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Pagina 10 di 16
Data: 15.03.1935
Descrizione fisica: 16
kann. Die Beschäftigungsarten können in 4 Haupt gruppen gegliedert werben: Militärische Ae- bungen, Vorträge, Gesang und Spiel bezw. Sport. Hier ist aber nun unbedingt festzuhal- ten, baß keine dieser 4 H au ptb eschäftigung s- arten allein einen Nachmittag ausfüllen darf, sondern baß bei jeö'er Zusammenkunft wenig stens zwei, womöglich aber alle vier Beschäf tigungsarten an die Reihe kommen müssen. Mit einem Roöelausflug lassen sich z. B. ganz gut milit. Aebungen, ein kurzer Vortrag und Gesang verbinden. Die Verträge

. Montag, den 18. unö Dienstag, den 19. Mürz: Gipfelstürmer Der Film einer Erstbesteigung mit Franz Schmiö, dem Bezwinger der Matterhorn- Noröwanö und Olympiasieger 1932, ferner den Gportöleuten Walter Krieger, Heinrich Abele usw. und den Schauspielern Lvß, Lin- gen, Slark-Gstettenbauer. Ein alpinistisch her- Nus rrealitiiten- unö HMAkeiMs : r r t r ? t rr Ambe. Rohracher in Lienz empfiehlt sich für alle einschlägigen Geschäfte. Vvrregenöes Werk, mit ganz ausgezeichneten touristischen Leistungen

svlls der Teufel selber sein! Trauernd geht der Schutzengel ab und mahnt noch! zum Letzten. „Wenns Be st nit tut der No senkranz, Sv hast verloren dein letzte Schanz." Anter den Dämonen der Hölle ist wilder Auf ruhr, die haben des Dicsmaö vermessen Wort gehört. Die Hölle begehrt bei der göttlichen Gerechtigkeit das Arthl und die Erlaubnis, dem Diesmas dienen zu dürfen. Sie erhält dieselbe, aber unter der Beöingnis, seiner Rv- senkranzandacht nicht zu schaden. In dieser Szene sind ganz prächtige

Verse enthalten, die in volkstümlicher Form in et was, den Prolog im Himmel aus Faust wie dergeben, oder vielmehr, hier die Arform auf zeigen. Hier folgt im jähen Wechsel die urig, ulkige Höllenszene. Hilkus Gestalt wird ins menschliche verän dert, um als Diener des Diesmas auögesanöt zu werden. Es wird ihm unter lauten Weh und Ach von den Mitöämonen der starre, ei senharte Teufelsbart wegrasiert. SParifangger: „Sei nur ganz ruhig und fein still. Die Hoffart muß halt leiden viel." Du weißt wie hoch

mit uns allen. Deswegen bist herabgefallen." Hilkus: „Machö besser und moch doch geschwind, pfui Teufel nit so grausam schind! Dann müssen noch die Hörnölein abgesägt werden, eine ganz besonders schwere, unö für Hilkus schmerzhafte Sache. Zum Trost für so viel Leid singen die andern Teuft ein lustig Lieöl. Ein Bild urigen Aebermutes, springteufeliger Lebendigkeit, aber nirgends anstößig, wenn Wohl über den Rosenkranz in allen höllischen Arten geschimpft wird. And nun bekommt Hil- kuö noch ein Mäntelchen und Degen

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Alpenländer-Bote
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Pagina 15 di 20
Data: 04.02.1934
Descrizione fisica: 20
ja mit Vor liebe eine Hundspeitsche —» von Konzentrationsla gern, Mißhandlungen usw. Ganz gewaltig wurmt ihn und seine Genossen die Sympathie des Auslandes für Oesterreich, der seine paar zitierten Revolverblättchen keinen Eintrag tun. Weil es schon gleich ist. sagt er wieder einmal den baldigen Sieg der Nazi in Oester reich voraus. Das Geld für solche Lügen- und Greuel propaganda könnte wohl besser verwendet werden. Die braunen Sozialisten im Dritten Reich hätten es dann nicht mehr nötig

/ Nr. 3: L. Cherubim: „Sieh, wie ich zu dir mich wende!" (Aus dem Requiem.) Diese Nummer, in E-Moll, im Alla-breve-Takt, mit der Tempo- bezeichnung con moto, im pianiffimo beginnend, ist fast aus nahmslos bis zum Lene - 26 Takte - in düsteren (ganz dem Charakter des Textes entsprechend) Farben gehalten. Vom 27. Takt an seht ein Forte ein, das bis zum 44. Takt mit nur ganz kurzen Decrescendo den Takt sehr vorteilhaft und markant unterstreicht. Vom 44. Takt an seht wieder, ganz dem Texte ge recht werdend

sich bei folgenden Veranstaltun. gen sehr gut verwenden: Bei .Heldengedenkfeiern, Reauien, Krie- gerdenkmalenthüllungen und als Einlage zu Offertorien. Das Ave Maria zu fast allen kirchlichen Veranstaltungen, ferner auck bei Prozessionen usw. - Ganz besonders möchte ich auf das Lento in Nr. 3 Hinweisen, welches bei Begräbniffen am Grabe zu svielen sich sehr gut eignen dürfte. Zu beziehen ist das Werk durch die Tyrolia (Musikalienhand lung) in Innsbruck, welche die Landkapellmeister, die auf der Suche nach guter

sie im Kehrschie ßen geschneidert. Die Eschenauer haben es ehrlich Zu rückgegeben, aber doch nicht ganz, denn die Präkehr haben sie auch heuer verloren, womit die Ehre der Taxenbacher gerettet war. Auch im Weitschießen wa ren die Taxenbacher voraus. Bei ganz schlechter Weit schießbahn (weicher Neuschnee) erreichte Hermann Trauner aus Taxenbach 66 Meter, damit den ersten Preis. Deutinger schoß 59 Meter, Rainer 58 Meter und erhielten den zweiten und dritten Preis, beide aus Eschenau. — Hernach war beim

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 23.07.1936
Descrizione fisica: 16
, der den Sturz der Regierung anstrebt. Qb die Monarchie oder der Faschismus eingeführt werden soll, oder ob es sich um eine andere Bewegung gegen den Bol schewismus handelt, konnte bisher nicht festig estellt werden. Der frühere König von Spanien, der jetzt in Böhmen weilt, hat erklärt, daß er mit dieser Revolution nichts zu tun habe. In ganz Spanien sind alle Fernsprechverbin dungen unterbrochen, der ZugSverkehr ist zum Teil einge stellt und die Zeitungen stehen unter strenger Zensur. Die Nachrichten

