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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 17.04.1936
Descrizione fisica: 6
ZTreM», ZHM 1SZS.XlV «M<^> .U7Kè»z»k««i,g' Seit« Z M m eim MMist >WL. >«l» dich eine nkre ««te Von Reiseschriftsteller Willy Pollack. „nd daskam so: Also ckan sitzt da ganz behag- ! -/ in dem schönen Budapest, man träumt sich .^«its in die Wundermärchen des Orients hinein, 5>,tastische Bilder tauchen vor uns auf, man f 'fFt IlSne. wie man am besten die Reise aus« Aren will, — erst Belgrad und Sofia, und dann ''.tter jn die Türkei und Kleinasien, und während A das als so ganz abgemachte Sache

dort, alte Holländer, sogar Ti- Izian ist vertreten, und schließlich muß man doch Irnich etwas für seine Bildung tun, und es hört sich ganz nett an, wenn man davon zuhause erzählen Kann. Am schönsten ist natürlich Budapest im Som« „er, — da blühen die Rosen auf der Margareten- Znsel, man fährt zum Balatonsee oder»nach Lila« Kiired ins Hochgebirge, — aber erzählte ich Ihnen ichon, wie wir Sylvester feierten? Vornehm, wie wir nun sind, blieben wir natürlich im „Gellert', dbsr da gabs auch eine „Hetz

werden wir auf M Hilmteich Schlittfchuhlaufey, wie in unserer Wderzeit,' so ganz richtig, nach Musik, uiH Iroentlich Glühwein trinken und Pfannetuchen Mas Krapfen) essen. Und so geschah es auch' ind am Abend sahen wir auf einer kleinen Wuhne so ein echt österreichisches Stück und von I>el Liebe w«r die Rede, vom Kaiserssohn und lem einfachen. Mädchen aus dem Volte, und es k>elte auch in Schönbrunn, und man war sehr lenihrt, und auch hier Wrte man den warmen slang des österreichischen Gefühls, das vom Her kam

Gon deln und inmitten diesem unruhigen» etwaö düsteren, ja unheimlichen Getriebe ganz große Kunst, Zeugen des Klassizismus, aber auch der Macht dieses.Änselvolkes, dessen armseligst« Hütte mit zu diesem Freilichtmuseum gehört, oas uns immer wieder packt und das wir doch nie ganz verstehen werden, verstehen können. Und Nun, gnädig« Frau, rasch noch einen Blick nach Milano, bevor wir uns unserem vor läufigen Ziele, der Rivista, nähern. Es ist hier alles imposant, ein wenig nüchtern. Sehen

- Lits anvertraut und es ist fabelhast, was dieser Führer — immer in drei oder vier Sprachen — in wenigen Stunden uns zeigt. Ein ganz anderes Bild bietet doch Genova. Auch hier vertrauen wir uns wiever Cook an, aber am Abend machen wir uns selbständig, wir bummeln durch die engen Gassen, die so typisch italienisch anmuten, in denen man noch heute den Hauch — erschrecken Sie nicht — eines einstigen großen Piratenvoltes spürt, das Männer, wie die Fiescos und Darias, zu seinen Großen zählte

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 11.10.1934
Descrizione fisica: 6
Tramfahrt auszu füllen. Zu Mittag hat man dann gewöhnlich noch am Morgenblatt zu zehren, aber abends da braucht man neues Futter, da kaust man sich eben eine zweite Zeitung, um die ganze Stadtchronik, die neuesten internationalen Ereignisse ganz frisch zu lesen. Man kann doch nicht warten bis zum näch sten Tag, um darin erst zu erfahren, wer die letzte Etappe des Tour de France gewonnen hat, wie die Pferderennen in der Nodinella ausgegangen sind, das ist ganz undenkbar. Und um eben all diese Ansprüche

zu erfüllen, um die eigene Neugierde und Wißbegierde ganz zu befriedigen, braucht es den „Giornalaio'. Aber geben Sie wohl acht, den seßhaften und den nicht seßhaften „Giornalaio' nicht miteinander zu verwechseln. Die seßhaften, die ihren eigenen Kiosk haben, fühlen sich als viel höhere Wesen, als die unseßhaften, die sogenannten „Strilloni', und der Titel „Giornalaio kommt nach ihrer heiligen lleberzeugung nur ihnen zu, nicht aber den „Stril loni', über die sie sich himmelhoch erhaben fühlen

versehenen Blätter in den Bordergrund, um damit die Aufmerksam keit der Passanten zu erregen. Im übrigen gibt sich der „Giornalaio' als sehr vornehme Person. Er gibt sich nicht dafür her, die sensationellen Schlagerzeilen der Blätter auszu nützen, wie es der „Strillone' tut; höchstens schreit er die Namen der Hauptzeitungen in einer melo dischen Folge aus. Aber auch das tut er nur ganz selten, wenn gerade die Käufer ausbleiben. Er weiß eben, was sich für seine Würde schickt. Außerdem

ist er ja auch sehr gut assortiert. Er hält alle römischen Zeitungen und dann die wichtigsten anderen italienischen Blätter und die ganz vor nehme Kategorie der „Giornalai!', nämlich die iin Zentrum, sind auch mit allen ausländischen Blät tern gut versorgt. Aber außer den Zeitungen ver kaufen diese noblen Herren im Zentrum auch alle wichtigen Zeitschriften und den letzten „Romanzo giallo'-kann man dort ebenso gut finden, wie sonst ein aktuelles Buch. Alles, was periodisch erscheint, angefangen beim Fahrplan

Colonna sah ich nicht selten Minister und Abgeordnete, hohe Partei funktionäre und bedeutende Schriftsteller lind Dich ter sich mit ihm unterhalten. Das Geschäft geht nicht schlecht, besonders in den zentralen Punkten der Stadt lind so ein Zeitungs händler kann pro Tag dreitausend Zeitungen ver kaufen, eine ganz schön? Menge und ein ganz schönes Einkommen, wenn man bedenkt, daß zwan zig Prozent des Verkaufspreises dem Verkäufer zu fallen. Früher hat es gar manche Originale unter den „Giornalaii

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 21.08.1938
Descrizione fisica: 8
essieren. Tatsächlich schien er ganz ohne Familienanhang zu sein, und wen», er vielleicht doch Angehörige hatte, so waren sie wohl-allesamt unbemannt, unbeweibt und unsterblich, da weder Hochzeiten noch Begräbnisse Franz Müller während der 18 Jahre, die er in der Firma war, auch nur eine einzige Biirostunde versäumen ließen. Das ganze Unternehmen bekundete sein Erstaunen, als man am Morgen nach seiner Ernennung seinen leeren Schreibtisch bemerkte, und Herr Pfeil, der Abteilungsleiter, erklärte

, er würde den Herrn Prokuristen Müller in seiner Ab wesenheit vertreten. Herr Prokurist Mül ler sei wegen dringender Privatangele genheiten gezwungen, drei Tage lang dem Geschäft fernzubleiben. Dies ging Ducler aus clen zwar die Belegschaft nichts an, doch war es ganz interessant, verkünden zu können daß der „Mann ohne Privatangelegen heiten' doch Privatangelegenheiten hatte. Es war der IS. Juli, und Franz Müller hatte keine Zeit zu verlieren. Jetzt konnte er — jetzt war er in der Lage, seinen langjährigen Traum

