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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 05.01.1937
Descrizione fisica: 6
Dienstag, den S. Jänner ISS7-XV »Ä l p e n ! e l t » a g' seile s itiftitc Rildred Bon Hans Vobis. 5ick schäme mich nicht es auszusprechen, daß ich n Frühjahr. Sommer und Herbst 1S22 zu den ^iahwaymen von Frisco geHärte. Zu deutsch Hecht As Straßenräuber und klingt abscheulich. Das «st »nir aber ganz egal, die Hauptsache ist. daß ick mich lnäbrend meines ganzen Lebens me so wohl ge- ^ arbeiten' wür^e. wenn die Geschichte mit dem Oberschenkelschuß in Santa Barbara nicht gekom- ,men wäre

— wenn ich wollte. Abends, wenn ich die Bude zugemacht habe, lese ick in den verlogenen Detektivromanen und notier« am Rand die „Kunstfehler'. Aber ich Hab« selbst dabei doch in meinen Eingeweiden, da irgendwo um das Herz herum, so eine verdammte Sehnsucht so von Bildung triefen — diese Bücher verschlin gen, weil sie ganz genau fühlen, daß da drin ir gendwie von der wahren Heimat des Mannes er zählt wird. Und die Weiber? Hier habe ich noch den Stoß Briese, die sie mir ins Gefängnis schick» ten und ich weiß genau

. Es gibt da eine schnurgerade Straße und wenn wir auf der waren, kroch ich zu dem Weib in den Wagen und Mildred fuhr ganz allein, immer geradeaus, immer geradeaus. Ja, wißt Ihr. zuletzt war Mildred schon so schlau, daß sie in Fris co auf den Straßen von allein stehen blieb, wenn irgend ein Weib nach meinem Geschmack vorbei ging. Oh, sie haben sie alle liebgewonnen. Fuhr ich da einmal in der Nähe von St. Patrick, da oleibt Mildred stehen. Ich sehe mich um. Richtig, da gehen ein Herr und eine Dame

war ganz entzückt von Mildred und — von mir. Ich brachte sie nach Haus«, und sie telepho- nierte an die Polizeiwache, daß sie wohlbehalten u. unberührt in ihre Wohnung gekommen sei.' „Ist es wahr', fragte einer, „daß Mildred wie hert. wenn du früh zu ihr kommst?' „Kannst es mit deinen eigenen Ohren hören. Aus der Hupe kommt ein ganz eigenartiger, froher und schmeichelnder Ton den sie sonst nie hat. Ach inas, Burschen, ob Ihr» glaubt oder nicht, ich will Euch was erzählen, was mir mit der Mildred

aus ihrem Schoß erblüht. Klara Steinlin. Grund. Mildred war trächtig. Wie schwer sie sich bewegte, wie ihr das Steigen den Atem nahm, wie der Motor angeschwollen war. Ich wußte ganz genau, worum es sich handelte. So ließ ich sie denn bei Jim Morton sozusagen im Wochenbett. Im vo rigen Monat hat sie geworfen. Zwei ganz kleine Autobabies, mit einer Hupenstimme, wie die Mäuschen. Ganz weiß, alles klein und niedlich. Nun, da dachte ich gleich daran, mir eine Auto- farm, ein Autogestii» anzulegen, und die besten

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 25.10.1935
Descrizione fisica: 6
der Bauern ausmachten. Und so wäre es wohl für alle Zeiten geblieben, wenn nicht der alte Schäfer Petrarke Lupu eine Visson gehabt hätte. Petrarke Lupu galt im ganzen Dorfe als „nicht ganz richtig' im Kopfe. Ein schweigsamer alter Mann, der sich, wie alle Schäfer, etwas auf heil kräftige Kräuter verstand und den Strickstrumpf immer mit sich führte. Petrarke Lupu sprach oft Monate hindurch kaum ein Wort, denn er hatte einen schweren Sprachfehler, hörte auch schwer und fühlte kein Bedürfnis

, sich mit den Menschen zu unterhalten. Heute ist Petrarke Lupu einer der besten Red ner Rumäniens. » » » Es geschah an einem Frühlingstage, so erzählt der Schäfer, düß ihm zum ersten Male auf dem Wege zur Weide Gott erschien. Gott sah ganz so aus, wie ihn die Malereien des Dorftünstlers schilderten, der das armselige Dorfkirchlein mit Heiligenbildern geschmückt hatte. Ein Greis mit wallendem, weißem Bart, in weißen Gewändern, mit mildem Blick. . .^ Petrarke Lupu fiel vor-der Erscheinung zu Boden. Gott befahl

Zusammenarbeit der vielen einzelnen Muskeln entspringt das ausgeglichene, vielseitige Bewegungsspiel der Glieder. Der Muskel selbst freilich ist ganz unselbständig, und handelt nur in Ausführung der Befehle des Zentralnervensystems: Gehirns und Rückenmarks. Das Nervensystem ist „Leitungssystem im doppelten Sinne des Wortes: es leitet wie der Feldherr die ihm unterstellten Organe bei ihrer Tätigkeit: es disponiert also. Sodann aber leitet es die Di?po'!tiouen den Organen zu. Das erstere besorgt

das kompliezierte Netzwerk der zentralen Nervenzellen, das letztere ist Sache der von diesen Zellen ausgehenden Nervenfasern. Diese sind auch die Wege, über die das Rückenmark die Muskeln zur Funktion zwingt. Jede bestimmte Gliederbewegung erfordert nun, wie gesagt, eine ganz besondere Anordnung der. jv, Tätigkeit ge setzten Muskeln: die Auswahl treffen Gehirn und Rückenmark. Wie aber liegt nun die Sache ,wenn wir dem Organismus ein neues Glied zufükren? Wird er der ein paar Tage später war der Ruhm

von Maglovit schon bis in die Kreisstadt Krajova ge-' drungen, die Städter kamen, und Maglovit wurde in ganz Rumänien berühmt. An einem einzigen Tage hielt Petrarka Lupu, früher ein halbtauber Schäfer mit einem schweren Sprachfehler, eine Predigt vor 12V.W0 Menschen aus ganz Rumä nien, von denen ihn jeder hören konnte. » « ch Längst hatte Maglovit aufgehört, das unbekannte Dörfchen zu fein. Stundenlang find alle Wege ver stopft mit Bauernwagen, Fußgängern und Autos, städtische

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Pagina 3 di 6
Data: 02.09.1937
Descrizione fisica: 6
etwas ganz eigenartig Une Persönlichkeiten. Man braucht nur über den iZischmarkt zu gehen — da stehen sie, di? Fischer mit ihren durchfurchten Gesichtet», in die der Kamps mit dein Meer, ein Menschenalter hindurch geführt, seine Runen eingegraben hat: jung ae- blieben sind darin nur die Augen, die stahlblau wie das Meer leuchten. Manches in Bergen, unter anderem verschiede ne plattdeutsche Worte im Dialekt, erinnern noch an die Zeiten der Hansa. Aber trotzdem ist die Stadt ganz norwegisch

. Beim großen Schmelz vorgang blieb manches edle Kristall zurück, und das reinste und lauterste Stück hiervon Ist Edvard Grieg. Der Meister geht durch die Stadt. So, wie sie, von den Wellen des Fjordes benetzt, vom Kai bis zum Berghang terrassenförmig aufsteigt, gleicht ,,e mit südlichen Vorbildern. Und doch ist sie ganz nordisch, mit ihren Holzhäusern, weiß, sauber, mit schmalen, aber blitzblanken Fenstern, hinter deren weißen Vorhängen und Blumentöpfen oft ein blonder Mädchentopf

