3.110 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1931/01_12_1931/DERSU_1931_12_01_2_object_7915567.png
Pagina 2 di 4
Data: 01.12.1931
Descrizione fisica: 4
und seiner unterdrückten Bevölkerung zu gedenken. Andreas-Hofer-Bund, Innsbruck. ! Nationalsozialismus und Südtirol. Eine positive Stimme. Im nationalsozialistischen „Hamburger Tageblatt" vom . 23. Oktober, Nr. 218, ist ein Aufsatz „Deutschland den j Deutschen" erschienen, der die Südtiroler Frage in einer ! ganz einwandfreien Weise behandelt. Unter Deutschland I versteht der Artikelschreiber das Land, „das die Deutschen ! in Mitteleuropa in einem geschlossenen Siedlungsblock be- , wohnen. Deutschland reicht weit

zu sammen und schweigen. In dem einen oder anderen Fall aber setzt sich doch der Groll fest. Politik ist eine harte, nüchterne realistische Kunst. Aber ganz nüchtern gesprochen: Glaubt man im Ernst, durch Herzenshärte gegen das eigene Blut den Respekt der Fremden sich zu erwerben? Kennst du das Land... ? Deutsches Theater verboten. Anläßlich der 700jährigen Wiederkehr des Todestages - der hl. Elisabeth, wollte der 3. Orden der Kapuziner in > Brixen ein Elisabethspiel aufführen und suchte

blätter", die nicht genug über die Annäherung zwischen Deutschland und Italien schreiben können? Der Italiener ! kennt eben den deutschen Michel und weiß, wie leicht er l vergißt und immer wieder zu haben ist, wenn man ihn j braucht. Ein paar süße Worte und der Michel geht wiÄ>er ! aufs Eis. Man bedenke nur, wie schwer heute alles um ! seine Existenz kämpfen muß und in dieser traurigen Zeit, ! wo es so hochwichtige Fragen in ganz Europa zu erledige^ i gibt, scheut sich Italien nicht, die armen

geduldsamen Süd- ! tiroler, die ganz gegen ihren Willen an Italien ver- ! schachert wurden, zu schikanieren und zwar nur deshalb, ? weil es eben Deutsche sind. — Anderen Grund gibt es ! keinen, denn die ganze Provinz Bozen ist im Verhältnis i zur Größe die weitaus steuerkräftigste von ganz Italien, ! bezahlt am fleißigsten und dazu sinh wir die ruhigstem j folgsamsten und gebildetsten Bürger. Zum Dank dafür nimmt ! man uns alles, was uns lieb und teuer war. Der Italiener, ? besonders aber der Faschist

sie der heurige Winter? Auf jeden Fall aber kann es nicht mehr länger so weiter gehen. Ganz Europa ist ein kochender Kessel, überall brodelt und zischt es und daß ist die Folge der unsinnigen Friedensverträge. Dazu hält Italien noch alljährlich seine pompösen „Sieges feiern" ab. — Wo in der Welt ist denn überhaupt von einem Sieg die Rede? Ueberall Elend, Hunger, Arbeitsnot und Fluch. Annötige Seelenqual. Am 4. November wurde in Vahrn eine Seelenmesse gehalten, an der die Behörden und die Schulkinder teil

1
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/19_01_1936/AZ_1936_01_19_6_object_1864447.png
Pagina 6 di 6
Data: 19.01.1936
Descrizione fisica: 6
vollendete '''c Wohnbaus des Anton Er- lacher von Corcella zu unterst des Oberdorfes und das neue Wohnhaus des Joses Taibon mit einer modernen Tifchlerwerkstätte. Weiters w»rde Heuer ein kleinerer Zubau des Gottfried Kaneider auf der sogenannten schönen „Frei' oberhalb der Kirche vollendet: wir sehen ein gar prächtiges Wohnhaus des Jpnaz Compivi ober halb des Cafe „Dolomiti' vollendet, das ganz besonders lieblich in die Mpenoenend h'neinoebaut wurde: wir treffen weiters den schönen Wohnhausneubau

des Hiera nymus Piazza sowie den herrlichen Neubau der Witwe Magdalena Ellcskosta oberhalb der Straße; der Schmiede gegenüber, alles Neubauten, die man nickt genug be wundern kann und die zur Vergrößerung der Ortschaft ganz wesentlich beigetragen haben. Zudem sehen wir heute das Haus des Vigil Obwegs in Mcmtena ganz prächtig ausgebaut, während es früher dürftig dastand 2er liebliche Viktor Emanuslplatz erhielt einen neuen Schmuck, indem der unschöne Brunnen oberhalb des Rungergeschäftes

durch einen neuen großen Spring brunnen ersetzt wurde, der in die Landschaft ganz be fonders hineinpaßt. Ganz wesentlich verschönert hat Bäckermeister Hans Mutschiechner seme große Villa, die nunmehr ein herrliches Wohnhaus für die Familie und sür Sommer- und Wintergäste geworden ist. An gelus Frenner, Kronenwirt, hat eine neue schöne De- pendance im mittelgroßen Stile vollendet, die zu einer Zierde seines Hauses zählt. Aber auch noch eine statt liche Reihe anderer Zu- und Umbauten in »mserer Zen trale wäre

zu erwähnen, so ganz besonders dle beoeu- teude Verbesserung und Vergrößerung vieler Oekonomie- gebäude, die Vebesserung vm> Mühitn und Sägewerken usw., die ganz bedentende Summen zur ihrer Ausge- Itallung erforderten. Mun kann daher mit Fug und Recht sagen, daß S. Viallio in letzter Zeit ganz hervor- raciend gewachsen ist um> ieine Verschönerung und Ver besserungen ganz bedeutkide gewesen sind, wie kein Ort unseres Tales derartiae Fortschritte in Bezug aus Bautätigkeit ausweisen konnte. Auch lm lausenden

al» Friedensrichter; sür Ladini»: Eolle 5karco Defanaseier C o l l e I f a r c o, 17. Jänner. Der Tag der Befana wurde auch in unserem Markte zu einem waren Freudenfest für die Kinder, ganz be^ sonders für jene der ärmeren Familien. Die Veranstab tung wurde am vergangenen Sonntag ln einem Saale des Schulhauses abgehalten. Zur Feier hatten sich neben den Kindern der Schulen von Colle Jsarco und der an liegenden Fraktion Fleres dl fuori mit dem gesamten Lehrpersonul auch deren Angehörige sowie die poli tischen

2
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/27_09_1934/AZ_1934_09_27_2_object_1858886.png
Pagina 2 di 6
Data: 27.09.1934
Descrizione fisica: 6
, um in ihnen die Erinnerung an diesen Freudentag zu erhalten. Die Verteilung der verschiedenen Geschenke in Geld erfolgt in den nächsten Tagen. Sehr viele Ge schäftsleute dekorierten sofort ihre Auslagen im Zeichen der patriotischen Stimmung, was unge mein warm und feinfühlig wirkte und ganz beson ders Beachtung, auch seitens unserer vielen Som mergäste, fand. Abends, nach Eintritt der Dunkel heit, zog unsere Dopolavoro-Musikkapelle mit ihrem Kapellmeister Del-Marco, patriotische Mär sche spielend, in Fackelbegleitung

ob seiner hübschen Balkone und seiner neuen Terrassen allgemein gefällt. Der Gasthof „Andreas Hofer' hat durch diesen An bau an Ansehen ganz bedeutend gewonnen. Wunderschön wird ver Neubau der Frau Steger-Paratscher an der Teodonerstraße, ganz besonders wegen der prächtigen Loggieneinbauten und Balkone. Dies wird die größte neue Villa in dieser Gegend werden. Das sogenannte „Notspitnl' Hintsr der städti schen Schwimmschule wurd^ im Südtrakt ganz be deutend verbessert und verschönert und bietet heute eine Reihe