, die ins Ausland gelangen, sind voll von Widersprüchen. Während die Regierung durch den Sender von Madrid verbreiten läßt, daß der Aufstand schon fast ganz niedergeschlagen sei, melden die Aufständischen durch den Sender von Sevilla, daß sie ganz Spanisch-Marokko, ganz Südspanien, die Balearen und die Kanarischen Infelin besetzt haben. Ihre Truppen seien bereits auf dem Marsch nach Madrid. Die Revolution hätte erst am 23. Juli beginnen sollen. Wegen der Ermordung des Monarchistenführers Sot-elo und wegen

zogen. Der 15. Juli wurde in ganz Italien mit großen Kundgebungen gefeiert. Vor einer ungeheuren Menschen menge hielt Mussolini eine Ansprache, in der er dem Volk für die Opfer in dieser schweren Zeit dankte. Dir englische Arbeiterpartei gegen den Koilllliunisiuus. Die englischen Arbeiter haben einen scharfen Trennungs strich gegen den Kommunismus gezogen. In einer Druck schrift schildert ihre Partei?den schweren, 80 jährigen Kampf gegen die Rote Gefahr. Der Kommunismus, so wird darin betont

sind. Kino und Theater spielen kommuni stische Stücke. In den Buchhanidlu-ngen werden Bücher verkauft, die den Kommunismus loben. Einige Vereine verfolgen heimlich kommunistische Ziele. An ihrer Spitze stehen Hochschulprofessoren. Ihre Vorträge werden von jungen Leuten außerordentlich stark besucht. In ganz Mitteleuropa gäbe es keinen Staat, in «dem der Kommu nismus fo uneingeschränkt arbeiten könne, wie in der Tschechoslowakei. Die französtsche Kriegsindustrie wird verstaatlicht. Das französische

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Alpenländer-Bote
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Pagina 13 di 16
Data: 17.01.1932
Descrizione fisica: 16
vom 31. Dezem ber stehen in ganz Steiermark im Bezüge der Arbeits losenunterstützung 40.548 Personen; hrevon sind 34.491 männlich und 6057 weiblich. Auf das Stadtgebiet Graz fallen hievon 9991 manuelle Arbeiter und Arbeiterin nen und 954 männliche und weibliche Angestellte. Ge- aegenüber dem 15. Dezember ist im Gesamtstande eine Zunahme um 2331 Personen sestzustellen. Zur Ver mittlung sind an diesem Tage in ganz Steiermark vor, gemerkt 49.398 Personen; hievon sind 40.571 männlich und 8827 weiblich

unglückten und der übrigen Skifahrer außerordentlich schwierig. Handel und Riedel wurden in das Spital nach Linz gebracht. Bezirk Leoben. Wieder ein Freispruch einer Kinds- mörderin. Vom Schwurgericht Leoben wurde die 20- jährige Pächterstochter Kath. Orischnig, geboren in Donawitz, zuständig nach Kulmitz in Kärnten» die ihr Kind gleich nach seiner Geburt erwürgte, freigespro chen. Hätte sie eines Nachbars Katze erwürgt, sie wäre ganz sicher gestraft worden. Heute kann man in Oester morden, revoluzzen

" habe von ungefähr 72.000 Eisenbahnern Oesterreichs nahezu 30.000 ein Monats einkommen von nicht ganz 200 8, 49.000 Eisenbahner nicht ganz ein solches von 250 8. Ueber 1000 8 haben von den 72.000 Bediensteten nur 43 Bedienstete. Zu den Bediensteten mit weniger als 250 8 gehören größ tenteils auch die Fahr- und Werkstättenbediensteten. Demnach sind die Elsenbahnbediensteten bei weitem nicht so gut bezahlt wie manch andere Leute sich vor- stellen. — Schon schien es, als ob in Innsbruck von größeren, viel Geld

verschlingenden Fasch, ngsveran- staltungen Heuer angesichts der großen Notlage, in der sich zahlreiche Familien befinden, abgesehen werde. Dem ist leider nicht ganz so. Zu einer Zeit, wo Hun derte Not leiden an Brot, Kleidung, Heizmaterial, Wohnung, wo in den Bauerngemeinden weit um Innsbruck für die Notleidenden in Innsbruck gebet telt wird, wo arme Leute in der Stadt selbst noch ärmeren Leuten zuliebe sich Entbehrungen auserlegen lmd Opfer bringen, wagt man es wie zum Hohn aus die Notleidenden und arme

Liebesgabenspenden gleich eine ganze Reihe von Faschingsveranstaltungen offen kundzutun, als ob wir in Schlaraffia lebten. Wir wun- derten uns gar nicht, wenn die Hunderte von Notlei denden. vom Zorn übermannt, über solches Trei ben, sich zusammenrotteten und ganz gebieterisch eine Zurückhaltung forderten. Die öffentliche Ankündigung solchen Treibens nimmt sich fast aus wie ein Faust schlag ins Gesicht der vielen Notleidenden. — Wie wir einem Tagblatt entnehmen, veröffentlichen die Zei tungen der Stadt Lindau

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 05.01.1934
Descrizione fisica: 6
war die bange Frage, die so oft, wenn sie sich die Stunde des Wiedersehens ausge malt hätte, quälend in ihr aufgestiegen war: Wie werde ich ihn wiederfinden? Da war nur noch eins, ein un endlich seliges Wissen: Ich habe ihn wiedergefunden, ganz so, wie ich ihn einst verließ, ganz so, wie ich sein Bild all die Jahre der Trennung in meinem Herzen trug! Aber nur wenig Pubschläge lang gewährte Ditha diesem heitzströmenden Glücksgefühl Zeit und Raum. Dann siegte der Ernst der Stunde und ihr ärztliches

gewesen — „ich bin Lore Berger. Darf ich Ihnen gleich behilflich sein?" „Ja, bitte!" Franz Hormann nickte flüchtig und wandte seine Aufmerksamkeit sofort wieder dem Kinde zu. Auch er war ein Arzt, der ganz in seinem Berufe aufging und in seiner Sprechstunde kein anderes In teresse kannte als das seiner Patienten. Zu höflichen Redensarten war später auch noch Zeit. „Vielleicht ist es Ihnen möglich, die Kleine ein wenig zu beruhigen, damit ich besser untersuchen kann!" -IL— wachs mit einem mit Wasser gefüllten Geschirr

von ihrer Aufregung ablenkte und ihrer Neugier Stoff zu aller hand müßigen Kombinationen bot. Mit gespannter Aufmerksamkeit folgten ihre Au gen, deren Tränenstrom allmählich ganz versiegte, der schlanken anmutigen Gestalt Dithas, die sich rasch, aber ohne jede unschöne, nervöse Hast wieder Dr. Hormann zugewandt hatte und nun beruhigend auf das kleine, verwundete Mädchen einsprach. Der so oft erprobte suggestive Einfluß Dithas auf ihre kindlichen Patienten, dem sie einen großen Teil ihrer glänzenden Erfolge

, aufmunternden Worte, mit denen er dazwischendurch zu seiner kleinen Patientin sprach. Franz war immer ein großer Kinderfreund gewesen In Hall starben Joh. Frenninger, Schuh macher. im 49. und die Klosterschwester Judith Neu ner aus Oberleutasch im 36. Lebensjahre. In Matrei i. Osttirol starb die 67 Jahre alte ledige Anna Mattersberger vom Innerganzer in Ganz. In L ü se n starben Fräu Marie Agrei t er, Golde- rerbäurin, im Alter von 49 Jahren an den Folgen eines Schlagansalles, und der 87jährige Michael