, dennoch ruhig gelegen, ganz in der Nähe, aber doch so, daß ein gesund heitsfördernder Morgenspaziergang nötig dar. um das Büro zu erreichen. Die Lohnung hatte ein- Gartenaussicht, sie -war licht und nicht zu stark übersonnt, ^die' Türen' und Fensterrahmen in Elfen beinton gehalten', in Buttergelb und Nilgrün die Wände. Ein quadratisches Wohnzimmer mit Balkon-, Schlafraum, Badezimmer mit Dusche; Koch-Nische; eingebaute Schränke; Antenne und Te lefonanschluß. Es verschlug Franz Müller den Atem

streicheln konnte. Dann ta stete sie sich vorwärts. Das Vorzimmer schien unendlich lang zu sein, und bis Baby den Schalter gefunden hatte, war sie ganz in Schweiß gebadet. Sie sah in den Wandspiegel, daß sie ganz blaß, ge worden war. Sie rief noch einige Male und setzte sich dann in einen der gefloch tenen Korbsessel, um über ihre Lage nachzudenken. „Am besten wäre es, zu telephonieren', sagte sie halblaut. Die Katze schnurrte. Baby sah sich um, ob das Telephon nicht im Vorzimmer sei

bei der Polizei etwas All tägliches ist. Als Pat den Hörer wieder hingelegt hatte, begann er aufgeregt im Zimmer auf- und abzugehen. „Daß mir so etwas passieren muß!' rief er ein über das «/e/» Kan«/ Aphorismen von Lothar Sachs Mancher glaubt ein Riese zu sein, wenn er nur gebückte Rücken neben sich duldet. « Den Charakter eines Menschen offen bart sein Herz, nicht sein Verstand. Es mit niemandem verderben: ein Wahlspruch der ganz Schlauen. Wir verraten in unserem Aeußeren auch immer ein Stück unseres Inneren

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 01.02.1937
Descrizione fisica: 6
gegen bar oder Lebens- mittel (ev. Urlaubsaufent halt) günstig abzugeben. Angebote unter „Konzert im Heim 6676" an die Verwaltung. 8 Schöner, ganz neuer Smoking für größere, schlanke Fi gur, wird umständehal ber sehr billig verkauft. Zu besichtigen aus Ge fälligkeit bei Schneider meister Ludescher, Jnn- straße 77, 3: Stock. 400-8 Herrenanzüge und -mantel, fast neu, für größere, schlanke Figur, und Kinderbettstatt zu verkaufen. Innstraße 38, 2 Stock, Mitte (nächst Jnnsteg). 139-8 Zimmereinrichtung, fast

, 50—, 80—, bis zu den besteingerichteten Aus stattungen, ganz nach Wahl. Keramik, Kiebach- gasse 8. 411K-9 Bösendorfer-. Schweighofer-, Stelzham- mer-Stutzflügel, schwarz, Hochglanz, herrlicher Ton, modernste Konstruktion, neu eingetroffen. Klavierhandlung Johann Groß S. A.Reiß, Innsbruck, Maria There- sienstraße 37, 1. Stock. 434K-9 Kinderwagen, gut erhalten, mit Rie menfederung, sofort zu kaufen gesucht. Zuschrif ten unter „W. A. 400" an die Verw. 10 Faschingsartikel in Kommission! Eintritts abzeichen —.2, Saalpost —.1, Tirolerhütl

I. Für Klavier: Meisterwalzer von Johann Strauß, enthaltend die zwölf berühmtesten Wal zer in vorzüglicher Bearbeitung für Klavier allein in Originalausgabe, u. a.: „An der schönen blauen Donau", „Geschichten aus dem Wiener Wald", „Wiener Blut", „Frühlingsstimmen" „Rosen aus dem Süden" usw. 8 3.50 Das Schönste von Johann Strauß. 10 dieser Walzer für Klavier allein, ganz leicht gesetzt 8 2.63 Film und Tanz. 2. Folge. Das neueste Schlageralbum umfaßt Benatzky („Axel an der Himmelstür"), Stolz („Konfetti

"), Altmann („Wenn der alte Brnnnen rauscht"), Schönherr („Mohnblumen blühn") usw. 8 2.60 Meine Straußwalzer bringt für Klavier zweihändig die 27 berühmtesten Walzer von Johann Strauß. Ganzleinen, Geschenkband 8 10.50 Die Jugend tanzt. 19 beliebte Tänze für Klavier, ganz leicht bearbeitet von R. Kreutzlin 8 3.50 Zum 5-Uhr-Tee, Band 26. Ein Album mit 21 der bekanntesten Schlager für Klavier mit Text. Enthält Lieder aus den erfolgreichen Tonfilmen „Ave Ma ria", „Schloß in Flandern", „Broadway-Melodie

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 09.05.1939
Descrizione fisica: 6
, der seinen Ausklang in einer blutigen Tragödie fand- Melgarejo „entseht' Paris. Als der Generalkapitän im Jahre 187U l:suhr, daß die Deutschen Frankreich an- t,.^rissen hätten, ließ er in ganz Boli- r,:e'n die Sturmglocken läuten, stellte sich dann an die Spitze seiner 3VW Mann zsmrken Armee und marschierte mit ihr sloc-, um „seinem Freunde' Napoleon III. >zu Hilse zu eilen und das bedrohte Pa ulis zu entsetzen. Noch zweitägigem Marsch erreichte di: Truppe den Titicaca-See. Während sie hoch oben

?t wieder zu berreten. Die weiße Göttin und ihr Lull. Allmählich nahm die Leidenschaft Mei- ?,ciresos immer phantastischere Formen vn. Ganz Bolivien sollte den herrlichen 5'örper seiner Geliebten kennen und be wundern. Um einen Tisch, auf dem sie unbekleidet und mit gelöstem Haar stand, versammelte er seine Minister, Beamten »nd Offiziere und zwang sie, die „Göt tin' anzubeten. Er selber saß etwas ab- sei'.s und rauchte seine Tonpfeife, der zum Hzhepriester ernannte Außenminister schwang ein Weihrauchfaf

, denn er ivar schon weit weg — wegen Plünderung zum Tode. Er selbst hatte sich inzwischen nämlich in einer phantastischen Odyssee mit seinen Kosaken quer durch ganz Rußland zum Schwarzen Meer durchgeschlagen; baio kämpfte er gegen die „Roten'. bak> ge gen die „Weißen'. In Odessa gelang es der dezimierten kleinen Truppe dann schließlich, sich auf einem nach Konftan- tinopel fahrenden Dampfer einzufchiffen. Da die Engländer, die ihn zum Tode ver urteilt hatten, damals die Durchfahrt durch die Meerengen

, ist von Kind auf körperlich oerwachsen und lebt in äu ßerst bescheidenen, fast ärmlichen Verhält nissen. Trotzdem weiß ganz Amerika, baß Miß Berthe W. Eaftmond — so heißt diese al te Dame — nicht nur vielfache Millionä rin, sondern auch eine der einflußreichsten Frauen der Vereinigten Staaten ist, vor deren Machtspruch selbst Staatsmänner u. Industriekönige zittern. Sie verleiht die Zugehörigkeit zur guten Gesellschaft, und sie erkennt sie ab. Gegen ihre Entschei dung gibt es keine Berufungsmöglichkeit

geschaffenen „amerikanischen Adclsregi ster' einen Ehrenplatz einzuräumen. Als er 19U5 ohne Hinterlassung umnit telbarer Erben starb, übernahm seine langjährige Sekretärin. Miß Berthe M. Eastmor-d, die Weiterführung seines Un ternehmens. Sic hat der Angelegenheit im Laufe der Jahre eine immer seriösere Note gegeben, und die Registrierung im „Social Register' ist heute in der Tat sür ganz U. S. A. mit der Zugehörigkeit zur guten Gesellschaft gleichbedeutend. Es ist heute ungemein schwer, in ben „amerika

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 08.12.1936
Descrizione fisica: 8
eine andere, eine wertvolle Leidenschaft:. er interessierte sich bren nend für moderne Technik, hatte verschiedene Exa mina gemacht und setzte sich in den „Fliegenden Kopenhagener', um ihn ein gutes Stück Weges selber zu steuern — ganz vorn am Lokomotiv- führerftand, mit der Hand an der Kurbel. Wie der Blitz donnerte der Expreß durch die Insel Seeland und als der Zug in Korsör einlief, trat der Sta tionschef an die Lokomotive: „Königliche Hoheit, das haben Sie glänzend gemacht!' Der Kronprinz dankte lachend. „Sparen

