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Der Arbeiter
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Pagina 5 di 12
Data: 18.01.1933
Descrizione fisica: 12
hat den Polizeibeamren einen sofort zahlbaren Betrag von 50 Pfennig äuszu« händigen. Die'zu diesem Zweck hergestellten Steuer scheine entbehren nicht einer-gewissen Originalität und haben folgende. Inschrift: Die Stunde der Polizei hat geschlagen Wer nun vermeint, er könnte es wagen, Der Tafelrunde Gemütlichkeit Ueber die Ordnung der Obrigkeit ; Zu werten» zahle dafür ganz brav Ein halb Reichsmärkele als Straf, . Zur Linderung der Not dtent's und du bist billig Davongekommen: Drum zahl auch willig. Simtätsel

, Und. spielt mit ihm ein mutterfelig Spiel,. So spielt die Sonne in des Himmels Raum. Ein Lachen steigt. Ein silbern Zwiegeläut Weht durch den Weltenraum wie Blütenschnee Und läutet über alles Erdenweb Marienglück und Mutterseligkeit. M G. „(Die lüiemc SckwaC&w" Roman von A. Thal ha mm er 3, (Urheberschutz durch C. Ackermann. Romanzentrale . . , • 7 . : Stuttgart.) ; . : In späteren Jahren merkte ihr Väter, daß sie für dieses Instrument eine ganz besondere Begabung hatte. Er unterrichtete sie, und Mitzi

brachte es mit großem Fleiß zu ganz beachtenswerten Leistungen. Mit acht zehn Jahren war sie bereits bei einer Damenkapelle engagiert, die aber nie aus Wien herauskam, , Als Stolzenthaler feine Tournee für Deutschland zu sammenstellte, trat er auch an Huber mit der Bitte heran, ihm Mitzi mttzugebem Dieser war von dem An trag Stolzenthalers ganz begeistert und mit Freuden dazu bereit. Sie wollte einmal die Welt sehen. Nach einigem Zögern willigte Huber ein, bat aber seinen Freund, auf sie achtzugeben

herum. Mitzi befreite sich aus Fannis Armen und sah diese verwundert an. Dann legte sie den Zeigefin ger an ihre Stirn und sagte im scherzenden Ton: „Aber, Fanni, was treibst denn? Ich glaube, bet dtr piept es!" Sie drückte das alles sehr geziert aus und glaubte, da durch fchriftdeütfch zu sprechen. v Fanni sah sie ganz, verdutzt an . und sagte lachend: „Ja wie redst denn du?" „Hochdeutsch!", erwiderte Mitzi. „Ich gewöhne mir das jetzt an, denn ös klingt vornöhmer. • Als sie aber sah, daß Fanni

nur immer wieder den Kopf schüttelte, verfiel sie sofort 'wieder in ihren Dia«, lekt und entgegnete lachend: „Nein, nein, ich bleib schon bei meiner lieben Wiener Sprach, denn sie ist gmüt- licher; und.'s tat mich auch mein Karl auslachen, wenn ! ich wieder nach Wien komrn und so dumm daherreden tat." . i . Fannis Gesicht bekam einen ernsten Ausdruck. „Karl — ? Du halt mir doch gsagt, daß dein Bräu, tigam Georg heißt?" Mitzi wurde verlegen. ! ^ „Häb ich „Kar!" gsagt?" „Ja. ganz deutlich?", entgegnete

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 02.04.1936
Descrizione fisica: 6
, auf Sparflamme weiterkochen", lautete ihr gewiß beherzigens werter Lehrsatz an die Hausfrauen. Ein Vertreter des Städti schen Gaswerkes machte noch ausführlich auf die besonderen Vergünstigungen aufmerksam, die den Käufern von Gasgeräten in der Zeit vom 1. April bis September gewährt werden. Eben war Prisner wieder beim üblichen Jammern über die kostspieligen Kleiderwünsche von Frau und Tochter, als er von Paul D ä t t e l, dem beliebten Mitglied unseres Stadt theaters, ganz entschieden eines besseren

, von ihr wieder nur alles Gute zu glauben. Aber sie traute sich gar nicht, ihn anzusehen. Sah nur an seiner Schulter vorbei auf den verständnislosen Holzknopf am Treppengeländer. Dort kämpften ihre Augen erbittert und fieberhaft für ihre Unschuld. Und weil Steff noch immer schwieg, wandte sie sich schließ lich in einer energischen Halbdrehung zur Tür unter einer ganz falschen Voraussetzung mit einem Stolz, der nur Ver zweiflung war. „So! Das wollt' ich bloß richtigstellen! Mehr Hab ich nicht mehr zu sagen

! Jetzt können Sie denken wie Sie wollen! Sie sind mir Luft für immer." Steffs Gesicht wurde betroffen, ganz dunkel. Mit einer kleinen abschließenden Salve fiel hinter Leni das Haustor ins Schloß. Als Chemiker hätte er zwar wissen müssen, daß auch sie nicht imstande war, ohne Luft zu leben, aber er war überhaupt keines Gedankens fähig. Nur unter der linken Rippenseite schien etwas einstürzen zu müssen mit reißendem Schmerz. Eines schönen Tages kam Hermine Polster und bat um Urlaub, ausgerechnet jetzt, wo ohnehin schon

alles schief zu gehen drohte. nächst die beliebten Dirndlkleider in allen möglichen, aber im mer sehr geschmackvollen Abwandlungen, denen die feschen Hüte (von den Firmen Burgmann und Huber beigestellt) sowie passende Schuhe (Firma Pasch) den letzten Schick gaben. Es folgten gediegen gearbeitete Sportkostüme, reizende Frühjahrskomplets in ganz neuartigen Ausführungen, br’ denen die Tiroler Note, die heuer der Mode der ganzen Well besonders hübsche Anregungen bietet, überraschend gute Wir kungen erzielte

. So sah man u. a. ein weißes Seidenkostünr mit bunter Seidenbluse und Schirm vom selben Stoff. Die duftigen Frühlingskleider zeigten die Farben des heurigen Sommers: Honig, rosette und bleu an ganz entzückenden Modellen. Vom schlichten Nachmittagskleid des Sportmädels bis zum raffinierten Reisekostüm der anspruchsvollen großen Dame wurde eine Unmenge neuester Schöpfungen der Mode künstler gezeigt, die an gutem Geschmack und tadelloser Aus führung miteinander wetteiferten. Den Höhepunkt erreichte

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 07.11.1936
Descrizione fisica: 12
größten Beffall. Auch von mehreren Universitäten wurde er zum Vortrage eingeladen; an der südkalifornischen Universität bereitete ihm das Pro fessorenkollegium ganz besondere Ehrungen, die für den ein fachen Sohn der Berge eine hohe Auszeichnung bedeuteten, da sie einem Außenseiter nur äußerst selten zuteil werden. Im Lause dieses Monats verläßt Schneeberger die Vereinigten Staaten, um seine Reise nach Japan, von wo er bereits mehrere Einladungen erhalten hat, Südsee, Australien und Indien

fortzusetzen. — Etwas ganz besonderes dürfte die fünfte Volksschulklasse in Matrei-Markt darstellen, in der der neugekommene Lehrer Stadler nicht weniger als 93 Schul kinder, 50 Mädeln und 43 Knaben zu unterrichten hat. Slenolypistenprüfung ln Lustenau. Die zur Anstellung im Kanzlei- dienste «der Bundesämter erforderliche Stenotyp ist enprüfung (FeMgkeitsPrüfung aus Maschinschreiben in Verbindung mit Kurz schrift) findet am 14. Dezember, 14 Uhr, in der Kaufmännischen Wirt schaftsschule in Lustenau statt

