903 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1833/01_08_1833/BTV_1833_08_01_8_object_2910356.png
Pagina 8 di 14
Data: 01.08.1833
Descrizione fisica: 14
, wenn der Erkänfer mir den bestimmten Zahlungs. Raten des Kaufschillings nach bereits gefertigtem Kaufkontrakte nicht genau zuhalten sollte. S Bei der gerichtlichen Kaufserrichtung ist das erste Drittheil des Kaufschillings sogleich, nach Ablauf des er sten Jahres von der Kaufserrichtuug angerechnet, das zweite Drittheil, und nach Ablauf des zweiten JahreS das dritte Drittheil in Conventionö Münze zu bezahlen; übrigens aber bleibt es jedem Kaufer unbenommen, die Zahlung ganz oder theilweise in kürzeren Fristen

und Ertrag vermindert würde. selbst nicht wegen der Verletzung über die Hälfte. oder auS einem sonstigen RechtStitel eine Haftung oder Ersatz von dem Verkäufer anzusprechen, indem alle Gewähr leistung nnr auf den H. >2 ausgedrückten Fall beschränkt wird. Wobei jedoch bemerkt wird, daß hierunter die be reits in der Berichtigung begriffene Ausgleichungosteuer nicht enthalten seyn kann. Eben so hat der Käufer sämmtliche KaufserrichtungS- Kosten nnd Stempelgebühre» ganz allein zu tragen. Der Käufer

, der sich in dem zum Hause gehörigen Garten befindet, ganz auf eigeue Kosten, und dergestalt einzuhalten, daß dieser Bach ganz so. wie er gegenwär tig besteht, von dem höchsten Aerar zu jeder Zeit benützt werden kann. Dagegen hat die Wasserleitung aus diesem Bache in die sogenannten Amtsgärren aufzuhören. und es ist daS zu diesem Zwecke vorhandene Schöpfrad abzu tragen. . . 3. Der Käufer der sogenannten AmtSgarten erhalt ganz und gar nicht ein Recht auf die bisherige, oder welch im mer eine andere Wasserleitung

des Erlöschens des Pachtes anf ihre Kosten ohne Entgelt von Seite des Verkäufers !c. !c. mit den betreffenden Pachtpartheien abzufinden. 1». Im Uebrigen werden diese Realitäten ganz ln jenem Maße verkauft, wie dieselben bisher.das k. k. Berg, nnd Salinen-Aerar besessen hat. >2 Geschieht der Kauf und die Uebergabe ohne Haf tung des Verkäufers für das GrundauSmaß, und wird eine Gewährleistung durch drei Jahre von der Zeit der Uebergabe an bloß für den Fall zugesichert, wenn binnen dieser Zeit das Eigenthum

1
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1833/21_02_1833/BTV_1833_02_21_1_object_2909020.png
Pagina 1 di 12
Data: 21.02.1833
Descrizione fisica: 12
durch allerhöchste Gnade und Freigebigkeit, theils durch patriotische Vereine und durch Stiftungen und Geschenke ein zelner Menschenfreunde und Beförderer des Guten zu Stande gekommen sind , und nun, reiche Früchte spendend, bestehen. Davon gehören mehrere der^Provinz Tirol und Vorarlberg an, und deren Zahl hat mit dem Anfange dieses Jahres 18S» al lein einen Zuwachs von drei neuen höchst wohlthätigen Insti tuten erhalten. Das erste und wichtigste derselben ist das durch allerhöchste Gnaöe ganz auf Kosten

haben , gleich so manchem an dern ganz eingegangen. Den 9. Mai 18S7 starb Hr. Doktor Andreas von Aassetti, ein NechtSgelehrter und Bürger von Trient, mit Zurücklassung eines Testamentes vom so. Aug. 1824, in welchem er einen bedeutenden, hernach aufdieSum- me von so,?S6 fl. sa kr. W. W. Metallmünze gerichtlich er hobenen Theil seines Vermögens dazu, wie er sich ausdrückte, bestimmte, um Dürftige aus den räuberischen Klauen auf Pfänder leihender, in ihrer Habsucht nie zu sättigender Wu cherer zu befreien

doch für sich allein bei weiten^ nicht zureichend war. Der politisch-ökonomische Magistrat, durch die Erfahrung überzeugt, ohne solch ein Institut den Straßenbetrel nie ganz abstellen zu können, kräftig unter stützt von dem Hrn. Gubernialrath und Krelshauptmann- Grafen von Bubna, wandte sich nun, da weder dir städtische Kasse, noch das Armeninstitut (ia (Hongrogasioniz lli (üaritä) ohne Gefährdung ihrer Obliegenheiten viel dazu bei trage» konnte, an den bekannten Wohlthätigkeitssinn der Bür ger und Einwohner

der Stadt, und eine für den Zweck einge leitet« Subskription fiel über Erwarten günstig aus. Es wurde ein einzeln stehendes HauS ganz für den Endzweck bekimmt und eingerichtet, worin wahrhaft arme und verlassene Men schen Wohnung, Nahrung und Kleidung, eine ihren Kräften und Kenntnissen angemessene Arbeit, von deren Ertrag ihnen ein guter Theil zur freien Verwendung gelassen wird, und auch Religionsunterricht erhalten. Damit ist in einer von die ser ganz abgesonderten Abtheilung deSHauseS

, dem feierlichen Gottesdienste bei, und wurden dann in das Haus eingeführet.' Abends war in dem schönen Theater zu Roveredo ein von den Eigenthümern desselben ver anstaltete! glänzender Ball, wovon das Eintrittsgeld ganz dem neuen Institute gewidmet wurde. Die Damen und Frauen der Stadt hatten gegen hundert verschiedene schöne Preise zu sammen getragen, die auf den» Balle durch LoSziehung an die Abnehmer von Losen, ebenfalls für das Institut bestimmt, vertheilt wurden. Der Ball war, eben des wohlthätigen Zwe