, auf dem flachen Dach einer Stallung. So sreil steigt die Gasse oft an. so eng steht ein Haus neben und zugleich über dem anderen, daß man oft seinem Nachbar im wahrsten Sinne des Wor tes „aufs Dach steigen' kann. Begreiflich, daß es hier nie ganz still ist. Der „smuget' hat seine Laute: Kinder lachen mit Hel ler Stimme, eine Mutter ruft, ein backenbärtiger Seemann stapft mit schweren Stiefeln über das Pflaster, ein Kater jault klagend sein Liebeslied vom Dachfirst, und abends tönt aus einem er leuchteten

sich solche „Gespräche' im Sande. Gescheiter ist es schon, konkrete Fragen zu stellen, die ganz neutraler Natur sein können, aber es ist dann leichter, von dort aus weiterzu- icmen. Wenn man nun glücklich einen Kontakt gefun den hat und über die banalsten Anfangsphrasen hinaus ist, was geschieht dann? Dann beginnt die Schwierigkeit, die Konoersation weiterzuführen. Man soll diese Schwierigkeiten nicht unterschätzen, wie überhaupt die Bedeutung der Frage. Denn Konversation ist genau so wichtig wie Essen und Trinken

dann von der jeweiligen Intelligenz ab, ob ihnen das ge- Und die Menschen sind ganz eigenar- lingt. In diesem Zusammenhang soll man sich die goldene Regel zu eigen machen, daß es in jedem Falle gut ist, nicht länger als zwei Minuten hin tereinander zu sprechen. Schlimmer sind diejenigen, die immer wider sprechen. Diese Leute sind nicht so ohne weiteres zu verurteilen, wie es zuerst den Anschein hat. Das stimulierende Element in ihrer Art. eine Konversation gu führen, ist nicht zu leugnen. Wenn sich alle Beteiligten

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Pagina 3 di 6
Data: 18.10.1935
Descrizione fisica: 6
durch die nächtliche Nordsee stampfen, und die durch verwischte Aufschriften und zerschlissene Flaggen ihre wahre Herkunft zu tarnen suchen. Das ständige Unterwegssein führt bisweilen an ganz verschiedene Aufgaben heran. Ueber einen solchen Fall berichtet soeben eine englische Zeitschrift: „Kürzlich', heißt es da, machte wieder einmal ein deutsches Polizeiboot London einen seiner regelmäßigen Besuche. An Bord befand sich ein verletzter Fischer, der von einem französischen Trawler im Kanal übernom men worden

auf dem Friedhof von seinem unsteten Leben ausruht, das ihm selbst keine Befriedigung brachte und doch das Glück Hunderter Armer bewirkte. . n;. >Ä'i. Und doch war in Murner die Liebe zu den Menschen noch nicht ganz verschüttet: er sah, welche Hundearbeit die Fischer und Einödbauern in diesem furchtbaren Lande leisteten, wo es nichts als Steine und Wasser gab. Von dem Willen be seelt, diesen Menschen zu helfen, machte sich der Amerikaner erst daran, ihre Sprache zu erlernen. Das war für ihn, der niemals

, einen Teil des Winters. Aber das alles sind Ausnahmen. Denn für den Baum ha ben die Blattmassen; die er den Sommer über trug, jetzt keinen Zweck mehr, weil er sie nicht mehr ernähren kann. Dafür aber spenden sie nun anderweitig Nutzen. Da, wo sie auf der Erde liegen, liefern sie dem Boden Stickstoff in gewaltigen Mengen. Die auf dem verwesenden Laube lebenden Mikroorganis men erzeugen ihn. Zudem wärmen die Blätter den Boden während der kalten Jahreszeit und oerwandeln sich allmählich ganz von sèlbst

sich in gut getrocknetem, reinem Laubbau auch Eiweiß. Aber die Verdaulichkeit der einzel nen Laubarten ist sehr verschieden; die Blätter der Pappel, Ulme. Birke, Linde und Roßkastanie wer den weitaus leichter verdaut als etwa die faserrei chen, zähen Buchenblätter. Zu ganz seltsamen Einzelgängern werden euro päische Bäume, wenn man sie in die Tropen ver pflanzt. So wurden vor einem Jahrzehnt deutsche Apfel- und Birnbäume in die Gebirgsgärten von Tjibodas auf Sumatra gepflanzt. Anfangs stan den diese Bäume

dem tropischen Klima nun ganz hilflos gegenüber. Die einen warfen die Blätter zur gewohnten Zeit ab, die anderen warfen sie ebenfalls ab, belaubten sich aber sofort wieder, während noch andere ihre Blätter das ganze Jahr hindurch behalten. Der Laubfall in den Tropen verläuft überhaupt ganz verschieden. Auf Java bleibt zum Beispiel ein Teil der einheimischen Bäume monatelang völlig unbelaubt, andere ste hen wieder nur ein paar Tage kahl, worauf die Blattbildung gleich wieder einsetzt. Noch uner müdlicher

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Pagina 3 di 6
Data: 14.03.1936
Descrizione fisica: 6
, die sie nie ganz, los werden konnte, sie war nur zu sehr be findet. Niemals vergaß die Frau, daß sie eine Kinde, mehr noch: ein Verbrechen begangen hatte 1>d daß sie auf der Anklagebank sitzen 'würde, le,,,, die Geschichte einmal bekynnt werden« sollte... lEie fand dieses Schmuckstück einst, damals auf I», großen Ball des Übersee-Klubs. Sie hatte l nicht auf der Polizei abgegeben, und das war Hebstahl. Oder doch Fundunterschlagung. Genau lichte sie diese Begriffe nicht zu unterscheiden. Nur Dies war gewiß

konnte. Ich Anstand und Bildung und Sauberkeit und Ziehung, daß dies alles und vieles mehr sich als 1 schwach erwiesen gegenüber der Lockung einer Mgen Perle. iWinn ihre Gedanekn in müßigen Stunden sich »i diesem Vorgang beschäftigten, dann wurde sie Inz verzagt. Verzweifelte an sich und an der lelt. Und dennoch: Niemals'würde sie es fertig «»gen, sich freiwillig von dem Schmuckstück zu »»neu. Obgleich sie dessen doch auch nie ganz pH werden konnte. Weil sie es niemandem zeigen trfie

, weil sie es vor den Blicken der anderen ver- Mi, mußte, weil sie nie die bewundernden und lidoollen Ausrufe der anderen Frauen würde Iren können. IZie wußte wohl, wer der rechtmäßige Besitzer Ir Perle war. Hatte sie nicht, eine halbe Stunde l dem Vorfall in der Garderobe, dies bei aller Insachheit so h'errliche und kostbare Schmuckstück m halse der 'ingen Frau Gärtner, der des «brikanten, gesehen? Diese nette und liebens» Nirdige Frau mußte den Verlust noch an jenem vend bemerkt Habens Ganz sicher hatte/sie am Milden

müssen ganz schmal sein, um nicht allzu start unter dem hohen Gürtel her vorzuquellen. ' W Um schick zu sein, soll der Gürtel eine Höhe von 13-20 Centimetern haben. Man arbeitet ihn aus samtigem Antilopenleder, aus getupfter Seide, aus handgestepptem Kalbleder, auch aus Lackleder. Wer aber für solch hohe Gürtel nicht schlank genug ist, der'schlingt ein seidenes oder ledernes Band um die Taille und schmückt es vorn mit einer strengen runden Schnalle oder Scheibe aus Holz, Leder oder Metall. Beim Stil

in der Kinderstube. — Zwischen Schul mädel und Baby. — Müller hat Erziehungssorgen. Vier Jahre ist das Mädchen oder der Bub ge worden, und eines Tages, muß die Mutter ent decken, daß ihr'Kind kein Baby mehr ist. Ganz allmählich hat sich das Kind zu einem Menschlein entwickelt, das seine eigenen Wünsche und Gedan ken hat. Zum zweiten Mal hat sich das Kind von der Mutter gelöst — diesmal nicht körperlich, aber seelisch. Da steht dieses kleine Menschlein ,vor einem, die Augen bitten und fordern. Es verlangt

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Oberinntaler Wochenpost
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Pagina 4 di 10
Data: 04.09.1931
Descrizione fisica: 10
, welche d-er Partei Vorstand hat als Besitzer aller partei- unterstehmungen Und Verwalter des Vermögens und der an die Zentrale abgeführten Beiträge, ihm einen ganz überwiegendest Einfluß sichert als Finanzier und Arbeit geber. Die „Kon.Mlration", das Dachunternehmen, das -eine immer wachsende Anzahl von parteiverlägsn- und -Zeitungen umfaßt und kontrolliert, macht diesen Einfluß zu ein-em völlig beherrschejnden. Es ist daher für jeden parteiangsstelltest, jeden Redakteur und Parteisekretär