Veber hatte von je Anrecht auf diese Nolle; er ist bei der Neubeset zung einfach stillschweigend übergangen worden, und ein ganz junger, ziemlich unbekannter Schau spieler hat sie erhalten. Jean Veber hat, unterstützt von zahlreichen Mitgliedern des Ensembles, einen Protest an den Minister für bildende Künste, dem das Theater untersteht, gesandt. Ein Prozejz, der seit ZZ Jahren läuft. Vor der Strafkammer in Paris wurde eine sen sationelle Klage eines reichen Brasilianers ver handelt, deren erster

' gar nicht auf diese Liebesergüsse ein geht. In ihrem törichten Herzen bilden sich diese Frauen dann ein, daß sie — nun ausgerechnet sei ne Auserwählten sein müßten! Autogrammjäge rinnen machen das Leben der Bühnen- und Film darsteller zur Qual. Leider ist diese Unsitte immer noch nicht abgekommen. Müßte uns Frauen dies nicht zu denken geben? Ist denn das die wahre Begeisterung, um die es sich lohnt, ein bißchen Herzklopfen zu haben? Ach nein, die echte Begeisterung ist ganz etwas ande res

, diese Gefühle in die richtigen Bahnen zu lenken. Wie oft haben wir gedankenlos Gefühlsdinge hingesprochen — da ist es kein Wunder, wenn man ein bißchen verächtlich lächelt, wenn das Wort Be geisterung über die Lippen der Frau kommt! Falsch — ganz falsch ist das. Man darf ein echtes und wahres Gefühl nicht mit Lappalien verwässern. Es gibt im Leben Tau fende von Dingen, die uns wirklich begeistern kön nen. Für die schöpferische Kraft, die im Volke steckt für das Wachsen und Gedeihen der, Kinder — ach

zu finden, schließlich klebt eine solche Sache an den Schiffspapieren. Aber er fand im Hafen von Williamstown — dem selben Hafen, wo auf jener Unglücksfahrt die „Warrabool' Kohlen genommèn hatte, und wohin es ihn jetzt ganz zufällig verschlug, eine kleine Be schäftigung, so daß er seine Familie wenigstens über Wasser zu halten vermochte. Doch die nach folgenden Jahre schlichen endlos langsam dahin. Bis — fast genau fünf Jahre nach jenem ver hängnisvollen Tag von Perth — ein überraschen des Ereignis

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Pagina 3 di 6
Data: 03.06.1937
Descrizione fisica: 6
.jcliich einzuholen. Ein „Schall ein Vivat, , ^ Livat!' empfing ihn, als er zwischen den Bäu- ' auf der Landstraße herankam, und im Tri- »„ivli gings mit ihm durch die Straßen und Gas- ?auf die Studentenkneipe. Leim Frühschoppen wurden herrliche Reden ge- balte». Gesungen wurde trefflich, das verstanden Iii? Burschen gut. Das gemeinsame Mahl steigerte IM die frohe Stimmung. Am Nachmittag war Ider Kloße Festumzug, berittene Chargierte vor aus, und an ihm nahm eigentlich ganz Jena teil. Iz>as gefiel

und alle Menschen beschwingt und zu- iunstssroh dah'erschritten, schön geschmückt und fe- stessroh, kam über den schelmischen Lisdersänger ein ganz vertrackter Gedanke. Er zog das Schub fach auf und nahm den großen Ziegenhainer blei- ernen Kannenorden-aw-dem- närrischbunten Woll bandstreifen heraus, rieb ihn, bis er blitzte, und hängte ihn sich um den Hals. Er hatte von seinem Fenster aus einen weißköpfigen würdevollen Herrn in Ordensschmuck vorübergehen sehen. War nicht heute im königlichen Schloß irgend

einen Teil des Jahres widme. Aber ich weiß schon, wie meine „Seßhaftigkeit' aussehen wird. Wenn ich so mitten in meinem Le ben für die Familie und mit ihr gefragt würde: Wann beginnt Ihre Tournee, Maestro Gigli . . . da wird mein treuer Sekretär mit dem ernsthafte sten Gesicht von der Welt antworten: Signor, un ser Zug geht morgen um 13 Uhr 25 . . .' „Ja, es ist nicht einfach, Benjamins Gigli . . . ganz privat zu schildern, weil er, wie er selbst zu gibt, imnier unterwegs ist. Selbst der Versuch, ein mal

, denn Gigli ist ein so bezau bernder Mensch, ein so lustiger Kamerad und Kol lege, daß wir eher sehr traurig sein werden, wenn die Aufnahmen mit ihm zu Ende gingen!' Gigli gefällt es übrigens ausgezeichnet in Mün chen, wo er schon zwei Filme gedreht hat. Ein Lustspiel diesmal. Aber nicht nur innerhalb der Handlung des Films, sondern auch in den Auf nahmepausen scheint der ganze Aufnahmestab rund um den Maestro sehr vergnügt zu sein. Dsn/amtno unct Nina auf c/em Das ist seinem Filmpublikum noch ganz unbe

Gigli hat inzwischen auch schon auf der Opernbühne gestanden. Und während Benia mino vom Parkett aus zuschaute, soll ihm eine kleine Episode aus seiner Jugend wieder durch den Kopf gegangen sein. Eine Geschichte, die sich zu einer Zeit zugetragen hatte, als Gigli eine Frauenrolle spieltet „Meine Familie zu Haus', erzählte er einmal, „meine Familie zu Haus war nicht sehr musika lisch. Nur ich konnte ganz nett singen und durfte daher auch im Kirchsnchor mitwirken. Eines Tages erschien eine Abordnung

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Pagina 3 di 6
Data: 12.07.1934
Descrizione fisica: 6
! Wir prüften die Kette- die war stark genug, so rostig sie auch war. Also setzte ich mich rittlings aus den Eimer und die Freunde ließen mich hinunter. Ich suchte nach dem Köter, klaubte ihn aus dem Morast, wischte dem Halbcrstickten den Schlamm aus der Schnau ze — zum Dank biß er mich, sowie er nur ein we nig japsen konnte. Ich steckte das Biest in den Ei mer; er wurde hinaufgezogen. Aber das Bäschen war gar nicht zufrieden init meiner mutigen Le- bensrettung; sie schalt und schrie: ganz scheußlich sähe

fahren. Denn es sei ja bekannt, daß sie. Deli, eine große Automobilistin wäre, nicht? Wenn sie auch manchmal ein bißchen schnell fahre, ja. Und sie gs.be zu, da sei nichts M verheim lichen, daß ihr iM Winter einmal ein Kotflügel und ein kleiner Strauch und ihr eigener Ellenbo gen eiil bißchen angekratzt gewesen wären. Aber wo käme das nicht vor? Manfred jedoch nun habe sich ganz strikt geweigert, mit ihr im Auto nach Italien zu fahren: feine Knochen und seine Kar tons seien ihm zu schade

ein polizeilicher Feldzug organisiert. Alle verfügbaren Mannschaften wurden mobilisiert und drei Last wagen, deren Insassen bis an die Zähne bewaffnet waren, fegten sich nach der angegebenen Adresse in Bewegung. Mehrere Journalisten und Wo- chenschauwagen folgten der Expedition. Als der lange Zug bei 6SV Lennox-Avenue eintraf, stellte es sich heraus, daß dies die Adresse der Kaserne des 369. .Infanterie-Regiments ^war. Der Unbe kannte hatte nicht gelogen. Die Gewehre waren da! — Ganz Neuyork

hatte. Nun, man wird ja in 18 Monaten merken, ob diese Behauptungen stimmen. „Pervy', sagte mein Freund Allan Hyde, der Nichter, „Percy, das glaubst Du einfach nicht, was unsere Gerichte jetzt für Sorgen haben!' „Sorgt Ihr Euch um Dillinger?' fragte ich. „Dillinger !' Mit verächtlicher Gebärde ìchiittet Allan einen Schuß Sodawasser über seinen herb nach Rauch duftenden Whisky. „Lieber Percy, auch Du solltest langsam wissen, daß amerikanische Gerichte ganz andere Sorgen haben. Wesentlichere verstehst Du?' Ich verstand

nicht, aber ich nickte. Freund Allan würde schon erzählen. Und er begann auch nach dem zweiten Schluck. „Hör einmal zu, Percy! Wenn ein Mann eine Frau liebt, wie hoch würdest Du den Barwert dieser Liebe veranschlagen?' Ich antwortete nichts, aber den Blick, den ich Allan zuwarf, faßte er ganz richtig auf. „Nein, Percy, die zwei Schluck Whisky haben mich noch nicht irre gemacht. Ich bin ganz normal lind er zähle nur von einer Gerichtsverhandlung.' „Wie ', warf ich ein. „wollte etwa eine Frali von der Liebe