2
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1838/03_05_1838/BTV_1838_05_03_4_object_2925372.png
Pagina 4 di 22
Data: 03.05.1838
Descrizione fisica: 22
Morgens »m 2 Uhr Nachmittags >1», y Ubr Ad-nrs trüb Rege» kl. Wolke« heiter trüd detto kl. Wolken heiter en viel trüb heiter detto Der Landeshauptmann Johann Georg Sebastian Graf von Künigl. (Beschluß.) Die Stellen zu Innsbruck, sowohl die o. ö. Regimentsrälhe und Kammerräthe, als ganz vorzüglich der geheime Rath, wa ren theils in Folge der baierischen Besitznahme.von Inns bruck, theils in Folge ihres dabei beobachteten Benehmens durch kaiserl. Reskript, dvo. Wien den 3l). Zuni, von aller amtlichen

der Feindesge- fahr nicht an einen freien Ort zurück gezogen, und selbst von denjenigen Räthen, die noch bei Zeiten dem Feinde entgan gen waren, fast keiner an den Landeshauptmann sich ange schlossen hatte, wogegen freilich, wenigstens im erstern Falle, neben vielen andern Gründen auch dieser stand, daßdieUeber- rumpelung allzu geschwind geschah, und daß man hei der all gemeinen Verwirrung nicht einmal die Pferde aufgebracht hätte, um die Archive und Kanzleien wegzuführen, und daß ganz na mentlich

um Entlas sung von der schweren Amtsverwaltung immer zudringlicher wiederholten. Die Wiederherstellung der Dikasterien geschah am 25. De zember zu Innsbruck durch den Grafen Landeshauptmann. Sie führten den neuenNamen eines Provisional-Guberno, und das bisherige Direktorium wurde mit Bezeugung der größten Zufriedenheit aufgelöst. Den Landeshauptmann bewog in der letzten Zeit zu den immer zudringlicheren Bitten um Entlassung vom Direkto rate ganz vorzugsweise die feindselige Stellung der im Lande

kommandirenden Generalität. Gereiht, wie es scheint, durch die Verweise, die ihr das frühere unbefugte Eingreifen in die Kammeralien des Landes zugezogen, und durch die Verant wortlichkeit, welche ihr der Beute und erhobenen Kontributions- geldrr wegen auferlegt worden war, brachte sie es bei dem HofkriegSrathe dahin, daß das ohnehin ganz erschöpfte und verarmte Land Tirol, jetzt nach Vertreibung der Feinde, für den Winter mit Militär, und insbesondere mit dem Spitale der kaiserl. italienischen Armee

Verfahren, tvelches inJndien seit undenklichen Zeiten imGebrauche steht, mehr Empfehlung, als jedes andere. Es besteht darin, daß man Zinn, Vogelleim und Oehlfirniß, welche man unter ein ander mischt, auf ganz gewöhnliche Weise mit einem dicken Pinsel auf das Eisen aufträgt. Man gibt durch «in so leicht anzuwendendes Mittel dem Eisen eine schöne Goldfarbe, und bewahrt es zugleich vor Verrostung. In England bedeckt man gegenwärtig mit dieser falschen Vergoldung die Ketten an Brücken Und Abwehren

3
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1834/25_09_1834/BTV_1834_09_25_1_object_2913757.png
Pagina 1 di 16
Data: 25.09.1834
Descrizione fisica: 16
, von wiederholten Drohungen einer Brandlegung sind ganz grundlos. Man ver muthet vielmehr, daß der bei Maurern, Kutschern, Tag- löhnern und Dreschern leider so tief gewurzelt? Mißbrauch des TabakranchenS die Schuld des großen Unglückes trägt. Von den 400 Scheunen, innerhalb welchen das Feuer ansbrach, blieben bloß 43 vom Feuer verschont. Bis zum 17. Sept. waren im Ganzen 43 Verbrannte und Erstickte aufgefunden und beerdigt word«n , nämlich <4 Personen männlichen, und S9 Personen weiblichen Geschlecht

«. Unter diesen Verunglück ten befand sich kein einziges Kind. Sie gehörten theils dem Bürgerstande an, theils sind sie bloß Einwohner der Stadt. Sowohl das SlufflchtSpersonale des GesangenhäusrS, als die in selbem befindlichen 22 Arrestanten sind ganz unbeschädigt geblieben. Auch das Armenversorgnngshaus mit Zn Pfründ- nern, welches seine Entstehung mittelst freiwilliger Beiträge, der Bemühung des dermaligen Bürgermeisters, Hrn. Felir Mießl, verdankt, ist stehen geblieben. Da es gelungen Ist, das Archiv

und nach Hause fuhren. Dieser Fehler ist keineswegs den Entsendern, wohl aber den Führern dieser Spritzen zur Last zu legen. Die Anzahl der Verwundeten laßt sich nicht angeben, weil Einige bereits geheilt sind und Andere bei ihren Familien verpflegt werden. Das Spital der k. k. Militär-Akademie hatte bis 16. Sept. deren t? aufge nommen; im Bürgerfpitäle befanden sich bis zu eben diesem Tage drei in der Kur. Obschon die Dachung des Bürger- spitaleS ganz abgebrannt, und viele Spital-Requisiten zu Grunde

des Baumaterials, pgs mehrentheilS von Wien wird bezogen werden müssen , zu vor züglich billigen Lieferungen für die Abgebrannten sich verstehen wollten. Jrt diesem Augenblicke wird an der Hjiedsrreißung der schadhaften Matterr» oder ganz zerstörten Gebäuds,. usid an der Wegschaffung des Schuttes, mit dem die Straßen überfüllt sind, gearbeitet. Eine Division voisi Fuhrwesen, eine Kompagnie Pioniere', zwei Kompagnien des Regiments Hessen-Homburg, so wie die von den Dominien uud Ge meinden der Stadt zugesendeten

/ eine neue Quelle der Wohlthätigkeit. Ganz vorzüglich aber verdient die Nothwendigkeit inS Auge gefaßt zu werden, der.vernichtelin Betriebsamkeit der Kaufleute undHandwerker ein neues ^bt'.i zu erschauen. Umfassend und einflußreich würden.bei Kauf leuten Geldvorschüsse und Kreditverleihüiigen, bei Gerverbs'- männern die Aorstreckung der benöthiglen rohen Stosse, die Einrichtung der Boutiquen, und die Anschaffung des Werk zeuges^ der fast allen Handwerkern verbrannt ist, wirken. Auf dem Neüstädter Kanäle

