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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 09.06.1932
Descrizione fisica: 8
nicht einmal um die Frage, ob Bürger und Bauern, oder ob die Arbeiter die Republik regieren sollen. Nein, heute handelt es sich nur um die Ausnützung der letzten Möglichkeit, den Sturz Deutschlands in die dun kelste Reaktion, den Sturz der deutschen Arbeiterklasse in den Zustand der völligen Rechtlosigkeit, den Sturz ganz Europas in jene unermeßlichen Gefahren zu verhüten, die aus der Wiederaufrichtung der Monarchie in Deutschland unabwendbar hervorgehen müßten. Es ist verbrecherischer Wahnsinn, wenn in solcher Stunde

bei der Tante in der Erlerstraße schon Prinzip zu sein: nur fest drauflos dich ten — etwas bleibt immer hängen! Zum Schluß hat der Spürsinn des hakenkreuzlerifchen „Nachrichten"^Schreibers entdeckt: Der Gemeinderat von Hötting wird aufgelöst und die Landesregierung Hat das „letzte Wort". Das Motto des Nazischreibers der „I. N/ scheint zu fein: „Frechheit, steh' mir bei!" Ob die Bürgerlichen im Gemeinderate Hötting ob struieren wollen, müssen ja die „Nachrichten" ganz genau wissen. Aber vielleicht wäre

es angezeigf. sich beim Schloß herrn von Büchsenhausen, Herrn Nißl. zu erkundigen, der weiß ganz genau, was er will. Dem Herrn Nißl etwas recht zu machen, das hat zwar selbst der bürgerliche Ge meinderat nie zustande gebracht. Jetzt ist der Schloßbesitzer von Büchsenhausen als Feldherr gegen den „roten Ge meinderat" aufgetreten, und wenn „Er" das verlangt, wird es vielleicht auch gemacht werden. Er hat sich höchst persönlich zur Fraktionssitzung der Bürgerlichen bemüht und dort kategorisch verlangt

zu beiden Lagern des österreichischen Faschismus, zu dee Hahnenschwänzlern und zu den Hakenkreuzlern, gehen und ber den italienischen Geldgebern besteht der Wunsch, eine Vereinigung oder mindestens eine Annäherung zwischen Hakenkreuz und Hahnenschwanz herbei- zukühren. Mit diesem Plan hängt Starhembergs italie nische Reise zusammen. Man kennt die Situation: Die Heimwehr rst in ganz Oesterreich im Niedergang, stellenweise geradezu in Aus lösung. Aber sie hat noch immer riesige Mengen Waffen in Händen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 10.06.1922
Descrizione fisica: 12
, kein Druck ausgeübt worden. Die endgültige aber es würde ihnen als Lohn für das, was sie leisten sollen, 'durchaus nicht genügen. Es Han delt sich eben nicht mehr um den Verzicht auf den Vormarsch allein, parationsanleihe zu 'befassen begannen und selbst die Unterhandlungen in Par >Paris aufnahmen, da mar der Üebergang zu einer ganz neuen Ent wicklung der Dinge «ingeleitet. Dor Abbau der Kriegsfolgen sollte in Angriff genommen werden, da sie mit den früheren Berechnungen der Weltfinanz nicht inehr

'sich wieder aufrichten lassen. Und diese Aufrichtung ist das einzige, was heute der Hochfinanz überhaupt im Sinne liegt. Die verworrene und sich immer mehr verwirrende Lage in Europa ist mit den Interessen 'des Weltkapitals schlechthin unver träglich und dieses muß daher helfen wollen, auch wenn seine Beherrscher für die Völker, um deren Rettung es sich handelt, keinerlei Sympathie empfinibcn. Daher ist die Herabset zung der R eparationssinnme auf eine bestimmte Ziffer ganz unausbleiblich und wird in gar

. Und ganz offensichtlich steht England in dieser Frage nicht mehr fest. Die Angel sachsen wollen den Franzosen dke Zustimnning zur vollständigen Ordnung -der Reparattons- cmgelegenheit abkaufen. Das-Rütteln an der Entente in Genua und noch kurz nachher hat nichts genützt. Frankreich hat sich nicht erschrek- ken lassen. Es hat Lloyd George verhöhnt und recht deutlich «uf feine gewaltige militärische Uoberletzenheit über Großbritannien hingewle sen. Daraufhin ist der Sturm gegen den ge fährlichen

Verbündeten auf einmal einer ganz anderen Tonart der englischen Politiker gewi chen, auf einmal war wieder von dem Garantie- vertrag die Rode, dem England bisher noch nie hatte Geschmack abgewinnen können. Aber Werk zusammengesaßt das Druck befinde. Nach allem dürfte es besser sein, sich berei die Angelegenheit nicht mehr In die Regional- kommissionen zu bringen, sondern -vielmehr das Zentralamt einzuladen, für die nach sie Sitzungsperiode ein ganz einge hendes Autonomieprojekt (einschließ lich

-anlang«, fo fei in denselben rn der letzten Zeit sicher ein« Besserung «rngetreten. Der deutsch-russische Vertrag uNd seine Folgen werden nicht nur für Deutschland, sondern für ganz Europa von den besten Wirkungen fein. Verschleppung der deutschen Anleihe. Part», 10. Juni. Gestern hat sich -das An- leihekvmttee -auf drei Monade vertagt. In der amtlichen Mitteilung heißt es, daß die Arbeiten aus mehreren Gründen nicht zum schnellen Ab schlüsse -gebracht werden konnten. Während dieser drei Monade mögen

