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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 30.09.1867
Descrizione fisica: 6
, und bin überzeug», daß dies ein dem Zwecke ganz entsprechendes Mittel wäre. Es wird nämlich auch von Mais, d. i. Türkisch-Koru oder Polentamehl, der täglichen Kost des wälschen B. uern, bei der Einfuhr in'S Land ein Betrag von neun Neu- kreuzern für jedes Staar oder halben Wetzen erhoben, und da diese Abgabe gerade den ärmsten Theil der Bevölkerung trifft, für den selbst das Brod größten- theils ein Luxusartikel ist. und zwar nur der wälschen Bevölkerung, da der deutsche Bauer die trockene Polenta nicht liebt

, und auch in anderer Form als Milchbrei nur his und da einen verhältnißmäßig spärlichen Ge brauch, meistens von eigenem Produkte, davon macht, so ist es natürlich, daß schon seit langer Zeit, und zwar in diesem Punkte nicht ohne Grund darüber Klage geführt wird, daß Wälfchtirol, und namentlich der gemeine Mann, der sich da sast ausschließend von Polenta nährt, durch diese Abgabe an den Appro- vifionirungssond im Verhältniß ganz übermäßig be lastet sei. Was wäre nun passender, als diese Un gleichheit damit zu heben

und doch nicht zu sehr drückende Einnahmüquelle des Landes, in Kurzem einem Zustande zuführen müßte, der eS der LandeSvertretung unmöglich machen würde, den dürftigen Gemeinden Deutsch und Wälschtirols jährlich bei den häufigen UnglückSfällen Tausende von Gulden alS Hilfe und als Unterstützung zu gewähren oder den Aom- munen durch bedeutendere Anlehen aus diesem Fonde ge gen einen billigen Zinsfuß zur Herstellung nothwendiger >'5 oder nützlicher Gemeindebauten fördernd unter die Arme zu greifen. Anm. d. Ned. Ganz zweckmäßig

würde es ferner sein, wenn man in. Lesebüchern für Trivial- und Normal-Schulen einigt geschichtliche und ethnographische Notizen von ZLälsch- tirol aufnehmen wollte, ähnlich wie dies in den Schul» büchern von Deutschtirol schon seit längerer Zeit geschehen ist. Es gäbe manche ganz interessante, dem ungebildeten wie nieist auch dem gebildeten Publikum unbekannte Daten, die sich da füglich anbringen ließen über die regelmäßige Theilnahme des FürstenIhuinS Trient an den Abgaben, Steuern und selbst den Schulden

Bevölkerung mit musterhafter Hingebung geleisteten Beistand, die glorreiche Vertheidigung der Stadt Trient gegen die französischen Heerschaaren im Jahre 1703. und die damaligen Auszüge walscher Landeöfchützen unter eigenen Hauptleuten. ganz wie in Deutschtirol, dann die sörmliche ZuzugSordnung von 1704, in wel cher auch für alle Distrikte des FürstenthumS Trient die einzelnen Kontingente fpezifizirt sind. Hieniit wäre auch dir Gelegenheit gegeben, dein Volke durch positive Thatsachen zu zeigen, daß Trient

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 12
Data: 31.12.1867
Descrizione fisica: 12
, betreffend die Armee-Reduktion, soll von der Kammer in Erwägung gezogen werden, jedoch hierüber keine Abstimmung erfolgen. Saint Thomas soll am 1. Jänner den Vereinigten Staaten übergeben werden. In Nanking haben die kürzlich beendeten Prü fungen chinesischer Studenten unter der einheimischen Bevölkerung ein ganz ungewöhnliches Interesse hervor-, gerufen. In Folge der beständigen Unruhen während der lehien Jahre, wodurch die Lludieü häufig lange unterbrocken werden mußten, waren bei den diesjährigen

Körper durch )aS HaupUhor fortgeschafft würden. Zweites Mufikvereinskonzert. Mozarts Simphonie in v eröffnete das reichhaltige zewiß glücklich zusammengestellte Programm des Kon certes. Sie kam in Innsbruck das erstemal zur Aus- uhrung und bot .die Gelegenheit, das Schaffen des »roßeu Meisters in der ersten Zeit seiner Laufbahn uns R457 aufzuschließen. .In allen 4 Sätzen dieselbe Klarheit der Zeichnung, derselbe Reichthum der Ideen in Pla stischer Gestaltung Im ersten Sätze ist es ein ganz einfacher

und seine Allseitigkeit, die keiner in dem Grade besitzt, wie er, verschließen. Da« Scherzo angelegt in kurzen aber markigen Zügen, frisch und heiter, wie..rs^ nnrsdrm i gesunden und kernigen Charakter Äozäris'entsprechen kann,' ist so ganz eigen thümlicher und'anziehender Art, daß es dem Publikum am meiste» zusagte' was gerade bei diesem Simphonie- Satzr sonst höchst seltisi eintritt. Das Finale hingegen kennzeichnet- sich durch seine besondere Bewegtheit und Eleganz, welche' ganz zum Modernen (nach unseren neuern

Begriffen) neigt. Wurde Mozart ein gründ- licher aber auch ausriwnger Forscher auf dem Gebiete der ihm vorausgegangenen Fachgenonen seine Studien auf die Arbeiten neuester Zeit haben ausdehnen können, er würde erstaunt sein, wie man so ganz von jenem Standpunkte habe abirren können, dessen Erreichung er und seine Zeitgenossen für den höchsten gehalten haben. In Fräuliin Dönig finden wir eine Gesangskrast, welche in unserer gesangSüberschwänglichen, aber.stimm- armen Zeit nicht genug hochangeschlagen

ist, wie sie den gesanglichen Theil mit tiefer Empfindung, das rauschend brillänte Finale mit einer Klarheit brachte, die nicht den geringsten Punkt überging; wir wollen nur hervor heben. daß die Künstlerin der poetischen und Phantasie- reichen Schöpfung Mendelsohn'S Kraft und ein gehende Auffassung verlieh, daß sie sich ganz mit dem, was sie spielte, identifizirte, und daß sie das Sinnige und Träumerische der Komposition in einer Art anzu schlagen wußte, welche das Publikum mit unwider stehlicher Gewalt in ihreKreise zog