4
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1835/30_03_1835/BTV_1835_03_30_4_object_2915283.png
Pagina 4 di 14
Data: 30.03.1835
Descrizione fisica: 14
, nnd ganz besonders die weite Ent fernung von der Mutterkirche, ja selbst die Lebensgefährlichkeit der Passage zur Winterszeit, und beim Abgehen ver Lavinen halten das Bedürfniß der Errichtung einer eigenen, selbst- ständigeu Seelsorge schon längst fühlbar gemacht. Dem un ternehmenden Geiste unsers Niklaus war die Vollbringung dieses großen, schwierigen Werkes vorbehalten. Voll Muthes legte er sogleich Hand an das Werk; er baute Kirche und Widdnin, größteutheils auf seine eigene Kosten

so fleißigen als fortschreitenden Dün gers. Mad. Schäfer hat in der Rolle des Arsaz immer den Bei fall des Publikums zu erringen gewußt; dießmal war sie in Folge vorhergehender und noch nicht ganz gehobener Krankheit nicht gut bei «-stimyie; um so mehr ist daher die Bereitwillig keit zu rühmen, iiiit der sie diesen anstrengenden Part über nahm. Die Tenorpanhie tritt in dieser Oper weniger hervor; sie wurde von Hrn. Lehmann gut vorgetragen. Ungeachtet das Haus nichts weniger als voll war, was wir wegen

der verdienst vollen Bcnefiziaiitin dieses Abends <Mad. Lehmann) doppelt be^ dauerten, wurde die ganze Darstellung mit Fleiß und Präzision gegeben; selbst der abgeschiedene SiinuS zeigte, daß das Geister- reich den Gesetzen der irdischen Harmonie nicht ganz so fremd sey, als er uns in den frühern Vorstellungen hatte glauben ma chen. — semiramis ist in jeder Hinsicht ein großes Werk, wozu also noch fremdartige Musik einlegen? Das kann den Ein druck nur stören. Wenn wir einmal da»in gekommen sind, eine Oper

Spräche gesungen werden; — warum nicht lieber ganze Akte? — Man könnte dann dem-Theater nicht vorwerfen, daß es keine Bildungsan stalt sey; und wir könnten unsern Kindern keine angenehmere Sprachstunde verschaffen, als wen» wir sie in eine halbdentsche nnd halbitalienifche Oper schickten. AuberS Braut, eine sehr liebliche heitere Musik, für das Süjet ganz passend! Wie könnte man auch einen ernsten stren gen Satz verlangen bei einer Handlung, deren Hauptpersonen eine tugendhafte Putzmacherin

, ein Philister von Tapezirer, eine ziemlich verblühte heirathslusiige Marchande de ModeS, ein lie derlicher .^ainmerheirund ein'sentimentaler Husaren-Rittmeister sind! Leicht, wie die ganze Handlung, muß auch die Musik zu sammen gewebt seyn;' und hierin, so wie in der echt dramati schen Lebendigkeit der Auffassung, ist Auber ein Meister. Da ist er ganz gleich dem Champagner seines Vaterlandes, lieblich, pikant, flüchtig; schnell wirkend und schnell vorüber rauschend! (Beschluß folgt.) Verleger; Iohann S ch u m a ch e r.

5
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1837/19_06_1837/BTV_1837_06_19_1_object_2922377.png
Pagina 1 di 10
Data: 19.06.1837
Descrizione fisica: 10
man den neuen Köder im Lanfe dieses Jahreö, wenn nicht ganz, dock, größtentheils vollendet zn sehen. —Briefe aus Eorfn vom Mai bericliten, daß die Pest in Povos noch fortwährend herrsche. Von Z0 davon befallenen Personen star ben lg. In Eorfu unterwirft man Alles, was ans Griechen land kommt, der strengsten Quarantäne. Zufolge der von der Regierung in Nanplia getroffenen strengen Maßregeln blieb bis jetzt diePest noch auf die Insel Pore-; beschränkt/und wird hoffentlich dort erlöschen. Ein Kordon beobachtet

gen. Nnd was besitzen wir dieser Nation.gegenüber., die sich Schritt für Schritt ihrem Ziele nähert, wenn wir Algier änf- geben ? Nichts — gar nichts! Und wir sollten auch nur daran denken, Algier zu verlassen, während.England seine Eingriffe bis noch Spanien erstreckt (Sensation); während England sich ander Passage, zu S.Scbastian> zu Dilbav festsetzt; während «S sich zu Barcelona einschleicht nnd während seine anSschließende und verheerende Politik ganz zu seinen Gunsten und zum offe nen

dieser Kammer ver worfen wir^, so-grichieht dieß nur, weil sie von eirur Erb sünde besteckt ist. (Ausbruch des Murrens.) Hätte diese«-große Ereigniß zu einer andern Epoche statt gefunden, .so ^vürde cS vor den Augen dieser Leute wohl einen viel größern Werth ge winnen. (Nein!. Nein ! anhaltende Bewegung.) .Weil man aber die öffentliche nnd iiationelle Meinung,, die.steh ganz ZN Gnnsten der Beibehaltung von Algier ausgesprochen hat, nicht ändern kann, so sucht man sie zu entstellen. Diese sür.Gegen- wart

und Zukunft n ichtige Frage will man als das beschränkte Jntere^e einiger südlichen Departement? erklären. . Nachdem der Neduer ( Deputirter der Stadt Marseilles mrt großer Red- nerkraft bewiesen hatte , daß das vonHrn. Duvergier deHau- ranne an» Schlüsse der gestrigen Sitznng vorgeschlagene Sv- stem, nur einige Punkte an der Küste beizubehalten, der ganz« lichen Ansgebnng von Algier gleichkomme, tadelte er das Ver halten der Regierung gegen Marscholl Elansel und rief den Freisinn der Kammer

keine wei tere Folge geben wollten. —- Hr. Waghorn, englischerGeneral- agent für die Dampfschifffahrt ini rothen Meere nach Indien, gab eine interessante Brcchüre über den gegenwärtigen Zustand EgvPtenS, den er durch ttjährigen Aufenthalt genau kennen lernte, heraus. Er behauptet, ganz Egypten iuche sich »ufran- zösisiren. Soliman Pascha, ein geberner Franwse, ist zweiter.' Lkommandant der egvptischen Armee; Lessou Bey, ein Fran zose, istzweiterBefehlshaberderMarine; tslot Bey, einFran- zcse

6
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1833/22_04_1833/BTV_1833_04_22_8_object_2909486.png
Pagina 8 di 14
Data: 22.04.1833
Descrizione fisica: 14
werden. Die Waldung ist ledig und luteigen. Uebrigens werden folgende Bedingnisse festgesetzt: ». Unter dem AuSrufSpreiS wird kein Anboth, so wie nach der Versteigerung kein Nachboth angenommen, zugleich wird sichvverkaufender Seits die höhere Ratifika tion vorbehalten. 2. Der Käufer hat'von dem Kaufschilling den drit ten Theil gleich.nach erhaltener Ratifikation bar zu be zahlen, den Ueberrest aber mit vier Prozent vom Tage der hohen Ratifikation an zu verzinsen, und in drei Jah resfristen ganz zu tilgen

