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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 01.03.1935
Descrizione fisica: 6
> M i. MSrz 1SZZ.XM I Freiing MtttSnWt ! --nsatton «m Bruno Hauptmann Ningt ab. — ^.kullur lesalifin^-Rìchter Srady boxi MTP. N e.u y o r k, im Februar Senkàtlonen'beginnen, wenn sie zu lange . Auch ^nüden.' Alt Jahren hielt der Raub i'invberahdBäbys ganz Amerika in Atem; seit ?n sprach man von niemandem so oft, wie Bruno Hauptmann; und die Prozeßwochen -rten die Spannung ins Unerträgliche. Es n in der ganzen übrigen Welt sonst nichts zu ì^-lien- es gab im ganzen Erdenrund

, als die Nacktkultur in lAmerika gerichtlich zu sanktionieren — eine für die Mentliche, etwas kitschige und nicht ganz aufrich- Ii ae Moral ganz unfaßbare Entscheidung. . I 'Der Fall ist an sich ganz banal. Ein Neuyorker IKriminalinfpektor, Barr, hatte gemeinsam mit ei lner weiblichen Polizistin, Anna Brady, einen Nackt- lklub ermittelt und ausgehoben. Der Bericht der Ibeiden Beamten ist veröffentlicht worden, und man Iweib nun ganz genau, wie es in derartigen Eta- Iblilsements zugeht. Nämlich — höchst anständig

! »Denn die Kriminalbeamten konnten zwar bezeugen, Idaà alle Anwesenden in den traditionellen Koftü- Imen von Adam und Eva einhergingen, aber was Isis in solchem Aufzuge taten, daran war ganz und Iqar nichts auszusetzen. Die Herren spielten Poker, Idie Damen Bridge; an Ping-Pong-Tischen tummel- lim sich Paare, man plauderte — sonst nichts. I Nichtsdestoweniger verurteilte das Neuyorker lEericht die Nackten wegen Unsittlichkeit, Erregung Wentlichen Aergernisses und aus Gründen der Moral. Die Nacktkulturbeflissenen erhoben

anerkannt wurde, fügt Episoden aus zwei Werken von Dostojewski, „Die weißen Nächte' und „Netotschka Neswanowa' zu einer geschlossenen Filmhandlung von größter Wucht und Einprägsamkeit. Schon die ersten Bilder des Films sind nahezu unvergleichlich: man sieht, fern und undeutlich, ein weites Schneefeld. Man sieht das gleiche Schnee feld näher, und es zeichnen sich die Konturen der Verwehungen ab. Wieder Umblendung, wieder das gleiche Schneefeld, nun ganz nah, man sieht spär liche Halme aus dem Schnee

. Und siehe da. es war das einzige, was sie anhatte. Darunter war sie nackt. Ich habe sie schon vor drei Jahren gekannt. Damals war sie nur Girl an den „Folies Bergere' in Paris. Aber das macht nichts Jetzt wirkte sie wie eine antike Göttin in der hellstrahlenden Vormittagssonne. Jedes Jahr gehorcht das Gefolge des Königs Karneval einer anderen Parole. Diesmal ist ganz Nizza in einen Zirkus'verwandelt. Der Place Mas- sena ist ein einziges großes Zirkuszelt, und König Karneval selbst ist als Dompteur

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Pagina 3 di 6
Data: 25.10.1935
Descrizione fisica: 6
der Bauern ausmachten. Und so wäre es wohl für alle Zeiten geblieben, wenn nicht der alte Schäfer Petrarke Lupu eine Visson gehabt hätte. Petrarke Lupu galt im ganzen Dorfe als „nicht ganz richtig' im Kopfe. Ein schweigsamer alter Mann, der sich, wie alle Schäfer, etwas auf heil kräftige Kräuter verstand und den Strickstrumpf immer mit sich führte. Petrarke Lupu sprach oft Monate hindurch kaum ein Wort, denn er hatte einen schweren Sprachfehler, hörte auch schwer und fühlte kein Bedürfnis

, sich mit den Menschen zu unterhalten. Heute ist Petrarke Lupu einer der besten Red ner Rumäniens. » » » Es geschah an einem Frühlingstage, so erzählt der Schäfer, düß ihm zum ersten Male auf dem Wege zur Weide Gott erschien. Gott sah ganz so aus, wie ihn die Malereien des Dorftünstlers schilderten, der das armselige Dorfkirchlein mit Heiligenbildern geschmückt hatte. Ein Greis mit wallendem, weißem Bart, in weißen Gewändern, mit mildem Blick. . .^ Petrarke Lupu fiel vor-der Erscheinung zu Boden. Gott befahl

Zusammenarbeit der vielen einzelnen Muskeln entspringt das ausgeglichene, vielseitige Bewegungsspiel der Glieder. Der Muskel selbst freilich ist ganz unselbständig, und handelt nur in Ausführung der Befehle des Zentralnervensystems: Gehirns und Rückenmarks. Das Nervensystem ist „Leitungssystem im doppelten Sinne des Wortes: es leitet wie der Feldherr die ihm unterstellten Organe bei ihrer Tätigkeit: es disponiert also. Sodann aber leitet es die Di?po'!tiouen den Organen zu. Das erstere besorgt

das kompliezierte Netzwerk der zentralen Nervenzellen, das letztere ist Sache der von diesen Zellen ausgehenden Nervenfasern. Diese sind auch die Wege, über die das Rückenmark die Muskeln zur Funktion zwingt. Jede bestimmte Gliederbewegung erfordert nun, wie gesagt, eine ganz besondere Anordnung der. jv, Tätigkeit ge setzten Muskeln: die Auswahl treffen Gehirn und Rückenmark. Wie aber liegt nun die Sache ,wenn wir dem Organismus ein neues Glied zufükren? Wird er der ein paar Tage später war der Ruhm

von Maglovit schon bis in die Kreisstadt Krajova ge-' drungen, die Städter kamen, und Maglovit wurde in ganz Rumänien berühmt. An einem einzigen Tage hielt Petrarka Lupu, früher ein halbtauber Schäfer mit einem schweren Sprachfehler, eine Predigt vor 12V.W0 Menschen aus ganz Rumä nien, von denen ihn jeder hören konnte. » « ch Längst hatte Maglovit aufgehört, das unbekannte Dörfchen zu fein. Stundenlang find alle Wege ver stopft mit Bauernwagen, Fußgängern und Autos, städtische

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Pagina 3 di 6
Data: 02.09.1937
Descrizione fisica: 6
etwas ganz eigenartig Une Persönlichkeiten. Man braucht nur über den iZischmarkt zu gehen — da stehen sie, di? Fischer mit ihren durchfurchten Gesichtet», in die der Kamps mit dein Meer, ein Menschenalter hindurch geführt, seine Runen eingegraben hat: jung ae- blieben sind darin nur die Augen, die stahlblau wie das Meer leuchten. Manches in Bergen, unter anderem verschiede ne plattdeutsche Worte im Dialekt, erinnern noch an die Zeiten der Hansa. Aber trotzdem ist die Stadt ganz norwegisch

. Beim großen Schmelz vorgang blieb manches edle Kristall zurück, und das reinste und lauterste Stück hiervon Ist Edvard Grieg. Der Meister geht durch die Stadt. So, wie sie, von den Wellen des Fjordes benetzt, vom Kai bis zum Berghang terrassenförmig aufsteigt, gleicht ,,e mit südlichen Vorbildern. Und doch ist sie ganz nordisch, mit ihren Holzhäusern, weiß, sauber, mit schmalen, aber blitzblanken Fenstern, hinter deren weißen Vorhängen und Blumentöpfen oft ein blonder Mädchentopf