Gehiftin streifte, ihr aber wars bei jeder Berührung, als ob ein glühend heißer Strom durch ihren Körper ginge. Während Doktor Hormann dann noch der Mutter einige Anweisungen gab und geduldig ihre wortreichen Befürchtungen von häßlichen Narben und lebenslanger Entstellung zu beschwichtigen suchte, stand Ditha selbst vergessen bei dem kleinen Mädchen, das ein wenig er schöpft, aber ganz zufrieden auf dem Verbandstisch lag und streichelte zärtlich die weichen Kinderhändchen. Ihr ganzes Herz war voll Dank

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 03.12.1936
Descrizione fisica: 8
wird berichtet: In der Nacht aus 1. Dezember um etwa 2 Uhr brach in der Vorsäßhütte des Bauern Joses Matt in Hinterberg, Ge meinde Hittisau, Feuer aus, dem das ganz aus Holz er baute Haus bis aus die Grundmauern zum Opfer siel: In folge des herrschenden starken Windes war die Vorsäßhütte Des Bauern Peter Mennel aus Lingenaü sehr stark gefähr det und konnte nur mit vieler Mühe vom Besitzer und eini gen Nachbarn gerettet werden. Die Brandursache muß erst geklärt werden. Die Feuerwehren von Hittisau und Krum

. Aber jetzt hat es sch um den Damenschmuck konzentriert. Da gibt es moderne Perlen ketten, prima Glasperlen, alles „Spezialiftenarbeit"; zehn Franken das Stück. Man findet das zu teuer. Schließlich kauft man aber doch, bis nur noch ganz wenige übrig sind. Da kommt zufällig ein Backfisch, das Töchterchen eines B^nntten, beim Portier vorbei. Sieht den Trubel da drin nen und stellt sich dazu. Greift eine wunderschöne Kette heraus und fragt ganz schüchtern: „Was soll die kosten?^' „Für Sie?" fragt der Japaner

seine mit Banknoten angesüllte Brieftasche hervor und zeigt sie. „Hcw doch Geld, mehr als alle. Brmuch' kein Geld, bloß nehmen „Das geht nicht", antwortet das Mädel ganz unglück- lich. Da lächelt der Mann wieder. „Ah, Sie sollen zahlen", sagt er frohlockend, „aber nicht so" — er macht die Paw- . tvmime des Geldzählens „nicht so, nein, nein, ganz | anders,^viel besseres Geld, ganz rotes Geld. Fräulein. | zahlen Sie so" - lächelnd zeigt er mit seinem kleinen Fin-

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 20
Data: 29.10.1931
Descrizione fisica: 20
. Abg. S ch e r m e r kam auf die Versamm- lung in Kufstein zu sprechen, die der Rot der Bauern Ausdruck gegeben habe. Das Verhältnis zwischen den Preisen der bäuerlichen Produkte und der Bedarfsartikel sei ein ganz ungerechtes. Er habe sich mit den Gewerbe- treibenden nie gut vertragen, weil diese die Dinge auf die Spitze treiben. Die Versuche, mit den Gewerbetreibenden zu verhandeln und zu einem Ziele zu kommen, seien fehl- geschlagen. Er bespricht dann noch kurz die Kufsteiner Resolution

!" lacht der Eiringer ganz und gar un gläubig. „Ja, Leut", meint der göhrer so langsam wie oft, wenn er fest ist. „Ih hab's von meiner Schwägerin. Ein aufen Geld, das ist einmal sicher und g'wiß. Der rüder von meinem Schwager geht selm (selber) in die Fabrik, der weiß es sicher." Reißen die Leut am Tisch da die Augen auf. Ra, so was! . . . „Ja, zum Teuxl, da wird sich eins beizeiten drauf einstellen müssen. Wer weiß denn, ob eins nit den Fons einmal brauchen kann?" tut der Eiringer überlegsam

macht der Rangger. „Magst es nit haben, wenn ih chn hriwfuch?" „Mögen . . . gern auch no, Patschjaggels du!" lacht die Bäuerin, und da kennt sich der Med Überhaupts nimmer aus. Mit den Augen fragt er, mit den Händen, aber Weg weiß er im Augenblick da einmal keinen. „Schau, Med, ih mein halt, g'scheit wär's nit. Ganz g'wiß." Fein und freundlich war das geredet, überzeugt und fest. „Ja, wobrum? Da bin ih itzt wirklich nit deutsch", tut der Goisser kleinverwundert. Er steht in ihren Augen

ihm. ,-Solche Ding werden nämlich ganz von selber, wenn der Kern gut ist, der Wille fest und nit dran gerührt wirb. Denk doch, wenn o'ele solche Sachen nie im Leben werden, ja, was ist dran schuld? Weißt es nit? . . . Dann will ih dir's sagen. Die Leut sind mehrstens wie die Schulerdiendln, die 's erste Blumenstöckl haben. Das gießen 's und gießen 's vor lauter Anast und Gutmeinen bis es richtig wurzelfaul ist." Der Goisser lacht und überlegt. Ueberlegt und lacht. „Wenn eins sieht, daß die Staub kerzengrad

auf wachst, mußt sie wachsen lassen. Rix dran biegen wollen, weil sie ganz allein der Sonn zugeht. Ganz allein. Und mit rabiate Buam, wer da was will, muß viel vergessen können. Eine Lehr nimmt sich eins draus, aber die Sach vergißt er als g'scheiter Mensch. Wenn du jetzt schon zu i ihm gebst, wird grad die G'schicht aufgerührt. So oder ! so. Leicht fangt der Bua von selber davon an, weil er ! sich entschuldigen will oder was. Und einen Heustock mußt

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 02.09.1936
Descrizione fisica: 6
der bald 700 Rehgwichteln ist sehr gut; einigen ganz Hochkapitalen Stücken würde man die Kar pathen als Heimat zusprechen, wüßte man nicht, daß sie aus dem Oetztal, dem Arlberggebiet oder aus dem Lechtal stam men. So erwartet auch hier den Besucher der Ausstellung manch freudige Ueberraschung. Von den angemeldeten 1400 Trophäen fehlen noch rund 200 Stück. Seltenheiten am Federwild. Beide Innsbrucker Lichtbilder von Richard Müller. Schluß für die Trophäenablieferung war der 31. August. Nachher

allerhand Enttäuschung und Kummer bereitet worden waren. So nebenbei vollendete am unteren Ende des Tisches das bescheidene Fräulein das Ge schäft des Frühstückens, das ihr um so besser gedieh, als nie mand sie beachtete. Jetzt erhob sie sich, um sich mit höflichen Worten von den Hausgenossen zu beurlauben. Sie wollte einen großen Spaziergang machen, recht tief in den einsamen Wald. Ob sie sich so ganz allein nicht fürchte, fragte Gutrune. „Zenzi und Fannerl haben gestern nachmittags, als sie droben