. ^ 3. Hat Käufer alle Steuern , Wustungen und Obla gen von eben dieser Zeit an, ohne Rücksicht derZeit, von welcher sie herrühren, sondern so wie sie ausgeschrieben werden oder schon ausgeschrieben sind, ganz allein ohne Anspruch auf eine Entschädigung von Seite des verkau fenden Instituts zu übernehmen. 4. Die Käufer sind gehalten, die Lizitations- und Kauferrichtungskosten, so wie daS Armenprozenr, ganz allein zu tragen. 6. Die Käufer sind an die genaue Befolgung der be stehenden allerhöchsten Wald

den. Die Bedingnisse können hierorts beliebig eingesehen werden. ^ K. K.^Landgericht Hall, den »S. April >833. Attlmayr, Landrichter. » Absteiger» ngs-Edikt. Won dem Graf von Tannenbergischen Landgerichte Rottenburg am Jnn wird hiemit bekannt gemacht, daß gemäß h. Gubernialdekret vom 6. Februar »833, Nr. s33> , die Herstellung eines ganz neuen ScdulhauseS zu SchlitterS bewilliget worden ist, daher dieser Bau, oder die ganz neue Aufführung des befraglichen Schul hauses mit dem zur allgemeinen Kenntniß gebracht

7
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1838/15_02_1838/BTV_1838_02_15_3_object_2924604.png
Pagina 3 di 16
Data: 15.02.1838
Descrizione fisica: 16
sind nur wenige Nachrichten ein- Die reguläre Streitmacht der vereinigten Staaten b.'steht gelaufen; allein das Wenige erregt große Besorgnisse; denn nach der neuesten offiziellen Angabe des Kriegsministers aus ?. B. das HauS auf dem Gute Cornesty, dritthalb Posten von 1 Generalmajor, 2 Brigadeg»neräl»n, 1 Ecneraladjutanten, Bukarest , nördlich gelegen , ist ganz zerstört, obgleich es eines 2 Gencralinspektoren, 1 Generolquartiermeister, 4 Quartier- der festesten Gebäude mit sehr dicken Mauern

- alle jene Aufmerksamkeiten, welche nach orientalischer Sitte rung das Geschrei der Hausvögel und das Geheul der Hunde. ganz besondere Ehrenbezeugungen für den Besuchenden sind. Bemerkenswerth ist es, daß das Erdbeben im Jahre 1829 Schiüßlich versprach er ihm Freundschaft und Schutz, unv während eines eben so strengen Winters, wie der jetzige, und lud ihn ein, seinen Besuch zu wiederholen. Dieses geschah ebenfalls während der Pest statt fand. auch am 24. Okt., an welchem Tag» der Hr. Bischof, be- W a l l'a

von ganz eigrner Beschaf- mit einem nnterirdischen Gelöse, zu welchem sich das Läuten scnheit. Er ist der oberste Richter sür Jene, welche bei Zwi- aller Thurmglocken, das Gekrache der Häuser und das Klirren stigkeiten der Stimme des Friedens Gehör geben wollen, ec ler Fensterscheiben gesellte. — Die Stöße waren hauptsächlich ist der besorgte Raihgeber der Schwachen , an seinem Busen senkrecht und dauerten über zwei Minuten. Alle Gebäude ergießen sich die Thränen, welche die Mißgunst der Verhall ter

Stadt sind beschädigt, die meisten Schornsteine herab ge- nisse den Augen der Christen erpreßt. Und wer anderer ver fallen, fast alle Oefen der ersten Stockwerke ganz eingestürzt mag da diese Thränen zu trockne»», als der geistliche Oberhirl ? und in den Erdgeschossen unbrauchbar ; ii» d eu meistcn Häu- Der Hr. Bischof Albertiui »rußte aber in seiner Diözese, wo ''ich fern sind theilweise die Decken eingegangen und die Maliern mehr als anderswo Gelegenheit fand, diese wohlthätigen. Be- gespalten

8
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1835/23_04_1835/BTV_1835_04_23_4_object_2915484.png
Pagina 4 di 14
Data: 23.04.1835
Descrizione fisica: 14
in Südtirol. (Fortsetzung.) In der Alpe Zerz, zur Gemeinde Burgeis gehörig, sind sie bösartig. Ein Weib auf dem Wege in die Alpe begriffe», fällt In ihre Hände, und erscheint nicht wieder. Nur bis weilen jammert ihre Stimme noch auf den einsamen Berg höhen. Daher opfern auch die Alpgänger, wenn sie auf die bedenkliche Stelle kommen, den Zwergen einen Stein, um ihre Gunst zu gewinnen. In litten sind sie >chon ganz höflich und galant. In maßhaltiger MannSgestalt verlieben sie sich in die Töchter des Thales

hatte, sagt in seinem Buche vom Jahre 15S0 ganz unumwunden: Die Tiroler im Etschlande zeigen noch den Harnisch des Königs Lanrein, und der gemeine Mann glaubt es ohne weiterS, vaß ers wirklich sey. Diesen Zeugnissen könnten leicht mehrere beigefügt wer den-^diese zwei genügen jedoch, um das historische Moment ^er Wage anzudeuten, das der Dichter zur Grundlage seines zierlichen Mährchens benützt hak. Betrachtet man die Sage vom Könige Lanrin im Zusam menhange mit der Gesammtheit der deutschen

, die Seele des Weltalls, so wie jeglicher Dichtung, in deren Strome das Ideal sich spiegelt. (Beschluß folgt.) V^ersrhi edenes. Der vergangene Winter (wird aus New-Aork vom 17. März geschrieben) war hier einer der strengsten, dessen man sich zu erinnern weiß. Eharleston (Hauptstadt von '-süd-Earolina, etwa uuter 33 Gd. nördlicher Breite, also südlicher als die südlicbsten Länder Europas) war am 5. März noch ganz mit Scimee bedeckt und in der Umgegend lag derselbe so tief, das, die Posten

auf den Eisenbahnen lange Zeit ganz ausblieben. Alle öffentliche Vergnügungen und gesellschaftliche Zusammen künfte waren wegen der heftigen Kälte ausgesetzt. Auch in Florida war der Winter so strenge, daß man die Zerstörung der Feigen und Orangen-Baume fürchtet. D r c i s p l b i g e C t> a r a d e. Die Moral gebeut, daß wir die Erste lieben. Obgleich die Pflicht uns herb und streng erscheint. Doch schön und herrlich ist es, sie zu üben. Da sie, was Haß zerriß, in Frieden eint. Wird einst die Gruft den welken