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 10
Data: 21.11.1917
Descrizione fisica: 10
den Einmarsch des Feindes fürchten mußte, verteilte sich die Sorge um -ab und Gut über ganz Ost-Pustertal bis zur Kärntner Grenze, vielleicht die Täler ausgenommen. Diese Sorge ist infolge der herrlichen Berteidi- gung auf ein Mindestmaß herabgesunken. Nur wenn es vom Slöcken und von Toblach, her sehr arg krachte, dann hörte man: „Heute ist es aber so arg, daß man sich bald fürchten müßte.' Dabei wurden die kriegerischen Ereig nisse in nächster Grenze aufmerksam verfolgt. Ein Wort hohen Lobes verdienen

die Eisenbahner, Vorgesetzte und Unterge bene. Sie waren dienstlich monatelang im Feuerbereich. Granaten schlugen unmittelbar vor der Lokomotive, hinter oder ganz knapp neben dem Zuge ein. So auf der Station Jn- nichen, so in Toblach und auch in Sillian. Sie fuhren daher in beständiger Lebensgefahr. Geistesgegenwart, rasches und sicheres Handeln seitens der Lokomotivführer, Zugsführer und der Bediensteten verhüteten neben besonderem Schutz von oben, jeden Schaden. Die Passa giere. welche auf eigene Gefahr

^ren. . ... u . . des Deliriums: „Gestern fiel Ala, v°?gestern' . Das grtech.sche Voll! fei . d » Grado, heute wird Görz fallen, morgen Trient. *' 9 . et 3 unf * . fa ™ ba f, f ul “ erfa6 8“J ^osiou übermorgen Triest.« Sogar Giolittis „Stampa' bringen D,e Brennstoffversorgung ist nur auf ließ sich im ersten Kriegsrausch hinreißen, unter bi 'J> oIä ° ÖI ' n angewiefen. die man m Lande den „Orten, die bald ganz und gar zu Italien u ÄÄ ÄLÄ Ä *52 gehören werden', Bozen. Sterzing, Toblach in ble

in Petersburg aufgetaucht, „Die Straße nach Triest ist offen!' Als am 6., der ein Schüler des ebenfalls hochadeligen Anarcho- Dezember v. I. Bukarest fiel, schrieb „Corriere revolutionärs Bakuntn war. Bakunin war ur- della Sera': „Da hat Rumänien ganz allein schuld, sprünglich Anhänger des Sozialisten Marx, wandte . . . Nun, es ist keine Großmacht. An eine solche sich aber dann der anarchistischen Richtung zu. würde sich der Feind nicht herangetrauen. Er stürzt, Ueber die weitere Entwicklung schreibt

Dr. Petro« sich nur auf die Kleinen und Schwachen. aufSer-ivics im „Pester Lloyd': „Ganz und gar entfernte bien, Montenegro. Belgien. Rumänien.' Und am ^ sich Bakuntn von Marx, als er. gleich'seinem Nach« 19. Juli schrieb der „Corriere' über unsere Offen- folger in der Lehre Krapotkin, die „Propaganda nve gegen Rußland: „Die Mittelmächte setzen ln der Tat' theoretisch und praktisch zu begründen eben ihre ganze Hoffnung auf die Wirkungen der und neben der daheim in Rußland aufblühende» russischen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 02.03.1909
Descrizione fisica: 8
mit der Obstruktion ein. Auch diese Waffe Halle daö BolkShauS schon wieder holt kennen gelernt, aber bisher war eS noch jedes mal gelungen, sie dcn Kämpfcrn rechtzeitig zu cnt- windcn. Der gewesene Ministerpräsident erwies hiefür cin ganz besonderes Gescbick, indem cr dcn Parteien durch Zusagen oder tatsächliche Zuwendungen die Arbeitsfähigkeit dcs Hauses förmlich abkaufte. Unsere Geschäftsordnung ist völlig macht los gegenüber dem einzelnen Abgeordneten. Er kann tun und reden im Hause was ihm beliebt, cs gibt

für den Präsidenten und daS Haus kein gesetzliches Mittel dcr Abhilfe. Dcr „Ruf zur Ordnung' und die „Entziehung dcs Wortes' sind die ganzen Ge rechtsame, welche dcm Präsidenten zur Verfügung slehcn. Hört dcr Abgeordnete indes nicht auf sie, so stcdcn Präsident und Haus ganz machtlos und völlig ohnmächtig da. Dic besagte Geschäftsordnung stammt aus rer Zeit dcs KuricnparlamcntcS, wo nur Stanvesperfoncn und Adelige im Abgeordneten- Hanfe saßen, sie erwies sich aber schon zu Ende der neunziger Iahrc für ungenügend

, als die allgemeine Wählcrklassc auch andcrc in daS Haus entsandte. Im Jänner t. I. geschah cs nun, daß sechs bis acht tschcchischnaiionals Sozialdemokraten, um im Hause ihren Willen durchzusetzen, mit Pfeifen, Tschinellen und Trompeten stundenlang ganz unverfroren ein Heidcnfpcktakcl unterhielten, so daß niemand sprechen oder sich Gehör verschaffen konnte. Der Großteil des Hauses, welcher sich nach Ar beil sehnt, zeigte sich zwar empört übcr das frevel hafte Beginnen und noch obendrein zu so ernster Zeit

standen: so an die Zeit dcr französischen Revolution, wo dic National versammlung widerstrebende Mitglieder kurzerhand aufs Schafott schickte und an den allen polnischen Reichstag, wo die verneinende Stimme eines Ein zigen genügte, um jeden Neichstagsbefchluß unmöglich zu machen, woran der Staat bekanntlich zu Grunde ging. ES ist ganz irrig und ungerecht von dcr Regierung, jedesmal daS Volkshaus verantwortlich zu machen, wenn derartige Widerwärtigkeiten seine Tätigkeit lähmen. Daran

gegenüber widerspenstigen Kollagen steht dcm Präsi denten allenthalben eine cigcns zu diesem Zwecke bereitgchaltcne Zivil- odcr Militärwache zur Hand. Nur bei uns in Oesterreich ist jeder Abgeordnete ein !>!oli nie tno^izro auch dann, wenn er sich gewalttätig benimmt und zum Aeußersten greift. Präsident und Haus sind ganz machtlos und müssen alles über sich ergehen lassen, was doch cin unmög licher und ganz unhaltbarer Zustand ist.