'?" Wieder das schlaue Augenzwinkern, das alle Bichelberger auffetzten, sobald auf Herrn Nante die Rede kam. „Recht viel Sach wird er da net mitgenommen hab'n. Oder net?" Der Hausherr sah ihn verständnislos an. „No, das wissen S' doch, wo er hingreist ist? Auf sechs Monat akkurat, weil s' ihn schon 's 'drittemal erwischt haben, 's Jagern, das is halt seine Passion!" „Um Gottes willen!" warf Gina ein, die für Herrn Nante ganz rot geworden war. „Sie wollen doch nicht sagen, daß er — — eingesperrt ist?" „Ham S' das net

werden uns nicht für die Moral unseres unbekannten Vorgängers verantwortlich machen." Aber Piet riß doch feine wasserblauen Augen auf. „Sie sagen immer, hier ist alles ehrlich..." „Ja, ja, da feit si nix!" begütigte der Schlossermeister. „Bei uns, da gibts keine Spitzbuben. Der Herr Nante is ja bloß a Zugereister gwen. Und sonst war er ganz recht. Dös bissel Wildern — o mei! San da immer recht feine Herrschaften bei ihm gwesen, grad wie bei Eana. Und jetzt wer'n ma glei sehn, was er in sein Kammer! eingsperrt

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 12.08.1930
Descrizione fisica: 6
Stirnemann aus Leip zig im Schröckengebiete: Alle Begleitumstände beim Unglück an der Brunad le r s p i tz e (so nennt sie die Generalstabskarte, im Volks munde Braunarlspitze genannt, wahrscheinlich hergeleitet von Braunadlerspitze) ließen sofort auf Fahrlässig keit schließen. Es war niemals Streit zwischen den drei Studenten auf ihrer Sonderaktion, es gab nur Mei nungsverschiedenheiten wegen der Abstiegsroute; verbrecherische Absichten sind ganz von 5er Hand zu weisen. Aus der Verantwortung

gefährden. Ganz exempla rische Strafen, Entziehung 5er Fahrerscheine usw. müssen in solchen Fällen nachgewiesener Uebertretung der bestehenden Vorschriften verhängt werden. Vier frische Gräber in Innsbruck sind mahnende Zeichen! Selbstverständlich müßten diese Maßnahmen nicht nur gegenüber Motorradfahrern, sondern auch gegenüber A u t o m o b i l i st e n, Führern von O m n i b u s s e n usw. angewandt werden. Die Bevölkerung hat das Recht. (Nachdruck verboten.) 1 Der Dreizehnte. Roman von Anny

von Panhnys. (Copyright 1922 by Verlag Bechthold. Braunschweig) .Du hast recht, Priuw, ganz recht. Ich benehme mich Wich. Aber meine Nerven sind in Hellen: Aufruhr. Ich Mß mich ja erst daran gewöhnen, daß all das Schreck liche Wahrheit ist." Sie winkte der Portera. „Gehen Sie Er, ich will mit meinem Vetter sprechen, und vergessen Ae bitte, was Sie gehört haben." Die Frau ging langsam, fast zögernd. Sie sann, die öei&en sollte sie vielleicht nicht allein lassen, denn der Blick Primo Dueros war voll Zorn

. Als die Portera die Tür hinter sich geschlossen, sagte der Mann gequält: „Alles, was ich dich fragen und mit du besprechen wollte, ist nun hinfällig. Und wenn deine Nerven auch ganz wput wären, durftest du mir das nicht Mim, was du mir angetan hast. Die Polizei gestattet Er also wieder den Eintritt in die Wohnung und ich Mte wissen, wie du es zu halten gedenkst. Denn nach dem von vorhin, werden wir doch kaum noch zusammen Eter einem Dach leben können." Sie ließ sich wieder in dem Armstuhl aus Urgroßväter- Men

Montserrats hinttber- schauen. Die Kollegin, Paquita Casanovas, hatte ihr erzählt, Primo Duero liebe seine Cousine, aber vor dem Vater hätten beide nicht den Mut aufgebracht, das zuzugeben,- nun er tot, würden sie bald genug heiraten. Eva dachte, was kümmert sie es, wenn die zwei ein Paar wurden. Aber ihr war es dabei, als ob ganz feine, doch unendlich schmerzhafte Stiche durch ihr Herz gingen. Sie fand Montserrat schön und erschien sich selbst un bedeutend und nichtssagend gegenüber Montserrat, deren

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 24.01.1934
Descrizione fisica: 8
Glück gehabt zu haben, denn einige Minuten vor der Aufführung war kein Platz in der Oper mehr frei. An der Opernrampe standen dicht gedrängt Neugierige, die das Premierenpublikum sehen wollten und die außer dem versuchten, einige Fasern ihrer Toiletten zu erhaschen. Auto reihte sich an Auto. Die Wagentürösfner hatten einen Glückstag. Die Herren fast alle im Frack, die Damen in ganz großer Toilette. Auch in den Cafös und Restaurants, die Radioempfang hatten, war knapp vor der Vorstellung großer

Andrang. Alle die. die aus irgend welchen Gründen kein Radio de. sitzen, gaben sich in den Lokalen ein Rendezvous. Dem Ober, den Kellnern, den Pikkolos wurde der Auftrag gegeben, ja recht leise und vorsichtig zu servieren, ja keinen Lärm zu machen, um den musikalischen Genuß des einzelnen nicht zu stören. Die Oper selbst bot das elegante Bild de» Theatre parees. Die Logen waren dicht besetzt. Man hörte fast alle Sprachen und manch erotisches, noch nie gehörtes Wort klang an das mit ganz sachlich

behandschuht und die lockig frisierten Haare wurden nicht mehr so tief getragen wie noch vor ganz kurzer Zeit, so daß man die Oyrenklips er- spähen konnte. Auf der Bühne wurde die Toilettenfrage freilich ganz an- ders als beim Publikum gelöst. Giuditta erschien im ersten Akt als Bauernmöbel in einem Bauernkostüm, das färben, freudig gearbeitet war. Doch bald machte dieses Kleid einem weißen Platz, das mit dem Gelb von Teelassenporzellan ge putzt war. Auch diese Toilette blieb nicht lange, ein weißes Gewand

mit rotem Velourchiffonmantel schmückte die Künst lerin. All diese Kleider reichten nicht an die Prunkhaftig- keit des echten „Giuditta-Kostüms" heran, das ganz aus Flitter und Stroußfedern bestand. Nach dieser Toilette folgte ein Schleppkleid in Goldlame mit einem Cape aus Federn und ein Hermelinmantel, unter dem eine lachsrote Robe zu sehen war. Die nach Effekt heischenden Toiletten wurden durch die prächtige Ausstattung der Kulissen getragen. Die moderne Operette hatte sich die Staatsoper erobert

