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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 25.10.1935
Descrizione fisica: 6
der Bauern ausmachten. Und so wäre es wohl für alle Zeiten geblieben, wenn nicht der alte Schäfer Petrarke Lupu eine Visson gehabt hätte. Petrarke Lupu galt im ganzen Dorfe als „nicht ganz richtig' im Kopfe. Ein schweigsamer alter Mann, der sich, wie alle Schäfer, etwas auf heil kräftige Kräuter verstand und den Strickstrumpf immer mit sich führte. Petrarke Lupu sprach oft Monate hindurch kaum ein Wort, denn er hatte einen schweren Sprachfehler, hörte auch schwer und fühlte kein Bedürfnis

, sich mit den Menschen zu unterhalten. Heute ist Petrarke Lupu einer der besten Red ner Rumäniens. » » » Es geschah an einem Frühlingstage, so erzählt der Schäfer, düß ihm zum ersten Male auf dem Wege zur Weide Gott erschien. Gott sah ganz so aus, wie ihn die Malereien des Dorftünstlers schilderten, der das armselige Dorfkirchlein mit Heiligenbildern geschmückt hatte. Ein Greis mit wallendem, weißem Bart, in weißen Gewändern, mit mildem Blick. . .^ Petrarke Lupu fiel vor-der Erscheinung zu Boden. Gott befahl

Zusammenarbeit der vielen einzelnen Muskeln entspringt das ausgeglichene, vielseitige Bewegungsspiel der Glieder. Der Muskel selbst freilich ist ganz unselbständig, und handelt nur in Ausführung der Befehle des Zentralnervensystems: Gehirns und Rückenmarks. Das Nervensystem ist „Leitungssystem im doppelten Sinne des Wortes: es leitet wie der Feldherr die ihm unterstellten Organe bei ihrer Tätigkeit: es disponiert also. Sodann aber leitet es die Di?po'!tiouen den Organen zu. Das erstere besorgt

das kompliezierte Netzwerk der zentralen Nervenzellen, das letztere ist Sache der von diesen Zellen ausgehenden Nervenfasern. Diese sind auch die Wege, über die das Rückenmark die Muskeln zur Funktion zwingt. Jede bestimmte Gliederbewegung erfordert nun, wie gesagt, eine ganz besondere Anordnung der. jv, Tätigkeit ge setzten Muskeln: die Auswahl treffen Gehirn und Rückenmark. Wie aber liegt nun die Sache ,wenn wir dem Organismus ein neues Glied zufükren? Wird er der ein paar Tage später war der Ruhm

von Maglovit schon bis in die Kreisstadt Krajova ge-' drungen, die Städter kamen, und Maglovit wurde in ganz Rumänien berühmt. An einem einzigen Tage hielt Petrarka Lupu, früher ein halbtauber Schäfer mit einem schweren Sprachfehler, eine Predigt vor 12V.W0 Menschen aus ganz Rumä nien, von denen ihn jeder hören konnte. » « ch Längst hatte Maglovit aufgehört, das unbekannte Dörfchen zu fein. Stundenlang find alle Wege ver stopft mit Bauernwagen, Fußgängern und Autos, städtische

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Pagina 3 di 8
Data: 06.01.1935
Descrizione fisica: 8
— so oermutete man nun — hatte sich vielleicht auf Brötchenraub > verlegt. Aber Landstreicher und ähnliche Gesellen 'besitzen keine Tarnkappen-, einmal hätte man ? einen zu Gesicht bekommen ^müssen, doch Man /sah .keinen, Md, so schdß mit einem, Walß.«in bit» ' terböses Gerücht wie ein Giftpilz emà -» ' Am Stammtisch w der „Krone' hatte jemand seiner Vermutung vorsichtig Ausdruck gegeben: „Der Bäcker, das ist ein ganz Schlauerl Wenn ',man die Brötchen einfach nicht liefert, kaltblütig das Geld einstreicht

meinte immer: „Fast zu schade um ihn» denn er hätt's in sich, ein ganz Gescheiter zu werden!' „Dann is er grod recht sür an Bauern!' durr- te der alte Hinteregger. „s' fehlt unferm Stand eb'n nix als wia an g'scheit'n Bauern, dann gan- gerts glei' besser!' Der alte Hinteregger hatte fürs Gescheitwerden seines Loisls viel Verständnis. Er wehrte es dem Buben nicht, wenn er sich in den Büchern beinahe vergrübelte. Im Gegenteil, er ließ sich sogar vor ihm den Sonntagsboten vorlesen und war mäch tig stolz

. So war auch dieses Hindernis überwunden. Der Apparat selbst war ganz leicht zusammen zubauen. Die Anleitung war klar. Ich mußte mir allerdings noch einige Drähte, Klammern, Schrau ben, Stäbchen, Kondensatoren, Fassungen und Jso- lierplättchen kaufen, aber das kostet nicht die Welt. Ein fertiger Apparat wäre auch nicht viel billiger gewesen, und ich hätte nicht die Freude des Ba- stelns dabei gehabt. Schließlich besorgte ich mir noch einen Lötkolben. Ich lötete Drähte aneinan der, aber ich glaube

meinen Apparat ganz und gar auseinander. Er sagte kurz: „Quatsch! Da muß ganz anders gemacht werden!' und begab sich in die Küche. Kurz darauf hörte ich einen heftigen Wortwechsel. Meine Frau »mißte demnach auch in der Küche sein. Das war oerwunderlich, denn sie hält sich dort nur selten auf, und auch dann nicht lange. Dann kehrte mein Neffe mit Hammer und Beißzange großen Formates bewaffnet zurück, fer ner hielt er eine Konservenbüchse in der Hand, so wie Leitungsdraht, Blechkapseln, eine abgebrochene

..stand staunend vor-àèM.Appa rat, der'von einem Fordauto kaumM'unterschei den war. Und'horchte. Nebenan packte meine Frau ihre Koffer, sie hatte bereits an ihre Eltern tele graphiert. Endlich „kam es'. — Zuerst also noch ganz leise, dann aber recht gut zu vernehmen. Es war wohl eine Jazzmusik, glaube ich. Es klang wundervoll. Allerdings mußten im Senderaum Nebengeräusche sein. Mein Apparat erwies sich bereits hier als äußerst selectiv. Nach dem Jazz kam etwas aus „La Traviata'. In der Pause hörte

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Pagina 3 di 6
Data: 11.10.1934
Descrizione fisica: 6
Tramfahrt auszu füllen. Zu Mittag hat man dann gewöhnlich noch am Morgenblatt zu zehren, aber abends da braucht man neues Futter, da kaust man sich eben eine zweite Zeitung, um die ganze Stadtchronik, die neuesten internationalen Ereignisse ganz frisch zu lesen. Man kann doch nicht warten bis zum näch sten Tag, um darin erst zu erfahren, wer die letzte Etappe des Tour de France gewonnen hat, wie die Pferderennen in der Nodinella ausgegangen sind, das ist ganz undenkbar. Und um eben all diese Ansprüche

zu erfüllen, um die eigene Neugierde und Wißbegierde ganz zu befriedigen, braucht es den „Giornalaio'. Aber geben Sie wohl acht, den seßhaften und den nicht seßhaften „Giornalaio' nicht miteinander zu verwechseln. Die seßhaften, die ihren eigenen Kiosk haben, fühlen sich als viel höhere Wesen, als die unseßhaften, die sogenannten „Strilloni', und der Titel „Giornalaio kommt nach ihrer heiligen lleberzeugung nur ihnen zu, nicht aber den „Stril loni', über die sie sich himmelhoch erhaben fühlen

versehenen Blätter in den Bordergrund, um damit die Aufmerksam keit der Passanten zu erregen. Im übrigen gibt sich der „Giornalaio' als sehr vornehme Person. Er gibt sich nicht dafür her, die sensationellen Schlagerzeilen der Blätter auszu nützen, wie es der „Strillone' tut; höchstens schreit er die Namen der Hauptzeitungen in einer melo dischen Folge aus. Aber auch das tut er nur ganz selten, wenn gerade die Käufer ausbleiben. Er weiß eben, was sich für seine Würde schickt. Außerdem

ist er ja auch sehr gut assortiert. Er hält alle römischen Zeitungen und dann die wichtigsten anderen italienischen Blätter und die ganz vor nehme Kategorie der „Giornalai!', nämlich die iin Zentrum, sind auch mit allen ausländischen Blät tern gut versorgt. Aber außer den Zeitungen ver kaufen diese noblen Herren im Zentrum auch alle wichtigen Zeitschriften und den letzten „Romanzo giallo'-kann man dort ebenso gut finden, wie sonst ein aktuelles Buch. Alles, was periodisch erscheint, angefangen beim Fahrplan