ist, wurden ebenfalls ganz bedeutende Renovierungen und Verschönerungen durchgeführt. Im großen Eck lokale wurde eine Geschäftsabteilung der Textil warenfabrik Franz Josef untergebracht, während die ehemalige alte Weinstube mit ihrem herr lichen Getäfel und den prächtigen Schnitzereien, die aus der Bacherschen Schule stammen, in die neue Rechtsanwaltskanzlei des Herrn Dr. Piccol ruaz umgewandelt wurde. Beide Unternehmun gen wurden bereits eröffnet und verschönern ebenfalls das dortige Straßenbild

in der Via Principe Umberto ganz bedeutend. Bon der staatlichen Landwirtschaftlichen Schule in Teodone. Der heurige Winterkurs an der Landwirtchaft- lichen Schule in Teodone, der einzigen fachlichen Bildungsstätte dieser Art in unserer Provinz, die eitens uuferer Landesregierung ungemein ge ordert wird, beginnt mit 16. Oktober. Bekanntlich liegt die Anstalt wunderschön im onnigen Teodone gebettet und verfügt über eine ehr große Oekonomie, in der die Schüler allen praktischen und theoretischen Unterricht

genießen, der ihnen von hervorragenden staatlichen Lehr kräften erteilt wird. An Leib und Seele sind die Schüler sehr gut untergebracht und sind die Unter richts- und Pensionskosten so mäßig, daß jeder mittlere landwirtschaftliche Besitzer seinen Kin dern diesen Schulbesuch im eigensten Interesse er möglichen kann, wodurch dieselben zu sehr tüch tige» Landwirten herangebildet werden, wie solche in unserer Zeit notwendig sinh. Gerade in letzter Zeit wurde die Anstalt ganz bedeutend aus« gebaut

3
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/22_10_1935/AZ_1935_10_22_2_object_1863445.png
Pagina 2 di 6
Data: 22.10.1935
Descrizione fisica: 6
, die öffentliche Beleuchtung im allgemeinen zu verbessern und im besonderen in den alten Stadtteilen indiskretes Licht einzuführen. Die Straßenbeleuchtung ist vielfach ungenügend; es gibt Gäßchen und Winkel, die fast ganz im Dun keln liegen: aber auch regelmäßig begangenen« Wege und von schattigen Alleebäumen gesäumte Straßen bedürfen einer besseren Erhellung. Von den Fraktionen gar nicht zu reden. Dem Elektri zitätswerk der Gemeinde steht anderseits eine große Menge unerwarteter Energie zur Ver fügung. Sonnt

, vielleicht auch die Lauben- und Adlerbrückengasse, den Raum zwischen Sonnentor und Erhardskirche, die Anlagen usw. durch geschickt angebrachte Scheinwerfer belichten. Geschmack und Geschick lichkeit müssen in den historischen Stadtteilen Wir kungen auszulösen vermögen, welche in ihrer Art als eine Sehenswürdigkeit gelten könnten, ganz abgesehen von dem praktischen Zwecke: intensiver Bestrahlung und günstigerer Lichtverteilung. Zweckdienliches fachliches Können und Erfahrung in der Anordnung

die schönsten in unserer Stadt. Beide Bauten werden mit prächtigen Gar tenanlagen umgeben werden. > Im oberen Stadtteile hat Frau Witwe Mair, des verstorbenen Fritz Mair, ebenfalls mit dem Bau einer schönen Villa begonnen, während der Villenbau der Frau Fuchsbrugger in allernächster Nähe und der Villenbau des Herrn Photographen Kosler dort ebenfalls vollendet dastehen und das Straßenbild des neuen Stadtteiles ganz bedeutend verschönen. Eine prächtige Jeuerwehrübung in Brunico. Die letzte ttbung unserer

Feuerwehr war ganz besonders deshalb interessant, weil dabei zum er stenmal die Rauchbomben in Verwendung traten. Die große Militärkaserne am Kapuzinerplatze bildete das Brandobjekt. Dasselbe wurde durch Rauchbomben, zugleich mit den benachbarten Bau lichkeiten, vollkommen unter Rauchwolken gehüllt, so daß es den Anschein hatte, als ob die halbe Stadt gegen Osten in hellen Flammen stehen würde. In mitten dieses Wolkenmeeres arbeitete unsere Feuer wehr an der Eindämmung eines Großfeuers mit aller Kraft

. Die Probe gelang vollkommen und zeigte in vorzüglicher Weise die hohe Schulung und Schlagkraft unserer städtischen Feuerwehr, der man unser Hab und Gut im Ernstfälle wohl ruhig anvertrauen kann. Die Leistungen der Feuer wehr fanden seitens hoher Funktionäre, die wäh rend der Probe in unserer Stadt weilten, und auch seitens der ganzen Bevölkerung volles und ver dientes Lob. Dem Herrn Kommandanten Robert Bernardi gebührt eine ganz spezielle Belobung für seine vorzügliche Leitung dieser gewaltigen Probe

4
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/02_05_1935/AZ_1935_05_02_6_object_1861447.png
Pagina 6 di 6
Data: 02.05.1935
Descrizione fisica: 6
vollendet worden und zwar nächst der Straße gegen Teodone, während die anderen Bauten gegenwärtig in Hochbetrieb stehen. In wenigen Wochen wird dort die große und wunder schöne Stegervilla vollendet sein, die mit ihren Loggien und Erkern ganz besonders gut in das Straß«nbild hineinpaßt. Die Villa des Herrn Oberparieiter dortselbst ist bereits bewohnt und steht nur noch der Außenputz restlich aus. Die neuen Villenbauten der Eheleute Magnago Alsonso und Giuseppina von Vicenza und der Frau Ka tharina

sind bereits neben der Villa Evelina vollendet und bezogen. Rüstig vorwärts schreitet man an der Vollendung des großen Neubaues der Firma Ed. Mahl an der Monguelferstraße, der ein weitausrangender Bau mit sehr praktischen Lagerräumen, Kanzlei- und Wohnräumen in den oberen Stockwerken werden wird. An der Straßenseite sieht man heute schon einen recht hübschen Türeingangsbogen mit einem malerischen Ausbau, der sich ganz besonders gut in unsere malerische Landschaft stellt. Nach Fer tigstellung

des Herrn Kunstwebers Franz, sowie das Asilo Infantile Principe Umberto werden jetzt von einer Reihe von neuen lverdenden Bauten -umrahmt und das Straßenbild dorthin ganz be deutend erweitert und vergrößert. Zunächst war es die herrliche Villa des Herrn Ing. Walcher im modernen Baustile, die numehr vollkommen fertiggestellt erscheint und dermalen mit seinen Gartenanlagen mit einer sehr hübschen, modernen und zum Neubau passenden Umrahmung von Steinausbau und Eisenbetonsockeln mit Eifengittern

eingefriedet wird. Unterhalb dieses Neubaues arbeitet man mit Fiebereiser an der Vollendung des großen Neubaues der Ditta I. Webhofer, der mit seinen großen Rundbogens«nstern und Rund» bogentoren zu ebener Erde, wo die neuen Eefchäfts- lokale der Handelssirma untergebracht werden, gar prächtig zu werden verspricht. Gegenüber arbeitet Herr Franz Harps. Bäckermeister und Hotelier hier, an einem Neubau, der zu einem ganz modernen Wohnbau ausgestaltet werden wird und eine Sehenswürdigkeit unserer Stadt bilden

auch während der Abendstunden möglich fein wird. Weiters sei der prächtige Ausbau des Cafes Pitscheider in der Via Centrale erwähnt (vormals Cafe Mahl), das nunmehr, wenn auch klein, zu einem sehr modernen und höchst einla denden Cafe ausgestaltet wurde, wo zugleich die bekannte Pitscheiderschen Konditorei untergebracht wurde. Ferners verdienen die Verschönerungs- bauten am Hotel „Stella d'oro' erwähnt zu werden, dessen grosse Terrasse mit einem prächtigen Glasdachs versehen wird. Ganz prächtig« Ver schönerungen erblicken