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 03.12.1866
Descrizione fisica: 6
Sie nur, daß im Falle eines Krieges im Süden die Zufuhr von Venedig über Mailand ganz abgeschnitten ist, und daß es sich auch vielleicht ereignen dürfte, daß unS die Nordbahn versagt sei. Da würden wir ganz allein auf die Pusterthaler Bahn angewiesen sein. -— Es ist noch zu berücksichtigen, daß der Truppenzuzug und Getrcidebedarf lediglich auf dieser Bahn am schnellsten in'S Werk gesetzt und zugeführt wird, und Sie wissen, wieviel in einem Kriege oft Tage und, stunden entscheiden. Aber auch im Frieden

könnte. Nützlich ferner wird sie sein für ganz Tirol, denn ganz Tirol bezicht feinen Produktenbedarf aus der Levante über Trieft, und wenn die Bahn über Pusterthal hergestellt wird, so ist das die kürzeste, also auch die beste sür den Trans port. Nothwendig ist die Bahn für den Handel; denn Tirol steht sehr in Gefahr den Transit größtentheils zu verlieren. Wenn die Bahn, welche von Venedig nach Mailand und über dem Mont Cenis, wie sie von der italienischen Regierung beantragt ist, wenn die Bahn von Mailand

durck die Schweiz vollendet ist, dann, meine Herren, glaube ick, daß alle Produkte aus der Levante, welche über Venedig kommen (ich spreche nicht von jenen, welche über Trieft kommen), diese Roule einschlagen werden, so daß also Tirol ganz ausgeschlossen ist vom Transit, namentlich von jenem, der über die venetianische Eisenbahn geht. Schon im Mittclalter, seit dem Beginne des 14. Jahrhunderts, hat Tirol den großen HandelSweg für alle Produkte aus der Levante gebildet, welche über Venedig

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 22.02.1867
Descrizione fisica: 6
ganz gleichgiltig sei; denn wenn die Wahl nach den LandeStheilen zu ge schehen hat, so kann es sehr leicht geschehen, daß ein Landestheil mehr oder weniger Mitglieder in der Gruppe hat, als ein anderer. ^ „ Wollte man einen Werth auf die Mitgliederzahl legen und darauf bestehen, daß jede Gruppe gleich viel Mitglieder habe, so würde dadurch, daß der Vertreter der Bozner Handelskammer zur Gruppe Eisack und Pusterthal geschlagen würde, die Ungleichheit nicht ge hoben, sondern nur gewechselt

von selbst. Anders ver hält sich das bei der Wählerklasse des adeligen Groß grundbesitzes , deren Wahl dieses Jahr so ausfiel, daß ihre Vertreter nur einem kleinen Distrikte des Landes angehören. Nun liegt es aber ganz gewiß im Rechte der Wähler dieser Klasse, daß auch ihre Interessen nach den einzelnen LandeStheilen vertreten werden, und, wurde dieser Forderung bei der Wahl des Großgrund besitzes nicht Rücksicht getragen, so wird die Forderung um so berechtigter, daß ihr jetzt Rücksicht, werde durch entsprechende

nicht viel besonders ersprießlich Gewirktes empfunden haben, aber ich glaube doch, daß auch die Herren Handels leute und Gewerbetreibenden aus Pusterthal und dem Eifackkreife sehr zufrieden sein werden, wenn ihre In teressen durch den Vertreter der Handelskammer wenig stens hier im Landtage vertreten werden , und somit glaube ich, dürfte es ganz angemessen sein, wenn der Vertreter der Handelskammer der Gruppe Eisack-Puster thal zugetheilt wird. Abg. Dr. Würz er: Es ist allerdiugs richtig, daß sich der Bezirk

der Bozner Handekokammer auch auf Pusterthal erstreckt, allein weil die Interessen des Be zirkes sich vorzugsweise in Bozen konzentriren, darum wurde eben der Sitz der Handelskammer nach Bozen verlegt, und es ist ganz billig, daß dem Sitz der Handelskammer am meisten Rechnung getragen werde. Landeshauptmann: Wünscht noch Jemand das Wort. (Niemand erhebt sich). So werde ich noch dem Herrn Berichterstatter das Wort ertheilen. Abg. Dr. Rapp: Ich bitte nur den Antrag des Herrn Dr. Grebmer zu übergeben

einen größern Wirkungskreis habe, nämlich sich über ganz Pusterthal und Eisackthal erstreckt, und daß die Mitte dieser Vertretung in Brixen ist, daher wurde er auch früher ans diesem Grunde in diese Gruppe eingetheilt, und daß man auch gegenwärtig dabei geblieben, ist vollkommen gerechtfertigt, den Antrag dem hohen Hause dnrch meine Person vorzubringen. Z^aS die Bemerkung deS Hrn Dr. v. Grebmer anbelangt, so bin ich mit ihm vollkommen einverstanden, wie auch er meiner Begrün dung seine Zustimmung gegeben

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 6
Data: 11.09.1867
Descrizione fisica: 6
Hand in Hand miteinander in der Wissenschaft — und ich benachdrucke es besonders, in der Presse, in allen sozialen, politi schen und religiösen Kämpfen, bis wir den Sieg er rungen haben, und dann ganz besonders. Man sagt, oft, und gewiß nickt mit Unrecht, Tirol sei ein Land, dessen Produktionsfähigkeit noch bei Weitem nicht hin. reichend ausgebeutet sei. Auf dem geistigen und reli giösen Gediele hat dirs Wort noch viel höher« Gel tung, als auf dem physischen. Wenn die Natio nalitäten Deuifchlands

, seine denkwür dige Erinnerung an Andreas Hofer durch ein frommes Denkmal zu verewigen, zur größern Ehre Gotles und zur Verehiung der gebenedeiten Jungfrau, im Passeier-, thale eine Hoserkapelle zu erbauen. Am hundertsten Geburtslage des heldenmüthigen Mannes, am Tag des 22. November soll der Grundstein zum Denkmal ge legt werden, das in sich so heilig ist und das einer so würdigen und heiligen Erinnerung gilt. Bisher hat Tirol ganz allein, oder wenigstens fast ganz allein dazu gethan, das Werk

, das ganz die Wünsche der Generalversammlung zu erfüllen verspricht. Durch die Adressen an die vier Regierungen ist die Aufmerk samkeit allgemein auf diesen wichtigen Gegenstand gelenkt woreen, es sind Sympathien für das schöne Ziel rege gemacht, die, wenn sie nnlcrhallcjr werden, nicht ganz fruchtlos bleiben können. Anch die Ausführung des zweiten Beschlusses jener General-Versammlung, die Errichlung von Missions- stellcn an den AuSwanderungShäsen betreffend, fei zu erfreulichen Resultaten gelangt

