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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 8 di 8
Data: 26.01.1935
Descrizione fisica: 8
Ottl ivar aufgestanden und ganz konsterniert. „Ich bin — imtürlich — eme verheiratete Frau —" Es kam etivas kleinlaut. „Ader - Sie können mir ja sagen, ivas Sie nreinen." Gert ging einmal um den Tisch. „Ich men«, ob — ob Sie sich scheiden -' lassen könnten." Sie sah ihn erschrocken an. „Scheiden? Ader - das geht ja nicht. Zu was denn? Ich brauch das doch nicht." Gert ging auf und- ab und auf und ab. „So als, tvie denken Sie sich das?" sagte er ganz heiß und gedämpft

— lrast Du mich — denn nicht so lreb? Schauen Sie nicht so unglücklich" „Wie soll — ich — denn —" klagte Ottl. „Ich kann ja nicht — wegen dein Haust das wär ja sin Skandal ohnegleichen. Das käm noch zu Ge richt." „In Gottes Namen! Und — ist da ivas dabei, heutzutage? Eine gerichtliche Scheidung — was ist da dabei? Aber, Sie lieben ihn eben noch", sagte er eifersüchtig erbittert, „mehr als mich." „O nein —" Ottl hob ihre Hände zu fernen Schultern hinauf, ganz verzweifelt

Du auch noch grob!" schluchzte sie. „Nun also — was ist denn? Hast Du am End Schmerzen? War nicht grad der Doktor da? Hat er Dr nicht helfen können? Der muß das doch ver stehet:, als Arzt." „Nein — der versteht gar nichts", sagte sie wü tend. „Ueberhaupt —" Sie hob ein wemg das hüb sche, heiße Gesicht mit ganz verwirrten Locken. „Bitte, Hansi — geh hinaus. Ich will allein sein. So geh doch!" „Du — Arn:e —" sagte Hans und erhob sich sorgenvoll. „Du bist auch schon galiz — verrückt." Otti hatte eine schlaflose

Du auch noch mit der Vererbung", sagte Hans deprimiert. Er konnte sich tit diesem Fall davon keine desom dere Chance versprechen, daß sein Großonkel Rei tergenera! tvar. ,Dtti, Du iveißt, ich bin mcht feig und ich furcht mich nicht leicht, aber solche Sachen sind mir schreck lich. Es muß doch un: etwas Anständiges gehen." „No urüt — ist das vielleicht mcht anständig, ivenn wir es jetzt sagen? Wir könnten es ja auch ganz ver schweigen, urrd, Hansi —ste kain ih:n langsam näher, „das ist doch auch aißkänd-g, wenn n:an

je- rnarch schon lieb hat, ihn: reinen Weit: e:nzu- schenken." Das schlug bei ihm em. Sie war doch eme Diplo matin. „An dm: laborier ich doch die ganze 3eit", fuhr er auf. „Du hast es doch selber — mit Deinem Leicht sinn mir immer ausgeredet. Jetzt, auf einmal sagst Du so — und früher —" „Za früher — war es eben noch nicht so reif." „Und wie kann es derm jetzt reifer sein?" „Ach Hansi, schau — verttau mrr. Das ist so eine Gefühlssache. Aber — wenn Du absolut nicht willst —" — sie wurde ganz stmft

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Pagina 3 di 6
Data: 15.07.1937
Descrizione fisica: 6
ist der Vater des vielbesprochenen „Wunderschlüssels". Seine Verwendung wird aber heute schon durch die neuen Toseschen Schlösser und die Chubb-Schlösser fast ganz unmöglich gemacht. Besonders widerstands fähig sind Schlösser nach dem System Pale, deren Prinzip darin liegt, daß in einem Mantelzylinder ein drehbarer Kern zylinder eingebaut ist, wobei Stifte unter Federdruck die Dre hung behindern. Steckt man den Schlüssel in das Schloß, läßt der Druck nach und die Tür kann geöffnet werden. Die Praxis lehrt

, war es etwas anderes. Sie würden dann den Befehl jedes anderen Tuan, selbst wenn es Raphael war, zur Ausführung bringen. Nein, er konnte weder zum Muschellager noch zum Schloß gehen. Er starrte also auf das Meer und die endlos sich überschla- genden Wellen hinaus. Am Strande lag ein großer Aschen- Haufen; mehr war nicht von dem großen Feuer übriggeblieben, in dem Beelzebub verbrannt worden war. Plötzlich sah Malone, daß Oliver Stone selbst auf die Hütte zukam, und ging schnell zur Seite, um ihn eintreten zu lassen. Oliver war nicht ganz

nicht beeinflussen ließ und keine Milde kannte — bis man ihn lächeln sah. Dann war er ein ganz anderer. Aber er lächelte nur sehr selten. Malone wußte es. Oliver Stone begrüßte den Aufseher nicht, sondern trat gleich an das Feldbett, auf dem Wharton lag, und schaute düster auf den Bewußtlosen nieder. Malone trat neben ihn; um auf seine Fragen zu antworten oder Befehle entgegenzunehmen. „Hm", brummte Stone schließlich, „der Mann hat uns schon viel Ungelegercheiten bereitet." Medizinalrat Dr. Hubert Kunater

, langjähriger, verdienstvoller Gemeinde-, Bahn- und Sprengel arzt von S i l l i a n, Obmann des Alpenvereinszweiges Sillian, eine in Osttirol weitbekannte und geschätzte Persönlichkeit, vollendet am 16. d. M. sein 60. Lebensjahr. „Beide da Silvas scheinen dasselbe zu denken", erwiderte Malone in ganz reinem Englisch. „Ist Raphael hier?" „Nein, soweit ich weiß. Deshalb kann ich ihn auch nicht allein lassen." Er deutete auf Wharton. „Hm, glauben Sie, daß er schwer verletzt ist? Daß er im Sterben liegt

hat." Sie zeigte auf Whartons Lager und wollte dorthin gehen, aber ihr Vater hielt sie zurück. „Hast du unsere Unterhaltung von gestern vergessen, als ich dir versprach, daß ich ihn selbst sehen wollte?" Sein Ton klang vorwurfsvoll, obwohl er freundlich und liebevoll zu ihr sprach. „Gestern war die Lage ganz anders. Wir sprachen über einen Gesunden. Wenn er wieder genesen ist, werde ich mich an alles Die Fußballmannschaft des Postsportvereines Wien, die am Samstag, den 17. d. M., um halb 7 Uhr abends

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 27.11.1938
Descrizione fisica: 8
unreifen Obst, das wir im Garten ge stohlen hatten. Man sagte, es stünde schlimm um Mike und wir verloren die Äst, „König Artus und sein Höf' zu spielen. Das war vor zwei Wochen, und inzwischen war Mike wieder gesund und munter unter uns. Nun befahl uns also der große Zau berer, eine weihe, ganz weiße Katze her beizuschaffen. Da merkten wir erst, wie Wen weiße Katzen vorkommen. In der ganzen Stadt gab es keine. „Könntest Du Deinen Versuch, oh großer Zauberer,, nicht mit weißen Mäusen oder Kaninchen

keinen àh, wir ihr Kletten 5ns 'Beilegten' oder ein Prachtexemplar My Sp^e. Tacite Dora aber rettete NM unsere Sie brachte yämM) eine Kcchemit, dje. weny man es nicht ganz genau nahm und über den kleinen Fleck aus der Stirn hinwegsah, ganz weiß war. „We frisch gefallener Schnee', ju belten wir. als wir sie in den Garten sDeppten ' und Bumbusch Zeigten. Bum busch àMngs zeigte .sich gar nicht so begeistà «Na, Za, pa sa, endlich! Und emen 'grauen Weck auf der Stirn hat sie auch.' Cr nahm aber trotzdem das schnurHge Tiex

mich, ver lieh das Haus und ging Bumbusch su chen. „Du, sie haben das Verschwinden des Tieres schon gemerkt. Alles ist in größter Aufregung, die Tante hat Mi gräne. Ich habe Angst, gib mir die Kat ze zurück, sonst wird es die größten Sche rereien geben.' Aber Bumbusch zeigte sich sehr hochmütig lind wollte einfach nichts davon hören. „Jetzt kann man den Zauber nicht mehr brechen. In zwei Ta gen kommt die Katze wieder, aber blau natürlich. . .' Beim Essen war die Stimmung düster. Mutter hatte ganz

verweinte Augen, Tante Dora mar nicht heruntergekom men und hatte sich ihre Speisen aufs Zimmer bringen lassen. Der Bater schwieg. Bevor wir vom Tisch aufstan- standen, seufzte Mutter noch: „Daß in meinem Hause so etwas passieren muß!' Ich war ganz niedergeschmettert, ich hatte mir nicht gedacht, daß das Ver schwinden einer Katze, auch wenn sie schön weiß war, so ernst genommen wer den würde. Inzwischen kam auch Onkel Lewis an. „So ein kostbares Stück', sagte er gleich, und sein Gesicht war furchtbar