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 23.09.1937
Descrizione fisica: 6
weiß man, daß dort sowohl je ein 3-Liter-Kompressor- wagen als auch ein 4,5 Liter ohne Kompressor in Lorbereitung ist und auch Sesac will mit einem 4,5 Liter ohne Kompressor in den Kampf der nächsten Jahre eingreifen. Und in Deutschland? Es ist bereits durchgesik- kert, daß sowohl bei Mercedes als auch bei der Auto-Union je zwei neue Renntypen, sowohl ein Kompressorwagen als auch ein kompressorloses Fahrzeug fix und fertig ihrer Erprobung harren. Ganz selbstverständlich, daß man viele Erfahrun gen

, die man bei den jetzigen Wagen gewann, hier verwendete und daß die Fahrgestelle so ziemlich genau von den derzeitigen Modellen übernom men wurden. Aeußerlich also unterscheiden sich die neuen Wagen von ihren diesjährigen Vorgängern nicht viel. Wenn man aber erwartet hatte, daß die Ge schwindigkeit der neuen Renner ganz wesentlich unter denen der jetzigen Typen liegen würden, so wird man da wohl im nächsten Jahr eine Ueber- raschung erleben. Als man kürzlich einmal bei Dr. Porsche, dem bekannten Konstrukteur

, die von Sieg zu Sieg eilen. Es geht aber nicht immer ganz glatt ab dabei. Die „Bremer Nachrichten' haben eme Rundfrage an die besten deutschen Fah rer nach ihrem tollsten Erlebnis dieses Jahres ge richtet. Unsere Leser wird dieser Blick hinter die Kulissen sicher interessieren. Die Fahrer berichten: Rosemeyer Wenn man Rosemeyer nach dem tollsten Erteb nis des Jahres fragt, dann muß er wirklich lan> ge überlegen, um das tollste der tollen Stückchen, die er in diesem Jahr vollführte, herauszufinden

so ist, wenn man mitten im Ren nen so schnell wie möglich wieder von der Boxe wegkommen will. — Schon sind mein« Reifen gewechselt, schon setze ich mich zurecht, um wieder loszufahren. Da läuft in meinem Rücken der Tank über und der Treibstoff spritzt mir in hohem Bo gen auf den Rücken. Nun muß man wissen, daß unser Rennbenzin eine verflixte Mixtur ist, die wie Salzsäure wirkt, wenn man damit übergös sen wird. — Aber was soll Ich machen. Ich muß wieder auf die Strecke — schon sind meine Kon kurrenten ganz dicht heran

„Ich bin ein ruhiger Württeinb» wissen, meint Hermann Lang, der' der in diesem Jahr im Sturmsà!,,, , der Spitzenfahrer vorgerückt ist. w.. ì nach dem tollsten Erlebnis des kann ich Ihnen gar nichts Aufrege«!'I sondern muß schon sagen, daß für Erlebnis des Jahres ganz zweifellos in Tripoli, mein erster großer Sieg. hafs- Den langen Sachsen braucht man im Monte-Tarloer Krankenhaus ' Sturz besucht, wirklich nicht erst na»°! sten Jahreserlebnis fragen. Sein ßen Preis von Monaco war wild M zum Glück, dank Hasses

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 03.05.1859
Descrizione fisica: 6
der Landwehr eine Armee von mehr als 50,000 Mann in'S Feld. Thut ganz Deutschland im Verhältniß zu dem kleinen Schwabenlande dasselbe, so ergibt das eine Armee, die nicht blos den Westen, sondern auch den Norden erzittern macht. WaS endlich die Pferde be trifft, so wird nach der vollzogenen Aufnahme die Re- gierung ermächtigt, ihren Bedarf ebenfalls nach Er messen zu beziehen; die Pserdebcsitzer müssen ibre Pferde der Regierung für 6 Monat zur Verfügung parat hal ten. Wichtiger

noch, als diese Mittheilungen, welche immerhin den Ernst der Regierung in Auffassung der Sachlage bekunden, ist die Eröffnung der persönlichen Ansicht der Regierung über ihre Aufgabe in Betreff der TageSfrage. In Bezug auf den Zweck ist sie mit der österreichischen Regierung einverstanden, nicht aber in Bezug auf die Mittel. Die Regierung aner kennt mit der österreichischen die drohende Gefahr für ganz Deutschland; deshalb hält sie die Aufstellung einer Rheinarme- für geboten; allein sie hält die Gefahr noch nicht sür

Rheinarmee wird übn'genS zum großen Theil auS österreichischem Militär bestehen; man gibt deren Stärke bereits mit Bestimmtheit auf 60,000 Mann an. Nimmt man dazu das 3. Armeekorps mit wenigstens 50,000 Mann, so finden die Franzosen den Rhein mit 110,000 Mann bewehrt, die für ibre Plane sicherlich ein ganz unbequemes Bollwerk bilden. — In 3 einge- schobenen Zügen wurden gestern von Friedrichshafen bis Bruchsal 2000 Mann badische Infanterie befördert, die von Konstanz kamen. ll. Venedig, 29. April

auch in England, die Einsicht Bahn, daß Oesterreich in seinem eigenen Interesse nicht gut umhin konnte, dem ungewissen Zustande ein Ende zu machen, um nicht länger durch unsichere Unterhandlungen sich abschwächen zu lassen, gleichzeitig aber Frankreich die FriedenSmaSke abzureißen. Daß die letzten englischen Vermittelungövorschläge, mit der Entwaffnungskommis sion (während Frankreich überhaupt keine Rüstungen zu gab und Piemont durch Ausnahme der Freifchaaren aus ganz Italien die dortige Aufregung fortwährend

steigerte,) für Oesterreich ganz unpraktisch waren, sieht der nüch terne Verstand ein. Im Hinblick auf die Art, wie Frank- reich verfahren, um Oesterreich mehr und mehr in'S G«. dränge zu bringen, im Hinblick auf die Turiner An maßungen (man erinnere sich vergleichsweise deS Ver haltens der deutschen Regierungen gegen die Schweiz, als diese die deutschen Flüchtlinge ausnahm), — sowie in Erinnerung dessen, was sich eine mächtige Regierung ehrenhafter Weise bieten lassen darf, ist Oesterreichs ent