5
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/05_05_1939/AZ_1939_05_05_4_object_2639361.png
Pagina 4 di 6
Data: 05.05.1939
Descrizione fisica: 6
, 3 Tage. — Hapag-Rcisebüro L. Seppi. 3mal wöchentlich 3-Tage-Fc.hrt Garda see—Venezia in bequemen Privatautos, 400.— Lire, alles inbegriffen (erstklassig). Lloyd-Reifebüro ..Verità--', Merano. Schießsport Auch das letzte sonntägliche Uebungs- schießen mit „Baschetto-Beretta' uiw Kleinkaliber auf 59 Meter hatte eine ganz rege Beteiligung aufzuweisen. Preisträger waren: mit Baschetto-Be retta: Riva Luis, Mader Hans, Schwarz Hans, Hanger Bernhard lind Haller Er nesto. Kleinkaliber: Mader Hans, Haller

sich ür alle erstklassigen Schmuckgeschenke; und Tleuheits-Artikel. Das vierte außerordentliche SinfonwKonzert Dirigent M.o R. Rràuini — Solist Leo Petroni Unter den Epigonen der nachwagneri- chen Epoche zählt unstreitig der Wiener Komponist Karl Goldmark zu den größten musikalischen Koloristen. Seine einzige programmatische Sinfonie „Die ländliche Hochzeit' stellt dies ganz beson ders vom ersten bis zum letzten Takte unter Beweis, allerdings ohne ganz die Nachteile verhüllen zu können, die diese bei ihm gewiß vollendet

entwickelte musi kalische Eigenschaft znr Folge hat. Gold mark ist fast ausschließlich musikalischer Kolorist, wenn auch a la Makart und hierin liegt neben seiner Stärke auch seine Schwäche: er dichtet auf Kosten von Zeichnung und Perspektive einseitig fast nur in Farben. Dies heißt in das Musikalische übersetzt: ein Tonsetzer, des sen melodische Erfindung und thematische Durchführung nicht ganz im Gleichge wicht steht zu dem berauschenden Zauber der Maschungen der Klangsarben, deren er sich bedient

für Violine und Orchester von Vivaldi und Beethoven. Hatte sich der Künstler schon durch den technisch auf das reinste geschliffenen poesievollen Vor trag des edlen, altklassischen Vivaldiron- zertes bei den Zuhörern ausgesprochene Sympathien erspielt, so erlebten selbe bei Beethoven wirkliche Momente divinitatis und ganz besonders bei der prachtvollen Kadenz des ersten Satzes, deren Qua dern er hinreißend emporstürinie iman glaubte ein Streichquartett statt einen Sologeiger zu hören), ferner beim 'Adagio

und seines Violinkonzrtes drang Petroni und baute es noch einmal auf, leidenschaftlich nach formend, getrieben von rastlosem, uner müdlichem Geist. Turmhoch über alle technischen Schwierigkeiten ragte sein Spiel und nur wenige von den großen Geigern haben diesen starken blühenden Ton, diese Süße, die fast schmerzhaft wirkt und doch ganz he:b, unendlich keusch und verhalten. Petroni spielte lei denschaftlich heiß, ohne zu rasen, ohne sich je zu überhitzen und die Zuhörer folgten ihm in atemraubender Span nung

6
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/13_03_1936/AZ_1936_03_13_6_object_1865045.png
Pagina 6 di 6
Data: 13.03.1936
Descrizione fisica: 6
in Brunirò Brun i co, 11. März. Dank der regen Tätigkeit der Funktionäre der Partei und ganz besonders des Frauenfascio der Stadt mit der Frau Sekretärin Simeon! Berta an der Spitze konnte Heuer auch hier eine gründliche Winterhilfe an allen Bedürftigen geleistet werden, Man suchte schon gleich ansangs, alle Arbeitslosen zunächst zu unterstützen und von diesen wieder an erster Stelle die Familien väter mit einer großen Schar von Kindern, die alle reichlich mit Lebensmitteln und Brennmaterial versehen

werden konnten. Die Unterstützungen werden noch bis Ende dieses Monats andauern üiüi auch allen anderen notdürftigen Personen zugute konnneu, die als solche nach genauen Erhebungen für unterstützungsbedürftig befunden werden. Die Arbeit der Funktionäre der Par tei, besonders des Damensascio, war wahrlich nicht ge ring und gebührt öffentlich und mit Dank anerkannt zu werden. Frcvi Sekretär Simeon! gebührt hiefür ein ganz spezielles Lob und volle Anerkennung. und Zlinf Meier Schnee am Skilfferjoch

keine sind, in bunter Folge: Ein Auto, das in des Prinzen Wagen Hineinfährt, am Steuer Giovanni Severi, ein junger Offizier...: die Heimkehr und Angelas übermütige Flucht zurück in den FafchingstNibel: ihr abermaliges Zusammentressen mit Giovanni, ihre stille und schüchterne Unterhaltung mit ihm- der Abschied am Tor mit viel Blumen, die er ihr schenkte und die sie an ihr Herz preßte, in dem sich etwas ganz Neues, Wunderbares, Beklemmendes zu rühren beginnt. Das Wiedersehen am nächsten Abend im zur Verlobungsscier

, denn die fortwährenden Beteuerungen, man habe von diesen Bestimmungen nichts gewußt, bilden keinen Milderlmgsgrund. wurden ganz bedeutende Verschönerungen und. Ver besserungen durchgeführt ' und nicht weniger als sechs bereits bestehende Villenbauten sehen wir erweitert und verschönert. Aber auch viele Baulichkeiten der land wirtschaftlichen Besitzer haben bedeutende Veränderun gen erfahren, ganz besonders bezüglich ihrer Oekonomie- gebäude. Ferners wurden die sogenannte Lanerbrücke und die Arzbrücke neu gebaut

, nachdem dieselben schon seit längerer Zeit den Anforderungen nicht mehr ent sprochen haben. Lebhafter Fremdenverkehr In den DolomUen- gebielen ^ Gegenwärtig herrscht in allen Dolomitengebieten sehr lebhafter Fremdenverkehr und die vielen Autos bringen immer wieder zahlreiche Wintertouristen, unter denen das weibliche Geschlecht an vielen Orten vor herrschend ist. Ganz besonders stark besucht sind die Höhenortschaften der Valle Badia: La Villa mit den be zaubernden Schneegefilden und den herrlichen

7
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/28_07_1936/AZ_1936_07_28_2_object_1866594.png
Pagina 2 di 6
Data: 28.07.1936
Descrizione fisica: 6
arg mitspielte. Meazza als rech ter Innenstürmer und Ferrari als Mittelstürmer: auf diese Weise konnte niemals ein richtiges Zusammenspiel zustande kommen, da die Leute ja an eine ganz andere Aufstellung gewohnt waren. Trotzdem spielten die Mai länder recht gut und beendeten die erste Halbzeit 1:1. In der zweiten Halbzeit versagten die Männer oer Am brosiana verschiedentlich: die feinen Fäden des ausge glichenen und harmonischen Zusammenspieles zerrissen und das Spiel gestaltete sich mehr

und kam mit seinen Nebenleu ten ganz gut In Fühlung. Turchi, diesmal Mittelläufer, spielte nach allgemeinem Urteil besser als vor acht Ta gen in Milano, Locateli! war unermüdlich und Antona leistete ebenfalls gute Arbeit, obwohl er gegen Ende des Spieles ziemlich ermüdet war. Perucchetti wehrte nach dem ersten Tor der Sparta viele gefährliche Angriffe ab, Ballerio und Mascheroni verhielten sich auch lobens wert. Ueber 3S.lM Zuschauer wohnten dem Spiele bei. welchs Schiedsrichter Beranek

