StaatSanwalt, resp, die politische Behörde, wenn sie jene Anschauung gehabt hätten, die betreffende Nummer der „Meraner Zeitung' unconfiscirt gelassen hätten, wie es doch thatsächlich der Foll war. Es ist mir nicht im Ent ferntesten eingefallen, die Landesgesällsbeamten als Ränber zu bezeichnen, ganz abgesehen davon, daß der Raubvogel iu der ornithologischen Gesellschaft noch immer nicht das dar stellt, was der Ränber in der menschlichen. Dieser Passus der Anklage, der mich am schwersten trifft
, mit der ohnehin unerwünschten Sieuer versöhnen würde. ES niuß ganz gewiß anerkannt werden, daß in der Art und Weise, wie der erste Artikel gebracht wurde, nur da? Bestreben liegt, zu vermeiden, daß Aufsehen erregt werde, zu er reichen, daß der betreffende Beamte des Gefällsamtes, sei es nun dieser oder jener, bestimmt werde, sich dem Publicum gegenüber freundlicher nnd höflicher zu benehmen und sich nichts herauszunehmen, was nicht ganz im Einklänge mit seiner Stellung als Beamter wäre. Diese Auffassung
Gefällsamte in Meran. Was den Fall Demetz betrifft, so ist es nach den vorliegenden Aussagen ganz unzweifelhaft, daß Herr Demetz die mit ihm verkehrenden Herren Ellmenreich und Fickenscher thatsächlich schroff behandelt hat. Wenn Herr Fickenscher und Herr Ellmenreich heute behauptet haben, sie seien von oben herab behandelt worden, so muß man ihren Worten gewiß Glauben schenken, denn sie mußten doch damals fühlen, daß die Behandlung, die sie erfahren haben, eine derartige war, die nicht am Platze
gewesen ist. Abgesehen von dieser Art der Behandlung hat Herr Demetz ganz entschiedene Aeußerungen gemacht, die wirklich geeig net sind, nicht allein diejenigen auf das tiefste zu empören, welche damals mit Herrn Demetz verkehrt haben, fondern auch sämmtliche Geschäftsleute von Meran. Herr Fi ckenscher nnd Ellmenreich haben unter ihrem Eide aus gesagt, daß Herr Demetz ihnen direct vorgeworfen hätte, sie hätten Zeit genug gehabt, sich nach der Steuer zu erkun digen, denn speciell in Meran seien genug Spirituo
vor ihrem Vorgesetzten standen, das Thatsächliche dieses Gespräches, welches zwischen Herrn Ellmenreich und Demetz geführt wurde, nicht ganz ver nommen oder aufgefaßt hatten. Ich bitte nur den wirtlich „klassischen' Zeugen, den Herrn Flatz zu betrachten und sein Bemühen bei der heutigen Hauptverhandlung, um zur vollen Ueberzeugung zu gelangen, daß es ganz gut. möglich war, daß er etwas, was gesagt wurde, nicht ausgefaßt hat. Er hat auch heute die einfachsten Fragen nicht aufgefaßt. Dage gen sind die Zeugen Herr