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 07.09.1859
Descrizione fisica: 4
ein mal mit frischem Winde lt Meilen in der S-unve zu rück. Die Offiziere erhalten alle längeren Urlaub, um ihre Angehörigln zu besuchen. Boa der Mannschaft sind nur 8 nicht zurückgekehrt. Traubenkrankheit. Berichte auS Mannheim «ad dem Hardrgebilge melden, daß die Traubensäule nun auch iii den dortigen bisher ganz verschont geblie benen Weinbergen auftrete un» bedeutend? Verheerung anrichle. Die Hoffaungen auf ein- gute Weinlese find dadurch sehr getrübt worden, und die We ltpreise merk lich

noch an 130.000 Spindel , im Gan^e, und mit Grund kann man ihn als «inen der Hauptbegründer der jetzt so bedeutenden industriellen Wichtigkeit Zürichs be zeichnen. Ganz auf daS eigene Genie und den eigenen unermüdlichen Fleiß gestützt, hatte sich der Mann von einem unbedeutenden Anfang — sei» Vater, hinterließ ihm und seinen vier Schwestern uur wenig Vermögen — zu einem enormen Reichthum emporgearbeitet, den man jetzt nach seinem Tode auf mehr als 30 Millionen schätzt, von dem er aber selbst in seinem Leben

zu verstehen gibt, man möge sie nicht weiter angrei fe^ sich, wie wir vernehmen, einen sorgfältig ausge arbeiteten. rationellen Frachtentarif von einer Eom- mission der hiesigen Handelskammer zusenden läßt^ und hinterher 1. den Tarif ganz so aufrecht er hält. wie er am Ende vor. Zahres festgestellt wurden 2. auf der letzten Generalversammlung von de» Akti onären beschließen lägt, den Tarif in Silber oder im Papier mit dem Agiozuschlag zu erheben. Die Staatsregierung hat nun. wie versichert wirk

, zu diesem Beschluß die Genehmigung ertheilt. Die Versender von Guterir zwischen Triest und Wie» werden also, außer den bis zu 3l)pEr. erhöhten Frach ten noch eine Silberprämie von. heute ungefähr 17 18pCt. an die Gesellschaft zu zahlen haben, die in Gemeinschaft mit der Staaiseisenbahn dadurch zu einer ganz exklusiven Stellung gelangt, uns sich in nerhalb deS Staates wie daS. ehemalige lombardisch-, venetianische Königreich geberoet. daS bekanntlich auch nur Silber annabm. Welches Beispiel gibt man davurch

? Wie. wenn z. B. der Triester Handel, der unter ver Verschlechterung uno Besserung der Valuta, in de-.r letzte» Monaten so ungeheuer gelitten hat, anfangen wollte, nur in Silber zu rechnen? Sein Nachtheil wäre eS gewiß nicht. Aber wenig stens sollte man doch jetzt endlich erwarten können, daß der Tarif entwever auf seinen ursprüngliche» Stand zurückgeführt, oder in der von hier aus vor« geschlagenen Art revidirt würde. Der Verkehr stockt überall; in Triest liegt er aber jetzt so gut wie ganz darnieder. was Niemaao besser

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Innzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 07.01.1865
Descrizione fisica: 4
, dem Gast bedeutend: „Ich hab' für mich einheizen lassen, wem es zu warm ist, der kann hinaus gehen.' Ein anderes Mal trat ein Herr in das Gastzimmer und setzte sich, nichts Arges ahnend, zu einem vollkommen leeren Tische. „Der Platz ist mein!' herrschte ihn der Wirth an. Der Gast mochte noch so eindringlich und gelassen daraus hinweisen, daß er an nichts bemerken konnte, daß dieser Platz nicht frei sei und daß der Herr Wirth sich ja am Tische neben ihm überall ganz beliebig einen Platz wählen könne

und dieser Gegenstand auch demnächst im Reichsrathe zur Verhandlung kommen. Diesem zufolge soll der Bezug der Gehalte in Kon- ventions-Münze ganz aufhören und ein fixer Bezug in Oesterreichischer Währung in'S Leben treten. Die Ab- rnndung wird, wie man hört. in nachstehender Weise erfolgen: Die Bezüge von 350fl.K.-M. hören gänzlich auf. und die niederste Besoldung wird 400 fl. ö. W. betragen. Gehalte von 400 fl. K-M. oder 420 fl. ö. W. steigen auf 500 fl. ö. W. u. s. f. 500fl.K.-M. auf 600 fl. ö. W. Ein ähnliches

ehestens „aufgenommen werde' zur Verhandlung. G.-R. Zacherle erhält das Wort. Er beruft sich zur Begründung seines Antrages auf die bereits in der letzten Sitzung entwickelten Gründe und fügt denselben nur seinen heißesten Wunsch bei, daß fein Antrag, der Gerechtigkeit und Billigkeit bezwecke, von der Versammlung auch die gehörige Berücksichtigung sinden möge. G.-R. Dr. H a ß l w a n t e r: Der Antrag betreffe ein Thema, das er im Landtage in ganz entgegengesetzter Richtung vertreten

nichts vergeben; denn das Recht der Aufnahme als Bürger bleibe ihr immer, und nur durch eine solche Aufnahme könne die Gemeinde Gefahr laufen zu verlieren, da man oft nicht wisse, was aus den Kindern der Auf zunehmenden werde Uebrigens sei die Regierung, die doch um die Gemeinden auch besorgt sein müße, ganz anderer Ansicht als die Gegner. Nicht die Freiheit der Gemeinde fei es zuweilen, welche bei der Aufnahme oder Nichtaufnahme eines Bittstellers in den Ge meindeverband maßgebend sei, sondern die Laune

.-Konzipist, Dr. Rapp, k. k Notar, Landtagsabgeordn. v. Tr en t i na g lia, k. k. Oberlandesger -R. Es ist somit der Antrag mit 15 gegen 10 Stimmen verworfen. — Es lebe die Haßlwanter'sche „Freiheit.' Hierauf wurde beschlossen, dem Margarrthinum eine Unterstützung von 50 fl. zu verabsolgen. (Haßlwanter verläßt den Saal.) Den dritten, vierten und sünften Gegenstand der Tagesordnung bilden die Vorlagen betreffend das städtische Gefällswesen, welche fast ganz unverändert angenommen wurden und demnächst