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 05.08.1893
Descrizione fisica: 6
ÜboimmtntvPntt: ltzllch»Zl»Hgoi«! ZSr Bojen oier- »lZI p. Z.«, halbj. fl. ».Zt. ganz,, fl. Francs per Post oiertelj Z.«Z. holbj. fi. « «, ganij. . ».?». Für vnuschland halb,, qanzj. fi. — Schweiz and Zt»II«n halbj. fl ?.76 malige 7'l^gabe - jSr Boze» »i«r Itlj.fi. , halb,. A 2 ganz,, fi. . Krank» per Post vlerielj. fl. l «, halbj. fi. Z.70. gaiiu fi. » V. ZostellZebShr per Zahr für fi. >.— an» str drn Aurmt 0««fi.Z—. Sesewlngei, tranc». plliu», - ZltoniununI ftr S»z»i, fi. >.«. UM postfend

. . . Große Gesichtspunkte würden bei den Neuwahlen wohl in Betracht kommen, und zwar besonders in Hinsicht auf die Agitation der liberalen Partei, doch gibt eS leider der kleinlichen Politiker nicht wenig, die sich so ganz und gar nicht zu einer höheren An schauung aufzuschwingen vermögen und gerade durch diese ihre Haltung Vieles verderben. Es könnte also auf keinen Fall schaden, wenn die liberale Par tei Vorsorgen für alle Fälle treffen, und nicht nur dort für einen Zusammenschluß der Parteifreunde

sorgen würde, wo man der Sache nicht ganz sicher zu sein glaubt, sondern auch dort, wo man bisher unbesorgt die Schicksalsmächte walten ließ, denn Überraschungen haben manchmal etwas recht Unan genehmes an sich. Politischer Tagesbericht. Bozen, 4. August. Lesterreich-UilMN. (ParlamentarischeS.) Den polnisch.» Blättern wird aus Wien gemeldet, daß die Negierung die Absicht habe, den Reichsrath schon in der zweiten Hälfte September einzuberufen. In der That besteht diese Absicht, und di,. Regie- rung

der Zweck der deutschen Gegen« maßregeln. — Seitens einer größeren Zahl deut scher Handelsvorstände, worunter Berlin, Königsberg, Posen, Bielefeld, wurden Vorstellungen an die Reichs regierung gerichtet für die bis zum 25. oder 28. Juli mit Rußlauo abgeschlossenen Geschäfte in Getreide und Holz einen Zollzuschlag nicht zu erheben. Die „Post' will aber bereits wissen, es sei ganz ausge schlossen, daß Ausnahmen zu Gunsten der bis zum 25. Juli eingegangenen deutschen HandelSverpflich- tnngen gemacht

, daß ihre junge Ge bieterin ganz genau wisse, was sie wolle, — daH sie viel Charakter und Entschlossenheit besitze. So war jedenfalls widerspruchlose.! Fitgen das klügste. Die Frühlingsfonne strahlte warm durch die of fenstehenden Fenster in das Gemach, in weichem die Herrin von Clyst-Hazel mit ihrer Schwester sich be- ftnd. Die Beschäftigung nnd Haltung der beiden Mädchen, welche voneinander bereits in ihrem Aeußern grundverschieden waren» mußte als charak teristisch bezeichnet werde». Barbara saß eifrig

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 10.08.1916
Descrizione fisica: 8
und Lapanow sahen ihn, kurz er hat in den ersten dreiviertel Jahr Krieg an der Ost front der Monarchie die meisten Abschnitte besucht. . , Aber auch an der italienischen Fronr war er häufig, da dort jeit Mai 1915 der Krieg wütete. Nicht nur am Jsouzo war er geme in, sondern auch auf den Hochstellungen in Kärnten und ganz be sonders bei seinen lieben Tirolern im Süden. Als die Offensive gegen den treulosen Bundesgenossen kam, er- üelt er als Feldmarschalleutnant ein Gruppenkommando im Viel gereuther

mußte. Während seines Au fenthaltes au »der Südfront hat er dort zuerst, da die Offensive vor sich ging, in einem halbverfallenen alten Schloß des Etschtales, im Feuerbereich der Kanonen fast, gehaust. Auch schon in diesem Schloß milieu ward nur mit ganz geringen Mitteln in die Burgverfalleu- heit der Baulichkeiten einige Bequemlichkeit gebracht. Später, da der Angriff vorgetragen werden sollte, zog er in den sogenannten Steinbruch, unterhalb der berühmtesten Stellungen des Vielgereuther Plateaus

. Hier in diesem Jägeridyll fand sich der Thronfolger äußerst Wohl uud die gute Stimmuug kam bei Mahl- Zeiten, die die einzige Erholung von der Arbeit bildeten, zum Durch bruch. Der Raum, deu der Thronfolger inne hatte, war auch nur ein Holzverschlag, eiu Zimmercheu von zweieinhalb zu dreieiuhalb Me ter Bodengröße und niedere Deecke. Es enthielt nichts als eine Prit sche als Bett, ein Nachttischlein, das Kistensvrm, hatte, einen Stuhl und ein ganz primitives Tischlein als Waschtisch. Auch später, in Feindesland

. Wenn er einen Zug sah, sprach er nnt trost reichen Worteu sicher die Armen an uud gleich schien ihr schmerz geringer, gleich schien ihre Zuversicht auf Heiluug größer. Als Feldherr ließ er sich wohl die Meinung des Stabes vor tragen, billigte sie auch meistens, hielt aber im gegebenen Moment nie mit seiuer Ansicht zurück, die glückliche Gedanken, frische Ein fälle militärischer Art enthielten. Er lebt ganz in seiner neuen Stellung, ganz seinen Gruppen. Daher hatte er auch, um uicht allerhand Gratulationsschre

,ben, von privaten Telegrammen belästigt zu seiu uud sich ganz der schweren neuen Aufgabe zu widmen, den Befehl gegeben, ihm nur mehr Diensttelegramme telegraphisch zu übermitteln, schon nm die Tele graphen- uud Telephonleitungen nicht für andere Kommanden und Agenden zu lange zu sperren. Von dem für einen Thronfolger wichtigen Ereignissen im Hin terland wie in der Welt erhält er täglich durch einen aus Wien ein treffenden Kurier Nachricht, und bringt er ihm von seiner Gattin der Erzherzogiii Zita