, auf dem flachen Dach einer Stallung. So sreil steigt die Gasse oft an. so eng steht ein Haus neben und zugleich über dem anderen, daß man oft seinem Nachbar im wahrsten Sinne des Wor tes „aufs Dach steigen' kann. Begreiflich, daß es hier nie ganz still ist. Der „smuget' hat seine Laute: Kinder lachen mit Hel ler Stimme, eine Mutter ruft, ein backenbärtiger Seemann stapft mit schweren Stiefeln über das Pflaster, ein Kater jault klagend sein Liebeslied vom Dachfirst, und abends tönt aus einem er leuchteten

sich solche „Gespräche' im Sande. Gescheiter ist es schon, konkrete Fragen zu stellen, die ganz neutraler Natur sein können, aber es ist dann leichter, von dort aus weiterzu- icmen. Wenn man nun glücklich einen Kontakt gefun den hat und über die banalsten Anfangsphrasen hinaus ist, was geschieht dann? Dann beginnt die Schwierigkeit, die Konoersation weiterzuführen. Man soll diese Schwierigkeiten nicht unterschätzen, wie überhaupt die Bedeutung der Frage. Denn Konversation ist genau so wichtig wie Essen und Trinken

dann von der jeweiligen Intelligenz ab, ob ihnen das ge- Und die Menschen sind ganz eigenar- lingt. In diesem Zusammenhang soll man sich die goldene Regel zu eigen machen, daß es in jedem Falle gut ist, nicht länger als zwei Minuten hin tereinander zu sprechen. Schlimmer sind diejenigen, die immer wider sprechen. Diese Leute sind nicht so ohne weiteres zu verurteilen, wie es zuerst den Anschein hat. Das stimulierende Element in ihrer Art. eine Konversation gu führen, ist nicht zu leugnen. Wenn sich alle Beteiligten

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Pagina 3 di 6
Data: 24.09.1935
Descrizione fisica: 6
und be freiend. >> ., ,^ . Der ZigèuNer hat keine Noten. Kaum daß er sie lesen kann, denn er braucht sie nicht. Nichts als eine Violine hat der Primas, und die Kapelle ihre Seigen,, Klarinetten/'Zithern, Banjos, Cèmbalos oder was sonst. Das eigentliche Instrument aber ist der Impuls, der ganz stark und aktiv einsetzt und dessen Singen und Schwingen und Klingen das game. Ensemble so elementar mitreißt, mit jener Kraft dee Suggestion. > daß zum Schluß der letzte Zaungast hinter dem Gartengitter uNentrinn» bar

prekären „UebergäNge'.. Dauernd stehen sie im Bann dieses Mannes, der ihnen Repertoire und Spielcharakter im Augenblick bestimmt und der sie zu dieser festen, vielstimmigen Einheit — in der Diktion sowie vielleicht selbst in der Empfin dung zusammenschweißt. L. » 4- » Wie geht das nun vor sich, so ein Zigeuner konzert? Ganz, ganz einfach. Ver Primas spielt eine Melodie, irgend eine, vielleicht: „Ach wie so trügerisch', vielleicht „Holde Aida' — halt eine der sehr vielen Arien oder Lie

der, die, einem Musiker so beiläufig einzufallen pflegen (etwas fällt ihm ja immer ein — er, dessen Welt Musik ist). Und nun spielt er dieses Lied. Aber so spielerisch geht er damit um — wirklich, er .spielt'—, daß er sich kaum an den gegebenen .iyqthmus hält. Dehnt oder jagt die Tempi ganz „ach dem eigenen Augenblicksempfinden. Lässig noch in der Haltung, wer weiß, ob er selbst wirklich so dabei ist, während der Bogen die Violine streicht und dieses Lied formt, mit dem er da beginnt. Denn der Ansang kennzeichnet

, nur der Blick von jener faszinierenden Er fassung und blitzartigen Veränderlichkeit des Aus drucks, wie es eben nur den ganz großen Künst lern, die spontan schaffen/ eigen ist. So steht Her Mann von seiner Kapelle und spielt sich ein. Schaut' umher im Publikum, zunächst ohne eigentlich interessiert zu sein. Da aber plötzlich begegnet iseiN' Blick öem-einer Frau, die ihm ge spannt zuhört, eine der vielen. , Wohl schaut er oft und oft diese eine Frau recht bedeutungsvoll an. Sie mag gl»àn,>Has Spiel giltzjhx

uMihe7allöln. Einerlei -auch dann, weNìr steine andere, ferne ist, eine junge mit starkem Temperament, die er sehr wohl'Mnt, ^deren/Erinnerung . Ihn vielleicht plötzlich packk' Biens, .-'nun geht er sogar hin zu einem ganz anderen Tisch und geigt dem einen der drei festhen jüngeren Herren ein paar Takte „ins Ohr' und jetzt wieder einer hübschen blonden Per son zwischen den zwei Kavalieren. Und morgen werden es andere s^in. Nicht die Treue ist's wohl aber die LiebH.Ue-jHm iMeàrn stammt. Darauf verstehen

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Pagina 5 di 10
Data: 23.12.1934
Descrizione fisica: 10
erübergerettet. Vor allem sind es die Pfeffer- oder Lebkuchen, deren berühmteste Gattung aus Nürn berg stammt. Die ältesten zeigten Tiersormen, ganz ähnlich denen, wie sie die ägyptischen Opferkuchen aufweisen. Süße Kuchen, vergoldete Früchte begleiteten die sonstigen Gaben, soweit wir zurückschauen. Ueber- ^lub>ll ' ' herrschen und niemand traurig sein, denn fluß sl.^ . as Rad hat sich wieder der Sonne zugewendet, die chen Birken tun. Seit Mitte des 17. Jahrhunderts chmückt der Tannenbaum, mit Flittergold

. Bisweilen antwortete mir Akhbar. mein Diener, mit einer so bekannten Stimme, daß ich ihn er schrocken anstarrte. Aber sein Gesicht war unbe weglich und drückte höchstens eine Frage aus — eine Frage, auf die ich selbst Antwort erwartete. Akhbar gab übrigens wiederholt Zeichen einer sehr tiefliegenden und ganz naturwahren Instinkt- Intelligenz, sodaß ich ihm eines Abends eine klei ne feuilletonistifche Skizze vorlas, wie ich sie eben im ersten Entwurf niedergèschrieben hatte. Er hörte sehr aufmerksam

gangen sein, seit unserem Gespräch: ich erwachte; vielleicht hatte ich garnicht geschlafen, nur ge träumt: da lag aus Akhbars Augentiefe ein Schein weit über mich gebreitet. Ganz dünne Flämmchen warfen ihre rotgelben Reflexe unter seine Bart haare bis zu seinen angegrauten Brauen. Ich fühlte das Erschöpfende seines Blickes. Aus einem Aufatmen heraus sagte ich ihm, daß er jetzt nicht schallt, sondern sieht. „Es ist wenig, was ich sehe, geht Dir verloren.' Da wußte ich meine eben zuvor traumhaft emp

fundenen Gedanken zurückzuzwingen: ich hatte eben berechnet gehabt, daß es um die Weihnachts zeit sei. und ein Wall schwermütiger Gedanken hatte sich um mich aufgestellt. Ich sagte es Akh bar. Cr verstand es nicht. Und so erzählte ich ihm in primitivster Form unseren Jesu-Glauben und die Sage von Golgatha. Er hörte mir aufmerk sam zu und fragte dann, ohne selbst gefragt war« den zu sein (also ganz gegen den Brauch und die Sitte): „Sahib, sage, ich verstehe Dich doch recht: Ihr habt den Jesus getötet

sich alle zurechl, um die Weihnachls- predigt anzuhören, ganz still war es in de-r Kirche, nnr ein Almen war zu hören — und als eine Weile so vergangen war, und alle sich wunderten, daß nichts geschah, da wurden mit einem Male Schritte hörbar, die Gemeinde wandte sich um danach, und da sahen sie den Fremden, der in jeder Hand eine große grüne Fichte trug. Verwun dert schauten ihm alle nach. Er ging zum Altar, und siehe da! er richtete die Bäume aus lind sie standen. Es waren aber lauter Lichter aus ven Bäumen