dem zivilen Flug dienst gewidmet find. Und diese Tausendundeine-Racht-Diener, das stimmt auch noch. Aber der Rest? Dieses Restaurant könnte ebensogut in Chemnitz stehen oder in Sheffield oder in Lyon. Ob Bombay, ob ganz Indien sich so sehr verwestlicht hat in diesen letzten Jahrzehnten? „Sind Sie schon längere Zeit hier, Miß . . ." „Ich lebe hier." „Oh — und lieben Sie Bombay?" Das Mädchen im Lederanzug sieht an ihm vorbei. „Ich glaube nicht, daß ich anderswo leben könnte —" Lächelnd schüttelt Frank

auf eine ganz an dere Mentalität — daraus läßt sich viel machen. Reisen muß man. Das wäre mir in Berlin nie eingefallen. Die Brandys sind gekommen, in hübschen Gläsern mit den Initialen der National Indian Airways. „Das wird Ihnen gut tun," sagt Frank. „Sie sind noch immer sehr blaß." Aber dabei fällt ihm ein, daß das bei Südländerinnen meist der Fall ist. Borsdorfer Aepfelchen gibt es in Pommern oder in Mecklen burg. Hier ist Indien, und man sitzt mit einer Spanierin bei Tisch, ganz verrückt

. „Ich bin wieder allright," sagt das Mädchen im Leder anzug und trinkt in kleinen Schlucken. Sehr gesprächig ist sie nicht. Aber wunderschöne Hände hat sie, mit ganz schmalen Ge lenken, Donnerwetter. „Ich bin zum erstenmal in Indien," sagt er. „Eben gelandet. Zehntausend Kilometer Flug, ich bin noch ganz benommen. Das ist schön, wenn man dann gleich hört, daß jemand, der immer hier gelebt hat, gar nicht weg will. Ich Hab mich un menschlich auf Indien gefreut, wissen Sie. Für mich ist hier das Märchenland, ganz großer

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Alpenländer-Bote
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Pagina 3 di 20
Data: 19.04.1931
Descrizione fisica: 20
es nur Aeußerlichkeit, Scheinfrömmig- keit, Schlechtigkeit, bei den Landbündlern echtes, hohes, vollkommenes Christentum. Dabei schaut ihr Christentum dem Protestantismus so ähnlich, wie em Ei dem anderen. Man sieht aus allem, daß die Landbündler die Po litik von der Religion völlig unabhängig machen möch ten. In der Politik sollen sie ganz frei sein und tun können, was sie wollen, da darf ihnen nach ihrer Ein bildung die Kirche und der Priester nicht das mindeste dreinreden. Tut es ein Geistlicher trotzdem

. Die Wahrheit, die noch niemals aeschadet hat, wo man sie anwandte, die ganze Wahrheit muß gesagt werden. Es ist wahr, daß 1 eine entsetzliche Gefahr, nne Europa sie noch nicht ge- kannbhat, nicht allein Frankreich, sondern ganz Europa bedroht. Im Mittelpunkt des Erdteils kommt ein Volk vor Hunger um. Das ist die brutale Wahrheit und die Nationalismen, die in Europa wüten, tragen die Schuld m Vlki RAE wasch HON allein ! Hannerle hat was gelernt Mit Vorliebe geht Hannerle allein einkaufen. Neulich

sind. Diese Grundstück käufe sind ein ganz eigenartiges Kapitel. Mehr als 150 Millionen Mark hat der Berliner Magistrat für diese Käufe aufgewendet und Preise gezahlt, die bis 400 Prozent über den tatsächlichen Wert hinausgehen. Freilich erklären manche Verkäufer, daß sie gar nicht so viel erhalten haben, als in den Verträgen beurkun det und von der Stadt bezahlt wird. Das Geld sei viel mehr zum großen Teile an den Händen einflußreicher Persönlichkeiten — siehe den Busch- und Sklaret-Skan- dal — hängen geblieben

. Der Magistrat hat eine Anweisung für die Bezirke erlassen, die sehr wesentliche Kürzungen der bisheri gen Aufwendungen vorsieht. Die Ansätze für laufenden baulichen Unterhalt sind anstatt um 10, wie beschlossen worden war, um 50 Prozent zu kürzen. Ganz gleich, ob der nächste Winter kalt wird oder nicht, ist an Brennstoff für die Verwaltungsgebäude und Schulen eine Ersparnis von fünf Prozent mehr als schon an geordnet war, zu erzielen. Die Aufwendungen für Spiel- und Sportplätze sind um 50, für Anlagen

um 25 Prozent gekürzt worden. Die Ausgaben für kosten lose Hergabe von Lehrmitteln an Volksschüler wurden ganz gestrichen. Während die Stadt Berlin auf der einen Seite solche Sparmaßnahmen durchführt, hat sie trotz der großen Finanzmisere ein monumentales Obdachlosenasyl in Neukölln geschaffen, das seit fast einem Jahr fertig und leer steht. Nicht einmal die bereits vorher errichte ten Asyle für Obdachlose wurden ganz besetzt. Es mußte sogar das Asyl in Charlottenburg geschlossen werden. Trotz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 03.03.1933
Descrizione fisica: 8
seines Dienstvertrages überreicht und um Enthebung von seinem Diensbposten ersucht. Der Präsident der Vevwaltungskom- mifsion hat diesem Ersuchen stattgegeben. Die Sache verhält sich nicht ganz so, wie sie hier dar gestellt wird. Man hat dem Direktor Huber nahe- gelegt zurückzutreten, weil er bis zum Streiktag Mitglied .der Deutschen Derkehrsgewerkschast gewesen ist. Direktor Huber, an dem man bei der Verabschiedung Seefehtners als Generaldirektor dachte, war der dienstälteste Direktor der Bundesbahnen

hat anzünden lasien; wer sich dazu eines Mannes bedient hat, der schon vor zwei Jahren in Holland als ein Polizeispitzel entlarvt worden ist, das ist jetzt ganz klar. Den Brand haben diejenigen gestiftet, die seine Nutz nießer sind. Keine Möglichkeit der Wahlagitation Sie nützen ihn so gründlich aus. daß es völlig klar ist, daß dieser Brand in einem vorgefaßten Plane eine ganz bestimmte Rolle zu spielen hatte. Sie haben den Brand zum Vorwand genommen, um nicht nur alle sozialdemokrati schen

In seiner Selbstbiographie hat Adolf Hitler geschrie ben, er habe immer die Greuelpropaganda der Engländer am Anfang des Krieges bewundert. Es sei genial gewesen, wie die englische Heeresleitung den Volkshaß gegen die Deutschen bis zur Siedehitze entflammt hat, indem sie die infaman Lügen über die deutschen Soldaten in Belgien, über die abgeschnittenen Kinderhände, die die deutschen Soldaten in ihren Brotsäcken mitgetragen hätten, verbrei tet hat. Ganz nach diesem Rezept, das Hitler so sehr bewun dert

hat, hat er gehandelt. Erinnert ihr euch, wie in den ersten Kriegstagen im Jahre 1914 in ganz Oesterreich er zählt wurde, serbische Spione hätten die Brunnen vergiftet? Ganz nach diesem Rezept erzählen die Schurken in Berlin jetzt, sie hätten im Karl-Liebknecht-Haus den Beweis dafür gefunden, daß die Kommunisten die Brunnen in ganz Deutschland vergiften wollten! Die Kriegslüge erfüllt dies mal ihre Aufgabe im Krieg gegen das eigene Volk noch wirksamer, als sie sie 1914 im Krieg gegen fremde Völker erfüllt