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 08.02.1921
Descrizione fisica: 8
nichts Zufälliges. Sic ist sehr Wohl beabsichtigt gewesen, und zwar, um die zentrifugalen Kräfte, die gar bald im SHS-Staate aufgetreten waren, zur Nlihie koMineir zu lassen. Diese zentrifugalen Kräfte waren reich lich vorchanden. Allerdings verschieden in ihrer Art und zu dem da stärker und dort schwächer. Aber immerhin zagen ' sie auseinander, ganz gleichgültig, ob sie nun in Kroatien oder in Slawonien, in Bosnien oder in Montenegro zur Auswirkung gelangten. Tenn unbedingt zentralistisch und dpnnstietreu

auferlegt, sowohl wenn die Entwaffnung, als auch wenn die finanziellen Bedingungen nicht erfüllt würden. Die Deutschen sehen die Pariser Bedingungen als Vorschläge an, denen sie Gegen vorschläge gegenüberstellen wollen. Die Voraussetzung sei, daß sie als verhandelnder Teil zur Londoner Konferenz singeladen würden. Dabei wüßten sie ganz gut, daß die Pariser Bedingun gen beschlossen seien. Es werde den Deutschen vielleicht (I) In London gestattet werden, wie in Spa Aufstellungen

einzurichten, der es ermöglicht, mehr als bisher den Telephonvcrkchr zu benützen. Cr sei überzeugt, daß all diese Fortschritte In hohem Maße dazu dienen würden» die wirtschaftlichen Beziehungen beider Länder, die so viel gemeinsames Interesse haben, wieder berzustellen. Das würde auch dem Interesse von ganz Europa dienen, das den normalen Rhythmus seiner Entwicklung nicht eher erreichen werde, ehe sich nicht alle Völker wieder fruchtbringender Frie- densarbelt zugewondet haben. Ein “Brief Karls

Propaganda erfunden hat. NE Krlegögefchr. Der Korrespondent der „Cause EoMMime' teilt von? 22 . Jänner aus Wien mit, daß das Nachrichtenbureau der Ukrainer über großartige Kriegsvorbereitungen der Bolsche wiken berichte. Ein 'kürzlich auS Sowjetrußland zurückgekehr ter früherer Gcneralstabsoffizicr der üsierr.-ung. Armee teilt Mit, daß östlich vom Dnepr im Charkow'schen und Poltawa'- schen Gouvernement die Bolschewiken eine Kavalleriearmec von 80.000 Mann formieren. Zu diesem Zweck werden in ganz

Zentralstaaten, aus den im Frühling bevorstehenden enteilte» Ansturm der Hun nen. Die Grausamkeiten der Bolschewiken in der Ukraine dauern fort. Dort arbeiten zlvei spezielle Armeen: die eine gegen die Aufständischen, die andere regltirkert alle Gegen stände, welche die rote Armee braucht. Im Fall der Wider- sttzung werden ganze Dörfer vernichtet und ausgeroltetz. In ihren Proklamationen sagen die Bolschewiken in Kiew ganz offen, daß der Frieden mit Polen nur eine Erholungs pause vor deM Hauptkampfe

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 03.02.1921
Descrizione fisica: 8
nicht berücksichtigt worden sind. Die Folge dieser Derhältnisse ist, daß die Deutschen im Reiche und noch mehr die Deutschösterreicher arbeiten und froh- nen müssen, um auch mir notdürftig das Leben fristen zu kön nen. Der deutsche Arbeiter merkt jetzt, daß die Feinde ihn ganz anders aussaugen und Niederhalten, als der eigensüchtigste und entartetste deutsche Unternehmer eg je gewagt oder gekonnt hätte. Jeder merkt es in seiner eingeschränkten Lebenshaltung, daß der Krieg nicht um den Kapitalismus ginjj

in ganz anderem Sinne gesprochen Habe, daß 'England und Belgien auf die Anwendung beS Artikels 16 des Vertrages von Versailles verzichtet haben und daß' es nicht gut an ginge, dem eben in Berlin sein Beglaubigungsschreiben Über reichenden Botschafter Frassati eine so schlechte Einführung zu bereiten. Die „Epooa', die sonst gerade n chit viel' Übrig hat für Deutschland, hat eine unzweideutige Erklärung der italienischen Regierung verlangt. Int „Popow Romano'- der in seinen Informationen

in Italien gerettet wäre. Doch finden augen blicklich keine Verhandlungen statt, offenbar deshalb, weil erst das Parlament sein Urteil darüber abzugeben hat. Es darf jedoch nicht verkannt werden, daß Deutschland schwerlich so weit wird gehen können, das ganze deutsche Eigentum im ehemals feindlichen Auslande, soweit es der Konfiskation ausgefetzt ist, loszukaufm, weil der Betrag in viele Milli arden gehen würde und weil dadurch auch ein Pväjudizfall ge- . Lassen würde, der, wenn nicht ganz bestimmte

und fortgeschrittensten, sich geduldig in die Sklaverei be gebe und unmögliche Verpflichtungen ehrlich übernehmen könne, reren Nlchtersiillung schimpfliche militärische! Aktionen nach ich ziehen. Die Sieger müßten auch weiterrüsten, um Deutsch- and zur Zahlung zu zwingen, das bedeute ihren Ruin noch rüher als den Deutschlands und werde zum Ruin ganz Curo- las führen, das nur Wiederaufleben könne, wenn die deutsche Entschädigungssumme derart erträglich sei, daß sie ohne Gewalt maßregeln von der jetzigen Generation

Widerhall finden werde. Doch seien diese Bestrebungen nicht günstig, da Wien dadurch leicht eine Beute der Tschechen werden könnte. Zweifellos sei die Angliederung ganz Oester reichs ein Ziel, das diesseits und jenseits der rotweißen Grenz- pfähle verfolgt werden müsse. In London, Brüssel und in der Rahe Triests. ' Die Pariser Konferenz beschloß, drei weitere Konferenzen, und zwar in London, Brüssel und in der Nähe von Triest ab zuhalten. Dementis der russischen Regierung. Die russische Negierung