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Pagina 3 di 8
Data: 06.08.1939
Descrizione fisica: 8
llnterhaltuttgsblatt Eriks unä àie 5?eitere Liebesgeschichte Ich kam durch die Herrengasse und wollte rasch in die Strauchgasse einbiegen, als ich mit einem Herrn zusammenstieß, Ich erkannte einen Freund meines On kels. Er sa^te: „Übrigens, willst du nicht heute abend zum Essen kommen? Du hast doch in Deutsch immer eine sehr gute Note ge- habtl Ich erinnere mich noch, wie dein Onkel immer voll Lob für dich war. Mei ne Tochter Eri^a ist ja ein ganz nettes und eigentlich ein sehr hübsches Mädchen

Säugetiere!' sagte Erikas Vater. - Unser KursusLging weiter. Ich war in Erika so verliebt, daß ich nicht mehr wuß te, wann man ein Wort groß, wann klein schreiben muß; ich verwechselte F mit V, Eu mit Aeu: kurz, der Stöfs, den ich früher ohne zu zögern und zu überlegen beherrschte, hatte mich erdrückt. Als ein halbes Jahr vergangen war, sagte ich zu Erika: „Mir ist es ganz gleich, wie du schreibst! Du bist auf jeden Fall ein so süßes Mädchen, daß ich dich heira ten möchte. Willst du?' Erika küßte

- anügen mn ver balene» Baden ? Frierend siano der beruh nie Gelehrte da und ver mißte ein Haiidluch, Minus, vermißte die Klingel, den Bademeister herbeizurufen, Minus, die Dusche, das schnuuzige Wasser vom Körper abzuipülen, Minus, Minus und wieder Minus! 'Als er seine 'Notizen iiberi.og, sand sich nicht ein einziges Plus. Demi'ach wurde hier nur gebadet tun der Behörde em Schnippchen zu ichwaen. Dies mit des Gedankens Schärfe folgerichtig sestilellend, übersah er ganz, daß jemand des Weges kam

weil der Loderllrick wegen einem Schiiwtz nie>nals die Pseif' ans dem Man! nehmen niiirde. Aber das ist ein wenig übertrieben. Ech! hingegen ist das nach- solaende Siückl: Vor Jahr»',, holte ein Holtbaum dem Iackl im Wald draußen das linke Bein abges-blngen. Sechs Stunden ut er mit einem höllischen Schmerz nnter der Eiche gelegen, konnte üch nimmer befreien, bis ihn in spater Abendstunde Kameraden ans dein Heimweg gefunden. Ganz gran und gelb vor wahnsinnigem Schmerz war das bartige Gcsicht vom Hölzer Iackl

- wär dem Iackl ja gern vergönnt gewesen, ober der Tabak? Heiter seiner Hütten hal er ihn selbst gebaut, alsdann gerupst, in der Sonne getrocknet, vier Wochen unterm Misthau sen beizen lassen wieder getrocknet und hernach aufgeschnipselt. „Zwo,i solche Pseisen reißen das stärk ste Mannsbild um', meint der Oberwirt zum Iackl. „Kann sein ... Mir langt er', gibt der Iacki trocken zurück und blast schwarzgsl- ve Wolken durch die Zahnlucken, daß die Mirtsstubenseiister ganz grau anlaufen. ,.A Gnral mußt

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Pagina 4 di 6
Data: 13.01.1932
Descrizione fisica: 6
vor Jahrzehnten die Verquickung dieser beiden Belange abgelehnt. Zahlreiche Verkehrs- und Wintersportvereine wurden aufgelöst und in ganz getrennte Verkehrs- und Sportvereine geschieden. Regierungsrat Dr. Ko fl er und Hofrat Dr. Rohn, die langjährigen Leiter der Tiroler Verkehrsorganisation, haben auch die tiefe innerliche Berechtigung dieser Maßnahmen jeder zeit e i n g e s e h e n, und in austretenden Zweifelsfällen ge lang es uns Sportführern immer, die Leitenden davon zu überzeugen, daß die Verquickung

und eine Flasche Bier bestellt habe. Er forderte sie auf, sich zu ihm zu setzen und sich mit ihm zu unterhallen. Er erzählte ihr von einem Grundstück, das er um 5000 8 verkauft habe. Als sie sich später mit den Worten ent schuldigte, sie müsse ihn verlassen, da sie noch Kaffee zu kochen habe, und ihm die Hand zum Abschied reichte, versetzte er ihr Ich bin dir nachgeschlichen, um dich einmal ganz allein für mich zu haben." Wahrhaft kennerfroh kam es von seinen Lippen. Frau Gertrud beherrschte die Situatton

, am Alpenostrand hetter. Auf den Bergen sind die Temperaturen bei südlichen Winden noch etwas gestiegen, die Rax hatte heute früh —1 Grad. Wetteraussichten für morgen: Keine wesentlichen Aenderungen. Wetterbericht der Innsbrucker Nordketteubahn. H a f e l e k a r (2300 Meter). Am 12. Jänner, 14.30 Uhr: Barometerstand 577.2 Millimeter, steigend, Temperatur —4.2 Grad, Feuchtigkeit 85 Prozent, fast ganz bewöltt, Südwest wind, Sicht gut. Seegrube (1900 Meter). Temperatur —2 Grad, fast ganz bewölkt, Südwestwind

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Pagina 3 di 8
Data: 14.02.1937
Descrizione fisica: 8
sollen! Vielleicht hatte er auch gar iiicht richtig gesucht, aus einer dumpfen Vor ahnung, oder aus Bequemlichkeit, oder einfach weil sein Herz^ das ganz in Stärke ruhende, bis lang nicht gesprochen hatte. Zu den großen Anlässen — Preiskegeln, Stif tungsfesten, Sautänzsn und dem alljährlichen Fa schingsball — hatte er der alten, ebenso wie die Köchin noch vom Vater übernommenen Kellnerin -ine Aushilfe gedungen, die wieder ging, sobald die überarbeit getan war. Einmal, als die Re- tordsau

!', daß ein Todes- schrecken über die Runde fiel. Von da an ließen es sich alle gesagt sein, daß der Wirt wegen der „Neuen' nicht viel Spaß verstand — wohl weil er selber allerlei' im Sinne hatte. Genaueres erfuhr niemand — der Wirt sprach so wenig wie je, nur lein G'rinsen bekam etwas Maskenhaftes. Merkwürdig genug, schien es der Maria nicht ganz recht zu sein, daß alle nun mit einem Schlage Io betonten Abstand hielten. Sie bekam eine Art, ài gen zu werfen, die man anfangs nicht an ihr gekannt

hatte. Bei den Älteren richtete sie damit freilich nichts aus, unter den Jungen aber wuchs ^ ein dumpfer Aufruhr, der gegen einen minder > furchtbaren Gegner als den starken 'Wirt sicher ^ Ichnell zu offener Feindseligkeit aufgeplatzt wäre. Niemand konnte sagen, wieviel der Wirt davon merkte, er verriet sich nicht. Die Entscheidung kam leoenfalls sehr plötzlich. An einem Montagabend ^ wo doch gerade die Montage sonst ganz still waren — schien plötzlich der Teufel los: Da saßen em paar Burschen bei einer Karlenpartie