. Den aus Deutschland zu berichten, ist natürlich ganz unmöglich und so wird aus einem Fememord ein Versicherungsbetrug und aus einem Mörder ein gefälliger Freund, der einem Freunde den kleinen Wunsch, ihn zu töten, ein- nicht abschlagen konnte. Und derartige Märchen soll das Ausland glauben?! Man kann sick daraus ein Bild machen, wohin die Publizistik un ter der Vorherrschaft der Nationalsozialisten gekommen ist. Kube spielt Bismarck Ein Sozialistengesetz gegen die Sozialdemokratie zum Schutze

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 26.08.1930
Descrizione fisica: 8
vergönnt, mit großen Mühen und Plagen sich einen kleinen Wintervorrar einzudecken, ohne dafür viel Geld ausgeben zu müffen. Gewiß werden da und dort Un geschicklichkeiten von Beerenklaubern vorgekommen sein, die aber sicherlich nicht so arg und so vielseitig gewesen sind, daß diese Verbote gerechtfertigt wären. Die Landgemeinden und die Führer derselben vergessen anscheinend ganz, daß die Stadt Lienz für die Gemeinden von ganz Osttirol ein guter Käufer für vielerlei landwirtschaftliche Produkte

sich, nur um bei ihrer Rückkehr ein Paket in der Hand zu haben, vier Paar Seidenstrümpse und noch ein paar Kleinigkeiten, und als sie bald darauf das Hotelzimmer wieder betrat, fand sie Don Jose anwesend. Sie entschuldigte ihr kurzes Fernbleiben, das sie mit dem Paket unterstrich, und da sie allein waren, schlang sie ihre Arme um Don Joses Hals und küßte ihn auf den Mund. Es war das erste Mal, daß sie das tat, und der Caballero fühlte sich unsäglich glücklich. Mor gen wollte er sie in Ceccano ganz bestimmt fragen, mochte

, den sie aus dem Ceccano schrieb: „Herrn Rechtsanwalt und Notar Sinclair Bilba, Madrid! Sehr geehrter Herr Rechrsanwalt! Ich habe Ihnen eine ganz furchtbare Mitteilung zu machen: mein lieber, guter Vater ist ganz plötzlich hier in Ceccano infolge eines Schlaganfalles gestorben. Der plötz liche Tod meines geliebten Vaters hatte mich erst ganz rat- und kopflos gemacht, so daß ich keines klaren Gedankens fähig war, und so kam es auch, daß ich in meiner großen Ratlosigkeit ganz das Nächstliegendste tat, nämlich

erregt in Finanz- und Agrarkreisen ganz Italiens großes Aufsehen. Frauenarbeit im Auslanb. Die Lehrerinnen in Amerika. Auch in den Vereinigten Staaten von Amerika ist die Frauenarbeit langsam im Wachsen, obwohl die Situation für die Frauenarbeit hier völlig anders liegt als etwa in Deuffchland und Oesterreich. Nur 16 Prozent der Frauen der Union sind überhaupt erwerbstätig (in Deutschland 35 Prozent, in Oesterreich 48 Prozent), aber auch die Schich tung innerhalb der Frauenarbeit liegt gänzlich

, alle er forderlichen Papiere nebst Order an die Atlanta in Bern zu senden, mir selbst aber all diejenige Papiere umgehend nach Bern, Hotel l'Allemagne, zu übersenden, die ich be nötige, um von der Lebensverstcherungsgesellschaft die frag liche Summe anstandslos ausgezahlt zu erhalten. Wie lange ich mich in Bern auchalten werde, ist noch ganz ungewiß, höchstwahrscheinlich aber werde ich der Ein ladung meiner langjährigen Freundin Erna in Dresden (Fortsetzung solgt.)

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 11.06.1933
Descrizione fisica: 6
und um den Preis dieser Stunde würde ich ganz ergeben auch noch so viel Stiche hinneh men, als Ihnen zu versetzen beliebt. Was nun meme Tante anbetrifft, so hörte ich allerdings»^ daß sie ein recht wunderliches Gewächs sein soll . . »Ihre — Tante?" unterbrach ihn Sylvia überrascht. ..Za. sind Sie denn verwandt mit Frau Helleport?" Zugleich fiel ihr ein. daß Frau Gröger einmal er wähnt hatte, ein Nesse Frau Helleports, Bela Latz- witz, führe die Verwaltung ihrer zahlreichen Guter und komme zwei- bis dreimal

im Jahre nach dem Lrn- denhof, um Rechnung zu legen und Weisungen zu er halten. „Dann sind Sie wohl Frau Helleports Neffe, Herr Laßwitz?" fügte sie fragend hinzu. „Nein, dieser glückliche Günstling bin ich leider nicht, sonst hätte ich nicht nötig, hier über die Hiauer zu klet tern, um hereinzukommen! Und wie meine Nessenschaft eigentlich beschaffen ist, habe ich selber nie ganz klar begriffen, denn es ist eine sehr verzwickte Geschichte. Ich glaube, meine Atutter war eine Kusine des Ban kiers

Meervogel, der Frau Helleports Vater war. Es kann aber auch sein, daß sie eine Kusine seiner Frau war oder mein Großvater ein Vetter Herrn Meervo gels. Wie gesagt, ganz klar ist mir die Geschichte nie geworden . . . ." Beide lachten. Dann fuhr Trojan fort: „Ganz klar und feststehend aber ist die Tatsache, daß meine Mutter die einzige und sehr geliebte Jugend freundin Frau Helleports ist, daß sie ihre ganze Mäd- chenzeit gemeinsam aus der Meervogelschen Besitzung Topolschitz in Ungarn verbrachten

Frankenstein. . ." Und flüchtig wie ein Reh eilte sie den Berg hinab. Er blickte ihr nach, bis ihr Gewand im Schatten der Tannen verschwand. Welch süßes, liebreizendes Geschöpf, dachte er. Dann warf er einen spitzbübischen Blick nach der Garten mauer. „Liebe Mauer, du bist zwar ganz und gar keine bequeme Liebesleiter, aber ich fürchte, du wirst mir sehr zum Schaden meiner Beinkleider und — goldenen Freiheit noch recht oft als solche dienen müffen! Denn mir schwant, das wird eine ganz ernste Sache

." 10 . Frau Hellepürt lag wach in ihrem Bett und horchte hinaus in den warmen Frühlingstag, den weder die dicht geschloffenen Läden, noch die schweren herabge- laffenen Samtvorhänge ganz von ihrem Bewußtsein fernhalten konnten. Hie und da gab es in den hölzer nen Läden doch ein haarfeines Ritzchen, durch das Lrcht eindrang und, wenn auch halb verweht, wie aus wei ter Ferne das Echo der großen Symphonie, die der Weltenmeister dirigierte.

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Der Arbeiter
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Pagina 7 di 12
Data: 11.01.1933
Descrizione fisica: 12
, um sie auf den Film zu brin- en. Also ging man, bevor die Expedition gen Nor- en ins Meer stach, zu Hagenbeck nach Hamburg und kaufte dort einen Eisbären, den man ganz einfach mit in die Arktis nahm. „Was nicht alles beim Kauf dieses Eisbären verlangt worden ist", meint Lorenz Hagenbeck in einer Unter redung. „Er sollte zahm sein, nicht allzu anspruchsvoll im Futter, er sollte vor allem gut filmen können und eine gute Figur machen. Na, schließlich mutzte ich einen Eisbären aus der Dressurgruppe meines Zirkus neh

in den Spiegel hinein. In diesem Augenblick trat Stolzenthaler zum Aus gehen angekleidet ins Zimmer. „Guten Morgen, Fannerl!" „Guten Morgen, Großvaters" rief sie herzlich. Dann sprang sie auf ihn zu, umarmte und küßte ihn mehrere Male reckt herzhaft und drehte sich ein paarmal mit ihm im Kreis herum. Sanft machte er sich aus ihrer Umarmung los, dann sah er sie ganz verdutzt an und sagte humorvoll: „Du bist wohl übergschnappt?" „Nein, nein, Großvater", erwiderte sie, „das bin ich net, ich bin nur ein bißl

lustig", und bekräftigend fügte sie hinzu: „Das bin ich .dock immer. Das weißt du doch." „Ja, ia, dcw ist mir nichts Neues, aber heut bist du ganz bfonders ausglasien " Sie sah ihn schelmisch an. „Das scheint dir nur so. Großvater. Aber komm und setz dich nieder", sagte sie besorgt, „ick werd dir ein Kaffee bringen. Ich Hab ihn schon kocht und", sie machte eine wicktige Miene, „ein Kuchen kriegst, der ist schon prima." Sie schnalzte mit der Zunge. „Ich Hab ihn gestern von Herrn Wöringer verehrt

