennen haben, wozu noch das Reitpolo kommt. Speziell das Trabrennen, das sich auf allen großen Rennplätzen uneingeschränk ter Beliebtheit erfreut, dürfte einen großen

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Alpenzeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 19.05.1935
Descrizione fisica: 8
und die ganze Talsohle war in ein weißes Kleid gehüllt und die Kälte stark fühlbar. Beinahe den ganzen Tag schneite es lustig weiter und heute, den 17., haben wir eine neuerliche Schneeauflage erhalten. Anscheinend können wir uns noch auf weitere vchueesälle gefaßt machen. Am Brennero hat es 50—6» Zentimeter Neuschnee und war der Auto verkehr auf kurze Zeit unterbrochen, da der Mo torpflug die Straße erst freilegen mußte, wahrlich für diese Jahreszeit ein ganz abnormales Wetter. Die Maiandachten erfreue

in unserer Stadt schreitet dank des schonen Maienwetters nun sehr rüstig vorwärts. Di« Eheleute Mcignago Alsonso und Giuseppina, sowie Frau Catarina Nicovem geb. Zauner haben ihre beiden Villcnbauleu an der Teodonerstraste nunmehr bis ^uin zweiten Stockwerk nahezu voll endet und es wird nur mehr wenige Tage währen, daß der Firstbaum über diese beiden neuen Villen wehen wird. Beid>e Villen sind kleine, aber sehr vornehme Bauten in unserem neuen Stadtviertel Legen Ost. Ganz in nächster Nähe har Frau Maria

Auer« mit einein Villenbau begonnen, der Heuer noch unter Dach kommen wird. Wir sehen weiters in der Nähe des Kindergartens, nächst Sein Wald- loeg-o gegen Villa del bosco einen Neubau erstehen, der ganz besonders reizend werden wird. (5s handelt sich um den neuen Villenbau des Herrn Hermann Mahl, Vuchdruàcibesikers hier, der sich dort einen eigenen Wohnsitz bauen will. Tie Lage ist herrlich und wird das dortige Straszenbilo durch diesen prächtigen Villenbau sehr gewinnen. Ter Lau

wird von Baumeister Neichegger aus Ca' di Pi-eira, lvr schon sehr viele Bauten in un serer Gegend ansgesühn. ?ehr schnell schreitet der Musterbau der Ditta Ed. Mahl an der Mvnguelserslrasze vorwärts und immer mehr «-nielst mau, wie schön sich dieser groste. ausgedehnte Vau in das Landschastsbilv stellen wird. Die prächtige Lagermagazine sind bereits oer Venüuung ìibcrgàn worden, über denselben werden nunmehr die ànzleiràume und die Wohnräume im großen Siile ausgebaut. Ganz besonders ein ladend wirkt die Fassà

schreitet auch der Neubau des Herrn Dr. wiener an der Straße gegen Campo-Tures im Hoser'schen Grunv-e weiter und es wird auch dieser Bau noch Heuer unter Dach und Fach gebracht werden können. Bauleiter ist auch bei diesem Baue Herr Meister Reichegger. Der Bau wird zu einer ganz besonderen Zierde unserer Stadt werden. Herr Hinterhuber, Hotelbesitzer zur „Goldenen Rose'' hier, arbeitet gegenwärtig an der Ausge staltung seiner Hohenlerasse, die in wenigen Tagen vollendet sein wird. Ein prächtiges Glasdach

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 22.11.1938
Descrizione fisica: 6
- ..^peratux- AM ZAHr: 3.8, um 14 Uhr: 3.2, .1 um 1» Uhr: 6; Höchsttemperatur: 5.6: Mindesttemperatur: 3.7; durchschnittliche Tagestemperatur: 4.5; relative Feuchtig keit: 98; durchschnittlicher Luftdruck: 760.4; Sonnenstunden: 0.0, Sonnenbe strahlung: 0.5; Niederschlag: 12.5 mm. » Rege» Mit einem ganz plötzlichen Witterungs umschlag hat die lange Schönwetter periode gestern ihr Ende gefunden. Zwar war es am Sonntag morgens schon ziemlich trüb, aber mittags heiterte es . ^»ich neM.rh.ings auf, sodaß

man glaubte, »üf eine Weitere Serie schöne Herbsttage hoffen zu können, lieber nacht aber zogen . sich die Wolken zusammen und gestern - erwachte die Stadt in naßkalter Re genstimmung. Und der Regen ließ dann auch nicht lange auf sich warten, um. ein mal begonnen, mehrminder stark den -ganzen Tag anzudauern. ^..'^Nachmittags würde es ganz fühlbar ' ''talt'Äer auf den Höhen ist der erwartete Schneefall ausgeblieben, abgesehen von den Kegionen über 2000 Meter. In S. Vigilio regnete es bei zwei Grad

haben, so kann die Niederlage der Grün-Schwarzen in Verona ganz und gar nicht überraschen. Sie hätte auch sonst kaum überrascht, denn man wußte hier ganz genau, daß das heimische Team einen Kampf aufnehmen würde, der völ lig aussichtslos war. Was man allgemein befürchtete ist tat sächlich eingetreten: unsere Spieler sahen sich nicht der normalen 2. Mannschaft von Verona gegenüber, sondern vielmehr einem Team, in dessen Reihen gleich vier Spieler antraten, welche sonst durchwegs mit der 1. Mannschaft in der National