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 05.11.1919
Descrizione fisica: 8
uns unser Korrespondent vom 1. Nov.: Seit Menschengedenken t6ar in unserem Tale kein so früher Winter mehr wie Heuer und ganz besonders erinnert sich niemand an so hohe Kältegrade um diese Zeit. In Jnnichen zeigte das Thermometer in den letzten Tagen 1t Grade unter Null, gestern sogar 16 Grade, eine Kälte, die wir sonst erst um die Neujahrszeit gewohnt sind. Auch in Bruneck zählte man schon 10 Grade unter Null, während in den Seitentälern die Kälte bedeutend geringer ist. Auch die Schneemengen sind ganz be deutende

. Die Uebersetzungsarbeiten tverden aus Gefälligkeit in F. Moser's Buch- und Kunsthandlung entgegengenommen. „Das Dreimiiderthaus'. Sonntag abends gelangte zum erstenmal- in die- ser Spielzeit die Operette „Das Dreimäderlhaus' zur Aufführung. Die im Vorjahte viele Male gegc- bene'Opperette ist allgemein bekannt, die Ausführung gewann also nur dadurch besonderes Interesse, daß die einzelnen Rollen durch neue, vortreffliche Kräfte besetzt würden. Diese Vorstellung stach daher gegen die vorjährigen ganz gewaltig

ab. Nicht nur, daß die .Aperette teilweise neu inszeniert und. ungekürzt ge- spielt wurde, sondern auch der vorteilhafte Unter schied der heurigen Darsteller gegen die unzulängli chen Kräfte des Vorjahres bewirkte, d«ß die Anffüh- rung dem Zuschauer als etwas ganz Neues vorkam Die Darstellung nahm einen äußerst flotten Verlauf. Henny H i l m a r war als Hannerl die Verkörpe rung des herzigen, süßen Wiener Mädls und sang wie eine Nachtigall. Marzell Sowilski war in der Wahl seiner Mittel neuerdings sehr glücklich und wußte

Gesten sz. B. Verbeugungen nach jeder „Nummer' oder Hutschwenken bei Heror- rusen, sollte er sich abgewöhnen. Frieda Paul mann war eme echt wienerische „resche' Haüs- meisterin und Franz Mang bereicherte als „Vertrauter' seine charakteristischen Typen um eine neue wirksame Figur. Adolf v. Berenkamp, Fritz Baschata und Hans Devil bildeten ein gelungenes Künstlertrio. Die übrigen Darsteller verhielten sich ebenfalls ganz vortrefflich, ebenso entledigte sich das von Kapellmeister Thomm geleitete

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 03.02.1923
Descrizione fisica: 8
kurz über die Notwendigkeit, diese Vorkehrung vor der Ein führung aller italienischen Gesetze in den neuen, Provinzen durchzuführen. Das italienische Pri- vatreä>t, das ZiMstrafgesetz und das Handels gesetz find zum Teile ganz überholt. Schon vor dem Kriege mochte sich die Notwendigkeit einer mündlichen Reform geltend. Oesterreich, dessen Gesetze in den neuen Provinzen durch die italie- nischen ersetzt'werden müssen, hatte in gesetz licher Hinsicht viel die besseren Bestimmungen was allgemein

auch die von neutraler Seite auf eine Vermittlung des gegenwärtig in Paris tagenden Völkerbundrates gesetzten Hoff nungen ziemlich gegenstandslos zu sein. Merkwürdigerweise versichert zwar gerade die „Agenoe Havas', daß dem Völkerbund- rat vielleicht eine Resolution unterbreitet werden würde, die eine Bereitwilligkeit zur Nebernahme einer Vermittlungsaktion zum Ausdruck bringe. Auch dies deutet darauf hin. daß man in Frankreich am Ende doch nicht ganz abgeneigt wäre, einen Ausweg aus der Sackgasse zu akzeptieren

Er- regung hervorgerufen. Man sieht mit be sonderer Besorgnis der weiteren Entwick- lung der Dinge entgegen. tva man in Deutschland diesen Konflikt, für den einige Blätter bereits das voreilige Wort „Bruch' verwenden, nicht richtig ein schätzt, muß man zu unbedingter Zurück haltung mahnen. Selbst angenommen, es erfolgte ein ernsthafter Bruch, so würde er für Deutschland zunächst ganz sicherlich nichts Gutes zur Folge haben. Die Gefahr be stünde, daß das Kabinett Bonar Lmo^das schon

jetzt mit einer unverständlichen Ruhe vie Dinge im Ruhrgebiet betrachtet, dann Mitteleuropa völlig seinem Schicksal über läßt, um sich ganz seinen orientalischen An gelegenheiten zu widmen. Auch d>arf man nicht übersehen, daß d>er einzige Vermittler, der zu gegebener Stunde die Möglichkeit be säße, einzugreifen, damit ausgeschaltet wird. Auch muß darauf hingewiesen werden, daß bei orientalischen Wirren niemand den Aus- gang voraussehen kann. Wahrscheinlich auch Frankreich nicht, das wieder leichtfertig das Feuer angefacht

hat. Die Erbitterung in London ist natürlich erklärlich. „Daiily News' behaupten, daß ein Bruch eine Not wendigkeit sei und „Daiky Expreß' spricht von einem Bombenwurf ins englische Laaer. Ganz ehrlich gestanden, ist die Schlappe Englands nicht unverdient. Es hat sich solange von Frankreich als guantite nealigeable behandeln lassen, daß man eben zuletzt in Paris alaubte, Großbritannien auch das Letzte bieten zu dürfen.