. Doch da flog neben ihm die Kammertür auf. Marie, noch ganz angezogen, rief von der Schwelle aus: „Was ist denn da los?' und war mit einem Satz neben ihm. Er ha.te noch Zeit, sich einen Ge danken lang seines Nachtgewandes zn schämen, dann wollte er, da es nuu sein mußte, den Bur schen da hinten fertig machen — dach er kam nicht mehr dazu. Es klatschte fürchterlich. — „Wenn das Ohrfeigen sind, dann helf Gott!' mußte er uiiivilltürlich denken. Da lösten sich scbou die Hände von seinem Hals, ein willenloser

Gläser spülte, nem seltsam schrägen Blick ei Ein Pariser Universitätsprofessor hatte kürzlich den Einfall, unter seinen Hörerinnen die Umfrage zu veranstalten: „In welcher Zeit möchten Sie am liebsten gelebt haben?' Das Ergebnis war überraschend. Die Mehr zahl erklärte übereinstimmend, daß ihr nur die Gegenwart lebenswert erscheine, und nur ein ganz verschwindender Bruchteil der jungen Damen brachte noch soviel romantischen Sinn auf, sich nach der guten alten Zeit unserer Großeltern oder, noch welter

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Pagina 4 di 6
Data: 26.06.1937
Descrizione fisica: 6
vom gleichen Stoff. Wenn die Bluse ei nen Kragen hat, darf er nicht drücken oder fcheu- ^ ern. Man arbeitet die Bluse ohne Aermel oder mit ganz kurzen Aermelchen. Wer nicht ganz ohne Kopfbedeckung spielen will, wählt den praktischen Lichtschirm mit angebautem Haarnetz. Das Kleid ist aus weißem Waschstoff, Leinen od. Baumwoll pikee. Zur Verhütung von Erkältungen nach der Hitze des Spiels trägt man darüber einen Pullo ver mit Rollkragen, eine Wolljacke aus Flanell oder Jersey, oder auch einen bequemen

und eine passende Wolljacke, die man rasch überziehen kann, wenn man im Dorf Einkäufe für die Dahlzeit ma' chen will, die im Freien bereitet wird. » » ch 5«?» ... Für den Sommer und die Ferien wieder sehr viel Weiß: Rayon, Organdine, Leinen, Pikee, Chiffon und Spitzen triumphieren abends so gut wie morgens. Dazu Garnituren in sehr starken, warmen Tönen, die eine amüsante Note geben. Für Segelsport Mäntel in Redingoteform oder ganz weit, aus ganz losem Gewebe und ohne Fut ter. Meist marineblau oder weiß

. .Sehr praktisch sind Ensembles, bestehend aus langer Hose, sehr weit, einfarbig oder gestreift und Jäckchen mit breiten Rückenfalten, das einfarbig ist, wenn die Hose Streifen hat und umgekehrt. Canotierformen aus weißem Stroh mit Kopf aus schwarzer Seidentresse und kleiner steifer Schleife ganz vorn in der Mitte. Für die heißen Sonnentage neue Sonnenschir me, mit Federn, Bändern und Fransen geschmückt reizvolle Mischungen von Stoffen und Farben, Spitzeninkrustationen auf Hellem Grunde, Zeich nungen aller Art

, sondern macht auch Spaß. Wenn das Spielzeug richtig gepflegt wird, dann hält es dop pelt so lange. Aiir feierliche Geiegenheiken: Originelles Chinesen-Hütchen mit schwarzfamlenem Kopf und kleinem Rand aus goldgelbe» Ripsbändern. Muß man wirklich eine Frau ohne Beruf sein, wenn man seinen Körper und sein Gesicht pfle gen will? Gewiß nicht! Mit ganz wenig Zeit las sen sich sehr gute Ergebnisse erzielen und die Frau en, die sich auf ihre Arbeit berufen, wenn sie un gepflegt aussehen, würden besser tun

Gymnastikübungen, 3 bis 4 Atemübungen und 3 Arten von Gesichts massage ein ganz gutes Maß darstellen. Cs wird keiner Frau, àie sich selbst ein wenig studiert hat, schwer fallen, die für ihren persönlichen Fall ge eignetsten Uebungen auszusuchen. Man kennt sei ne kleinen Unvollkommenheiten ja selbst recht gut, ebenso die Stetten, an denen sich Falten oder Run zeln zu bilden pflegen^ Was die Atemübungen an geht, so sind sie immer und für alle und in jedem Falle unerläßlich. Die Morgenübungen führt

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 17.10.1936
Descrizione fisica: 6
verkannt. Be sonders große Aufmerksamkeit schenkte man ihr im Staate Idaho (in dem das Frauenwahlrecht im Jahre 13S6 eingeführt wurde). Schon vor mehr als 25 Jahren gab der genannte Staat einen be trächtlichen Betrag zur Errichtung eines Lehrstuh les für wlssenenschastliche Hauswirtschaftslehre. Die vorstehenden Angaben bilden nur eine klei ne Auslese aus der Entwicklung der Frauenberufs arbeit in Amerika. Ganz besonders gepflegt wer den die vielen Fragen der Frauenarbeit und -aus- bildung

klassischen pe aus schwarzem Pluxdöu erzielen perlgraue Greisen eine raffinierte Eleganz. Der Rock ist le Besatz-, nur auf den Revers und Manschetten ver helle Stoff angebracht. Unzählig sind die Ideen für farbige Kostüme, gibt ganz neue Farbenzusammenstellungen — ! einem alten Rezept. Rostrot fügt sich zu Ka- liienbraun, Korinthfarben zu Biolinbraun, verginviolett zu Pflaumenblau, Moosgrün zu I°grim. Diese feine Mischung, dies stimmungs- Ie Nebeneinander von Dur- und Mollnuancen «ganz neue Wollfarben

entstehen.,Da ist zum Miel ein portweinrotes Kostüm mit vorn ganz Wter Jacke, deren nur rückwärts angebrachtes Wchen zierliche Wellenlinien beschreibt: unge- Me Falten im Rock erhöhen noch den Eindruck l last Improvisierten. Bei einem veilchenblauen Mailleur ist die Jacke lang und anschließend Arbeitet. Kragen und Taschen sind mit Samt in Wem Ton besetzt. — Auch Grün ist beliebt, s bronzegrünes Samtkostüm kann ebensogut ?ir „Grün' wie unter .Gold' einfegistriert-wer- ^ Ic> delikat ist der Ton. kjber

Kleid als noch apartere Zugabe zu begleiten. » <» » Va» «»s«5 au« A»»«»»!«»? Bei den Ärmeln herrscht iy diesem Jahr eine Art Anarchie. Die Liebe der großen' Schneider zu den weiten Ärmeln ist geblieben, aber es wer den auch ganz eng anliegende gebracht, die ja doch für viele Frauen kleidsamer sind als die allzu garnierten Formen. Bei den Mänteln setzt sich der glatte Ärmel am ehesten durch. Hier war ja die übertriebene Weite immer schon ziemlich sinnlos. Man sieht in den neun Kollektionen Ärmel

, die an den Schultern sehr ausgearbeitet sind und durch zwei hoch angebrachte Falten gehalten wer den, ferner weite Bauernärmel, die am Handgelenk zusammengefaßt sind oder auch breit offen bleiben: dann wieder oben ganz anliegende Ärmel, die sich in der Cllenbogengegend fächerförmig oder chine sisch ausbreiten: oft ist auch der obere Teil der Ärmel in feste Krauset gelegt, so daß er eng an liegt und wird dann von der Mitte des Oberarms an sehr weit. Es gibt auch immer wieder in Farbe und Stoff art vom übrigen Kleid