In Führung. In der 26. Minute knallt Jerusalem einen Strafschuß gegen die Latte, erzielt aber 11 Minuten darauf, also In der 37. Minute, den Ausgleich. Die erste Halbzeit endet 1:1. Nach Seitenwechsel legen sich die Wiener stark ins Zeug. Trotzdem gelingt es Szengeller in der v. Minute, sei- Vido- ne Mannschaft in Führung zu bringen, doch war das auch das letzte Tor der Ungarn. Drei Minuten dar auf bemächtigt sich Sindelar des Balles und bringt ihn ganz allein in die Kiste des Gegners. Hierauf prallen

sich zum letzten Kampfe im kommenden September. Wer von den beiden siegen wird, darüber zerbricht man sich für vorläufig am besten nicht den Kopf. Disiasi wieder Reichstneiflec Endkämpfe der Relchsmelfterfchaft in Roma. Die italienische Relchsmeisterschaft der Schimm- mer geht in Roma ihrem Ende zu. Zahlreiches Publikum wohnte den Kämpfen bei. die für die Zuschauer immerhin interessant, technisch aber nicht viel Gutes boten. Die Zeiten der Schwim mer, abgesehen von ganz wenigen, erbrachten abermals den Beweis

, daß der italienische Was sersport augenblicklich nicht so ganz auf der Höhe ist. Die besten Leistungen vollbrachte unser Mit bürger Carlo Dibiasi im 10-Meter-Turmspringen: er begeisterte nicht nur das Publikum, sondern er kämpfte sich abermals den Meistertitel. Den zwei- Platz in dieser Disziplin belegte Màrianetti S. S. Lazio, gefolgt von Otto Caftainer, der ebenfalls schöne Sprünge vorführte. Im 100-Me< ter-Freistil gewann bei den Senioren Lisardi der S. S. azio gleich mit Costa der R. N. Milano in 1:03.7

8
Giornali e riviste
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1936/24_06_1936/ARBEI_1936_06_24_1_object_8201748.png
Pagina 1 di 10
Data: 24.06.1936
Descrizione fisica: 10
, wenn man bei einer solchen Veranstaltung in Zahlen denkt und als Maste glänzen will. Es ist daher nicht notwendig, daß jeder sein eigenes Abzei chen trägt. Das einzige Abzeichen, das hier zu tragen wäre, ist das Abzeichen der Front und nicht das irgend einer Bewegung. Ganz verfehlt aber ist, wenn man noch dazu ein eigenes, besonders auffälliges Abzeichen ' schafft, damit ja alle gesehen werden. Man hatte diese Versammlung dazu angelegt, das „Grün-weiß" vor allen anderen zur Geltung zu bringen und die übrige Arbeiterschaft Innsbrucks

auf einer gemeinsamen Plattform zusammenführen sollte, sondern um ganz ehrgeizige Motive. An die Stellen der Versammlungsagitation trat der Befehl und deshalb waren auch nicht die im Stadtsaal gehal tenen Reden die Hauptsache, sondern das Kräftemessen mit anderen Arbeiter- und Angestelltengruppen, die ledenfalls in ihrem sozialen Denken und Streben nickt traditionslos sind. Statt einer Versammlung mit gro ßen, hinreißenden Gedanken haben wir lediglich eine Parade erlebt. Zu dieser verkehrten Auffassung

verraten nur eine ganz naive Verkennung der tatsächlichen österreichischen Verhältnisse. Es wäre überhaupt zweckmäßig, wenn die diesbezüglichen Unterschiede einmal klar und sach lich, also leidenschaftslos, zur Diskussion gestellt wür den. Das Ergebnis würde jedenfalls der Sozialen Arbeitsgemeinschaft in Zukunft die gefährlichen Ex perimente bloßer Krastspielerei ersparen. I. B. heften für Konjunkturforschung betrugen die Abzüge vom Arbeitseinkommen für Steuern und Beiträge zur Sozialversicherung

9
Giornali e riviste
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1930/15_06_1930/DERSU_1930_06_15_5_object_7915360.png
Pagina 5 di 8
Data: 15.06.1930
Descrizione fisica: 8
. Es ist etwas eigenes um die Tiroler Badln: wir haben in Wtirol eine erkleckliche Anzahl und wenn die verschiedenen Nässer nicht helfen sollten, so tut dies gewiß die harzige ozonreiche Luft. Häufig handelt es sich um ganz primitive Wer, die den heutigen Ansprüchen wohl kaum Genüge tun, «her ihr Reiz liegt darin, daß der wirklich Erholungsbedürftige Kihe und gute Luft findet und im Mineralwasser ein er- ßschendes Bad nehmen kann, ohne daß dabei seinem Geld- bmtel allzugroße Lücken gerissen werden. Tenn

Schönbichler aus St. Lorenzen im Pustertale, der wie die meisten seiner Kollegen seinerzeit ent hoben worden war, erteilte an einzelne Kinder deutschen Pri vatunterricht. Kürzlich wurde er zum Karabinieri-Maresciallo berufen und es wurde ihm in Gegenwart seiner Frau, die als Dolmetsch fungieren mußte, das Verbot, weiterhin deutschen Unterricht zu erteilen, mündlich verkündet. Der frühere Lehrer rechtfertigte sich damit, daß er mit seiner Pension von 52 Lire (nicht ganz 20 Schilling oder 12 Mark) im Monat

ab, in welchem der Minister u. a. sagte: „daß er von dem, was er gesehen hatte, hoch befriedigt war und daß er und die Regierung wissen, welche Anstrengung es den Lehrern gekostet hatte, unter Verhältnissen, die manchmal alles eher als günstig waren, das Schulwesen auf die gegew wärtige Höhe zu bringen. Weiters gedachte er der Jugend organisationen, die in voller Entfaltung begriffen sind und lobte auch die mustergültige Organisation in der Provinz Bozen, die ganz dem Geiste der Einrichtung entspricht und zu den besten

aus, daß das Bollwerk der Alpen von Gott geschaffen wurde, der damit die Grenzen Ita liens und der Iürsgangspunkt für die Expansion italienischen Ruhmes festsetzte." Es gehört offenbar zu den faschistischen Jrvstruktionen, daß jeder Staatswürdenträger bei jeder möglichen und unmöglichen Gelegenheit von den „Gottgewolltm Grenzen Italiens" spricht, besonders wenn er sich in SüdMoll auf- hält; und es ist immer ganz gut, im Worte Expansion anj- zudeuten, daß Gott möglicher weise auch eine etwas weiter vorgeschobene

10
Giornali e riviste
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1937/01_08_1937/DERSU_1937_08_01_81_object_7916460.png
Pagina 81 di 89
Data: 01.08.1937
Descrizione fisica: 89
sich für den nationalen Kampf durch die Erkenntnis seiner genauen geschichtlichen Aufgabe, die Werke -es Einem Wunsche unserer Leser entcegenkom- mend, bringen wir eine Darstellung der Werke des Faschismus, die bestimmend für den Staatsaufbau des heutigen Italien sind und deswegen auch in das Lebensgefüge der deut schen Südtiroler eingreifen. Dieses soll in der folgenden Artikelreihe ganz besonders gekenn zeichnet werden. Das faschistische Werk der TreizeitFrstaltung: Dovolavsro. Unter den verschiedenen