-ein -erwerbsloser Ge- nosse. tief betrübt; Der Tj (der durchgefallejue Kanditat) hat Mir -eine Beschäftigung bei d-er Stadt verschafft. Wenn d-er das Wahlergebnis -erfährt, u!njd daß ich rn der ver- s-a-nrmlu>ng war, dajnn ist -es vorb-ei mit meiner Be- schäftigulng." Mi her WeEAli 6ieMni(iS0$iii in eiirol. Mit Wirkung vom 3. August wurde für Südtirol die Verkehrsfreiheit an G-ruhd und B-oden wieder her- gestellt. Vor einigen Jahren war b-ekann-tlich ein Dekret -erlassen worden, welches ganz Südtirol

haben sie di? Erfahrungen, die sie mit ihren Kolomen im Etschland und insbesondere in dem bei Meran gegründeten V„itto- rio" machten, eines Besseren belehrt. Diese SiMunge-n sind mit reichen Mitteln ins Leben gerufen worden. Das Ergebnis war jnicht befriedigend, da die italienischen An siedler, asus ganz anderen Verhältnissen stam-m-end, mit d-en Wirtsck-aftsverhälfuissen in Südtir-ol nicht vertraut waren. -— Sin Zllni»> Der eine ßlaöt reltd Ein Schlittenhund aus Alaska, namens Togo, ,st jetzt dadurch ausgezeichn

des Tieres, eine solche Ri-es-enstrecke zurückzulegen, zeigt von der 2lufopferungs- fähigkeit des Hundes, welcher seinem Herrn willig Folge leistete, als er, von dier Dringlichkeit der S-errnn-Beschaf fung überwältigt, förmlich Unmögliches von feinem treuen Tiere verlängte. Literatur. L r i n ner u n genau F r a n z I o f e p h de 1., her ausgegeben von Eduard Ritter von Steinitz. Dias Werk ist b-eeinflußt von Liebe und Treue, der Verfasser, nicht ganz objektiv, aber auch nicht ausschließlich- subjektiv

vor u^d danach, ver- ' 1-eidigend, anklagänid b-eurteilt haben mögen, heute aber im iiötigen Abstande davon, ganz anders auf Ursache j und Wirkung gnsehen. So kann gefolgert werden, daß daß die Entstehung dieser Geschichte Fr-änz Josephs ge rade im gegenwärtigen Stadium die beste bleibt. Daß vieles untertänig gesagt ist Mein Gott, die Verfasser w-a-r-en j-a Untertanen dieses Herrschers und auch die Be- I gebenheieteu waren es und so sind die Schilderungen \ auch wahrheitsgetreu, wirklichkeitswahr. Eil!iill

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 06.02.1930
Descrizione fisica: 16
des DerhMtnisses zwischen Bauern- bund und Heimatwehr hlerauÄfordert. In ibiiefer Zuschrift wird — ganz kurz zusammengefaßt — mit den nach- gerade heute Molde «gewordenen abfälligen Bemerkungen übler Parteipolitik und Berufspolitiker behauptet, ldie Ursache dlafür, daß die Notlage des Bauernstandes bisher nicht «behoben wurde, sei die, !daß der innere Aufbau der bäuerlichen Ovganisationen verfehlt s«ei> daß zwar die lokalen Derbändle «wirtschlcrftlich, ldie großen Verbände 2. Straßenbauten: a) Bundes st raßen

sich die Bauernschaft von ber Parteipolitik abwenden und im Rah>men der Heimatwehren Mr den berufsständischlen Aufbau des Staates kämpfen. Nur auf ldiese Weise weride eine wirtschaMche Gesun'dung ldes Bauernstandes mög lich fein. Insoweit in Mefien Ausführungen der Heimatwehr- leitung der st'ändis che «G>esichtsp>unkt an die Spitze ge- stellt wlird, könnte sich dler Tiroler DauerUblund' d«amit lwohl ganz einverstanden erklär>en. Dler Dirlüler 'Bauernbund ist ja von Anfang an als Standesorganisation gegrün- det

über dien Fall Herter durchlsrhen, Lester, sagte «er, «und schob «Mr ldas Akten- b'iinibe'I zu. Ich nahm es «hin und setzte mich «an meinen Platz, äls die Außentüre mit «ganz ungewöhnlicher Heftigkeit zugeworfen wurde. Herr Royoe — „unser Zweiter", wie wir «den Partn'vr unseres Gh«efs nannten — trat so «aufgeregt, fo verstört ins Zimmer, wie ich ihn noch «nie gesehlen hatte. Er hielt «eine Zeitung in Iber Hand. Durch den g«eräuschvollen «Gintri«tt gestört, drehte sich Herr Grah«am «aus seinem Sitze

herum und starrte ihn erstaunt an. Bei «Gott, Jack, Si«e sehen j>a ganz ratlos aus. Was ist denn los? Was los ist? Herr Royoe breitete 'di«e Zeitung «auf dem Schveib- ttsch «aus. Si«e haben die Moraienpost natürlich nicht gelesen — bitte, seh«en Sie mall Er wies Mt zitternder Hanld aus den Artik«el, d«er 'die «erste Spalte d«er «ersten Seite «einnahm. Ich sah, w«ie unser Lh«ef die Farbe wechselte, als «er die Ueb«erschri!ft las, 'und «deutliches Entsetzen malte sich aus seinen Zügen, als «er dsrr

auf meinen G«esährten sag«te mir, !d«aß es Torh«eit sein würd«e, ir«g«end «e«tw«as von ih«m «erfahren zu «wollen; so «mußte ich «mich «damit «begnügen, noch «einmal «alles zufammen«zu- fassen, w«a«s ich von b-ern Hauvtbeteiligten w«ußt>e. Ich hiütte Henry Holläoay, d«en «Evmord«et«en, ganz gut «gekannt, und zw«ar nicht nur fo, wie jeder «den Mil- «lionär in Newyork kannte, «als -einen der er«folgr«eichsten Bör«ftns«p«ek>ul«anten, so«üd«ern «auch persönlich, d«a «er feit zwanzig Jahren

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 08.09.1937
Descrizione fisica: 6
ii,>!H Ezil -.-sk ?as Veivchen ZNenschensleisch? Theorie und drei Gegenbeweise. I ^„txresse wurde in ganz Indien die Isieiwmmen, daß eine zoologische Te- s, ,-.'nka für die lebende Einbringung I.c i-cnlchen' einen Preis von 100.000 hat. Diese Prämie ermäßigt sich I,,- W (100 Dollar, wenn nur ein totes ! dornen wird. Aber in jedem Fall I. N-cscnsummen der Jagd auf den my- ^ncnschen im Himalaya einen starken vorausgesetzt, daß es überhaupt »gen gibt- Ibi» ich davongelaufen

...' l ^ e? mit den Augenzeugenberichten lkneemenschen im Himalaya ähnlich wie ^nihinten indischen Seiltrick. Dutzende 1 ticiehen haben. Wenn man dann aber W den Grund gmg, dann blieb nicht iàr ein englischer Offizier einen Kuli I, der trotz schärfsten Kreuzverhörs bei »!qen blieb. Der Kuli ist in Nordindien ><?r lebt in einem ganz entlegenen Dvrf làmlaya-Plateau. Dort will er Sor 1, mich den Bhanjakris — so nennt man l,a-gebiet jene rätselhaften Schneemen- Isehen haben. I schon ziemlich spät am Abend, als ich »ad hinunterging

, wenn man einem männli- ^emenschen begegnet, weil das Männchen »ind keine Menschen anfalle. Solche kan- iNeigungen blieben den Weibchen des Ischen vorbehalten, die sich geradezu mit lalles Leben stürzen. Mitunter hat man ganz verstümmelte Eingeborene in und an Gletscherausläufern aufgefun- l Landinis haben ihn geholt!' — sagt 1 in Himalaya. Mit Landinis bezeichnet «Leibchen unter den Schneemenschen. ! unter der Lupe. He diese Legenden und Geschichten der Dien würden die Wissenschaft gewiß nicht «t beschäftigen