, daß sich die Grün-Schwarzen an fänglich nicht zurecht fanden. So kam es, daß bereits in der 5. Minute der linke Flügel das erste Tor für Verona erzielte Es kam bei einer ganz klaren, vom Schiedsrichter jedoch übersehenen Abseits stellung zustande. Den zweiten Punkt der Halbzeit verwandelte der rechte Verbinder in der 34. Minute. Nach der Pause gab es sofort einen Eck stoß für Verona, doch das dritte und letzte Tor fiel erst in der 16. Minute. Die Meraner mußten sich längere Zeit das raffiniert gute Spiel

der Gegner auf- liktieren lassen. Doch später rollten auch sie Angriff über Angriff auf, aber die Aktionen zerschellten meist an der aus gezeichneten Verteidigung der Hausher ren. Mehrmals allerdings wurde auch ihr Tor in Gefahr gebracht, doch happerte es dann in solchen Fällen an der richtigen Entschlußkraft im entscheidenden Augen blick und an der nötigen Schußsicherheit. Im letzten Augenblick wäre beinahe noch ein Tor für Merano zustande gekommen. Von den Grün-Schwarzen hat der neue Tormann eine ganz

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 24.08.1934
Descrizione fisica: 4
nigungen der Provinz werden auf die strenge Ver pflichtung ausinerksain gemacht, beim Sportamte vor der Organisation jeglicher sportlicher Veran staltung die diesbezügliche Ermächtigung einzu holen. Diese Verpflichtung ist ganz unabhängig von den Normen hinsichtlich der Einsendung des Kalenders der Veranstaltungen am Beginn jeder Sportsaison. » Sportliche Veranstaltungen am Sonntag Das Sportamt des Provinzialverbandes der Partei teilt mit: Auf Grund der diesbezüglichen Ansuchen wird für Sonntag

—Lausanne, 240 Kilometer: 5. Etappe, Donnerstag, 30.: Lausanne —Bern, 200 Kilometer; 6. Etappe, Freitag, 31.: Bern—Basel, 162 Kilometer; 7. Etappe, Samstag, 1. September, Basel—Zürich, 226 Kilometer. Bei jeder Etape ist mindestens ein Alpenpaß von beträchtlicher Höhe zu überwinden, ein Umstand, der an die Fahrer ganz besondere Anforderungen stellen wird. Von den 150 Eingeschriebenen, werden nur 60 Konkurrenten für die Teilnahme am Rennen aus gewählt. Auf die verschiedenen Nationen aufgeteilt, entfallen

finden und dem Künstler in der letzten Zeit von manchem hohen Besucher wohlverdientes Lob ein brachten. Wir seben zunächst einen prächtigen solini-Kopf, meisterhaft in Holz geschnitzt, einen hal- Mus- ben Meter hoch, eine wahre Zimmerzierde, die all gemein gefällt. Weiters sehen wir einen prächtigen Christus, 1 Meter hoch, ganz in moderner, aber wirkungsvoller Linienführung und plastischen Voll endung, eine große Krippe, oas Podium 1 Meter Inhalt, die 4 Figuren zu KV Zentimeter Höhe

de France' oerglichen werden kann, so handelt es sich trotzdem um ein Rennen, das infolge der Beschaffenheit der zu durchfahrenden Strecke und der ganz außerordent lichen Höhenunterschiede, welche bei jeder Etappe überwunden werden müssen, zu den bedeutendsten Straßenfahrten der Saison zählt. Der Wettbewerb beginnt morgen und wird in staltungen in Schatten stellt. » Für kommenden Sonntag, den 26. ds., hat die Leitung des Meraner Radsportklubs fllr>seine er freulich florierende Tourenfahrerfektion

dieselbe durch ihre erhebenden Weisen bei, so ins besondere bei der Feldmesse und bei der 11-Uhr- Messe an den Sonntagen. Feinheit und Exaktheit des Spieles waren virtuos, weshalb auch alles, jung und alt, fremd und einheimisch, das sich nur auf den Beinen halten konnte, täglich zu diesen wunderschönen Konzerten eilte. Sehr begrüßt wird auch, daß die Fahrten des Autokorriere von San Candido und nach San Candido seit 1. Juli ganz bedeutend ermäßigt wurden, wodukch ein sehr star ker Verkehr mit diesen Fahrzeugen ermöglicht