9
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1839/22_04_1839/BTV_1839_04_22_4_object_2928875.png
Pagina 4 di 12
Data: 22.04.1839
Descrizione fisica: 12
, wenn wir glaubten, er habe wirklich dieses Va terunser, als in der Sprache der alten Zimbrer abgefaßt, an- und aufgenommen. Die Sache war zu deutlich und klar, als daß ein Irrthum dieser Art einschleichen konnte. Er verstand unter zimbrisch etwas ganz anderes, als das, was den alten Zimbern ausschließlich eigen war. Daher wurde ihm auch in Vendentschcn Kritiken seines Mithricates, der als Opus Irruriurn in seiner gegenwärtigen (Gestalt ans Licht trat, un- nmstöplich nachgewiesen, daß dieses Vaterunser eiu

kommen in der mittleren Zeit in der Bedeu tung von Fläche, Wiese, räumlicher Erweiterung vor, und die deutsche Sprache bewahrt noch die Neste dieser Bedeutung. Die erstere Form erscheint noch im provinziellen M a d ---- Wiese, und letztere ganz unverwischt in Metz, Metze — Flächen maß, ausgedehnter Grund und Boden, verwandt mit Matt e, Mutte — Wiese, stächenhafte Ausdehnung. Daraus erklärt sich die in wörtlicher Treue festgesetzte italienische Benennung beider Gemeinden. Somit fällt das ganze

nmwandelnde Zeit von IWl) Jahren. Dazu kommt, daß der Fürstbischof von Trient auch wohl Be sitzungen, Schlösser und Einkünfte haben konnte, ohue alles Land ringS nmher als das seinige anzusprechen. So besaß das Hochstift BrirenThurn an derGader, VelteS in Krau», Fajia nnd dergleichen ganz vom fremden Gebiethe umschlossen, ohne Ansprüche auf das Dazwischenliegende. Gleiches Verhältniß auch beim Fürstenthume Trient gelten zu lassen, hindert uns nichts. An die sogenannte Arroucirung im modernen ^-inne dacht

» nian damals praktisch noch nicht. Der Verfasser als «südtiroler wird am besten zu entscheiden wissen, ob cS nicht mit der Stadt Riva der nämliche Fall gewesen, wie wir oben mehrere für Briren ausgeführt. Sie lag unseres Wissens, ob gleich zum f ürstenthume Trient gehörig, ganz von fremden Gebiethen nmschlo»cn, da, wie bekannt, die Grasen von Arko und Kastelbarko ursprünglich unmittelbar zum deutschen Reiche gehörten, und erst später einzelne Besitzungen sein Fürstbischöfe von Trient zu Lehen nahmen

10
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1830/01_03_1830/BTV_1830_03_01_4_object_2900349.png
Pagina 4 di 10
Data: 01.03.1830
Descrizione fisica: 10
des DampskessèlS zu entfer nen, und^ndern Theils dem theuren Feurtsngsstoffe eine andere wohlfeiler« bewegende ^rast unterzustellen. Er macht« dann-mehr als eine Reisein Orte, wo er für seine Absicht'Belehrung und Anleitung zu finden hoffte, kam 'aber größtentheils unverrichteter Dinge znrück, und sah sich gezwungen, 1>en Kur Bewegung seines ideirten Schis ses nöthigen Mechanismus beinahe ganz neu zu erfinden. Er ließ aber auch nicht ab, bis er seine Absicht erreicht hatte, und es gelang ihm endlich mit Hülfe

auf der ganzen Reise widrigen Wind; dazu machte man meh rere Abweichungen von der geraden Linie, berührte Torri, ''d lauerte an derKüste gegen das Thal Padenghe hin. ^'5,' H>n- uiid Herfahren, zwar sehr geeignet, im Gebrauche der Maschine und in der Behandlung der Pferde, die sich übrigens für ihre Arbeit ungemein ge lehrig zeigten, einzuüben, verzögerte ganz natürlich die Dauer der Reise um einige Stunden; dem ungeachtet landete man kurz nach 7 Uhr Abends zu Desenzano. Den »b. Jän. verwendete

man, das Schiff zu beladen; eS er hielt eine Last von 1S00 Zentèn an KaufmannSwaarek und Getreide , und von wenigstens hundert Reisenden. Es fuhr den -7. gegen 6 Uhr früh von Desenzano wil der gèn Riva ab. Die erste Hälfte der Reise war eS von einem äußerst dichten Nebel begleitet; dieser zerstreute sich bei Torri, und machte einem heitern Himmel und einem, wenn auch nichk immer günstigen, doch nicht ganz widrigen Winde Platz ; daher langte man um 4 Uhr nach Mittag glücklich vor Riva an, von wo aUS das Schiff

und anderen Waaren und in einigen Reisenden bestand. TagS darauf, den 3«,., S Uhr Früh, wurde die Rückreise angetreten. Die ersten i Stun den war der Wind ganz widrig, und die Wellen gingen so hoch und stark, daß sie die Fenster der Kajüte erreich ten, und diese geschlossen werden mußten. Dem ungeach tet setzten die Pferde ruhig ihren Gang fort, ohne sich durch das Getöse der Wellen irre machen zu lassen, die sich mit großer Heftigkeit an den Seiten des Schiffes und den Schaufeln der Räder brachen. So fuhr

11
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1839/29_07_1839/BTV_1839_07_29_4_object_2929801.png
Pagina 4 di 10
Data: 29.07.1839
Descrizione fisica: 10
. Er war ein festgegründeter, gläubiger Katholik. Sein Wahlspruch war: In necessariis «nitas, in «lukiis likvrtas, und kein Theologe hätte bündiger bei des unterscheiden und vermitteln können, als er. Auch hier mußte man seine tiefen Studien, feinen Ernst höchlich bewun dern. Der Protestantismus erfuhr von ihm ganz das gleiche Los, wie der Abfall von der wahren Kunst, wie.das Ausgleiten in eigenliebige Romantik, werth, von jedem Denkenden als Negation verworfen zu werden. Was er als Denker scharf aus geprägt , erschien

alle Vorliebe für Rom, alle Begeisterung der Andacht, wie sie in den Gemüthern der Frauen hier ganz eigenthüm lich lebt und wallet. Mit schwerem Herzen dachte sie an den Aufenthalt in Wien. HimMel und Erde, Sitte und Sprache hatte sie verletzt, wie ein ihr fremder Luftkreis. „Wie froh wflr ich,' sagte sie einst, „daß ich wieder zum heil. Äater zurück kam (al nostro santissimo ?«>tlrc:) !' 3)ie glückliche Ebe war mit drei lebenden Kindern gesegnet. Die Tochter erschien als das älteste, stets schweigsam, eher