Colonna sah ich nicht selten Minister und Abgeordnete, hohe Partei funktionäre und bedeutende Schriftsteller lind Dich ter sich mit ihm unterhalten. Das Geschäft geht nicht schlecht, besonders in den zentralen Punkten der Stadt lind so ein Zeitungs händler kann pro Tag dreitausend Zeitungen ver kaufen, eine ganz schön? Menge und ein ganz schönes Einkommen, wenn man bedenkt, daß zwan zig Prozent des Verkaufspreises dem Verkäufer zu fallen. Früher hat es gar manche Originale unter den „Giornalaii

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Pagina 3 di 6
Data: 06.05.1939
Descrizione fisica: 6
kn ebenso häufig wie halbsportliche lodelle ans rauhhaarigem, pastellsarbe- Ini Wollstoff. Rand an Rand geschlos- modisch gekleidet sei» möchten. Wenn man einen solchen Pale'.ol nämlich rich tig auswählt, kann er zu drei ganz ver schiedenen Kleidern gelragen werden. Als Material nimmt man dann am besten ein leichtes Tuch oder einen nicht zu rauhen Wollstoff. Denn der Paletot darf ja am Nachmittag nicht zu sportlich, am Vormittag nicht zu angezogen wirken. Die Farbe muh einigermaßen neutral

und in gewisser Uebereinstimmung m7t den Kleidern sein, die man dazu tragen will. Sagen wir ein sanftes Bananen- gelb oder ein weiches Graublau- Zusammen mit einem plissierten Rock — dunkelbraun oder dunkelblau — ha ben wir ein modernes Tailleur. Nachmit tags trägt man einen Glockenrock, der von ganz abweichender Farbe sein kann — wenn er nur dunkler ist, also etwa marineblau zu bananengelb, bordeauxrot zu graublau, und eventuell eine Herren- mäßig gearbeitete Weste aus dem Stoff des Paletots

selbst herstel len. Man läßt die Münzen durchbohren Sie brauchen nicht alle die gleiche Größe zu haben. Dann zieht man sie in zwei oder drei Reihen aus schmales schwarzes Samtband, das im Nacken gebunden wird Neue Rleìàer — Neue Hüte n, lieber dem Jmprimeekleiö am Nach- iittag kann man ein Cape tragen. Es ist hmal um die Schultern geschnitten, mi: min Knopf oben geschlossen. Das Ma- pastellfard rial ist glattes, lfardenes Tuch. der auch der Raglanfchnitt kann ganz s/Mtlich und nachmittäglich wirken

. Er ebenfalls gürtellos und sieht fast wie Un Cape aus. Eine andere Rachmittags- zrni ist der offen getragene, aber trotz en? auf Taille gearbeitete Mantel mir ngen Revers. Er hat den Lorzug einer esonders graziösen Linie- Die eigentliche Fon» des Nachmittags- >i..»tels bleibt aber doch auch in diesen? oinmer die stark taillierte Redingote, èie mag hochgeschlossen mit kurzen Re ers sein oder in Kragen- und Gürtel- öhe zugebunden oder ganz einfach mit reiten, offenen Revers auf drei Knöpf? eschlossen. Immer

durchaus Kleider charakter haben, bleibt es den Kleidern vorbehhalten, nun ihrerseits mantelartiz oder wie ein komplettes Kostüm auszu sehen. Schr schick, dabei dezent uild be tont einfach ist dos Mantelkleid, das lan ge, weite, apart ausgestattete Aermel hat und dessen schmaler Ausschnitt einen hüb schen Schal sehen läßt. So ein nettes Kleid kann man jetzt auch unter dem Mantel, später aber ganz ohne Hülke tra gen. Wie ein reizendes Kostüm wirkt ein blau-weißes Modell mit kasackartiger Bluse

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Pagina 3 di 6
Data: 24.04.1937
Descrizione fisica: 6
langsam auf und ging ans Fenster, zog unten der Hausdiener mit Koffern hin- um sie an den Frühzug nach Chur zu brin- Reise machen; irgendwohin, wo es viele blühende Bäume gibt...' Doktor Bassermann, der Assistenzarzt, warf noch einen Blick auf den Knaben und zog die Tür leise hinter sich zu. „Nun, Bassermann?' „Es ist erstaunlich, Herr Professor', meinte der junge Arzt kopfschüttelnd, „wie schnell die Heilung fortschreitet. Wenn er den Winter über noch hier bleibt, wird er wohl wieder ganz

«lei» Pailletten Pailletten sind, mehr noch als bisher, die große Mode. Es gibt Abendkleider ganz aus Pailletten- stosf, Abendkleider aus paillettenbesticktem Tüll, Gürtel mit paillettiertem Anhänger oder gar lan gen Enden und Krawatten mit paillettierten Kan ten für die Nachmittagskleider, natürlich auch Vaillettenhäubchen und Paillettentaschen. Die mo derne Paillette ist viel größer als bisher. Gewöhn lich ist sie rund, man sieht sie aber auch in quadra tischer Form. Als Farben gibt es silber

, gold, kup- fer, stahl, schwarz, weiß, natürlich auch kräftige Farben wie grün, gelb, rot, blau. Besonders ubsch sind irisierende Pailletten. Weiße Pailletten werden auch ganz matt, ohne jeden Glam, herge stellt, was ihnen einen neuen Reiz verleiht. ^Rich tig angewandt kann die Paillettenmode sehr schön fem, kann auch als gutes Mittel zur Aufarbeitung, Modernisierung und Neubelebung vorjähriger Kleider dienen. Aber ein Zuviel ist gerade bei ei nem so auffallenden Material besonders sorgsam

zu vermeiden. Man muß schließlich nicht wie eine Jahrmarktstänzerin oder wie der Vorführungstisch eines Barieteezauberers aussehen! Mher sah ihn um die Ecke des Hauses ver enden, und da stieg plötzlich ein Gedanke in auf, der sofort ganz von ihm Besitz ergriff. I trat vom Fenster zurück und zog sich langsam i> vorsichtig a». AuS'dek Nachttischschublade nahm^ Iselns Brieftasche üt?d'zählte. Dann zog er den Mei an. s>er Sprung vom Balkon war nicht schwierig h dicht am Haus haltend, ging der Junge

nach Rückseite und von dort weiter den Fußweg, imand sah ihn. Er war ein wenig schwindlig, ìr er fühlte sich wohl dabei. Die Sonne schien. I lam an einer Wiese mit blühendem Krokus Pei und lächelte still vor sich hin. ?r kam noch rechtzeitig zum Bahnhof, löste eine marte und stieg in den Zug nach Chur. M er in Klosters den Zug oerließ, schlug ihm klingswarme Luft entgegen; ein paar Vöael Er ging vom Bahnhof immer der Straße die sich mit dem Tal langsam hinabsenkte, l mr ganz warm, das Gras der Wiesen am Mand

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Pagina 3 di 6
Data: 06.05.1937
Descrizione fisica: 6
tag. v-n s. Mal 1SS7.5V Seite s ,6 Kiepuras - eine musikalische Ehe ihr Publikum wieder zu ihrer dunk- Fracht zurückgekehrt ist. nachdem sie so- blonde Nachtigall in ihren Filmen er- Im» und Martha ouras... das sind Jan. der junge Ehe- Martha Eggerth, die als größte Ueber- !'war- Sehr zur Freude, jawohl,'direkt auf ^ j,,rcs Satten ist die Blondheit verschwun- ^.»ilistens für die ganz private Martha .ì Immerhin ist es ja möglich, daß, wenn UiMk in Berlin im Januar nach langer