, und wir wurden glatt überstimmt. „Laß sie nur uchen', sagten Bumbusch und Mike und Dav. Nachmittags kam der Inspektor. Meine Mutter stellte ihm ein Zimmer zur Ver- ügung, und dort fragte er alle einzeln aus. Zuerst Vater, dann Mutter, dann die Köchin Elly, dann Katherine, das Stubenmädchen. Ich versuchte an der Türe zu lauschen, aber sie sprachen alle sehr leise. Nur einmal hob der Inspektor die'Vtimme; Hnd'M 'chörtt- ganz deutlich, was er sagte: ^Sprechen Sie die Wahr heit. Die volle und ganze Wahrheit

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 05.01.1937
Descrizione fisica: 6
Dienstag, den S. Jänner ISS7-XV »Ä l p e n ! e l t » a g' seile s itiftitc Rildred Bon Hans Vobis. 5ick schäme mich nicht es auszusprechen, daß ich n Frühjahr. Sommer und Herbst 1S22 zu den ^iahwaymen von Frisco geHärte. Zu deutsch Hecht As Straßenräuber und klingt abscheulich. Das «st »nir aber ganz egal, die Hauptsache ist. daß ick mich lnäbrend meines ganzen Lebens me so wohl ge- ^ arbeiten' wür^e. wenn die Geschichte mit dem Oberschenkelschuß in Santa Barbara nicht gekom- ,men wäre

— wenn ich wollte. Abends, wenn ich die Bude zugemacht habe, lese ick in den verlogenen Detektivromanen und notier« am Rand die „Kunstfehler'. Aber ich Hab« selbst dabei doch in meinen Eingeweiden, da irgendwo um das Herz herum, so eine verdammte Sehnsucht so von Bildung triefen — diese Bücher verschlin gen, weil sie ganz genau fühlen, daß da drin ir gendwie von der wahren Heimat des Mannes er zählt wird. Und die Weiber? Hier habe ich noch den Stoß Briese, die sie mir ins Gefängnis schick» ten und ich weiß genau

. Es gibt da eine schnurgerade Straße und wenn wir auf der waren, kroch ich zu dem Weib in den Wagen und Mildred fuhr ganz allein, immer geradeaus, immer geradeaus. Ja, wißt Ihr. zuletzt war Mildred schon so schlau, daß sie in Fris co auf den Straßen von allein stehen blieb, wenn irgend ein Weib nach meinem Geschmack vorbei ging. Oh, sie haben sie alle liebgewonnen. Fuhr ich da einmal in der Nähe von St. Patrick, da oleibt Mildred stehen. Ich sehe mich um. Richtig, da gehen ein Herr und eine Dame

war ganz entzückt von Mildred und — von mir. Ich brachte sie nach Haus«, und sie telepho- nierte an die Polizeiwache, daß sie wohlbehalten u. unberührt in ihre Wohnung gekommen sei.' „Ist es wahr', fragte einer, „daß Mildred wie hert. wenn du früh zu ihr kommst?' „Kannst es mit deinen eigenen Ohren hören. Aus der Hupe kommt ein ganz eigenartiger, froher und schmeichelnder Ton den sie sonst nie hat. Ach inas, Burschen, ob Ihr» glaubt oder nicht, ich will Euch was erzählen, was mir mit der Mildred

aus ihrem Schoß erblüht. Klara Steinlin. Grund. Mildred war trächtig. Wie schwer sie sich bewegte, wie ihr das Steigen den Atem nahm, wie der Motor angeschwollen war. Ich wußte ganz genau, worum es sich handelte. So ließ ich sie denn bei Jim Morton sozusagen im Wochenbett. Im vo rigen Monat hat sie geworfen. Zwei ganz kleine Autobabies, mit einer Hupenstimme, wie die Mäuschen. Ganz weiß, alles klein und niedlich. Nun, da dachte ich gleich daran, mir eine Auto- farm, ein Autogestii» anzulegen, und die besten

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Pagina 3 di 6
Data: 05.10.1934
Descrizione fisica: 6
Parks, der die ganze Insel umsäunit, liegen die mannig fachen Sportanlagen und Unterhaltungsstatten zerstreut. Da gibt es einen Poloplatz und ein ganz modern eingerichtetes Schwimmbad, und wenn man am Sommer-Nachmittag zur Marga- rethen-nsel hinausfährt, die man ja in wenigen Minuten vom Stadtinnern erreicht, dann gibt es auch in dem reizend gelegenen Gartencase von Floris bei Musik und Tanz ein. buntfarbiges Bild des gesellschaftlichen Lebens der Hauptstadt. Doch unser Führer ruft zur Weiterfahrt

; es geht hinauf zur Kö n i g l i ch e n B u r g, der heutigen Residenz des in ganz Ungarn so überaus ver ehrten Reichsverwesers Nicolaus v. Horthy,- der das Erbe seines letzten kaiserlichen Herrn mit iveiser Hand verwaltet. Und während wir durch die prunkvollen historischen Gemächer der Burg schreiten, in der Jahrhunderte hindurch die Habs burger regierten lind in der noch so manches Kunst werk den Glanz und auch das. segensreiche Wirken dieser Herrscherfamilie im Bilds wiedergibt

Räumen des hier befindlichen weltberühmten Restaurant Gundel sich die Spezialitäten aus aller Herren Länder „auf tischen' läßt. Wir wollen es uns aber einmal echt ungarisch schmecken lassen und der in allen Sätteln der Kochkunst gerechte Herr Gundel ist unser per sönlicher Lehrmeister. Und dabei müssen wir feststellen, daß die ungarische Küche, wenigstens wie sie hier bereitet wird, ganz ausgezeichnet mundet, und wir ließen uns auch gern belehren, daß eben Paprika und Paprika nicht immer das selbe

ist; daß es zwar äußerst scharfe Exemplare dieses Gemüses gibt die milderen aber die bevor zugteren sind; daß ein Fogosch echt und recht zu bereitet, daß ein Paprikahuhn eben richtig serviert, Delikatessen sind, die man anzufertigen verstehen muß, und daß schließlich eine Dobostorte ein Muster einer „weltmännischen' Mehlspeise sein Und haben wir uns an diesen leiblichen Genüssen delektiert, beweist man uns, daß das St. Gellert- Hotel nicht nur eine ganz hervorragende Gaststätte, sondern eigentlich ein regelrechtes

, auf das hochliegende Kastell und auf den Blocksberg, den sogenannten ..Hausberg' von Budapest. Immer aufs neue lernen wir aber in Budapest, daß es sich hier nicht nur um eine ganz wundervoll gelegene Hauptstadt, sondern auch um eine Bade stadt handelt, in der jährlich Tausende und Aber tausende Heilling und Genesung finden. Unser Jbuß-Auto bringt uns nun durch die monumen talen Straßenzüge der Andrassy-Utca zum Stadt wäldchen, dem Crholungspark der Budapester. Wir denken an den Berliner Tiergarten

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Pagina 3 di 6
Data: 01.03.1935
Descrizione fisica: 6
> M i. MSrz 1SZZ.XM I Freiing MtttSnWt ! --nsatton «m Bruno Hauptmann Ningt ab. — ^.kullur lesalifin^-Rìchter Srady boxi MTP. N e.u y o r k, im Februar Senkàtlonen'beginnen, wenn sie zu lange . Auch ^nüden.' Alt Jahren hielt der Raub i'invberahdBäbys ganz Amerika in Atem; seit ?n sprach man von niemandem so oft, wie Bruno Hauptmann; und die Prozeßwochen -rten die Spannung ins Unerträgliche. Es n in der ganzen übrigen Welt sonst nichts zu ì^-lien- es gab im ganzen Erdenrund