, und heute ist es am Sonntag kein unge wohntes Bild mehr, wenn am Markusplatz in Venedig biedere Bauern aus der Lombardei stehen und die Bau werke betrachten, die sie vielleicht sonst nur vom Hören sagen kannten. Und wer an einem Sonntag früh im großen Bahnhof in Mailand steht, wird denselben Wald von Bretteln finden, wie in München oder Innsbruck. Ein Bild, das vor 20 Jahren noch ganz ungewohnt gewesen wäre. An diesen rein äußerlichen Dingen kann man erkennen, welch große Umwälzung die Ein führung

mittel ocr Illusion verabreicht." Faschismus. hat, was in Italien früher ganz unbekannt war, zu einer Wanderbewegung geführt. 4. Sport. Um die Nation körperlich zu ertüchtigen und für den Dienst unter der Waffe tauglich zu machen, ebenso um die Spannkraft zu erhalten, hat der Dopo lavoro gewaltige Sportkurse für das ganze Land ein gerichtet. In kleineren Städten ist dies eine vollkom mene Neuerung, denn bis vor kurzer Zeit war die sportliche Betätigung nur wenigen Vereinen und Aus erwählten

ab, die damit betraut worden sind. Ein ganz gewaltiger Unterschied besteht zwischen den Einrichtungen des Dopolavoro in den alten Provin zen und Südtirol. Freilich wurden dieselben Einrich tungen auch für Südtirol geschaffen, aber sie werden nur von den in Südlirol ansäßigen Italienern benützt,. Denn wie könnte ein Deutscher an Einführungen teil nehmen, die vor allem die Grundlage einer Zusammen arbeit. die Achtung vor dem Volkstum, nicht aner kennen. Leider sind sogar Arbeitsgebiete des Dopola voro dazu mißbraucht

11
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1932/30_06_1932/AZ_1932_06_30_2_object_1820324.png
Pagina 2 di 6
Data: 30.06.1932
Descrizione fisica: 6
. Während die Ursache für die Krisen in den oben genannten Ländern hauptsächlich in den effektiven Schwierigkeiten ver Finanz, der Industrie und des Handels zu suchen waren, zeigte die Krisis in Frankreich im Beginn ganz andere Symptome. Der Ministerpräsident erklärte in der Abgeordneten kammer, daß „die französische Krisis in erster Linie auf der Neurasthenie beruhe, die das französische Volk ergriffen habe.' Die Krisis in Frankreich begann als Ver- trauenskrisis und war keineswegs, wie anders wo, in ökonomischen

, aber — ich scheide für Jahre — vielleicht gar für immer, wie es in einem bekannten englischen Liede heißt — da wollte ich doch Abschied nehmen. Vielleicht wenn es mir gefällt, bleibe ich ganz drüben — vielleicht auch gehe ich überhaupt nicht hinüber — ich weiß noch nicht — jedenfalls wollte ich euch gesprochen haben, ehe ich mich «Utscheids.' ' „Und wann mußt du dich - entscheiden'. „Ein „muß' gibt es nicht bei mir!!' sagte Lydia hochmütig. „Der Impresario wollte mir nur ein paar Tage Frist geben

— ich habe, eine Woche daraus gemacht. Da ihm sehr viel daran liegt, mich zu gewinnen, hat er sich fügen müssen.' Es kam eine Frau aus dem Dorfe den Wanderern entgegen: sie habe die Gnädige im Herrenhause aufgesucht, man habe sie hierher geschickt. Ob gnädige Frau ein paar Minuten Zeit für sie habe — es Hanole sich um ihre Tochter Paule, die einen Dienst in der Stadt angenommen und ihr, der Mutter, einen ganz sonderbaren Brief geschrieben habe. Ob Frau Burkardt wohl so gut sein wolle, den Brief zu lesen

— das fällt drüben, wie ich zuverlässig in Er fahrung gebracht habe, ganz fort. Mir hat man hier, wie man annimmt, ganz außerge wöhnliche Freiheiten gestattet und viele Kon zessionen gemacht. Wie ich nun einmal gea». tet bin, genügten diese mir- dennoch nicht.' „Du bist sehr anspruchsvoll.' „Gewiß! Ich habe ein Anrecht darauf.' Peter antwortete nicht. Er sah von der Seite her auf Lydia, wie sie in ihrer könig lichen Haltung neben ihm schritt. Er fand sie Wunderschön, klug und für ihre Kunst hoch begabt

, aber in ihrem Wesen war nichts, das ihn anzog — eher das Gegenteil! ..Ist di/, eine bestimmte Reiseroute vorge schrieben?' brach Peter endlich das Schweigen „oder hast dìi auch das zu entscheiden?' „Ganz allein doch wohl ' nicht!' Lydia lächelte ein wenig. „So ganz selbstherrlich ist man doch nicht, wenn man einen Kontrakt unterschreibt! Noch habe ich ihn übrigens nicht unterschrieben, und ob ich es tue, das hängt lediglich von dir ab.' „Von mir?' wiederholte Peter maßlos er staunt. , „Von dir!' Lydia blieb

12
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/30_01_1935/AZ_1935_01_30_6_object_1860361.png
Pagina 6 di 6
Data: 30.01.1935
Descrizione fisica: 6
Seif? à i o e «, e « f o a Mittwoch, den S0. Mnnet 1SSS.x?n W!P ì.i5j z ' -l/i ßA!> ! '5^ Ds^iàSs au5 eke^ ?eooin^ ,»»>„„ .1 .»»,,> »»»»»»àMIMI»»« Srumeo Endlich ein Fasciohaus in Sicht! Brunirò, 26. Jänner Der neuernannt« politische Sekretär von Bru nirò, Eiussani Pros. Savinangelo. teilt-.' l«t>t«i Tage in einer Versammlung sämtli6)er Echwarz- hemden unserer Stadt mit, dah nunmehr auä) der Neubau enns schönen Fasciohauscs in unserer Stadt gesickert ist und daß der Neubau in ganz kurzer Zeit

. Die Mitteilung wurde mit Genugtuung ausgenommen. Venn schon längst war es der Wunsch aller Schwarzheinden unserer Stadt, deren Zahl in den letzten Iahren ganz bedeutend gestiegen ist, ein eigenes Heim zu besitzen, wie dies auch in kleineren Orten schon längst der Fall ist. Nunmehr wird auch dieser Wunsch verwirklicht werden, dasür bürgt uns das stramme Schassen un-seres politi schen Sekretärs. Tleue Verkaufsstelle der „Provincia di Bolzano' und «Alpenzeitung'. Ueber dielsaclzen Wunsch der Stadtbevölkerung

war ein Richter von ganz hervorragender Intelligenz, einen nwermütenden Arbeitseifer und einem ausgeprägten Gerechtig keitssinne, Eigenschaften, di« einem wahren Richter des Volkes immer zur wahren Zierde gerreichen. Wir werden später, wenn unser Chespretore unser Städtlein verläßt, über seine ganz hervorragende Tätigkeit noch zurückkommen. Abschied des Chefpretore von Monguelfo. Gestern abends fand im großen Saale des Hotel Heiß in Monguelfo der Abschiedsabend sür den nach S. Baientino in den Abruzzen

. In der Valle Badia atmet man ganz besonders auf. denn unter sehr hohen Kosten hat man sich aus einen regen Winter- sportsverkehr eingerichtet und modernste Anlagen in den Hotels geschaffen, um den Wintergästen den Ausenthalt aus das angenehmst« zu gestalten Gast« waren gekommen, viele Hundert«, aber , nur wenig« fanden die Geduld, auszuharren, bis endlich eine gründliche Schneeauslag« auf den schönen Skifeldern «intrat. Nunm«hr ist sie wirk Abonniert ua/«r Za'blatt da» b»!ll»sor- mlsrt a«j ailsa h«utig

in den vielen HotelS ' und Pensionen treffen läßt. Nunmehr kann man auch sür das ganze Tal Badia wieder eine sehr gute Wintersaison vorhersagen, nachdem der Schneefall nach allen Anzeichen weit«r an halben wird. Von einer Kälte ist keine Spur, wir haben.nunmehr «inen herrlichen, gesunden und reizenden Schneewinter, wie wir ihn gewohnt sind, bis de>r jung« Frühling von den Bergen wandert. Streut Futter den vielen Vögeln! Dieser Rus gilt ganz besonders heut« für unsere Gegend, nachdem