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 02.11.1931
Descrizione fisica: 8
, diesen Gemeindezuschuß, der für ein Jahr befristet ist, der Stadtkaste wieder zurückzuerstatten, wenn es ihm ge lingt, sich wieder wirtschaftlich herauszuarbeiten. In die sem Sinne ist wohl, wie wir annehmen, die Hilfe bereit- gestellt worden. Daß dieser Beschluß in der Oeffentlichkeit in der gegenwärtigen allgemeinen Not zu einer Diskussion geführt hat. ist ganz begreiflich. Vielleicht wäre der Be schluß auch dann zustande gekommen, wenn sich die Klubs vorher damit hätten befassen können. Im Gemeinderate sitzen

war. „Er ist heute wieder gar nicht beisammen; die ganze Nacht hatte er Schmerzen. Ich will versuchen, ihn dann in den Schlaf zu lesen." sagte .Hertha, indes sie ihrem Mann die Suppe herausgab. «Schon recht," sagte Wichold, indem er mit Behagen aß. «Aber gegen Abend, wenn ich frei bin, dann wollen wir zusammen ein wenig ausradeln, gelt?" „Aber wenn er noch nicht besser ist — dann möchte ich ihn doch nicht allein lassen," meinte Hertha. «Und mir ist heute auch nicht ganz, wie mir sein soll —" Ernst sah jetzt epst

, wie blaß sie war. «.Das sind die Folgen der fürchterlichen Aufregung," sagte er beruhigend, und hatte schon halb und halb ver gessen, daß er die Nacht nicht weniger aufgeregt verbracht hatte. Jetzt war er wieder ganz Herr der Situation. «Und es wird dir sehr gut tun, wenn du in frischer Lust Bewegung machst. Also nach sechs — wenn ich aus der Fabrik komme sei bereit!" Es kam aber nicht dazu. Denn als Ernst Withold nach sechs heimkam, da flüsterte ihn, Therese gleich im Vor haus zu: «Es ist Besuch

endlich sich empfahl. Er selbst drückte zum Abschied nochmals kräftig Witholds Hand und sagte: «Wir Männer verstehen uns, mein lieber Withold — nicht wahr?!" Withold hatte die Gäste bis vors Tor begleitet — dann kehrte er zu seiner Frau zurück. Sie stand mit schlaff her abhängenden Armen, mit einem ganz merkwürdig versun kenen Gesichtsäusdruck, als ob sie irgend einer Stimme in sich lausche. Als er neben ihr stand, schrak sie heftig zusam men, raffte sich aber sofort empor. „Da lies, was Mela schreibt

— der Brief ist heute nach mittags angekommen." sagte sie, indem sie ihm ein Blatt reichte, das die vor lauter Modernität seltsam krausen und schwer leserlichen Schriftzüge von Frau Biedermann trug. Er war an Hertha gerichtet und enthielt ein Gewirr von Bitten nicht böse zu sein, sie habe ohnehin nichts gesagt, und nie so etwas geglaubt — aber es sei doch ganz schreck lich. was ihr die Gräfin mitgeteilt habe — und die habe es vom Generaldirektor sekber nein, daß diese Frau so etwas tun könne

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Pagina 11 di 14
Data: 30.11.1930
Descrizione fisica: 14
i. P. gebracht. — Am 18. November entstand im Haslinggut in Wieden, Landgemeinde H o f g a st e i n, des Besitzers Karl Biohauser ein Brand, dem das ganz aus Holz erbaute Wohnhaus und das Wirtschaftsgebäude zum Opfer fielen. Außer den Gebäuden sind ein Iungschwein, sieben Hühner und der größte Teil der Einrichtung verbrannt. Ein Schwein mutzte notgeschlachtet werden. Die gesamte heurige Ernte sowie die gesamten Fahrnisse und Werk zeuge sind ebenfalls mitverbrannt. — In Bischofs hofen ließ

Be ratung) fand vor beiläufig zweihundert Jahren statt. Und doch, mutet diese Behandlungsweise nicht ganz neuzeitlich an? Werden nicht jetzt auch nur die Krankheitserscheinungen (Symptome) behandelt, die Krankheitsursachen aber niemals berücksichtigt? Ja einzelne Krankenkassen schreiben der» lrzte vor, welche Medikamente er den Krankenkassenm-r gliedern verordnen darf, ja, man bedeutet ihn, daß das Bil ligste immer noch teuer genug ist. H-rsebrein, HaferreJs, Haferflocken, Hafermehl, Naturreis

, Reisflocken, Welzenschrot, Welzenflocken, Mohn (ge rieben), Dörrzwetschken, Honig, St. Maria Magenbitter (vielfach bewährt), Korn- und Malzkaffee 113 Joh. Hnndl’s Kachf., Innsbruck, Seilergasse 12 Nach neuzeitlicher Anschauung glauben wir, daß das Herz das führende Erfolgsorgan im Körperstaate ist. Die Alten waren ganz anderer Meinung. Bei ihnen war es die Leber. Sie ist in der Medizin des Altertums der Urquell der Lebens- funktionen (Tätigkeiten) unseres Körpers. Ich erinnere hier die Leserinnen

und Leser an die Sage der alten Griechen vom Promotheus. Prometheus stahl den Göttern das Feuer, brachte es zur Erde und wurde dafür von ihnen sehr streng bestraft. Mit Ketten ward Prometheus an einen Felsen ge schmiedet und unter unsäglichen Schmerzen wurde ihm lang- sam, stückweise die Leber herausgertssen. wie sie wieder neu angewachfen war, wurde die Marter wiederholt. Diese Sage j verhüllt ein symbolisches (sinniges) Bild, das heute noch gilt j und fortwirkt. Denken wir einmal ganz vorurteilsfrei

geweiht wurde und so das älteste und schönste romanische Baudenkmal Oester reichs ist; ihre Bedeutung für Steiermark: sie war als Kirche des ehemaligen Äugu,llnerchocherrenjllftes der religöfe Mittelpunkt des Landes, ganz besonders aber als sie im Jahre 1218 zur Domlurche erhoben und Seckau die Wiege des Bistums wurde, bas jetzt noch das „Seck-auer Bistum" heißt. Außerdem besitzt die Kirche kostbare Reliquien, fast 2000 an der Zahl. Be rühmt ist auch das prunkvolle Maufeleum die Grab stätte

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 10 di 12
Data: 01.01.1931
Descrizione fisica: 12
Kulturschriststeller und Politiker als Dichter. Die Dichtungen eines Dr. Pater Albert von M u ch a r find überhaupt ganz vergessen und zwar so sehr, daß! es äußerst schwierig ist, aud> nur eine Ausgabe seiner Werke in die Hand zu bekommen. Desto erfreulicher steht es bei unserem R e i m - mich! (Pseudonym für Sebastian Rieger). lieber ihn brauchten wir wohl kein Wort mehr zu verlieren, wollten wir nicht als Beweis! seiner Beliebtheit beim Tiroler Bauernvolke die Hunderttausende von seinen Büchern ern sten

sich bei der Wahl ihres Stoffes nicht in die Vergangenheit un seres engeren Vaterlandes Tirol, sie entwirft uns kein Bild aus einer ausgesprochenen Deka- dencezeit, sie zaubert nicht mit Hilfe des my stischen Schleiers der Vergangenheit und nicht in manierierter Sprachform Stimmung her vor. Nein, sie stellt den alten und den jungen Tiroler Bauer mit seiner Familie unserer Tage vor uns hin und zeigt uns in seinem! Fühlen, Wollen und Tun den klaffenden Ge gensatz zum degradierten Großstadtleben. In ganz einfacher