, als die Nacktkultur in lAmerika gerichtlich zu sanktionieren — eine für die Mentliche, etwas kitschige und nicht ganz aufrich- Ii ae Moral ganz unfaßbare Entscheidung. . I 'Der Fall ist an sich ganz banal. Ein Neuyorker IKriminalinfpektor, Barr, hatte gemeinsam mit ei lner weiblichen Polizistin, Anna Brady, einen Nackt- lklub ermittelt und ausgehoben. Der Bericht der Ibeiden Beamten ist veröffentlicht worden, und man Iweib nun ganz genau, wie es in derartigen Eta- Iblilsements zugeht. Nämlich — höchst anständig

! »Denn die Kriminalbeamten konnten zwar bezeugen, Idaà alle Anwesenden in den traditionellen Koftü- Imen von Adam und Eva einhergingen, aber was Isis in solchem Aufzuge taten, daran war ganz und Iqar nichts auszusetzen. Die Herren spielten Poker, Idie Damen Bridge; an Ping-Pong-Tischen tummel- lim sich Paare, man plauderte — sonst nichts. I Nichtsdestoweniger verurteilte das Neuyorker lEericht die Nackten wegen Unsittlichkeit, Erregung Wentlichen Aergernisses und aus Gründen der Moral. Die Nacktkulturbeflissenen erhoben

anerkannt wurde, fügt Episoden aus zwei Werken von Dostojewski, „Die weißen Nächte' und „Netotschka Neswanowa' zu einer geschlossenen Filmhandlung von größter Wucht und Einprägsamkeit. Schon die ersten Bilder des Films sind nahezu unvergleichlich: man sieht, fern und undeutlich, ein weites Schneefeld. Man sieht das gleiche Schnee feld näher, und es zeichnen sich die Konturen der Verwehungen ab. Wieder Umblendung, wieder das gleiche Schneefeld, nun ganz nah, man sieht spär liche Halme aus dem Schnee

. Und siehe da. es war das einzige, was sie anhatte. Darunter war sie nackt. Ich habe sie schon vor drei Jahren gekannt. Damals war sie nur Girl an den „Folies Bergere' in Paris. Aber das macht nichts Jetzt wirkte sie wie eine antike Göttin in der hellstrahlenden Vormittagssonne. Jedes Jahr gehorcht das Gefolge des Königs Karneval einer anderen Parole. Diesmal ist ganz Nizza in einen Zirkus'verwandelt. Der Place Mas- sena ist ein einziges großes Zirkuszelt, und König Karneval selbst ist als Dompteur

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Pagina 3 di 8
Data: 30.05.1936
Descrizione fisica: 8
, und als er das Gebüsch leise bei seitebog, sah er die ganz kleine Gestalt, die sich auf dem Rasen tummelte und die Arme fröhlich schwang. Das Gesichtchen war gegen den Him mel erhoben, die Augen blinzelten geschlossen, und nur der Mund stand ein wenig offen; das Fest gewand von strahlendem Weiß schien zerknittert, Schuh und Strümpfe lagen im Gras. Aller Früh lingsschmuck aber war gesammelt auf dem brau nen wirren Haar, in einem dicken Kranz von bun tem Gerank, goldenem Unkraut, Winden und Glocken auch, die tief

der ist sie nicht ganz billig. Sie soll aus gutem Holz sein, muß gute und sehr harte Borsten von natürlicher Farbe haben und sehr kräftig sein. Be- Nun werden die großen Rosen wach... Nun werden die großen Rosen wach, Die pfingftrotblutigen Male, Und brennende Iris umsäumen den Bach Als glänzende Lichtfanale! O laß dich besonnen von ihrem Geist Und werde du selbst in der Quelle ^Des Lichtes, das ewig die Welt umkreist, Die reinste helleuchtende Welle! Franz Tram berger, Brunirò. von eitel Schelmerei. Die Blüte hielt

Variationen bilden dieses Frühjahr ei nen großen Anziehungspunkt der Mode. Für je den Frauentyp — so könnte man sagen — gibt es einen Schnitt, eine Aufmachung, die ganz speziell für ihn erdacht und ausgearbeitet ist. Da kann keine von uns widerstehen. Da gibt es beispielsweise für den Vormittag ein weites zweidrittel Jäckchen, das die Schultern mo delliert. Diese Jacke bestand aus dunklem Woll stoff und war mit vielfarbig getupfter Seide ge füttert, als ob zufällig jemand Konfetti hinein- gestteut hätte

. Dann sieht man für den Vormittag auch kurze Jacken aus rasiertem Lamm mit einem hochstehenden farbigen Samtkragen, der vorn durch ein goldenes Herz oder ein weißes Email kleeblatt gehalten wird. Um die Mittagsstunde, wo man sich schon ein bißchen elegant anzieht, zum Spaziergang im Bois, zum Frühstück in einem chicken Restaurant, trägt man sehr knapp gearbeitete Jacken, die die Taille sehr- betonen, und zu denen eine ganz tadel lose Frisur gehört. Das Schößchen ist kurz, die Aermel unten eng

wir lie ber vorsichtig damit. Man wird sie sehr schnell leid. Ein paar Falten auf der Schulter, die etwas Weite geben, genügen vollständig. Am Abend zu den hellen oder buntbedruckten Kleidern bevorzugt man die auf Taille gearbei tete Jacke aus dunklem Stoff. Der Schoß fällt weit nach unten aus, ganz ohne Schleife oder Blume, um die Schönheit oer Linie nicht zu stören. Florence. Ksmmsn die Perl-Kleider wieder? Die blitzenden, im Licht der Kronleuchter flim mernden Abendtoiletten, die das Entzücken

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Pagina 3 di 6
Data: 16.07.1938
Descrizione fisica: 6
'. Es ist ja wirklich nicht welterschüt ternd, daß die Handarbeit unbedingt fer tig wird, wenn Mutter doch nun einmal so richtig „mit dabei sein muß'. Mag auch die Suppe ruhig etwas später aus getragen werden, wenn der Dater gerade so eine interessante Stelle aus dem Ro man vorlesen will. Und sich aalen kön nen, einmal brecht rion Herzen ausschlafen — und ^vas. lall der. Freuden -mehr, .sind, die man-.den,Gemen-in diesen Ferienta- ge,i — und zwar nur zu Hause — antun kann, ganz abgesehen von all den Lieb

, einen Re« g?n- oder Lodenmantel oder zumindest den Regenschirm. Auch der praktische wol lene warme Frühjahrsmantel, der sicher schon viele Jahre alt ist, sollte nicht zu Hause bleiben. Man braucht ihn nicht zu verpacken, sondern nimmt ihn ganz ein fach, da man ja unterwegs doch oas prak tische Reisekostüm anzieht, über den Arm. So hat man auch gleichzeitig im Eisen bahnabteil eine weiche Rückenlehne. während bei dem Umfang der Herren anzüge jedes einzelne Stück sehr überlegt sein will, können wir Frauen mit unse ren modernen

Kleidern, die ja wirtlich keinen Platz wegnehmen, ruhia etwa» großzügiger sein. Ä«i den WSschegarni, turen rechnet man gewöhnlich vro Per son einmal pro Woche. Aber die reise erfahrene Frau nimmt für jedes Fami lienmitglied noch ein Mal Wäsche extra mit „für alle Fälle', was bei übergroßer Hitze oder Krankheit imm.r einmal in Anwendung kommen kann. Ganz falsch ist es, an Strümpfen, Taschentüchern u. Schuhzeug zu sparen. Letztes muß natür lich vor allem bequem sein. Für alle ein gepackten Gege,.,àde

passende Schuhe, einen weihen Panama mit rotem Band und weiße Handschuhe. Am Nach mittag aber tritt die in seine Falten ab genähte, hochgeschlossene Chiffonbluse von sanftem Dunkelblau in Erscheinung, begleitet von einer gleichfarbigen Ansteck blume, Handschuhe, Tasche, Schuhen und einem mit Federn oder Blumen im glei chen Ton diskret garnierten Schleier hütchen. Das naturfarbene Shantungkostüm wirkt ganz sportlich, wenn wir es mit kräftiggrüner Bluse, ebensolchem Hut und flatterndem Einstecktuch

durch die Strandkleidung ersetzt, die man in den meisten Badeorten bis zum Abend trägt. Bei der Frage „Hose oder Rock' ent scheidet letzten Endes der Spiegel. Man trägt fast alles. Nur die Strandpyjamas mit langer, weitflatternder Hose scheinen gänzlich überwunden. Junge, sehr schlan ke Mädchen tragen Shorts, die meist ziemlich faltig, oft in Plisseefalten ge legt sind, manchmal mit der Bluse zu sammengearbeitet und dann im ganzen seitlich mit Reißverschluß versehen. In diesem Fall werden auch manchmal ganz kurze