übertrofsen. Kommen Sie morgen früh um zehn Uhr zu mir ins Hotel „Europa" — dort ist er nämlich abgstiegen — dann wollen wir über das nächste Engagement, das ich für Sie in Aussicht gnommen Hab, reden." Er hat mir so eine Andeutung vom Alster-Pa villon in Hamburg gmacht." Fanni horchte auf. In der Nähe Hamburgs lag doch das Schloß von Egons Vater! Fragend sah sie ihn an. „Hamburg - Großvater?" „Ja. Und das tat mich ganz besonders freuen, denn der Alster-Pavillon ist dort das vornehmste Lokal

." „Aber selbstverständlich — da brauchts doch gar keine Ueberlegung. Wenn wir dort reüssieren, hebt sich unser Renommee ganz bedeutend, und ich kann dann überall noch größere Gagen rausholen. Ich mutz die Konjunktur ausnützen, solang wir noch beisammen sind, denn eine solche Primgeigerin wie dich hat net so leicht eine andere Kapelle und kriegt sie auch net so gschwind. Ich mack dann noch ein paar Jahr mit und setz mich dann zur Ruh und du, Fannerl —", er sah sie liebevoll an, „na, wir werden sckon sehen

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 09.08.1931
Descrizione fisica: 8
(es entfallen auf das Fahr 1929 480, auf 1930 459 und auf das erste Halbjahr des Jahres 1931 138), die sich auf gewisse Gefahrenzonen konzentrieren, zu verzeichnen haben. Kommt man bei Kufstein auf einer schönen, geraden Straße nach Tirol hereingefahren, so hat man knapp an der Grenze eine Strecke zu passieren, die für ihren Unfallreichtumbekannt ist. Relativ sicher fährt man dis B r i x l e g g, wo sich bei der Straßen enge in der Nähe des Tunnels eine neue Gefahren zone ergibt. Ganz verhängnisvoll steigt

, gerade, breite und gutgehaltene Straßen gibt, wird einfach unvorsichtig drauf los gerast. Ganz anders steht es mit den wirklich schwer zu bewältigenden Straßen auf den Arlberg oder über Waid ring nach Salzburg. Auf der außerordentlich kurvenreichen Straße von L a n ö e ck nach Vorarlberg kommen so gut wie keine Unfälle vor. Die wenigen, die die Statistik verzeichnet, ereigneten sich in den Wintermonaten und sind auf die außerordent lich schwierigen Fahrtverhältnisse bei Eis und Schnee zurückzuführen

. Auch die schmale Straße längs des „Zahmen Kaisers" und durch die „Loferer Stein- berge", hat wie die kurvenreiche Konkurrenzstraße im Brixentale, keine hohe Unfallziffer aufzuweisen. Ganz besondere Verhältnisse treffen wir bei der B ren ne r st r a ß e, deren gefährlichstes, obwohl leichtestes Stück bis zur Stefansbrücke zu reichen scheint. Von Matrei bis St. Jodok ist in drei Jahren nicht e i n U n f a l l passiert, und die paar Unglücksfälle, die in der Nähe des Passes vorkamen, gehen ausschließlich

.." Aber auf einmal unterbrach Freddy seinen Redeschwall. Er verstummte ganz plötzlich und sah mich erschrocken an. Dann kam plötzlich wieder jener gehetzte Ausdruck in seine Augen. Freddy hatte ganz unbewußt in seinem Triumph, den fetten Kerl noch erwischt zu haben, sich als schneller Teufel bezeichnet. Eine sonst übliche Ausdrucksweise bei Freddy. Jetzt aber hatte sein Reden vom Teufel ihn wieder an den Teufel erinnert, der ihn selbst heute noch holen mußte. Es gibt keine Menschenspezies, die vergeßlicher

, und da eine leise Brise aufkam, die landeinwärts wehte, ließ ich das Notsegel von Freddy aufspannen. Wir segelten, von der leisen Brise getrieben, langsam, ganz langsam, dem fernen Ufer zu. Nichts war um uns, als die unendliche Weite des Sees. Die Ufer, wie feine Pastellstriche in weiter, weiter Ferne. Ich fühlte die Einsamkeit und Weite des Sees fast beängstigend um mich. Freddy saß wie ein Häuschen Unglück unter dem Matten segel. Wenn sein Auge mich traf, so war es wie ein wehes Abschiednehmen

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 21.11.1933
Descrizione fisica: 6
jnnsbrticteeir Zeilunff Ti&ol und Das WMrmMmben des «Tiroler Anzeiger" Das Inferatenpreisausschreiben des „Tiroler Anzei gers" hat, wie sich schon jetzt am zweiten Lauftag her- Mtellt, allen Innsbruckern aufrichtige Freude berei tet. Bis heute, Montag 11 Uhr vormittags wurden be reits 600 Lösungen abgegeben. Das bedeutet einen ganz großen Erfolg. Mn, die Lösung ist ja auch kinderleicht. Vor allem deswegen, weil man ja gar nicht aus dem Haus hin auszugehen braucht. Es gibt da Leute

Monatsgehalt, eine Familie kann davon. Meberjchutz dnr» C. Ackermnn,, Romanzentrale. StuttgnrN 15 Die echte Magda Evenhoff! Pfarrer Dohmer war sehr erstaunt, als ihm ein Weil chen vor dem Mittagessen von seiner Wirtschafterin ein Fräulein Magda Evenhoff mit Verlobtem gemeldet wurde. Er machte ein ganz verständnisloses Gesicht, ließ aber bitten, einzutreten, und blickte ganz betroffen auf die junge blonde Dame, die mit freudig erregten Zügen auf ihn zueilte und ihm voll von überquellendem Gefühl beide Hände

tauchte daneben ihr Kindergesicht auf. Die gleiche Nase, derselbe Lippenschnitt, die Augen, ja sogar die Stimme bewiesen K ar, daß es Magda Evenhoff war, deren bände die seinen erfaßt hatten, deren Mund zu ihm redete. Es — ist — Magda — Evenhoff! . Als ob jemand ganz scharf betont die vier Worte lprach, war es Pfarrer Dohmer zumute und zugleich »am dann stark und gewaltig die Frage: wer war aber °le andere Magda Evenhofs, die sich auf den Aufruf M gemeldet und die er als Erbin nach Amerika ge- lchiDt

? Er war vor Schreck förmlich gelähmt und at- krete gepreßt. Magda wiederholte: „Kennen Sie mich noch, Herr Mrrer? Erkennen Sie mich wieder?" Er neigte nur den Kopf und es dauerte ein Weilchen, er zu antworten vermochte: „Ja, Magda, ja ich l>enne Sie noch, ich kenne Sie wieder." Er schlug sich ^grnws hsf.ig gegen die Stirn, obwohl er es als uu'n Schmerz empfand. „Sie sind Maada Evenhoff. sind ec, daran kann ich nicht zweifeln. Doch ich ? ln ganz benommen vor Schreck über Ihr Erscheinen, Mn vor längerer Zeit

den Kopf. „Ganz wirr und dumpf sieht es jetzt da oben in meinem armen Hirn aus." Magda lächelte traurig. „Lieber, guter Herr Pfarrer, ich habe erst vor kurzem erfahren, daß ich durch Ihre Vermittlung von Amerika aus als Erbin gesucht werde, und ich hörte von meinem Verlobten, als er mich zufällig in Marseille traf, Sie hätten ihn benach richtigt, daß ich mit einer Freundin und deren Bru der nach Amerika abgereist sei." Sie ließ die Hände des Pfarrers frei. „Kennen Sie vielleicht die Namen

