. Das war interessant. Jetzt hatte er etwas, worauf er auf- pasien konnte, wobei er sich nicht um andere Menschen zu kümmern brauchte. Merkwürdig, ganz merkwürdig. Er war durch Straßen, über Plätze gelaufen, die er nicht kannte, und stand nun doch vor seinem Haus. Also hinauf! Die Hände hatten den Mund wohl schon lange frei- gegeben, und er hatte nicht geschrien. Aber der Kopf wollte zerspringen. Die Treppen waren furchtbar hoch, so viele, viele Treppen. Die hatte seine zarte Mutting immer hoch steigen müssen
, und ihm war noch nie ausgefallen, wie viele steile Stufen es waren. An der Tür klebte immer noch das Papierschild, auf dem „Traude Krause" stand. Das Ding, das Ding, das blieb also da, und der Mensch, der war fort, einfach ganz fort. Nun stand Albert in der Küche. O Gott, kalt war es hier, wie kalt! ..Mutting!" Das war der Schrei, der entsetzliche Schrei, den die Mutter doch nicht hören konnte. Nie wieder, nie nie! Albert warf sich auf den Holzkasten am kalten Herd und weinte. Er weinte zum ersten Male wieder seit
gestern abends, als er der Mutter von Puccardio erzählt hatte. Woher kannte die Mutter Puccardio? War das aus der Zeit, ganz, ganz früher, ehe sie zur Bichne ging? Sie hatte ihm einmal erzählt, daß sie ihre Eltern in ihrer frühen Jugend sehr betrübt hätte, weil sie Choristin geworden war. Der Großvater war Förster gewesen und hatte seiner einzigen Tochter eine gute Schulbil dung in Berlin zukommen lassen wollen, auch ihre schöne Stimme sollte sie ausbilden: denn der Forst mann war stolz
vorgesehen. Die Reihensiedlung bekommt 90 Kleinwohnungen. Der Mietpreis sieht noch nicht ganz fest, dürfte aber in einem erschwing lichen Ausmaße (zirka 50 8) gehalten sein. s. Akademikervereinigung. Die Zusammenkunft am Don nerstag entfällt. Die Mitglieder find eingeladen, am Fa milienabend des Katholischen Akademikerverbandes im Hotel „Maria Theresia" teilzunehmen. Vorträge des Prof. Dr. P. (Satterer S. J. über die päpstliche Sternwarte in Castel Gandolfo und des Dr. Oberhammer
, das ihnen ganz unbekannt war. Die Knaben wollten es fangen, um es in die Schule zu bringen. Wer dag ging das Tier gegen sie los und nur mit Mühe konnten die erschrocke nen Knaben die Kanalmauer ersteigen und sich so in Sicherheit bringen. Von hier aus bewarfen die Schüler das Tier mit Steinen, bis es durch einen wohlgezielten Wurf getötet wurde. Voll Stolz brachten sie die er legte Beute in die Schule, wo festgestellt wurde, daß es sich um eine Bisamratte handle. Die Bezirkshaupt- mannschaft, der das Tier