, wenn nicht auch Weiße In, mindestens Fußabdrücke dieser tischen im Himalaya gesehen zu haben- Ilm es nicht so ganz bestimmt, aber im- »rechen sie von Fußspuren, deren Ur- imi unbekannt sei, und die sich auch nicht »eres erklären ließen. kiptvn — unzweifelhaft ein seriöser Mann »anerkannter Forscher — hat zweimal Icke gesehen. Diese Abdrücke waren teils Die die eines plattfüßigen Menschen —, ^ wieder riesengroß, wie die eines Ueber- l Auch Ronald Kaulback — ebenfalls ein Mler, dem man nicht ohne weiteres

und die Allgemeinbehandlung nicht vergessen werden- Ein Gesichtspunkt, der jedem Arzt ohne weiteres geläufig ist, und doch muß er bei der Untersuchung von jener Stelle ausgehen, an der sich die Beschwerden seines Kranken m be sonderer Weise zeigen. Bei den überaus häufigen Magenbeschwerden, die dein Arzt täglich in der Sprechstunde begegnen, hat diese Art der Krankheitsbetrachtung eine ganz besondere Bedeutung. So war zum Beispiel der chronische Magenkatarrh nicht nur für den Kran ken, sondern auch für den Arzt

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Pagina 3 di 6
Data: 03.11.1934
Descrizione fisica: 6
eben gern in die Ver gangenheit zurück, in die achtziger Jahr« etwa, inS Empire oder auch nur bis in die selige Zeit des Jugendstils. Di« Prinzeßsvrm herrscht vor, Gürtel sieht man so gut wie garmcht. Aber, das ist auch vielleicht das einzig Eindeutige, was sich feststellen läßt. Im übrigen ein« reizvolle Anarchie: eng anlie gende Formen, die das Gehen nur durch einen meist vorn angebrachten, ziemlich hochreichenden Schlitz ermöglichen und ganz weite Röcke mit Watteaufalte im Rücken

, die nicht selten in maje stätischer, wenn auch kurzer Schleppe endet. Ost ganz lange, weitsalllende Aermel, vor allem bei den Modellen aus Tüll und Spitzen, oder gar keine Acrmel, nur zart angedeutet durch oinen weickien Volant oder auch, bei etwas „kleineren' Toiletten, bis zum Ellbogen reichende Pussärmel. Alles geht und alles steht irgend einem Typ. Das Meiste ist kleidsam für Alle. Das Interessanteste ist zweifellos der Ausschnitt. Viele Kleider sehen aus, als seien sie irrtümlich verkehrt herum angezogen

worden. Vorn sührt etwa ein breiter Volant ganz knapp am Halsan sah vorbei, laust als Aermelandeutung über die Schultern und steigt plötzlich hinten, als Umran dung eines riesigen Decolletes, bis zur Gürtel linie hinab, wo er von einem Clip gehalten wird. Oder dieser Niesenausschnitt im Rücken wird noch einmal durchgeteilt. Aon dem Ausläuser der Wattoausalte, die als schmaler Stossstreifen bis zum Nacken ansteigt. Ein« schöne Lösung findet Lucien Lelong in einem an die Empirezeit ge mahnenden Modell

aus blaßvioletter Seide, das «inen breiten/ viereckigen Ausschnitt zeigt, der nach rückwärts spitz verläuft. Dagegen bringt Wörth ein ganz großes Kleid säst ohne Decolleté aus weißer, glänzender Seide: mit weich drapier tem Oberteil, dessen kleiner, schiefer Ausschnitt von einem Schmetterling aus zartestem, roten Leder gerafft wird. Man verarbeitet viel Tüll, Molyneux.schuf eii^ Modell aus schwarzer Seide, schlitzt, dessen einzige.Garnitur »n einer riesigen schwarzen Tüllwolle besteht, die sich um die Schul

tern bauscht. Lanvin hat den Mut, eine völlig hochgeschlossene, lang- und weitärmelige Toilette auszudenken, die trotzdem „ganz groß' wirkt, weil das! Material dünnster, schwarzer Tüll ist, dessen verschwenderisch Weiber Fall über einem handschuhartig engen, glänzenden Unterkleid un glaublich elegant ist. Ganz neu ist das Abendensemble: etwa ein Samtkleid mit langer Schleppe, darüber eine taillierte, ziemlich lange Schoßjacke mit Weiß fuchsbesatz. Auch ein Ensemble aus schwarzen Spitzen mit hinten

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Pagina 3 di 6
Data: 13.02.1937
Descrizione fisica: 6
- M in diese mir völlig unbekannte Gegend?) ?irde es ganz einfach nicht glauben. Aber in 'Jahr spielen die Umstände dann tatsächlich si er in jenem Hause wohnt, an dem er heute liihrt vorübergeht. Er „weiß' es heute nur Imie er überhaupt noch so manches nicht weiß, ?» seinem Leben geschehen, was es ihm ge- In und was versagen wird. I ^ Igibt aber auch viele, sehr viele andere Vßi- ! und schwerlich gelänge es, eines zu wählen. Verdächtig scheinen könnte, eine Konstruktion. v»sael»irt der Phantasie

Ue berraschung bereitgehalten hat. Und jemand, der „heute' vielleicht irgendwo ein nicht gerade bedeu tendes Amt versieht, würde er die Möglichkeit nicht glatt abweisen, würbe er es nicht für gänzlich un sinnig halten, wenn man ihm eröffnete, er würde in drei Jahren selber, mit großer Verantwortung belastet, in jenein Zimmer sitzen, das er hetue nur ganz gelegentlich betritt? Grundsätzlich D nichts im Leven unmöglich. Auf Schritt un es große und kleine Wendungen un schungen, die sich nicht berechnen

la' kann nie wissen..so wird es hiiu fach und treffend ausgedrückt. Man kann es wirk lich nie so recht wissen — und ein» besinnliche Nück- wärtsschau auf das eigene Leben wird sicher bei den meisten zu der Feststellung führen, wie doch so manches ganz anders, teils besser, teils schlechter gekommen ist, als man es aus der jeweiligen Ge genwart heraus vermutete, plant, sich „dachte'. Und jeder wird wohl auch Fälle an anderen Men schen wahrgenommen haben, seltsame oder ent scheidungsvolle Fälle, in denen

im Aufbau unseres Daseins muß unbedingt sein. Wie leicht indessen kann uns dieses an sich sehr löbliche Bestreben auch dahin bringen, daß wir den Zusammenhang mit dem Le ben, wie es wirklich ist und schöpferisch wirkt, ver lieren, daß wir die Tür zuschlagen, hinter der die Wunder des Daseins liegen, daß wir ganz einfach vertrocknen, erstarren, verkalken, uns seelisch ver engen und unbeweglich und unduldsam werden. Mit solcher Einstellung, die von vornherein alles abriegelt, was überraschend

und Unonrhersehbare drängt sich da immer wieder hervor, der Mensch plant, formt, festigt, „denkt', aber wie häufig wird er dabei, so wie er nicht „lebendig' bleibt, von den Ereignissen gleichsam überholt, weil, nun, weil eben doch im letzten Grunde „alles fließt'. Und in diesem inneren und äußeren „Fluß' der Dinge müssen wir bleiben. Es gilt ganz einfach, sich dem Leben, das >a — als „Zeit genommen — nicht nur aus Vergangenheit und Gegenwart, son dern auch aus Zukunft mit allen ihren sozusagen noch^ unaeborenen

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Pagina 3 di 6
Data: 03.06.1937
Descrizione fisica: 6
.jcliich einzuholen. Ein „Schall ein Vivat, , ^ Livat!' empfing ihn, als er zwischen den Bäu- ' auf der Landstraße herankam, und im Tri- »„ivli gings mit ihm durch die Straßen und Gas- ?auf die Studentenkneipe. Leim Frühschoppen wurden herrliche Reden ge- balte». Gesungen wurde trefflich, das verstanden Iii? Burschen gut. Das gemeinsame Mahl steigerte IM die frohe Stimmung. Am Nachmittag war Ider Kloße Festumzug, berittene Chargierte vor aus, und an ihm nahm eigentlich ganz Jena teil. Iz>as gefiel

und alle Menschen beschwingt und zu- iunstssroh dah'erschritten, schön geschmückt und fe- stessroh, kam über den schelmischen Lisdersänger ein ganz vertrackter Gedanke. Er zog das Schub fach auf und nahm den großen Ziegenhainer blei- ernen Kannenorden-aw-dem- närrischbunten Woll bandstreifen heraus, rieb ihn, bis er blitzte, und hängte ihn sich um den Hals. Er hatte von seinem Fenster aus einen weißköpfigen würdevollen Herrn in Ordensschmuck vorübergehen sehen. War nicht heute im königlichen Schloß irgend

einen Teil des Jahres widme. Aber ich weiß schon, wie meine „Seßhaftigkeit' aussehen wird. Wenn ich so mitten in meinem Le ben für die Familie und mit ihr gefragt würde: Wann beginnt Ihre Tournee, Maestro Gigli . . . da wird mein treuer Sekretär mit dem ernsthafte sten Gesicht von der Welt antworten: Signor, un ser Zug geht morgen um 13 Uhr 25 . . .' „Ja, es ist nicht einfach, Benjamins Gigli . . . ganz privat zu schildern, weil er, wie er selbst zu gibt, imnier unterwegs ist. Selbst der Versuch, ein mal