, sondern er singt, wie er sonst in Gesellschaft zu tun pflegt, ohne sich lange zu lassen, ein, zwei Lieder oder Arien. Ganz Wos und manchmal abgelöst von einem oder mren seiner Gäste, die auch etwas zum Besten !>- Ob in diesem Jahre die drehfreie Zeit des Merehepaares ausreicht, um die Ferien in ein Hotel in Polen zu verbringen, steht noch >! lest, da sie vorläufig einmal nach Wien, wegen Jans Opernverpslichtungen fahren herausbekommen hatten. Also kann es ruhig ver raten werden. Zu den > »Iukunstswünschen

zu erfüllen und unermüdlich Zugaben zu geben? Aber Jan Kiepura wehrte ab: „Ich ver sichere Ihnen, daß mir das ungeheure Freude macht. Ja, es ist die Erfüllung meines Lebens traumes, denn iq habe mir als ganz junger Mensch immer gewünscht, der Sanger für alle zu werden. Für Reich und Arm und nicht nur 'r die Leute, die sich Konzertkarten kaufen können. h liebe die Menschen, und ich bin glücklich, wenn ich das fühle, und wenn sie mir zeigen, daß ich ihnen mit meinem Gssang Freude bereite

. Durch die Erfindung des Tonfilms erweitert sich die Möglichkeit, für alle singen zu dürfen. Auch für die, die nur 6V Pfennig ausgeben können, um einen Sänger zu hören. Genau so ungeziert und freigebig wie ihr Gatte Jan, Ist seine Frau mit einem Extra-Liedchen am Premierentage eines Films oder „ganz privat', wenn Kiepuras Gäste haben in Krynica, in ihrer Berliner Wohnung, oder wo sonst sie sich „zu Hause' fühlen in der Welt und unter Freunden. Filmschauspieler privat... hier sind sie. befreit vom Scheinwerferlicht

. Von Aagenwohnung am Kurfürstendamm ziehen depura? in eine Dahlemer Villa, ryas die '°grainmjäger und -jägerinnen ja doch bald Luise Rainer der .Metro' vor der brotlosen Kunst. Nun — heute bin ich 25 Jahre, habe seit ? Jahren mit einer eigenen Truppe von 150 Mitgliedern ganz China bereist und mit unserer künstlerischen Arbeit viel Lor beeren geerntet.' Theaterdiüektorin — mit IS Zahren? Theaterdirektorin ist ein Wort, das Frau Djün offenbar noch nicht kennt. „Wir nennen uns nicht so. Ein Theaterbesitzer

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Pagina 3 di 6
Data: 02.05.1936
Descrizione fisica: 6
, die die Nährstoffe im Boden schaffen und aufschließen, damit sie für die Wurzeln der Pflanzen mundgerecht werden. Ohne Humus gibt es keine Bakterien -Entwicklung und ohne Bakterien kein Leben im Boden. Sie schaffen die für unsere Kulturpflanzen nun einmal so notwendige Bodengare Die Zuführung von Humus erreicht man durch die Düngung mit Stallmist oder Aufbringung von gut zurecht gemachter Komposterde. Arciu un^ Familie- Mache ich mir eine neue Frisur? Früher einmal, als die Frauen noch ganz genau wußten ,rvas

-beige, und zur Verein heitlichung des Ganzer, mit braunem Mildleder gegürtet. Einerbuntge- bliimte. weitfallende Jacke ergänzt ein schwarzes Nachmittagskleid, ein rotes Tuchiäckchen ein rotgemustertes Sei denkleid, und ganz besonders apart wirkt ein Modell von Marcel Rochas, das einen Mantel aus grober, be druckter Seide zu einem schwarzen Kleide tompaniert. Dabei sind die großen farbigen Blumenmotive des Mantelstoffes ausgeschnitten u. dem Kleide auf gesetzt, sodaß eine schöne Einheit entsteht

und einem vollen Gesicht trägt man am vorteilhaftesten eine einfache Nacken frisur und Stirnlöckchen. Einein schmalen, jugend lichen Gesicht steht eher halblanges, nicht zu stark onduliertes Haar, nach hinten gelegt. Stirnfransen sehen nur bei Hellem Haar hübsch aus. Frauen, die nicht mehr ganz jugendlich sind, werden sich am besten zu hochgekümmten Frisuren entschließen, die unregelmäßig angeordnet sind, oft mit schräg gekämmtem, leicht gelockten Haar. Der seitliche Scheitel ist leicht zu tragen

, während das in der Mitte geteilte Haar ein regelmäßiges Gesicht ver langt. Herabhängende Seitenlocken, Locken oben auf dem Kopf und andere Originalitäten haben gar keinen Erfolg. Cs macht sich eine allgemeine Neigung zu einfachen Frisuren bemerkbar. Viel leicht weroen sogar die lange beliebten Locken ganz verschwinden. Auch die Versuche, allerlei' seltsame Formen aus gesteiftem oder glyzerinier- tem Haar auf dem Kopf aufzubauen» finden nur selten Liebhaber, und mit Recht. Was nun die Farben angeht, so hat die rote

Tönung, die im letzten Jahr das Platinblond ab löste .schon wieder an Beliebtheit verloren. Man spricht jetzt viel von einem bläulich schimmernden Blond, das die schönen Venezianerinnen der Re naissance begeistert hätte, wenn sie es gekannt hätten. In Hollywood lassen sich jetzt viel« Stars braunrot und dunkel-kastanienbraun färben. Den vielen Frauen, die solche Haarfarbe von Natux , haben, wird es Spaß machen, nun plötzlich , ganz hochmodern zu sein. Jacken ergänzt werden. ' W ' Besonderes Vergnügen

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Pagina 3 di 8
Data: 23.01.1938
Descrizione fisica: 8
ganz so intelligent waren wie ich elbst. Ich zog den Bindfaden am Woll aden herauf; als das Ende oben war, landen sie eine lange, dünne Leine an den Bindfaden. Und als ich die Leine oben hatte, ein Seil, und an das Seil ei nen dünnen Strick, an den dünnen Strick einen dicken und an den dicken einen ganz dicken. Ehe der Nachmittag um war, hat te ich den Strick an der Schornsteinkrone vertäut, Duckte mir in die Hände — und eine 67 Meter lan^e Klettertour begann, wis ich sie nicht wieder mitmachen

einen ro stigen Penny aus der Tasche. „Krone oder...?' — „Natürlich Krone', brum- mslt der Jüngere. „Krone gewinnt!' Schon wirbelt das Geldstück durch die rauchgeschwSngerte Luft. „Gewonnen! Keine Krone!' jauchzt der Aeltere. Da wird der andere verteufelt munter. „Feuer, Feuer! Es brennt!' schreit er durchs ganz Wirtshaus. Kopf los springen die nächsten Gäste von den Sitzen. Der Wirt eilt -schreckensbleich her bei. Im allgemeinen Getümmel ver schwindet der Verlierer dieser Wette auf Nimmerwiedersehen

seines Lebens hat ein alter Schot te unter .seinen sparsamen Landslcuten ungeheures Aussehen erregt. Bietet man ihm zwei Geldstücke an, einen Penn? und ein Drei-Pence-Stück. so nimmt der ver rückte Bursche — eine Schande für ganz Schottland! — stets den Penny. ^-owas spricht sich bald herum. Also kommen die Leute von nah und fern, um sich bei dem weißen Raben das seltsame Kunststück-- chen — für einen Schotten ist es eins! — persönlich zeigen zu lassen. Der Mann ist nicht bei Sinnen! wispert man im Lande

ist. Ein irischer Forscher verbürgt sich da für, daß besagtes Instrument das Licht der Welt in seiner Heimat erblickte. Aber die Iren wareft za musikalisch, um sich länger mit dem dudeligen Sack zu befas sen. Einer ihrer Händler verkaufte meh rere an schottische Bauern. Dieser Handel kam nicht ganz ohne einseitige Schaden freude zustande. Es 'ncß, der Sack erzeuge die schönsten Flötentöne. Nun sind die Schotten eine hartnäckige Gesellschaft. Sie kaufen keine Katze im Sack. Und wenn sie etwas für ihr yutes Geld

Hatte. Nachdem dem Sklaven die Haare wieder nachgewachsen waren, sandte er ihn zu Aristagoras mit der Bitte, er möge dem Mann die Haare abscheren und dann seine Kopfhaut genau ansehen. Aristagoras tat dies und die Botscbast soll wirklich ganz gut zu entziffern gewe sen sein. Letzten Sonntag war Kirmes in Hük- kesdorf. Nun, die Hückesdorfer Kirmes ist bekannt. Noch bekannter aber ist der Sonnenwirt in Hückesdorf; denn bei ihm gibt es die besten Würste in der ganzen Gegend. Sie allein wären ein Grund