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Pagina 3 di 6
Data: 15.11.1938
Descrizione fisica: 6
nunmehr aus Grund des Materials, das iht Kahn und Iamie vor legten, 21 Beamte des Polizeipräsidiums für schuldig. Dahinter befanden sich: der Chef der Polizei von St. Paul, der Chef und der Vizechef des Detektiv-Körps und der Chef der Anti-Kidnapping-Abteilung. Sie alle hatten mit den Leuten, die sie bekämpfen sollten, Hand In Hand gear beitet, man verkehrte miteinander, die Gangster sparten nicht mit Geldgeschenken und alles war in Ordnung. Nunmehr aber war nach diesen Enthül lungen eine ganz neue

Beitragsgeldern anschlössen. Die Gründer des Komitees taten oann allerdings das Schlaueste, was sie tun konnten: sie oerschwanden mit ihren Einnahmen nach Amerika, und die Angelegenheit endete mit einem Rie sengelächter in ganz Frankreich. Gibt es ein Mittel gegen Bauernfänger? Die gegenwärtige „Aktion' wird kaum viel anders enden, aber die Behörden haben keine Möglichkeit, solche Bauern fängereien zu oerhindern. Die französische KriWiederlmiig a« Grabmal des Unbekannten Soldaten aus de« BiMim Verfassung

es die Hiesigen ver lern, als — es muß etwa 1S29 ge- m sein -- des öfteren eine jüngere 2» beobachtet wurde, die man in der A der Dörfer Suhle und Brookte den Wal» ins Moor einschlagen oder bei » àliedlungen Lakfleeth und Roden- wieder herauskommen sah. Sie war 'ganz unbekannt. nun heute der Stellmacher Bo- °vn Brookte die einsame Frau gesich- °der die andere Woche der Brink- ,.^knck aus dem Felde, sp haben die- WwttbUtigen Menschen Wohl eine stillverwundert hinterhergeguckt: ,.,.^.,^use erzähU haben sie erst

ganz Mntllch davon. /''es Tages der Moorsiedler Ter- Feierabend, als er sich neuen -Dsbak vom Krämer Süllin» in Ro- denau holt, am Ladentisch stehenbleibt, ganz gegen seine Gewohnheit, und eine Zeitlang Worte macht über dies und je nes, Was ebenfalls gänzlich gegen seine Gewohnheit ist. „Na, Hinrich, schieß los — du hast doch was!* meint der Krämer sinnig. Wer die Sinnigkeit oergeht ihm, 'wie er in Hinrichs Augen sieht. Solchen ruhigen, klaren Blick hat Hinrick Terbove sonst im Gesicht

; den kann nichts wan kend machen. Aber jetzt ist mit eins etwas Flackerndes in den Augen . . . Hinrich braucht erst einen Korn aus der großen Vorrytskruke, bevor er reden kann. Aber wie er die Worte mühsam aus sich herausholt, wird auch Krämer Sül- ling, der sonst so ein gewandter und be redter Mensch ist, langsam ganz staar im Gesicht. „Ja .. .!' berichtet der alte Hin rich. Wie sie gestern abend ihre Muskar- tosseln mit Buttermilch essen und schon ans Zubettgehen he.nksn, sind doch mit eins Schritte zu hören

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Pagina 3 di 6
Data: 18.10.1935
Descrizione fisica: 6
durch die nächtliche Nordsee stampfen, und die durch verwischte Aufschriften und zerschlissene Flaggen ihre wahre Herkunft zu tarnen suchen. Das ständige Unterwegssein führt bisweilen an ganz verschiedene Aufgaben heran. Ueber einen solchen Fall berichtet soeben eine englische Zeitschrift: „Kürzlich', heißt es da, machte wieder einmal ein deutsches Polizeiboot London einen seiner regelmäßigen Besuche. An Bord befand sich ein verletzter Fischer, der von einem französischen Trawler im Kanal übernom men worden

auf dem Friedhof von seinem unsteten Leben ausruht, das ihm selbst keine Befriedigung brachte und doch das Glück Hunderter Armer bewirkte. . n;. >Ä'i. Und doch war in Murner die Liebe zu den Menschen noch nicht ganz verschüttet: er sah, welche Hundearbeit die Fischer und Einödbauern in diesem furchtbaren Lande leisteten, wo es nichts als Steine und Wasser gab. Von dem Willen be seelt, diesen Menschen zu helfen, machte sich der Amerikaner erst daran, ihre Sprache zu erlernen. Das war für ihn, der niemals

, einen Teil des Winters. Aber das alles sind Ausnahmen. Denn für den Baum ha ben die Blattmassen; die er den Sommer über trug, jetzt keinen Zweck mehr, weil er sie nicht mehr ernähren kann. Dafür aber spenden sie nun anderweitig Nutzen. Da, wo sie auf der Erde liegen, liefern sie dem Boden Stickstoff in gewaltigen Mengen. Die auf dem verwesenden Laube lebenden Mikroorganis men erzeugen ihn. Zudem wärmen die Blätter den Boden während der kalten Jahreszeit und oerwandeln sich allmählich ganz von sèlbst

sich in gut getrocknetem, reinem Laubbau auch Eiweiß. Aber die Verdaulichkeit der einzel nen Laubarten ist sehr verschieden; die Blätter der Pappel, Ulme. Birke, Linde und Roßkastanie wer den weitaus leichter verdaut als etwa die faserrei chen, zähen Buchenblätter. Zu ganz seltsamen Einzelgängern werden euro päische Bäume, wenn man sie in die Tropen ver pflanzt. So wurden vor einem Jahrzehnt deutsche Apfel- und Birnbäume in die Gebirgsgärten von Tjibodas auf Sumatra gepflanzt. Anfangs stan den diese Bäume

dem tropischen Klima nun ganz hilflos gegenüber. Die einen warfen die Blätter zur gewohnten Zeit ab, die anderen warfen sie ebenfalls ab, belaubten sich aber sofort wieder, während noch andere ihre Blätter das ganze Jahr hindurch behalten. Der Laubfall in den Tropen verläuft überhaupt ganz verschieden. Auf Java bleibt zum Beispiel ein Teil der einheimischen Bäume monatelang völlig unbelaubt, andere ste hen wieder nur ein paar Tage kahl, worauf die Blattbildung gleich wieder einsetzt. Noch uner müdlicher

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Pagina 3 di 6
Data: 24.09.1935
Descrizione fisica: 6
und be freiend. >> ., ,^ . Der ZigèuNer hat keine Noten. Kaum daß er sie lesen kann, denn er braucht sie nicht. Nichts als eine Violine hat der Primas, und die Kapelle ihre Seigen,, Klarinetten/'Zithern, Banjos, Cèmbalos oder was sonst. Das eigentliche Instrument aber ist der Impuls, der ganz stark und aktiv einsetzt und dessen Singen und Schwingen und Klingen das game. Ensemble so elementar mitreißt, mit jener Kraft dee Suggestion. > daß zum Schluß der letzte Zaungast hinter dem Gartengitter uNentrinn» bar

prekären „UebergäNge'.. Dauernd stehen sie im Bann dieses Mannes, der ihnen Repertoire und Spielcharakter im Augenblick bestimmt und der sie zu dieser festen, vielstimmigen Einheit — in der Diktion sowie vielleicht selbst in der Empfin dung zusammenschweißt. L. » 4- » Wie geht das nun vor sich, so ein Zigeuner konzert? Ganz, ganz einfach. Ver Primas spielt eine Melodie, irgend eine, vielleicht: „Ach wie so trügerisch', vielleicht „Holde Aida' — halt eine der sehr vielen Arien oder Lie

der, die, einem Musiker so beiläufig einzufallen pflegen (etwas fällt ihm ja immer ein — er, dessen Welt Musik ist). Und nun spielt er dieses Lied. Aber so spielerisch geht er damit um — wirklich, er .spielt'—, daß er sich kaum an den gegebenen .iyqthmus hält. Dehnt oder jagt die Tempi ganz „ach dem eigenen Augenblicksempfinden. Lässig noch in der Haltung, wer weiß, ob er selbst wirklich so dabei ist, während der Bogen die Violine streicht und dieses Lied formt, mit dem er da beginnt. Denn der Ansang kennzeichnet