, denn Gigli ist ein so bezau bernder Mensch, ein so lustiger Kamerad und Kol lege, daß wir eher sehr traurig sein werden, wenn die Aufnahmen mit ihm zu Ende gingen!' Gigli gefällt es übrigens ausgezeichnet in Mün chen, wo er schon zwei Filme gedreht hat. Ein Lustspiel diesmal. Aber nicht nur innerhalb der Handlung des Films, sondern auch in den Auf nahmepausen scheint der ganze Aufnahmestab rund um den Maestro sehr vergnügt zu sein. Dsn/amtno unct Nina auf c/em Das ist seinem Filmpublikum noch ganz unbe

Gigli hat inzwischen auch schon auf der Opernbühne gestanden. Und während Benia mino vom Parkett aus zuschaute, soll ihm eine kleine Episode aus seiner Jugend wieder durch den Kopf gegangen sein. Eine Geschichte, die sich zu einer Zeit zugetragen hatte, als Gigli eine Frauenrolle spieltet „Meine Familie zu Haus', erzählte er einmal, „meine Familie zu Haus war nicht sehr musika lisch. Nur ich konnte ganz nett singen und durfte daher auch im Kirchsnchor mitwirken. Eines Tages erschien eine Abordnung

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 17.07.1936
Descrizione fisica: 6
werden. Eine Tonne, also 1000 Kilogramm Wen Stoffes, der 3000 mal so dicht ist als das Werste irdische Metall, vermöchten wir wohl be- uem in die Westentasche zu stecken, wären aller» kngs freilich nicht imstande, mit solcher Belastung Ine Treppe zu ersteigen. Ein derartiges Miß- ffchàltnis zwischen Raum und Gewichtsmasse ist Pr uns unvorstellbar. Und dennoch ist diese mär- tenhafte Dichte, wenigstens der Größenordnung Wch, auf zwei ganz verschiedenen, von einander ''abhängigen Forschungswegen gefunden worden

, mit Verhüllen von Mund und Nase, mit Anlegen von Gummihandschuhen und dergleichen mehr. Nur in Fällen dringender Not, nur unter ganz besonderen Umständen darf dieses Ritual durchbrochen werden. Henry P. Nelson hatte sich durch einen Zufall, i»r nichts mit seiner Tätigkeit zu tun hatte, eine kleine Schnittwunde an einem Finger der linken Hand zugezogen. Eine völlig unbedeutende Wunde, die ihn am Operieren nicht hinderte — udem war sein« Hand ja durch den Gummihand- chuh aeschimt. Da ereignete sich Folgendes

, daß auch der nicht mehr zu retten war. Er lag still da — und so lange man sie zu ihm ließ, saß seine junge Frau neben ihm. Nelson gab den Kampf nicht auf — und ganz England erfuhr aus den täglichen Berichten der Zeitungen in diesen Wochen von dem Leiden und der Ruhe des jungen Arztes. Die Professoren, die Kollegen aber kämpften um ihn wie um ihre Ehre. Medizinisch gesehen^ war der Fall fast hoffnungslos — aber niemand ist so geneigt, in solchen Fällen das Unmögliche zu erwarten und das Menschenmögliche zu tun

, wie ein Arzt. . dert Menschen, um dem Fiinfunddreißigjährigen ! zu helfen. Aber die Transfusion hatte nicht das erhoffte Ergebnis. Sein Herz begann schwach zu ^werden, die Lunge wurde angegriffen, aber ^Nelson blieb ganz klar und wollte leben. Er wurde fast zum Symbol. Aber während der Kranke, den er gerettet hatte, wieder frei im Licht atmen durfte, verlöschte Nel son langsam. Er hat bis zum letzten Augenblick, vis zum Augenblick seines Todes in der Nacht zum 2S. Juni, nicht geklagt. Cr hat, grauenhaft

ist zwar im Sonnner beträcht lich heiß, immerhin sind Zedern. Bäum«, die im allgemeinen nur in subtropischem Klima gedeihen, man findet sie in Plittelamerika, Kleinasien, Nord afrika, aber in Mitteleuropa dürfte die Pariser Zeder die einzige ihrer Art sein. Sie gedeiht au ßerordentlich gut und ist schon beträchtlich alt: kei ne geringere als die Marquise de Pompadour pflanzte die damals noch ganz junge Zeder im Jahre 1783 in die Pariser Erde, und zwar an je ner Stelle, wo sich heute der Quai de Tokio ent

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 18.10.1938
Descrizione fisica: 6
. Signale in Saint-Barthelemy wa- ai/freie Fahrt gestellt, er hatte kei- tlei Manöver durchgeführt, so daß es i, als der Zug nach kaum 50 Metern lig zum Stehen kam, sofort klar war, j die Notbremse gezogen worden war. und der Heizer stiegen herab, es fiel auf, daß die Umzäunung, die an ftr Stelle aus schweren Schwellen be- dt, zum Teil niedergerissen war, so daß eine Lücke von etwa 10 Metern im m gebildet hatte. In der Stille der M hörten sie ganz nahe das Geräusch les angelassenen Motors

e überhaupt noch an, das Bestehen eines Völkerbundes in Genf gedacht? Man hat ihn vollkommen vergessen, und an dieser Tatsache änderte auch nichts, daß gerade während der kritischen Tage in Genf die 19. Session des Völkerbundes tagte. Nicht einmal das letzte, was Genf noch bis vor ganz kurzem gewesen mar. hat darüber hinwegtrösten können, es war nicht ein mal der Treffpunkt der internationalen Diplomatie, die leitenden Staatsmänner Hatten bei sich zu Hause Wichtigeres zu tun, und von den „Prominenten

. In England wird in eingeweihten Kreisen behauptet, baß die Aktivität der höchsten Persönlichkeit der engli schen Diplomatie in den letzten Wochen nicht zuletzt auf den Einfluß des „zwei ten Kabinetts zurückzuführen ist. In diesem Kabinett sitzen nur Frauen. Und den Vorsitz führt Mrs. Ehamberlain, gewissermaßen als Ministerpräsidentin. Am Donnerstag um 5 Uhr. ganz unge zwungen. Mancherlei Geheimnisse und mysteriöse Geschichten umwittern das Haus Dow- ning-Street Nr. 10. Doch hinter dieser großen Tür

, an der man noch heute nach alter Sitte anklopft, geht es genau so „menschlich' zu, wie in allen anderen Ministerien der Erde auch. Einen ganz besonderen sympathischen Zug bekommt die Downing-Street Nr. 10 an jedem Donnerstag, wenn im ersten Stock in ei nem eleganten Salon das abgehalten wird, was man in Europa den „politi schen Kaffeeklatsch' der Gattinnen der englischen Diplomaten nennen würde. Entsprechend den englischen Sitten trinkt man keinen Kaffee, sondern Tee, höchstens Schokolade. Diese Zusammen künfte

am Donnerstag Nachmittag punkt 5 Uhr haben jedoch eine ganz besondere tiefe Bedeutung, die jeder begreift, der weiß, daß die Politik nicht nur in den Kabinetten, in den Berawngszimmern der Ministerien gemacht wird, sondern ein wenig auch zu Hause, am Kamin, in einer stillen, vertraulichen Aussprache mit der Gattin, die unbeschwert von den di plomatischen Bedenken des Gatten oft mit einer einfachen Bemerkung den bes seren Ausweg findet. Den Vorsitz führt die «1. Dame des Kabinetts'. Die Leitung