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Pagina 6 di 6
Data: 19.01.1936
Descrizione fisica: 6
vollendete '''c Wohnbaus des Anton Er- lacher von Corcella zu unterst des Oberdorfes und das neue Wohnhaus des Joses Taibon mit einer modernen Tifchlerwerkstätte. Weiters w»rde Heuer ein kleinerer Zubau des Gottfried Kaneider auf der sogenannten schönen „Frei' oberhalb der Kirche vollendet: wir sehen ein gar prächtiges Wohnhaus des Jpnaz Compivi ober halb des Cafe „Dolomiti' vollendet, das ganz besonders lieblich in die Mpenoenend h'neinoebaut wurde: wir treffen weiters den schönen Wohnhausneubau

des Hiera nymus Piazza sowie den herrlichen Neubau der Witwe Magdalena Ellcskosta oberhalb der Straße; der Schmiede gegenüber, alles Neubauten, die man nickt genug be wundern kann und die zur Vergrößerung der Ortschaft ganz wesentlich beigetragen haben. Zudem sehen wir heute das Haus des Vigil Obwegs in Mcmtena ganz prächtig ausgebaut, während es früher dürftig dastand 2er liebliche Viktor Emanuslplatz erhielt einen neuen Schmuck, indem der unschöne Brunnen oberhalb des Rungergeschäftes

durch einen neuen großen Spring brunnen ersetzt wurde, der in die Landschaft ganz be fonders hineinpaßt. Ganz wesentlich verschönert hat Bäckermeister Hans Mutschiechner seme große Villa, die nunmehr ein herrliches Wohnhaus für die Familie und sür Sommer- und Wintergäste geworden ist. An gelus Frenner, Kronenwirt, hat eine neue schöne De- pendance im mittelgroßen Stile vollendet, die zu einer Zierde seines Hauses zählt. Aber auch noch eine statt liche Reihe anderer Zu- und Umbauten in »mserer Zen trale wäre

zu erwähnen, so ganz besonders dle beoeu- teude Verbesserung und Vergrößerung vieler Oekonomie- gebäude, die Vebesserung vm> Mühitn und Sägewerken usw., die ganz bedentende Summen zur ihrer Ausge- Itallung erforderten. Mun kann daher mit Fug und Recht sagen, daß S. Viallio in letzter Zeit ganz hervor- raciend gewachsen ist um> ieine Verschönerung und Ver besserungen ganz bedeutkide gewesen sind, wie kein Ort unseres Tales derartiae Fortschritte in Bezug aus Bautätigkeit ausweisen konnte. Auch lm lausenden

al» Friedensrichter; sür Ladini»: Eolle 5karco Defanaseier C o l l e I f a r c o, 17. Jänner. Der Tag der Befana wurde auch in unserem Markte zu einem waren Freudenfest für die Kinder, ganz be^ sonders für jene der ärmeren Familien. Die Veranstab tung wurde am vergangenen Sonntag ln einem Saale des Schulhauses abgehalten. Zur Feier hatten sich neben den Kindern der Schulen von Colle Jsarco und der an liegenden Fraktion Fleres dl fuori mit dem gesamten Lehrpersonul auch deren Angehörige sowie die poli tischen

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Pagina 3 di 6
Data: 14.05.1938
Descrizione fisica: 6
so tun, als seien sie in Wirklichkeit ein Mantel oder ein Kostüm. Vornean steht natürlich die klassische Mantelsorm, die in Wirklich- teit ein Kleid mit einem Plastron ist, und andererseits das ganz kurze Bolero. Da neben aber sieht man zum Beispiel TaU« leureffekte, die durch WmiHer oder kleine Falten auf einem Kleide angedeutet sind. Man sieht Boleromoti«, die fest auf dem Kleid sitzen, manchmal Mnten, manchmal vorn lose .Abstehend'. In diesen Fällen wird das àastronMfAlls Meid ge'naKt, onst

so in der Mode auftreten, wie sie Gott geschaffen hat. Da hat zuerst der Kürsch ner sein Wort zu sagen. Seehundfell bat dieses Jahr entweder kurz und glatt oder ganz weich und lang zu sein, es Ist grau. Zum Dejeuner in einem eleganten Ho tel: «in schwarzes einfaches Wollkleid mit kurzen Aermeln und seinem viereckigen, zum Hals aussteigenden Einsatz aus Perl mutterpailletten, in zwei Seidenquasten — Losa und violett — endend. Für das Theater: ein schwarzes Woll kostüm, mit vielfarbigen Pailletten be stickt

. Ein rund Herabhängender Schleier mit einer Bordüre aus bunten Blümchen. Eine kleine Toque aus abgestepptem grünen Organdy mit kurzen rotviyletìen Federn vorn grüner, hinten drapierter Schleier. Ein Dinerkleid mit weitem, weißem Li- nonrock, ganz bedeckt mit feiner schwarzer Spitze. Auf den Schultern eine kurze Sxit- zenpelerine. Ein Abendcape aus senkrecht laufenden, weißen Füchsen auf schwarzem Chantilly- tüll. Getragen von einer rothaarigen Frau! .. Viereckige Clips mit Rà..«n und Diamanten eingelegt

, lieblos oder selbstsüchtig gescholten zu werden, wenn sie solche vorsorglichen Gedanken äußern oder daran erinnern sollen. Sie vergessen ganz, daß die meisten Männer ihre Frau höchstens mehr achten würden, wenn sie erkennen, daß ein sorgender, liebevoller, ccker auch vernünftig und vorausschauend denkender Lebenskamerad an ihrer Sei te steht. Leider sind natürlich nicht immer die Eintommensverhältnifse so, daß nun je der junge Ehemann seine Frau in eine ausreichende Lebensversicherung einkau fen

kann, wenn weder ein Vermögen noch eine Pension in Aussicht steht. Doch sollt«; er diesen Gedanken als einen vor dringlichen Programmpunkt nicht ganz zur Seite stellen und wenn irgend mög lich wenigstens mit einer kleinen Summe beginnen. Gerade solch ein kleiner Rück halt hat im Augenblick plötzlicher Not oft über das Schwerste Hinweggeholfen. Ganz gleich, ob dieser Rückhalt in Form eines monatlichen Zuschusses seine Auf gabe erfüllt oder ad Gesamteinsatz die Möglichkeit bietet, die Zeit einer wirt

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Pagina 3 di 8
Data: 13.03.1938
Descrizione fisica: 8
ein paarmal stark. Und da endlich bei der Tanne, in die letztes Jahr der Blitz gefahren ist, bleibt der Mann stehen. Wie ich näher komme, dreht er sich um — und, Schwa ger, was soll ich dir sagen. . .' Der Jäger macht eine Pause und beugt sich näher zum Müller, der die Pfeife aus dem Mund nimmt und ganz runde Au gen macht. „Was soll ich dir sagen, «chwager — der Mann, das bin ich — ganz ich. Ich bin dagestanden wie ein Narrischer und habe ihn angeschaut — und dann hat's einen Blitz gegeben

dieses Un geheuers befreien. Ich reiße die Schub lade auf und nehme meinen Revolver an mich. Stürze hinau?. Zur Tür Nummer 17. Vor der Tür bleibe ich stehen. „So komm doch endlich!' — „Lassen Sie mich. Sie tun mir weh!' — „Sie ha ben mir viel mehr weh getan!' — „Ich will nicht!' — »Jetzt ist es zu spät!' — Ich hämmere gegen die Tür. Plötzlich wird es ganz still drinnen. Ich drücke ge gen die Klinke. Die Tür gibt nicht nach. Es bleibt ganz still. Was soll ich tun? Ich werde das ganze Hotel wecken. Ich bringe