13
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/09_01_1936/AZ_1936_01_09_6_object_1864330.png
Pagina 6 di 6
Data: 09.01.1936
Descrizione fisica: 6
, der von einer Hauptstadt der Welt zur anderen reist, in allen großen Opernhäusern singt und der aus dieser Tournee in Neuyork ein deut sches Mädchen kennen lernt, zu ihm eine so starke Zu neigung saßt, daß er es zu seiner Frau und zärtlichen Mutter für seinen kleinen Sohn Benvenuto macht. Ne> ben Gigli fesselt die anmutige Magda Schneider, der eine natürliche Herzlichkeit eigen ist. Ganz bezaubernd der kleine Peter Bosse mit seinen drei Jährchen, ein entzückender, spassiger, natürlicher Junge. Die herrliche Stimme

, sie gibt selbst ihren Instinkt noch „unbewußt', um ganz sie selbst zu sein. So groß und prächtig haben wir Garbo noch nie gesehen. Kurz der Inhalt: Gustav Adolf, Schwedens zroßer Königin, ist gefallen. Seine Tochter Christine be teigt den Thron. Sie wird wie ein Knabe erzogen. Jahre vergehen. Der Schatzmeister Magnus wirbt um sieht Christine erwidert seine Liebe nicht. Lange, einsame Ritte durch die verschneiten Wälder sind ihre einzige Erholung. Einmal begegnet sie einer Kutsche, die im Schnee stecken

30 cm Schnee ge fallen, so daß die Skiverhältnisse überall sehr gute ge nannt werden können. Auch im Hochpustertale haben sich die Schneeverhältnisse wieder ganz bedeutend ge bessert und schon heute herrschte reges Wlntersport- treiben, besonders in Sesto und San Candido sowie in Brakes., Vom Henou Die Vefanafeier in Brunirò Brunirò, 8. Jänner. Der Tag der Besana wurde auch in unserer Stadt u einem wahren Freudenfest sür die Kinder, ganz be anders für jene der ärmeren Familien. Der Frauen ascia

in bewegten Worten, nach dem ihnen die Bedeutung des Festtages dèr Befana, der auch ihnen gilt, nahegelegt worden war. Dem Präsidium des Frauenfascio gebührt für diese Spenden ein ganz besonders warmer Dank. Die Befana in Campo Tures In Campo Tures versammelten sich vorgestern alle Vertreter der zivilen, politischen und militärischen Be- Mdstf ittt' großtio Sdàle des Hotüls ..Schrottwinkel', om sich auch die Schulkinder eingeslmden hatten.'' Hin derte von' Eltern hatten ihre Kinder begleitet

ist auch das Ergebnis in Silbersachen und ganz besonders jenes der Sammlung an Altmetallen. Gegenwärtig wird auch eine Samm lung von Abfallpapier durchgeführt, die großenteils dem Roten Kreuz und dessen Zwecken zufällt. Trauungen in den letzten Togen In den letzten Tagen fanden folgende Trauungen in unserem Tale statt: In San Giovanni, Valle Aurina: Joses Zimmer' Haler, Hnchlechnersohn. mit Frl. Maria Knapp, Be> sitzerswchter auv Selva dei Molini: I» Rio di Pusteria: Raimund Larcher, Gastwirt in Bressanone, mit Frl

14
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/20_03_1934/AZ_1934_03_20_4_object_1856956.png
Pagina 4 di 6
Data: 20.03.1934
Descrizione fisica: 6
Goldschmied h. Wiemann. Via Leonardo da Vinci 7. 1. St.. macht Neuarbeiten und Repara turen in Gola, Silber und Platin. Großes Lager fertiger Waren. In seiner Gesainth'eit unterscheidet sich das heu rige Osterfestprogrmnm der Kurverwaltung, in dessen Mittelpunkt der „Siegesfestzug der Göttin Flora' stehen wird, von dem wir in unserem Blatte bereits berichteten und dessen noch genauer detailiertes Programm wir alsbald mitteilen werden, ganz bedeutend von den alljährlichen tra ditionellen Blumenfestzügen

, da der Festzug dieses Jahres eine stolze altrömische, historisch-mytho logische Tradition wieder zum Leben erwecken wird. Die reichen Mittel und die sorgfältigste De tailarbeit, die die Kurverwaltung der Verwirk lichung dieser Idee angedeihen läßt, die freiwillige Mitarbeit der verschiedensten Körperschaften sowie der Bürgerschaft, die Zustimung und bereitwilligste Unterstützung seitens der örtlichen und provin- Ml-, Behörden lassen erhoffen, daß diesem Fest zug ein ganz außerordentlicher Erfolg beschieden

sein werde. Eine ganz besondere Erwähnung verdient das Ballettkorps der Stadt Firenze, das unter der Leitung von Angelo Sartorio am Samstag ànd im Stadttheater auftreten, aber auch im ostersonn- tägige» Festzuge und nach ihm sich produzieren wird. Die Tanzschule der Stadt Firenze genießt sowohl aus Tradition wie in ihrer Gesamtheit und wegen der einzelnen prominenten Kräfte den Ruf, die erste und beste des Königreiches zu sein, und als solche erwies sie sich bereits vor vier Iahren, als Firenze den internationalen

Kongreß für rhythmischen Tang in seinen Mauern barg. Die Wabl der Kurverwaltung konnte demnach keine bessere und glücklichere fein. Seit einem Jahre ist unsere Kurverwallung auf das Allereifrigste bemüht, den Attraktionen des Kurortes, im besonderen den Festlichkeiten der Hochsaison einen neuen Aufschwung zu geben, und nehmen selbe allmählich eine ganz charakteri stische und originelle Physiognomie an, die auf das beste und glücklichste geeignet ist, die Aufmerksam keit des internationalen Publikums

des ganzen Osterfestprogrammes steht, bietet die Kuroerwal tung in den Monaten' April und Mai durch Kon zerte von weltberühmten Künstlern unseren Gästen ein Musikfest auserlesenster Art. Dieses Musikfest endlich stellt einen ganz besonderen Vorzug un seres klimatischen Kurortes in den Vordergrund, jenen der vielen und guten Musik, die er sowohl mit dem ausgezeichneten Kurorchester, als auch mit außerordentlichen Konzerten bietet, die sich in zahlreicher Reihe vom Oktober bis zum Mai fol gen, ein Vorzug