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 14.10.1936
Descrizione fisica: 6
Franz Hofstätter und für Feldkirch Kaufmann Eugen Tagwerker. Magere Obsternte in Vorarlberg. Bre genz, 13. Oktober. Nach all den Berichten aus dem Lande ist dies Jahr die Obsternte in Vorarlberg sehr mager ausgefallen. La gerobst gibt es so wenig, daß es bei den mei sten Obstzüchtern kaum für die eigene Fami lie reicht. Die Obstmärkte sind so flau wie nie zuvor, weil die Ware fehlt. Und aus den Bahnhöfen, wo früher infolge der Obstver ladungen Hochbetrieb herrschte, ist es heuer ganz still geblieben

. Nur die Obstladungen mit dem in der Schweiz gekauften Mostobst fahren auf Autos durch die Orte. In den meisten Mostereitorggeln ist heuer der Be trieb gegen frühere Jahre, in denen ein bei nahe nicht zu bewältigender Ansturm mit Obst herrschte, sehr flau. Auch die Bergschu len, die sonst immer aus den Talschäften mit gespendetem Obst beteilt wurden, kommen die Kinder heuer zu keinem Obst. Für das 0er Teufelstriller Von C. Bachem-Tonger. Copyright by Prometheus-Vorlag, Gräbenzell 9 Assunta hat sich Annunziata ganz

anders vorgestellt. Sie hat noch immer das zarte, mißrofa bemalte Gesicht und die weißgepu derte Lockensrisur der Traviata in der Er innerung. Auch jetzt ist das Gesicht stark gepudert und zartes Rot auf die Wangen aufgetragen, das Haar ist goldblond gefärbt, aber nichts erinnert an die Darstellerin der Traviata. Die Dame in dem kostbaren, reich gestickten Kimono vor dem großen dreiteili gen Spiegel ist ihr ganz fremd. Sie scheint auch nicht so groß wie damals auf der Bühne. . Die Sängerin ist jetzt Mitte

ist mir am geläufigsten, die meisten meiner Zofen hießen so." Das Kind hörte kaum, was sie spricht, es hört nur den Klang dieser Stimme, in dem etwas von dem berückenden Wohlklang ihres Gesanges schwingt. Eigentlich gefällt das zarte, schmächtige Ding der Diva ganz gut. Die anderen Zofen sind meist kecke, schnippische Dinger gewesen und kokett dazu, die den Verehrern der Sängerin schöne Augen machten. So etwas hat sie von dieser hier nicht zu befürchten. „Also, ich wills mit ihr versuchen", sagt

, der vom Gericht zum Vormund er nannt ist, sich bisher aber kaum um sein Mündel gekümmert hat. Sie geht zum Telephon, sie wünscht den Signore Bueelli zu sprechen, sie hat einen Rat von ihm zu erbitten. Dem Herrn ists eine Ehre, von der berühmten Sängerin in Anspruch genommen zu werden. Er wird selber kommen, in einer halben Stunde wird er in ihrer Wohnung sein. Zwanzig Minuten später fährt das Auto vor. Der Jurist stellt ein eingehendes Verhör mit Assunta an. Sie ist ganz verwirrt von all den Fragen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 12 di 16
Data: 05.12.1935
Descrizione fisica: 16
in Bichl bach, ersann eine Diebstahlssicherung für Taschenuhren. Sein Verwandter, der Gastwirt Johann Forcher aus Wei ßenbach, erfand eine Vorrichtung, um versunkene Schiffe zu heben. Für die Ausacheitung dieser Erfindung ver wendete er sein ganzes Vermögen. Am 1. Juli 1932 starb er ganz verarmt in der Heilanstalt Kreckelmoos. Seine Er findung wurde nie verwirklicht, da die Kosten zu hoch kamen, Fremde finden ln unfern Gaststätten noch Platz. Solche übertriebene Nachrichten könnten, obwohl

sich ungefähr 30 Meter von den Sprenger burschen entfernt an einer Stelle, die ganz gefahrenfrei schien. Plötzlich schlug ein starker Block einen Fichtenstamm, der schon etwas eingehackt gewesen sein soll, oberhalb des Erdbodens ab) der Stamm fiel bergaufwärts und schlug Friedl mit voller Wucht zu Boden. Glücklicherweise wurde der Gipfel des fallenden Stammes von einem Stock auf- gehalten, so daß er nicht ganz auf den Boden fiel, sonst wäre Friedl erschlagen worden. Er erholte sich rasch, spürte

des bisher ganz ordentlichen Burschen ist zweifels ohne auf die andauernden Mobilisierungen in Italien zu rückzuführen, denn sein Jahrgang kommt als nächster daran. Aßling. (Allerhand.) In der Herz-Vesu-Kirche ln Huben wurden am 25. November getraut: Johann Pöltl, Binder in Penzendorf, und Barbara Unterweger, Theuerltochter in Bichl. Oie Trauung vollzog Herr Koop. Leo Putz. Gottes reichster Segen möge die jungen Ehe leute begleiten auf ihrem Lebenswege. —- Am vorletzten Sonntag wurde in Thal Kirchtag

gehalten. Dieser soge nannte „kalte Kirchtag" beschließt die lange Neihe der Kirchtage in der Aßlinger Gemeinde. — Unsere, am 17. und 18. November durch den großen Schneefall sehr stark ln Mitleidenschaft gezogene Telephonleitung wird nun wie der repariert. — Der in ganz Osttirol als Mann vom Fach bekannte Zlmmermeister Josef Stöcker liegt an einer dop pelseitigen Lungenentzündung schwer krank darnieder. Hof fentlich gelingt es der Kunst der Äerzte, das kostbare Leben zu retten. u Außervlllgraten

eine Reihe von Dieb stählen, Einbrüchen, Erpressungen usw. verübt. Matte! l. O. (Laßt euch nicht a n s ch m i e r e n!) Hier treiben sich seit kurzem Agenten eines Wiener Bank hauses herum. Sie machen sich besonders an ältere Frauen heran, die Baulose besitzen und schwätzen ihnen vor, daß diese Baulose heute wertlos seien und daß sie dafür Trefferanleihe kaufen müßten. Dabei geben sie sich als Beamte aus, welche die Pflicht hätten, die Leute auf diesen Umstand aufmerksam zu machen. Bei vielen ganz uner

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 11 di 16
Data: 03.09.1936
Descrizione fisica: 16
Schicksal der Genossenschaft in den 25 Jahren. Ganz besonders ge ehrt wurde Obmann Keller, der 25 Jahre lang im Vor stand und 18 Jahre ununterbrochen als Obmann wirkte. Präsident Neitmair überreichte der Genossenschaft und ihrem Obmann zum Andenken an «die Feier schöne Aner kennungsdiplome. Auch die Genossenschaft Vils überreichte ihrem Obmann ein gediegenes Diplom. Ein einfaches Mahl, das die Musikkapelle Vils verschönte, beendete die Feier. Dorderhornbach. (E i n g e r ü ck t zur große n Armee