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 25.10.1938
Descrizione fisica: 6
itergeneral Ma Dschun Ving. Er zeich« ! sich durch Tapferkeit, Ehrgeiz, zügel- Grausamkeit, Intelligenz und un- «bar strategische Fähigkeiten aus jv Hedin. der mehrere Wochen hin ih sein Gefangener war, hat ihn in Mittelpunkt seines Buches .Das M Pferd' gestellt, und in der Tat hat ^Wortsilbe „Ma' im Chinesischen diese Deutung. Bei den mohammedanischen nesen ist ihr Sinn jedoch ein gan zer: die Silbe „Ma' wird hier sämt- l»!> Männernamen vorangestellt, denn j ganz einfach die Abkürzung des Mens Mahomet

. lls die Dunganen die Oasen eroberten, uesich General Ma Dschan Ving nichü ! die Spitze ihres neuen Staates, son- 'Asuhr nach Moskau und soll dort bis t geblieben sein^ Man weiß mcht K>, ob er als Verbindungsmann zu ? chinesischen Revolutionären dient P ganz einfach als Geisel zurückgehab 1 wird. zu Leginn des japanisch-chinesischen Mktes hieß es, der General Ma habe bereit erklärt, mit seiner Armee die .malregierung gegen die Japaner zu Wutzen. Es handelte sich aber nicht ^ à Dschun Ding

rekrutierten Sarten. Die Kommandosprache ist Dschagatai- Türkisch. Ihre Uniform besteht aus einer Art weißem Pyjama mit breitrandigem Spitzhut in Zuckerhutform, ohne Fußbe kleidung. Die Truppen sind mit Waffen modernster Fabrikation ausgerüstet, wer den täglich mehrere Stunden exerziert, kennen sogar einen ganz europäisch wir kenden schneidigen Parademarsch und sollen nach dem Willen des Diktators Ma Hu San auf 100.000 Mann verstärkt werden. So wächst mitten im Herzen Asiens eine neue durchaus beachtliche

der Zwan zigtausend' kein phantastisches Unterneh men, sondern eine höchst reale Angelegen- heit? Weil zwei neue Fakten der libyschen Landwirtschaft in jüngster Zeit «in ganz anderes Gesicht gegeben haben: die Nutz- barmachung der Wasserschätze durch die auf Bohrung artesischer Brunnen und die geglückte Einbürgerung subtropischer und hauptsächlich brasilianischer Futter- pflanzen. Beides zusammen eröffnet, wie Zincoln Nodari auf dem Volta-Kongreß n Roma und vorher in einem vielbeach teten Buche

ausführte, der nordafrikani« chen Landwirtschaft ganz neue Horizonte. )ie Wasserbohrungen, die nach einem be- immtsn Plan in den letzten Jahren von Marschall Balbo oeranlaßt wurden, ha ben in der Tat unerwartet günstige Er- licher Krisen scheint man jetzt nicht mehr zu befürchten. Das ist also der „reale' Hintergrund, vor dem sich der große Bauernzug nach „Mittelmeer-Afrika' abspielt. Die Zwan zigtausend gehen nicht ins Ungewisse hin ein; sie werden ihre Hände rühren müs- sen, wie es die Bauern überall

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Dolomiten
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Pagina 5 di 6
Data: 27.03.1939
Descrizione fisica: 6
und bösen Tage folgen wird, deren es in füng- ster Zeit so viele gab. Und tatsächlich verschonte die Natur nicht die großen Massen, die stch schon zur Mittagsstunde zu Taufenden hinaus ins Berta- Stadion bemüßigten, mit einer cistgkalten Regcn- dufche die Zuschauer zn empfangen. Lange, lange hielt das imangenchme Treiben so an mid erst ganz knavv vor Spielbeginn heiterte das Firmament stch ein wenig auf. gleichwohl, als ob der Himmel Erbarmen mit den Taikscnden von fröstelnden Menschen

, abwechslungsreichen Kampfe ganz knapp die Oberhand behalten. In diesem Spiele setzten wieder die thptschen Tugenden der „Azzurri' ein, die in ihrer körpcrsichcn Geschmeidigkeit in ihrer Sprungkraft und in der Vielseitigkeit Ihres blitz schnell improvisierten flachen ZusammenspicleS lag: Ihre Schnelligkeit, die schlangengcwandtc Körpcr- belierrschung jedes Spielers, die fast damit mehr dahinschwebten als liefen, verbinden fW> mit einem wundervoll flüssigen, behenden und lcichtfließcndcn Kombinieren, dem ein Gegner

nur schwer bcikommcn kann. Man braucht nur die überlegene Kunst eines Viola zu beobachten, der mit seinen „Ziehern' vor dem Tor ganz überraschende Wendungen bringt. Auch heute stnnü der Mittelstürmer Italiens wieder im Ärcnnpuiikt der Beobachter. Er erzielte i» seiner bc- kannten Manier zwei wunderbare Treffer und gab sollt» überraschende Inge zum beste», daß die deutsche Verteidigung nur mit Ausbictcn ihres ganzen Kön nens .Herr der Sihmtion hlieb. Aber noch einer darf rühmend genannt

Behendigkeit zum Ausdruck brachte), B i a v a ti und Meazza angcreiht werden. EtivaS unter ihrer normalen Form standen Foul und Colanssi, während G c n t a und ganz besonders Sanfouc ganz und gar versagte». Mit eiucnl ganz anderen Spiclspstem warteten die. Deutschen ans. Die Stärke des deutschen Spieles lag in der ruhigen, shsteniisicrtcn und konzentrierten Kombination und trat in taktischer Hinsicht mehr znm Ausdruck. Die Stürmerreihe ging mit einer ganz be sonderen Taktik daran, das getvaltige SPcrrnetz

der Italiener zu durchbrechen: schnelles und Präzises Ab- spicl und eine Sicherheit im geschickten Sich-Frcistcllcn. Gerade da tvarcn die Deutschen Meister und nur Rava sprang in diese Maschine präzisen AusbanciiS störend und rettend daziviscke». Die Gäste huldigten wieder ganz und gar dem W-System, wobei 0) o l d- b r u n n e r, dem die Bewachung Violas anbcrtraut wurde, niemals ztoifchen de,i Verteidigern heranstrat und als „Stopper' stets in der Mitte sorgsam Wache hielt. Goldbrunner darf

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 18.06.1939
Descrizione fisica: 8
der Dame bei. um ihre Sieben sachen wieder aufzuheben. Es waren ganz allerliebste Dinge dabei: Toilette sachen, seidene Strümpfe, eine Bonbon niere, die auch aufgegangen war und deren Inhalt sich aus dem Asphalt wälzte, ein Etui mit bunten Halsketten —' „Und so weiter — und so weiter...', rief Fred. „Jetzt kommt meine Halte stelle, willst du mir nun endlich sagen, was für einen guten Rat ich dir geben soll?' Gerd begann zu jammern: „Ich bin doch gleich zu Ende ...' „Ich kann nicht warten. Also bis mor

erge ben. „komm zum Schluß!' „Aber du hältst mich ja nur auf mit deinen vielen Gegenreden. Ich fasse mich doch ganz kurz. Also ich knie fast auf der Fahrbahn und sammelte alle die Kleinig keiten in das Kösferchen, und die Dame hilft mir dabei — ich bemerkte übrigens. daß es eine sehr hübsche Dame mar —' „Kann ich mir denken', knurrte Fred, „woher sonst deine Kavaliersanwandlun gen!' „— Und bekomme auf einmal den Schlafanzug in die Hände. Es war lachs farben, ans Seide, mit vielen Spitzen

, und wie so ein Ding ist, aalglatt und ganz blödsinnig zusammengelegt, schlüpft es mir aus der Hand, ich greife danach, — bekomme es zu fassen, es geht auf... ein frischer Wind weht und auf ein mal flattert es wie ein rosiger Wimpel im Wind, fliegt mir ins Gesicht, bläht sich und entfaltet sich — kurz, treibt ein necki sches Spiel, und ich bemühe mich ver zweifelt, den aufrührerischen Schlafanzug wieder einzusaugen.' Fred lachte jetzt aus vollem Halse. „Das mar lustig', sagte er. „Lacht nicht so laut!' sagte Gerd

sich dann schließlich alles von selbst.' Damit setzte er befriedigt seinen endlich zurechtgebügelren Hui wieder aus. Mare Stahl. Zack Maifool, àer Seeräuber Dei» Nu/ übe? ekas ^ee? Hanne Wiebkes Kate stand ganz am Ende des kleinen Fischerdorfes. Der Sturm rüttelte sie unsanfter als die an deren Hütten, die sich gegenseitig schützten und stützten. Man muhte sich wundern, daß er sie nicht schon ganz weggeweht hatte, baufällig wie sie war. Hanne Wiebke hatte schon schlohwei ßes Haar, als sie kaum dreißig Jahre alt