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Pagina 3 di 6
Data: 27.10.1934
Descrizione fisica: 6
Nelienmg im modischen Strahonbild bedeuten wird. Neu ist hier, abegesvhon von dar etwas unge- wotzkton DrÄviertttlänge. die RuàKià, die sehr weit und abstehend, mcist mit mehroven Glocken- od^'Rohrensalten geschnitten ist. Dar Gürtel, exi stiert, weiin überhaupt, nur vorn, aber meist fehlt er ganz, und d«r Mantieil flatte-rt offen od«r fällt, nur am HàlS züsatnmengehalton, nach unten aus- «iinandisr. Daniit diese neuartige Hüll« nun trotz dem àrm hält, gibt man ihr, falls sie sportlich

ist, die Pelzweste boi, die über dem Klcid getra- gm wieder aus glatten, geschorenen Fellen; die arlgèzvgàere Form des. Drisviertelmcmtels aber begbÄtst häufig das ganz aus Pelz gearbeitete odermit reichem Pelzbesatz ausgestatà,, oft zilem- lichlangeCape. in dem ausgearbeitete, Schultern und vorderer Knopsverschluß etwas Grobmütter- Lches' geben. Seltmer tragen diese Mäntel Pelz besätze, aber auch dann kaum als Kragen, sondern entwà als braiter Aufschlag der offenem Rän der od« als Saum. Diese'Man telsorm

verlangt à gut abgestimm tes Kleid; und so ist einmal wieder di-e Zeit des Komplets g^mmon, bai deni gà Geschmack und feiner Farbensinn uà Beweis, gestellt'wer den. Zwei Modelle seien kurz beschrieben: das «ine, von vornehmà! SPortlichkeit^ war aus hellbèige- fabenism Wollstoff g«vrbaitet, daS 'Oberici des Mantels indessen ganz aus Biber, der durch breite Revers aus dem beige Wollstoff angenehm unter brochen wurde. Dazu ein Bibvrbarett. DaS zweitie Modell, für!' dm Nachmittag gedacht, ' war auf blaue

Wollstoff sichtbar, wurde. Vom Komplet zum'Kostüm ist nür ein Schritt. Auch das KMìW^wjrd Wnàmode,'nne Rolle sMlà'^-uà .''sowoDl.^^ikveivkèrte^ langer Jacke,Id« unten glockig ausfällt, wie auch mit ganz kürzen Jäckchen, daß sshr stark auf Taille gea-rbÄtet ist, oftmals runde Ecken hat und durch Pelzverbrämuing und Verschnürungon etwas Russisches bekömmt.! .Die Röcke sind/ ebenso^wie meist boi den D^diàtelmàèln, 10 bis 12 nn hoch geschlitzt. Und, lang«, Mängel? Nun, die,gibt es natürlich

auch. Sie sind, entgegen den Dreiviertelformen, eng und glatt gearbeitet, manchmal durch den Gürtel drapiert, geziert oft.nèBiese-n odc-r Stepp- nähtm, die in Längs- oder Diagonalrichtung verlausen. Die Kragen, ganz auS. Pelz oder mit Pelzstveifen besetzt, sind gebunden, geknöpft, ge kreuzt, flach gefaltet, nehmen anscheinend viel Rücksicht auf 'dÄ'''Wb«vn ^Hüle^'Mnchmal sich die Pelzgarnitur am Attàt fdvt, 'der'sogar bei einigen Modellen ganz oder im Unterteil aus Pelz besteht. Und das ist also^ doch etwas Warines

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Pagina 3 di 6
Data: 08.08.1936
Descrizione fisica: 6
ge- tt wird. Auch die ölhaltigen Samen der I aus denen eine milchige Flüssigkeit herge- knrd, finden in der Medizin Verwendung. IZiergewächs, das sich üppig um Mauern Mine schlingt, wird auch die amerikanische oder Angurie gepflanzt, ein hübsches Ge- dessen kleine, eigroße Früchte sich beson- kut zum Einmachen eignen. In Australien / sogar ein — Sauregurkenbaum (Adansonia ri), der seinen merkwürdigen Namen deshalb s, weil seine an langen Stielen hängenden xe ganz so aussehen wie saure Gurken? und hr Fruchtfleisch sogar

eingekocht, nachdem die gemahlene Raffinade zugesetzt worden ist. Der ^uckerzusatz wechselt je nach dem Säuregehalt der rüchte. Ein Kilogramm Johannisbeeren erfor dert z. B. ein halbes bis dreiviertel Kilogramm Zucker, während Pflaumen auch ganz ohne Zucker, nur mit etwas Wasser, eingekocht werden. Auch die Hausfrau kann die schöne natürliche Farbe der fabrikmäßig hergestellten Konfitüren erzielen, wenn sie die Marmelade in dem Kochgefäß etwas ab kühlen läßt, bevor sie in die Gläser gefüllt

. Die Nägel brauchen aber auch Fett. Die beste Methode, es ihnen zuzuführen, besteht darin, daß man allabendlich die Fingerspitzen in Oel, am besten in Mandelöl taucht. Sie saugen es sehr leicht auf. und es ist besser, nicht allzulange das Oel einwirken zu lassen, dafür aber nur ganz leicht abzutrocknen. Man kann die Nagelpflege auch übertreiben. Das allzuheftige Zurückstoßen der weißen Häut> chen ruft kleine Vertiefungen auf dem Nagel her vor, die dann nach oben wachsen und häßlich aus sehen

, und zufällig be- Die Aek /eisksts Asp//sAès Abencks zum Ausgehen Bei aller Freude am Strandleben wird man aUch die Abende nicht vergessen dürfen, die im August schon wieder länger werden und zum Auf. enthalt im Kasino der Sommerfrische einladen. Wenn man nicht in eines der großen Weltbäder geht, wird man abends ein hübsches, natürlich ganz langes Kleid aus Baumwolle oder geblümten Leinen wählen. Die Mode, solche Kleider in zwei Teilen, aus Rock und Bluse, zu arbeiten, ist hier besonders praktisch

, denn sie erlaubt Variationen ohne große Belastung des Gepäcks. So kann man z. B. zu einem schwarzleinenen Rock mit bunten Blümchen eine Bluse tragen, die aus einem roten, blauen oder grünen Chiffonschal drapiert wurde. Eine richtige Bluse aus weißer Seide mit Plissee- ärmein und Jabot wird ebenfalls reizend aussehen. Eleganter jedoch ist die weiße Piqueebluse mit ein gewebtem Silberstreif, die ganz einfach gearbeitet wird, vorne mit flachem Allsschnitt, hinten nur mit schmalen Kreuzbändern

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Pagina 3 di 16
Data: 08.11.1930
Descrizione fisica: 16
an der Piazza della Pilotta ist ein Werk des Baumeisters Guglio Barluzzi. Die monumen- ml und stilvoll wirkende Fassade ist dem Palazzostil vom Ausgang des 16. Jahr, imnderts nachempfunden. Die Innen-Ein- nchtung ist ganz modern. Außer 22 Hörsälen, dem phlisikalischcn und cl)emischen Labora- iorium ist in dem Gebäude eine riesige Bibliothek mit einem Fassungsvermögen für nOO.OOO Bücher eingerichtet. Die Gregorianische Universität kann auf eine glorreiche, nal)ezu vier Jahrhunderte umspannende Geschichte

dem Tschitt und man muß ganz an den südöst- s lichen Rand Vorgehen, dort, wo die rund- ! tichen, wie aus Kakaobutter modellierten Porphyrfclsen steil gegen Süden abfallen. j Dort ist mein Platz. Dort liegt das ganze weite Siedlungsgebiet von Aoelengo dem Beschauer so übersichtlich zu Füßen wie eine Spezialkarte 1:1. Von dort aus schaut nie- . wand mehr nach der breitstockigen Brenta hinüber oder nach dem blinkenden Zufritt oder nach der dunklen Hochwilde, denn für, die köstliche, grüne Idylle

dieser reizenden Nahsicht kann die schönste Fernsicht nicht mehr als Umrahmung fein... • Mir persönlich hat der Koflerknott im letzten Sommer allerdings manchmal noch eine besondere Aussicht geboten: Da unten aus dem Wies! beim neuen Moarhäusl lief nämlich zuweilen ein ganz skandinavisch blonder Bub herum, der grasende Ochsen zwischen den Hörnern streichelte u. knurrende , Hunde an den Schwänzen zog. ' Ein ganz kleiner, zweijähriger Bub nur. Aom Koflerknott aus nur durch den Trieder ; zu erkennen

l nicht seinesgleichen. Ich Hab auf der Falken- j wand schon Leute getroffen, für die die Ueber- schreitung der Bajolettürme nicht viel mehr ist als ein netter Verdauungsspaziergang und die schon, an der Tosana-Südwand klebend, ganz kühl auf die tausend Meter tvsenkrecht unter ihren Füßen liegende Fal- zaregostraße Hinuntergeblinzelt haben. Aber in meinem ganzen Leben Hab' ich noch keinen Menschen frei und aufrecht am abschüssigen äußersten Rande der Falkenwand-Kanzel stehen gesehen. Noch jeder warf sich nieder