, daß diese Eigenart bei dem einen mehr, beim anderen weniger scharf und tendenziös hervortritt. Bei der Lektüre von Fanny Wibmer-Pedits neuem Roman tritt dieser Zug nicht im mindesten sinnfällig oder tendenziös hervor. Man spürt das war nende Fluidum ganz nebenher nur zwischen den Zeilen hervorströmen, bis es einem mit ganzer Gewalt und unwiderstehlich erfaßt, wenn man am Schluß des Buches die Lebensschick sale der Helden überschaut und überdenkt. Sicherlich liegt ein großer Teil ihres künst lerischen Könnens

nicht wie er oft wie ein Weiser mit Heiterkeit, sondern mit jenem Ernst u. jener Kraft, die den dargestellten Naturen eigen ist. Wer selbst die Bauern in all ihren Freuden u. Leiden zur Genüge kennen lernte, wird ihr Recht geben, wie sie Konflikte von Innen und Außen löst. Ganz richtig und für den Leser wirklich wohltuend verschmäht sie langatmige Seelenanalysen; leicht wird es ihr nicht ge rade immer gefallen sein an ihrer Statt fol Kartitsch. Am 22. Dezember war die Christbaumfeier für die Schulkinder

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 20.08.1930
Descrizione fisica: 6
, daß man sich z. B. erst jetzt fragt, iiem „Bild" oder dem „Ton" eigentlich die Zukunft gehört, Dem man sich bereits technisch unter den größten finanziellen Mn ganz auf den Tonfilm eingestellt hat. Jedenfalls wird Mentan über das Thema ebensoviel von Theoretikern debattiert Ijitf Praktiker durch Rundfragen an das Publikum die Frage Mlich zu lösen suchen. M bisherigen Erfahrungen haben schon manchen Stein des Mhes zutage gefördert in bezug der Vereinigung des Bildes J dem Schall, Mängel, die bis jetzt noch häufig unü

, dem tn auch beim Aufkommen des Autos Unersetzbarkeit prophe- ch. Er ist ganz äußerlich eingestellt und sieht nur den schnöden MN10N. 3nt Lager des Films selbst aber ist man gegenteiliger Ansicht. Ln meint, daß der Tonfilm auf ganz anderen Voraussetzungen id das Theater beruht, daß er wohl mit demselben verwandt sei, sch aber hüten müsse, photographierter Dialog zu bleiben. Er |!i vor allem Bild, über welche primäre Voraussetzung er nie Dausgelaingen werde. Ein Anlehnen an das Theater würde zu seinem Verderben

führen. Immerhin — es ist schon genug, ihn als noch viel beträcht- chren Theaterkonkurrenten als den stummen Film fürchten zu Wn. Und das ist er schon deshalb, weil er die besten Kräfte M sich zieht. Von seiner Massenablenkung der Zuschauer ganz N schweigen. Was wird erst sein, wenn er den Gipfel seiner Wommenheit erklommen hat? Wird eine Zeit kommen, in kl die mechanisierte Welt die lebendige Kunst des Theaters wirk- D ganz entbehren könnte? Das wäre kein Gewinn für die Menschheit. Io—es. * = Exl

in Mariahilf de poniert. Dem Florian Lackermaier kam aber die Geschichte nicht ganz in Ordnung vor und er meldete seine Eindrücke nachher bei Hörtnagl. Die Kassierin, Fräulein Plunser, setzte sich darauf sofort mit dem Hotelier Werther in Seeseld in Verbindung und mußte zu ihrem großen Schrecken erfahren, daß er keine Be stellung gemacht habe. Nun fuhr die Kassierin sofort zu Leitner, um das Kistchen, das dort stehen sollte, abzuholen. Die Kiste war aber einstweilen schon von dem Kofler abgeholt

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 2 di 4
Data: 19.12.1936
Descrizione fisica: 4
und Handwerker, genährt und gekleidet werden, was in jedem Staate, der sich selbst erhalten kann, möglich wäre. In diesem Sinne hätte also Mandl gar nicht unrecht, wenn er bloß nicht sagen wür de: „Die einzige Möglichkeit, die Ar beitslosigkeit zu bekämpfen, ist die Aufrü stung." Es ist ganz selbstverständlich, daß Österreich angesichts der Rüstungen um uns herum sich ebenfalls gegen alle Möglichkei ten Vorsorgen muß. Unsere Aufrüstung ist nicht Arbeitsbeschaffung, sie ist eine Noü wendigkeit geworden. Mandl

Kleidern zu sehen ist, daß keiner mehr hungert oder obdachlos herumläuft, das ist die Aufgabe derer, die sich berufen fühlen, die Völker zu füh ren. Wir können nur mit gutem Willen drängen, daß sie sich endlich ganz der Lö sung dieser Frage widmen, damit uns hie unangenehmere Lösung nach russischem Sy stem erspart bleibe. ... ..... .und dazu noch einen gulen E Miinodits gelten aus den jeinbäkkem Villacher. liall in Uro! . Telephon 98 P kalk!'Neuigkeiten * Ärztlicher Sonntagsdienst. Sonntag tag

zum Opfer gefallenen großen elektromecha nischen Krippe erwachsen sind, dem werden diese neuerbauten Weihnachtskrip- pen mit verschiedenartigen Beleuchtungs er ganz deutlich ihren Herzschlag. Tief grub sich dies stürmische, unregelmäßige Pochen in seinen Körper, bis in fein Innerstes hinein. Ihm war, als schlage ihr Herz in seiner eigenen Brust. Es nahm ihm die Be sinnung. Annelies —!, huschte es blitzschnell durch sein Denken. Aber es war nur wie der leise erschütternde Klang eines kleinen, fer nen

heute Mia Rechberg!" sagte er heiser und mit einem leisen, bitteren Ton in der Stimme. „Und der Günter Sartorius — „Bubi" ist auch nicht mehr. Es sind Iahre ver gangen seit damals —." Mia atmete stoßweise. Ihre noch im mer offenen Lippen zitterten leise vor Er regung, ihr Blick war ganz dunkel und schien tief zurückgefunken zu sein. „Was sind ein paar Iahre!" erwiderte sie mit flackernder Stimmie. „Und wenn wir uns auch tausendmal wandeln, etwas in uns — vielleicht das Beste — bleibt

sich doch ganz harm los, tat niemandem ein Unrecht d!amit. Niemandem —? Günters Stirne zog sich plötzlich zusammen, ohne daß er es wußte. Mia bemerkte es wohl, stellte aber keine Frage. Um ihn abzulenken, machte sie ihn auf eine Wandergruppe aufmerksam, die in einiger Entfernung vorüberzog. „Es ist wirklich schön tyfer", sagte sie nach einiger Zeit mit einem flüchtigen Blick auf die schmale, kostbare Armhanlduhr. „Hast du noch eine Stunde Zeit für mich? Ich möchte gern hier zu Abend essen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 5 di 8
Data: 21.10.1933
Descrizione fisica: 8
nicht will", sagte er endlich, „wenn sie den andern wirklich so gern hat, da bleibt für uns nichts mehr zu tun übrig." Eine Weile blieb es ganz still zwischen den beiden. Die Pferde schnauften leise, reglos standen die Bäume unter der schweren Schneelast, und der frühe Winterabend spann seine dunklen Schatten schon von Strauch zu Strauch. Sacht strich ihre Hand über seine heiße Stirn. „Mein lieber Freund", sagte sie ernst, „das ist nun so und läßt sich nimmer ändern. Aber an einem wollen wir sesthalten