15
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/28_04_1937/AZ_1937_04_28_8_object_2636946.png
Pagina 8 di 8
Data: 28.04.1937
Descrizione fisica: 8
Kampsfzeiien der Reilerheere. pitoreske> i.nlm einen hohen künstlerischen Wert. Der Film bietst ben kostet, aber die Gerechtigkeit muh, und wird siegen. Thealerkino. Heute letzter Tag F. Kortner, Nils Ascher ». Adrienne Ames in „Der rote Sultan' (Abdual Hamid) ganz in seine .Hand -zu bringen. Palastintriguen, Ver jchwftrungen, rauschende Feste am prunkvollen Hof des goldenen Horns, sind in eine spannende, an dramatischen Zwischenfällen reiche Liebeshandlung eingeflochten. — Beginn: 6,ZV, S, und N M Uhr

der herz lichste Dank ausgesprochen Die Neuwahl der KirchenctMleitung ergab die Wie? derwahl des alten Ausschusses, worunter ganz speziell des emsigen Kirchenchorleiters. Herrn Cristiano Moro- der, sowie des unermüdlichen und tüchtigen Organisten Herrn Francesco Binatzer dankend gedacht sei. Unter Punkt Antröge wurde die Neuanschaffung eines Harmoniums sllr das Probelotal beschlossen, ebenso der weitere Ausbau der Sängerschule, eine der wichtigsten Institutionen zur Heranbildung eines reicheren

der Eisenbahn ihren Körper zerreißen. — Beginn: S, 7 und 9.15 Uhr. Stern Kino. „Der lSesandte', nach der Komödie „Der Diplomat' von Ea. Scribe mit Leda Gloria, Maurizio D'Ancora und Cesare Zappetti in den Hauptrollen. Le- ElUrssAT^T «u» Ä«?»»r»»es Aufsteigende Bewegung bei den Organisationen des Regimes Bruntco, 27. April. In unserer Stadt mit den umliegenden Fraktionen kann seit einiger Zeit eine ganz bedeutende Auswärts bewegung bei allen Organisationen des Regimes festge stellt werden, was allseits hoch

erfreut. Die Zahl der Mitglieder der. Balilla ist seit dem letzten Jahre ganz bedeutend gestiegen und heute ist schon ketn Schulkind außerhalb der Reihen der Balilla, nachdem man überall, auch in den Elternkreisen, die großen Vorteile dieser Organisation für die Kinder erkannt hat. Weilers ist die Zahl der Jungfascisten bedeutend gestiegen, ebenso die Zahl der Jungen Italienerinnen. Merklich zugenommen hat die Zahl der Mitglieder des Frauenfascio, die aber in den nächsten Monaten eine weitere

Bereicherung er fahren dürfte. Als Mitglieder des Dopolavoro haben sich in der letzten Zeit zu den getreuen alten Mitgliedern sehr viele gemeldet, nachdem die Vorteile der Angehörig- keit zu diesem Zweige von allen Seiten leicht erkannt werden kann. Aber auch die Zahl der Mitglieder der Schwarzhemden ist ganz bedeutend gestiegen. Wir be grüßen von Herzen vie aussteigende Bewegung bei allen Organisationen des Regimes, die unserer ganzen Be völkerung nur vom größten Vorteil sein muß. Zur Wolleablieferung

16
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/24_01_1936/AZ_1936_01_24_6_object_1864499.png
Pagina 6 di 6
Data: 24.01.1936
Descrizione fisica: 6
in drei Zeilen sind heute in der Presse der lganzen Welt üblich, bei den Londoner Zeitungen und dem immer eiligen City-Publikum aber ganz besonders beliebt. Es war auch ein englischer Journalist, der die Kurzmeldungen „er funden' hatte, Felix Feneon. Aber er wäre ver mutlich mit einer Kurzmeldung nicht einverstanden gewesen, die man vor einigen Tagen in einem großen Blatts lesen konnte, und in der es über die Wahlen in Porto-Rico, ebenso kurz, erschöp fend und bündig hieß: „Das Wahlergebnis

für Unterstützungsbedürftige, so wohl Einzelpersonen als auch Familien, wurde in un serer Stadt schon vor geraumer Zeit begonnen. Es ist eine ganz hübsche Zahl von Leuten, denen diese große Wohltat zuteil geworden ist und die sich somit, durch die kalten Wintertage leichter helfen können. Die Natio nen, die regelmäßig zur Verteilung gelangen, sind reich lich bemessen und das Gebotene ist vorzüglich und nahrhaft. Man hört allgemein nur Worte der vollen Zufriedenheit. Die Leitung unseres Ortssascio hat sich mit der Leitung

stark, man konnte Tausende zählen, die sich aus allen Nachbargememden eingefunden hatten. Die Wirtschaften hatten später alle Hände voll zu tu», um alle Besucher zu befriedigen. Auch Gais, wo sich ein Heiligtum des Tagesheiligen be findet. hatte sehr starken Besuch, ganz besonders aus Riscone, S. Giorgio, Villa Ottone, Montaisilone und Brunico. Auch dort war die Prozession sehr stark mit Andächtigen besetzt. In San Lorenzo wird das Haupt fest erst am kommenden Sonntag mit einer feierlichen

in den ersten drei Tagen verzeichnete man nicht weniger als k Gebur ten und alle sechs neuen Erdenpilger blicken strahlend in die Welt. Todesfälle sind sehr wenige zu melden, Geburten aber häufen sich! Von der Witterung in der Valle Pusteria Es lohnt sich wahrhaftig, Immer wieder im heurigen Winter, von der. Witterung in unserem Tale zu be richten, denn sie ist ganz abnormal. Wir hatten z. B. keine Sebastianikälte. die sonst in normalen Jahren nie mals noch gefehlt hat! wir hatten auch keinen Sturm wind

, die Man sich denken kann, und daher finden sich nunmehr auch immer mehr auswärtige Freunde des Wintersportes bei uns ein, die voll und ganz auf ihre Rechnung kommen. Gestern abends hatten wir den dichtesten Nebel Im ganzen Win ter. der übrigens nicht nebelarm war. Nach 5 Uhr sah man buchstäblich auch nicht, 10 Meter weit: auch heute morgens ylelt dieser außerordentlich dichte Nebel noch an. so daß man überall gezwungen war. bei Licht zu arbeiten. Von einer Kälte ist auch heute noch, keine Spur zu bemerken, allein

17
Giornali e riviste
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1932/01_08_1932/DERSU_1932_08_01_4_object_7915676.png
Pagina 4 di 8
Data: 01.08.1932
Descrizione fisica: 8
20—30 Jahren in Südtirol beschäftigt sind, bei Rückkehr im Frühjahr wochenlang warten mußten, bis endlich der Baumeister die Arbeitsbewilligung aus Rom erhielt. Und wenn ein Deutscher nach Altitalien auf Arbeit geht, ganz gleich gültig, ob er bereits einen fixen Arbeitsvertrag in der Tasche hat oder nicht, wird er unbarmherzig heimbefördert. So wirkt sich die Gleichheit vor dem Gesetze aus! Blödsinnige Paßkontrolle. An den Grenzstationen Bren ner und Reschen wurde schon wiederholt über eine ganz unsinnige

war (und der es wirklich angezettelt hatte). Der Kneußl lenkte auch noch ihren Verdacht auf den Lehrer Eisenstecken. Da ging Dietrich zum Staatsanwalt und meldete sich selbst. — „Meine Schwester und die anderen wissen nicht das geringste! Gar nichts!" Ein Geständnis! Ein Geständnis bei diesen Hart schädeln! Und jetzt die Mitschuldigen? „Alles habe ich ganz allein gemacht!" „Wie ist das möglich!" „Zuerst die Fahne im Wald,, dann die auf dem Kirch turm, dann die im Gemeindehaus." „Woher haben Sie die Fahnen genommen

?" „Eine da, eine dort." „Ganz genau, bitte!" Er war gefangen! Und um nicht noch andere hinein zubringen, gestand Dietrich, daß alle drei Fahnen unter seinem Strohsack verborgen gewesen waren. Der Antoniacomi frohlockte. — „Ich habe es ja ge- ! wußt! Ich kenne die Gesellschaft!" Aber weder die Jmma noch die anderen wurden frei gelassen; mit gefesselten Händen kamen sie alle ins Ge»- fängnis nach Bruneck. Endlich sollte dem frechen Volke gezeigt werden, wer Harr im Lande war! An diesem Tage der höchsten Roh, ba die Leute