. „Hier oben ist die Aussicht entschieden bester.' „Ach was!' sagt sie und diesmal zucken ihre Mundwinkel. „Was nützt inir die schönste Aussicht, wenn...' Hollawind, denk' ich. da sehlt's grob. Und ich rede ganz vorsichtig vom Wetter und stelle ganz von hintenherum harmlose und neben sächliche Fragen und stelle mich dabei an der Hauptsache so völlig unintcrssiert, daß es mir schon in einer Viertelstunde gelingt, zu er fahren, daß Er, anstatt — wie sich's gehörte — mit der schwindelfreien Dame nach Falz

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Pagina 6 di 6
Data: 02.05.1935
Descrizione fisica: 6
vollendet worden und zwar nächst der Straße gegen Teodone, während die anderen Bauten gegenwärtig in Hochbetrieb stehen. In wenigen Wochen wird dort die große und wunder schöne Stegervilla vollendet sein, die mit ihren Loggien und Erkern ganz besonders gut in das Straß«nbild hineinpaßt. Die Villa des Herrn Oberparieiter dortselbst ist bereits bewohnt und steht nur noch der Außenputz restlich aus. Die neuen Villenbauten der Eheleute Magnago Alsonso und Giuseppina von Vicenza und der Frau Ka tharina

sind bereits neben der Villa Evelina vollendet und bezogen. Rüstig vorwärts schreitet man an der Vollendung des großen Neubaues der Firma Ed. Mahl an der Monguelferstraße, der ein weitausrangender Bau mit sehr praktischen Lagerräumen, Kanzlei- und Wohnräumen in den oberen Stockwerken werden wird. An der Straßenseite sieht man heute schon einen recht hübschen Türeingangsbogen mit einem malerischen Ausbau, der sich ganz besonders gut in unsere malerische Landschaft stellt. Nach Fer tigstellung

des Herrn Kunstwebers Franz, sowie das Asilo Infantile Principe Umberto werden jetzt von einer Reihe von neuen lverdenden Bauten -umrahmt und das Straßenbild dorthin ganz be deutend erweitert und vergrößert. Zunächst war es die herrliche Villa des Herrn Ing. Walcher im modernen Baustile, die numehr vollkommen fertiggestellt erscheint und dermalen mit seinen Gartenanlagen mit einer sehr hübschen, modernen und zum Neubau passenden Umrahmung von Steinausbau und Eisenbetonsockeln mit Eifengittern

eingefriedet wird. Unterhalb dieses Neubaues arbeitet man mit Fiebereiser an der Vollendung des großen Neubaues der Ditta I. Webhofer, der mit seinen großen Rundbogens«nstern und Rund» bogentoren zu ebener Erde, wo die neuen Eefchäfts- lokale der Handelssirma untergebracht werden, gar prächtig zu werden verspricht. Gegenüber arbeitet Herr Franz Harps. Bäckermeister und Hotelier hier, an einem Neubau, der zu einem ganz modernen Wohnbau ausgestaltet werden wird und eine Sehenswürdigkeit unserer Stadt bilden

auch während der Abendstunden möglich fein wird. Weiters sei der prächtige Ausbau des Cafes Pitscheider in der Via Centrale erwähnt (vormals Cafe Mahl), das nunmehr, wenn auch klein, zu einem sehr modernen und höchst einla denden Cafe ausgestaltet wurde, wo zugleich die bekannte Pitscheiderschen Konditorei untergebracht wurde. Ferners verdienen die Verschönerungs- bauten am Hotel „Stella d'oro' erwähnt zu werden, dessen grosse Terrasse mit einem prächtigen Glasdachs versehen wird. Ganz prächtig« Ver schönerungen erblicken

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Pagina 3 di 8
Data: 24.12.1933
Descrizione fisica: 8
bei die',em Entschluß, daß es einen winzigen Seuszer tat und sosort in Vaters Arbeitszimmer lies. Um ein Haar hätte es übrigens die dicke Tür nicht ausbekom men! Im Herrenzimmer war eS ganz dunkel. Gritt stieß ihr rechtes Kniechen, als sie aus den Dreh stuhl kletterte. Sie kauerte nieder und blies aus die wehe.Stelle. „Heile, heile', slüslerte sie dabei, und dann war es denn auch schon wieder gut. Der Hörer des Fernsprechers war schwer, Gritt mußte beide Händchen nehmen, um ihm zu hal ten, und die Muschel blinkte

so lustig, daß Griit sich sreute, ihr Oehrchen an etwas so schönes, zu kustz?!WKiWHneW?Si'e lauschte'Hnit'-èinem frohen Mcheln auf- das.'seine Brummen in der Leitung, als das Amt sich meldete, sagte sie ganz ruhig und sesti „Bitte, ich möchte mit dem Ceburtstags- mann sprechen!' — „Wer bist Du denn?' fragte das Amt. „Ich heiße Gritt KemPke, ick) habe mor gen Geburtstag', sagte das Kind. Es dauerte eine Weile, dann kam der Geburts tagsmann! Er hatte eine gute, liebe Stimme, wie Mutti fast. Er lachte

ein wenig und frante, ob Gritt denn, nicht schlafen wolle, ob sie ganz allein sei. ob Mutti schon schliese. Gritt antwortete hell und glücklich in dio Sprechmuscheln > hinein. und ihr Herzchen schlug hoch und stark von einer tollen Freude. Ihre Hände -hielten den Fernsprecher Wie eine liebe,, wunderschön? Puppe, die man immer fort streichelt, und ihre Bemchen strampelten bei alle dem, als stecke in^ ihnen noch eine , besondere Freude auf die sie zuliefen. Der Geburtstagsmann sragte

leergewünscht hatte, war es so glücklich, als besäße es alles, was es sich erbeten hatte, und stände nun davor, unfähig. alles zu sassen. ganz hohl von Wunfchlosigkeit und ganz voll von Glück. Es hängte den Hörer an, ohne dem Skizze von H. W. Gras ben. Es lies aus dem Zimmer und in sein Bettchen und schlief sofort ein. Am anderen Morgen wurde Gritts Vater ange rufen. Es war eine freundliche Frauenstimme am Apparat. Sie hieße Auguste Krohn, sagte die Frau enstimme. Angusta Krohn. Vcrmittlnngsbcamtin

' ein paar Mal ijber den Durst zu nehmen. Auf dem Heimwege tritt ihnen dann je mand auf die Hand oder die Laternenpfähle stelle» sich gemeiner Weise in den Weg. Aber das wäre dann kein Wintersport, selbst wenn die Tempera tur unter Null ist. Und da? ist sie im „Goldenen Löwen' nie. sDer Wirt freut sich, wenn Sie sich davon überzeugen wollen!> Wintersport ist. wenn man ganz, ganz lang sam und unter stärkster Inanspruchnahme der Lungen auf lehr steilem Wege bis zur höchsten Höhe hinaufklettert

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Pagina 3 di 6
Data: 23.02.1934
Descrizione fisica: 6
, als sich mir ein Mann näherte. Er war groß und stark, sein Haar hing ihm unordentlich aus die Schultern, sein langer schwarzer Bart ver deckte die halbe Brust, seine hellen Augen blickten seltsam starr und ausdruckslos geradeaus. Er ging ganz nahe an mich heran, murmelte etwas und sagte zu mir indem er mit der aussallend seinge gliederten Hand aus eine Frucht wies: „Gib mir das.' Ich bezahle die Frucht, die'er aufaß. Er nahm nun vom Ladentisch des benachbarten Ver- käusers, Brot, einige Reiskuchen und. eine Gurke