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Dolomiten
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Pagina 3 di 8
Data: 09.09.1931
Descrizione fisica: 8
im 37. Lebensjahre Die ersten Erfolge erzielt« das Werk in Deutschland, von wo aus es erst im eigenen Heimatland und dann in ganz Europa bekannt und beliebt wurde. Die Handlung wie die Musik ist von hoch dramatischer Triebkraft erfüllt, die sich besonders durch die Gegenüberstellung der zueinander stark kontrastierenden Bühnengestalten wirksam äußert: Carmen, das verführerische, leidenschaft liche Weib, dag nur dem Triebe der freien Zigeunerliebe folgt, zur anmutigen Micacla in ihrer Reinheit und mädchenhaften

Gestaltungskraft des Textdichters wie des Komponisten liefert. In ..Carmen' kann man den Anfang des Verismus erblicken, der in den Puccini- und Strantz-Opern schaurige Triumphe feiert. Die Musik, nicht ganz frei von Wagnerschem Einfluß, weist einige äußerst, reizvolle Stellen auf, so die Habanera mit den beiden Themen in Moll und Dur und dem auf einen Orgelpunkt wiegende Begleitung, das ansprechende Duett zwischen Iosd und Micaela im ersten Akt. Dann das Schmuggler-Quintett und die Blumenarie, zwei wertvolle

wirkten nicht immer ganz überzeugend und erlebt und es wäre außerdem der Carmen-Darstellerin zu raten, sich genau an die Tempis zu halten, die vom Dirigentenpult aus gegeben werden. Voll Innigkeit und tiefster Einfühlung stellte Jolanda Morselli die Michaela dar. Ihr heller timbriertcr Sopran klang bezaubernd. Breviario als Jost bot schauspielerisch eine Glanzleistung, gesanglich fehlte es zuweilen an Jntonationsreinheit, was seine musikalische Darstellung etwas beeinträch tigte. Die Palme des Abends

all diesem eine Reihe auserlesener künstlerischer und gesellschaft licher Veranstaltungen läuft, so wird sich das Hauptleben doch um und in diesem Kirmes- dorfe konzentrieren, wo der Kurgast nicht nur voll und ganz Merancr Fröhlichkeit und Gastfreundschaft kennen lernen wird, sondern auch noch einen tiefen, aufschlußreichen Blick in heimatliche Art, heimatliches Wesen, Wir ken und. Schaffen wird tun können. Denn neben den vielen Buden des Frohsinns wer den andere der Arbeit fein, Stätten, an denen

an- gefchlossen werden können und binnen ein bis zwei Tagen schon am Bestimmungsort eintreffen. Es ist ein ganz ausgezeichneter Plan, dessen Schwierigkeiten bereits über wunden erscheinen, und darum einen großen wirtschaftlichen Erfolg für unser« Wein bauern erwarten lasten. Den Höhepunkt dieser Traubenkirmesfest woche wird dann der allegorische Fefizog am letzten Tage, Sonntag. 11. Oktober, bil den, in dem zirka zwanzig Wagen das hohe Lied unserer Bodenproduktion singen wer den. Ackerbau. Obstzucht. Weinbau

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 01.08.1937
Descrizione fisica: 6
in letzter Zeil ganz gewaltig ge ändert und wir können sagen, alle Bahnhossanlagen sind zu Zierden der entsprechenden Ortschaften gewor den und bilden eine würdige Bifitkarte dem ankom menden fremden Gaste. Erst in den letzten Tagen haben wir aus dem Munde einer Reihe von Sommergästen aus Deutschland und Holland, aus der Tschechoslowakei und aus England sehr schmeichelndes Lob darob ver nommen. Schon die Bahnhofsgebäude selbst sind nahe zu alle vollkommen renoviert, teilweise erweitert

und alle verschönert worden, an vielen Stationen sehen wir schmucke neue Eisenbahnangeftellten-Wohnhäuscr. oft breit und groß, alle aber in einem sehr vornehmen Stil, der sich in das Landfchaftsliild der Berge sehr gut hin-- einfügt. Brunico hat seine eigene Bahnhofshalle erhal ten, die erste in unserem Tale neuen Dobbiaco. Die Bahnhofsanlagen wurden bedeutend vergrößert und verlängert, um so besonders dem stärkeren Frachtenver kehr gerecht werden zu können. Ganz besonders wurde die Bahnhofsanlage von Brunico