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Innzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 12.02.1866
Descrizione fisica: 4
Justizbehörde habe an- erkannt, daß das Verfachbnchwesen nicht an wesent lichen Gebrechen leide. Ganz anders verhalte eö sich. mit dem gegenwärtigen Zustande bezüglich der Sicher heit der Urkunden. Bei der größten Gewissenhaf tigkeit des betreffenden Beamten könne doch ein Hy- potheken-Certifikatnie auf Richtigkeit und Vollstän digkeit Anspruch machen. Ueber die Frage, ob das Grundbuch oder das Verfachbuch vorzuziehen, seien die größten Gelehrten und die besten Männer des Landes getheilter Meinung

nun. Landeshanptm. K i e ch l(von der Prälatenbankaus): Er halte sich als Obmann verpflichtet, die Auschußan- träge zu vertheidigen. Wenn der Vorredner die Grundbuchauszüge als verläßlichen Sicherheitsausweis bezeichnet habe, so sei darauf zu bemerken , daß wir eben noch kein Grundbuch haben, und bis wir ein Grundbuch bekommmen, sei der Kredit ganz zu Grunde gegangen. Das vom , Vorredner in den §§. 131—136 des G.-B. empfohlene Auskunfts mittel würde nur auf Schulden, welche mehr als 40 Jahre alt sind, Anwendung

finden; es wäre daher unzureichend. Das Amortisirungöverfahren brächte den Grundeigenthümern eine ungeheure Last; es würde sich bei bett in Südtirol vorkommender: winzigen Grundparzellen gar nicht rentiren, dasselbe einzuleiten. Zudem könne der Eigenthümer gar nicht wissen urrd nicht erfahren, ob auf seinem Grund noch alte Hypotheken lasten; das vom Vorredner empfohlene Verfahren wäre demnach ganz unpraktisch, da die Artmeldung unbekannter Hypotheken eine Unmöglichkeit sei. Die Schuldner könnten

an Kredit zu Grunde gegaitgen sein. Es werdet: zur Richtigstellung der Steuerkataster nach 10 Jahre erforderlich sein, und erst dann könne man von der Einführung des Grund buches sprechen. Wie sich der Vorredner sträube, die Lasten aus den Gläubiger zu wälzen, so scheine es ihm (Redner) nicht in der Ordnung, daß der Schuldner sie trage, das komme auch beim gewöhn lichen Gerichtsverfahren tlicht vor. Die Bemerkung, als erkläre ganz Tirol at: einem Tage dett Konkurs, sei eine Uebertreibung. Er empfehle

uns der Gettllgthuung, der ge treue Dolntetsch der öffentlichen Meinung gewesen zu sein und haben nicht Ursache, auch nur um Haaresbreite von dem in dieser Sache Geäußerten abzugehen, um so weniger, als wir keine Furcht vor frühzeitiger Pensioniruug und in unsern Röcken ganz nnbegehrliche Knopflöcher haben. Will uns aber der Offiziöse in Schwaz (?) gar Sitte lehren, so muß er zuerst selbst die sehr unkavaliermäßigen Ausdrücke wie „gemeines Parteigekläffe' vermeiden. Wiell, 7. Febr. Briefen aus Rom zufolge

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Innzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 09.05.1864
Descrizione fisica: 6
das , was Jemand bezwecken würde, welcher ein altes Haus umbauen wollte, jedoch vor läufig blos von ungefähr hier eine Mauer niederreißen, dort eine aufführen lassen würde, unbekümmert um einen Plan. Ein solcher Bauherr würde mit seiner Anstrengung an kein Ende kommen, müßte nun erst einen Ingenieur rufen, alle Arbeit wäre vergeblich, und der Bau müßte von Neuem beginnen. Ganz so gienge es nach den v. Zallinger'schen Anträgen mit dem Grundbuchswesen. Man führe an, das Grundbuch könne wegen der thatsächlichen

nur noch einen Per sonalkredit; der Realkredit hingegen sei so gesunken, daß ganz Tirol im Auslande keine 40—50.000 fl. Kapital auftreiben könnte. (Zustimmung.) Was die Menge der nöthigen Beamten betrifft, bemerkt Redner, so sei für die Zukunft keine Vermehrung zu befürchten, aber mit vollem Rechte eine Verminderung zu erwarten, da gegenwärtig die Anfertigung eines einzigen Hypo- theken-Zertifikats sogar bis 14 Tage in Anspruch nehme, was nach Einführung des Grundbuches in einer halben Stunde geschehen

, daß kein einziger Jurist ein klares Bild habe. Man habe gesagt, es werden eine Menge Prozesse entstehen. Diese Behauptung sei ganz unbegreiflich; denn Prozesse können nur dort entstehen, wo Unklar heit herrsche, und das sei beim Grundbuch nicht der Fall, wohl aber jetzt. — Es sei vorgebracht worden, der Inhalt werde der Form geopfert. Wenn man nun aber den Grundsatz ausstelle, daß die Urkunde, nicht der Inhalt des Buches entscheidend sei, so habe man bald wieder die jetzige Verwirrung; dritte Personen seien

beendigt sei. Es handle sich übrigens um zwei wichtige Angelegenheiten, die nebeneinander her gehen, nämlich die Hebung des Realkredits und die Regulirung der Grundsteuer. Nun was man für das Kataster braucht, nämlich die Sicherstellung des Guts bestandes, das reiche schon hin für das erste Folio des Grundbuches, welches diesfalls keine größer», sondern geringere Kosten verursache. Die Anmeldungen müssen in jedem Fall erfolgen und seien ganz die gleichen für das Verfachbuch wie für das Grundbuch. Führe

man nun das Verfachbuch ein, so dienen die Anmel dungen zur Anfertigung eines Index, und dieser soll ein Realindex sein, da ein Personalindex unzureichend fei; und lege man einen Realindex für das Verfachbuch an, so habe man wieder ganz dasselbe, was man für das Grundbuch brauche. Sei nun aber das Grundbuch einmal da, so biete es entschiedene Vortheile im Vergleich mit dem Verfachbuch, denn bei jenem sei der Richter, bei diesem häufig die Partei oder ein einfacher Kanzellist derjenige, welcher die Sache beurtheile

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 6
Data: 05.08.1867
Descrizione fisica: 6
bezeichnet werden, wir haben aber eine Art Kretin, einen Idioten, einen Blödsinnigen vor uns, dessen ganz beschränkte und schwachsinnige GeisteS- beschaffenheit, zusammengehalten mit der schwermüthigen Verstimmung seines Gemüthes, ihn die Tragweite, überhaupt die Beschaffenheit der verbrecherischen That nicht erkennen ließ; daß er überhaupt weder diese noch eine andere seiner Thaten in ihren Folgen und ihrem Zusammenhange mit den Ursachen gehörig zu beurtheilen vermochte, ja ich behaupte

mißbraucht werden darf, bewahr heiten das aus'S Atterlraurigste. Es liegen uns hier die sprechendsten, unwidrrleglichsten Zeugnisse vor. Sein Pflegevater P. N-, sein Lehrmeister M. bezeugen, um in ihren eigenen Ausdrücken zu reden, daß er oft ganz verkehrt war, daß er that, als ob er nichts hörte, daß er ganz damisch gewesen, daß er augenblicklich aus der Fassung kam, daß wenn man ihn nicht behandelte wie ein Kind, er plötzlich zornig, wüthend wurde, kurz, daß er eben eine'Gattung Kretin, ein Idiot