Jacqueline in den größten Skan dal. Aber ich muß ihr doch beistehen. Ich höre, wie jemand zur Tür schleicht. Ist sie es, ist es der Mann? Ich drücke wie der auf die Klinke. Diesmal gibt sie nach. Ich muß in der Aufregung überhört ha ben, wie die Tür aufgeschlossen wurde. Ich reiße die Tür aus, stürzte ins Zimmer Das Zimmer ist hell erleuchtet. Ich kann keine Spuren eines Kampfes finden. Auch an Jacqueline nicht. Sie ist in Wendtoilette, die ganz tadellos ist. Nicht einmal die Chrysantheme im Brustaus

schnitt ist verdrückt, àd das Haar hängt keineswegs in wirren Strähnen, und ihre Augen blitzen und sind nicht etwa ^voller Tränen; Auch der Herr im Smo king ficht keinesfalls derangiert aus. Sei ne steife Hemdbrust ist makellos glatt und ganz und gar nicht zerknittert. . Ich bleibe auf der Türschwelle stehen und begreife, daß nun etwas Fürchterli ches geschehen wird. Man wird mich be schimpfen und hinausweisen. Aber nichts davon geschieht. Jacqueline fragt ganz ruhig und höflich: «Mein Herr

du aus dem gesamten Nachlaß nichts anderes bekommen als eine —' „Ganz recht', nickte Paul, „als eine Posaune'. Ich schwieg einen Augenblick. „Und davon lebst du?' fuhr ich fort. „Bist du Musiker geworden?' „Nein, lächelte Paul, „aber immer hin — ab und zu blase ich ein wenig auf der Posaune, und ich lebe picht schlecht dabei'. Ich trommelte mit den Fingern aus die Bank. Die Vögel sangen. „Na ja', murmelte ich, „also dann —' „Bleib nur sitzen', sagte Paul, „ich kann dir das alles nicht genau erklären

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Pagina 3 di 6
Data: 26.03.1938
Descrizione fisica: 6
. Wenn wir abends ausgehen, was meinen Sie, wie ich da drängen mußt Sonst kämen wir sogar noch zu spät ins Theater . . So klagt der Ehe mann. Man soll aber immer beide Teile hö ren. Und was die Gattin nun vorbringt, klingt eigentlich ganz verständlich: „Wie soll eine Frau das Mitta richten, wenti der Mann einer anderen Zeit nach weil eine geschäftliche Besprechung dazwi schenkam? Sie hat recht. Es ist nicht immer möglich, ein Gericht fertig zum Anrichten auf dem Herd Neben zu lassen» einmal muß noch das Fleisch

in der einen oder anderen Richtung dringend be nötigt. Das ist aber erst die Hälfte des Pro- ist nötig. Aber unsicht- blems. Nachhilfe ... bar soll sie natürlich auch sein: wie soll das bàrkstelligt werdest bei den über- aüs komplizierten Ausschnitten der Abendkleider, die bald ohne Schulterbän der die Schultern ganz unbedeckt lassen, den Rücken ebenfalls, sich unter dem Arm tief ausbuchten? Und troWm soll der Büstenhalter gut sitzen. Da gibt es un glaublich ingeniöse Lösungen, jnit denen sich die Mode''—' dieses Mal die Mode

der Unterkleidung — einen neuen Ruhm erwirok Einer dieser neuen Büstenhalter ist so geschickt geschnitten, daß er die Brust wie in xinèm KWchen tragt, das durch ganz schmäle Schulterbände und ein tief na' gehendes Durtband untecha Hüften unter dem Strickgummi etwas Freiheit gelassen wird. Denn irgend wo hin muß sich die Fülle, die anderswo un terdrückt wurde, schließlich flüchten kon nen. Für die Ausschnitte ohne Schulterbän der, mit nur einem Schulterband oder dem nur um den Hals collierartig gehai tenèn

Kleide gibt es eine ganze Reihe verschiedener Modelle von Büstenhaltern, die dann eben auch nur ein Schulterband ' aben und dann ganz schräg gearbeitet lnd oder mit einem rückwärts befestig en Halsbändchen halten. Natürlich muß in solchem Fall ein wohlkonstruienes AschbeiNgerüst die Arbeit des Tragens te ü ein k-n erleichtern. Um diese verschiedenen Lü stenhaltèr je nach Gelegenheit verwenden und gut befestigen zu können, gibt es ei nen Hüfthalter, der oben in Zacken ab 'chließt, an denen

je nach Bedarf die Bü- halter angeknöpft werden. Andere tenholter für schulterfreie Kleider sind ach ans Korsett „angebaut', bebet- 'öM'flatOWnur M'üntere Hälfte, was allerdings auch wieder nicht ganz ohne Fischbein abgeht. ' Die neue Betonung der Büste führt zu einer besonderen WLscheform. Die Hemd hose, auch' Slip genannt, begnügt sich nicht mehr damit, die Brust tn der Form anzud'ejit«!» ^ «rade gearbeitet« gab es 'chon Mgst nicht mehr —^'sondern hält le wirklich' durch den ausgeklügelten Zü- chnitt

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 13.08.1938
Descrizione fisica: 6
war stets hartnäckig: sie macht die Menschen zwar unfrei, bleibt aber allen Anzein- dungen und den vielen UnannehmliL'.ei- ten, die sie nicht selten bereitet, zum Trotz Siegerin. Eitel und von Neuerungssucht gehetzt, wie wir schon einmal sino, mer ken wir gar nicht die ansteckenoe Krank heit, die dieser Bazillus Jahr um Jahr verbreitet. Wir lassen uns auch ruhig die Eleichmacherei, zu der sie führt, gefallen und fragen, um von der Bequemlichkeit ganz zu schweigen, nicht nach Nutzen und Zweckmäßigkeit

. Seine im Rücken tief ausgeschnit tene Bluse dient als Sonnenbadbluse. Der Rock des Leinenkostmns ist ganz durchgeknöpft. Er kann über dem Short an Stelle des Strandmantels getragen werden, ebenso wie die Leinenjacke. Ein Bolero aus glatter, dicker Seide kann am Tag und am Abend getragen werden, ersetzt also Nachmittags- und Wendman tel. Oder wie wäre es, wenn wir ein Nachmittagscape hätten, das sich abends in einen langen Rock verwandeln läßt? Die Bluse kann dann nachmittags und abends die gleiche

oder moosgrün. Außer dem natürlich weiß. Die Shorts sind kurz, ziemlich weit, und natürlich auch in allen Faxben des Regenbogens. Nur Phantasielöse tragen dazu harmlose Sporthemden. Die anderen — und sie sind in der Mehrzahl — stolzieren in weißen Leinenjacken, die, wenn sie ganz elegant sind, Halbärmel und weder Kra gen noch Revers haben. Neu sind die et was blusigen Ciirteljacken, wohl dem in dischen Reitanzug entlehnt. Zu langen Hosen sehen sie gut aus, zu Shorts dage gen etwas seltsam und damenhaft

vielleicht eine ganz gesunde Reaktion auf die stumpfe Dunkelheit, zu der das ganze Jahr über der Herrenanzug verurteilt ist? Das Tüchlein um den Hals macht manchmal das ganze Kostüm aus, und nicht nur bildlich gesprochen. Es ist an heißen Tagen oft das einzige Kleidungs stück, das man außer einem winzigen Slip an einem Jüngling bemerken kann Zwar ist offiziell das Spazieren in Ba> dekleidung auf den Straßen verboten Aber die Polizei sieht offenbar das klei ne Tuch als ausreichendes Kleidungsstück

verschwunden, weil der Aufwand an Nerven und Ener gie das kümmerliche Ergebnis nicht lohn te. Was hat es schließlich für einen Re:-„ das zarte, unberührte Geschöpf zu spie len, das man — glücklicherweise! — nicht mehr ist? Und wie „erfahren' ist denn im Grun de eine erfahrene Frau? Im Ernstfalle ist sie ja doch, sofern sie eine richtige Frau ist, wieder ein ganz kleines Mäd chen. Und wenn es dann dem Manne, den sie liebt, nicht ganz gleichgültig ist, ob sie zwanzig Jahre alt ist oder fünfzig

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 27.09.1943
Descrizione fisica: 4
sich dabei um die Gisela vrtalli, Wit we Maestri, gebürtig aus Iottico, im gewiß seltenen Alter von 90 Jahren, und um die Maria Stefan!, gebürtig aus Sporminore im Nonsberg, im Alter von 73 Jahren. Beide Verstorbene waren bis vor kurzem 'Angehörige des städtischen Vorsorgungshaujes bei der Loreitobrücke in Bozen, welches beim seinerzeitigen feindlichen Luftangriff schwer beschädigt wurde. — Ein ganz besondere Freude brachte auch uns Sarin rn der Bozner Sender mit der täglichen Sendung heimat licher Musik