. Der Verkäufer wollte ihn daran hindern, aber ich legte ihm das Geld aus den Tisch und er ließ den Mann in Ruhe. „Es ist ein Verrückter', teilte er mir mit. Cr ist früher ein gelehrte Priester gewe sen und wollte das Buch des Lebens lesen und be greisen. - Man sagt von diesem Buch, daß kein Mensch es bis zu Ende lesen kann, ohne den Ver stand zu verlieren. Dieser da hat es bis zu Ende gelesen und nuN ist er - wie ein Tier, hat keine Freunde mehr und lebt ganz einsam und spricht nur, wenn er essen

, daß da nichts zu machen war. „Warte hier auf mich', ries ich dem Mann zu und sprang vom Wagen herunter. Er murmelte etwas. Eine Bitte? Eine Warnung? Ich überquerte den Weg und schritt dem Fried hof zu. Auf einmal hörte ich einen rasenden Ga lopp, ich sah mich um. .Mein Kutscher sloh mit dem Wagen, ohne die Bezahlung abzuwarten. Nun war ich ganz allein in dem Reich der Toten. Ich schritt langsam zwischen den Gräbern, von Zeit zu Zeit streifte mich eine Fledermaus. Ein leichtes Geräusch ließ mich plötzlich aushorchen. Ich Iah

. Ganz unerwartet ließen die Hände, die mich festhielten nach. Ich hörte ein selt sames Geräusch das wie Bellen eines Hundes klang, u. da mich keiner daran hinderte, richtete ich mich auf. Ich sah drei Männer, die um mich herumstanden und einen vierten etwas weiter weg, der mit einer lauten, harten Stimme etwas schrie, was dem Bellen eines Hundes ähnlich klang. Die drei schienen ziemlich eingeschüchtert, sie versuch ten sich vor dem Vierten zu rechtfertigen, waren aber kleinlaut und beschämt

interessanter Weise praktisch haben verwerten lassen. Und zwar vor allem auf einem Gebiete, auf dem man es von diesen bislang als Wärmestrahlen bezeichneten Teilen des Spektrums eigentlich nicht hätte erwar ten sollen, nämlich in der Lichtbildnerei. Von dem Spektralband der Sonne nehmen wir bekanntlich mit dem Auge nur einen ganz bestimm ten Ausschnitt als Licht währ, nämlich die Strah len, deren Wellenlängen zwischen 29Ä> und 7KV0 Angström liegen, wobei ein Angström gleich einem zehnmillionstel Millimeter

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Pagina 3 di 6
Data: 01.08.1939
Descrizione fisica: 6
unter türkischem Joch war, wiiren nur etwa 5 v. H. der Bevöl- erung des Schreibens kundig: jetzt, seit Mgefähr SV Iahren, ist die Lage schon !ast umgekehrt. Die Zahl der Analpha beten ist ganz gering: es sind hauptsäch lich Türken, Zigeuner und Minderwer tige, Die Grundbildung (vier Jahre Volksschule und drei Jàe Progynma- lium) ist sowohl in den Städten als auch «uf dem Lande Pflicht. Der Bulgare ist entsprochen bildungsdurstig uno viele jungen Bulgaren und Bulgarinnen stu dieren an ausländischen

ist eine ganz moderne Stadt, die am Fuße des Vitosch-Berges liegt. U. u. hat sie ein biihnentechnisch vorbildliches Theater', auch der neue Konzertsaal „Bulgarien' ist nach den neuesten Errungenschaften der Technik erbaut. Die Alexander Nevsky- Kirche ist eine der schönsten Europas. Tir novo ist eine außerordentlich interessante Treppenstadt, eine der originellsten der Welt. Das alte Philippopel (Plovdiv) ist charakteristisch durch drei sich innerhalb der Stadt erhebende Hügel und seine ur alten Bauten

chmolzen. An zahlreichen Baumstämmen, die eben alls im Museum aufbewahrt sind, kann man die verschiedenen Blitzwirkungen genau verfolgen. Die einen weisen tiefe Risse auf, andere wieder sind zersplittert, ganz in Fasern aufgeteilt. Neben einer Gärtnerhacke, die ebenfalls einem Blitz schlag zum Opfer fiel, steht ein Gewehr, dessen Kolben einen tiefen Rrß aufweist. Die Geschichte dieses Schaustückes mutet wie der Bericht eines Gottesgerichtes an. Es war in den heißen Iahren der Ver botszeit, da standen

sich schließlich aus de» Schcibenresten nieder, die weit weg vom Haus auf einem Misthaufen gefunden wurden. Ehe man die Hallen verläßt, fällt der Blick noch auf ein Stück Pergament. Es ist der Auszug aus einer wissenschaftlichen Mitteilung, die kein geringerer als Herr Geheimrat Iohan Walfang Goethe im Jahre 1823 in den „Naturwissenschaftli chen Einzelheiten' veröffentlichte. Damals gab er bekannt, daß er beim Betrach ten der Überreste einer vom Blitz zerstör ten Windmühle ganz eigenartige Kugeln aus Holzmasse

er nur noch die Hälfte der väter lichen Reedereien besitzt (die andere Hälf te gehört einer Gesellschaft) verdient er daran, ohne sich im geringsten um das Geschäft kümmern zu brauchen, rund 5v0.v00Pfund jährlich. Damit könnte er, ohne die Zinsen seines Vermögens, ge schweige denn dieses selbst anzugreifen, ganz standesgemäß leben. Aber er ist, wenn auch nicht ganz so geizig wie der Nizam, doch außerordentlich genügsam und erklärt, er verbrauche nicht mehr als 2000 Pfund im Jahr, eine Einstellung

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Pagina 6 di 6
Data: 24.01.1936
Descrizione fisica: 6
in drei Zeilen sind heute in der Presse der lganzen Welt üblich, bei den Londoner Zeitungen und dem immer eiligen City-Publikum aber ganz besonders beliebt. Es war auch ein englischer Journalist, der die Kurzmeldungen „er funden' hatte, Felix Feneon. Aber er wäre ver mutlich mit einer Kurzmeldung nicht einverstanden gewesen, die man vor einigen Tagen in einem großen Blatts lesen konnte, und in der es über die Wahlen in Porto-Rico, ebenso kurz, erschöp fend und bündig hieß: „Das Wahlergebnis

für Unterstützungsbedürftige, so wohl Einzelpersonen als auch Familien, wurde in un serer Stadt schon vor geraumer Zeit begonnen. Es ist eine ganz hübsche Zahl von Leuten, denen diese große Wohltat zuteil geworden ist und die sich somit, durch die kalten Wintertage leichter helfen können. Die Natio nen, die regelmäßig zur Verteilung gelangen, sind reich lich bemessen und das Gebotene ist vorzüglich und nahrhaft. Man hört allgemein nur Worte der vollen Zufriedenheit. Die Leitung unseres Ortssascio hat sich mit der Leitung

stark, man konnte Tausende zählen, die sich aus allen Nachbargememden eingefunden hatten. Die Wirtschaften hatten später alle Hände voll zu tu», um alle Besucher zu befriedigen. Auch Gais, wo sich ein Heiligtum des Tagesheiligen be findet. hatte sehr starken Besuch, ganz besonders aus Riscone, S. Giorgio, Villa Ottone, Montaisilone und Brunico. Auch dort war die Prozession sehr stark mit Andächtigen besetzt. In San Lorenzo wird das Haupt fest erst am kommenden Sonntag mit einer feierlichen

in den ersten drei Tagen verzeichnete man nicht weniger als k Gebur ten und alle sechs neuen Erdenpilger blicken strahlend in die Welt. Todesfälle sind sehr wenige zu melden, Geburten aber häufen sich! Von der Witterung in der Valle Pusteria Es lohnt sich wahrhaftig, Immer wieder im heurigen Winter, von der. Witterung in unserem Tale zu be richten, denn sie ist ganz abnormal. Wir hatten z. B. keine Sebastianikälte. die sonst in normalen Jahren nie mals noch gefehlt hat! wir hatten auch keinen Sturm wind