Kind schon gebo ren. Alles war gut gegangen. Anke schlief. Sie war matt, aber ohne Fieber. Ihr Gesicht sah befreit und glücklich aus. Das Kind war rotbäckig und rund, und wie durch ein Wunder wurde auch Anke nach der Geburt ihres kleinen Jungen wieder ganz gesund. Es kam von nun an öfters vor, daiz eine Fischerfrau in ihrer schweren Stun de nach Hanne Wiebke schickte. Wen sie mit ihren klaren Augen anblickte, der konnte nicht verzagen. Trost brachten die se um so vieles wissenden Augen, und Geduld

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 7 di 12
Data: 20.06.1935
Descrizione fisica: 12
gegen den Arlberg neuangelegt und ver breitert werden. Im Weiler maß zu diesem Zwecke ein Haus abgetragen und der Besitzer soweit entschädigt wer den, daß er sich in nächster Nähe, wo jetzt sein Stadel liegt, ein neues Haus bauen kann. Wenn ihm dieser Neubau bewilligt wird, dann bleibt ihm auch der Wert seines An wesens erhalten. Ganz anders verhält es sich im Weiler Gurnau, wo schöne, ertragsreiche Obst- und -Gemüsegärten liegen. Diese würden dem Straßenbau zum Opfer fallen und ihre Besitzer kämen nicht nar

um eine notwendige Ein nahmsquelle, sondern auch der Wert ihrer ganzen Bauer- schaft würde bedeutend vermindert. Ganz unverständlich erscheint es auch der Bevölkerung, daß die neue Straße das fast einzige ebene und ertragsreiche Feld vor der Ortschaft Pians überqueren soll. Dadurch werden die restlichen Grundstücke sv entwertet, daß die ohnehin schon kleinen Dauernanwesen stark beeinträchtigt werden. Gar mancher schüttelt über die geplante Straßenanlage den Kopf. Die heutige Straße wurde unter der glorreichen

Negierung der Kaiserin Maria Theresia, aus der noch Urkunden vorhan den sind, gebaut. Die Ortschaft Plans nahm durch diese Straße einen solchen geschäftlichen Aufschwung, daß fast in jedem Hause ein Handwerk betrieben wurde. Man hört noch heute von dem Wohlstand der damaligen Bewohner. Schon nach dem Bau der Brenner- und Vorarlberger- Bahn soll aber der Verkehr nachgelassen haben, nach dem Arlbergbahnbau ist er bis auf -das Stanzertal und das Paznauntal ganz abgeflaut. Nachdem nun in den Achtzi

seien erwähnt Provikar Msgr. Drarl, der auch den leider verhinderten Fürsterz bischof Waitz vertrat, Vezirkshauptmann Oberlandesge richtsrat Riffeser von Imst, sechs Prälaten usw. Der Ju bilar machte den ganzen, mehr als zwei Stunden dauern den Gottesdienst mit, obwohl er im 75. Lebensjahre steht und schon mehrere lebensgefährliche Operationen durchge macht hat. Beim feierlichen Einzug in die Kirche war so zusagen ganz Stams anwesend: Iung-Vaterland, Heimat wehr, Veteranen, Schühengilde

wird sie bei uns noch immer von einzelnen zum Kirchgänge getragen, und zwar genau so wie früher. Nicht ganz so genau stimmt es bei der Männertracht. Den größten Stilfehler bilden bei ihr die weißen Strümpfe und Hüte. Die alten Lechtaler trugen blaue Strümpfe und Halbzylinder. Högerau. (Weber s-T o n e Franz g e st o r b e n.) Am Pfingstsonntag wurde hier unter großer Teilnahme

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 26.06.1935
Descrizione fisica: 6
Mittwoch, den 2V. Juni 1SZ8-XM «ette! Arles Au Besuch beim Mener SchtangentSnig. — Htt Schlangensar« ia der Stadt. — Tropenländer hinter Glà — Ata« Sobta M «Sketch. — Me Riefen schlänge wünscht nicht gestört za werden tisch der Mahlzeit. ^ ' Wien, Ende Juni. Di« meisten Tierliebhaber halten sich Löget aller Arten, züchten Nassenhunde, Katzen oder sitzen stundenlang vor den Glaswänden ihrer Aquarien und Terrarien. Ganz anderer Art ist dek Wiener städtische Filiàllèiter Herr Reichert Er liebt

nur Schlangen. In seiner schönen großen Stadtwohnung, durch deren Fenster die Blicke auf eine der belebtesten Wiener Geschäftsstraßen gehen, hat er sich eine regelrechte Schlangenfarm einge richtet. Äl allen Räumen stehen große und kleine Tlastäfige, in denen er feine „geliebten' kriechen den Schätze aufbewahrt. 'Als ich die bescheidene Frage an ihn richte, ob er stch vot diesem Zeug nicht fürchte, lächelt der Wiener SchlanHenkönig. „Es ist ein ganz unbe gründetes Wrurteil', meint der gutgelaunte Herr

Äsckung. Nachdem er mit der Gabel dem Tier nich nahekommen konnte, fuhr er mit der bloßen Hand ins Innere und, zieht eine fauchende und zischende giftige Sandöiper aus ihrem Versteck. Jeden Augen blick sah iH die'Kreatur ditte jähe Wendung machen und'dem Ruhestörer' ihre Giftzähne in das Fleisch seiner Hand bohren. Im Gegenteil! ^ Sie scheint sich bei ihrem Herrn ganz wohl zu ! fühlen. Nachdem er chr einige Zeit mit seiner linken HaNd über den Rücken gestrichen hat, wie einen jungen Hund, gibt

. Der Schlangenkäfig wird geöffnet und »schon hernimmt man ein lautes Klappern. »Hier habe ich eine Ketten-Klàpperschlange I' erklärt mein Führer und ganz ungeniert packt er das gefürchtete Tier mit der Hand, um es seinem neugierigen Be scher zü präsentieren. Die früher, gläsern er schienenen Augen beginnen plötzlich ^ zu funkeln, die fadenförmige gespaltete Zunge saust ^mehrmals aus der schmalen Mundöffnung und ihr Korper d.eginnt langsam lebendig zu werden. Ietzt darf man ihr nicht mehr zü nahe kommen

. Ihr Besitzer Acht ganz lanasam seine Hand zurück und ver- Wießt.den Käsig. / ^.. . » l- „Haben'Sie keine Furcht, daß SieemesTages ivon einer giftigen Schlange gebissen werden? -Der Züchter lächelt. „Mas ist schon dabei! ,m àLaufe der Jahre wurde -ich ziemlich »ft von memen Schützlingen gebissen Md . manchmal waren es izecht gefährlich« Schlangen, Sie sehen, ich lebel Viele meiner Kinder sind imstande, einen Menschen binnen kurzer Zeit in eine andere Welt zu schicken. Ich kenne aber, recht wirksame Mittel

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 30.05.1939
Descrizione fisica: 6
sich die unbarmherzige Notwendigkeit, rechtzeitig und offen der ganzen Welt diesen ver brecherischen Versuch aufzuzeigen, der un ternommen wird, um uns die Türen der Kredite und der Versorgungswege zu versperren, wie sich daraus auch die Pflicht ergibt, von vornherein und ganz ausdrücklich zu erklären, baß wir den Herren von London die ganze Verant wortung für jene Gegenmaßnahmen je» der Art überlassen, die uns durch die ge rechtfertigte Verteidigung aufgezwungen werden könnten.' Gegen diesen gemeinen Versuch

einer wirtschaftlichen Erdrosselung, der offen- sichilich das Terrain für die politisch-mi litärische Drosselung vorbereiten hätte sol len, reagierte das sascistische Italien na türlich ganz energisch; es beschloß, ohne weiteres eine Reihe von Schutzmaßnah men, die sich dann als sehr wirksame Waffen fiir das Abfangen und die Neu rotisierung des gehässigen gegnerischen Manövers erwiesen. Es wäre wahnhaft anmaßend, oder so gar einfach lächerlich, in wenigen Zeilen èie vielfachen und umfassenden politisch

so unseren Widerstand in derselben Wei se, wie wir den ihren ergänzen; daraus ergibt sich klar und deutlich, daß sich das sascistische Italien und das national-so zialistische Deutschland auch auf dem Wirtschaftsgebiet als gleich unbesiegbar erweisen, wie auf dem politisch-militäri schen. Mithin begehen unsere Feinde neuer dings einen ganz gewaltigen Irrtum, weil sich, wie Mussolini in Torino gesagt, die traurigen Gestalten „täulchen!' Santo De-Negri ^ Die römische L>taàt / unà Donau-Festung

