Morgens »m 2 Uhr Nachmittags >1», y Ubr Ad-nrs trüb Rege» kl. Wolke« heiter trüd detto kl. Wolken heiter en viel trüb heiter detto Der Landeshauptmann Johann Georg Sebastian Graf von Künigl. (Beschluß.) Die Stellen zu Innsbruck, sowohl die o. ö. Regimentsrälhe und Kammerräthe, als ganz vorzüglich der geheime Rath, wa ren theils in Folge der baierischen Besitznahme.von Inns bruck, theils in Folge ihres dabei beobachteten Benehmens durch kaiserl. Reskript, dvo. Wien den 3l). Zuni, von aller amtlichen
der Feindesge- fahr nicht an einen freien Ort zurück gezogen, und selbst von denjenigen Räthen, die noch bei Zeiten dem Feinde entgan gen waren, fast keiner an den Landeshauptmann sich ange schlossen hatte, wogegen freilich, wenigstens im erstern Falle, neben vielen andern Gründen auch dieser stand, daßdieUeber- rumpelung allzu geschwind geschah, und daß man hei der all gemeinen Verwirrung nicht einmal die Pferde aufgebracht hätte, um die Archive und Kanzleien wegzuführen, und daß ganz na mentlich
um Entlas sung von der schweren Amtsverwaltung immer zudringlicher wiederholten. Die Wiederherstellung der Dikasterien geschah am 25. De zember zu Innsbruck durch den Grafen Landeshauptmann. Sie führten den neuenNamen eines Provisional-Guberno, und das bisherige Direktorium wurde mit Bezeugung der größten Zufriedenheit aufgelöst. Den Landeshauptmann bewog in der letzten Zeit zu den immer zudringlicheren Bitten um Entlassung vom Direkto rate ganz vorzugsweise die feindselige Stellung der im Lande
kommandirenden Generalität. Gereiht, wie es scheint, durch die Verweise, die ihr das frühere unbefugte Eingreifen in die Kammeralien des Landes zugezogen, und durch die Verant wortlichkeit, welche ihr der Beute und erhobenen Kontributions- geldrr wegen auferlegt worden war, brachte sie es bei dem HofkriegSrathe dahin, daß das ohnehin ganz erschöpfte und verarmte Land Tirol, jetzt nach Vertreibung der Feinde, für den Winter mit Militär, und insbesondere mit dem Spitale der kaiserl. italienischen Armee
Verfahren, tvelches inJndien seit undenklichen Zeiten imGebrauche steht, mehr Empfehlung, als jedes andere. Es besteht darin, daß man Zinn, Vogelleim und Oehlfirniß, welche man unter ein ander mischt, auf ganz gewöhnliche Weise mit einem dicken Pinsel auf das Eisen aufträgt. Man gibt durch «in so leicht anzuwendendes Mittel dem Eisen eine schöne Goldfarbe, und bewahrt es zugleich vor Verrostung. In England bedeckt man gegenwärtig mit dieser falschen Vergoldung die Ketten an Brücken Und Abwehren