der Prinz. „Jetzt willst du mich wegschicken, Gerd? Jetzt, wo das Glück selbst mich fssthält? Um keinen Preis! Ich kann nicht leben, nicht mehr atmen, wenn ich Rose nicht sehe! Es ist ja ohnehin so selten. In all der letzten Zeit bin ich höchstens einmal in der Woche draußen gewesen, und da immer nur auf ganz kurze Zeit!" Ein Hustenanfall unterbrach ihn. Plötzlich kraftlos ge worden, sank er in einen Lehnstuhl. „Hoheit", rief Rüden, „überlassen Sie wenigstens heute das Kommando jemand anderem. Es geht

er wieder das heftige Stechen in der Brust, das ihn in der letzten Zeit so oft quälte. Plötzlich, als er eben ein Kommando geben wollte, ver sagte ihm die Stimme vollständig. Vergeblich bemühte er sich, noch einige Worte hervorzubringen. Entsetzen malte sich in seinem Gesicht. Schon waren Rüden und Standeisky an seiner Seite; sie führten den Herzog so schnell wie möglich zurück. Ganz Wien sprach von dem plötzlichen, angeblich leichten rentner und Kriegsinvalide, der nach langem Siechtum am Donnerstag, 12, Oktober

beim Rostmeister war in der erwähnten Nacht in der Nähe seines Hauses beim Ausbrennen eines Kalkofens als Heizer beschäftigt. Um ca. 10.45 Uhr, als er sich ge rade auf eine Bank gelegt hatte, wurde von der Rich tung seines Hauses auf ihn ein Gewehrschuß abgegeben, der ihn an der Stirne streifte, den Hut durchbohrte und in dem nebenan liegenden Felde aufschlug. Gründler, welcher nur ganz leicht verletzt wurde, glaubte, daß im Kalkosen etwas explodiert sei. Von dem Täter war keine Spur Uiehr

. Die Wahrheit ahnten wohl nur Rüden und Standeisky. ' Bald erschien im Vorzimmer zu den herzoglichen Ge mächern die jugendschöne Erzherzogin Sophie, die Mutter des späteren Kaisers Franz Joseph von Oesterreich. Mtt dieser jungen Frau verband den Herzog eine ganz eigen* artige Freundschaft. Er nannte sie gern seine kleine Mama, und Sophie verstand es ausgezeichnet, ihn in einer liebenswürdigen, feinen Art zu beeinflussen. Auch jetzt war die junge Erzherzogin sofort herbei geeilt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 02.07.1936
Descrizione fisica: 16
, und wurde von dem auf der steilen Tennenbrücke nachrollenden Wagen über- „So, und all das muß ich mir ganz ruhig sage» lassen? Hätte man halt gesucht, überall da aus dem Moor hof. Was hatten wir denn mit dem Treiben des Matthias zu schaffen!" „Das ist's ja, Herr Zacker: Der Matthias Niedauer sst ja unschuldig! In einem längeren Kreuzverhör gab Ihr Sohn Han« ja alles zu." „Der Matthias — soll unschuldig sein?" „Ja, der arme Kerl hat also doch von Anfang an die Wahrheit gesagt! Ihr Sohn verwickelte

sich bei der Ver nehmung in Widersprüche — vielleicht bereut er auch — auf alle Fälle hat er zugegeben, daß er damals das Schmuggelgut erst in den Schrank des Matthias Niedauer praktiziert hat, daß er durch Zufall auch den Rucksack des Niedauer in die Hand bekam und nun Niedauer doppelt belasten konnte." Zacker rang nach Atem. „Dann, -dann soll also der Matthias jetzt plötzlich un schuldig sein?" ,-Ganz gewiß! Er hat reichlich viel durchgemacht! Es ist nur sonderbar, daß Sie damals so ganz und gar

nichts gemerkt haben, wie Ihr Sohn diese Schändlichkeiten in Szene setzte." „Was ist da sonderbar! Es war doch alles ganz klar und einwandfrei bewiesen! Der Kommandant und seine Begleiter suchten alles aus, und dann fingen die Grenzer den Matthias oben im Wald. Was wollen Sie denn eigent lich von mir! Soll ich am Ende Tag und Nacht dastehen und Obacht geben, was jeder auf dem Hof treibt! Ich will doch sehen, ob ich mir das gefallen lassen muß! Und wenn man es m-ir nicht bald erlaubt, daß ich den Hans

besuchen darf, dann geh ich noch ganz anders vor." „Aus dem sehr -einfachen Grund, weil die Unter suchung dadurch gefährdet werden könnte." „Wieso das?" Meil immerhin die Möglichkeit besteht, daß Sie mit Ihrem Sohn sich irgendwie verständigen . . ." Drohend fuhr Zacker den Beamten an: ,S!e sollen mich nicht -immer wieder verdächtigen. Und wenn mein Hans Schuld auf sich geladen hat, ich sag selbst, daß er dafür auch büßen muß. Mer ich laß mir nicht immer wieder ins Gesicht sagen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 24.12.1935
Descrizione fisica: 16
den 80 3 entwendet. Amras. (Lebensmüde.) Am vorletzten Mittwoch nachmittags wurde in den Amraser Feldern der 25-jährige ledige Bauernknecht Franz Ploner tot aufgefunden. Er , Der Anfriedhof Roman von Kurt Martin. Copyright by Verlag Neues Leben, Bayrisch-Gmain. (Nachdruck verboten.) „Ganz fest weiß ich bas! Niemals tat Matthias so etwas. Er ist kein Schmuggler." Die zitterndes Hände des alten Mannes faßten Mar- thaS Rechte und preßten sie. „Ganz fest glaubst -du -es! — Wie das gut tut, wenn ein Mensch

Verdacht gegen Matthias, sehr begründeten Verdacht, wie es sich nun zeigte." „Und wie kam es -eigentlich zu dem Verdacht?" „Das kann ich Ihnen nun schon nicht so -genau er klären. — Sie glauben offenbar immer noch nicht, daß er ein ganz durchtriebener Schmuggler ist?" schlich er sich in da» unversperrte Gastzimmer, Montierte dort einen Radioapparat im Werte von 600 ö ab. Außer dem stahl er noch eine Decke. Dann verschwand er, ohne -die gechschulden und -die Miete zu zahlen. Fritzens. (Die Kerzen