S i m a als Gansterer, schlau, hin- techältig, rücksichtslos. Scizauspielerisch wie immer auf der Höhe ist in den weni gen Bildern, in denen er auftritt, der be kannte Exl-Darsteller Eduard Köck. .Die Handlung, die in vielen Stellen mit starker Spannung, geladen ist, geht flott dahin, es gibt keine unnötigen Län gen und kein überflüssiges Wort. So er gänzen sich Spiel u. Naturaufnahmen zu einem prächtigen Ganzen, das den Be sucher ganz in seinen Bgnn zieht. ' Franz Gößl. meinschaft, die nun überflüssige Wege

». Bewußt habe ich die Ortsdreiecke ja auch deswegen in ihre Vollmachten ein- 1. Der Heumahd auf dem Schlernleeger. Alljährlich in der jweiten Iulihälfte- pielt ganz oben auf dem Schiern ein röhlichss Leben über die grünen Matten. Da wird das Schlernheu für das bekann te und volkstümliche Bölfer^Heubad ein gebracht. Ist man an diesen' Tagen über den urweltlichrn, den gurgelnden Bach überdeckenden Prügelweg aus der düste ren Schlernschlucht heraus — und durch den allmählich sich weitenden Kessel

Aufgebot erlassen für Feierabend- und Nachtstunden oder für Bauernfeiertage, an denen Knechte und Mägde über ihre Zeit verfügen. Die freiwilligen Gruppen, die so zusammenkomknen, führen dann die Mäh- und Heuarbeit nach ganz be- tlmmter, althergebrachter Ordnung aus, »ie ebenso aneifernd als unterhaltend ist. Ganz erstaunliche Leistungen werden »ann im Wettstreit von Kraft und Ge schicklichkeit vollbracht. Das ist das foge-^ nannte „Nabeln', an dessen Formen sich auch die Schlernheuarbeit hält

es sehr gemütlich; draußen jiel ein lauer, wei cher Mairegen, sanft und gleichmäßig, die Fenster standen offen. Randi dachte an Ralph, und wie es werden würde. Sie war nicht ganz so vergnügt und über mütig wie die andern, ihr war, als läge irgend etwas drückend auf ihrem Herzen. Eigentlich erst jetzt fühlte sie, wie nahe ihr Ralph stand, wie innig sie an ihm hing und ihm alles Beste im Leben wünschte. Uebrigens merkte sie allmählich, daß nicht nur der Doktor, koydern auch Lutz Ralphs Heirat ziemlich mißbilligte

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Pagina 3 di 6
Data: 02.04.1938
Descrizione fisica: 6
. Und was wird nicht alles zum Stickfaden! Bast, Leinen, Wolle, Metall, Zellophan, Perlen. Pai- leiten, Spiegel, Bänder, Blumen. Die Mode der Stickereien ist so groß geworden, daß die Fabrikanten der Druckstoffe die Gefahr erkannt haben und alles tun, um Stickeffette in Druckmuster zu übersetzen. So gibt es gemusterte Stoffe, die Stickerei so gut imitieren, daß man erst bei ganz nahem Hinsehen er kennt, daß es sich tatsächlich garnicht um Stickerei handelt. Andererseits gibt es Blütenranken, die so sein in den Stoff gestickt

. oft auf Fond in Farbe übertragen, was sehr neuartig wirkt. Dann Krawal- tendefsins sür Hemdkleider aus Surah Foulard. Viele Blumenranken sieht man, die entweder ganz zart und flach oder alb im Relief, halb flach gestickt werden: unte Blütenranken mit Vögeln und Schmetterlingen, Ranken aus Stcchlper- len, Feldblumen aus Schleifchen. Es ma chen fich viele Rokokoeinslüffe bemerkbar. Auch an .chinesische Porzellane wird man häufig «innert. Persische und altspani sche Muster sind benutzt

dem 17. Jahrhundert in der Mode Eingang fand. Ueber Italien kam er nach ganz Europa und wurde besonders unter Ludwig XIV. zu einem eleganten Luxusgegenstand, der nach Entwürfen der besten Künstler der Zeit aus kostbarstem Material (Gold, Silber, Elfbein, Schildpatt, Perlmutter) hergestellt wurde. Am französischen Hofe erschienen sogar von den Freunden des Königs bald keiner mehr ohne das ele gante Spielzeug. Es gab Fächer, groß wie gespreizte Pfauenschweife und winzig wie ein Kar tenspiel. Fürs Theater gab

MWIxAhjahrs- AMM Die Mode Mag »noch ffo «sehr wechseln. Auf chen Suchspch AW Kostüm .verzich- itet Kie Mau .nur «höchst MgeiN, .UNd lsie «tut es .auch .in «diesen! Jahr .nicht. Wer Man «trägt «die Pelze M Mem .Jahr .nicht eng.um den Hals, «sondern «ganz «breit .um die ,Schulterst, «sodaß -das Oberteil bes Mqchels .qder ider Jacke .völlig Achtbar wird, àf chiese Weise «sind -die Pelze p.iel.vorteilhafter. Wen «pie .Figur weni ger «kurz -erscheinen .und bilden jtrqtzdem à? MühWMyyllesi Mchme

.im Das Sweatermqtiv «beim Abendkleid,in Mgender Äqilette: Meid .«PS MtelMW. em Jersey mit unten sich erweiterndem Rock u»ck ganz engem, bis zu den Hüften reichendem Sweater. Als Garnitur auf genähte Motive aus Silberleder. Bei einem Cocktail einen Turban aus roten und violetten Federn. Große Schildpattkämme zum Festhal ten des hinten hochgekämmten Haares. » Bei einer Modenschau, die kürzlich in Paris stattfand, wurven als Frühjahrs neuheit Schuhe vorgeführt, die viereckige Absätze aufweisen. Um den Fuß

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Pagina 3 di 6
Data: 12.06.1937
Descrizione fisica: 6
hat, werden sie es nicht ganz leicht ha A Denn die wenigen Modelle, die ihnen in al Modejournalen vor die Augen kommen, geben W entfernt die Vielfalt unserer sommerlichen Einöde Wieder. „Ja', werden sich diese wißbe- «igen Frauen fragen, „hat man nun große M getragen oder kleine? Hohe Köpfe oder fla- k Formen? Filz oder Stroh, Stoff, Spitze oder ^ Stahl?' Werden unsere Enkelkinder glauben, Ä man dies alles und noch viel mehr nebenein à gesehen hat? Tatsächlich sah man kürzlich auf einem Renn> lch eine fezartige

Kopfbedeckung aus blitzendem Iluminiumdraht geflochten. Vielleicht dauert es zi» nicht mehr lange, bis die Damen sich entschlie- ?n, sich, nach Art mittelalterlicher Ritter» in Ket- mhemden zu hüllen? Las Gummiband, das kleine oder sehr flache hüte festzuhalten hatte, war eigentlich nie sehr ch, verdarb oft die Linie der Frisur. Heute er- man es oft durch ein breites Seidenband, ei- zi Rüsche oder «ine Blumenranke, die um den Hinterkopf liegt. Und eine Modistin hat sogar ei- im ganz neuen, sinnreichen

Blumen schmucks durch zarte Tüll- oder Georgettegarnitu- Wln, deren unwirkliche Farbenabstusungen durch übereinanderlegen mehrerer Stoffe oder durch làmalung erreicht werden. I Filzhüte haben ihren sportlichen Tharakter ver- Men, werden in ganz hellen Farben, vorn in ab- Mchender Farbe bestickt, zu seidenen Tailleurs od. lèeidenpikeekleidern in entsprechender Farbe ge tragen. Neue Garnituren sind auch Wachstuchblu- Mn, eingearbeitet in Filz- oder Stofformen, die Manchmal sehr hohe Kövfe

haben. I Und wie trägt man Viesen Sommer den Hut? IDas hängt von der Persönlichkeit ab. Die Capeli- Ine, der breitrandige Canotier sind leicht über ein ... ge geneigt, der Breton fvielt Heiligenschein und W ganz gerade, aber weit zurück. Der Turban Ivird tief in die Stirn gerückt, wie bei den Hin- Ws. Bei den kleinen Hüten ist jede Phantasie ge- Imtet. Sie können hinten oder ganz vorn, schief Wer gerade sitzen, sehen je nach Bedarf ernst oder Iheiter, lustig oder — lächerlich aus. Im Grunde lü't