als der Zentrale der Valle Pusteria, gegen Südwest bedeutend erweitert, so daß er heute wohl achtmal so groß als früher geworden Ist. Peinliche Sauberkeit herrscht in allen Bahnhofs gebäuden, die Wartesäle blinken von Ordnung und Reinlichkeit. Auch alle Eisenbahnwaggvnsabtcilungen — es sei dies nur nebenbei ermähnt — zeigen peinliche Reinlich keit, die außerordentlich wohltut und sehr viel gelobt wird. Was aber ganz vor allem verdient hervorgeho ben zu werden, ist der Blumen- und Pflanzenschmuck

diesen stabilen Gästen, die alle Privatwohnungen bald besetzt haben, obwohl die Zahl derselben im letzten Jahre ganz be deutend vermehrt wurde, erfreut sich Sesto eines sehr siarken Passantenverkehrs und eines sehr starken Berg- sahrerverkehrs. Die llnterkunftshütten des E.A.I. sina hei>er alle sehr gilt bewirtschaftet, zeigen mäßige Preise und find die Zugangswege zu allen Hütten mit bedeu tenden Kosten ganz hervorragend erneuert und auch sür Damcii und selbst größeren Kindern leicht gangbar

, wäh rend das höher gelegene Tal noch etwas weniger von diesen Schädlingen zu leiden hat. Die Kohlweißlinge haben es ganz besonders auf die Krautpflanzen abge sehen, wo sie auch die Mehrzahl ihrer Eier legen, was gegenwärtig beim ersten Ueberflug geschieht. Werden diese Eier nicht binnen kürzester Zeit zerdrückt oder fortgeschabt von den Blättern, dann entwickeln sich so fort die gefräßigen Raupen und diese können große Krautäcker, auch wenn sie noch so schön stehen, vollstän dig in kurzer Zeit

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 30.03.1934
Descrizione fisica: 6
beobachteten ge spannt die Tiere. Da suhlte Hans aus einmal unter seiner schwe ren, braunen Hand ganz laut und nah ihr Herz schlagen, hvrte es mit den Fingerspiyen übergrei- sein — bis m die eigene Leute, Tie Berge — der Waid — die Nehe — nichis mehr. Das einzig Fest stehende schien noch eine kleine goldene Schliche an m'neiatsn Hals. Da knackte irgendwo ein Zweig. Erschrocken preschten die Tiere drüben ins Dickicht. Mädi wandte langsam den Kops nach ihm. Sie sahen sich an — erkannten sich plötzlich

wird ja auch heute kommen — viel leicht.' „Aber bild' Dir nicht ein — bitt Dich, Kind — laus hinüber zum Ingenieur — er möchte kommen. „Sosort', sagte Mädi, rannte aber die Treppe hinaus. „Ich hol mir nur noch was.' In Wahrheit aber war es nur, um sich noch einmal im Spiegel zu sehen und zu frisieren, was ihr früher nicht einge fallen wäre. Aber — seit vorgestern war die Welt anders — wunderschön und ganz anders. Mädi dachte nicht darüber nach, aber ihre unbesangene Kameradschaft hatte einen argen Riß — seit

vor gestern. Aus dem Weg durch den Hirfchgraben traf sie ihn. „Herr Ingenieur — die Mama möchte —' Sie hob die Wimpern. Sie sahen sich jetzt immer so seltsam an. „Ja', sagte Hans, — so ist eS halt — und das paßte weder aus die Mama noch aus das, was sie möchte. Aber — sür Mädi schien es verständlich. Sie nickte. » „Lieber Ingenieur — was machen wir? Bin ich ganz verzweifelt. Kommt sie jetzt schon — ekelhaste chachtel! Kann ich mir nicht Helsen. Sag ich wie's wahr ist — und mein Mann

— haben Sie ihn ja gehört. No — schauen Sie, wo ist er.' „Gnädige Frau —' Hans war ganz ernst, wenn ich irgendwie zur Erleichterung der Situation bei tragen kann — versügen Sie nur über mich. Da mußte Frau Margit lächeln. „No — sind Sie wirklich hilsreicher Charakter. Wenn Sie so gul! ein wollen, holen Sie sie vielleicht von der Bahn Kann man ja Joses allein nicht schicken. Aber -- werden Sie halt schwer Zeit haben jetzt.' „Ich werde es mir schon einteilen. Wann kommt denn der Zug?' „Ein Nhr-Schnellzug.' Hans neigte

, sühren wir Dich gleich hinauf. Kannst Du dich sofort erfrischen in deinem Zimmer. „Gott, wie süß Du noch immer dieses Ungarisch Deutsch kauderwelschest. Du siehst verhältnismäßig noch ganz gut aus. Ich bin ost bei einem solchen Wiedersehen, wenn ich sehen muß, wie meine Mit menschen gealtert sind, ganz konsterniert. Und ich selbst — an mir geht die Zeit spurlos vorüber Dank Dir, mein goldiges Kind.' Sie nahm aus Mädis Hand das Wasserglas. Wie erquickend! Hier unter den grünen Zweigen. Aber thpheus

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