- innigen, an denTrodln u. s. w. Sie übergehen unend lich schnell in den wütkiendsten Zorn, sie sind tückisch und rachsüchtig, sie sind wirklich bösartig und doch wird Niemand blchaupten, daß sie zurechnungsfähig sind. Wie alle Schwachen unter den Menschen und Thieren, helfen sie sich mit List, vermögen die zunächst gelegene Wirkung ihrer tückischen Handlungsweise vorauszusehen, begreifen aber den weitern Zusammenhang nicht. Ganz Gleiches existirte bei Mair, und ich möchte die „viel- hundertmaligen

des St.-G.-B. behandelt. 6. Findet man sich bestimmt, die h. Gnbernial- Verordnung vom 10. März 1843 Nr. 4853/735 Sa nität, in Betreff des bestehenden Verbotes des Tabak- ranchenS ganz junger Leute, als den Schülern der ver schiedenen Lehranstalten, sowie der Lehrjungen, für wslche selbst die Lehrherren verantwortlich gemacht sind^ neuerlich in Erinnerung zu bringen. Magistrat der Kronlands-Hmiptstadt Innsbruck am 28. Juli 1867. Der Bürgermeister: 1>r. Rapp m. p. Ninzenz - Neuern. Heute Abends 7 Uhr Ge neral

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 24.07.1868
Descrizione fisica: 6
. — Im Laufe des Tages besich tigten Se. Eexcellenz der Herr Statthalter und der Herr Landeshauptmann. von den übrigen Herren begleitet, den Wasserbau in allen seinen Theilen und nahmen die Begehung des ganzen ThalterrainS vor, um auch von den frühern Verwüstungen Einsicht zu er halten. — Das großartige Wasserbauwerk ist als ge lungen zu betrachten. In den unteren drei Viertheilen des neuen RunsteS hat die eingekehrteAche denMittel- stock bereits ganz weggefegt und fließt das Wasser im regelmäßigsten Laufe

des PfarrbezirkeS bestimmt ist. Die letzte Wahl war vor 5—6 Jahren, und es war hievon in den Zeitungen zu lesen. Bei dieser Wahl war ein etwas blöder Knabe von Daone gegenwärtig, welcher zu erkennen gab, daß er König werden möchte, allein aus Abgang der erforderlichen Eigenschaften, — weil die Wahl nur auf einen Familienvater fallen kann, — konnte man seinem Wunsche nicht entsprechen, und ausnahmsweise wurde er als Vicekönig ausgerufen, mit welchem Titel er ganz vergnügt sich dem Volke überall vorstellt

und damit dem anderen Parlaniente gleichsam vorarbeitet. ÄLien, 21. Juli. Dem „Pesther Lloyd' wird geschrieben: „Es geht etwas vor zwischen Wien und Berlin; wundern Sie sich nicht, wennSie eines Tages unter den Kurgästen in Gastein neben Hrn. v. Beust eine Persönlichkeit verzeichnet finden, die im Vertrauen der preußischen Politik steht. Ganz konfidentielle PourparlerS haben schon in Wien stattgefunden; man ist der einen oder der andern Frage, der man sonst vorsichtig anSwich, unmittelbar auf den Leib gegangen, ein offener

eine neue Statthalterliste für Nieder- und Oberösterreich, Kärnten, Görz und Triest in Umlauf gesetzt worden, die in der hiesigen Presse im Interesse einer, den Staatsgrundgesetzen entsprechenden Ver waltung der Königreiche und Länder vielfache Be unruhigungen wachrief. Ich versichere Sie, daß die in Umlauf gesetzte Statthalterliste ganz unrichtig ist und ich glaube, daß man von diesem Dementi mit Be friedigung Akt nehmen wird. WaS die neue Terri- torial-Eintheilung betrifft, so waren bei der Zusam

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Pagina 3 di 8
Data: 27.04.1867
Descrizione fisica: 8
, und von diesem ganz umschlossen, befindet sich, wie schon früher beschrieben, der ^aetlin cenlral, etwa 4-500 Fuß breit und 1000 Fuß lang, gewissermaßen das Innerste des Ei'S. An ihn, schließt sich ein offener Randgang, promonalr in- «erieur, vielfach mit Statuen, anderen Erzeugnissen der bildenden Kunst. Modellen von Gebäuden u. dgl. ge schmückt. An diesen reiht sich das in seiner innern Einrichtung noch nicht ganz vollendete Ittusöo 6« I-'luztviro im 'I>avail, und nunmehr folgen die bereits früher beschriebenen

, Spitzen, Schuhwerk, Hüte zc.); der 5. die Gallerie V.: Zlaiiüres I'remieros t Erzeugnisse des Bergbaues, die rohen Stoffe, als: Wolle, Seide :c.); der 6. die Gallerie V!.: 'I'riivau.v 6es äris usuels (Mafchinenraum), und endlich der ?. die Gallerie VII.: ^limenls et lZoissons (ErnährungS- stoffe und Getränke). Ganz naturgemäß sind in die ser letzter» an der Außenseite des Gebäudes die zahl losen Eaffe's und Restaurationen angebracht. Von den das Ganze durchschneidenden Straßen ist zuerst

auf diese und wie viel auf jene von den einzmen Materien ver wendet werden darf. Auch war die Aufstellung der Hauptwände ihrer Kontrolle unteriorsen. Man sieht,, die französische Kommission bestirnite zwar viel, sie überließ aber dem Geschmack und der Anordnung der einzelnen Nationen noch Vieles. Eeichwohl gerieth sie mit den Engländern in Streit, welckr zu deren Gunsten endete. Die Engländer. gewandt in derartigen Dingen wie keine andere Nation, schufen sch ihren Raum ganz nach eigenem Gefallen, führten licht eine Wand auf und erreichten

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 08.06.1864
Descrizione fisica: 6
fl. 100— 105. Do. Mittel fl 85-100. Do. ordin. fl. 80—85. Ganz gering fl. 75—80. Zweischur Sommer wolle fein fl. 90-105. Do. Mittel fl. 85-90. Do. vldin. fl. /5—85. SterblingS-Hantwolle feinfl. 130—140. Sterb« lingSwolle Mittel fl. 120—130. Do. detto ordinär fl. 100—120. Gärberwolle fein fl. 73—85. Do. Mittel fl. 62—73. Do ordin. fl. 54—KZ. Lammwolle hoch fein fl. 170—190. Do. sein fl. 150—170. Do. hoch» Mittel fl. 130—150. Do. miticl fl. 100—130. Detto ordin. fl. 80—100. Flamentiner Wolle

waren auch Tramen von jedcm Artikel und Qualität, sowie Orjjanzini gewöhnliche Strafilati erster Klaffe, wovon wir beinahe ganz entblößt sind. Absälle gesucht bei steigender Tendenz. Die vorgefalle nen Umsätze waren ziemlich beträchtlich und hätten noch einen größern Umfang erreicht, wenn nicht einige Be sitzer sich ganz vom Verkauf zurückgehalten hätten. Von der Schweiz und Deutschland erhalten sich die stauen Berichte der letzten Zage und in Frankreich behauptet sich daS St.igen. trotz einiger Hitze

