doch beide nicht an Zärtlichkeiten. Und doch ist es auf einmal ganz anders, das Zusammensein, als unten auf dem Vordeck. Die Abgeschlossenheit des Raumes, das Bewußtsein, miteinander allein zu sein, allein in der Nacht, das Flüstern, zu dem sie ihre Stimmen dämpfen müssen, damit die nebenan schlafen den Kolleginnen nichts hören — all das schafft eine Atmo sphäre, aus der eine Springflut geheimer, unausgesprochener wünsche und Sehnsüchte emporguillt. „Nein, Jimmy", sagt Martha auf eine Frage Räumers
, »io europamüde du bist, so amerikamüde bin ich. Wirst's auch schon lernen, daß sie in Amerika auch nur mit Wasser kochen. Aber helfen kann man da keinem Menschen. Das muß jeder ü>n eigenen Leibe erfahren." „Meinst du, du könntest in Amerika nicht glücklich sein?" Das Mädchen schüttelt nachdenklich den Kopf. „Ich glaub' nicht, Jimmy. Sieh mal, ich kann das wohl nicht so richtig »usdrücken, aber ich Hab' nun mal eine Liebe in mir zu allem, ®as deutsch ist. So als ganz junges Ding, da sehnt man sich natürlich
sich um 1.25 Pro zent, Bank Elektrischer Werte um 1 Prozent. Am Markte der fest verzinslichen Werte lagen deutsche Anleihen ruhig. Reichsbahn vorzugsaktien fanden zunehmende Beachtung. Umtauschdollarbonds blieben weiter ziemlich lebhaft bei steigenden Kursen. Blankogeld für erste Adressen stellte sich auf 4.5 bis 4.75 Prozent. irgendeine bestimmte Stadt, sondern eben — na eben das Ganze." „Heimatliebe," sagt Raumer ganz leise. Martha nickt. „Ja, das ist es wohl. Ich weiß
Seele treu, der die Heimat liebt wie du." Eine Weile sitzen sie ganz still. Dann fragt Raumer: „Möchtest du nicht heiraten, Martha?" Das Mädchen sieht belustigt auf. „Etwa dich? Menschens- kind, willst mit ganzen zwei Dollar in der Tasche in Amerika türmen und spintisierst vom Heiraten!" „Ich Hab' nur gefragt, ob du heiraten möchtest?" Martha wird ernst. „Warum nicht," sagt sie und in ihren Augen ist ein ganz ferner, sinnender Ausdruck. „Aber dazu gehört Geld. Wenn man Geld hätte, so richtig
, veränderlich, besonders im Westen allmählich abnehmende Bewölkung. Wetterbericht der Innsbrucker Nordkettenbahn. H a f e l e k a r, 2300 Meter Seehöhe. Am 1. März, 14.30 Uhr: Barometerstand 561.9 Millimeter, steigend, Temperatur — 3 Grad, Feuchtigkeit 100 Prozent, fast ganz bewölkt, Fern sicht gut. Seegrube, 1900 Meter Seehöhe. Temperatur — 2 Grad, bewölkt, leichter Südwind, Skifähre gut. Ständige Skikurse. Schristleitung und Verwaltung: Innsbruck, Erlerstraße Rr. & Fernruf: Schriftleitung 750. Verwaltung