, so daß die Befruchtung sehr mangelhaft geblieben ist und demzufolge viele Aehren ganz leer und die anderen schartig sind. Die Gerste, als das Hauptnahrungsmittel, und auch «ber Weizen, der bei uns nur noch in den früheren Lagen abreift, «leiden sehr stark unter Rostbefall. Ebenso muß mit einem Quantitäts ausfall bei den Kartoffeln gerechnet werden. Die Qualität vermag ein sonniger Herbst noch viel zu verbessern. Da gegen stehen Hafer, Flachs und Hülsenfrüchte sehr üppig und lassen auf eine gute Ernte schließen

. Um's Passionsspiek von Thiersee dreht es sich heut. Der Huber ist neulich dort gewesen und ganz begeistert heimgekommen. Jetzt macht' er den Nachbar auch dazu animieren: ,Mso, fährst mit, Hans, am nächsten Sunntag? I moan, es kimmt wieder an Auto voll z'samm nach Thiersee." ,-Sinst nir mehr? Glabst, i schind' Mi die ganz Woch, daß i nachher theaterschaun geahn kann! Wann eh sinst koa Sparen mehr zutut. Die G'schichten tragt's uns heunt nimmer. Und überhaupt bin i oamal «für dös Zeug nit." „Ja hiaza

! Unfern Herrn sein Leben und Sterben is decht koa Theater! Es stimmt ja: spiel'n toan's wie die Theaterleut. Aber do is all's ganz anders: bei an Theater «lachst halt oder zürnst di, danach es eben hergeht. Und danach lachst über di selber und denkst: 's is ja decht glei a Theater. Aber «da is all's, wie wennst unfern Herrn selm vor dir hättst, was er reb't und tuat und leid'n muaß, «di geaht's an- da sirt es all's lebendig wer'n, was mir im Evangeli g'hert und g'lernt Ham. Und das greift oan

greifen Ham müaff'n." „Geh, zwog'n so an G'fpiel rehrn, kam' ma do für!" „Ja, i hätt's a nit für mlgla g'halten, wenn's ma nit felm a so ganga war. Du vergißt einfach, daß 's a Spiel is. Sie kunans a scho fo natürla. Und viel macht g'wiß aus, daß s' reden, Wie 's im Evangeli steht. Und >d' fein Musi «dazua, die hat ma schon a baß g'fall'n: eS muaß oan völlig packen, wenn man nit «ganz aus Stoan is." „Aber daß 's Bauernleut so z'sammbrachten, tat mi do wundern." „Die Leut Ham halt nu an Glab'n und fand

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 17.07.1931
Descrizione fisica: 6
fanden Hnver in seinem Blute liegend, während Auppe nur die Besinnung verloren hatte. Auf einer notdürftig hergestellten Tragbahre schaffte man Ingenieur Huber zu Dal unö brachte ihn ins Kran kenhaus von Mals. Dort stellten die Aerzte fest, daß Huber die Lunge durchschlagen worden war. Er schwebt in Lebensgefahr. Gaunertrick. Wie aus Klagenfurt gemeldet wird, erschien kürz lich bet dem Pfarrer von Tultschnig um Mitternacht ein anscheinend ganz verzweifelter Mann, der den Prie ster flehentlich bat

, 14.30 Uhr: Barometerstand 582.4 Millimeter, stark steigend, Temperatur 4.2 Grad, 91 Prozent Feuchtigkeit, nahezu ganz bewölkt, windstill, Sicht sehr gut. Seegrube, 1900 Meter Seehöhe: Temperatur 8 Grad, 66 Prozent Feuchtigkeit, stark bewölkt, leichter Noröwestwind, Sicht gut. 16. Direktor Fiedler, der Karla Hoogstraaten von den glän zenden Verkaufsergebnissen berichtete, die die Phönix- Werke in den letzten Wochen hatten, stockte plötzlich. „Sie hören ja gar nicht zu, gnädige Frau!" sagte

. „Da können wir ja zufrieden sein." Fiedler stäubte umständlich die Asche von seiner Ziga rette ab. „Was halten Sie eigentlich von dem sortgesetzten Steigen der Maurach-Aktien, gnädige Frau?" „Das dürfte eine vorübergehende Erscheinung sein," antwortete Karla ausweichend. „Ich bin ganz Ihrer Ansicht. Bedenklicher erscheinen mir die Gerüchte, daß Maurach an eine amerikanische Firma verkaufen wolle. Die Amerikaner sind gefährliche Konkurrenten, jedenfalls weit gefährlichere als Maurach es war!" „Die Gerüchte sind falsch

, zu schweigen. „Ich kann im Augenblick nicht darüber sprechen," ant wortete sie kurz. Fiedlers Stirn rötete sich. Was sollte das heißen? Diese Geheimniskrämerei war ihm gegenüber wirklich nicht am Platze! Seine Stimme klang aber ganz ruhig, als er darauf sagte: „Wie Sie meinen, gnädige Frau!" Er machte eine kurze Pause: dann fuhr er eindringlich fort: ,Hch halte es jetzt an der Zeit, daß wir den entscheidenden Schlag gegen Maurach führen! Es könnten doch Verhältnisse eintreten, die es ihm ermöglichten

, sich zu erholen, bevor wir ihn ganz am Boden haben!" Er machte eine knappe Hcmdbewegung. „Sie sprachen vor Ihrer Reise nach Holland davon, gnädige Frau, daß diese Reise die Einleitung zu einer entscheidenden Aktion gegen Maurach bezwecke: darf ich fragen, wie weit die Dinge in dieser Hinsicht gediehen sind?" In Karla Hoogstraaten war plötzlich ein Haßgefühl gegen Fiedler. Mit welchem Rechte drängte er sie, gegen Maurach vor zugehen? Stand es nicht ganz in ihrem Belieben, den Zeitpunkt zu wählen

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 18.07.1938
Descrizione fisica: 6
und eine knappe Niederlage heimbrachte. Auf jeden Fall hat die Mannschaft bei den nächsten Deutschen Tischtennis- Meisterschaften die besten Aussichten, da es kaum eine so aus geglichene Staffel gibt, wie sie der Innsbrucker TTK. besitzt. Am ersten Tag in Neckargartach war unsere Mannschaft in glänzender Verfassung und holte sich einen überlegenen Sieg beim Städteturnier Stuttgart — Heilbronn — Inns bruck. Die Heilbronner schlugen die Stuttgarter 7:2 und kamen zum Endspiel gegen Innsbruck. Ganz hervorragend

hielt sich unser Meister Erich Hochenegger, der den Württemberger Meister Schwarz 3:0 abfertigte. Das Spiel gegen Heilbronn endete im Endspiel 7:2. Eine besondere Stärke hatten die Innsbrucker im Doppelspiel, da sie in ganz Württemberg kein Spiel abgaben. Innsbrucker TTK. gegen Auswahl Neckar-Kocher 7:2. Hier hatten die Innsbrucker einen äußerst starken Gegner vor sich. Kaftan und Szabo mußten trotz stärkster Gegenwehr rhre Einzelspiele abgeben, woraus ersichtlich ist, daß es sicher

, daß er 9:0 aus ging. denn es waren jetzt schon Ermüdungserscheinungen bei den Spielern bemerkbar. Die Augsburger waren bestimmt ein beacht licher Gegner und nicht zu unterschätzen, da sie ganz gute Einzel spieler besitzen, aber keine ausgeglichene Mannschaft. Nach dem Spiel wurde Hochenegger Erich noch vom Augsburger Stadt meister herausgefordert, aber Erich sorgte für eine sichere 3:0- Abfuhr. Mt größter Spannung wurde natürlich dem Kampf gegen den drittbesten deutschen Verein „Jahn" München entgegengesehen