scheu. Desto lebhafter waren die Knaben. Sie gingen damals zu den Jesuiten in die erste Grammatikaiklasse und ztigten beide große Fähigkei ten. „Ich habe keine besondere Vorliebe für die Jesuiten,' sagte mir Koch einmal, „aber meine Buben send' ich zu ihnen, weil sie die gescheidtesten sind.' Sie mußten fast alle Tage in der Schule einige italienische Sätze ins Griechische übersetzen, ganz frei mit den höchst mangelhaften Wörterbüchern, wie man sie in Italien noch trifft. Ich war erstaunt

der beste .war .mit den Bildern, und dsn ^rkläkungen> die er erläütersid beifügte, mit Unglaublichem Einsichten die Geschichte vöü Italien zu Dan tes Zeit. Sodqnn fing er an, mir seine, spatsr gedeckte, Kunst chronik vorzulesen. Hebst >ihm hatte vorzüglich ein gewisser Ge- nelti, Mahler aus Preußen, den ich bei ihm «uch kennen lernte, Theil genoMmeü, ein Mann von viel Geist und sehr markirt^r Gesiu.nunA. Ein längerer Äries war ganz von ihm, in der Form offenbar überlege^ allen andern von Koch

12
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1834/27_10_1834/BTV_1834_10_27_1_object_2914002.png
Pagina 1 di 12
Data: 27.10.1834
Descrizione fisica: 12
werden; aber bei weiten» nicht in allenist es geschehen. Bürgermädchen werden zu Palermo in dem kö niglichen Erziehungshanse, dem Karolinum, unterrichtet, daS in derselben Art, wie die königlichen Mädchen-Kollegien ;n Neapel, geordnet ist. In den übrigen Städten der Insel ist der weibliche Unterricht auf das beschränkt, was die Nonnen und einige Privatlehrerinnen dafür thun; öffentliche Elemen tarschulen für Mädchen, wie die Lombardei sie hat, e^isiiren in ganz Sizilien nicht. Unter den öffentlichen Knabenschu len

gelten für die besten und besuchtesten die Normalschulcn zu Messina. wo ein Domenico Bottaro lehrt; die zu Aronle, in zwei Klassen getheilt, wo Giuseppe Politi und Filippo Ar tale lehren; dann die zu Naro unter dem tüchtigen Palinieri. Eine technische Schule cristirt in ganz Sizilien nicht, wohl aber eine gute für praktische Landwirthschaft zu Termini. In Palermo hat der Fürst di Castel Nnovo das agrarische Insti tut c!c.i lüolli gestiftet, und zu Trapani gründet die königli che Oekciiomie

. Der Hauptgewinn (schrieb Malvina im dritten Bande der Lcnoillili«-!»« c: IvUeraris la Si^ili.i) den diese ökonomischen Gesellschaften leisten könnten, wäre die Verbreitung des in Sizilien noch ganz fehlenden VolkSunterrichteS, damit der Bauer und Handwerker auf die gehörige Stufe gehoben würde, um achtungSwerthe Resul tate hervorzubringen. Auch wir sind der Meinung, daß jene Gesellschaften von den ihnen zugestandenen Dotationen keinen besseren Gebrauch machen könnten, als wenn sie einen Theil davon

Verlassenheit waren. Auf seinen Antrag werden nun bei allen Hauptdenk- mälcrn von ganz Griechenland Juva liden Posten gebildet, welchen die Spezialanssicht über sie unter Leitung von Konser vatoren übertragen ist. Als solche sind PitakiS und Nost, zwei tüchtige Männer sür die Alterthümer, schon früher ange stellt, und haben jetzt Mittel und freie Hände. Indeß galt es zugleich das Verborgene aufzudecken, und das in Trümmern Liegende so weit wieder herzustellen, als es die noch vorhande nen Materialien

13
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1833/31_10_1833/BTV_1833_10_31_2_object_2911098.png
Pagina 2 di 16
Data: 31.10.1833
Descrizione fisica: 16
in der Zukunft jeder andern sogenannte» Konsequenz zu rechter Zeit vorziehen werde. Von der vierten, als der kleinsten aller dieser Parteien, spreche ich darum nicht gern, weil diejenige nie eine schweizerische Partei seyn kann, welche sich von der Eidgenossenschaft zu trennen wünscht. Wir wollen hoffen, auch sie werde aus dem schweren Traume, in welchem sie noch etwa befangen ist, bald mit freundlicher und milder Gesinnung ganz aufwachen, alle ihre Bundeöpflichten getreu erfüllen und den Brüdern wieder ganz

Lande folgende Nachrichten: Ein Handelskurier, welcher vvnMadrid am 4 4 Okt.Abends um sUhr abgereist war, hat diese Hauptstadt vollkommen ruhig verl«ssen. Dieß war auch derFall in ganz Kastilien, welches dieNachricht von der Aner kennung der Dona Jsabella II. von Seite Frankreichs mit Freude ausgenommen hat. Ungeachtet eine Menge Aufwieg ler die Provinzen durchzieht, und zu Gunsten Don Karlos zu den Waffen aufruft, auf welche in Frankreich von dieser Par tei große Bestellungen gemacht worden seyn

sollen, und obgleich in Biscava von den Insurgenten cin Aufgeboth in Masse von 4 8 bis 40 Jahren anbefohlen worden ist, so scheint die Sache Don KarloS doch nur wenige Fortschritte zu machen. So ist die Jnsurrektionsbewegung in Vich ganz ohne Folgen geblie ben , denn bei Annäherung der vom Generalkapitän von Ka talonien abgeschickten Truppen kehrte Alles zur Ordnung zu rück. Barcellona und die ganze Provinz sind ruhig. Der Han delestand von Barcellona hat der Regierung angebothen, zur Bewachung

14
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1833/04_03_1833/BTV_1833_03_04_4_object_2909098.png
Pagina 4 di 10
Data: 04.03.1833
Descrizione fisica: 10
erlassen hatte, sah bald seinen Irrthum ein und bewies dieß dadurch, daß es nicht nur alle bisher erlassenen Bills zurücknehmen, sondern auch diesen ganz entgegengesetzte und dem Unternehmen gün stige Maßregeln in Kraft treten ließ. Verschiedenes. Die Liebe ist nicht nur, wie jenes schöne griechische Epi gramm berichtet, die Erfinderin der bildenden Künste, son dern auch einer prosaischen, aber nützlichen Maschine, — des Strumpfwirkerstuhls. Ein Hr. William Lee bewarb sich um eine seiner Nachbarinnen