, nur der Blick von jener faszinierenden Er fassung und blitzartigen Veränderlichkeit des Aus drucks, wie es eben nur den ganz großen Künst lern, die spontan schaffen/ eigen ist. So steht Her Mann von seiner Kapelle und spielt sich ein. Schaut' umher im Publikum, zunächst ohne eigentlich interessiert zu sein. Da aber plötzlich begegnet iseiN' Blick öem-einer Frau, die ihm ge spannt zuhört, eine der vielen. , Wohl schaut er oft und oft diese eine Frau recht bedeutungsvoll an. Sie mag gl»àn,>Has Spiel giltzjhx

uMihe7allöln. Einerlei -auch dann, weNìr steine andere, ferne ist, eine junge mit starkem Temperament, die er sehr wohl'Mnt, ^deren/Erinnerung . Ihn vielleicht plötzlich packk' Biens, .-'nun geht er sogar hin zu einem ganz anderen Tisch und geigt dem einen der drei festhen jüngeren Herren ein paar Takte „ins Ohr' und jetzt wieder einer hübschen blonden Per son zwischen den zwei Kavalieren. Und morgen werden es andere s^in. Nicht die Treue ist's wohl aber die LiebH.Ue-jHm iMeàrn stammt. Darauf verstehen

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Pagina 3 di 6
Data: 19.06.1937
Descrizione fisica: 6
zamstag. den 19. Junk 1S37-XV .Alpenze«»ung» Leite Z E«àl»el»r«»» «»ii gar naben Sie schon mal eine Portion Johannes Mer gegessen? Schöne Wienerin mit Schlag te ist übrigens auch etwas Herrliches... Ach Verzeihung, ich vergaß! es handelt sich nämlich Erdbeeren I Man wird nicht ganz zu Unrecht welche Beziehungen zwischen Erdbeeren ^ obgenanntem Herrn Müller oder der schönen .ienerin bestehen. Aber Gärtner und Züchter „i> eben phantasiebegabte Leute und fühlen sich „ wohl, wenn das Kind

aus Mürb- oder Biskuitteig. . Wie wärs, wenn Sie de» Teig einmal^ ab wechslungshalber zu Schiffchen formten? Man ^neidet und biegt sich deren Form aus steifem Papier zurecht, fettet sie etwas aus und bäckt den Teig blind, indem man Erbsen hineinsüllt. Kurz vor dem Austragen werden die Schiffchen mit schlagsahnegemischten Erdbeeren gefüllt. Sie sehen ganz reizend aus und schmecken vorzüglich. Eine erfrischende Speise aus Topfen u. Erdbeeren Etwa 2öll Gramm Topfen werden mit etwas Milch oder Sahne durchs

, was manche verachten mögen, sondern auch im gesellschaftlichen Umgang und in der Arbeit. Wie man sich die Augen schminkt, so wirkt man, und kein noch so Heller und gepflegter Teint, keine noch so roten Lippen vermögen über glanzlose Au gen hinwegzutäuschen. Die Verschönerung der Au gen erfordert eine ganz besonders vorsichtige Tech nik, denn jede Uebertreibung wird sofort offenbar. Dunkle Augen bekommen tagsüber Glanz und Schönheit, wenn man zartes Blaugrau auf die Li der legt und die Wimpern mit Braun verlängert

aber haben wir eine ganz ausge sprochene Sommerpelzmode, die von den winter lichen Modellen sehr entfernt lebt und, infolge ihrer Leichtigkeit sehr viel eleganter wirkt als die vermummenden Winterpelze. In der vordersten Reihe bleibt der Silberfuchs, und zwar wird er vor allem zu kleinen Kragen verarbeitet: natürlich arbeitet man auch Capes u. Mäntel daraus. Aber das Pelzkrägelchen trium phiert doch entschieden in diesem Jahr. Was gäbe es auch praktischeres? Denn es läßt sich sowohl auf dem kurzen Tageskleid

wie auf der langen Abendtoilette tragen, selbst auf dem Tailleur. Es ist warm, aber nicht lästig und kann ebensogut aus billigen wie aus kostspieligen Fellen herge stellt werden. Neben Fuchs sieht man diesen Sommer viel Bombaylamm, eine Abart des indischen Lamms, das im Winter lanciert wurde. Das ist ein schwarz und weißer Pelz, bei dem stets eine der Farben überwiegt, kann also entweder weiß oder schwarz wirke», je nach den gewählten Fellen. Dann gibt es die ganz weißen Pelze, wie Breitschwanz, Ka rakul

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Pagina 3 di 6
Data: 11.10.1934
Descrizione fisica: 6
Tramfahrt auszu füllen. Zu Mittag hat man dann gewöhnlich noch am Morgenblatt zu zehren, aber abends da braucht man neues Futter, da kaust man sich eben eine zweite Zeitung, um die ganze Stadtchronik, die neuesten internationalen Ereignisse ganz frisch zu lesen. Man kann doch nicht warten bis zum näch sten Tag, um darin erst zu erfahren, wer die letzte Etappe des Tour de France gewonnen hat, wie die Pferderennen in der Nodinella ausgegangen sind, das ist ganz undenkbar. Und um eben all diese Ansprüche

zu erfüllen, um die eigene Neugierde und Wißbegierde ganz zu befriedigen, braucht es den „Giornalaio'. Aber geben Sie wohl acht, den seßhaften und den nicht seßhaften „Giornalaio' nicht miteinander zu verwechseln. Die seßhaften, die ihren eigenen Kiosk haben, fühlen sich als viel höhere Wesen, als die unseßhaften, die sogenannten „Strilloni', und der Titel „Giornalaio kommt nach ihrer heiligen lleberzeugung nur ihnen zu, nicht aber den „Stril loni', über die sie sich himmelhoch erhaben fühlen

versehenen Blätter in den Bordergrund, um damit die Aufmerksam keit der Passanten zu erregen. Im übrigen gibt sich der „Giornalaio' als sehr vornehme Person. Er gibt sich nicht dafür her, die sensationellen Schlagerzeilen der Blätter auszu nützen, wie es der „Strillone' tut; höchstens schreit er die Namen der Hauptzeitungen in einer melo dischen Folge aus. Aber auch das tut er nur ganz selten, wenn gerade die Käufer ausbleiben. Er weiß eben, was sich für seine Würde schickt. Außerdem

ist er ja auch sehr gut assortiert. Er hält alle römischen Zeitungen und dann die wichtigsten anderen italienischen Blätter und die ganz vor nehme Kategorie der „Giornalai!', nämlich die iin Zentrum, sind auch mit allen ausländischen Blät tern gut versorgt. Aber außer den Zeitungen ver kaufen diese noblen Herren im Zentrum auch alle wichtigen Zeitschriften und den letzten „Romanzo giallo'-kann man dort ebenso gut finden, wie sonst ein aktuelles Buch. Alles, was periodisch erscheint, angefangen beim Fahrplan

Colonna sah ich nicht selten Minister und Abgeordnete, hohe Partei funktionäre und bedeutende Schriftsteller lind Dich ter sich mit ihm unterhalten. Das Geschäft geht nicht schlecht, besonders in den zentralen Punkten der Stadt lind so ein Zeitungs händler kann pro Tag dreitausend Zeitungen ver kaufen, eine ganz schön? Menge und ein ganz schönes Einkommen, wenn man bedenkt, daß zwan zig Prozent des Verkaufspreises dem Verkäufer zu fallen. Früher hat es gar manche Originale unter den „Giornalaii

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Pagina 2 di 6
Data: 26.03.1937
Descrizione fisica: 6
der U. S. A. vielleicht nicht ganz zu Unrecht den „Kautschuk- ftempel' des Präsidenten genannt, da in diesem Parlament die Parteigänger des Präsidenten re gelmäßig die Mehrheit haben und deshalb die Handlungen des Weißen Hauses oft unbesehen gutheißen. Anders kann es, wie sich gerade in letzter Zeit gezeigt hat, mit dem Obersten Gerichts hof sein. Die neun Männer, aus denen er besteht, haben alle das biblische Alter erreicht, die legen die verfassungsmäßigen Rechte der 48 Einzelstaa ten sehr eng