18
Giornali e riviste
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1933/01_04_1933/DERSU_1933_04_01_4_object_7915790.png
Pagina 4 di 8
Data: 01.04.1933
Descrizione fisica: 8
wurde kürzlich von einer Kommission unter dem Vor sitz des Präfekten M a r z, i a l> i verwarnt u n d z u z w e i- jähriger Polizeiaufsicht verurteilt. Prinoth kömmt zu dieser Verwarnung, wie der Pontius ins Credo. Er ist eine ganz unpolitische Natur, hat seinen geistlichen ; Pflichten und der Musik gelebt und sich weiter um die faschi- i stischen Jntriguen nicht gekümmert. Gerade deshalb war er j bei der Bevölkerung sehr beliebt und gerade deshalb ist i heute die Erbitterung in allen Kreisen

Böls am Schiern in die Partei ausgenommen zu werden verlangt hätten. Als Erstgenannter war ftnter den „Familienvätern" Pfarrer K-asseroler! Auch die ledige Lehrerin Antonie Psenner, war als Familienoberhaupt angeführt. Baseggios Beispiel hat auch in anderen Orten Nachahmung «gefunden. Nichtkenner Südtirols werden aus solchen Mitteilungen ganz falsche Schlüsse ziehen. In Südtirol aber weiß man, wie das von den verschiedenen Draht ziehern gemacht wird und was davon zu halten ist. Baseggios

. Im gewissen Sinn muß bedauert werden, daß dein Kommissär Baseggio sein geplantes Säuberungswerk nicht gelang. Vielleicht hat der neue Podesta Torquato C o n- t a d i n i, welcher von den Gemeinden Bahrn und Mittowald im Eisacktale nach Kastelruth kam, mehr Glück. Aufmerksam muß Im Verlage Alois Auer & Comp., Bozen, ist vor kurzer Zeit ein ganz einzigartiges Buch erschienen, das den Titel „Altbozner Bilderbuch" trägt. In dieser prächtigen, reich illustrierten Stadtchronik von Bozen, die Zeugnis ablegt

. Um eigene Trauben Und eigenen Wein für den 5)ausgebrauch Zu haben, muß man zweitens auch Irr Gries oder in Zwölfmalgrein Mit einem Höfl begütert sein. Ganz unerläßlich ist zum dritten Ein Sommerfrischhaus am luftigen Ritten Und damit verbunden das Recht znm Tragen Des weißen Mantels mit rotem Kragen. Bor Gott mrd den-Menschert sich richtig zu zeigen Sei viertens jedem ein Kircheenstuhl eigen. Dazu als Ergänzung im weltlichen Sinne Hat fünftens man eine Loge inne Im Stadttheater. Und sintemal

19
Giornali e riviste
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1936/16_03_1936/DOL_1936_03_16_2_object_1150658.png
Pagina 2 di 4
Data: 16.03.1936
Descrizione fisica: 4
bei Mondaufgang lichter wurde.' „Da haben wir'sl' rief Frau von Medem ganz entsetzt aus. „Siehst du, Rita, ich war gar nicht zu ängstlich.' „Dafür kann ich doch nichts. Wer geht bei drohendem Nebel Ins Moor!' Frau von Medem hastete in das Zimmer ihrer Nichte: „Kind, ich habe mich so geängstigt!' „Verzeih, Tante Dora, der Nebel kam so überraschend.' Sie saß auf einem niedrigen Stuhl und das Hausmädchen Minna war dabei, ihr die nassen Schuhe und vom Schlamin noch ganz verkrusteten Strümpfe auszuziehen

. Auch das Kleid zeigte Schlammspuren, daran Heuhalme klebten. „Du bist eingesunken! Guter Gott! Nein, ich hätte eher nach dir suchey lassen müssen!' „Nein, nein, Tante Dora, niemand hätte sich ins Moor wagen können, so dick war der Nebel. Und ich bin ja ganz heil wieder dat', setzte sie mit schwachem Lächeln hinzu. Ihre Tante umarmte und küßte sie, dabei fühlte sie, daß das Kleid feucht und am Rücken sogar naß war. „Du mußt gleich ein warmes Bad nehmen, dann ins Bett und Glühwein. Du mußt doch ganz

durchfroren fein, mein armes Mädel.' „Gnädige Frau sollten mal den Brin sehen', sagte Minna, „das ganz Fell voll Schlamm. Gellrich badet ihn, dann kann er in der Küche trocknen.' Sie hielt die Strümpfe in der Hand. „Ganz wie die Strümpfe hier und mit Heu dran.' Ver wundert schüttelte sie den Kopf. „Drin wälzte sich auf einer Wiese und ich wischte mit Heu den Schlamm von den Beinen', versuchte Marileen jeden Gedanken Annahme. Nach Beantwortung verschiedener An- fragen schloß der Vorsitzende

Tel. 2321 daran, daß sie im Heuschober gesessen hatte, im Keime zu ersticken. Sie bekam ihr Bad, wurde ins Bett ge steckt, warm zugedeckt, mußte ein großes Glas Glühwein trinken. Dann wurde ihr Abendessen ans Bett gebracht. Rita guckte herein: „Was du für Geschichten machst! Karl war auch auf Suche nach dir aus, denke doch! Er ist ganz gekränkt, daß Jansen dich so schnell fand, während er noch bis ans Ende von Wolfsloch ging und Nebelluft atmete.' „Entschuldige

; sie wunderte sich immer noch: „Doch zu komisch, auch der Jumper ganz voll Heu.' „Weil ich mich in einen Heuhaufen setzte, als ich den Schlamm von den Strümvlen wischte', erklärte sie. „Hole mir ein Glas Wasser, Minna, aber laß ablaufen, damit es frisch ist.' «Kaltes Wasser?' „Mich hat der Glühwein durstig gemacht.' Minna ging, die verschmutzten Kleidungs stücke mitnehmend. Kaum war ihr Schritt draußen verhallt, setzte Marileen das Tablett zur Seite, stand auf, riß an ihrem Schreibtisch ein Blatt

20
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1938/01_02_1938/TIGBO_1938_02_01_1_object_7754931.png
Pagina 1 di 4
Data: 01.02.1938
Descrizione fisica: 4
. Damit ist dem holländischen Hause Oranien-Nassau eine neue Thronerbin geschenkt worden. Ganz Holland stand im Zeichen der Freude über die Geburt der Prinzessin. Menschen durch zogen singend die festlich beleuchteten und reichgeschmückten Straßen. Am 1. Februar .ist Landesfeiertag. n St. Jean de Luz, 31. Ian. (Havas.) National- spanische Regierung. Nach einer amtlichen nationalspanischen Mitteilung ist die neue nationalspanische Regierung gebildet worden. Ihr gehören u. a. an: Präsidium General Franco, Vizepräsidium

a. M. wird in dem palastartigen Hause Wiesenau 1, das die Stadt ihm für diesen Zweck überläßt, eine Zentralstelle der italienischen Organisationen für ganz Südwestdeutschland schaffen. In dem Hause werden sowohl die Konsulate als auch die Sektion des Fastio und des. Dopolavoro zusammengefaßt und eine italienische Schule eingerichtet. Das ganze Haus wird für die neuen Zwecke umgestaltet und soll bis zum Herbst dieses Jahres bezugsfertig sein. * Italien hat in Südkirol „bessere Arbeit" geleistet als Frank reich im Elsaß

von Elsaß- Lothringen dort vollbrachten. Tolomei erklärt, daß der Kampf zwischen dem deutschen und dem italienischen Element in Südtirol zugunsten der Romanen entschieden sei. Diese Entwicklung sei dem Umstande zu verdanken, daß die rö mische Regierung nicht davor zurückgescheut sei. die schärf sten Entnationalisierungsmaßnahmen den Deutschen gegen über anzuwenden. Ganz im Gegensätze zu Frankreich, das zu keinerlei energischen Maßregeln auf diesem Gebiete weder in Elsaß-Lothringen noch in der Saar

21