, die ihm aber kein Gehör geben zu wollen schien, uud so oft er sie besuchte, um ihr seine Huldi gung darzubringen, so emsig mit Stricken beschäftigt war, daß er voller Unmuth das Gelübde that, nicht eher zu ruhen, bis er etwas erfunden habe, wodurch die Arbeit seiner Auserwähl- teu völlig ^unnöthig gemacht werde. Dieser Vorsatz erfüllte ihn ganz, und er versprach sich davon so große Vortheile, daß er sogar sein Amt aufgab (er war Vikarius von Calverton) um sich ganz feiner Arbeit zu widmen. Nachdem er ungeachtet

) her ausgegeben , welches sich mit Blitzesschnelle durch ganz Eng land verbreitete; es wird bereits die dritte Aussage angekün digt. Er äußerr sich darin sehr energisch -über die Theurüng des Brodes uud die Noth des gemeinen Volkes. Einem Re censenten zufolge zeigt sich in seinein Talente etwas Grandiö- ses, Erhabenes, das, so unauSgebildet es ist, an einem ein fachen, unwissenden HändwerkSinanne überrascht. Nach Moreau, dem berühmten statistischen Rechner, liefert die Vcrausberechnnng

15
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1833/08_08_1833/BTV_1833_08_08_11_object_2910413.png
Pagina 11 di 20
Data: 08.08.1833
Descrizione fisica: 20
7. Der Käufer deS Ziniinernieister-Hauses hat die Ver bindlichkeit zu übernehmen, jenen Theil der Arche deS Saawasserbaches, der sich.indemzum Hause gehörigen Garten befindet. ganz auf eigene Kosten, und dergestalt einzuhalten, daß dieser Bach ganz so. wie er gegenwär, tig besteht. von dem höchsten Aerar zu jeder Zeit benützt werden kau». Dagegen hat die Wasserleitung auS diesem Backe in die sogenannten Amtsgärten aufzuhören, und ist das zu diesem Zwecke vorhandene Schöpfrad abzu, g. Der Käufer

der sogenannten Amtsgärten erhält ganz und gar nicht ein Recht auf die bisherige, oder welch im, wer eine andere Wasserleitung auS dem Sagwasserbache. y. Der Abbruch des großen FutterstadelS ist längstens binnen einem Monate nach erfolgrer Ratifikation zu be werkstelligen. und das Abbruchholz und übriges Materials selbst sog'leich'vom Platze zn schaffen. ,o. Da die Gärten und Gründe zum Theil zum unent- geldlichen Genuß, zum Theile gegen Pachtzins au Andere bisher überlassen waren, sö haben sich die Ersteber

, respek tive Käufer derselben, rückfichtlich der Vergütung der in, zwischen zur geeigneten Zeit vorgenommenen Bemaierung. dann wegen des Erlöschens des Pachtes anf ihre Kosten ohne Entgelt von Seite des Verkaufers :c. »c. mit den betreffenden Pachtpartheien abzufinden. , i. Im Uebrigeu werden diese Realitäten ganz in jenein Maße verkauft, wie dieselben bisher das k. k. Berg, und Saliuen-Aerar besessen hat. >2 Geschieht der Kauf und die Uebergabe ohne Haf tung des Verkäufers für das GruudauSmaß

16
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1837/02_01_1837/BTV_1837_01_02_4_object_2920864.png
Pagina 4 di 18
Data: 02.01.1837
Descrizione fisica: 18
. Ganz änderS ist die Gtellllng desjenjgen Schriftstellers, der mit einem Äkrke vor?>>§ Publikum trist, das durch seine ggnze Erscheinung zu dem Ansprüche auf grundliche, ruhig- knapp und wissenschaftliche Darstellung berechtigt, Ein solches ist d?S von dem achtbaren Geographen K. FzV. ^offmann in Derdind»»ng mit Mehrern herauf gegebene Buch» Kuropä ündseinr Bewohner, ein Hand- und Lesebuch für alle Stände, in ach.l Bänden. Die drei ersten Bände, von den» Herausgeber selbst bearbeitet, be handeln

besonders, in Ungarn, wo altes Herkommen fast.Alles entscheidet, w? derProzeßgang ganz unerträglich langsam ist; Ein Landtag,(der immer mehrere Jahre dauert) , alle.Gerichte zum Stillstand bringt, da »vährend der Zeil des Landtages kein Richterspruch ge fällt, kein Prozeß entschieden, oder begonnen, oder fortgeführt werden darf und kann, indem die Magnaten und Fiirsten.deS Reichs, welche sich zum Landtage versammeln, selbst die Richter find. Doch auch in Oesterreich »st der GenchtSgang höchst schlep

pend, eine Klage gegen einen Hohern gar nicht anhängig zu ma che,», und eine Klage>geg«n den Kaiser selbst etwas so ganz Un--. erhörtes, daß man keinen Aegriss davon bat, während »s wohl möglich ist, daß im Namen des Kaisers Jemand Unrecht ge than wird. Es.möge doch ja Niemand die Humanität der öster reichischen Gcrichlt-stellen rühmen wollen, vornehme Veitern, vornehme Bekannte bewirken Alles. Ich las in einem Briefe eines Advokaten an seinen Klienten die Worte: mit Gottes und »neiner guten

Freunde Hülse werde ich den Prozeß ge winnen. Dieß charakterisirt vollkommen, und anders ist cin Gewinnen von Prozessen gär nicht denkbar. Geschrieben istje- doch über Alles dieses viel Lobendes, und das ist ganz leicht; erstens erlaubt der Patriotismus es dem Ocsterrcicher gar nicht anders, zweitens kennt er nichts Besseres. Was konnte ilun da fehlen ?' (Beschluß folgt,) Haupt'Nedak.'eur: N. Schüler. Verleger: Johann Schumacher.