. Gelingt es, die hemmen den Einflüsse des Gerichtshofes auszuschalten, so vereinigen sich praktisch alle drei Gewalten in der Hand des> Präsidenten — eine Entwicklung, die sich auch hier im Zeitpunkt und in der Form ganz den nationalen Notwendigkeiten anpaßt. Ein schwacher Punkt würde allerdings in der amerikanischen Verfassung übrig bleiben, wenn auch als „ungeschriebenes Gesetz': Kein amerika nischer Präsident ist bisher länger als zwei Wahl perioden, zweimal vier Jahre im Amt geblieben

zwar ein Schloß auf der bretonischen Insel Belle-Ile, flüch tete jedoch vor dem Andrang der Gäste in der Regel in die Einsamkeit der Villa Eureka unter den hohen Fichten von Andernos. Ein lukrativer Beruf Auf eine ganz ungewöhnliche, man möchte fast sagen geradezu geniale Idee, ist ein Uhrenhändler in Panama, William Hesse, verfallen, um ohne besondere Mühe aus seinen Uhren sehr viel Geld bezw. Nahrungsmittel herauszuholen. Cr impor tiert und vertaust an die Eingeborenen ausschließ lich Uhren alter Systeme

. Ein kleiner Rückstand von den Wunschträumen bleibt aber trotz aller Realistik des Lebens. Man will nicht mehr der „große Mann' werden, aber doch ein wenig größer als die anderen. Es bleibt der Wunsch, sich hervorzutun, irgendeinen Rekord zu halten, den die Mitmenschen nicht erringen können, einen ganz bescheidenen Rekord, ganz gleichgültig welchen, nur etwas was die anderen nicht auch haben oder können. Die Leute sollen davon reden, das ist der Ehr geiz. Man will die Sensation sein, sei

die Tat, desto größer der Erfolg. Nur daß drüben immer noch ein Geschäft damit verbunden ist und zwar ein gutes, denn der Amerikaner läßt sich seine Sensationen etwas kosten. So gab es neulich in einer der verkehrsreichsten Straßen von New-Dork gewaltiges Aufsehen. An einem Hochhaus war ein Gerüst aufgebaut, und ganz oben balancierte ein Mann auf einem schmalen Brett. Er torkelte hin und her und wenn man scharf hinsah, dann merkte Pan, daß die Augen des Tollkühnen mit einem Taschentuch verbun

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Pagina 3 di 6
Data: 24.07.1937
Descrizione fisica: 6
mit hohen Bergen, die noch auf keiner Karte verzeichnet war. Wir flo gen ganz dicht über die Bergkämme, photogra- phierten und kartographierten alles sorgfältig, u. ich warf dort die norwegische Flagg« ab. Das sollte eine symbolische Handlung sein — «in Gruß meines fernen, Vaterlandes -» denn wir haben dieses Land weder in Besitz genommen, noch ha ben wir ihm einen NaMen gegeben.' Wunderschöne Photographien hat das Forscher ehepaar von dieser Expedition mitgebracht. Man sieht auf ihnen Berge, die 12.00t

dieses Land dort unten gesehen hat in seiner majestätischen Schönheit — der vergißt es nie. und er wird immer wieder dorthin zurückkehren!' Die junge 17jährige Tochter Fie, die zum ersten Mal eine Expedition ins ewige Eis mitgemacht hat, ist nicht ganz so begeistert. Es war ihr doch ein bißchen zu einsam am „Ende der Welt'. Al lerdings, wenn die Mutter sie im nächsten Lahr wieder mitnehmen möchte, dann sagt sie nicht nein. Am Südpol gibt es nun ein „Jnarad und Lars Christensen-Land', das erste Stiopolland

. Man könnte sich keine knetere Schminkart für die frische Luft vor- à Weder Wind noch Regen noch Bräunun' lei, ihr, und gerade die Frauen, die währen Iliirzen Ferien nicht Sklavinnen von Puder Z mid Rouge sein möchten, orientieren sich vor Kiber die Balimode. In also diesen natürlichen und kaum geschmink lAnblick zu gewähren, bedeckt man zunächst die M mit dem schon erwähnten „fond de teint'. ganz leicht gefärbte Creme oder einem Oel. saugt die Haut auf, und ein leichter Glanz 't zurück. Trotz der „Natürlichkeit

ist aller es kein Gedanke daran, nun etwa auf das U zu verzichten. Auf die Wangen legt man ! leite oder trockene Schminke, jedoch nur ganz >>g, je nach der Gesamtfarbe Mandarin, Oran- imiober für Blonde und Rothaarige, Feuer Harmonie vollkommen sei. Angaben kann man da nicht machen, die zur Auswahl stehenden Farben ind zu zahlreich. Ein geschickter Schönheitsfpezia- ist oder ein sicherer Geschmack müssen das ihre tun. Das Rot der Wangen darf abends ebenfalls etwas lebhafter sein, doch niemals zu betont, denn das erste

eine Aspirintablette zusetzt. Schon nach kurzer Zeit heben die Blumen ihre Köpfe und sind wieder ganz frisch. Eine Prise Salz im Blumen wasser verhindert das Faulwerden des Wassers. Immer muß darauf geachtet werden, daß die Stengel, soweit sie im Wasser stehen, von den Blättern befreit werden, da sonst die Blätter schnell faulen. Man kann nicht alle Blumen zusammen in die Base stellen, denn es gibt Blumensorten, die sich nicht miteinander oertragen. „Rosen morden Veil chen', saat der Gärtner, deshalb

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Pagina 3 di 8
Data: 07.01.1938
Descrizione fisica: 8
der Liebe. To ist auch Sanftmut der allgemeine Ausdruck.' In dieser Beurteilung hat sich Goethe freilich getäuscht. Die Geschichte seines über acht Jcchre.dauernden Verhältnisses mit Frau von Stein beweist, daß-sie .nicht sanftmü tig .war, »sondern .sehr.herrschsüchtig, so daß Goeche sich ihren Fesseln -schließlich durch. die ' Flucht ^iach Italien entzog. Eine ganz andere Wendung nahm die Frage nach der Bedeutung der äußeren emung. als 120 Jahre später wissen schaftliche Kriminalisten den ganzen Kör

per des Menschen daraufhin untersuch ten, ob aus der körperlichen Beschaffen heit auf verbrecherische Eigenschaften ge schlossen .werden könne. Der berühmte Kriminalist Prof. Lom broso in Torino hat in seinem 1830 er schienenen Hauptwerk diese Frage bejaht. Nach.ihm besitzen alle echten Verbrecher eine bestimmte, in sich ursächlich zusam menhängende Reihe von körperlichen! Merkmalen, deren Besitz einen Menschen ganz unabhängig von allen sozialen und sonstigen Lebensbedingungen mit Not wendigkeit

ein. Selbst gröbere Bewegungen gelingen jetzt schwer, und feinere. stets wechselnde Anpassungsbewegungen, wie sie etwa das Schreiben erfordert, fallen ganz aus, oder es kommen Schriftzüge zustande, die uns völlig fremd anmuten. Man könnte annehmen, der ausge prägte Drucksinn, der über den feinsten Bewegungen wgcht. sitze hauptsächlich in den Gelenkenden und nicht in der Haut. Wenn jedoch die Gelenkenden entfernt werden müssen, die überdeckende Haut aber , normal erhalten ist, werden die Be wegungen

oder liegen, immer werden be stimmte Hautstellen gedrückt, und damit erhalten wir Kunde über die Lage des ganzen Leibes. Beim Stehen unterrich ten die Fußsohlen über ganz geringfügige Schwankungen des Körpers. Der Flieger nimmt so seinen Druck nicht wahr. Die Haut seines Gesäßes vermeldet nicht wie die Sohlenhaut kleinste Druckänderungen. Darum verliert der Weyer im Nebel die Richtung, wenn ihm nicht künstliche Meß instrumente Helsen. Verbindung der Rohre. Immerhin soll man ihnen auch manche Vorteile

, der artig, daß dünnes, zähes Papier von einer! Vorratsrolle durch ein Asphaltband läuft, sich aufwickelt und durch Walzen zu der gewünschten Festigkeit gepreßt wird. Außen- und Innenwand der Rohre sind dann schwarz und glänzend. Wenn man sie durchschneidet, .sieht man die Flächen fest -zusammengepreßt liegen. Manche Schwierigkeit Mar und ist noch zu überwinden. Nicht ganz einfach ist die Znteressan!« psychologische Untersuchung über die häufigsten Träume bei Aliegrrn. Das Fliegen erfordert vom Pilot eme