7 15.2 O. schwach, wolkicht. 2 II. Nachm. 27 I.g f 14.8 NO. bewehr. Gew.-Nezeo. g U. Abends 27 2,1 ^ 15.V O. mäßig, heiter. 5. 7 II- Morgens 2? 3,2 ^ tä.L dto. dto 2 N. Nachm. 27 I S 1° 22,0 SW. bewegt, heiter. 9 N. Abends 27 2 3 ^ l7,0 W. bewegt, heiter. 6. 7 N. Morgens 27 3.3 ^ 1K.0 >tW. mäßig, ganz heiler. 2 ll. Nachm. 27 2.5 ^ 22.8 W. mäßig, noch heiler. A U. Abends 27 2,7 5 IN.0 N. dewezt. heiler. Siidbah» 90'/. 246 - 248.— Karl-Lndwigb. 226.50 227.- Graz-Koflacher 130.— 135.— Tyrnanerl.Em

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 29.04.1862
Descrizione fisica: 6
, die er auS den Brettchen von Cigarrenkistchen znsammengcfetzt hatte. Die selben enthielten eine erstaunliche Menge von abgelösten Briefmarken. Wie sich seither herausstellte, hatte Kallab über die Art unv Weise der leichtesten Ablösung von Brief marken ganz besondere Studien gemacht, unv es gelang ihm dieselbe so vortrefflich, daß niemand im Stande ge wesen wäre, durch den bloßen Anblick ver abgelösten Mar ken auch nur eine Ähnung. von einer Defrauvation zu er halten. Kallab erbrach nemlich zuerst die Briefe

Werkzeuge ent fernt. und jedesmal, wenn er wiever in Dienst kam. brachte er eine Partie solcher Marken mit sich, welche sovann an daS Publikum verkauft wnrven. An einzelnen Tagen soll Kallab durch dlese Industrie 23—3t) fl. eingem mmen haben. Ungeachtet Kallab erst 3l) Jahre zählt, ist er doch am Vor derhaupte beinahe ganz kahl, und sein Aussehen wie seine ganze Haltung und seine Manieren haben nach der Aus sage von Personen, welche ihn wohl kennen, etwas Heuch lerisches, TartüffeartigeS

vumorlstischen Leitartikel bringt »Punch- auch eine» hall» ernsthaften, oer über die «Stellung oer P.melen im Parlament v el Richtiges eniyalt. 6r »t uverschnehe» : »Punch an vie Tories (Manifest)' u»o lautet: .JuugenS. seid /eine Ese-. Ais Vertreter aller Parteien,, die es alUrwärtS gibi. fühle ich mich ganz veMdcr» gcoräugr Euch obigen gute» R>»h z» gcben, t» diesem Augenblick, wo es nur klar n> oie Augen springt, vaß gewisse Bur sche» euch ganz emgegengeittzle Lehre» «»trichtern wollen uno

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Innzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 02.07.1863
Descrizione fisica: 4
etlichen Jahren die Geschäfte bedeutend vermindert haben. M. Meyer bedauert das Treiben der Winkelschreiber; dieses sei aber auch theilweise daraus entstanden, daß die Advo katen die geringfügigste Sache oft sehr lange unberührt liegen lassen. Billigkeit und prompte Bedienung sei nur auf dem Wege erweiterter Konkurrenz zu erzielen. Haßlwanter: Man gehe gegenwärtig mit dem Ge danken um, in ganz Deutschland eine gleichmäßige Civilprozeßordnung einzuführen, wodurch eine Menge Geschäfte den Advokaten

, sondern man habe sich nur einfach die Frage zu beantworten, ob gegenwärtig eine Vermehrung wünschenwerth sei? Und darauf müsse man mit Ja antworten. Mag es: Gegenüber der Aeußerung des Dr. Rapp habe er zu bemerken, daß es für den Bürger ganz gleichgiltig sei, ob der Advokat seine Rechnung finde oder nicht, das sei Sache des Advokaten; für den Bür ger handle es sich nur darum, daß er schnell und billig bedient werde, und das erziele man durch die Vermeh rung. Dr. Tschurtschenthaler ist prinzipiell für gänzliche Freigebung

der Advokatur und daher auch für die Vermehrung. Haßlwanter: Es sei übrigens auch zu berücksichtigen, daß bei einer großen Vermeh rung der Advokaten jedes kleine Geschäft durch allerlei Zuthaten zu sehr in die Länge gezogen werden könnte in der Absicht, einen Vogel, den sie einmal haben, ganz zu „rupfen.' M. Meyer: Die Konkurrenz werde hiefür Abhilfe schaffen. Wenn aber nur Ein Advokat da sei, so rupfe er die Vögel alle. —Auf die Frage, ob noch jemand das Wort wünsche, bemerkt Meyer «en. unter großer

einer Eisen bahn über den Fern beschäftigt habe, und daß das neulich in der Jnn-Zeilung vorgekommene Fragezeichen^) bei dem Passus über die Thätigkeit des Jnnsbrucker Magistrates in dieser Angelegenheit ganz überflüssig gewesen sei. Der Magistrat habe die Wichtigkeit dieser Bahnlinie nie verkannt und werde sichs auch künftig zur Aufgabe machen, derselben die geziemende Aufmerk samkeit zu schenken. *) Das angefochtene Fragezeichen hat also seine Mis sion bestens erfüllt; wir wollten

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Innzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 02.01.1863
Descrizione fisica: 4
kundgeben und gegen jede einseitige Centralisation (Ueber-einen-Leisten-schlagen) protestiren können. Der revolutionäre Nationalverein mit seinem bösen Anhange in Deutschland hat sich so verächtlich gemacht, daß das deutsche Volk vor ihm ausspukt; auch die Regierung in Preußen, die eines Tages mit ihn« konferenzelte, hat sich von ihm ganz und gänzlich abgewendet. Über haupt gibt sich in Preußen eine noch entschiedenere Richtung nach rechts durch Modifikation (Veränderung) und Vervollständigung

des Ministeriums kund. Man will zum alten Grundsatz des Königthums von Gottes Gnaden zurückkehren, und entfernt jene Beamten, die sich zum neuaufgebrachten Recht (soll heißen Nichtach tung des Rechtes und Vergötterung des Volkes) be kennen.' Wir wollen gar nicht einmal berücksichtigen, daß das fromme Blatt aus Südtirol ganz unverblümt für war. Es war spät im Oktober und schon kalt. Ich that meinen Reisemantel unr, Uhland hingegen stieg ohne Oberrock, ohne Handschuhe und wie er gieng und stand