. der aus seinem Platz eine große Spielstärke entwickelt. Es fehlten Hauser und Kohlert und dazu kam noch großes Pech, da zwei Einzelspiele ganz unglücklich verloren wurden. Aber trotzdem endete der Kampf „Jahn" München — Innsbrucker TTK. 5:4. Also ein ganz knapper Sieg, wobei das Satzverhältnis sogar unentschieden ausging. In Anbetracht der mißlichen Umstande, unter denen die Tiroler antraten, war auch dieses Spiel ein vol ler Erfolg unserer Vertretung. Das Spiel des bayrischen Mei sters Schrieser gegen Hochenegger

Erich war wohl ein noch nie dagewesener Kampf, den Schriefer knapp 3:2 für sich ent scheiden konnte. Sehr gut hielt sich diesmal Narzis Hochenegger, der ganz einwandfrei seine in Innsbruck erlittene Niederlage gegen Strixner mit 3:0 wettmachte. Kaftan verlor knapp gegen Deichmann 3:2, Hochenegger Ernst unterlag gegen Blachian 3:1. Huber überraschte überhaupt auf der ganzen Reise und siegte auch in München gegen Brechenmacher überlegen 3:1. Seit Tagen bereits waren auf dem Nürburgring Stuck, Nuoolari

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 4 di 16
Data: 19.06.1931
Descrizione fisica: 16
Welschtirols genannt werden konnte. Wie zufrieden wären vielleicht heute die Deutsch-Südtiroler, wenn es ihnen ebenso ginge! i Doch in Italien denkt man gar nicht daran, der deutschen Bevölkerung auch! nur einen Teil jener Rechte zu gewähren. Auch! jetzt nicht im Zeichen der guten Beziehungen! und der soge nannten Freundschaft mit Oesterreich!. Warum nicht? Die Ursache ist eine ganz eigentümliche. Italien fühlt sich gar nicht bemüßigt und ge drängt, in dieser Hinsicht etwas zu tun, weil sich auch hierin

die Verhältnisse im Verlaufe der vergangenen Jahre vollständig geändert haben, und damit komme ich, zum schwierigsten Kapitel meines Berichtes, zur Besprechung der Einstellung des deutschen Volkes zur Südtiro ler Frage. Das deutlckeVolk und die öüdtiroler frage. Ich habe schon zu Beginn meiner Ausfüh rungen darauf hingewiesen, daß sich in letz? ter Zeit, ganz unabhängig von den außen politischen Vorgängen, eine zunehmende geistige Umstellung der öffentlichen Meinung in Oester reich wie in Deutschland vollzieht

und Internationalis mus sind natürliche Feinde und so wird ganz von selbst das völkische Deutschland in seiner scharfen Bekämpfung des Bolschewismus dem Faszismus nähergebracht. Der Fascismus hat es in Italien verstanden, mit der Sozialdemo kratie ganz gründliche aufzuräumen. Wie er das gemacht hat und ob es ihm auch> wirklich fo ganz gelungen ist, das gehört nicht hieher. Aber der Erfolg ist da, bekanntlich! heiligt der Erfolg das Mittel, und wer Erfolg hat, der hat auch Bewunderer. Aber wer bewundert

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 4 di 8
Data: 11.06.1932
Descrizione fisica: 8
erst zum wahren Leben erweckt hatte. „Wenn du es nicht vermagst, Marianne, so werde ich es Justus sagen — denn du gehörst mir — ich lasse dich nicht." Ein harter Ausdruck lag in seinen Augen, und im Besitzrecht zog er Marianne an sich, um sie zu küssen. Aber sie entwand sich seiner Umschlingung. „Nicht, Siegfried, bitte, rühre mich nicht an! Und du sagst nichts zu Justus — das ist meine Angelegen heit ganz allein." rief sie ängstlich erregt. „Gut, Marianne, ich will daran denken, daß du äußerlich

seine Bitte vor. Ein heftiger Schrecken erfaßte sie. Sollte das, was sie jeden Tag in sich niederkämpfte, von neuem Nah rung erhalten? Justus bemerkte ihr Zögern, desien Ursache er aber unmöglich ahnen konnte. „Du hast keine Lust. Marianne? Siehe Mütterchens enttäuschtes Gesicht," sagte er in bedauerndem Ton. „Es gibt doch noch so manches zu tun, mein Just. Und die Hauptsache: du mußt allein bleiben." „Drei ganze lange Tage!" Er lächelte und drückte ihre Hand. „Dafür Hab' ich dich bald ganz, meine Mari

sich. „Besprecht euch also die Reise! Mütterchen ist ja schon ganz aufgeregt in dem Bewußtsein, Schwieger mutter der Elsa von Brabant zu sein!" Die Pastorin lachte laut; es war ja so selten, daß ihr ernster Sohn einen Spaß machte. „Nun, es ist mir schon lieber, Schwiegermutter der Marianne Siewert zu sein!" Und liebevoll streichelte sie die heißen Wangen des jungen Mädchens. Marianne begleitete den Verlobten hinaus. Zärt lich küßte er sie, und mit Bangen fühlte sie seine wachsende Leidenschaft, je näher

der Tag der Hochzeit rückte. Den achtunözwanzigsten November hatte man dafür festgesetzt — noch vier kurze Wochen also! Sie war sich ganz klar — diese Verirrung ihres Herzens mußte sie bezwingen. Sie hatte Justus ihr Wort gegeben und mußte es unter allen Umständen halten, wie sie auch innerlich dazu stehen mochte — es sich zurück zu erbitten war ganz ausgeschlossen! Klar lag ihr Weg vor ihr. „Mariannchen, du hast dir ja die Bilder von Friede! noch gar nicht richtig angesehen und seinen Brief ge lesen

!" sagte Frau Rotlanöer, als Marianne wieder ins Zimmer trat, „hier, lies nur, wie glücklich der Junge schreibt, weil er so ganz in seinem Element ist! Ach, Kind, und das hat er deiner Güte zu verdanken." „Nicht davon sprechen. Mütterchen," wehrte Mari anne,- sie las den Brief und die Kritiken, aus denen sie ersah, wie schnell er sich während der fünf Wochen in die Gunst des Publikums hineingesungen. Doch keine Frage nach ihr in dem Briefe, zum Schluß nur: „bitte, grüße auch Marianne." Aber dennoch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 16.05.1938
Descrizione fisica: 8
, da ja inzwischen auch Italiens ein schlägige Industrie bemerkenswerte Fortschritte gemacht hat. War die italienische Ausfuhr nach Deutschland von Lebensmitteln. Südfrüchten, Gemüsen, Reis und Wein schon in der Vorkriegszeit ganz beträchlich, so ist der Umfang in diesen Zweigen heute noch erheblich größer geworden. Nur die Seidenausfuhr ist zurückgegangen, wo'bei allerdings be merkt werden muß. daß die Ausfuhr italienischer Kunst seide nach Deutschland gewachsen ist. Die engere politische Bindung

und Zusammensetzung des Warenaustausches. Vor allem sind es die Erfordernisse der Landesverteidigung, hie jedes Land — besonders aber die rohstoffarmen — antreiben, möglichst viele Rohstoffe zu erzeugen und die Ernährung sicherzustellen, um gegebenen falls nicht aus fremde Hilfe angewiesen sein zu müssen. So gar aus England vernimmt man schon so maruhe Stimme, die aus die Wichtigkeit dieses Pr Me ms eindring lich aufmerksam macht. Diese Umstellung in der Wirtschastsaufsaffung und die raschen Fortschritte ganz