Brandner!" „Wie ging -das also weiter?" „Wir warteten-, und endlich kam er. Ganz seelenmhig stieg er herab —" „So, seelenmhig, sagen Sie?" „Ja, -ganz als ob er ein gutes Gewissen hatte! Wir stellten ihn, verlangten, daß er den Nucksack öffnete. Er wollte sich -dazu nicht -gern entschließen, und ich erkannte daran, -daß er sich verloren s-ah. Schließlich erklärte er, -er trüge in dem vollen Sack nur Almrausch mit sich. Einen ganzen Nucksack voller Armrausch wollte er des Nachts am Hohen Nist geschnitten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 27.12.1934
Descrizione fisica: 16
in einem Monat in dieser kleinen Pfarre ist sehr viel. — Einige Tage im Dezember hörte man aus nordwestlicher Richtung Kanonendonner. — Die Witte- rung ist ganz milde und die Niederungen sind schneefrei. Oberhalb der Holzgrenze scheinen große Schneemassen zu liegen. Kmtttsch. (Ein B a u e r n b r i e f aus O st- tirol.) Der Leitartikel in der vorletzten „Bauernzei- tung" von Herrn Obmannstellvertreter Dr. Kneußl hat die tiefen Wunden der Gebirgsbauern »in der Gegenwart aufgezeigt und die nötigen

eines Afrika-Missionärs. K i b a b i, 23. November 1934. Am 13. Oktober 1934 — die Herdenglocken läuteten, bie Winzer sangen ihre letzten Lieder, herbstlich schön leucktete die Sonne über die rot- und vollbehangenen 'Obstgärten — habe ich nicht ohne Wehmut meine Heimat verlassen. In Genua ging ich auf das Schiff und fuhr über Suez nach Mombasa in Mittelafrika. Die vierzehn tägige Schiffahrt war sehr schön und ganz ruhig. Bei den vielen Hunderten von Fahrgästen war die böse See- krankheit ein fast

aus kommen die Schüler in Zentren zum Besuche von ,-höheren" Schulen zusammen. Bon da kommen alle nach Kibabi zu den Missionären. Hier wird der Unterricht vervollständigt und alle werden einer Prü fung unterzogen. Unter den »schwarzen Krausköpfen sind ganz geweckte Kerle, wie ich bei einer solchen Prüfung sehen konnte. Die Prüfungskandidaten zeigten nicht we niger Aufregung als die »Schüler daheim. Rach dieser Prüfung, nach ungefähr zweijährigem Unterricht, wer den sie erst getauft und kurz darauf

in die Heimat ent lasten. Der Unterricht geschieht in der Muttersprache. Die englische Sprache wird auch nebenbei gelernt. Auf unserer Station ist auch so eine Art Kinder garten. Ein Regermädchen ist Kindergärtnerin. Da find keine Sitzgeräte nötig. Die kleinen Reger sind ganz zu- frieden, stch auf dem Lehmboden herumzutrollen. Ganz hübsch lebendig und nett sind diese schwarzen, wutzligen Negerlein. Für diesmal genug. Allen Bekannten, Wohltätern und Freunden segens reiche Weihnachten und einen Korb voll

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 6 di 14
Data: 09.11.1934
Descrizione fisica: 14
auf allen anderen Gebieten der Seelsorge gewirkt und sein Bestes für alle seine pfarrkinder, lohne Unterschied des Nan- ges und Standes gegeben. Wie viel der Verewigte so in aller Stille Gutes getan und Gegen gespendet, wie viele Tränen er getrocknet und seinen Mitmenschen in seelischen und leiblichen Bedürfnissen gehol fen hat, das weiß nur Gott der Herr allein. Seine ganz besondere Gorge galt seit je her auch in besonderem Maße der Verschöne rung des Gotteshauses. Der Anregung und umsichtigen Leitung des verstorbenen

- und Darlehenskassenvereines. Als sol cher stand er den jeweiligen Funktionären der Naiffeifenkasse stets beratend und helfend zur Seite. Seine ganz besondere Gorge und Auf merksamkeit widmete Pfarrer Mellitzer in den 30 Jahren seiner Tätigkeit ferner jauch der Förderung des Schul- und Bilöungöwesens. Bis zu seinem letzten, 68. Lebensjahre, war er ein voll und ganz auf der Höhe der Zeit ste hender Priester und Volksfreund. Gr war stets bestrebt, die Not der Mitmenschen, besonders auch der verschmähten Armen, zu lindem

-Vaterlanö, Ostmärkische Gturmscharen, Dolomitenwacht und Kriegsin validenverein sehr bemüht. Alt und Jung wa ren in tagelanger Arbeit bemüht, den ganzen Friedhof zu reinigen. Ganz unermüdlich vor allem war Herr Jakob Wartscher, der sich rastlos in den Dienst dieser edlen Sache stellte. Ein herzliches „Vergelts Gott" all den lie ben Mitarbeitern und dm militanten Forma tionen. Aber auch ein gleiches „Vergelts Gott" den lieben Spendern, die ihr Scherflein in die aufgestellten Opferstöcke gaben

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 22.11.1935
Descrizione fisica: 6
HnfioniifA« sU.nSi tu ist es ein gutes Lustfpielthema, .. » - . mge Frau urplötzlich ihren Mann - und nur chn — nicht mehr erkennt, vielmehr den rasch herbei» «eilten Nervenarzt als ihren Gatten anspricht, behandelt und wan» delt, ihren eigenen Mann aber als dessen Freund; denn die beiden zehen aus therapeutischen Gründen ganz und gar auf diese fixe Idee em. Warum aber erkennt Luisa drei !ange Akte hindurch ihren Gatten |o hartnäckig nicht mehr? Nur des letzten Isotto-Modells wegen, das btt besonnen

Stteffchwester S enden, einem stillen, etwas vergessenen, einsamen, nun wunder» usblühenden, aufbrechenden, nicht mehr ganz jungen Mädchen, Leuchten so ganz von innen ausgeht. Was macht Helene Wmig aus dieser Gestalt! Aller Sturm, alle innere Bewegtheit gehen von ihr aus, die im Bau des Schauspiels scheinbar etwas abseits gerückt ist; sie gibt diesem Stück nicht nur die Hoffnung, son dern auch die Erfüllung. Sie steht in einer Reihe dichterisch vielleicht allzu typisierter Gestalten, die schauspielerisch

, Mediziner, und werden da oben in Schottland Studenten und Aerzte und Männer. Da kommen die ganz grünen, direkt von Mutters Brust, so aut erzogen, noch etwas steif und ängstlich, und den ersten Abend essen sie brav Meim bei Mutter Macsie. Das erste und das letzte Mal. Und da alles ältere Semester, und da ist ein ganz bemoostes, das vor Bier Zählen verlernt hat, und da ist ein Mädchen. Auch der junge ..'ommt in diese Umwelt und nimmt den ersten Abend das ^achtmchl zu Hause, stellt das Bild

seiner künftigen Braut auf den Kamin, sich schmachtend davor zu setzen und singt Lieder von daheim. Er paßt sich wacker an, der Junge, doch er versäuft sich nicht. Jen seits aller typischen Prüfungssorgen, Liebessorgen, hat er seine Spe zialitäten: immer noch lebt er ganz seiner Mutter und der ihm von »eser erkorenen Iugendqefährnn. Doch da lernt er Ann kennen, die längs Bildhauerin; 'sie ist aus Neuseeland und einsam und weiblich »K Sfwtl Oesterreichs Olympia-Skimannschast bereitet sich vor. Am Sonntag

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