. Ich war trocken geblieben. Der Mantel hatte Alles auf sich genommen. Uhland aber hatte nasse Füße, denn das Wasser war ihm oben in die Stiefel gelaufen. Der Mantel war leicht zu reinigen; wie aber sollten wir Uhland beistehen, um ihm zu trockenen Füßen und zu einem passenden Schuhwerk zu ver helfen? „Trockene Füße?' fragte er ganz erstaunt, „ich mache mir nichts aus nassen Füßen, und die Stiefel sind bald abgekehrt.' Und er blieb wirklich den ganzen Tag ruhig wie er war in seinen nassen Strümpfen

, eine merkwürdige Abhärtung, um die ich ihn beneidete. - Auf der Pfarre angelangt, trafen wir Schwab nicht zu Hause, dagegen Frau Schwab mit drei oder vier Pfarrersfrauen beim Kaffee. Schwab wurde bald zurückerwartet. Unterdessen nahmen wir an der Ge sellschaft Theil, die natürlich zunächst mit unserem Abenteuer unterhalten wurde. Ganz neues Leben kam in den Kreis, als Schwab hereintrat, eine volle Ge stalt, ungemein aufgeregt und heiter. Das Erste war: „Uhland, Uhland unter meinem Dache! und Sie, Herr

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 30.09.1868
Descrizione fisica: 6
den Saal ver lassen. Der Landtag ging auf die vom LandtagS-AnSfchusse beantragten Erhöhungen der JahreSgehalte, beziehungs weise Remunerationen und Löhnungen nebst Licht- deputalen für die Beaniten und Diener der LandeS- Jrrenanstalt insgesammt ein, welche Erhöhungen mit der Eröffnung der vergrößerten Anstalt in Wirksamkeit zu treten haben. ? Jochberg, 25. Sept. Sie werden es natürlich finden, daß wir, denen das eigentlich politische Feld so ziemlich ferne liegt, ganz besonders gespannt

Feiertagen' gegenwärtig von der katholischen Kirche als solcher weder gefordert noch ge wünscht wird, bedarf kaum der Bemerkung. Leider gilt das aber nicht von einzelnen Geistlichen, welche in ihrem Uebereifer die unausbleiblichen gewiß schmerzli chen Folgen so oft vorkommender Arbeitseinstellungen ganz und gar übersehen, während es doch unseres Er achten« eine würdige Aufgabe des Priesters wäre, die Leute zu belehren, daß die Arbeit Gott nicht weniger wohlgfällig ist, als das Gebet. Dem Zusammenwir ken

als hier. Es vergeht aber auch kaum ein Tag, wo nicht neue Kurgäste ankommen. — Erzherzog Rainer lebt auf der lieblichen, insbesondere durch eine herrliche Aussicht begünstigten Villa in Obermais mit seiner Gemahlin und der kleinen Suite ganz zurückgezogen, so daß man von seinem Hiersein kaum etwas merkt. — Das vielgerügte abendliche und nächtliche Dunkel der Stadt soll nun nach einem Magistratsbeschluß durch den Zuwachs zweier Petroleum-Lampen zur bisherigen Beleuchtung erhellt werden. Da sage

, Aecker und Wiesen wegspülte oder überschüttete und selbst eine 13jährige Müllerstochter sich zum Opfer erkor. Selbst eine aus Quadersteinen erst voriges Jahr vollendete Brücke konnte der Wuth der Fluthen nicht widerstehen. Anderswo ist der ^schaden wohl noch größer. In Levico trug der Wind daS Dach eines noch nicht ganz vollendeten Hauses fort, so daß der Eckpfeiler auf eine Kammer stürzte, in der sieben Geschwister schliefen, und zwar drei Schwestern in einem Bette, und leider wurden zwei

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 4
Data: 28.01.1869
Descrizione fisica: 4
vertheidigte. Ratazzi begründete feinen Antrag auf motivirte Tagesordnung. General Menabrea refumirte diese Anträge und gab die ganz ausnahmsweise!! Schwierigkeiten zu erwägen, welche die Ausführung des Mahlsteuergesetzes gehabt habe. Es wurde schließlich die einfache Tagesordnung mit 207 gegen 157 Stimmen angenommen. Bukarest, 27. Jän. Die Journale „Pressa,' „Terra' und „Trompeta' veröffentlichen die heftigsten Artikel gegen die Borussisizirnng der Armee. Konstantinopel, 26. Jän. Der englische Bot

. Das '„Tren- tino' fährt fort, meine ihm sehr ungelegenen Aeuße rungen hitzig zu bekämpfen. Es kann nicht ertragen, daß der Gegner direkt auf den Hintergedanken der na» tionalen Partei loSgeht und ihn in seinen Schlupf winkeln aufsucht. Dieser Hintergedanke spricht hie und da auS den Zeilen deS „Trentino' selbst etwa wie daS Gekläffe eines Fuchses, der sich in seiner Höhle versteckt hält; selten kommt er offen an's Tageslicht. Einmal aber kam er doch ganz zum Vorschein, nämlich damals, als daS „Trentino

Trentino anJtalien'—- schreibt das „Trentino' ganz deutlich, „ist nicht eine innere Frage der österreichisch-ungarischen Monarchie, sondern eine internationale Frage, welche nicht einmal (außer im Falle eines wirklich geführten Krie ges) ohne die Zustimmung des Wiener Kabinetö auf daS Tapet gebracht werden kann. Und wir können sagen, daß wenn die Frage des Trentino zu jener Phase gelangen sollte, in der Hauptsache die Bestrebungen der Bevölkerungen wenig Gewicht

, früher im „Massagiere tirolese' von Roveredo, wie es scheint, von derselbenFeder dargelegt worden war. Damals wurde gepredigt, die politische Gesinnung der Wälfchtiroler sei ganz gleichgiltig be züglich des „Katallisma', welches Südtirol an Italien bringen könne. Wir behaupten aber, die Gesinnung einer Bevölkerung sei in dergleichen Fragen ein sehr wichtiger, ja der entscheidende Faktor. Es ist die Methode listiger Agitatoren, zuerst die Gesinnung einer