. Das Cape öffnete sich über einer wei ßen Guipurebluse auf einem scharzen Drapella rock. Die Wirkung war von überraschender Grazie. Die neueste Lieblingsfarbe ist ein ziemlich küh nes Rosa. Daneben wird ein gewisses Weiß ver wendet, das „Spun Suggar' (Gesponnener Zuk- ker) heißt, oft mit Gold, Schwarz und Stickereien verarbeitet. Ensembles aus gefärbter Wollspitze, vor allem hellbraun. Eine sehr aparte Zusammenstellung von Schwarz-Weiß bei einem glatten Kleide, das ganz aus Serdenfransen besteht

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Pagina 6 di 6
Data: 26.06.1937
Descrizione fisica: 6
', ein Film für Leute, die geistvolle Satire lieben, für filmische Feinschmecker, sie kommen ganz auf ihre Kosten. Leginn: 5, 6,30, 8 und 9.30 Uhr. Central Kino. „Drei kleine Gangster', der neueste W S. van Dyke-Filin der Metro. Die Hauptrollen dieses^ mei!t>!r hier, mit Wendlinger Jldegarde. Besitzerin ungewöhnlichen und spannenden Filmwerkes verkör- ^ !u L-i^ans. pcrn die drei jugendlichen Darsteller Freddie Bartho-' lmnew. Mickye Noonei, und Imkie Cooper. Zusammen mit einer ganzen Schar

, der durch viele Jahre se gensreich in Novale wirkte und nunmehr in Prati sei nen Nuhestand verbringt, anläßlich der 50. Wiederkehr seiner Priesterweihe gebührend ehren. Ganz Novale ist ans den Beinen, um dieses Fest unir dig zu begehen. Targewinde werden gemacht, kiinst liche Blumen sabr-ziert, das Kirchlein, in dem der In bilor so oft das heilige Opser darbrachte, wird mns festlichste geschmückt. Getraut wurden: Hochzeit. Margesin Giovanni, Schufler, Naldaora Siernkino. Heute und morgen: „Lord Drake, dir Kor

: Wenn die Troßstadtmenschen plötzlich nicht mehr „weiter können', wenn kerngesunde Manne? plötz- llch nervöse Zuckungen, rheumatische Beschwerden, primitivst organisierten fähig ist, die vielen Ra Gedächtnisleistung zu danach zu richten, dann Hochachtung vor diesen , . mit bloßem Auge nicht Einmal sehen kann, aber „ganz von selbst' ' ' Glas Wasser mit ein Strohs für einige Tage Wenn der Tauber AH»UU^R»U»lT IN Vipiteno Almfahrt auf die »Malga Puslerla'. Vipiteno, 25. Juni. Heute trieben die Besitzer der „Malga Pnsteria

, obwohl in ihrer Heimat beide Geschlechter anirisst. zunächst ziemlich eigenartige Erscheinung indes ihren guten Grund. Die Schnecken kor sich in der neuen Heimat nur dann einbür womit sich jedoch im Anfang, als die Schnecke» erst ganz vereinzelt auf.raten, nicht sicher rechnen ließ. Es ging also um die Erhaltung der Art, infolgedessen mußten die Weibchey allein für die Furtpflanzung sorgen. Und sie sorgen dafür, in dem sich die Jungtiere aus unbefruchteten Eiern entwickeln, allerdings in diesem Fall

nur weibliche Tiere; doch die Frage der Fortpflanzung ist aus diese Weise sehr einfach gelöst. Aber au chdann, wenn es nicht an heiratsfreu digen Pärchen fehlt, geht es bisweilen recht um ständlich zu, ehe sie sich endlich finden..Ganz feier lich benehmen sich die Albatrosse, wenn es ans Freien geht. Mit steifen Schritten nähern sich die beiden großen Vögel einander, bis sich Schnäbel berühren. Dann reißt das Männchen den Kopf plötzlich hoch und stößt dabei einen sonder baren Seufzer aus, worauf

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Pagina 3 di 6
Data: 05.09.1937
Descrizione fisica: 6
ihn schon seit Jahren, aber noch niemals war ihm in seiner Praxis ein solcher Fall vorgekommen. Die ersten Morgenstrahlen fanden ihn ganz wach. Er erhob sich, bereitete sich selber sein Früh stück und wartete auf Albert, der ihm die Morgen- zeitung zu bringen pflegte. Aber der sonst so pünkt liche Diener erschien weder um 7 noch um halb 8. Um 8 Uhr verließ Darges die Wohnung: auf der Treppe begegnete er der Portiersfrau, die schnau fend und stöhnend die Treppe erklomm. „Oh, Mr. Dargesl', rief

- Birdie Bolton hatte die ihrige unberührt gelassen. uM ihrer Freundin vorher ihren neuesten Tanz vorzuführen- Von diesem Augenblick an konnte sich Mary Western an nichts erinnern, abgesehen von ihrem seltsamen Traum. „Ich glaube, wir werden heute nicht zu Ende kommen,' bemerkte der Vorsitzende hoffnungslos. „Unmöglich, ganz unmöglich,' erwiderte der An walt. „Ich habe einen langen medizinischen Rapport des Dr. Fortune zu verlesen, der Miß Bolton be handelt Hat, der ihre Leiche zuerst sah

, stand der Arzt plötzlich c^uf, winkte den Beiden, ihm unauf fällig zu folgen, und führte sie auf den Bahnsteig, wo der Zug nach Harwick) stand. Ein Passagier sehen Sie, hier liegt doch eine Schachtel Schlaf' pulver, er hat eine zu starke Dosis genommen. Sein Herz war zu schwach, er ist nicht mehr auf gewacht. Der Fall ist ganz eindeutig, es kommen leider mehr solche Fälle vor, als notwendig wäre. Die Apotheken verkaufen viel zu leichtsinnig ge fährliche Schlafmittel, ohne genaue Gebrauchs

: „Haben Sie denn auch Anteil an dem Erfolg Ihres Soh nes?' „Aber selbstverständlich,' erklärte Vater Dumas selbstbewußt. „Eigentlich geht er ganz allein auf mein Konto.' „So dann ist das Stück überhaupt von Ihnen?' Dumas lächelte vielsagend: „Nein, aber der Autor!? Humoristisches vom Tag „Fällt es Ihnen so schwer, Herr Jansen, im Takt zu bleiben?' „Keineswegs, gnädiges Fräulein, nur die Musik lenkt mich so ab...' à>' »»--»M..MM«»»,.»»»...«. ^ »Ms» WM gab Reisegepäck nach Amsterdam auf. Neben ihm stand eine verschleierte

,' schrie die Frau wütend. „Lassen Sie, bitte, das Gepäck öffnen,' bat Dr. Fortune. In dem Handkoffer der Frau blitzte es von Perlen und Juwelen. „Birdie Boltons Schmuck.' rief Oberinspektor Bell erstaunt. „Ganz recht,' antwortete Dr. For tune- Dann zog er aus dem Koffer einen läng lichen Gegenstand hervor und erklärte: „Und hier ist der Dolch, mit dem die Beiden die Tänzerin er mordet haben.' Das ist Seelengröße Ich habe eine großzügige Frau. Sie erlaubt mir, auch anderen Genossinnen ihres Geschlechtes

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Pagina 3 di 6
Data: 07.05.1938
Descrizione fisica: 6
- veit hat die gleiche Wirkung. Denn sie läßt alle Muskeln aufs natürlichste ar beiten. Die Atmung wird ohne Anstren gung geregelt. Wer mager werden möch te, tut gut. warme Kleidet anzulegen. Das erhöht die Transpiration. Doch sol len ab und zu auch leichte Kleider getra gen, werden, durch die die Luft zirkulie ren kann, damit die Haut auch ein Luft bad bekommt, das durch nichts zu erset zen ist. Unterarme, Schultern und Büste wer den gekräftigt, wenn man eine Karre schiebt. Sie darf ganz ordentlich

, der Tülltailleurs anbrechen. Dafür wollen wir geröstet sein. Die Mäntel der klassischen Jmprime'- kleider haben verschiedene Längen, man sieht weite Formen mit losem Rücken, die das Kleid zur Hälfte oder zu zwei Dritteln bedecken, und die vor allem zu Kleidern mit Sweater getragen werden. Sehr modern sind auch ganz lange Man» tel aus kleinmustrig bedrucktem oder ein farbigem Stoff in Pastelltönen, vor al lem blaßblau oder graurosa. Die dazu ge hörenden Kleider sind drapiert, über den Hüften, in der Taille

bewahren die großen Eanotiers und Bretonsormen eine sehr strenge Linie. Zchssh... Ein elegantes Kostüm aus marineblau em Tuch, deUen Taille mit einem Mix aus rucuMeblauem SchwevenleLer ge schlossen war, ein dicker Stvauß gelber Primeln im Knopfloch. Eine ganz einfache Redingote aus schwarzem Wollstoff, mit weißen Schräg istreifen eingefaßt, die auch die Hüftlinie betonen. Dazu sehr großer weißer Cana dier mit schwarzem Band. .Einen schwarzen .Canotier mit weißem Pigueerand. Dazu jchwsrze 'Handschuhe