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 8
Data: 01.05.1934
Descrizione fisica: 8
. Der Effekt dieser Tat war, daß der politische Sekretär ganz aus dem Kon zept seiner Rede kam und diese rasch beschließen mußte. Aber auch die politische Musikkapelle ging unverrichteter Dinge heimwärts, denn die Aufregung war so ungeheuer, daß an ein Spielen nicht mehr zu denken war. Das Fest fand dadurch einen sehr vorzeitigen Abschluß. „Preisabbau!“ Anläßlich des von der fasch. Regierung verfügten 10-pro- zentigen Preisabbaues wurden in Südtirol viele Geschäfte, die jenes Dekret nicht sofort befolgten

hängen und schütteln so tief Schnee über Häuser und Gassen« daß die Menschen ganz verschliefen und verzagt werden, weil das Frühjahr gar nicht kommen will. Erst als die Holzknechte eingreifen und dem Winter mit Raufen und Ranggeln an den Leib rücken, wird es besser und als sie spüren, daß hinter dem Alten schon das junge Frühjahr nachschiebt, da machen sie ihren BalU „Holzknechtball! He luschtig gut! Lgschtig auf!' Die Burschen stapfen über den Platz. Sie haben ihre Hütln ganz nach hinten geschoben

« daß vorne die Haar schippelweis« wie die Kämme bei den jungen Hahnen, auf stehn. Mer nicht mit den scharfen Peitschen knallt« der schnag gelt mit den Fingern« der schnalzt mit der Znng oder schreit, ganz ohne Grund und mit todernstem Gesicht plötzlich über den Platz: «Lnijuchuhui!' Vor der Post bleiben die Burschen stehen und machen eine lana.e Gasten. Durch die lange Gassen schlupfen jetzt die Gitschen durch, ganz in Brusttücher, .Halstücher. Kopftücher eingewickelt und obwohl vom Gesicht

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 31.08.1921
Descrizione fisica: 6
aus- gcschieden uuo nun wurde der Vertrag auch von Costa Wie« abgclchnt. Während im erstcren Lande vorwiegenv aus ländische Interessen mrd Kräfte am Werke waren, die Ver einigung zu hintertretben, haben in Costa Rica ganz anders geartete Motive in der gleichen Richtung gewirkt, .yiet lebt von allen mittelamerikanischen Staaten die stärkste weiße Bevölkerung und diese-fürchtet, staß ihr Land als das kleinste von den übrigen Bundesstaaten, die vorwiegend Jndianer

, um die Einheit des Reiches und politische und wirtschaftliche Zukunft zu retten.. Ganz Deutsch land seufze in den besetzten Gebieten unter den Bejsatzungs- lasten, aber auch die Deutschen im besetzten Gebiete Müßtet am Vaterlands festhalten. Als Kardinalfrage der 'Einheit Deutschlands bezeichnet« Wirth Oberschlesien. Der Völker bund habe jetzt Gelegenheit dem großen Rechtsgedanken zum Triumphe zu verhelfen'. Oberschlesien werde und wolle deutsch bleiben. Auch in der vertraulichen Sitzung des Augustinus

urrbedenterrd sein, um den Unterricht nicht zu.schäbigen. Von 11.000 Personen des Lehrstandes dürften »mge führ 1000 Personen a»tsgöschie- den werden. Wie unS mm gestern mit einem Telegramm ans Rom gemeldet wurde, trägt sich die Regierung! mit der Absicht, einen Teil der überflüssigen italienischen Beamten, hauptsäch lich aber jene, tvelche derzeit in provisorischer Eigenschaft in den neuen Provinzen Verlvendet 'werden, definitiv dahin zl» versetzen. Es handelt sich hier zweifellos um einen ganz stifte

, die ; ein Beamter, wenn er in einem Orte seinen Dienst ausüben darf, wo seine Vertoandten sich befinden, genießen kann, hier eritbehren muß. Ter italienischen Regierung sollte doch nicht unbekannt sein, daß sie durch derlei Verfügungen, die den häustg Überreichten Gesuchen um Rückversetzung nach dem altm Königreiche widersprechen, nur einen unzufriedenen Be amtenstand schafft uz»d den Dienst selbstverständlich dadurch ganz enorvl schädigt, Es muß daber ganz entschieden vor 'dieser Jtalienisierung gewarnt

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 11.12.1924
Descrizione fisica: 8
Seite 4 „Bozner Nachrichten', den 11. Dezember 1S24 Nr. 283 Aus der Dezembermitte. Am 12. ds. gedenkt die Kirche der hl. Ottilie, Aebtissin der vielen Besu chern des Elsaß bekannten Ruine Hohenburg, einst ein stattliches Frauenkloster; Ottilie starb im Jahre 720. — In jeder Messe wird die hl. Luzia ge nannt (13. Dezember), die junge Märtyrerin aus Syrakus, welche 304 -durch einen Schwertstreich ge tötet wurde. Am Luzientage wurden — und werden noch immer — in ganz Italien Kinder beschenkt

Abwicklung des Lösens der Fahrkarten die Erleichterung getroffen, daß die Militärkommanden angewiesen sind, ihre Bedürf nisse an Fahrkarten in der Zeit von 6 bis halb 8 Uhr früh Zu decken, so daß der Schalter für die übrige Tageszeit ganz bedeutend entlastet erscheint. Inspektion der Meraner Bahnverhältnisse. Com. Amante, der Chef der Eisenbahndirektion Venedig, weilte letzten Samstag in Meran, um sich über die Bahnverhältnisse Persönlich zu erkundigen «und die Anlagen der Bozen—Meraner Bahn

sehen?' „Vor der Hand nicht. Ich gebe Ihnen aber mein Ehrenwort, daß die Hautwunden keine Lebensgefahr bedeuten. Sie wird einige Wochen festliegen müssen!' „Wir wollen Ende Juli heiraten.' „Sagen wir Ende August, Herr Gernsbach! Bis dahin ist Ihre kleine Braut dann wieder hergestellt.' Dieter trank folgsam den Kognak, den ihm der Arzt vorsetzte, und war von der Wahrheit der Aus sagen des alten Arztes ganz und gar überzeugt. . Ganz so harmlos, wie der Doktor Dieter die Verlet zungen Kätes hinstellte

das gleichmäßige Laufen sehr wohl. h „Herr Doktor, gestattten Sie, Herr Gernsbach, Er war aber noch immer nicht ganz Herr seiner der Verlobte'der Verunglückten!' 'Sinne. Plötzlich blieb er an dem Auto stehen. ! „Wird sie mir erhalten bleiben?' „Habe ich so geblutet?' fragte er wie im Traum. I Dieter taumelte dem Graubart entgegen. » „Nein —^ die junge Dame.' ) Der Arzt sah Dieter einen Augenblick an — dann „Die — junge!— Dame?' sprach er mit angenommener Barschheit: Ein qualvoll angestrengtes