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 10
Data: 12.07.1867
Descrizione fisica: 10
ganz Europa ein gutgesinnter Brauch, auf den Kaiser der Franzosen bei jeder Gelegenheit wacker zn schimpfen, aber ich meine, es würde der guten Gesinnung nicht den mindesten Abbruch thun, wenn man sich nicht allein damit begnügen wollte, sich über das Böse zu ärgern, sondern sich sogar da zu herbeilassen könnte, dasjenige bestens nachzuahmen waö sein Genie auch Gutes thut. Gegenwärtig wird in gunz Frankreich durch Fachmännsr der gesammte Stand der Landwirthschaft bis ins kleinste Detail aufgenommen

dürfte, nicht ganz in Ordnung. Ich muß einer solchen An sicht schon deßwegen entgegentreten, weil eine direkte «steuereihebung zur Gründung eines fruchtbringenden landwirthschaftlichen Institutes nach meiner innigsten Ueberzeugung nicht bloß in sich gerechtfertiget wäre, sondern auch von der ungetheilten öffentlichen Mei nung deö gesanunten Volles lebhaft gebilliget würde. Diese Idee stammt bei mir noch auS einer Zeit, wo ich selbst noch meinte, der ApprovisionirungSfond sei ärmer

einer solchen Reihe sehlen mir noch zur stunde die nöthigen Zahlenangaben — sondern weil sie mir als kleinster Minimalansatz noch branchbar scheint. Neh men wir nnn an, der Landtag lege dem Lande eine Steuererhöhung von fl. auf, so entfallen da von jährlich auf deu Kopf nicht einmal völlig t'/z kr. und in 30 Jahren noch kein halber Gulden, auf die Gemeinde 7 fl. 6 kr. und in 3l1 Jahren 7l1 fl. 67 kr ; die AnSgabe fürs ganze Land beträgt aber in 3l) Jahren 3Ut1M0 fl- Dafür erhält man aber nach obigem ganz unwahr

und Arbeit erstrebte. Ist eS schon bei einer absoluten Regierung ganz gefehlt, wenn sie Vorstellungen über ihre Mißgriffe oder Versäumnisse nicht anhören will, so ist eS bei dem öffentlichen Leben konstitutioneller Staate» ge radezu ungereimt, wenn man den Grundsatz ausstel len wollte, daß man der Majorität irgend einer be- - rathenden oder gesetzgebenden Versammlnng, die doch nur auS Leuten oljne politische Jnsallibilität und Allwissenheit besteht, ihre Desecte nicht vorhalten dürfte. Ich wiederhole

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 24.03.1864
Descrizione fisica: 4
erstellt und ein Troc- toir für Fußgänger an der Eisenbahnbrücke angebracht wird. Bregenz. 18. März. Der »Inn-Ztg.« wird v»n hier geschrieben: jDie gestrige Sitzung unseres Land tages sah wieder ein Beispiel jener Engherzigkeit, wie sie nur der Unverstand erzeugen kann. Der Gcmeinve Fußach fiel eS nämlich ein. eS wäre ganz am Plage, wenn Mädchen einer andern Gemeinde, die nach Zus- sach heiraten, eine Abgabe in den Fugacher Gcnic'iide^ säckel zahlten. DaS bezügliche Gesuch wui.'e heme einem Ausschüsse

des bisherigen Zollvereins sich zu einem geschlossene» Zollgebiet zu einigen, nnd erst im äußersten Fall würve eS sich wieder ganz auf sich selbst zurückziehen. Dieser äußerste Fall ist übrigens, darüber macht man sich hier keine Illusionen, der bei Weitem wahrscheinlichere, und ein Umlaufschreiben des Finanzministeriums ddo. 4. Februar an sämmtli che FinanzlandeSdirektionen fast deshalb bereit» vor wiegend die Eventualität in'S Auge, wo Oesterreich »einem deutschen Zollverein gegenübersteht

, welcher den preußisch-französischen Vertrag unverändert ange nommen. und diesem gemäß seinen Zolltarif ganz nach .den Grundsätzen deS Freihandelssystems umge staltet hat.- In Bezug darauf sagt daS allegirte Um laufschreiben wörtlich: »ES ist klar, daß mit einem Zollverein solcher Art weder die Fortdauer deS Zoll- und Handelsvertrags vom 13. Februar t333. noch überhaupt ein ähnlicher Vertrag möglich ist. und daß ihm gegenüber auch auf daS mit jenem Vertrag ver» bundene Zollkartell, sowie überhaupt

derselben beinahe da« ganze künftige Schicksal deS Andern gesichert worden wäre, und diesen in den Be» fitz eine» ganz anständigen Kapital» gesetzt hätte. Der

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Bozner Zeitung
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Pagina 11 di 12
Data: 25.11.1865
Descrizione fisica: 12
zu Hallstadt, selbst der treue Philax ist noch immer dort, aber er allein ist grämlich geworden, denn er ist gealtert und darauf angewiesen, das Gnadenbrod zu essen. Der treue Hund scheint den alten Invaliden noch immer zu vermissen, und er seufzt bisweilen kläglich, wenn er ganz allein auf jenem Holzstrunk liegt bei dem er einst zu Füßen seines Herrn gesessen ist — Die Stützen der Landwirthschaft und ihre Sicherung. Der Viehbestand ist das solideste, unentbehrlichste Kapital des Landbesitzers, die erste

meine deßhalb, es sei Jedermanns Pflicht nach Kräften dahin zu wirken, daß besonders der so genannte „kleine Mann' niemals ohne Versicherungs chutz in Bezug auf seinen Viehstand bleibt. Im All emeinen finden wir, daß — um beim Ausdruck zu 'leiben — der kleine Mann in den meisten Fällen viel Sorgfalt auf die Pflege des Thieres, welches einen Theil seines Wohlstandes ausmacht, verwendet und es kommt ganz von selbst, daß dergleichen Leute, was wir häufig genug sehen, ausgezeichnet gut ge pflegte Nutzthiere

. Nun, das wäre ja ganz schön für beide Theile, sowohl für den Versicherer, als für den Versicherten. Wenn das Geld für diese Prämie jemals zum Fenster hinausgeworfen wäre, so müßten ja entsetzlich wenig Schäden eintreten, und es müßte die Summe, wel che dafür gebracht wird, eine so geringe werden, daß die Versicherten, wenn Mitglieder einer Gezenseitigkeits- Aesellfchaft, eine große Dividende zurückerhalten. Welche Verluste wir schon gehabt haben, wissen wir allerdings; welche Verluste wir aber haben kön nen

Montan - Entitäten an Private dieses Departement ohnehin eine wesentliche Reduction er fahren, wo nicht ganz aufgetasfen werden dürfte. — Mit Bezug auf die ital. Thronrede schreiht die „Presse' : Wir erlauben uns, den italienischen Staats« Männern zu bemerken, daß eS eine Anmaßung sonder gleichen ist, dasjenige, was sie die venetianische Frage nennen, als eine Frage der Civilisation zu bezeichnen. Oesterreich hält Benetien auS strategischen und auS Rücksichten der Staatsräson fest und wird es qpch

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