.scharf auf. ,.Ja ... hier Jochen Brandt...' Erna Buttlers Stimme: „Hallo — eben .komme ich nach Hause, und wer sitzt, da, Ihre.Frau, -sitzt seit einer Halsen Stunde...' ! gut. Auch Holzsägen ist eine gute Ue- bung. Nut muß die Bewegung kotrm ausgeführt werden. Der Bauch ist einzu gehen. und die Säge muß lang gettUg sein, um sich jedes Mal ganz aufrichten und ganz bücken zu können. Für Schul tern und Arme lind auch Borteile da, doch arbeitet ja leider nur der rechte Arm. Wer es fertig bringt

, sollte versu chen. zeitweilig auch links zu sägen. Sonst genügen zum Ausgleich ein paar kräftige Armübungen mit dem linken Arm. Bauch, Beine, Arme und Rücken wer den durch das Graben angestrengt. Doch soll man nicht ständig gebückt bleiben, sondern sich jedesmal ganz aufrichten, wenn die Schaufel voll Erde erhoben wird. Auch hier soll man die Anstren gung möglichst zwischen beiden Armen u. Beinen teilen, indem man die Füße ab wechselnd zum Einstoßen der Schaufel benutzt und abwechselnd die linke

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Pagina 3 di 6
Data: 24.09.1938
Descrizione fisica: 6
, daß sie jedes gottsrömmige Emp- inden ablehnte. Sie war klug, aber ihrem Wesen fehlte etwas. Ihre kühle Nüchtern heit verdeckte das warme Ursprüngliche, das einer Frau Seinsart erst wirklich voltendet macht. Das wurde mit einem Schlage anders, als sie ihr erstes Kind in ben Armen hielt. „Mein Junge hat mir den Glauben an Gott geschenkt', sagte sie. „Wer selbst Leben trägt, kommt dem Heiligen, das Leben spendet, ganz nah und lernt dann iö^tt kennen.' Bei diesen Worten um- spielte ein so verinnerlichtes Lächeln

noch wenig wuß ten und zu meinen schienen, das Leben sei eigyns dazu eingerichtet, um ihrem llebermut darin die Zügel schießen zu lassen. Sie heirateten, und ein Jahr spä ter stand ein reifer, von letztem Bermi!- wortunasbewußtsein erfüllter Mensch vor einem/ver's^ZNem Kind die fürsorglichste Mutter war. Mutterfein erfüllt viele Frauen so aus schließlich, daß sie in der Pflege und Er- Ziehung ihrer Kinder ganz aufgehen. Das überzeugendste Schulbeispiel hierfür im Schrifttum ist wohl Bettina von Brenta

no. Die geistig lebendigste Frau ihrer Zeit schrieb keine Zeile mehr, als sie Bet tina von Arnim hieß — und hat geschwie gen, bis ihre erwachsenen Kinder ihrer nicht mehr bedurften und ihr Mann tot war. Da erst hörte die Weltöffentlichkeit durch ein Buch, daß Bettina Geist noch ebenso rege , und sprühend war wie vor der Ehe. Mutter- und Gattinsein aber hatte diese früher keine Macht zu bändi- gende geistige Ueberlebendigkeit in einem Maße zu fesseln gewußt, daß sie darin ganz aufging. Von einer bis dahin

für ihre geistige Aufgeschlossenheit und KlugheÜ bekann- ten Frau wurde einmal, drei Jahre nach ihrer Verheiratung, abfällig behauptet, sie sei hausbacken und dumm geworden, denn die Pflege ihres Kindes -Wid' .ihres Mannes sei ihr zu wichtig geworden. Wie hat mcm dfese Frau mißverstanden; Cs war beglückend, ihr zuzuschauen, wie sie, noch immer von dem Wunder durch- bebt, das ihr Has Muttersem geschenkt hatte und ganz eingehüllt von dem Strom d'. Gatten- und Kindesliebe,' ihre ein fachsten Pflichten des Alltags

to-sser verdünnt werden kann. Trocknen lassen ohne abzuwischen und später mit Rosenwasser abspülen. Wollen Sie aber die Sonnenbräune behalten und ist die nach einer halben Stunde das Ueberflüs- Farbe durch das Trogen von Sonnen brille und Hut nicht ganz gleichmäßig, dann hilft man mit etwas Fond de Teint im Ton der Haut nach. Auch kann man die Augenlider mit besonderer Fett- schminke in Loldbraun oder leichtem Braunrot beschatten, was den Augen h'ibschen Glanz gibt. Es wäre aber falsch, oie langsam

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Pagina 3 di 6
Data: 16.05.1936
Descrizione fisica: 6
. „Aber, Ilse, was ist denn los? Was willst Du denn, eigentlich? Willst Du denn nicht artig sein?' Da tramptlt das kleine Mädchen mit den Füßen die Tränen strömen ihm über das Gesicht: „Nein, ich will unartig seinl' Jetzt ist die junge Mutter hilflos. Was will man denn machen, wenn das Kind selbst erklärt, es wolle unartig sein? Ob man da Mal ganz energisch ist? „Ilse, hör sofort auf mit Brüllenl Na warte, ich werde Dir den Bock fAm austreiben! Pfui, wer wird denn so eigensinnig sein?' Es nützt

?' „Unartig sein!' kommt die Antwort, allerdings jetzt schon etwas zögernder. „Aber, Jlsekind, unartig sind doch nur die ganz kleinen Kinder, so ein großes Mädel wie Du braucht das doch nichtl Du bist doch schon ein richtiger Mensch, gar kein Baby mehr „der möchtest Du lieber ein Baby sein?' „Will kein Baby sein!' „Na also, dann brauchst Du auch nicht unartig zu seinl Das hat gar keinen Zweck, es ist nur langweilig. Was fängt so ein unartiges Kind eigentlich an? Es steht da rum und weint! Ach, und häßlich

war ich auch unartig. Aber da war ich ganz klein, wie ich so groß war wie Du. nicht mehr!' „Manchmal muß man brüllen', sagt Ilse plötz lich. Ich nicke — aber sage nichts. Ist es nicht ganz falsch, dem Kind den Willen zu „brechen?' Man macht es ja nur scheu und verstärkt den Eigensinn. Wenn ein Kmd „brüllen muß' -- ja, dann läßt man es mal eine kleine Weile brüllen — es wird ihm so schnell langweilig! Nur nicht darauf achten, und wenn es sich beruhigt hat. danr, spricht man mit Ihm vernünftig, als sei das Kind

ein wirklicher ernsthafter Mensch -- der es ja im Grunde genommen auch ist. Mutter kommt wieder herein. Ich winke ihr mit den Augen: bitte nichts sagen! Ein bißchen mißtrauisch sieht Ilse die Mutter an sie sagt nichts, aber sie ist ja auch nicht böse. „Ich habe mich eben mit Ilse unterhalten', lächle ich. „Worüber denn?' „Unartig sein ist langweilig!' antwortet das Kind an meiner Stelle. Der „Bock ist vertrieben.' Vertrieben? Nein, ganz artig ist er verschwunden! Des Tlirijtop^us eitle Ael?e Skizze

wieder gleichmäßigen Glanz zu geben, poliert man mit flüssigem Bohnerwachs nach, allerdings darf man das Bohnerwachs nur ganz 5>,inn auf tragen, damit das Leder nicht hart wird. Die Handtasche ist die beste Freundin der Frau, sie begleitet sie auf allen Lebenswegen, und des halb hat sie ganz recht, wenn si« «twas Rücksicht verlangt. „Kränk Dich nicht, Maria', schrieb er ihr, krank Dich nicht, wenn Du diesen Brief liest. Du weißt, ich liebe Dich. Entsinnst Du Dich nocy jenes zwei ten Tages unserer Liebe

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