Der Wetterwinkel zwischen Syrien und dem Sandschak von Alexandrette, der beule noch immer einen Zankapfel zwi schen Frankreich und der Türkei bildet, spielt seit jeher eine besondere Rolle in der Politik des vorderen Orients. Im Jahre 280 n. Chr. sind es der gro ße syrische Feldherr Odenathus und seine Gattin und Nachfolgerin, die christliche Kaiserin Zenobia, die hier das mächtige Kaiserreich Palmyra gründen, mit wech selndem Glück gegen das römische Welt reich kämpfen und zeitweilig ganz Vor derasien

zu Windsor zu seinem allmächti gen Minister, „ich habe mir einen neuen Minister gesucht, einen besseren als Sie.. Ich kenne in ganz England keinen Staats mann, der Lady Escher überrtifft, und keine Frau, die ihrem Geschlecht mehr Ehre macht, als sie.' Der König hat nicht übertrieben: im Zweifrontenkampf gegen die Tories und gegen Napoleon ist Esther Stanhope Pitts wichtigste und wertvoll ste Stütze. Als Pitt 1806 stirbt, beginnt ihr Stern zu verblassen. Drei Jahre später wird sie durch eine schwere

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Pagina 3 di 8
Data: 14.02.1937
Descrizione fisica: 8
sollen! Vielleicht hatte er auch gar iiicht richtig gesucht, aus einer dumpfen Vor ahnung, oder aus Bequemlichkeit, oder einfach weil sein Herz^ das ganz in Stärke ruhende, bis lang nicht gesprochen hatte. Zu den großen Anlässen — Preiskegeln, Stif tungsfesten, Sautänzsn und dem alljährlichen Fa schingsball — hatte er der alten, ebenso wie die Köchin noch vom Vater übernommenen Kellnerin -ine Aushilfe gedungen, die wieder ging, sobald die überarbeit getan war. Einmal, als die Re- tordsau

!', daß ein Todes- schrecken über die Runde fiel. Von da an ließen es sich alle gesagt sein, daß der Wirt wegen der „Neuen' nicht viel Spaß verstand — wohl weil er selber allerlei' im Sinne hatte. Genaueres erfuhr niemand — der Wirt sprach so wenig wie je, nur lein G'rinsen bekam etwas Maskenhaftes. Merkwürdig genug, schien es der Maria nicht ganz recht zu sein, daß alle nun mit einem Schlage Io betonten Abstand hielten. Sie bekam eine Art, ài gen zu werfen, die man anfangs nicht an ihr gekannt

hatte. Bei den Älteren richtete sie damit freilich nichts aus, unter den Jungen aber wuchs ^ ein dumpfer Aufruhr, der gegen einen minder > furchtbaren Gegner als den starken 'Wirt sicher ^ Ichnell zu offener Feindseligkeit aufgeplatzt wäre. Niemand konnte sagen, wieviel der Wirt davon merkte, er verriet sich nicht. Die Entscheidung kam leoenfalls sehr plötzlich. An einem Montagabend ^ wo doch gerade die Montage sonst ganz still waren — schien plötzlich der Teufel los: Da saßen em paar Burschen bei einer Karlenpartie

. Doch da flog neben ihm die Kammertür auf. Marie, noch ganz angezogen, rief von der Schwelle aus: „Was ist denn da los?' und war mit einem Satz neben ihm. Er ha.te noch Zeit, sich einen Ge danken lang seines Nachtgewandes zn schämen, dann wollte er, da es nuu sein mußte, den Bur schen da hinten fertig machen — dach er kam nicht mehr dazu. Es klatschte fürchterlich. — „Wenn das Ohrfeigen sind, dann helf Gott!' mußte er uiiivilltürlich denken. Da lösten sich scbou die Hände von seinem Hals, ein willenloser

Gläser spülte, nem seltsam schrägen Blick ei Ein Pariser Universitätsprofessor hatte kürzlich den Einfall, unter seinen Hörerinnen die Umfrage zu veranstalten: „In welcher Zeit möchten Sie am liebsten gelebt haben?' Das Ergebnis war überraschend. Die Mehr zahl erklärte übereinstimmend, daß ihr nur die Gegenwart lebenswert erscheine, und nur ein ganz verschwindender Bruchteil der jungen Damen brachte noch soviel romantischen Sinn auf, sich nach der guten alten Zeit unserer Großeltern oder, noch welter

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Pagina 3 di 6
Data: 14.08.1937
Descrizione fisica: 6
sie. „Ich Kvenn man wie wir Jahr für Jahr—' lerbrach jetzt ihn. „Ich spiele doch gar keine hbei', meinte sie entrüstet. „Ich weiß mich s zu schicken, bestimmt. Aber dir hätte ich te richtige Ausspannung gegönnt. Du hast vier nötig, wo dich doch die Grippe so arg nmen hat, vergangenen Winter. Also t was. Theo? Ich mache dir einen Vor ohr allein, irgendwohin ins Mittelgebirge Hie Alpen. Das hat dir doch immer gut ge line Luftveränderung. Und für einen langt ht doch noch.' .?' — Theo war ganz Ablehnung, wàh

. Ich stell' mir ? schön vor. Man könnte draußen essen, in »nein Gartenlokal, und abends werden wir po hingehen, wo es schön ist, wo es ein »las Wein gibt und wo getanzt wird — ich »r ein oder zwei Abendkleider schneidern — neulich ganz entzückende Stoffe gesehen, schleppend schön, wirtlich — und dann geht Pl ins Kino oder ins Sommertheater, geht I einem Konzert im Freien — dazu müßte rdings das leichte, sommerliche Pelzjäckchen Ms ich dir gestern zeigte, das ist nicht gar s, nicht wahr

und Kursbuch und brei tete sie vor sich aus. „Was für ein lieber, dummer Kerl er doch Ist', dachte Olly, und eine mütterliche Zärtlichkeit für diesen Mann erfüllte sie ganz. Dann stand sie auf, trat an seine Seite und beug te sich über die Karte. Er atmete den Duft ihres krausen, seidenglänzen den Haares, und er wußte nicht, ob er traurig ein sollte oder froh. Aber dann dachte er daran, daß feine Ferien nun schon sozusagen vor der Tür stan- den, und er entschloß sich, fröhlich zu sein. Irau uncì AclmiìlLx

, müs sen gestaltet werden. Die notwendige Aenderung der gesamten Lebensführung, die so erfrischend und erneuernd wirkt, ergibt sich bei einer Reise von selbst. Fällt die Reise fort, dann muß man die Lebens- und Tagesgestaltung ganz bewußt über legen. Am besten ist es. wenn kein Stein auf dem anderen bleibt, das will heißen, wenn möglichst alle kleinen Gewohnheiten aufgegeben und verän dert werden. Wie sieht nun ein Ferientag zu Hause aus? Mit langem Schlafen fängt es natürlich an. man Von ^anelale

Gebirgsdorf, auf der einsamen Insel, wo wir früher die Ferien verbrachten, kam auch nicht jeden Tag eine Zei tung. Und wir hielten das ganz gut aus. Spielen wir „einsame Insel', das ist überaus gesund. Und die Welt läuft trotzdem weiter. Das Mittagessen ist ganz leicht und einfach. Es besteht aus lauter Sachen, die wir sonst weniger essen und die gesund sind, wie rohe Gemüse, Sa late, Früchte. Es macht auch nicht müde. Das Mittagsschläfchen erübrigt sich, und wir können, wnn es uns Spaß macht

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