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Volksrecht
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Pagina 3 di 8
Data: 22.01.1922
Descrizione fisica: 8
hat,»sich auf einmal ganz besonders um die Sozialdemokraten das;, auch die Bürgerlichen ^ das Wahlgeheimnis gewahrt^ ,md ihre KMjdidalen: „Die sozialdemokratische Partei- wissen wollten, bestand, wurde dasselbe in den Landge- ^ ‘ J “ v meinten nicht beachtet und da es leider kein Wahlku- oert gibt, konnte mit deit in Farbe und Format anders gearteten Stimmzetteln der Christlichsozialen eine förrtc /reffe* ^rmfrnff»' Vrfvi>r iV'ir nfrttofn^n ARlitfiYor \n>r. Wähler nicht dem schuftigen fferitafett Terrorismus

gesetzt. Das soll also wich der .Arcssassung der kommandierenden 5-erreic der sozialdenio- lratischen Partei der' künftige Gemeinderat der Stadt. Bozen sein. Vorerst ist zu konstatieren, daß sic selber sich nicht vergessen habe» und den nicht ganz bescheidenen Anspruch erhebet!, ihre Parteikanzlei flugs in Rathaus- Herren von Bozen nmzmnodcln.' — Schade, daß unser Wahttoniitee ,licht zuerst bei den „Bozner Nachrichten' mrgefragt hat, wen es kandidieren dürfe, um die ltlner- ftennmig des Told-Blartes

Kandidaten Stimmen abge- emokrat Lana. .Heille, Samstag, abends halb L Uhr, findet ja Luna im Restaurant „Forsterbrän' eine öffentliche Wählerversanunlnng unserer Partei statt. — Wie uns mitgetoilt tvird, dürfte in Lana von den Christiichsozia- Deineint.e in aller Rrrhe abgetan worden. Der GoUes- bietet wurde trotz der Wahlen ganz wie an anderen Sonntagen gehalten nnd hatte der Herr Lehrer den Orgcrnistendiectst trotzdem ganz ime gewöhalich versehen. Denn bei iurs geht die Bevölkerung toahrend des Got

- esdienstes in.die Kirck-e nnd nicht zur Wahlurne. Der rößte Teil des Volkes kann nach dem Nachmittags- pttcsdienst zur Wahl uud wurde größtenteils die alte larde wieder für den grünen Tisch auserkoren. (Glück- ches Gargazon! Du hast wieder die alte Garde und i» schönsten Erdäpfel! Die. Red.) Graun. Nicht ganz nach Wunsch scheint es den Kleri'dlen in Graun ergangen zu sein, denn im „Ti roler' finden wir solgcicden Jammerbericht: „Tie Go tiiernbeansschnßtoahl brachte eine große Neberraschung, allerdings

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Innzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 01.07.1862
Descrizione fisica: 4
der Gegenwart in Ein-. klang zu bringen und wie viel von jener Gesetzgebung des Jahres 1848 zu opfern fei, die nie und - nimmer ganz wiederhergestellt werden kann. , Dann wird sich auch gegenüber dem jetzigen und je«m andern StaatSminister der alte Satz der Politik bewähren: des, facio ut facias.“ : . Kann man sich auch bei Abwägung der Tragweite der vorstehenden Sätze des officiösen ungarischen Blat- ^ tes des «Gedankens nicht erwehren, daß auch diesmahl wie schon so oft, die in Ofen redigirten

ministeriellen l Organe die in Wien ausgegebene Parole nicht ganz getreu wiedergeben, sondern sich dabei mancher, Ueber treibung schuldig machen, : so ist doch der Artikel der „Ungarischen Nachrichten' im Zusammenhange mit dem der Donau-Zeitung ohne Gefahr einer Mystificatiom als die förmliche Ankündigung des Entschlusses der! Regierung anzusehen , auf eine verfassungsmäßige Re- > Vision der Februar-Verfassung durch, den ungarischen Landtag und den Reichsrath einzugehen. Wenn bei dieser-Gelegenheit

das ungarische Blatt-, seines officiö sen Charakters ganz. vergessend, selbst den Gedanken, „die Idee des weiteren Reichsraths' könnte „ob mit, ob ohne Einverständniß Schmerling's geopfert • werden', ausspricht, so vermögen wir dem keine Deutung zu geben, solange nicht die Donau-Zeitung Zeit gehabt hat, uns über ihr Verhältniß zu, dem officiösen Pester Artikel aufzuklären. Was aber die Hauptsache betrifft, die Verfassungs-Revision, so erscheint diese heute in Wien wie in Ofen als der Inhalt. des , Regierungs

. Die HH. Geh. Legations rath v. Zeppelin,: Oberregierungsrath Bitzer und Fi nanzassessor Riecke sind gestern - von München zurück wieder hier eingetroffen, wo sie an den Ministerial- Konferenzen einiger süddeutschen Staaten wegen des preußisch-französischen Handelsvertrags theilgenommen haben. Man ist hier mit dem Ergebniß dieser Confe- renzen ganz zufrieden, wonach der Vertrag zwar nicht absolut abgelehnt, aber doch angegeben wird, unter welchen Modifikationen man demselben allein zuzu stimmen vermöge

Mittheilung voll diesem Entschlüsse der franz! Regierung gemacht Haben. Paris, 29. Juni. Nachrichten aus Mexico zufolge hat sich Marquez an der Spitze von 2000 Aufständischen mit dem General Lorencez vereinigt (wo?). Die 1500 Mann starke mexikanische Avantgarde, welche' diese Vereinigung verhindern wollte , ist fast ganz vernichtet. Man hofft, daß offizielle Berichte diese Nachrichten bestätigen. (A. Z.) Italien. Turm, 23. Juni. Garibaldi scheint, sich in der That mit der Partei der Action überworfen

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