, Wiedemann, Wodemann oder Wittmann genannt. Unter Höfmann ver stand man euren auf dem Hof sitzenden, dem Grundherrn zinspflichtigen Bauern, während der Halsmann oder Halfen nicht viel übrig geblieben — ein Zimmer, mit dem ich her umgezogen bin." »Ein Zimmer?", fragt das Mädchen erstaunt. »Wie kann man denn mit einem Zimmer herumziehen, wenn man frei und ledig ist, das hemmt doch nur." »Natürlich hemmt es, aber ich brauche es ganz ein fach," sagte im Wolde schlicht. »Meine Großeltern und meine Eltern

wohl fühlen. Ich verstehe das sogar sehr gut, Lust und Wiesen gegen Asphalt und Stickigkeit, ist doch ein Unterschied." Hanna Brandes hat sich wieder in den Stahlsessel ge setzt, sie vergißt ganz und gar, daß Mittagszeit ist, und daß Liefet Gottschalk sich sehr über ihre Hilfe, die sie ihr so großartig angeboten hat. wundern wird. Aber dieser blonde Junge ist sicher auch viel allein, vielleicht tut es ihm gut, mal zu reden, wie jetzt, außerdem möchte sie nun wirklich gern wissen

hinter den Ladentisch, weil jemand kommt. Ein junges Mädchen verlangt einen Roman, den man früh und abends in der U-Bahn lesen könne. Wolde gibt ihr einen und ist ganz abwesend dabei. Ms die Tür wieder zuklingt, sängt Hanna von neuem an. »Sie haben aber doch einen Wagen, einen fabelhaften Wagen? Das paßt doch gar nicht zu Ihrer Geschichte?" „Sehen Sie, das paßt vielleicht ebenso wenig zu meiner Geschichte, wie dazu, daß Fräulein Brandes in meinem bescheidenen Laden sitzt und sich meine für sie doch höchst neben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 21.10.1930
Descrizione fisica: 8
, so daß sie sie schließlich ganz aus dem Konzept brachten. Für den Sturm hatten sie wenig übrig. Das war schon in der ersten Hälfte klar ersichtlich. Trotzdem ver mochte Sparta mit Glück die erste Hälfte verlustlos zu spielen. Nach dem wegen Hands im Strafraum verwandelten Elfmeterstrafstoß, zehn Minuten nach Wiedevbeginn, ging es dann drunter und drü ber. Ganz sinnlose Umstellungen wurden vorgenommen und alles war auf Verteidigung bedacht. Zwischen Läufern und Stürmern eine große Kluft, die Nutznießer naturgemäß

die Flugradhalfreihe, die. in dieser Spielhälfte ihre Ueberlegenheit zu einer erdrückenden zu gestalten vermochte. Daß in dieser Zeit bis zum Schlüsse nur mehr ein Tor erzielt wurde, ist eiv Verdienst erstmals der vielen Verteidiger Spartas, des sehr guten Torhüters, aber auch der Flugradstürmer, die trotz des massiven Verteidigungsblockes so I manchesmal nur ganz knapp vergeben. Der Sieg von 2 :0 war denn !auch mehr als verdient. Eckenverhältnis 8 :6 für Sparta. Schieds richter Hell amtierte engergisch und sicher

, daß er sich halb rechts oder links besser eignen würde während wir Leite lieber im Zentrum sehen würden, der einen guten Stürmer abgeben könnte, wenn er uneigennütziger und vor allem schneller spielen würde. FFJ. machte einen guten Gesamteindruck, die Besten waren der Tormann uni) Probst, der das beste Spiel am Platze lieferte. Olympia konnte nicht gefallen. In allen Formationen gleichwer tigen Gegnern gegenübergestellt, hatten sie lediglich in der Stür merreihe Uebergewicht. das aber durch das ganz

! Alles läuft seit heute in den Falknerkeller und kauft den ausgezeichnetne Tischwein zu S 1.50 per Liter. Beachten Sie die Auslagen der Keramik, Kiebachgasse 8, mit den ganz besonders reduzierten praktischen und hübschen Ge schenk- u. Haushaltungsartikeln. 306 Hosenträger in jeder Preis lage empfiehlt Pipal, Markt graben 12. 1160/5 Hosenträger kauft man er fahrungsgemäß am billigsten bei Demetz, Pfarrgasse. 1055 Kleiderbügel von 15 Groschen aufwärts. Alois Demetz, Pfarr- gasse. 1055 Kleiderbürsten

wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Ganz besonders danken wir den Herren Ingenieuren, dem gesamten Personal der Elektrostreckenleitung, den Freunden und Bekannten und dem Einigkeitsverband, ferner rufen wir allen für die vielen schönen Kranz- und Blumenspenden ein warmes „Vergelt’s Gott“ zu. Innsbruck, am 17. Oktober 1930. 312 Die tieftrauernden Hinterbliebenen. kammebhchtspiele Nur heute und morgen volkstümliche Vorstellungen zu ermäßigten Eintrittspreisen: 1.80, 160, 1.40, —.80. PaulWegener

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 01.04.1933
Descrizione fisica: 8
, auch weiter unten stürzte er öfters und führte vom Kontrolltor aus eine Rückenglissaide vor, bis er in einer Mulde zum Halten kommt. Ganz anders der Wiener Wolfgang, der, soweit wir ihn be obachten konnten, in Stil und Tempo vorbildlich ist. Der junge Peter Lunn kommt oben gut herein, muß aber auch einen Sturz mit in Kauf nehmen. Einen eigenen Kurs fährt Makintosh. Wild wie immer wuch tet er daher imb steht wie ein Fels. Hervorragend der Wengener Graf, er wird unter den Besten zu fin den sein. Fantastisch wirkt

als fahrend gelangte. Die Zeit Walther Pragers von 2 Minuten 18.6 Sekunden ist schier unglaublich, wenn man be denkt, daß der alte Rekord bei besten Schneeverhält nissen mit 2 Minuten 56 Sekunden aufgestellt, drei Jahre lang bestanden hat. Wir Kitzbüheler sahen beim Training Walther Prager eine Teilstrecke trainieren. Dreimal machte er an derselben Stelle denselben Sturz und es war ganz unheimlich, daß er überhaupt noch aufstehön konnte. Wir sahen einander an und jeder dachte dasselbe: daß es ganz

verrückt sei, so seine Knochen zu riskieren. Doch schließlich kamen wir zu dem Entschluß, daß es jedes Jahr noch ärger wird und man es eben auch probieren muß. Es ist unbe dingt zu verurteilen, für einen so großen Abfahrts!- lauf so kurze Strecken zu nehmen; die Rennläufer müssen ihre Gesundheit einsetzen und noch dazu ihre Knochen in ganz erhöhtem Maß riskieren. Ergebnisse des Abfahrtslaufes: Herren: 1. Prager, Davos (2.18.6); 2. v. Almen Heinz, Wengen (2.22.6); 3. Graf, Wengen (2.26); 4. Steure Willy

; 9. Paum- garten Gerda. Froh, diesen schweren Tag hinter uns zu haben und in etwas gedrückter Stimmung über den Unfall un seres lieben „Fritzei" begaben wir uns bald zur Ruhe. Und wieder erstrahlte ein Tag voller Herlichkeit. Man sah nur fröhliche Gesichter und das Fest ging seinem Höhepunkt entgegen. Ist es uns Oesterreichern am -ersten Tag nicht so ganz nach Wunsch ergangen, so wurden wir etwas getröstet, denn Oesterreich brillierte im Slalom. Salcher Hubert, Innsbruck, konnte in diesem Kampf

; die Frauen weinten, jammerten über das Schicksal des „armen Pierre", der zur Mittagsstunde nichts ahnend angeradelt kam. Starren Blickes betrachtete er all die Leichen, wortlos ging er in seinem Hause her um; aber während man sich allseitig bemühte, ibm Trost zuzusprechon, faßte die Polizei einen ganz be stimmten Verdacht. In diskketer Form wurde Pierre Delafet verhört und schon nach- wenigen Minuten ge stand er das fürchterliche Verbrechen. lieber ein Jahr dauerte die Untersuchung. Berühmte Psychiater

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