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 23.06.1935
Descrizione fisica: 8
von dort her zu uns blickte, sähe das National denkmal noch überragt und verdeckt von einem einsamen altrömischen Mauerrest. Drunten auf der Erde indessen läuft die breite, asphaltglänzende Autostraße hin, die via dell'Impero, Denkzeichen des Fascismus und der modernen Zeit.... Ganz anders dieser Rundblick als der vom Berg über eine talgebettete Stadt. Hier ragt nicht nur ein Ort aus dem Häusermeer empor, überall in der Waagrechten ringsum trifft das Auge auf Gegen überliegendes. Schichtenweife liegen

die Horizonte über der Stadt. Und weil ganz verschiedene Zeit- Trajanssäule^ kommen - ?d-r haben wir den jà durcheinander gerieten, wird der Eindruck Stadtpls >N !>falsch gelesen? Zweifelnd.sucht.der Blick ringsum:' Hauser, Mauerbrüstungen, keine Säule der Schichten, der Stockwerkstädte so deutlich. Da häufen sich nicht Wolkenkratzer, von oben bis un ten aus dem gleichen Zement — Mittelalter unten und Neuzeit darüber, und dann wieder Altertum auf der Vergeshöhe und die moderne Zeit zu fei nen Füßen... Steht

Stockwerke der Häuschen noch weit über ragend. Ah,'dahinter also liegt der Petersplatzl àd jetzt wollen wir uns erst Zeit nehmen, vor der Trattoria hier ein Glas Wein zu trinken — un term Donnenschirm sitzen wir im Freien, und vor ,nns in Augenhöhe breiten sich die mächtigen grau en. Säulenfüße, wie wenn wir zu Füßen eines riesigen Urwaldstammes säßen, als ganz kleine Hirschkäfer oder Heinzelmännchen. Blicken wir nach der anderen Seite, so sind die irdischen Größen verhältnisse, Kellner, Kinder, Fenster

des Raumes. Aber jetzt sucht das Auge metterà Runde'ab. und' sieh, nördlich, hinter dem Kolonnadenbogen wach; sen ja nocheinmal Häuser empor! Dreimal so hoch, Gebäude vom Vatikan, viele Stockwerke in klaren, geschlossenen Linien. Und vor diesen nüchternen Mauern, die so sehr an unser Schulhaus daheim erinnern, stehen nun die Prachtkolönnaden ganz klein und winzig da. Höhen- und Breitenverhält nisse führen hier immer irr. Erst, wenn wir von der Kuppel der Peterskirche herabblicken, dräng ! sich der runde

, von denen man drunten auf dem Erdboden sv wenig ahnte wie sonstwo in den Großstädten etwas vom zehnten Stockwerk der Geschäftshäuser; so steil hinauf guckt man nicht, das da droben geht uns gar nichts an. Auswärts- kletternd erst erobert man sich Stockwerk für Stockwerk, Altäre, Standbilder und ganz droben, sechzig Meter über dem Boden, die schwere, wuch- tige Säulenhalle. Nun der Rundblick, gleich hier nach Nordosten: Drinnen, im Keller also, das Tra- jansforum, zu ebener Erde das Rom von heute

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 28.12.1934
Descrizione fisica: 6
„Calvillkürbisse' vormachen? So kann also das Jahr 1932 weder der Menge noch der Qualität einem Keller der Beamtenhäuser ein kleiner Brand ausgebrochen war. Das Feuer kam da durch zustande, daß einige Funken aus einem brennenden Lampion, mit dein die Kinder im Ho fe spielten, zufällig in den Keller und auf dort angesammelte Emballagenreste fielen. Mit meni gen Wasserstrahlen konnten die Feuerwehrleute des beginnenden Brandes Herr werden und jede Gefahr bannen. Der Schaden ist ganz gering fügig. Zusammenstoß

und nach einem für Jahre hinaus vorbestimmten Plan sozusagen einfach seine Hausaufgabe aus dem Büchl abschreibt, zum Beispiel: Man rühre eine 23prozen- tige Lösung an, spritze vor Aufbrechen der Winter- knospen, dann dreimal innerhalb 8—10 Tagen usw. „Man nehme' einsach, also ganz wie bei Mutter beim Gugelhupf-Backen. Auch das Wetter kann der Bauer nicht selber machen. Es gibt allerdings Bau ern, die auch das versuchen. So ist es vorgekommen, daß eine Begehungskommission beim Betreten einer sogenannten Musterwiese

zum Kupfer' lie gen die Verhältnisse ganz gleich; es ist ein Alarm- rus, der mehr Schaden als Nutzen stiftet, wie auch Dr. Lösch meint. Was für Unheil ist damit nicht angerichtet worden! Verspritzungen überall wo man hinschaute, auch bei den Vorsichtigsten und dabei Bäume, die ausgeschaut haben wie der Christbaum um Lichtmeß. Es ist nicht zuviel gesagt: Millionen sind unnütz zerronnen, die Falschauer und Etsch hinuntergeschwommen. Aus der gebieterischen Not wendigkeit heraus, endlich dem reinen Kupfervi

der Preistenderiz nach unten angepaßt. 6. Ganz gewiß müssen wir den Apfelblütenstecher weit energischer bekämpfen als bisher, denn der von ihm angerichtete Sàden ist bedeutend größer als wir allgemein annehmen und wird deshalb leicht unterschätzt, weil seine Verheerungen anfangs nicht so offen zutage treten. Warum unter den zur Bekälnpfung nötigen Obftbaumkarbolineen das äl teste, das ist Neodendrin, nur mit dem halben Na men, ganz versteckt und nur so nebenher angeführt wird, ist sonderbar

von .'jentinleuropn. lieber Italien hat sich ein sekundäres Tiefdruckgebiet, das sein Minium»! über Sardinien hat, gebildet. Auch der zentrale und östliche Teil des MittelmeereS ist vvn einem Tics beherrscht. Das sibirische Hoch beeinslukt ganz Europa und die skandinavische Halbinsel. Das Marunum ist über Finnland. Hochdruckgebiete sind »och über Spanien und Afrika. lieber Italien ist die Wetterlage veränderlich. Be wölkter Himmel und Niederschläge an der tlirrhenu'chen Küste. In der Poebene Nebel und leichte

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 04.02.1937
Descrizione fisica: 6
Kaninchenplage in Australien Lebensmittel durch Flugzeug In Australien haben sich die Kaninchen zu einer unheimlichen Landplage entwickelt, die Die durch vereiste Küsten vom Verkehr ganz abgeschnittene Nordsee-Insel Langeoog von Jahr zu Jahr größer wird. Obwohl Millionen von Tieren planmäßig erlegt werden, wird von Flugzeugen mit Lebensmitteln versorgt. ist es noch nicht gelungen, die Kaninchenplage völlig zu beseitigen. (Pressephoto, K.) (Atlantik, K.) kleine Nnzeigen In dieser Nubrik kostet

1. Für Klavier: Meisterwalzer von Johann Strauß, enthaltend die zwölf berühmtesten Wal zer in vorzüglicher Bearbeitung für Klavier allein in Originalausgabe, u. a.: „An der schönen blauen Donau", „Geschichten aus dem Wiener Wald", „Wiener Blut", „Frühlingsstimmen" „Rosen aus dem Süden" usw. 8 3.50 Das Schönste von Johann Strauß. 10 dieser Walzer für Klavier allein, ganz leicht gesetzt 8 2.63 Film und Tanz. 2. Folge. Das neueste Schlageralbum umfaßt Benatzky („Axel an der Himmelstür"), Stolz („Konfetti

"), Altmann („Wenn der alte Brunnen rauscht"), Schönherr („Mohnblumen blühn") usw S 2.60 Meine Straußwalzer bringt für Klavier zweihändig die 27 berühmtesten Walzer von Johann Strauß. Ganzleinen, Geschenkband S 10.50 Die Jugend tanzt. 19 beliebte Tänze für Klavier, ganz leicht bearbeitet von R. Kreutzlin 8 3.50 Zum 5-Uhr-Tee, Band 26. Ein Album mit 21 der bekanntesten Schlager für Klavier mit Text. Enthält Lieder aus den erfolgreichen Tonfilmen „Ave Ma- ria", „Schloß in Flandern", „Broadway-Melodie