17
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1829/15_10_1829/BTV_1829_10_15_4_object_2899144.png
Pagina 4 di 14
Data: 15.10.1829
Descrizione fisica: 14
die Dorfleute mit dem Ausdrucke innigstgefühlter Dankbar keit und stiller Wehmulh, eS ie„e dieses Haus VaS von ihrem unvergeßlichen lelztverstorbenen Herrn Pfarrer Pe ter Paul Schrott erbaute, gestiftete, wenn gleich wegen sei nes zu früh erfolgten Todts nicht ganz vollendete Spital. Man erfährt dann weiter, daß dieser, nun in die 'bessere Welt hinübergegangene Priester durch sehr viele Jahre nicht nur der eifrigste und erbaulichste Seelenhirt seiner Gemeinde, sondern auch der liebevolle Water der Armen

vom Markt flecken Reutte eine stärke Stunde entfernt. Der Weg da hin .führt durch das vorerwähnte Dorf Breiten»vang> von'wo mckn zu Fuß und in einspännigen Wägen in die Nähendes WasserfalleS gelangey kann. Der Fahrweg könnte mit geringen Kosten auch für größere Fuhrwerke hergestellt werden> was- bei zahlreichern Besuchen von Reisenden ganz gewiß geschehen würde. Einen eigenen, sehr angenehmen Pfad für Fußgänger hat im Laufe dcs verwichenen SommerS der k.-k» Postmeister zu Reutte, Leopold Angerer

deS Sonnenstrahls im schönsten und üppig sten Glänze vor sich. Der vielfarbige Regenbogen flim mert bald größer , bald kleiner vor seinen erfreuten Bli cken , je nachdem ein größerer oder kleinerer Schwall dcs WasserZ sich über den Fels drängt^ Uebrigens ist die Oeffnung der Klippen, welche der Bach ganz ausfüllt, und zwischen denen er in die Tiefe stürzt, beträchtlich weit, und die Hvhe dcs WasserfalleS beträgt sicherlich t>o bis y«, Fuß. In der von den Felsen, wie einem Kes sel, umgebenen Tiese sammelt

sich das zerstäubte Ge wässer, und wälzet sich dann, wie ermattet, langsam und ruhig in ein von der Natur geschaffenes Bässin, woriir es von der Anstrengung des jähen Sturzes aliSzurui'en scheint. Hier klärt es sich bald zu einer bläulichten', spiegelhellen Fläche auf, undmunlereFifchchen spielen in seinem lebendigen Grunde. Die wilde, einsame Umge bung der Katarakte ist sehr großartig und ganz geeig net, das Herz mit erhabenen Gefühlen zu begeistern. Wild verschlungene Wälder, Hangende Felsenlasten mit Moos

19
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1836/03_11_1836/BTV_1836_11_03_3_object_2920270.png
Pagina 3 di 10
Data: 03.11.1836
Descrizione fisica: 10
läßt sich so schnell seitwärts drehen, daß man gewissermaßen — (wie der Jäger es nennt) — damit im Fluge schießen kann. Die Ladung ist zwei Pfund Pulver, und kömmt an Wirkung der einzelnen Kugeln an Gewicht und Transport dem Sechspfünder gleich. Die Maschine braucht sechs Mann zur Bedienung, gibt keinen Rückstoß, und ist bei Reliraden und raschen Avancen vollständig ohne abzuprozzen zu brauchen, ganz vorzüglich aber bei der Marine anzuwenden. Da diese beiden Maschinen — auf gewöhnlichen Löffelten

Nachtische hielt Lord Minto eine Rede, in welcher er unter Anderm sagte: „Erlauben Sie mir, meine Herren, meine Ansicht von dem gegenwärtigen Stande der Dinge auszusprechen. Nach derselben ist noch viel zu thun auf dem Wege der Reformen und Verbesserungen. England und Schottland sind noch nicht ganz befriediget; allein das unglückliche Irland hat nicht einmal den Anfang einer Be friedigung erhalten. Der vollständige Triumph der Reform liegt in Ihren Händen ; hiezu wird es hinreich»nd seyn

haben fast das ganz« Leben der ^»gezeichneten Staatsmänner in Anspruch genommen, w:',ch«n am Ende ih ren Triumph herbei zu führen vergönn.rwar. Es ist wahr, wir haben ein Haus der Lords, welches mit dem Volke nicht sym- pathisirt; allein diese Verso..nmlung zählt auch in ihren» Schooße Manner, deren Ausgezeichnete Talente und tiefe Ein sichten ganz eurer Sach» gewidmet sind, und deren Einfluß und Beispiel endlich triumphiren werden; denn seyd ver sichert, in diesem Lande ist keine Autorität so hoch

20
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1835/29_06_1835/BTV_1835_06_29_7_object_2916065.png
Pagina 7 di 8
Data: 29.06.1835
Descrizione fisica: 8
3»7 oder auch in getheiiten Parteien zu haben. Kaufliebhaber n»vll<n fi» mit portofrei«« Briefen an dieZeitungvredak- kivn dahier üher da« Nähere we nden. Ick B. Wisiol, Mvdewaarenhändler in der Neustadt in Innsbruck, erhielt eine Parthie Sommer Hosenzeüge, welche zu äu ßerst billig herabgesetzten Fabrikspreisen verkauft werben. 1 Slück Beinkleid »u 1 fl. 18 kr., 1 fl.>3L kr., 1 fl. 54 kr., ganz seine 3 fl. 36 kr. 1 Stück von weißem RipS zu I fl. 45 kr. 1 Stück von weißem Trüll

zu 1 fl. 40 kr. / Echtfärbige Pique-GiletS von 30 , 42, 54kr., ganz fei ne zu 1 fl. t8 kr. moderne RipS - Halölücher, echtfärbige, daö Stück zu 48 kr. Mailänder Seiden. Giletö in großer Auswahl von 1 fl. -40 kr. biS 2 fl. 30 kr. . MousselinetS auf Kleider von 30 kr. bis 1 fl. 6 kr. ^ breite englische Leinwänden vaö Kleid zu 3 fl. 42 kr. bi« zu 5 fl. dreile englische Leinwänden daS Kleid zu 2 fl. 4V kr., nebst mehrern modernen Sommerkleidern und Tücheln, wie auch «chlsärbige ganz fein gedruckte Perkale

vom 29. v. M. den Antrag des hiesigen Stadtmagistrates über die Anstellung von zwei StadtärzteN genehmiget, und für den ersten Sladtarzt die Besorgung des Civil Spitales, ohne Beschränkung und ohne Ausnahme, ob Kranke vom Civil oder Militär dortselbst untergebracht werden, ganz, und dem zweiten Stadtarzie die unentgeldliche Behand lung der Armen außer dem Spitole, in der Stadt und im Burgsrieden Brixen zu übertragen befunden. Der mit dieser Anstellung verbundene jährliche Ge halt bestehet für den ersten Stadtarzt

21