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Pagina 3 di 6
Data: 17.06.1939
Descrizione fisica: 6
denn dieses Telephongespräch qe- südn werden? Vielleicht geht auch so. Eni Abend allein Zu Hause — ist das so Schreckliches? Die lange nicht ge- lcuime Gelegenheit zum Träumen bietet ganz neue Sensationen, viel schöner als der spannendste Film. Farben-HlltMnie Sei« Sch«j«kes Man mag noch so diskret sein Make up vornehmen — sobald überchoupt far- bioe Cremes und Puder verweàt wer den. isl größte Aufmerksamkeit auf die 5'annonie geboten. Es versteht sich ganz rwn selbst, daß Lippenrot, Wangenrot u. Nagellack in de? gleichen

man unelegant oder ungepflegt, ohne zu wissen, wieso. Das scheint recht kompliziert. Manche Frauen werden finden, daß all diese Har monisierungen zìi mühsam sind, daß man nicht unzählige verschiedene Cremes, Pu der und Lacke besitzen kann. Schön, nie mand zwingt zu diesen künstlichen För derern der Schönheit. Wer sie aber falsch verwendet, für den wäre es tausendmal besser, er würde ganz darauf verzichten oder so naturnahe Farbnuancen ver wenden, und sie so diskret gebrauchen. daß keine erkennbare

allerdings nur einen Abend lang an. Auch wird man sich damit abfinden müssen, so lange das AUttel einwirkt, et was weniger scharf zu sehen. Denn das Atropin lähmt zeitweise den Sehnerv ganz leicht. Aber diese kleine Unbequem lichkeit ist am nächsten Tage wieder ver schwunden und bringt keinerlei Gefah ren. Wer also zur Abwechslung einmal dnnkle Augen haben möchte, läßt sich vom Apotheker Iti Gramm Augentrop fen mit Atropinfulfat geben. Vor dem Ausgehen träufelt man einige Tropfen davon in die Augen

, die bei der schwin gende Bewegung dieses Spiels nur hin derlich wären. Wer nicht ganz epheben- schlanke Hüften hat. tut gut, einen seit lich leicht verlängerten Hüftgürtel zu wählen. So behält die Silhuette ihre Eleganz. Wer nicht ganz schlank ist, und trotzdem lange Hosen oder Shorts tragen möchte, sollte daran denken, daß es seit kurzer Zeit Hüftgürtel in Hosensorm gibt: sie sind natürlich aus leicht waschbarem und sehr anschmiegendem Stoff gemacht. Zum Segelsport und zum Radfahren vor allem erscheinen

. Strickjäckchen haben Freimde und Feinde. Für die Nacht sind sie aus jeden Fall praktisch, sofern man nicht die bis an den Hals mit Reißverschluß versehenen Schlaf höschen vorzieht. Morgens ist schon eine gewisse „Ele ganz' am Platze. Uber Strickjäckchen und Strickhoschen wird ein langes Kleidchen aus Pikee getragen, in der Farbe zum Bettbezug, zur Puderdose, zu den Lack- möbeln passend. Für den Nachmittag kommen sehr zarte, dustige Stoffe in Frage, Chiffon, weicher Batist mit feinen Hohlsäumen

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Pagina 3 di 6
Data: 11.02.1938
Descrizione fisica: 6
>en-« ibleibt? Dann «laßt «sich der Hubschrauber .FW.hl' Mühelos.auch «im Gleitflug «lan gen. Abstürzen «kqnst ein «solcher Hub-! lschrquber «überhaupt .Nicht. .Er ist .^sool-j ,proof' «bis zum .außerstW. .Esy Trost für M'.^denen «es zunächst «ein «Ustheisstliches! Gefühl ,se;n «sollte, .ganz qhne Tragflache und gar ohne Fahrt «in «der Luft zu -hän-! Zudem.ist das Steuern .des Hub-! Ichraubers «keineswegs schwierig. Die Be- o>eniingsqnweisungen jfur «den „FW .61' ^Landung' im Hubschraubenflug: Man stoppt

gen umher und Weudert aus seinem Vordetende alle Augenblicke heimtückisch einen langen Rüssel hervor» der gierig ein Opfer sucht. Dct schwimmt im munte ren Spiel seiner zàhuosen Wimpern ganz ahnungslos ein „Pantoffeltierchen' oa^ her. Mehr als dreimal übertrifft es den ungestüm kreisenden Räuber an Größe. Doch plötzlich erfolgt der Anariff. Das unerzättlichs Didinium stößt leinen Rüs sel blitzschnell in den ungeschützten Leib des Opfers. Das so jäh Überfallene Ge schöpf schleudert sogleich

auf den Schutthau fen. Und v^n dör^ wanderte das größte! Bruchstück in das Warmwasserterrarium, .schließlich wollen die tropischen Schild kröten etwas Haben, wo .sie .klettern.kön nen. Sie ^sahen auch sofort de.n Zweck,u. den Nutzen dieser Neueinrichtung .ein, u. der Stein bekam so .dey'!bHMNW«oè-! tischeren Nanien „der Echsenfels'. Jetzt.aber «sind die Schildkröten vom «Echsè.nfelsen perd.rängt worden. NM durch «irgende.ine bauliche Veränderung, sondern ganz einfach durch.ein««n Ne.uän- «kö.mmling

«in «lachender .schwä bischer Landschaft, der zweite «auf der Pa- .radiesinfel Java, aber «leider ' in «ihrer «heißesten Gegend, «der dritte .im .warmen Gebiete der Bereinigten Staaten. Es «ist Hollywood «in Florida, .po.n dem die Re-! de ist, .nicht die kalifornische Filmstadt. Aie Reihenfolge dieser.drei Ortsnamen^ ist «nicht.willkürlich, sie «ist eine zeitliche.! Ist ganz grqben Zahlen ausgedrückt ist Hplzmaden 130 Millionen Jahre alt «in .der Weltgeschichte des Krokodils, Trinil etwa eine Million

sie «sich, ob sie nun am «Ufer des Holzmadener Jchthyosau-! rusmeeres sitzen, in Trinil während der Boreiszeit den Vormenschqn zuschauten Bingen.sogar verblüffend .Mfach. .Etwa.oder.jetzt in Florida.darauf warten, zu Handtaschen und Schuhen verar.bei^eà àu werden. .Es Maren nicht ganz echte Krokodile, die da zusammen mit den berühmten JchthyosaMern im schwäbischen Jura- meer .des Aas MsO.y ° dern eine Hebengruppe her Mnzerech- .sen, die .te.ine lebenden Nachkominen.hin-! verlassen «hat! In der Urwelt.der Juraze.i

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Pagina 3 di 6
Data: 08.09.1937
Descrizione fisica: 6
ii,>!H Ezil -.-sk ?as Veivchen ZNenschensleisch? Theorie und drei Gegenbeweise. I ^„txresse wurde in ganz Indien die Isieiwmmen, daß eine zoologische Te- s, ,-.'nka für die lebende Einbringung I.c i-cnlchen' einen Preis von 100.000 hat. Diese Prämie ermäßigt sich I,,- W (100 Dollar, wenn nur ein totes ! dornen wird. Aber in jedem Fall I. N-cscnsummen der Jagd auf den my- ^ncnschen im Himalaya einen starken vorausgesetzt, daß es überhaupt »gen gibt- Ibi» ich davongelaufen

...' l ^ e? mit den Augenzeugenberichten lkneemenschen im Himalaya ähnlich wie ^nihinten indischen Seiltrick. Dutzende 1 ticiehen haben. Wenn man dann aber W den Grund gmg, dann blieb nicht iàr ein englischer Offizier einen Kuli I, der trotz schärfsten Kreuzverhörs bei »!qen blieb. Der Kuli ist in Nordindien ><?r lebt in einem ganz entlegenen Dvrf làmlaya-Plateau. Dort will er Sor 1, mich den Bhanjakris — so nennt man l,a-gebiet jene rätselhaften Schneemen- Isehen haben. I schon ziemlich spät am Abend, als ich »ad hinunterging