, die Man sich denken kann, und daher finden sich nunmehr auch immer mehr auswärtige Freunde des Wintersportes bei uns ein, die voll und ganz auf ihre Rechnung kommen. Gestern abends hatten wir den dichtesten Nebel Im ganzen Win ter. der übrigens nicht nebelarm war. Nach 5 Uhr sah man buchstäblich auch nicht, 10 Meter weit: auch heute morgens ylelt dieser außerordentlich dichte Nebel noch an. so daß man überall gezwungen war. bei Licht zu arbeiten. Von einer Kälte ist auch heute noch, keine Spur zu bemerken, allein

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Pagina 6 di 6
Data: 24.07.1937
Descrizione fisica: 6
? «»US àpp»«»»A«» Unsere große Ortschaft Appiano, die Zentrale des Oltradige, hat in der letzten Zeit ihr Straßen- bild zu seinen Gunsten ganz wesentlich verändert. Während früher die staubige Straße von Firmiano bis Appiano und durch die Ortschaft selbst führte und durch den starken Verkehr täglich sehr viel üblen Staub aufwirbelte, wurde die ganze Stra ßenlinie in letzter Zeit vollkommen asphaltiert und gewährt heute einen ungemein sauberen Eindruck. Ganz besonders für die lange Häuserzeile

versehen und bildet heute einen der schönsten Svaziergänae des Ortes, der zu herrlichen Fernsichtswarte. der'Gleif- kapelle, führt. . Auch aegen Castello Lodron, gegen Stroblhof, gegen Bagno Turmbach usw. wurden die Zugangswege ganz wesentlich ver bessert und verschönert. Ein herrlicher Sitz ist das vollkommen neu aus gebaute Hotel Dolomiti geworden. Während wir bisher stets sehr wenige Sommergäste in Appiano zählen konnten, mehren sich dieselben Heuer zu sehends, obwohl Appiano mehr zum Frühlings

nach Wein etwas ge ringer ist und die Preise sehr schwanken. Zum Schlüsse unseres Sommerbriefes möge noch der Gottesacker erwähnt werden, der Heuer ganz besonders pietätvoll eingehalten wird. Die Blumen- fülle an den Gräbern ist einfach rührend, kein Grabeshügel steht ohne Blütenfülle, jeder Hügel ist wohlgepflegt und die Wandel-, und Mittelwege peinlich rein und schön gehalten, ein ehrendes Zeichen für die ganze Bevölkerung. Tr. nia, während dieselbe Kapelle, sie ist aus Modena, abends stet» in der Bar

einen sehr mächtigen Anziehungspunkt unserer Höhenwanderer, Einheimischer und Fremder und all jährlich steigt die Zahl der Besucher zur Sommers- und Herbstzeit, aber auch zur Winterszeit ganz beträchtlich. Die Fern- und Rundsicht von dieser Aussichtswarte, ganz besonders der Blick in die bleiche» Berge der Do lomiten, ist aber auch bezaubernd und jeder, der hier einmal eins glückliche Stunde genossen hat, kehrt immer wieder gerne zurück. Um nun den vielen Touristen an Eonntagen auch auf dieser Höhe eine hl. Meste

einmal geplant war, nunmehr auch in Bälde verwirklicht werden dürft«. Ländliche Bautätigkeit. Schon seit langer Zeit konnten wir keine so bedeu tende ländliche Bautätigkeit in unserem Gebiete bemer ken, wie gerade gegenwärtig. Durch die gehobene Vieh- und die zusriedenstellenden Liehpreise, sowie die schonen Holzpreise hat sich die Lage unseres Bauern standes wieder ganz bedeutend gehoben, .so daß eine >t'che rege Bautätigkeit wieder ermöglicht wird. In un lerer Mittelgebirgssraktion Discone sehen

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Pagina 3 di 6
Data: 19.08.1937
Descrizione fisica: 6
zu lassen. Ganz unerwar- I Nck Veranlagung zu einer ungeahnt I.terhaltung. Die Tür geht auf; hinter hinkommenden Madchen schleicht sich das U- er des jungen Ehepaares, eine vracht- tiuane Katze, herein und springt schnur- deii Schoß ihrer Herrin. Um die pein- inilio» zu retten, fragt die junge Frau auf V? ikren Tischherrn: „Wie schnurrt eigent- lK.itie Herr Geheimrat?' Sie konnte die wiec Frage nimi ahnen. Der Angeredete lischt vom Teller auf und ruft wieder- I.le aus: „Ja, wie schnurrt die Katze

vollbefriedigt: Die Katze schnurrt, Zie die Stimmlippen nicht ganz schließt, iir sowohl beim Ein- als auch beim Aus- Da stand es Schwarz auf Weiß aller ta aber der Verfasser mit einem geradezu Wichen Leichtsinn versäumt hatte, anzu- ^urch welches Verfahren er zu dieser Fest gelangt war, so nahm ich mir vor, diese '7 einer planmäßigen Untersuchung zu frsen. 'lir sehr spät geworden, und ich begab Ilr Ruhe. Kaum hatte ich mich hingelegt, 'eue Frage auftauchte: Ja, wie war es Aeußerung des Jugendfreundes

Ferien genommen, um sich zum ersten Mal Europa an zusehen. wo sie Hunoerle von Leuten kennt, die sie im Laufe der Jahre m ihrer Box im Waldorf- Astoria-Hotel begrüßt htil Zeitgemäße Nlmkomiker Das Thema, das hier behandelt werden soll, ist weder ganz einfach noch ganz eindeutig. Es han delt sich um Filmkomik im allgemeinen und um die Interpreten der Filmkomik im besonderen. Es sei vorweggenommen, daß weder Chaplin, noch Eddie Cantor, noch Harold Lloyd noch die Marx Brothers erwähnt

werden, ohne daß damit die komische Note dieser Filmschauspieler - geleugnet werden soll. Es ist schon nicht ganz einfach, eine komische Geschichte zu erzählen. Stellen Sie sich vor, Sie hätten irgend etwas erlebt, wobei Ihnen vor atemlosem Lachen die Tränen gekommen wären. Sie versuchen nun, dieses Erlebnis wiederzugeben und stellen mit Entsetzen fest, daß Ihr Zuhörer sich keineswegs krümmt, wie Sie erwartet hatten. Er bleibt ziemlich ungerührt, er kann sich nämlich häufig bei aller Plastik Ihrer Erzählung nicht recht

sind aber die Eislaufszenen il Der Film „Saratoga', der soeben beendet wur de und in Kürze in allen großen Lichtspieltheatern! ersten der Ende ... ,, . . Jean Harlow wurde mitten aus ihrer Arbeit her- ihren Filmen. In ganz Hollywood suchte man ausgerissen und konnte ihn nicht zu Ende drehen,!nach einer jungen Dame, die imstande wäre, aus und' die Weiterführung der Nolle wurde ihrem Double Mary Dees anvertraut. Mary Dees, die vor sünf Jahren ans Alabama nach Hollywood kann, hat die Chance ihres Lebens Ihr Name

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Pagina 2 di 4
Data: 03.08.1934
Descrizione fisica: 4
Ereignisse in Oesterreich. Die Untersuchung sei, erklärte er, noch nicht abge schlossen, da ein ungeheures Material zu überprü fen ist, dach die Ergebnisse werden so bald als möglich bekannt gegeben werden. Dieser Tag ist eigens ausgewählt worden, um in ganz Oesterreich den Aufstand mit dein Zwecke der Machtergreifung zu entflammen. Die Führer der Terrorgruppen hatten Informationen eingezogen und das notwen dige Material bereitgestellt. Die Ermordung des Polizeistabshauptmannes Hickl sollte das Signal