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 15.11.1933
Descrizione fisica: 6
sein Los hin. Sie bemerkte das Zittern seiner Hände, bückte m fem Sc,,cht. und sür einen Augenblick wich das etwas masken- liaste Lächeln einem Ausdruck emsacher Herzlich keit Ich wünsche Ihnen Gluck, em ganz große- Glück'', sagte sie leise mit ihrer schönen, musika- lìschen StlM^ert^ ^ àtubergossen, „danke viel mals ich —' weiter kam er nicht, wurde von ungeduldig Wartenden abgedrängt und kam sich Alz kostbaren Schah trug er das Los nnt ihrer Unterschrift und schritt dem Ausgang zu. Ein listiger

er sich auf eine Bank und glättete liebevoll das Los. Bald er schien auch das junge Mädchen von vorhin, und da nichts anderes frei war, nahm die Fremde achselzuckend neben ihm Platz. ^ > „Verzeihen Sie meine Unhöslichkeit von vorhin, ich war ganz zerstreut', versuchte er sich zu ent schuldigen. v ^ „Längst verschmerzt', beruhigte, sie ihn lächelnd. „Sie waren eben ganz benommen von der schonen Gloria. Habe ich recht?' ' „Nun, eine bNdhübsche Frau ist sie schon , gab >r mit gespielter Ueberlegenheit

zu. „Sie hat àigens mit mir gesprochen und mir Glück ge wünscht, das ganz große Glück!' „Soso, ,das ganz große Glück', ässte sie ihm nach, „daraus würde, ich an Ihrer Stelle mcht viel geben. Klappern gehört zum Handwerk, das ist alles Reklame und die Schönheit zum großen Teil Malerei.' . „Versuchen Sie doch, ob Sie mit Malerei so eine klassische Nase bekommen', sagte er boshast und schielte vielsagend aus ihre allerdings'sehr all tägliche Stupsnase. „Nur nicht so bissisi Ich gönne jedem die Nase

Glück Das kommt aber nie, man jagt ihm nach und ver säumt dabei das kloine. Das kleine Glück, liebe junge Leute, daS wärmt und macht sroh. Ihr werdet es nicht glauben, aber es ist schon so.' Damit stand der Alte aus, nickte freundlich und S>ng. . , „Na', sagte der junge Mann nach einer etwas verlegenen Pause, „das war ein komischer Kauz mit seinem kleinen Glück.' „Ach ich weiß nicht', meinte sie nachdenklich „eigentlich war er doch ganz nett, der Alte.' — Der graue Alltag mit seinen Nöten

verschluckte wieder die jungen Leute. Kein Filmmärchen wurde Wahrheit, und das große Los bekamen immer andere. Aber ganz leer gingen sie doch nicht aus. Aus das Los mit der Unterschrist der schönen Gloria sielen ein paar hundert Mark. Für einen bescheidenen Studenten immerhin ein kleines Wunder. Man konnte sich einen lange gehegten Wunsch erfüllen und ein Paddelboot laufen. „Ich bin ja fo gespannt', sagte das junge Mädchen, das zum erstenmal mitfahren sollte. ,Mie heißt es denn?' „Sie werden ja sehen

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 26.03.1936
Descrizione fisica: 6
der Arbeit lebte er diesem Ziel entgegen. Und er reichte es. Er wurde der König der Pianisten, der unbestrittene Paganini des Klaviers, und mehr: er strebte über die Paganinische Nur-Vir- tuosität hinaus höheren künstlerischen Erfüllun gen entgegen, und wies der ganzen musikalischen Kunst neue Wege. Er war der fürstlich gefeierte Franz Liszt geworden, dem ob seines einmaligen Könnens und seiner unwiderstehlichen bezau bernden Persönlichkeit ganz Europa huldigte.... In dieser Zeit

, das mich von Ar beit abhielt', antwortete er. als sie nach seinen neuesten Kompositionen fragte, und sie sagte leise: „Ich weiß.' Alles wußte sie von ihm. lebte auch in der Fer ne mit ihm. Und in ihm hämmerte, wie all die Jahre hindurch, die trostlose Qual, einen unersetz lichen. seelischen Reichtum verloren zu haben. „Wie anders, wie ganz anders wäre das Leben ge- vorden...!' „Ja', jagte sie. Dann schwiegen sie, fühlten nur, wie herzklopfend die Sekunden ver rannen. „Vor vie len Jahren', un terbrach

der An- Der Deutsche bat den fürstlichen Gast, sich unter den Räumen des Hauses einen ihm passenden zu wählen. Peter bezeichnete für sich und seine Gattin Katharina ein großes, an Boden und Wänden ganz mit grünen Kacheln ausgelegtes Zimmer. Leider stellte sich bald heraus, daß es nicht zu heizen war. Aber der Besitzer ' der Do mäne fand schnell Abhilfe. Er ließ aus seinem wohlversorgten Keller einige Fäßchen Brannt wein heranschaffen, die scharfe Flüssigkeit aus den Boden des Zimmers gießen und sie anzün

du dich begehàswerter- 4. Laß dich nicht verblüffen! Wenn sie mit dir schmollt, weil du sie vernachlässigst, tut sie es nur aus Koketterie. Melde dich eine Woche lang überhaupt nicht bei ihr und sie wird dir bei deinem nächsten Besuch um den Hals fallen. 5. Bevor du ihr einen Heiratsakrag machst, er kundige dich bei ihr genau nach ihren Ver mögensverhältnissen. Erst wenn du ganz sicher bist, daß du mit ihrem Einkommen vergnügt leben kannst, ohne zu arbeiten, stelle ihr die ent scheidende Fraye

, die sehr gesucht und sehr gut bezahlt sind, soll in diesem Zusammenhange geredet wer den. Und zwar nur von den Nebenberufen, die ganz ungewöhnlich, ganz filmecht sind und ohne den Film überhaupt nicht denkbar wären. In dem Viertelsahrhundert, seit dem es den großen Spielfilm gibt, sind immer wieder Schlach ten verfilmt worden. Dazu sind zum Teil ganze Heere von Hunderten von Personen' aufgestellt worden. Jedes Heer aber — also auch das Film heer — braucht Jnstruktoren. Dieses verantwort liche pädagogische Amt

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Pagina 3 di 6
Data: 24.06.1939
Descrizione fisica: 6
P.)N IllNì l!>-W-XVIl .Alpenzeituny' Seite Z tine lltNIekatt in «ke? «5t^an^- u. Dsekemoete Dio Strand- und Bademode ist in je- '».'m Jahr ein Kapitel für sich, in diesem -nmimr ist sie ganz besonders bunt und 2' Zu Sonnenschein. Wasser und liclcn Strand passen Aarben, die sröhlich ,,g und wer seine Ferien und darüber kiiwuv manches Wochenende am Wasser ocrtuinqt, der braucht einen praktischen -min5a»zuq und einen flotten Bade- Seit ein paar Jahren hat die -inuidmode sehr an Bedeutung gewon

an den Badestrand trägt. Wir haben nun Sonne und Sommer- wärme, um die Badesaison zu eröijuen. Glücklicherweise hängt die Freude am Strandleben nicht von der restlosen Er füllung aller Modewünsche ab. Wer von allen Vorschlägen der Frau Mode nichts erschwingen könnte als einen schlichten Badeanzug, wird sich ganz genau so froh ins nasse Element stürzen wie alle an dern. S. Longe, tiirzc M M tirze Hsse» burnus nicht gut für das Strandleben, man kann Rock und Jacke den ganzen Soinmer über auch als leichtes Jacken

kleid sogar für die Stadt, ganz besonders aber am Wochenende tragen. Dabei kann der Rock ganz nach Belieben auch durch ein kleines Sportblüschen ergänzt werden, falls man die Jacke einmal ablegen will. Nur für den Strand geeignet, gegebe nenfalls noch für den Garten, sind die Strandanzüge aus leichtem geblümtem oder gestreiftem Stoff mit langen oHsen, man kann sie durch ein kurzes Jäckchen ergänzen. Und schließlich könnten wir sür die Strandkleidung dieses Sommers die Mode des neuen Strandmantels