, wenn man einem männli- ^emenschen begegnet, weil das Männchen »ind keine Menschen anfalle. Solche kan- iNeigungen blieben den Weibchen des Ischen vorbehalten, die sich geradezu mit lalles Leben stürzen. Mitunter hat man ganz verstümmelte Eingeborene in und an Gletscherausläufern aufgefun- l Landinis haben ihn geholt!' — sagt 1 in Himalaya. Mit Landinis bezeichnet «Leibchen unter den Schneemenschen. ! unter der Lupe. He diese Legenden und Geschichten der Dien würden die Wissenschaft gewiß nicht «t beschäftigen

, wenn nicht auch Weiße In, mindestens Fußabdrücke dieser tischen im Himalaya gesehen zu haben- Ilm es nicht so ganz bestimmt, aber im- »rechen sie von Fußspuren, deren Ur- imi unbekannt sei, und die sich auch nicht »eres erklären ließen. kiptvn — unzweifelhaft ein seriöser Mann »anerkannter Forscher — hat zweimal Icke gesehen. Diese Abdrücke waren teils Die die eines plattfüßigen Menschen —, ^ wieder riesengroß, wie die eines Ueber- l Auch Ronald Kaulback — ebenfalls ein Mler, dem man nicht ohne weiteres

und die Allgemeinbehandlung nicht vergessen werden- Ein Gesichtspunkt, der jedem Arzt ohne weiteres geläufig ist, und doch muß er bei der Untersuchung von jener Stelle ausgehen, an der sich die Beschwerden seines Kranken m be sonderer Weise zeigen. Bei den überaus häufigen Magenbeschwerden, die dein Arzt täglich in der Sprechstunde begegnen, hat diese Art der Krankheitsbetrachtung eine ganz besondere Bedeutung. So war zum Beispiel der chronische Magenkatarrh nicht nur für den Kran ken, sondern auch für den Arzt

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Pagina 3 di 6
Data: 06.05.1937
Descrizione fisica: 6
tag. v-n s. Mal 1SS7.5V Seite s ,6 Kiepuras - eine musikalische Ehe ihr Publikum wieder zu ihrer dunk- Fracht zurückgekehrt ist. nachdem sie so- blonde Nachtigall in ihren Filmen er- Im» und Martha ouras... das sind Jan. der junge Ehe- Martha Eggerth, die als größte Ueber- !'war- Sehr zur Freude, jawohl,'direkt auf ^ j,,rcs Satten ist die Blondheit verschwun- ^.»ilistens für die ganz private Martha .ì Immerhin ist es ja möglich, daß, wenn UiMk in Berlin im Januar nach langer

, sondern er singt, wie er sonst in Gesellschaft zu tun pflegt, ohne sich lange zu lassen, ein, zwei Lieder oder Arien. Ganz Wos und manchmal abgelöst von einem oder mren seiner Gäste, die auch etwas zum Besten !>- Ob in diesem Jahre die drehfreie Zeit des Merehepaares ausreicht, um die Ferien in ein Hotel in Polen zu verbringen, steht noch >! lest, da sie vorläufig einmal nach Wien, wegen Jans Opernverpslichtungen fahren herausbekommen hatten. Also kann es ruhig ver raten werden. Zu den > »Iukunstswünschen

zu erfüllen und unermüdlich Zugaben zu geben? Aber Jan Kiepura wehrte ab: „Ich ver sichere Ihnen, daß mir das ungeheure Freude macht. Ja, es ist die Erfüllung meines Lebens traumes, denn iq habe mir als ganz junger Mensch immer gewünscht, der Sanger für alle zu werden. Für Reich und Arm und nicht nur 'r die Leute, die sich Konzertkarten kaufen können. h liebe die Menschen, und ich bin glücklich, wenn ich das fühle, und wenn sie mir zeigen, daß ich ihnen mit meinem Gssang Freude bereite

. Durch die Erfindung des Tonfilms erweitert sich die Möglichkeit, für alle singen zu dürfen. Auch für die, die nur 6V Pfennig ausgeben können, um einen Sänger zu hören. Genau so ungeziert und freigebig wie ihr Gatte Jan, Ist seine Frau mit einem Extra-Liedchen am Premierentage eines Films oder „ganz privat', wenn Kiepuras Gäste haben in Krynica, in ihrer Berliner Wohnung, oder wo sonst sie sich „zu Hause' fühlen in der Welt und unter Freunden. Filmschauspieler privat... hier sind sie. befreit vom Scheinwerferlicht

. Von Aagenwohnung am Kurfürstendamm ziehen depura? in eine Dahlemer Villa, ryas die '°grainmjäger und -jägerinnen ja doch bald Luise Rainer der .Metro' vor der brotlosen Kunst. Nun — heute bin ich 25 Jahre, habe seit ? Jahren mit einer eigenen Truppe von 150 Mitgliedern ganz China bereist und mit unserer künstlerischen Arbeit viel Lor beeren geerntet.' Theaterdiüektorin — mit IS Zahren? Theaterdirektorin ist ein Wort, das Frau Djün offenbar noch nicht kennt. „Wir nennen uns nicht so. Ein Theaterbesitzer

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Pagina 3 di 6
Data: 27.10.1934
Descrizione fisica: 6
Nelienmg im modischen Strahonbild bedeuten wird. Neu ist hier, abegesvhon von dar etwas unge- wotzkton DrÄviertttlänge. die RuàKià, die sehr weit und abstehend, mcist mit mehroven Glocken- od^'Rohrensalten geschnitten ist. Dar Gürtel, exi stiert, weiin überhaupt, nur vorn, aber meist fehlt er ganz, und d«r Mantieil flatte-rt offen od«r fällt, nur am HàlS züsatnmengehalton, nach unten aus- «iinandisr. Daniit diese neuartige Hüll« nun trotz dem àrm hält, gibt man ihr, falls sie sportlich

ist, die Pelzweste boi, die über dem Klcid getra- gm wieder aus glatten, geschorenen Fellen; die arlgèzvgàere Form des. Drisviertelmcmtels aber begbÄtst häufig das ganz aus Pelz gearbeitete odermit reichem Pelzbesatz ausgestatà,, oft zilem- lichlangeCape. in dem ausgearbeitete, Schultern und vorderer Knopsverschluß etwas Grobmütter- Lches' geben. Seltmer tragen diese Mäntel Pelz besätze, aber auch dann kaum als Kragen, sondern entwà als braiter Aufschlag der offenem Rän der od« als Saum. Diese'Man telsorm

verlangt à gut abgestimm tes Kleid; und so ist einmal wieder di-e Zeit des Komplets g^mmon, bai deni gà Geschmack und feiner Farbensinn uà Beweis, gestellt'wer den. Zwei Modelle seien kurz beschrieben: das «ine, von vornehmà! SPortlichkeit^ war aus hellbèige- fabenism Wollstoff g«vrbaitet, daS 'Oberici des Mantels indessen ganz aus Biber, der durch breite Revers aus dem beige Wollstoff angenehm unter brochen wurde. Dazu ein Bibvrbarett. DaS zweitie Modell, für!' dm Nachmittag gedacht, ' war auf blaue

Wollstoff sichtbar, wurde. Vom Komplet zum'Kostüm ist nür ein Schritt. Auch das KMìW^wjrd Wnàmode,'nne Rolle sMlà'^-uà .''sowoDl.^^ikveivkèrte^ langer Jacke,Id« unten glockig ausfällt, wie auch mit ganz kürzen Jäckchen, daß sshr stark auf Taille gea-rbÄtet ist, oftmals runde Ecken hat und durch Pelzverbrämuing und Verschnürungon etwas Russisches bekömmt.! .Die Röcke sind/ ebenso^wie meist boi den D^diàtelmàèln, 10 bis 12 nn hoch geschlitzt. Und, lang«, Mängel? Nun, die,gibt es natürlich

auch. Sie sind, entgegen den Dreiviertelformen, eng und glatt gearbeitet, manchmal durch den Gürtel drapiert, geziert oft.nèBiese-n odc-r Stepp- nähtm, die in Längs- oder Diagonalrichtung verlausen. Die Kragen, ganz auS. Pelz oder mit Pelzstveifen besetzt, sind gebunden, geknöpft, ge kreuzt, flach gefaltet, nehmen anscheinend viel Rücksicht auf 'dÄ'''Wb«vn ^Hüle^'Mnchmal sich die Pelzgarnitur am Attàt fdvt, 'der'sogar bei einigen Modellen ganz oder im Unterteil aus Pelz besteht. Und das ist also^ doch etwas Warines

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