, um eine Revolte der staatlichen Macht vorzutäuschen. Der Kanzler wies auf das Absurde der Ermordung Dollsuß hin, während seine Gefangennahme möglich war. Für mich, sagte er, besteht kein Zweifel, daß die Ermordung Dollsuß vorbereitet und gewollt war. Auch der ärztliche und priesterliche Beistand hätte ihm ganz gut gewährt werden können. Was den freien Abzug der Terroristen betrifft, klärt Schuschnigg auf, daß er nach Beauftragung durch den Bundespräsidenten gegen 17 Uhr, als Dollfuß tot

gegen diesen Artikel bei den kgl. Präturen unseres Tales einliefen. Nach dieser Ge setzesbestimmung dürfen nämlich von keinem Dienst geber Dienstboten oder auch nur Tagarbeiter — und dies gilt ganz besonders auch für landwirt schaftliche Arbeiter und Dienstboten — ohne Ver mittlung des Dienstvermittlungsamtes Bolzano (Ufficio Provinciale del collocamento) aufgenom men werden, also mit Umgehung desselben, weil sonst sowohl der Dienstgeber als auch der Dienst bote oder Arbeiter nach' dem Gesetze bestraft wer

ein eigenes Straßenlokal errich tet und eröffnet, in dem folgende Geschäfte seitens zweier eigener Beamter behandelt werden: Ansu chen um Agrar- und Fondiarkredite, Einkassierung der Beträge für elektrisches Licht und Kraft unse rer Stadt, Ein- und Auszahlungen für Rechnun gen der Krankenkasse Brunico, Wechselstelle für un sere Sommergäste, was ganz besonders begrüßt wird, nachdem Wir keine Bank im Orte mehr ha ben. In nächster Zeit wird dort auch eine allge meine Fahrkartenausgabe errichtet

ausgestattet ist. Die mei sten dieser Autofahrer kommen aus der herrlichen nahen Dolomitengegend oder begeben sich in die selbe. Neben diesen Personenautos zählen wir täg lich einige hundert Schwerautos, meist größten Formates mit Beiwagen, die sür den Eroßholz- transport berechnet sind und täglich Unmengen sol chen Holzes, ganz besonders schönes Lärchenbretter- Holz, Zirbelholz und schönes Rundholz stärksten Ka libers nach Süden befördern, so daß man heute von einem sehr regen Holzhandel in unserem Tale

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Pagina 3 di 6
Data: 02.07.1936
Descrizione fisica: 6
, der im oberen Stockwerk statt fand. ... 1363 befahl die Republik die Schließung und oerfügte dafür die Errichtung einer der Mutter Gottes geweihten Kirche.'' Mit einer Bronzegruppe, die er 1483 ver fertigte, durfte sich Verrocchio hier verewigen: die Obmänner der Kaufleutezunft bestellten bei ihm für die ihnen zur Verfügung stehende Nische eine Nachbildung des Augenblickes, da Thomas die Hand in des Heilandes Wunde legt. Das Werk sollte etwas ganz besonders Hervorragendes wer den, und noch bevor

und wiederum venezianischen Dienstl i gefochten hatte und einen Teil seines gewaltigem Vermögens zugunsten wohltätiger Gründungen in der Dogenstadt hinter ließ mit der Bedingnis, daß man ihm auf der Piazza di San Marco ein Standbild widme. Der Staat erfüllte diese Klausel nur zum einen Teil; denn wie jeder Besucher Venezias weiß, hat man den Colleoni an bescheidenerer Stelle zu suchen: am Platze vor SS. Giovanni e Paolo. Bei Erteilung des Denkmalsauftrages ging es nicht ganz reinlich zu. Er lautete

doch die Ehre zuteil werden ließ, diese Kunsttat zu voll bringen, ehrte sie letzten Endes zugleich sich selbst. Nur wenigen Fremden, die das Wunder der La gunen besichtigen, reicht die Zeit, um jedes Bild, jede Plastik anzusehen, die das Reisehandbuch mit Sternen versieht — die Zeit, den Colleoni kennen zu lernen, nimmt sich jeder. Er hat den Rang des ganz Unerläßlichen, und wer ihn ein mal erlebt hat, vergißt ihn nicht mehr. Das Ge heimnis seiner Wirkung aber ist der höchste Ruhm, der einem Schassenden

wird. 0 5« Das Hollywood àes Fernen Ostens Auch Japan hat jetzt seine Filmstadt. Sie heißt Ofuna und befindet sich eine Stunde von Tokio entfernt. Ganz wie Hollywood haben die japani schen Filmproduzenten besonders sorgfältig die kli matischen Voraussetzungen geprüft, bevor sie zur Anlage des Studios schritten. Ofuna liegt zauber haft schön und stellt eine natürliche Kulisse von un gewöhnlichem Reiz dar. Die Firma „Schotschiku Kinema Kabusiki Kaischa' hat ein Terrain von ei ner Million Quadratfuß bebaut. Der Bau

des Studios allein kostete 1.200.000 Nen. In Ofuna sind bereits heute ständig über 1100 Schauspieler und Regisseure tätig. Die Produktion soll in der kommenden Saison aus 43 Tonfilme und 15 japa nisch synchronisierte Auslandsfilme gebracht wer den. « » Der Mann, der die Greka Garbo siebenmal ermor den ließ. Der bekannte Hollywooder Regisseur Clarence Brown rühmt sich, einer der wenigen Menschen zu sein, die Greta.Garbo ganz genau kennen. Vor zwanzig Jahren begann der Ingenieur Brown seine Filmkarriere

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Dolomiten
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Pagina 3 di 8
Data: 09.09.1931
Descrizione fisica: 8
im 37. Lebensjahre Die ersten Erfolge erzielt« das Werk in Deutschland, von wo aus es erst im eigenen Heimatland und dann in ganz Europa bekannt und beliebt wurde. Die Handlung wie die Musik ist von hoch dramatischer Triebkraft erfüllt, die sich besonders durch die Gegenüberstellung der zueinander stark kontrastierenden Bühnengestalten wirksam äußert: Carmen, das verführerische, leidenschaft liche Weib, dag nur dem Triebe der freien Zigeunerliebe folgt, zur anmutigen Micacla in ihrer Reinheit und mädchenhaften

Gestaltungskraft des Textdichters wie des Komponisten liefert. In ..Carmen' kann man den Anfang des Verismus erblicken, der in den Puccini- und Strantz-Opern schaurige Triumphe feiert. Die Musik, nicht ganz frei von Wagnerschem Einfluß, weist einige äußerst, reizvolle Stellen auf, so die Habanera mit den beiden Themen in Moll und Dur und dem auf einen Orgelpunkt wiegende Begleitung, das ansprechende Duett zwischen Iosd und Micaela im ersten Akt. Dann das Schmuggler-Quintett und die Blumenarie, zwei wertvolle

wirkten nicht immer ganz überzeugend und erlebt und es wäre außerdem der Carmen-Darstellerin zu raten, sich genau an die Tempis zu halten, die vom Dirigentenpult aus gegeben werden. Voll Innigkeit und tiefster Einfühlung stellte Jolanda Morselli die Michaela dar. Ihr heller timbriertcr Sopran klang bezaubernd. Breviario als Jost bot schauspielerisch eine Glanzleistung, gesanglich fehlte es zuweilen an Jntonationsreinheit, was seine musikalische Darstellung etwas beeinträch tigte. Die Palme des Abends

all diesem eine Reihe auserlesener künstlerischer und gesellschaft licher Veranstaltungen läuft, so wird sich das Hauptleben doch um und in diesem Kirmes- dorfe konzentrieren, wo der Kurgast nicht nur voll und ganz Merancr Fröhlichkeit und Gastfreundschaft kennen lernen wird, sondern auch noch einen tiefen, aufschlußreichen Blick in heimatliche Art, heimatliches Wesen, Wir ken und. Schaffen wird tun können. Denn neben den vielen Buden des Frohsinns wer den andere der Arbeit fein, Stätten, an denen

an- gefchlossen werden können und binnen ein bis zwei Tagen schon am Bestimmungsort eintreffen. Es ist ein ganz ausgezeichneter Plan, dessen Schwierigkeiten bereits über wunden erscheinen, und darum einen großen wirtschaftlichen Erfolg für unser« Wein bauern erwarten lasten. Den Höhepunkt dieser Traubenkirmesfest woche wird dann der allegorische Fefizog am letzten Tage, Sonntag. 11. Oktober, bil den, in dem zirka zwanzig Wagen das hohe Lied unserer Bodenproduktion singen wer den. Ackerbau. Obstzucht. Weinbau