. Aber man kann nur einen Slip tragen, wenn Hüften und Oberschenkel durchaus schlank sind. Nichts Abscheuli cheres, nichts Komischeres auch, als eine etwas mollige Frau mit einem ganz kurzen Slip. Das Spielhöschen mit Gummizug wirkt sehr kindlich, aber es kann bei jungen Mädchen reizend aussehen. Sehr kurz, läßt es die Beine länger erscheinen. Es stimmt nicht, daß es dick macht wegen seiner bauschigen Form. Frauen, die keine sehr langen Beine haben, sollen das Pumphöschen weit hinaufschieben, es aber hinten nicht zu kurz

tragen, was ungraziös wirken würde. Immerhin wollen wir nicht gerade behaupten Mol lige betonen damit ihre Kindlichekit. Dann gibt es das ganz kurze Röckchen, das ein großes Stück der Oberschenkel sehen läßt, aber doch länger als das Spielhöschen ist. Nur gibt es keine Mög lichkeit zum Schwindeln. Man kann es nicht einfach vor ein bißchen höher schie ben. Es gehören also zu einem so kur zen Röckchen ganz tadellos geformte Beine und vor allem hübsche, wohlge- sormte, schlanke Kniee. Vorteilhaft

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Pagina 6 di 6
Data: 16.07.1937
Descrizione fisica: 6
Candido. In den Morgenstunden verschied im Krankenhause Herr Stephan Stauder, Unterbeamter der Dolomitenbahn, nach ganz kurzer Krankheit. Herr Stauder war als äußerst pslichttreuer Beamter und leutseliger Mensch allseits bekannt und sehr beliebt. Nach elfjähriger Dienstzeit bei der Staatsbahn, trat er in lien Dienst der Dolomitenbahn, bei welcher er zwölf Jahre zur größten Zufriedenheit seiner Vorgesetzten sei nem strengen Berufe oblag. Der durch den so uner wartet plötzlichen Tod ihres Gatten

Humoresken: 20.30: Freudige Sommerstunde. Hörfolge Zürich, 19.55: Bunte Siunde. Was kann das sein? Es ist ganz stumm und spricht sich doch von selber rum? » Aus Grund der weitesten Verbreitung. Ein Znjerat in dieser Zeitung. Pholographieren im Grenzgebiete verboten! Bruni co, 15. Juli. Wir machen unsere vielen Sommergäste und insbe sondere die vielen Bergfahrer speziell aufmerksam, daß das Pholographieren und auch Zeichnen im Grenzge biete verboten ist, und zwar bei Strafvermeidung. Die Uebertretung

in Ausnahmefällen ge stattet werden. Hoteliers und Gastwirte sollten das Fremdenpublikum auf dieses strenge Verbot aufmerk sam machen, um die Gäste vor Unannehmlichkeiten zu schützen. Bautätigkeit in Campo Tures. In unserem Nachbarkurorte Campo Tures herrschte in der letzten Zeit eine ziemlich rege Bautätigkeit, die der malen noch anhält und sich im kommenden Jahre nach den vorliegenden Plänen noch weiter steigern wird, nachdem der Kurort einen ganz bedeutenden Aufschwung als Sommer- und Winterstation macht

werden wird.' Nicht unweit davon sehen wir die Arbeite» an einem großen Stockwerkaufbau am Gasthof „Pietralba', ehemals Plankensteiner, vollendet, wodurch dieser Gast hof zu einem sehr einladenden Fremdengasthof gewor den ist. Im kommenden Jahre wird der Zentralplatz um den heutigen Floriansbrunnen vollkommen systemisiert werden und zugleich der Floriansbrunnen etwas ober halb des zentralen Platzes und unterhalb der Villa Re den zur Ausstellung gelangen. Die ganz durchdringende Verschönerung aller Straßen und Wege

des Kurortes verdient ganz besonders erwähnt zu werden, desgleichen müssen die vielen Arbeiten des Verschöneruugsvereins in den ausgedehnten Promenaden sehr hoch bewertet werden. Das Gesamtbild des Kurortes hat sich zu seinen Gunsten schon in den letzten zwei Jahren ganz bedeu tend gehoben und wird die Ausbreitung und Verschöne rung des Ortes iin kommenden Jahre eine wesentliche Bereicherung erfahren. Eine Zentrale der Holzindustrie. Die Fraktion Molini di Tures der Gemeinde Campo Tures ist infolge

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Pagina 3 di 6
Data: 27.03.1935
Descrizione fisica: 6
der Wagen mit einem Ruck voran. Die Schaltgänge sagten aneinander. Mit beängstigendem Tenwo wühlte sich der Gelbe durch den Abendverkehr. Wabnsinn schien Günter ange fallen zu haben. Der Wütige dachte natürlich nicht daran, vor dem Hause der Schwiegereltern anzu halten. An Gudrun keimte heimlich ein Gefühl der Reue, aber nicht etwa der Reue darüber, daß sie zu ihm gestiegen war, sondern Bedauern darüber, daß nun aus einem eigentlich doch ganz dummen Zwist heraus ein unbedingt endgültiges

in Intervallen von 3 bis 15 Tagen wiederholt. In fo vorsichtiger Dosierung fügt^oas Gikt dem Körper keinen Schaden zu. Nur stärkere Dosen ru fen manchmal die Erscheinungen des richtigen Schlangenbisses hervor: eine geheimnisvolle Mah nung der Natur an den Ursprung des Medikaments. Die Heilwirkung äußert sich auf zweierlei Weise. Sie ist zunächst schmerzstillender Natur. Die bei Krebskranken häusig sehr, heftigen Schmerzen wer den allmählich gelindert und verschwinden schließ lich ganz. Das Resultat

aus Polargebieten kennen. Die bisherige Theorie, daß während der Eiszeit lediglich Europa etwa bis zu den Alpen mit Gletschern bedeckt war, läßt sich nach diesen Er fahrungen nicht mehr aufrechterhalten: man muß annehmen, daß das Mittelländische Meer vor hun dert Millionen Jahren ein Eismeer war und daß ganz Nordafrika vollständig von Gletschern über deckt war. Die Rübenzleher-6rankheik. Eine bereits seit langem bekannte, aber noch wenig beachtete Erkrankung entsteht bei landwirt schaftlichen Arbeitern

Dann war er verschwunden. Erst nach längerer Zeit kam er wieder. „Du', sagte er und schlug mir derb auf die Schulter, „wir fahren beide mit.' Im stillen mußte Ich über seine Unrast lachen. Nicht ganz ohne Schadenfreude, daß ihn das Fer nenfieber, wie er es immer nannte, auch einmal gepackt hatte. Dann war es endlich so weit. Unaufhörlich rollte der Zug durch, das weitè Grün der norddeutschen Tiefebene. Hein und ich saßen allein im Abteil. Lang lag ich auf der Bank ausgestreckt, blinzelte in die Sonne, raüchte

über Mondlicht überflutete sagte er dann, „biiwt op de Jrd, Ii brekt iug fünft Flüchten.' Und deshalb konnte ich es gar nicht verstehen, baß Hein fv ganz plötzlich anders wurde. Schon in dem Augenblick fing es an, als der Meister die Wiesen, schwebten wie wesenlose Gestalten um alte Weiden am Saum eines düsterglänzenden Wasserbruchs. „Du solltest, mich fchlaken lassen', sagte ich. „Nebel ists. oder gar der Dampf der Maschine — Kolonne zur ' Brückenmontage nach Holstein zu« I weiter nichts.' fammenstellte

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