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Alpenländer-Bote
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Pagina 18 di 20
Data: 08.03.1936
Descrizione fisica: 20
. „Dann gib ich dir meins." Toni steigt die paar Meter zur Quelle hinunter, läßt aber den Wildschütz keine Sekunde aus den Augen. Als er ihm das nasse Tuch um den Arm bindet, will ei erst das Gewehr auf den Boden legen, besinnt sich aber noch rechtzeitig und wirft es hinter den Rücken. „Weißt", sagt er dabei halb lachend und halb im Ernst, „du bist ein ganz gfährlicher Bursche. Am besten wärs wohl, ich tät dir die Händ zammbinden." Noch hat er das letzte Wort nicht ausgesprochen, schlägt ihm Bartl

sie in die Hütte. Der Prozeß gegen Winninger und Genossen findet in der letzten Novemberwoche statt.. Es werden zum Teil ganz empfindliche Strafen verhängt. Winninger be kommt 8 Monate Gefängnis und zwölftausend Mark Geldstrafe. Rödl fünf Monate, die durch die Unter suchungshaft bereits verbüßt sind, und Entzug des Führerscheines auf die Dauer von zwei Jahren Der Steinmüller Bartl erhält ein Jahr und drei Monare Gefängnis. Toni, der als Hauptzeuge um die dritte Nachmittags stunde das Landgerichtsgebäude

mit dem Hornberger verläßt, meint: „So viel hätt er net kriegt, der Bartl, wenn ihn die andern net so hineintunkt hätten. Saubere Kameraden sind das. Die ganze Schuld wolltens auf den Bartl ab- wälzen. Pfui Teufel!" „Aber ein ganz kalter Brocken ist er. der Bartl", antwortet M chl Hornberger. „Hast sein höhnisches Lacken beobachtet, als ihm das Urteil verlesen worden ist? Wirst sehen, Toni, der kommt raus und fangt das Wildern wieder von vorn an." lFonfetzung folgt.)

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Volksbote
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Pagina 4 di 8
Data: 12.05.1938
Descrizione fisica: 8
kann. Es ist ein Zeichen treuen Zusammenhaltens, wenn bemerkt werden kann, daß ein Austritt aus dem Verband, ausgenommen wegen Alters, zu den ganz seltenen Fällen gehört. Die ganze Pfarrgemeinde kveiß den Nutzen und den Segen, der von Arbeiten und Opfern der einzelnen Mitglieder ausgeht, zu schätzen. Sie freut sich auf den kommenden Sonntag, der ein Festtag der Pfarrgemeinde sein soll, und wünscht nur, daß das Fest schön verlaufe und das treue Zusammenarbeiten und Opfern so bleibe und weiter mit Erfolg gekrönt sei

. Merano Oper trab Ballett am Samskag abends im Pucclni-Theaker. Nach ganz kurzer Pause öffnet das Puccini- Theater am Samstag für drei außerordent liche Abende nochmals seine Tore. Gegeben werden die Oper „Susannes Geheim- n i s' von Woff-Ferrari in einem Akt und drei Ballette unter der Leitung des Solo tänzers der Mailänder Scala,. Pierluigi Marzoni. Die Solotänzerin Clide D on a- giunta und 20 Tänzerinnen des Balletts der Mailänder Scala wirken bei den Balletten mit. Durch drei Abende, am Samstag

Schule um 3 Uhr nachmittags. Geimrfft werden müssen alle Kinder innerhalb ihres ersten Lebenshalbjahres. Die Impfung' wird bei negativem Erfolg noch mals im zweiten Halbjahr wiederholt. Wieder geimpft werden müssen die im Jahre 1930 geborenen oder die in früheren Jahren geborenen Kinder, wenn sie nicht zur vorgeschriebenen Zeit wieder geimpft wurden. m Warmer Tag. Ganz unerwartet nach einem trüben, gar nicht maimäßig anmuten den Vortag hatten wir gestern ein wahres Prachtwetter

. * Das Urteil lautet aus zwei Jahre Ge fängnis. Christoph nimmt das Urteil an, ohne mit der Wimper zu zucken. Er leugnet auch nichts ab. Nein, er gesteht ganz offen, den Schuß abgegeben zu haben. Allerdings habe er nicht den Jäger treffen wollen, son dern die Lampe, die dieser in der Hand ge- . halten. Gewiß, das habe die Untersuchung bereits ergeben. Die Kugel sei erst von der Lampe abgeprallt und habe den Jäger dann ge streift. Nur diesem Umstand sei es auch zu verdanken, daß es so glimpflich abging

. Aber wie könne der Mitangeklagte Dienstknecht dann aussagen, er. der Jörg, habe den Schuß abgegeben? So ftagen die Richter. Aber Christoph er klärt hierauf ganz entschieden, daß nur er selbst den Schutz abgegeben habe und sonst niemand. Die Bauern, die an diesem Tag in 'hellen Scharen den Gerichtssaal füllen, rechnen es Christoph hoch an, daß er sich keiner Win.kel- ziige bedient, sondern sich offen und frei zu seiner Schuld bekennt, so sehr ihn die Tat auch reut. „Es sind eben doch Tannhofer', sagen

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Pagina 4 di 6
Data: 12.11.1937
Descrizione fisica: 6
. heit des Komponisten und der Wille zu einer Ab kehr vom Schablonenmäßigen sind positive Ele mente des Werkes, die in erster Linie erwähnt werden müssen. Eine ganz andere Atmosphäre herrschte im Saal als Luigi Ferro hierauf Mozarts herrliches D-dur Konzert für Violine anstimmte. Die Rein heit und Süße dieser unvergänglichen Musik fand in ihm einen geradezu vorbildlichen Interpreten. Schlackenlos die Intonation, meisterhaft die Ton liebe und technische Virtuosität, vor allem aber musterhaft die stili

zertes, das in die sympathischen Kün tische Durchdringung des Kon er schönen Wiedergabe dem tler einen vollen Erfolg ein brachte. Wir freuen uns sehr die Bekanntschaft dieses ganz ausgezeichneten Geigers gemacht zu haben, oen wir gerne wieder in Merano hören werden. Den zweiten Teil des interessanten Program me? füllte Beethovens gewaltige fünfte Sinfonie. Das himmelstürmende Werk des Titanen ist eine der größten Aufgaben die einem Sinfonieorchester und seinem Dirigenten gestellt

diese ganz moderne Tondichtung dem Publikum verständlich resp. erfaßbar war ist nicht so ohne weiteres zu sagen. Die technische Versiert- Ein Wochenmarkt such in Nlà bassa Ab 16. November jeden Dienstag In Anbetracht des starken Bevölkerungszuwcich- jes, den die Stadgebiete von Maia Bassa, Borgo della Vittoria und Sinigo erfahren haben, hat der Podestà beschlossen, vb 16. November auch in Maia Bassa einen regelmäßigen Wochenmarkt ab halten zu lassen. Die entsprechenden Bewilligungen

die Bewohner des Stadtzentrums und jene des'Mrhältnismäßig sehr beschränkten Nordwest lichen Peripheriegebietes. Die Hausfrauen von Maia Alta, Maia Bassa und noch weiter süd lichere» Sk'.dtzonen waren hingegen meist ge zwungen, aus den Marttbesuch zu verzichten, denn eine durchwegs übermäßig große Entfernung trennte ihre Wahnungen vom Markt selbst. So kam es, daß am Freitag auf dem Wochenmarkt nur ganz selten Bewohner entlegener Stadtteile anzutreffen waren; sie waren meist, angesichts der bedeutenden

, ohne falsche Sentimen talität, mit innigem, gebändigtem Ausdruck. Das Finale, ohne die oft übliche Hast, wirkte wie ein grandioser, hinreißender Triumphmarsch und riß das Publikum zu einer spontanen, langanhaltenden Beifallskundgebung hin. Plötzlicher Kälteeinbruch Ganz plötzlich über Nacht vollzog sich vorgestern ein höchst unangenehmer Witterungsumschlag, der die Serie der prachtvoll milden Spätherbsttage jählings abschnitt. Nach einem schön heiteren Abend wurden die Bürger am Mittwoch morgens

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